DE2318538C3 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen .Verteiler für einen Flüssigkeitsringverdichter mi¹. waagerechter Welle und mil im oberen Umfangsbereieli Ue¹ Verteilers angeordneten SiHiJi- und Druckstutzen sowie einer stirnscitig an ilen Arbeitsraum des Verdichters angrenzenden Seitenwand mit Saug- und Drueksdilitzen. die in getrennte Saug- und Druckriiiimc innerhalb des Verteilers munden.

Bei einem aus der US-PS 16 7« 909 bekanntgewordenen Verteiler dieser Art stehen die von den inneren Trennwänden teilweise eingefaßte»- Druckschlitze jeweils unmittelbar mit den Druckstutzen in Verbindung, und es ist innerhalb des Verteilers kein Abscheider für die geförderte Flüssigkeit vorhanden, so daß dem Druckstutzen ein Flüssigkeits-Gasgemisch zugeleitet wird.

Bei einem aus der DE-PS 10 95 984 bekanntgewordeneu Verdichter wird der Druckraum muh Suugr.ium im Verteiler durch eine durch die Wellenachse gerichtet¹.· Mm tier Oberseite /wischen Druck- und Saugstutzen bis zur Unterseite durchgehende Trennwand getrennt, so dall als Sammelraum nur der unterhalb des Druckschlil /es liegende verhältnismäßig kleine Raum mit halbem Verieilerciuerschnill für die Abscheidung der Hingeführten Flüssigkeit zur Verfügung steht. Direkt oberhalb ties oiler der Diuckschlil/e ist tier nach außen mündende Druckstutzen angeordnet, so daß this aus dem Druckstutzen gedrückte Medium zum großen Teil direkt nut entsprechend hoher Geschwindigkeit in den Druckstutzen strömt, was zur Folge hat. dal! ein erheblicher Teil der mitgeführten Flüssigkeit nach außen gelangt und nur ein geringerer Teil im S.niimeliaum abgeschieden wird, /iimal tier Sanimel raum mit zunehmendem Abstand vom Druckschhi/c eine Ouerschniilsverminderung aufweist. Die Abschci thing der nach außen mitgefühlten Flüssigkeit muß iliiiTh iiiilU'rhitlb des Verteilers iinjreonlne-lt' t'u'sondgrtc Abscheider vorgenommen w erden.

Bei einem Flüssigkeitsringverdichter nach der DF-PS 1-'¹M¹MJ ist es bekannt, ledeii em Schaufelrad enthaltenden Arbeitsraum durch Seiieiiwiindc /11 l'i.'LML'n/t'n. wobei die eine Seilenwand einen mil dem Saugstutzen in Verbindung stehenden Saiigschlilz und the alliiere Seitenwand einen nut dein Druckstutzen in Verbindung '-teilenden Dnickschlitz aufweist. Die Aufgabe des Verteilers w iril hierbei von einem ilen mlei die Arbeiisräume allseitig, d. h. in radialer und in a\ialei Frstreckung mit Abstand umschließenden Gehäuse erfüllt, das als Flüssigkeiisabseheider mitbenutzt ist. Hei Ausführung mit senkrechter Scliaufclradwcllc sind Druckstutzen und Druckschlitz auf verschiedener Seile der Schauleliaiiwclle. dagegen bei Ausführung mit waagrechte!' Schaiifelradweile auf der gleichen Seile tie.· Schaufelradwelle angebracht. Der zum Abscheiden tie· Flüssigkeit benötigte Kaum wird hierbei durch ilen Zwischenraum /wischen Verdichter und Gehäuse gebildet, was bedeutet, daß die äußeren Abmessungen tie.· Anordnung entsprechend vergrößert worden müssen.

Aus der DE-OS 20 36 295 ist ein Flüssigkeitsringverdichter mit Geräuschdämpfung bekannt, bei dem kein Verteiler im genannten Sinne vorhanden ist. sondern an der einen Stirnseite ein Druckraum mit Druckstutzen und Druekschlitzen und auf tier anderen Stirnseite ties Schaufelradgehaiises ein Saugraum mit Saugstutzen und

sehen Druckschutz und Druckstutzen einen Durchlaß bildende umlenkende Wände angeordnet und es ist im linieren Teil des Druckraumes ein geräuschdämpfendes Flüssigkeitspolster vorgesehen. Ein Abscheiden der mitgefiihrten I lussigkeit innerhalb des IVuckraunies ist dabei nicht möglich. Vielmehr muß diese Abscheidung außerhalb des Verdichters vorgenommen w erden.

Der Erfindimg liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verteiler der eingangs genannten Art eine vollständige 1 lüssigkeitsabscheidung innerhalb des Verteilers zu erreichen und bei relativ kleinen äußeren Abmessungen des Verteilers einen größtmöglichen Sammelraum zu schaffen.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung auf besonders einfache und sichere Weise durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs.

