DE2318280B2 - Geraet zur anzeige eines physikalischen zustandes - Google Patents

Geraet zur anzeige eines physikalischen zustandes

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DE2318280B2 DE19732318280 DE2318280A DE2318280B2 DE 2318280 B2 DE2318280 B2 DE 2318280B2 DE 19732318280 DE19732318280 DE 19732318280 DE 2318280 A DE2318280 A DE 2318280A DE 2318280 B2 DE2318280 B2 DE 2318280B2
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    • G01L9/12Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in capacitance, i.e. electric circuits therefor
    • G01L9/125Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in capacitance, i.e. electric circuits therefor with temperature compensating means

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Description

■.τ) = 2j α.ι°ί·. = Σ b'KT
MKt) = Σ ^Kr
1 = 0
wobei a» b* c, und dt im Festwertspeicher (36) gespeicherte Konstanten sind.
errechnet, in der f/Kj) eine von der erfaßten TemDeratur abhängige Funktion [(Cp. τ} eine vom Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Anzeige eines physikalischen Zustandes, bei dem ein Wandler den physikalischen Zustand abtastet und in ein digitales Signal umwandelt^ das sich mit dem physikalischen Zustand verändert und einem angeschlossenen Rechner eingegeben wird, der seinerseits ein linearisiertes digitales Ausgangssignal liefert.
Es ist in der Meßtechnik bekannt (DT-AS 12 24 949), den von verschiedenen Meßwertumformern gewonnenen Meßergebnissen zur Anpassung an ein allen Meßwertumformern gemeinsames Auswertgerät Korrektur- oder Eichwerte zuzuführen, welche in einem Speicher gespeichert sind und in das Auswertgerät synchron mit der Anschaltung des jeweiligen Meßwertumformers an das Auswertgerät eingegeben werden. Beim Auswechseln eines Meßwertumformers müssen die dem neuen Meßwertuinformer entsprechenden Korrekturwerte festgestellt und in den Speicher eingespeichert werden.
Aus der US-PS 37 01 145 ist eine Vorrichtung zum Umsetzen eines nichtlinearen analogen Eingangssignals in ein lineares digitales Ausgangssignal bekannt, bei der das analoge Eingangssignal mittels eines Impulszählers in ein entsprechendes digitales Signal umgewandelt wird, zu dem dann ein entsprechendes digitales Korrektursignal addiert wird, um ein lineares digitales Ausgangssignal zu erzeugen. Die erforderlichen digitalen Korrektursignale sind in einem Speicher gespeichert, der vom Impulszähler adressiert wird und daraufhin ein entsprechendes digitales Korrektursignal an ein Addierglied abgibt, dem auch das vom Impulszähler gelieferte digitale Signal zugeführt wird Zur Linearisierung der von einem Meßwertumformet gelieferten verschieden großen analogen Eingangssignale müssen also im Speicher eine Vielzahl vor digitalen Korrekturwerten gespeichert werden. Fall: der zugeordnete Meßwertumformer ausfällt und durch einen neuen ersetzt wird, müssen die dem neuet Meßwertumformer entsprechenden digitalen Korrek tursignale in den Speicher eingegeben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gera der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei den ein Wandler gegen einen anderen Wandler ausge tauscht werden kann, ohne daß eine Anpassung de Rechnerprogramms oder die Einspeicherung von neuei Daten erforderlich wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurcl
daß im Wandler ein Festwertspeicher vorgesehen ist, der mehrere, der Bereichsanpassung des Wandlers an Jen Rechner dienende Konstanten speichert, deren Größen durch die spezieilen Kennwene des Wandlers bestimmt sind und daß diese Konstanten dem Rechner zUr Normierung des im Wandler erzeugten Signals auf einen bestimmten Maßstab und Nullpunkt ebenfalls eingegeben werden.
