DE2318827A1 - Scheibenwischereinheit fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenwischereinheit fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/56—Cleaning windscreens, windows or optical devices specially adapted for cleaning other parts or devices than front windows or windscreens
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Description
PATENTANWALTSoOή Ο
TlEDTKE '- BüHLiNG ~ KlNNE 0010077
TEL. (0811) 53 96 53-56 TELEX: 524845 tipat CABLE ADDRESS: Germaniapatent München
8000 München 2
B 5335
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City, Japan
Scheibenwischereinheit für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwischereinheit
für ein Kraftfahrzeug und insbesondere auf eine Einheit aus Wischarm und Wischblatt für das überstreichen
einer kreisförmigen oder konvexen Fläche, z.B. derjenigen
eines Scheinwerfers, eines Suchscheinwerfers oder eines Seitenspiegels eines Kraftfahrzeugs.
Es sind bisher zahlreiche Vorschläge für das Wischen der kreisförmigen Außenfläche oder konvexen Deckscheibe eines
Scheinwerfers oder einer ähnlichen Vorrichtung bei einem Kraftfahrzeug gemacht worden. Eine bekannte Einheit aus
Wischarm und Wischblatt für einen Scheinwerfer besitzt ein Wischblatt mit einer größeren Länge als der Radius
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der. Oberfläche des Scheinwerfers s so daß eine relativ
größere Fläche des Scheinwerfers gewischt wird, ferner eine Schwenkwelle, die drehbar auf der Außenseite der
Oberfläche des Scheinwerfers sitzt, wobei die Achse dieser Welle normal zur Mitte der Scheinwerferlampe gerichtet ist,
sowie ferner einen Wischarm, der an die Schwenkwelle angeschlossen
ist und das Wischblatt trägt (she. Fig. 1). Diese bekannte Vorrichtung ist in sofern nachteilig, als
das Wischblatt lediglich einen inneren Bereich des Scheinwerfers in Gestalt eines Winkelsektors gemäß Fig. 1 wischt,
während die Außenbereiche ungewischt bleiben, so daß die Leuchtkraft des Scheinwerfers vermindert wird.
Eine andere bekannte Einheit aus Wischarm und Wischblatt
für einen Scheinwerfer ist an die Mitte des Scheinwerfers mit Hilfe eines Klebstoffs angeklebt und besitzt einen Elektromotor, eine Drehwelle, deren Achse normal zur Oberfläche des
Scheinwerfers liegt, einen Schneckentrieb, der antriebsmäßig die Drehwelle mit dem Rotor verbindet, sowie einen Wischarm,
der an die Drehwelle angeschlossen ist und sich von dieser radial nach außen erstreckt und ein Wischblatt trägt, das
durch den Wischarm in Berührung mit der Oberfläche des Scheinwerfers
gedruckt wird. Wischarm und Wischblatt schwenken "somit
um die Drehwelle mit Hilfe des Motors und wischen die Oberfläche des Scheinvier fers gemäß Fig. 2 ab.-Diese bekannte Bauart ist
in sofern von Nachteil, als die Wischeinheit an die Oberfläche des Scheinwerfers mit Hilfe eines Klebstoffs angeklebt ist
und die Klebstoffverbindung einem Drehmoment in Drehrichtung
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des Wischarms ausgesetzt wird, so daß sie geschwächt wird, wobei der Klebstoff außerdem allmählich durch die Wärme
des Scheinwerfers geschmolzen wirdj dadurch ergibt sich die
Möglichkeit, daß sich die Wischeinheit von dem Deckglas des Scheinwerfers löst. Da ferner Wischblatt und Wischarm
auf der Oberfläche des Scheinwerfers angeordnet sind, selbst wenn sich der Scheibenwischer nicht'in Benutzung befindet,
ist die Lichtintensität des Scheinwerfers vermindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen zu vermeiden.
