DE492060C - Vorrichtung zur Herbeifuehrung einer innigen Beruehrung zwischen einander entgegenstroemenden Fluessigkeiten und Gasen - Google Patents

Vorrichtung zur Herbeifuehrung einer innigen Beruehrung zwischen einander entgegenstroemenden Fluessigkeiten und Gasen

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DE492060C
DE492060C DEK98857D DEK0098857D DE492060C DE 492060 C DE492060 C DE 492060C DE K98857 D DEK98857 D DE K98857D DE K0098857 D DEK0098857 D DE K0098857D DE 492060 C DE492060 C DE 492060C
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Hulett & Chandler Ltd
KIRKHAM
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Hulett & Chandler Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning
    • B01D47/08Spray cleaning with rotary nozzles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herbeiführung einer innigen Berührung zwischen einander entgegenströmenden Flüssigkeiten und Gasen Die Priorität der Anmeldung in Großbntannien vom 25. Mai 1925 ist in Anspruch genommen.
  • Die Erfindung betrifft eine Erorrichtung zur Herbeiführung einer innigen Berührung zwischen Flüssigkeiten und Gasen, wie sie z. B. für die Absonderung von Ammoniak und anderen Unreinigkeiten des Kohlengases angewendet wird. Sie besteht aus einer Reihe übereinander angeordneter Kammern, von denen jede einen annäherend ihre ganze Höhe einnehmenden rotierenden Zerstäuber enthält, die auf einer sich durch die Kammern erstreckenden gemeinsamen senkrechten Welle angeordnet sind, wobei das zu behandelnde Gas durch die Kammerreihe von unten nach oben strömt, während die Flüssigkeit in der entgegengesetzten Richtung fließt und jede Kammer mit einer oder mehreren Öffnungen im Boden für den Durchgang des Gases und der Flüssigkeit in entgegengesetzten Richtungen versehen ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Öffnung oder sind die Öffnungen so angeordnet, daß das hindurchströmende Gas die Kammer entweder als ein einziger Strom in einer Richtung umfließt oder sich in zwei Ströme teilt, von denen je einer eine Hälfte der Kammer umfließt. Jede Öffnung ist mit einer Prallplatte versehen, die die zerstäubte Flüssigkeit an dem Abfließen durch die Offnung oder Öffnungen hindert, und besitzt in bekannter Weise einen nach oben ragenden Flansch oder Rand, um die Ansammlung einer Flüssigkeitsschicht auf dem Boden der Kammer zu ermöglichen, von welcher der darin befindliche Zerstäuber gespeist wird.
  • Auf den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar ist Abb. I ein senkrechter Mittenschnitt durch einen Teil der Vorrichtung, Abb. 2 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 von Abb. 1 Abb. 3 eine der Nbb. I ähnliche Schnittansicht einer anderen Ausführungsform, Abb. 4 lem waagerechter Schnitt nach der Linie 6-6 von Abb. 3, Abb. 5 eine schaubildliche Darstellung, z. T. im Schnitt, der in Abb. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung.
  • Mit Bezug auf die Abb. I und 2 sind a, a die übereinander angeordneten Kammern, von denen jede mit einem umlaufenden und die volle Höhe der Kammer einnehmenden Zerstäuber b für die Flüssigkeit versehen ist.
  • Nach der Zeichnung besteht jede der Vorrichtungen b aus einem an seinem Umfange gelochten Korb, an dessen Stelle aber auch irgendeine andere geeignete Vorrichtung treten kann. Die Zerstäuber b sind auf einer gemeinsamen senkrechten Welle c befestigt, die sich durch alle Kammern erstreckt. Das zu behandelnde Gas tritt in die nicht dargestellte unterste Kammer der Zerstäuberreihe ein und strömt durch eine vorzugsweise segmentförmige Öffnung d im Boden e der darüberliegenden Kammer in diese letztere. Die gegenüberliegenden Seitenränder do dieser Öffnung sind parallel oder annähernd parallel zu dem mit