Beim Gerät nach der Erfindung kann der an den Rechner angeschlossene Wandler ohne jede Schwierigketten ausgetauscht werden, da die zur Normierung seines Ausgangssrgnais erforderlichen Konstanten im Wandler selbst gespeichert sind. Bei Durchführung von Meßreihen kann bei Ausfall eines Wandlers sofort auf einen anderen Wandler umgeschaltet werden. ,
Das Gerät nach der Erfindung eignet sich insbesondere zur Anzeige von Drücken, die unter Verwendung eines Oszillators abgetastet werden, dessen Frequenz sich je nach Druck ändert. Zur Erzeugung eines der Frequenz des Oszillators entsprechenden digitalen Signals dient dabei ein Zähler, der jeweils für eine vorgegebene Zeitspanne mit dem Ausgangssignal des Oszillators beaufschlagt wird. Zur Erzielung eines temperaturkompensierten digitalen Ausgangssignals kann im Wandler auch noch eine Temperaturmeßeinrichtung vorgesehen werden, deren der gemessenen Temperatur entsprechendes Ausgangssignal in den angeschlossenen Rechner eingegeben wird. Die für die Berechnung der Temperaturkompensation erforderlichen Konstanten sind ebenfalls im Festwertspeicher des Wandlers gespeichert und können daher im Bedarfsfall vom Rechner abgerufen werden.
Die Erfindung wird nun näher anhand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Normierung des vom Wandler in F i g. 1 erzeugten Signals.
Das in F i g. 1 dargestellte Gerät 10 enthält einen Digitalrechner 12 mit einem eingebauten Analog-Digital-Wandler 14 und einem Ausgaberegister 15. Ein zur Erfassung von Druck dienender Wandler 16 ist an den Rechner 12 angeschlossen, bei dem es sich um einen Rechner mit Festkomma-Arithmetik, Bruchzahlendarstellung und 2er-Komplement handelt, der mit 20-Bit-Worten (19 Bit plus 1 Vorzeichen-Bit) arbeitet.
Im Wandler 16 sind Einrichtungen enthalten, die ein digitales Signal in Abhängigkeit vom erfaßten Druck und ein analoges Signal in Abhängigkeit von der Wandlertemperatur liefern und die zum Speichern digitaler Konstanten dienen, die gemäß den speziellen Kennwerten und gewünschten Anwendungsbereichen des Wandlers festgelegt sind. Zu den gespeicherten Konstanten gehören Konstanten zur Maßstabsänderung und Nullpunktverschiebung, die dazu dienen, das Ausgangssignal des Wandlers in ein normiertes Ausgangssignal umzuwandeln, das sich praktisch über den vollen Bereich einer Wortlänge in Abhängigkeit vom abgetasteten Druck gleichbleibend ändert. Da diese Einrichtungen in jedem Wandler 16 enthalten sind, können im Austausch verschiedene Wandler verwendet werden, ohne daß die Programmierung oder die im Rechner 12 gespeicherte Information geändert werden muß.
Im Wandler 16 ist ein Zylinder 18 mit einer Membran 20 und einem Zugang 22, der eine Verbindung zwischen der Membran 20 und einem Ansaugdruck herstellt, der abgetastet werden soll, vorgesehen. Die Membran 20 ist mechanisch so angebracht, daß sie den Wert eines variablen Kondensators 24 steuern kann, der zwischen den Klemmen der einen Wicklung eines Übertragers 26 liegt. Der Übertrager 26 hat eine feste Induktanz und besteht aus weiteren Wicklungen, die dazu dienen, die Frequenz eines Oszillators 28 gemäß dem Wert des Kondensators 24 zu steuern. Das Ausgangssignal des Oszillators 28 wird in einem Trenn-Verstärker 30 verstärkt und liegt über den einen Eingang eines UND-Gatters 32 an einem Zähler 34 an.
Der Rechner 12 ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters 32 verbunden und liefert in bekannter Weise einen genau festgelegten Zeitbasisimpuls, durch den das verstärkte Oszillatorsignal für eine festgelegte Zeitdauer an den Zähler 34 angeschlossen wird, wobei die festgelegte Zeitdauer durch eine Abwärtszählung einer mit fester Frequenz arbeitenden Rechneruhr bestimmt wird (die Rechneruhr ist nicht dargestellt, gehört jedoch als Standardausrüstung zu einem üblichen Rechner des hier dargestellten Typs).
