DE2916096C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei der Messung kompliziert geformter Teile oder bei mehreren
unterschiedlichen Messungen eines Werkstücks werden allgemein
mehrere elektrische Fühlersonden verwendet. Da die
Auswerteschaltkreise für die Ausgangssignale der Sonden einen
großen Kostenanteil eines Meßsystems ausmachen, ist es wünschenswert,
für alle Fühlersonden eine gemeinsame Auswerteschaltung
zu verwenden. Dies erfolgt normalerweise durch
Wandler, die verschiedene Sondensignale additiv oder subtraktiv
einander überlagern, um das gewünschte Meßergebnis zu
erzielen. Solche Anordnungen führen jedoch zu einem relativ
unflexiblen System, das für jeden Anwendungsfall eigens aufgebaut
sein muß.
Ein vielseitigeres System ist durch die US-PS 38 05 036 bekannt.
Hierbei werden mehrere elektrische Fühlersonden verwendet,
die jeweils ein analoges elektrisches Signal mit
variablem Signalpegel erzeugen, das der Position eines Punktes
auf einem Werkstück relativ zu einer vorbestimmten Fühlersonde
entspricht. Ein Analog-Digital-Umsetzer setzt diese analogen
Meßsignale in digitale Signale um, und ein Rechenwerk berechnet
wahlweise den Unterschied zwischen dem jeweiligen
Meßsignal und einem gespeicherten Maximal- oder Minimalwert.
Dieses System hat jedoch eine begrenzte Rechenkapazität,
da bei ihm zuerst die Maximal- bzw. Minimalwerte gespeichert
werden müssen, wonach dann das Meßsignal einer jeden Fühlersonde
mit dem Maximal- bzw. Minimalwert verglichen wird.
Es ist deshalb wünschenswert, mit einem System zu arbeiten,
das nicht auf einen ganz bestimmten Rechenvorgang abgestellt
ist.
Aus der US 40 55 995 ist eine Einrichtung bekannt, mit
der das Vorhandensein von Luft im Kraftstoff an der
Ausgangsöffnung einer Brennkraftmaschine festgestellt
werden kann. Die Brennkraftmaschine durchläuft beim
Hochlaufen von einer niedrigen Drehzahl zu einer höheren
Drehzahl mehrere Zustände, bei denen jeweils eine
Drehzahlmessung durchgeführt wird. Die Meßergebnisse
steuern eine Signalverarbeitungseinrichtung, die für
die verschiedenen Zustände jeweils die Leistung berechnet
und mit einer Leistung der nachfolgenden Stufen unter
Differenzbildung vergleicht. Anhand der Differenz kann
das Vorhandensein von Luft im Ansaugkanal erkannt werden.
Aus der US 38 78 984 ist eine Meßeinrichtung mit einer
Fühlersonde bekannt, die mit einem Signal eines Oszillators
beaufschlagt wird. Das von der Fühlersonde erzeugte
Signal wird einer Analog-Digital-Wandlung unterzogen
und digital auf einer Anzeigeeinheit angezeigt.
Weiterhin ist aus der Zeitschrift "Materialprüfung", 11
(1969) Nr. 8 August, Seite 261 bis 265, eine Vielstellenmeßanlage
bekannt, die auch Meßwerte von induktiven
Weggebern auswerten kann. Die Meßwerte können einem
Nullabgleich unterzogen werden, indem ein Grundwert vom
jeweiligen Meßwert subtrahiert wird. Die Meßanlage enthält
eine Schaltervorrichtung zur Auswahl der einzelnen
Meßstellen. Die Schaltervorrichtung wird durch eine Ablaufsteuerung
einer Datenverarbeitungsanalge gesteuert,
die auch zur Auswertung der Meßwerte dient.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung
zur Bestimmung verschiedener Abmessungen von
Werkstücken anzugeben, die vielseitiger als die bekannten
Einrichtungen eingesetzt werden kann und unabhängig von bestimmten
vorgegebenen Rechenschritten arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Eine Einrichtung nach der Erfindung arbeitet mit einer digitalen
Auswerteschaltung in Verbindung mit einem Speicher. Diese
Anordnung ermöglicht die Durchführung verschiedenster arithmetischer
Funktionen abhängig vom Auftreten eines von der jeweiligen
Fühlersonde verursachten digitalen Signals. Die
Einrichtung arbeitet allgemein derart, daß sukzessiv die
analogen Meßsignale der vorhandenen Fühlersonden abgelesen
werden, jedes analoge Maßsignal in ein digitales Signal umgesetzt
wird, jedes digitale Signal in einem Speicher gespeichert
wird und nach Speicherung aller Signale eine digitale
Signalverarbeitung erfolgt, die eine Addition, Subtraktion
oder jede andere arithmetische Funktion mit den digitalen
Signalen durchführt, um das gewünschte Meßergebnis zu erhalten.