punktierten Linien angedeuteten Wege der zerstäubten Flüssigkeit, die von den Zerstäubern b tangential ausgeschleudert wird. f, sind die Flansche oder Ränder, mit denen die Öffnung d versehen ist, so daß sich eine Flüssigkeitslage am Boden der Kammer ansammeln kann, und g ist die Prallplatte, welche am inneren Ende der Öffnung vorgesehen ist, so daß sie die zerstäubte Flüssigkeit von der Öffnung fernhält. Das durch diese Öffnung d nach oben strömende Gas wird dann nach beiden Seiten, wie durch die vollgezeichneten Pfeile angedeutet, abgelenkt und strömt in entgegengesetzten Richtungen rund um die Kammer herum, wobei es mit der zerstäubten Flüssigkeit in innige Berührung kommt, worauf es schließlich durch eine zweite, der ersten gegenüberliegende oder annähernd gegenüberliegende segmentförmige Öffnung in die nächste darüberliegende Kammer a gelangt.
  • Die durch die aufeinanderfolgenden Kammern in üblicher Weise niederströmende und von den Zerstäubern in jede Kammer entleerte Flüssigkeit kommt somit mit dem durch die Kammerreihe in der beschriebenen Weise aufsteigenden Gase in sehr innige Berührung. Um ferner den Weg des Gases zu vergrößern, kann in jeder Kammer eine Reihe senkrechter Prallplatten h, h vorgesehen sein, die von dem Boden und der Decke der Kammer ausgehen, so daß das Gas bei seinem Gange um die Kammer in beiden Richtungen von dem Einlaß d aus einen zickzackförmig auf- und absteigenden Weg zurückzulegen genötigt ist.
  • Bei der in den Abb. 3, 4 und 5 gezeigten Ausführungsform sind die Gasöffnungen der in Reihe über ein anderliegenden Kammern unmittelbar übereinander angeordnet. Das Gas umströmt vollständig die Kammern und wird neben den Prallplatteng zwischen den übereinanderliegenden Öffnungen d am unmittelbaren Überströmen von einer Öffnung zur anderen durch geneigte oder gebogene Leit-oder Prallwände j verhindert, welche das in die eine Kammer a einströmende Gas zwingen, diese zu durchströmen, und wenn es seinen Rundgang vollendet hat, nach dem Einlaß der nächsten darüberliegenden Kammer a lenken. Die Leitwände sind hinsichtlich ihrer Oberfläche so gestattet, daß alle Punkte auf tangential zu den Umfängen der Zerstäuber b parallel verlaufenden Linien liegen, die mit der Richtung des Sprühregens zusammenfallen und von gekrümmter Form und gegossen oder mit den Kammern aus einem Stück hergestellt sind.
  • Das Gas kann durch Unikebrung des Winkels der Prallplatte gezwungen werden, entweder mit oder gegen den Sprühregen die Kammer zu durchströmen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zur Herstellung einer innigen Berührung zwischen einander entgegenströmenden Flüssigkeiten und Gasen mit einer Anzahl übereinander angeordneter Kammern und rotierenden, annähernd die volle Tiefe der Kammern ausfüllenden und auf einer durch die Kammern sich erstreckenden gemeinsamen Welle angeordneten Zerstäubungsvorrichtungen, bei welcher die im Boden jeder Kammer vorgesehenen Öffnungen zum Durchtritt des Gases und der Flüssigkeit mit einem nach oben gerichteten Flansch oder Rand versehen sind, damit die Flüssigkeit sich in einer Schicht am Boden sammelt und den zugehörigen Zerstäuber immer wieder aufs neue speist, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Öffnungen, daß das Gas entweder in einem einzigeiiStrom rund um däeKanimer in einer Richtung oder in zwei Strömen um je eine Hälfte jeder Kamimer zieht, und die Anordnung von Prallplatten an den Öffnungen, die die zerstäubte- Flüssigkeit am Durchtritt durch die letzteren verhindern.
DEK98857D 1925-05-25 1926-04-30 Vorrichtung zur Herbeifuehrung einer innigen Beruehrung zwischen einander entgegenstroemenden Fluessigkeiten und Gasen Expired DE492060C (de)

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