Der Zähler 34 arbeitet damit als Frequenzdetektor, da die aufsummierte Zählung Cpj proportional zur Frequenz des Ausgangssignals des Oszillators 28 ist. In einem Festwertspeicher 36 des Wandlers 16 gespeicherte Konstanten dienen nun zur Anpassung und Umwandlung der aufsummierten Zählung Cpj in eine normierte Zählung Cpj, die auf standardisierte Kriterien zurückgeführt ist, wobei eine bestimmte Nullpunkt- und Maßstabkonstante verwendet wird. Der Rechner 12 kann also für verschiedene Wandler bei unterschiedlichen Umgebungsbedingungen arbeiten, ohne daß für jeden Wandler ein eigenes Programm erstellt werden muß. Im vorliegenden Beispiel soll der Wandler 16 über einen Druckbereich von 0 bis 915 mm Hg arbeiten. Die maximale Betriebsfrequenz des Oszillators 28 darf nicht größer als die Eingabekapazität des Zählers sein; die Frequenzänderung darf maximal einer Zahl entsprechen, die sich aus maximaler Zählung des Zählers dividiert durch Zeitintervall des Zeitbasisimpulses errechnet. Bei einem 20-Bit-Zähler und einem Zeitbasisimpuls von 0,042 Sekunden, die in Verbindung mit einem 20-Bit-Rechner (19 Bit plus 1 Vorzeichen-Bit) arbeiten, beträgt also der maximale Frequenzbereich 25 MHz. Das bedeutet, daß der gemäß den abgetasteten Zuständen (im vorliegenden Fall ein Druckbereich von 0—915 mm Hg) erzeugte Frequenzbereich zwischen 0—25 MHz, 50—75 MHz oder ährlichen Frequenzbereichen mit einem Umfang von nicht über 25 MHz liegen muß. Ein Wandler mit einem Bereich von nur 2,5 MHz kann natürlich angepaßt werden.
Der Festwertspeicher 36 enthält einen Adressen-Decodierer 38, der auf eine vom Rechner 12 gelieferte Adresse anspricht, und ein Register 40, das den Inhalt des adressierten Speicherplatzes in den Rechner 12 eingibt. Außer den Maßstab- und Nullpunktkonstanten für die ursprüngliche Frequenzzählung enthält der Festwertspeicher 36 weitere Konstanten, die mit den speziellen Kennwerten und Verwendungszwecken des Wandlers 16 zusammenhängen.
Die aufsummierte Zählung Cpj erfolgt dadurch, daß der Rechner 12 zuerst eine Rücksetz-Einrichtung 42 des Zählers 34 aktiviert und dann das UND-Gatter 32 durch Anlegen des Zeitbasisimpulses durchschaltet, in dem der Zähler 34 aufeinanderfolgende Perioden des Ausgangssignals des Oszillators 28 zählt. Anschließend wird eine Übertragungseinrichtung 44 des Zählers 34 aktiviert,
welche die aufsummierte Zählung Cpj an ein Register 46 (parallel) überträgt. Die aufsummierte Zählung Cpj wird dann (im vorliegenden Beispiel seriell) in den Rechner 12 übertragen, in welchem die Zählung digital verarbeitet wird, um das endgültige digitale Ausgangssignal Pzu schaffen.
Der Rechner 12 bildet ferner ein nicht linearisiertes, digitales Temperatursignal Kt, indem er ein analoges Ausgangssignal eines Temperaturanzeigers 48 im eingebauten Analog-Digital-Wandler 14 umwandelt. Die Temperaturanzeigeschaltung 48 enthält einen Verstärker 50, dessen Ausgang ein analoges Temperatursignal ist, einen Widerstand 52 mit einem Widerstandswert R0, einen temperaturabhängigen Widerstand 54 mit einem Widerstandswert RT und zwei Widerstände 56 und 58, die den Verstärkungsfaktor des Verstärkers 50 steuern. Das analoge Ausgangssignal des Verstärkers und das umgewandelte digitale Signal Kr sind aufgrund der besonderen Widerstandsanordnung im Temperaturanzeiger 48 proportional dem Wert
RT + R0'
Das linearisierte und mit einer Temperaturkompensation versehene dem Druck entsprechende Ausgangssignal P wird vom Rechner 12 in Form eines aus 19 Bit plus Vorzeichen-Bit bestehenden binären Wortes X ausgegeben, dessen Maßstabsanpassung so gewählt ist, daß das binäre Wort den Wert X= 219 hat, wenn der abgetastete Druck 915 mm Hg beträgt. P kann in einen Dezimalwert Pi0 gemäß der Funktion
Pio =
(915) (X)
umgewandelt werden, wobei Pi0 in mm Hg gemessen wird. P wird aus einer allgemeinen endlichen Potenzreihe errechnet:
P = Σ /;(Kr)/(Cp.r)J
J=O
+ /i(Kr)/(Cp.r) +
In der obigen Gleichung ist KT ein Maß für die Temperatur, und Cpj ist ein für Steilheits- und Versetzungsfaktor kompensiertes, normiertes Signal, das das gezählte frequenzabhängige Signal gemäß der Funktion