Dieses kann dann in üblicher Weise optisch dargestellt
werden. Die gesamte Folge der vorstehend angegebenen Schritte
läuft so schnell ab, daß sich insgesamt ein kontinuierlicher
Auswertevorgang ergibt, denn die analogen Ausgangssignale der
Fühlersonden werden laufend abgetastet, digitalisiert und gespeichert.
Da alle arithmetischen Funktionen der Signale
in digitaler Form durchgeführt werden, wird in den Rechenvorgang
kein zusätzlicher Fehler eingeführt.
Durch die Erfindung ergibt sich eine größere Vielseitigkeit
der Einsatzmöglichkeiten, so daß der Hersteller eine Standardeinrichtung
entwickeln kann, die leicht den unterschiedlichen
Bedürfnissen der Benutzer angepaßt werden kann. In der
Einrichtung sind mehrere Fühlersonden vorgesehen, von denen
einige abhängig vom jeweiligen Einsatzfall ggf. auch stillgelegt
sein können. Die Fühlersonden werden zur Messung verschiedener
Teile unterschiedlicher Werkstücke verwendet,
was gleichfalls vom jeweiligen Einsatzzweck abhängt. Um
diese sehr vorteilhafte Vielseitigkeit zu erreichen, können
alle Fühlersonden mit einem ihnen jeweils fest zugeordneten
Analogschalter verbunden sein. Eine digitale Auswerteschaltung
führt die analogen elektrischen Signale der jeweils in
Betrieb befindlichen Fühlersonden selektiv einem Digital-
Analog-Umsetzer zu, und zwar abhängig von einem in dem
Digitalspeicher gespeicherten Programm. Die so erhaltenen
digitalen Signale werden in vorbestimmte Abschnitte des
Speichers eingespeichert. Sie werden dann durch die digitale
Verarbeitungsschaltung zur Erzeugung von Ausgangssignalen
ausgenutzt, die eine Funktion der gespeicherten digitalen
Signale darstellen. Diese Signalverarbeitung erfolgt entsprechend
dem gespeicherten Programm. Beispielsweise können
die eine oberste und eine unterste Abmessung des Werkstücks
angebenden Signale in der Signalverarbeitungsschaltung
einander subtraktiv überlagert werden, um ein die Höhe des
Werkstücks angebendes Signal zu erhalten. Die Arbeitsweise
der Einrichtung kann so eingestellt werden, daß sie verschiedenen
Arten ungleichmäßiger Werkstücke angepaßt ist.
Hierzu muß lediglich das eingespeicherte Programm geändert
werden, ohne daß mehrere völlig unterschiedliche Meßsysteme
erforderlich sind.
Bei einer Einrichtung nach der Erfindung können auch mehrere
Fühlersonden verwendet werden, die ein Trägerfrequenzsignal
abhängig von der Position des Werkstücks relativ zur
jeweiligen Sonde modulieren. Ein Demodulator, der vorzugsweise
mit einer Phasenschieber- und Zerhackerschaltung
arbeitet, dient zur synchronen Auswertung der Teile des
modulierten Trägerfrequenzsignals, die die Position des
Werkstücks relativ zu der vorbestimmten Fühlersonde angeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltung
einer Einrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2a bis 2d die schaltungstechnische Ausführung der in
Fig. 1 gezeigten Blockschaltung.