Weitere Einzelheiten sin,' anhvd eines in der Zeichnung dargestellten Aiisiuhruiigsbeispieles der Erfindung nachfolgend näher erläutert.

Fig. I zeigt einen Längsschnitt durch einen zweiseitigen Verdichter nach der Erfindung.

IΊ g. 2 zeigt den Gegenstand tier Γ" i g. I im Querschnitt.

Der Flüssigkoitsringgasverdicliier I besteht aus einem Verteiler 2 mit auf der Oberseile angeordnetem getrennten Saugstutzen 3 und Druckstut/en 4 mit Schalldämpfern 16 sowie auf der Unterseile angeordnetem .Sammelraum 5. Die slirnscitigen planen Seiienwände 6 sind mit jeweils mindestens einem Saugsehlii/ 7 und Druckschutz 8 versehen, die mit angrenzenden, nach außen abgeschlossenen Arbeiisräumen 9 in Verbindung stehen. Die Arbeitsräunie 9 befinden sich innerhalb der mit ilen Seilenwänden 6 dicht verbundenen Gehäuse 10. innerhalb denen jeweils ein in einen e\/entnsclien Flüssigkeitsring eintauchendes Schaufelrad Il drehbar angeordnet ist. so daß seine Schaufelrad/eilen in bekannter Weise an den Saug- und Druekschlitzen 7, 8 vorheirolicrai und. durch die Pumpenwirkung der verschieden hohen Flüssigkeitskolben ties Flüssigkeits ringes innerhalb tier einzelnen Schaufelrad/eilen d.is über ilen Saugstutzen 5 durch den Saugsehlii/ 7 einströmende Gas oiler Gas-Flüssigkeilsgemisch im Arbeitsraum 9 verdichten und durch den Druckschlil/ H in den Verteiler 2 drucken. Der auf tier einen Seite einer vom Verteiler 2 und dem Gehäuse IO umgebenen, die Scliaufelräd'-i Il iratrenden Seliaulelr.idwelle 12 an-

{■eiιrdπu'te Druckschutz 8 isi win dein .nil der anderen Seite der Schaiifclradwelle 12 liegenden Saiigschliiz 7 dui'L'h eine inneiiliegende Trennwand Π getrennt und der Saugsehlitz 7 /wischen iiieser und einer zueilen inneren Trennwand 14 angeordnet. Die mit der gehäusefesien Nabe für die Schaufelradwelle 12 verbundene Trennwand 13 ist unterhalb der Schaufelradwelle 12 mit der anderen Trennwand 14 verbunden und Ober die Verbindungsstelle hinaus zur Verteilerunterseile soweit durch eine Want! I in verlangen, die im Abstand von der linierseile ties Verteilers endet, daU das aus dem Druckschutz 8 ausströmende Gas-Flüssigkeitsgemisch /um Samme!- raum 5 geleitet wird. Teile des Verteilers bilden zusammen mit den beiden Trennwänden IJ₁ 14 den mn dem Saugstutzen i versehenen Saugratim sowie den mn dein Druckstutzen 4 versehenen D:nckiunm i.L-s Verteilers. Der über die ganze Ureile und "lielc. d. h.deti ganzen (Jtiersehnill des Verteilers erstreckte Samnielräum 5 verbindet den Druckschlit/ 8 mn dem Druckstutzen 4. Das CJan/c ist auf bzw. in einem (i rund rahmen 15 gelagert, l'.s kann auch ein Sch. nil el rad s,im! (jehiiuse eiulallen. wobei die Schulze in der hell eilenden freien Seilenwand des Verteilers abgedeckt sein müssen.

Mit dem Gegenstand der Krfindung wird ein -«ehr kompakter, raumsparender \ erteiler für einen Verdichler erreicht, der eine praktiscli vcllständige Hüssigkciisabscheid mg ermoglichi und einen geräuscharmen lietneb mil hohem Wirkungsgrad gewährleistet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. 23 538

   Patentanspruch:

   Verteiler für einen Flüssigkeitsringverdichter mit waagerechter Welle und mit im oberen Umfangsbereich des Verteilers angeordneten Saug- und Druckstutzen sowie einer stirnseitig an den Arbeitsraum des Verdichters angrenzenden Seitenwand mit Saug- und Druckschlitzen, die in getrennte Saug- und Druckräume innerhalb des Verteilers münden, to dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Druckschlitze (8) und der Druckstutzen (4) in an sich bekannter Weise jeweils auf der anderen Seite der Welle (12) angeordnet sind und daß der Saugschlitz (7) zwischen Saug- und Druckraum trennenden inneren Wänden (13, 14) angeordnet ist, die unterhalb der Welle (12) mit einer im Abstand von der Verteilerunterseite endenden Leitwand (t3a) verbunden sind.