Cf.t =
cPy+ cc
darstellt, wobei Q und Z Anfangskonstanten für Steilheit und Versetzung darstellen, die im Festwertspeicher 36 gespeichert sind. Der Buchstabe m ist eine positive Ganzzahl, die im vorliegenden Beispiel 2 beträgt. Wie schon erwähnt wurde, können eine Reihe von Wandlern 16 mit verschiedenen Mittenfrequenzen und unterschiedlichen Frequenzbereichen verwendet werden, ohne das Rechnerprogramm für den Rechner 12 ändern zu müssen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß im Wandler die Anfangskonstanten für Steilheit und Versetzung gespeichert sind, aus denen der Rechner 12 ein normiertes Signal Cpj berechnet, das für eine Bezugsfrequenz immer einen bekannten Wert hat. In diesem Fall hat Cpj den Wert 0 für die jeweilige Miuenfrequenz der verschiedenen Frequenzbereiche und reicht für einen abgetasteten Druckbereich zwischen 0 und 915 mm Hg etwa von -219 bis + 219, unabhängig von dem jeweils verwendeten Wandler. Der Maßstabsfaktor Z ist für eine optimale Ausnutzung des numerischen Bereichs des Rechners 12 von Bedeutung, wodurch für eine größtmögliche Genauigkeit Abrundungsfehler minimal klein gehalten werden.
Auf welche Weise das Signal Cp.r' der aufsummierten Zählung in ein normiertes Signal Cpj umgewandelt
ίο wird, das sich mit der Frequenz gleichbleibend ändert, läßt sich am besten in Verbindung mit F i g. 2 erläutern, auf die jetzt Bezug genommen wird. In dem Diagramm stellt die waagerechte Achse die Frequenz des Oszillators 28 und die senkrechte Achse die Zählung dar.
Entlang der senkrechten Achse sind Dezimalzahlen in Klammern und Binärzahlen ohne Klammern dargestellt. Für ein zur Erläuterung dienendes Beispiel sei angenommen, daß ein bestimmter Druckwandler für die in einem bestimmten Einsatzbereich herrschenden Temperaturen und Drücke einen Frequenzbereich von 60 —70 MHz aufweist.
Für eine maximale Rechnergenauigkeit und Wirksamkeit ist es zweckmäßig, daß sich die normierte Zählung Cp.ruber den vollen Bereich von -219 (dezimal -524,288) bei der niedrigsten Frequenz von 60 MHz bis + 219-1 (dezimal -1-524,287) für die maximale Frequenz von 70 MHz erstreckt, wobei der Nullpunkt bei der Mittenfrequenz von 65 MHz liegt. Diese Beziehung ist durch die Linie 70 dargestellt. Die normierte Zählung Cp.rverändert sich linear mit der Ausgangsfrequenz und nichtlinear, aber gleichbleibend mit dem abgetasteten Druck.
Das Signal Cpj der aufsummierten Zählung, dargestellt durch die nicht zusammenhängenden Linien 72a und 72b, unterscheidet sich jedoch beträchtlich von dem gewünschten normierten Signal Signal Cpj. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, hat die aufsummierte Zählung bei einem Zeitbasisimpuls von 0,042 Sekunden den Dezimalwert +422,848 bei der kleinsten Frequenz 60 MHz (der 20-Bit-Zähler ist zweimal übergelaufen), dann eine interpretierende Diskontinuität 74 zwischen 60—65 MHz (wenn der mit einer Zahlendarstellung im 2er Komplement arbeitende Zähler von maximal positiver nach maximal negativer Anzeige umspringt) und einen Dezimalwert von -414,758 bei der Mittenfrequenz. Bei der Maximalfrequenz von 70 MHz hat die aufsummierte Zählung einen Dezimalwert von -205,728.
Die aufsummierte Zählung Cpj kann so verschoben werden, daß ihre Funktion durch die Linie 76 dargestellt werden kann, bei der die Zählung linear und gleichbleibend mit der Frequenz anwächst. Im allgemeinen läßt sich das dadurch erreichen, daß die Differed zwischen der aufsummierten Zählung 72a und der versetzten Funktion 76 für Frequenzen unterhalb dei Sprungstelle 74 ermittelt und für die betreffender Frequenzen von der aufsummierten Zählung subtrahier wird. In ähnlicher Weise kann die Differenz zwischer den beiden Funktionen 72f> und 76 bestimmt werder ho und für entsprechende Frequenzen oberhalb de Sprungstelle 74 zur aufsummierten Zählung addier werden, um dadurch die Versetzungsfunktion 76 fü höhere Frequenzen zu erhalten. Die Konv.anten fü diese beiden Versetzungswerte und die ursprüngliche!
