DE2318865C3 - Zugfeste Muffenrohrverbindung - Google Patents
Zugfeste MuffenrohrverbindungInfo
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- DE2318865C3 DE2318865C3 DE19732318865 DE2318865A DE2318865C3 DE 2318865 C3 DE2318865 C3 DE 2318865C3 DE 19732318865 DE19732318865 DE 19732318865 DE 2318865 A DE2318865 A DE 2318865A DE 2318865 C3 DE2318865 C3 DE 2318865C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/08—Joints with sleeve or socket with additional locking means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints That Cut Off Fluids, And Hose Joints (AREA)
- Joints Allowing Movement (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine zugfeste Muffenrohrverbindung unter Verwendung von auf dem Muffenende
und dem glatten Einsteckende aufgesetzten Spannschellen, an denen zusammenwirkende Zugelemente befestigt
sind.
Bei einer bekannten Muffenrohrverbindung dieser Art (US-PS 32 95 548), die für Rohrleitungen von
landwirtschaftlichen Bewässerungssystemen verwendet wird, sind die Zugelemente als relativ lange Stangen
ausgebildet, die auf der Höhe der eigentlichen Rohrverbindungsstelle ineinandergreifen. Die Spannschellen
liegen in relativ großem Abstand zu der eigentlichen Rohrverbindungsstelle. Die Stangen erstrecken
sich, ausgehend von den Spannschellen, anfänglich in geringem Abstand parallel zu den
zugehörigen Rohren und sind vor der eigentlichen Rohrverbindungsstelle nach außen abgekröpft, um die
Rohrverbindungsstelle, nämlich die radial nach außen vorspringende Muffe, übergreifen zu können. Die
gesamte Anordnung ist relativ platzaufwendig.
Es sind ferner Muffenrohrverbindungen bekannt (DE-PS 9 14 334; DE-AS 10 77 011), bei denen ein frei
bewegbarer, hakentragender Ring auf dem sphärischen Muffenende angeordnet ist, der mit seinen Haken an
entsprechenden spannschellenartigen Widerlagern des glatten Einsteckendes angreifen. Auf diese Weise
entsteht eine Rohrverbindung, die erhebliche Winkelauslenkungen zuläßt. Der Ring kann sich auf dem
sphärischen Muffenende in weitem Umfange verstellen und die Verbindung mit dem verkanteten Einsteckende
aufrechterhalten. Letzteres ist nicht glatt, sondern trägt eine mit einer Dichtung versehene Erweiterung, die in
jeder möglichen Winkelstellung an der sphärischen Innenfläche der Muffe anliegt. Diese Konstruktion ist
ebenfalls platzaufwendig, da die Haken zur Ermöglichung der Winkelbeweglichkeit relativ lang sein
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der Vorrichtung der eingangs genannten Art eine
platzsparende Konstruktion aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zugelemente als einander mit ihren freien
Schenkeln hintergreifende Winkel ausgebildet sind, wobei die freien Schenkel der auf dem Einsteckende
angeordneten Winkel unmittelbar vor der Stirnfläche der Muffe zu liegen kommen.
Diese Merkmale ergeben eine äußerst platzsparende Konstruktion. Der Eingriff zwischen den freien
Schenkeln der Winkel erfolgt direkt von der Stirnfläche des Muffenendes. Es besteht keinerlei Veranlassung, die
Winkel ihrerseits besonders lang auszubilden. Man kann daher die Spannschellen relativ nahe an den Enden der
beiden Rohre anordnen, im Falle des Muffenendes sogar abschließend mit dessen Stirnfläche.
Als zusätzlicher Vorteil ergibt es sich, daß die freien Schenkel der Winkel eine in die Muffe eingesetzte, das
Einsteckende umgebende Dichtung an ihrem Platze festhalten. Letztere kann also durch den Innendruck
nicht herausgepreßt werden. Dies gilt auch für Wasserschläge von erheblicher Kraft. Es hat sich
herausgestellt, daß stoßartige Innendrücke in der Größenordnung von 60 m Wassersäule ohne weiteres
zugelassen werden können.
Schließlich sei hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Konstruktion nicht nur problemlos montierbar,
sondern auch äußerst einfach und wirtschaftlich ist.