, Erfindungsgemäß wird eine Wiseheinheit für das Wischen einer kreisförmigen oder konvexen Oberfläche geschaffen,
die gekennzeichnet ist durch einen Ringkörper mit einem Innendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser der
Oberfläche ist und der konzentrisch und koaxial zu dieser Oberfläche liegt, durch eine Schwenkwelle, die sich außerhalb
neben der Oberfläche befindet und deren Längsachse in Richtung normal zur Mitte dieser Oberfläche ausgerichtet ist, durch
einen V/ischarm, dessen eines Ende an die Schwenkwelle angeschlossen ist und dessen anderes Ende zwischen zwei Grenzpunkten
auf einem Innendurchmesser des Ringkörpers schwingend bewegbar ist, durch ein federnd nachgiebiges Wischblatt, durch
einen Halter, der an das Ende des Wischarms angeschlossen ist, der innerhalb des Ringkörpers oszilliert und das Wischblatt
in einer solchen Weise trägt, daß es in Berührung mit der Oberfläche gehalten wird, wobei sich das Wisehblatt an einen
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Innendurchmesser des Ringkörpers anpaßt, wenn sich der Wischa-rrn
.an oder nahe dem Grenzpunkt der Schwingbeweguhg oder
Pendelbewegung befindet, durch eine Antriebseinrichtung, die 'an die Schwenkwelle angeschlossen ist und die oszillierende
Schwenkbewegung der .Schwenkwelle verursacht, so daß
das Ende des Wischarms oszillierend innerhalb des Ringkörpers
bewegt wird und zwischen den Grenzpunkten auf dem Innendurchmesser
des Ringkörpers bewegt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, die eine Wischarm-Wischblatteinheit
bekannter Bauart für einen Scheinwerfer zeigt;
Fig. 2 ist eine Draufsicht, die eine weitere bekannte
Wischarm-Wischblätteinheit für einen Schein-.
. werfer verdeutlicht;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine V'ischarm-Wischblatteinheit nach der Erfindung für einen
Scheinwerfer;
Fig.4a und kh sind Draufsichten, die Wischvorgang
der Wischarm-Wischblatteinheit nach der Erfindung verdeutlichen;
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_ IT _
Pig. 5 ist eine Schnittansicht durch einen Scheinwerfer,
an dem die erfindungsgemäße Wischarm-Wischblatt einheit angebracht ist;
Fig. 6 ist ein Schaltplan für eine elektrische
Schaltung zur Steuerung des Antriebsmotors
der Wischeinheit nach Fig. 3·
Gemäß Fig. 1 ist eine Schwenkwelle 1 außerhalb neben einem Scheinwerfer 3 angeordnet, wobei ihre Achse parallel
zur Lichtstrahlrichtung des Scheinwerfers 3 orientiert ist.
Ein Wischarm 5 ist an die Schwenkwelle 1 angeschlossen und trägt nahe seinem Ende ein Wischblatt 7«. Der nicht überstrichene
oder ungewischt verbleibende Bereich des Scheinwerfers 3 -ist schraffiert.
Gemäß Fig. 2 ist eine Drehwelleneinheit 9 an die
Mitte eines Scheinwerfers 13 angeklebt und mit einem Schneckenrad 11 versehen. Ein an die Drehwelleneinheit 9 angeschlossener
Wischarm 15 trägt an seinem äußeren Endabschnitt ein Wischblatt
17. Eine Schnecke 19 wird von einem Motor (nicht gezeigt) über ein Kabel 21 angetrieben, wobei die Schnecke mit dem
Schneckenrad 11 kämmt und eine Drehbewegung der Drehwelleneinheit 9, des Wischarms 15 und des Wischblatts 17 in Richtung
des Pfeils A verursacht. "
Es wird nunmehr die Erfindung anhand der Fig. 3 bis
6 erläutert. Und zwar wird die Erfindung in Anwendung bei
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einem Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug erläutert; selbstverständlich
kann die Erfindung auch bei einem Seitenspiegel · oder einer anderen Vorrichtung mit einer kreisförmigen oder
konvexen Oberfläche angewendet werden.
Gemäß den Figo 4, 4a und 5 besitzt ein Scheinwerfer
30 eine konvexe Linse oder ein konvexes Deckglas 32. Der
Scheinwerfer 30 ist in einem Kraftfahrzeug in üblicher Weise
installiert und weist im wesentlichen nach vorn. .