(15 Zählbereiche, für die diese beiden Konstanten gelter können im Speicher 36 des Wandlers 16 gespeicher werden. Unabhängig vom jeweiligen Wandler kann als« ein einziges Programm des Rechners dazu verwende
werden, die aufsummiertc Zählung Cn' in eine normierte Zählung Cn und dann in ein lincarisiertes, temperaturkompensiertes Ausgangssignal P umzuwandeln. Für Fachleute ist ersichtlich, daß »eine Zahl addieren« gleichbedeutend ist mit »den negativen Wen der Zahl subtrahieren«; die hier verwendete Terminologie Addieren/Subtrahieren soll also anzeigen, daß beide mathematischen Operationen wechselweise verwendet werden können.
Wenn ein für Festkomma-Arithmetik, Bruchzahlendarstellung und 2er Komplement ausgelegter Rechner in Verbindung mit einem Zähler gleicher Wortlänge verwendet wird (z. B. 20 Bits, wobei das höchstwertige oder 20. Bit des Zählers dem Vorzeichen-Bit des Rechners zugeordnet ist), läßt sich die Verselzungs-Operation erheblich vereinfachen. In diesem Fall kann mit einer einzigen Konstanten, die über den gesamten Frequenzbereich zur ursprünglichen Zählung addiert/ subtrahiert wird, die Versetzungsfunktion 76 ermittelt werden. Im vorliegenden Beispiel kann der negative Wert der aufsummierten Zählung bei der Mittenfrequenz (C< =415,728) addiert werden. Ein im Rechner möglicherweise auftretender Überlauf wird einfach ignoriert, wobei ein Überlauf in das Vorzeichen-Bit exakt dazu dient, die Summe an die versetzungskompensierte Funktion 76 anzugleichen. Unter diesen Umstanden genügt es, eine einzige Versetzungskonstante C( im wandlereigenen Speicher 36 zu speichern.
Das Prinzip, nach dem die Versetzungskonstante eine monotone Funktion erzeugt, die bei der Mittenfrequenz durch Null geht, läßt sich weiterhin durch das folgende vereinfachte Beispiel erklären, bei dem Zähler und Rechner eine Kapazität von lediglich 3 Bits haben.
Tabelle
Irequen/
/.iihler-Zuslancl
Brueh/ahlendarslcllung
Äquivalente
Dezimalschreibweise
Maximum 1 1 I
Mitte 1 0 0
Minimum 0 0 1
-0,25
-1,00
0,25
Die Tabelle zeigt die Zustände des Zählers, wobei das höchste oder Vorzeichen-Bit links steht. Wie leicht zu ersehen ist, steigt die aufsummierte Zählung nicht monoton mit der Frequenz, und der Zähler ist bei der Mittenfrequenz nicht Null. Wenn man jedoch für jede Frequenz einzeln 1 0 0 (-1,00) zur aufsummierten Zählung addiert und dabei einen auftretenden Überlauf ignoriert (in der folgenden Auflistung links vom senkrechten Strich angegeben), ergibt sich eine Funktion, die mit der Frequenz monoton anwächst und bei der Mittenfrequenz durch Null läuft, wie im folgenden dargestellt ist.
Minimum Frequenz MiHc Frequenz
Maximum '"' Frequenz
0 I) 1
1 0 0
1 0 1
(-0.75)
1 I) 0
1 0 0
0 0 0
UU)O)
Nachdem nun aus der ursprünglichen Zählung durch Versetzung die Funktion 76 ermittelt wurde, muß noch der Maßstab oder die Steilheit der versetzungskompensierten Funktion 76 korrigiert werden, um die normierte Funktion Cr.ι zu erhalten. Hierfür kann die Versetzungsfunktion 76 mit einer Steilheitskonstanten Z dividiert/ multipliziert werden, die gleich dem Quotienten (oder dem reziproken Wert des Quotienten beim Multiplizieren) aus der Versetzungsfunktion 76 und der normierten Funktion 70 ist. Für Fachleute ist ersichtlich, daß »Dividieren durch eine Konstante« gleichbedeutend ist mit »Multiplizieren mit dem reziproken Wert der Konstanten«; die hier verwendete Terminologie Dividieren/Multiplizieren soll also anzeigen, daß beide mathematischen Operationen wechselweise verwendet werden können. In diesem Beispiel entspricht die Versetzungsfunktion 76 bei 60 MHz einem Dezimalwert von — 210.000, die normierte Fumktion 70 entspricht einem Dezimalwert von —524,288, und Z entspricht etwa dem Dezimalwert von 0,40. Der festgelegte Wert der Steilheitskonstanten Z wird ebenfalls im wandlereigenen Speicher 36 gespeichert.