Beispielsweise kann man die Spannbänder und die Winkel als einfache Blechteile fertigen. Im letztgenannten
Fall ist es vorteilhaft, daß die Winkel an ihren Krümmungsstellen mit einer Sicke versehen sind. Eine
solche Sicke verleiht den Blechwinkel einen höheren Widerstand gegen ein Aufbiegen und trägt somit zur
Verfestigung der Rohrverbindung bei.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß mindestens einer der Winkel an den Seiten seines
freien Schenkels abstehende Vorsprünge trägt. Diese Vorsprünge legen sich im montierten Zustand an die
Seiten des zugehörigen, an der anderen Spannschelle befestigten Winkels an und schaffen auf diese Weise
eine Verdrehsicherung. Das glatte Rohr wird also torsionsl'est mit dem Muffenrohr verbunden, und es
besteht keine Möglichkeit, daß sich die Rohrverbindung durch eine Relativdrehung entkuppelt. Gleiches erreicht
man, wenn, wie es nach der Erfindung vorgeschlagen wird, mindestens zwei Winkel an zwei unterschiedlichen
Seiten ihrer freien Schenkel jeweils einen abstehenden Vorsprung tragen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang
mit der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Muffenrohrverbindung;
F i g. 2 eine abgebrochene perspektivische Ansicht von zwei übereinandergreifenden Winkeln;
Fig.3 eine abgebrochene Seitenansicht eines Winkels.
Nach F i g. 1 besteht die Muffenrohrverbindung aus einem Muffenende 1 und einem glatten Einsteckende 2,
die ineinandergesteckt sind. Das Muffenende 1 trägt eine Spannschelle 3, und das glatte Einsteckende 2 eine
Spannschelle 4. Auf der Außenfläche der Spannschelle 3 sitzen Winkel 5, von denen lediglich einer dargestellt ist.
Ein freier Schenkel 6 des Winkels 5 ragt vor der Stirnfläche des Muffenendes radial nach innen und
übergreift einen radial nach außen ragenden freien Schenkel 7 eines Winkels 8, welcher auf der
Außenfläche tier Spaniischweile 4 befestigt ist Der
gegenseitige Eingriff der Winkel schafft eine zugfeste Verbindung zwischen dem Muffende 1 und dem glatten
Einsteckende 2. Außerdem sorgen die Winkel dafür, daß eine in das Muffenende eingeschobene Dichtung am
Herausquetschen oder -rutschen gehindert wird.
F i g. 2 zeigt eine Möglichkeit zur Herstellung einer drehfesten Rohrverbindung. Der Winkel 8 trägt an den
Seiten seines freien Schenkels 7 abstehende Vorsprünge 10, von denen der freie Schenkel des Winkels 5
U-förmig umgriffen wird. Damit läßt sich eine ι ο selbsttätige Entkupplung der Rohrverbindung vermeiden.
Abweichend von dieser Anordnung besteht die Möglichkeit, den Winkel 8 beispielsweise nur an der
rechten Seite mit einem Vorsprung zu versehen ur.d einen weiteren Vorsprung an der linken Seite eines
anderen Winkels 8 anzuordnen. Auch kann man die Konstruktion dahingehend umdrehen, daß der Winkel 5
mit Vorsprüngen versehen wird, die dann den freien Schenkel des Winkels 8 U-förmig umgreifen.
Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit sind die Winkel an ihren Kriimmungssteilen mit einer Sicke 11 versehen.
Dies ergibt sich sowohl aus F i g. 2, als auch aus F i g. 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zugfeste Muffenrohrverbindung unter Verwendung
von auf dem Muffenende und dem glatten Einsteckende aufgesetzten Spannschellen, an denen
zusammenwirkende Zugelemente befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente
als einander mit ihren freien Schenkeln (6, 7) hintergreifende Winkel (5,8) ausgebildet sind, wobei
die freien Schenkel (7) der auf dem Einsteckende (2) angeordneten Winkel (8) unmittelbar vor der
Stirnfläche der Muffe zu liegen kommen.
2. Zugfeste Muffenrohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel (5, 8) an
ihren Kriimmungsstellen mit einer Sicke (II) iS
versehen sind.
3. Zugfeste Muffenrohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Winkel (8) an den Seiten seines freien Schenkels (7) abstehende Vorsprünge (10) trägt.
4. Zugfeste Muffenrohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Winkel (5, 8) an unterschiedlichen Seiten ihrer freien Schenkel jeweils einen abstehenden Vorsprung
tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318865 DE2318865C3 (de) | 1973-04-13 | 1973-04-13 | Zugfeste Muffenrohrverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318865 DE2318865C3 (de) | 1973-04-13 | 1973-04-13 | Zugfeste Muffenrohrverbindung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2318865A1 DE2318865A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2318865B2 DE2318865B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2318865C3 true DE2318865C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5878065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732318865 Expired DE2318865C3 (de) | 1973-04-13 | 1973-04-13 | Zugfeste Muffenrohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2318865C3 (de) |
-
1973
- 1973-04-13 DE DE19732318865 patent/DE2318865C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2318865B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2318865A1 (de) | 1974-10-31 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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