An einer geeigneten Stelle am Fahrzeug außerhalb nebem dem Scheinwerfer 30 ist eine Schwenkwelle Jh angeordnet, deren Achse normal zur Mitte der Oberfläche des Scheinwerfers 30 gerichtet ist. Die Schwenkwelle 3'4 sitst drehbar
in einer Aufnahme 36, die fest an einem geeigneten Abschnitt
des Fahrzeugs angebracht ist. Ein Gestängeglied - 38 eines
Gestänges (nicht gezeigt) für die Herstellung einer Antriebsverbindung
zwischen einem Wischermotor (nicht gezeigt) und der Schwenkwelle 34 ist mit der Schwenkwelle 34 gekoppelt.
Ein Wischarm 40 ist mit einem Ende an die Schwenkwelle 34
angeschlossen und trägt an seinem anderen Ende einen Halter
42. . . . ;
■ Der Halter 42 hat an seinem einen Endabschnitt ein
Paar von Zungen 42a. Der Halter 42?ist mittels Federgelenk
an das Ende des Wischarms 40 angeschlossen, und zwar mit Hilfe
eines Gelenkstifts und einer Feder (nicht gezeigt), wobei der
Gelenkstift durch die Zungen 42a und den Wischarm 40 geht,
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so daß der Halter zu jeder Zeit, in Richtung auf das Deckglas
32 gedrückt wird. Der Halter 42 besitzt an seinem anderen
Endabschnitt einen Schlitz 42b.
Ein federnd nachgiebiges oder federndes Wischblatt 44 besitzt einen federnden Stützkörper 44a und ein Wischblattelement
44b. Wie man deutlich aus Fig. 3 ersieht, ist der
Stützkörper 44a des Wischblatts 44 auf seiner oberen Oberfläche
mit zwei Stiften 44c und 44d versehen. Das Wischblatt 44 wird
mit Hilfe des Halters durch den Stift 44c schwenkbar getragen. Der Schlitz 42b, durch den sich der Stift 44d erstreckt, hat
allgemein die Form eines Ringsektors, dessen Mitte konzentrisch zur Mitte des Kreisquerschnitts des Stifts 44c liegt. So kannsich
das Wischblatt 44 um den Stift 44c in einer Größenordnung bewegen, die durch die Bogenlänge des Schlitzes 42b bestimmt
ist.
Wie man aus den Fig. 4a, 4b und 5 ersieht, sitzt auf
dem Fahrzeug (nicht gezeigt) ein Ringkörper 46, der sich außerhalb des Scheinwerfers 30 und konzentrisch und koaxial zu
diesem befindet.
Das federnde Wischblatt-44 kann aus einem synthetischen
Harz, z.B. aus Polypropylen oder ABS bestehen und sollte so elastisch sein, daß es sich an die konvexe Oberfläche des
Deckglases 32 stets anpaßt und eine gekrümmte Gestalt entlang
dem Innendurchmesser des Ringkörpers 46 bei Berührung mit diesem annimmt, wenn der Wischarm 40 sich nahe eines seiner
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äußeren Grenzen der Pendel- oder Schwingbewegung befindet.
Infolge der Gestaltung des Feder ge lenkhalters 42 und des
Wischarms 4Ö wird das Wischblatt 44 kontinuierlich mit dem
Deckglas 32 in Berührung gehalten.
In der Fig. 6 ist ein Schaltplan einer Schaltung
für das Kontrollieren des Wischerantriebsmotors 50 gezeigt,
der über ein nicht gezeigtes, jedoch bekanntes Gestänge an die Wischarm-Wischblatteinheit so angeschlossen ist, daß der
Wischarm 40 und das Wischblatt 44 eine Schwenkbewegung ausführen, wie es zuvor anhand der Fig. 3, 4a, 4b -und 5 erläutert
wurde.
Wird ein Hauptschalter 48 geschlossen, fließt Strom in Richtung des Pfeils B, so daß die Welle (nicht gezeigt)
des Wischermotors 50 zu drehen beginnt. Die Drehbewegung der
Motorwelle wird in eine Drehschwenkbewegung des Wischarms
40 über das nicht gezeigte Gestänge in üblicher Weise übertragen. Parallel zum Hauptschalter ist ein Schalter 52
vorgesehen, der so angeordnet ist, daß er geschlossen wird, wenn der Wischarm 40 sich in einer Zwischenstellung befindet,
wie sie ausgezogen in Fig. 4b gezeigt ist, und der geöffnet
wird, wenn sich der Wischariri 40 an einer anderen Grenze seiner
Schwenkbewegung gemäß Fig. 4a und gemäß gestrichelter Darstellung
in Fig. 4b befindet. Ist der Hauptschalter 48. geöffnet, wird der Motor weiter erregt, bis der.Wischarm 40
eine seiner Schwenkgrenzen gemäß Fig. 4a und gemäß gestrichelter Darstellung in Fig. 4b erreicht hat, wobei die Wischein-
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heit niemals an einer Zwischenstellung stoppt, wie sie
ausgezogen in Fig. 4b dargestellt ist, in der sie teilweise
das Deckglas überdecken und die Beleuchtung vermindern würde.