Das druckabhängige Glied f (Cr.r) der allgemeinen Funktion wird aus der endlichen Potenzreihe
berechnet, wobei die sieben a, -Glieder Konstanten sind, die im wandlereigenen Festwertspeicher 36 gespeichert sind.
In ähnlicher Weise werden die Teilfunktionen /Ό, /Ί und Λ der allgemeinen Funktion aus endlichen Potenzreihen berechnet;
= Σ
./.(K1) = Σ
<1.Κ·Ί .
Die 15 Glieder b„ c, und d, sind Konstanten, die iir wandlereigenen Festwertspeicher 36 gespeichert sind.
Wenn diese endlichen Potenzreihen zu einer allge meinen Potenzreihe zusammengefaßt werden, ergib sich;
= V
/jΛ I
Σ «u'v
1 1 1
0 0 ''s Obwohl der abgeiastete physikalische Zustand i
vorliegenden Beispiel der Druck ist, läßt sich d
^ ' ' Verfahren genau so gut auch für andere Parameter w
(0.75) Entfernung,Temperatur etc. anwenden.
2 Blau 709 544/

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Anzeige eines physikalischen Zustandes, bei dem ein Wandler den physikalischen Zustand abtastet und in ein digitales Signal umwandelt, das sich mit dem physikalischen Zustand verändert und einem angeschlossenen Rechner eingegeben wird, der seinerseits ein linearisiertes digitales Ausgangssignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß im Wandler (16) ein Festwertspeicher (36) vorgesehen ist, der mehrere, der Bereichsanpassung des Wandlers (16) an den Rechner (12) dienende Konstanten speichert, deren Größen durch die speziellen Kennwerte des Wandlers (16) bestimmt sind und daß diese Konstanten dem Rechner (12) zur Normierung des im Wandler erzeugten Signals auf einen bestimmten Maßstab und Nullpunkt ebenfalls eingegeben werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtastung von Druck ein Wandler (16) mit einem Oszillator (28) vorgesehen ist, dessen Frequenz sich mit dem Druck verändert, und zur Erzeugung eines der Frequenz des Oszillators entsprechenden digitalen Signals ein Zähler (34) vorgesehen ist, der jeweils für eine vorgegebene Zeitspanne mit dem Ausgangssignal des Oszillators beaufschlagt wird.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (34) durch ein vom Rechner (12) erzeugtes Signal rücksetzbar ist, die Zeitspanne, während der der Zähler mit dem Ausgangssignal des Oszillators (28) beaufschlagt wird, durch ein vom Rechner erzeugtes Steuersignal festgelegt ist und der Inhalt des Zählers nach Ablauf der durch das Steuersignal des Rechners vorgegebenen Zeitspanne unter Steuerung durch den Rechner in ein Register (46) übertragen wird.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Festwertspeicher (36) eine durch die Kennwerte des Wandlers festgelegte Nullpunktkonstante (Cc) und eine Maßstabkonstante (Z) gespeichert sind und im Rechner (12) die Nullpunktkonstante zu bzw. von dem vom Wandler (16) gelieferten digitalen Signal addiert bzw. subtrahiert wird sowie das Ergebnis zur Bildung eines normierten digitalen Ausgangssignals mit der Maßstabkonstante dividiert bzw. multipliziert wird.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (16) eine Temperaturmeßeinrichtung (48) enthält, deren der gemessenen Temperatur entsprechendes Ausgangssignal in den Rechner (12) eingegeben wird, und im Festwertspeicher (36) zusätzliche zur Temperaturkompensation des normierten Wandlersignals erforderliche Konstanten zur Eingabe in den Rechner gespeichert sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (12) das digitale Ausgangssignal (^entsprechend der Potenzreihe normierten Wandlersignal abhängige Funktion und m eine positive ganze Zahl, insbesondere 2, ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
DE2318280A 1972-04-21 1973-04-11 Gerät zur Anzeige eines physikalischen Zustandes Expired DE2318280C3 (de)

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