Da das Wischblatt 44 Federeigenschaft hat, paßt sich
das Wischblatt unter der durch den Federgelenkhalter . 42 ausgeübten Kraft und der Bewegungsfreiheit des Wischblatts
44 infolge des Schlitzes 42b und des Stifts 44d dem Innendurchmesser
des Ringkörpers 46 an, wenn sich der Wischarm an oder nahe der äußersten Schwenkgrenze gemäß Fig. 4a oder
gemäß der gestrichelten Darstellung in Fig. 4b befindet.
Mit Rücksicht auf die besondere Gestalt der Wischarm- und Wischblatteinheit nach der Erfindung ist der
Wischbereich größer als bei dem bekannten Scheibenwischer nach Fig. 1.
Außerdem paßt sich das Wischblat.t dem Innendurchmesser des außerhalb der kreisförmigen Oberfläche liegenden
Ringkörpers an, wenn der V/ischarm eine äußerste Schwenkstellung erreicht, so daß sich das Wischblatt von selbst bei Nichtgebrauch
aus der kreisförmigen Oberfläche bewegt.
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Claims (3)
1. Wischereinheit für das Wischen einer Oberfläche
mit kreisförmiger oder konvexer Gestalt, gekennzeichnet durch einen Ringkörper (46) mit einem Innendurchmesser, der größer
als der Außendurchmesser der Oberfläche ist und der konzentrisch und koaxial zu dieser Oberfläche (32) angeordnet ist,
durch eine Schwenkwelle (32O, die außerhalb neben der Oberfläche
angeordnet ist'und die mit ihrer Längsachse in Richtung normal zur Mitte der Oberfläche orientiert ist, durch einen'
Wischarm (1IO)-, dessen eines Ende an die Schwenkwelle angeschlossen
ist und dessen anderes Ende zwischen zwei Grenzpunkten oder einem Innendurchmesser des Ringkörpers verschwenkbar
ist, durch ein federnd nachgiebiges Wischblatt (1I1I),
durch einen Halter (42), der an das Ende des Wischarms angeschlossen ist, das innerhalb des- ilingkörpers verschwenkt
wird, wobei der Halter das federnd nachgiebige Wischblatt (1I1J) in einer solchen Weise trägt, daß es in Berührung mit '
der Oberfläche gehalten wird und sich an den Innendurchmesser des Ringkörpers anpaßt, wenn sich der Wischarm an oder nahe
dem Grenzpunkt seiner Schwenkbewegung befindet, durch eine Antriebseinrichtung, die mit der Schwenkwelle verbunden ist
und die oszillierende Schwenkbewegung der Schwenkwelle veranlaßt,
so daß das Ende des Wischarms, das innerhalb des Ringkörpers
oszillierend verschwenkbar ist, zwischen den beiden Grenzpunkten an dem Innendurchmesser des Ringkörpers
verschwenkt wird.
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2. Wischereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wischarm (1I1I) so ausgestaltet ist, daß er
sich einem Außenumfäng der Oberfläche anpaßt.
3. VIi s eher einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (*42) ein Federgelenk ist, das
an dem Wischarm (1I1O sitzt und das Wischblatt gegen die
Oberfläche (30) drückt. .
1I. Wischereinheit nach Anspruch 1 bis 3S dadurch
gekennzeichnet, daß das federnd nachgiebige Wischblatt (1I1O
mit zwei von diesem vorstehenden Stiften (1I1Ic, HHa) versehen
ist und der Halter (^2) mit einem Loch und einem Schlitz
(42b) für die Aufnähme der beiden Stifte versehen ist, so
daß begrenzte Drehbewegung des Wischblatts gegenüber dem Wischarm möglich ist.
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