In Fig. 1 ist die Prinzipschaltung einer Einrichtung 10 zur
Bestimmung der Abmessungen von Werkstücken dargestellt. Ein
Oszillator 12 ist mit seinem Ausgang an einen Leistungsverstärker
14 angeschlossen. Der Ausgang des Leistungsverstärkers
14 ist mit dem Verbindungspunkt der Eingänge mehrerer
verstellbarer induktiver Fühlersonden oder Wandler 16, 18, 20,
22, 24, 26, 28 und 30, einer Brückenzweigschaltung 32, einer
Nullabgleichschaltung 34, einem Spitzendetektor 35 und einem
Phasenschieber 36 verbunden. Jede Fühlersonde 16, 18, 20, 22,
24, 26, 28 und 30 ist mit einem ihr zugeordneten Eingang eines
Analogschalters 38 verbunden, der unter gegenseitigem Ausschluß
seiner Eingänge arbeitet (Exklusiv-Analogschalter).
In der folgenden Beschreibung wird der Begriff "Fühlersonde"
und "Wandler" für ein und dasselbe Element verwendet.
Der Analogschalter 38 verbindet sequentiell jeweils einen
seiner Eingänge mit seinem Ausgang, und das so erhaltene
Ausgangssignal wird dem nicht invertierenden Eingang eines
Differenzverstärkers und Verstärkungsreglers 40 zugeführt.
Die Ausgänge der Brückenzweigschaltung 32 und der Nullabgleichschaltung
34 sind mit dem invertierenden Eingang
des Differenzverstärkers 40 über einen Widerstand 42 bzw.
einen Widerstand 44 verbunden.
Der Ausgang des Spitzendetektors 35 ist mit einem Eingang
des Oszillators 12 verbunden. Der Ausgang des Phasenschiebers
36 ist mit einem Zerhacker 48 verbunden, der wiederum
mit einem Demodulator 46 verbunden ist.
Der Demodulator 46 erhält das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
40 und führt das demodulierte Signal auf einen
Analog-Digital-Umsetzer 50. Das digitale Ausgangssignal
dieses Umsetzers 50 wird einer digitalen Signalverarbeitungs-
und Speicherschaltung 52 zugeführt. Ein Steuerausgang
dieser Schaltung 52 triggert nacheinander den Analogschalter
38 und die Nullabgleichschaltung 34. Die Ausgangssignale
der Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung 52
werden einer Schnittstelle 54 zugeführt, deren Ausgangssignale
verschiedene Steuer- und Anzeigefunktionen erfüllen.
Beim Betrieb der Einrichtung erzeugt der Oszillator 12 ein
Signal mit einer Frequenz von 5 kHz, und dieses Signal wird
im Leistungsverstärker 14 verstärkt und dann dem Eingang
der induktiven Fühlersonden 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 und
30, der Brückenzweigschaltung 42, der Nullabgleichschaltung
34, dem Spitzendetektor 35 und dem Phasenschieber 36 zugeführt.
Der Analogschalter 38 wird sequentiell durch die
digitale Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung 52 getriggert,
so daß das Ausgangssignal einer der Fühlersonden
16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 oder 30 mit dem Schalterausgang
verbunden wird. Der Differenzverstärker 40 verstärkt die
Differenz des analogen Ausgangssignals der jeweils wirksam
geschalteten Fühlersonde und der Summe der Ausgangssignale
der Brückenzweigschaltung 32 und der Nullabgleichschaltung 34.
Die Nullabgleichschaltung 34 wird gleichfalls sequentiell
gemeinsam mit dem Analogschalter 38 durch die digitale
Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung 52 getriggert.
Das verstärkte Differenzsignal wird im Demodulator 46 demoduliert
und führt zu einem analogen Gleichstromsignal, dessen
Amplitude und Polarität sich mit dem analogen Ausgangssignal
der jeweils wirksam geschalteten Fühlersonde ändert.
Das Ausgangssignal des Leistungsverstärkers 14 wird durch
den Phasenschieber 36 verzögert und dann der Zerhackerschaltung
48 zugeführt. Diese arbeitet in Verbindung mit
dem Demodulator 46 derart, daß eine synchrone Auswertung
des Ausgangssignals des Differenzverstärkers 40 erfolgt.
Der Analog-Digital-Umsetzer 50 setzt das analoge Gleichstromsignal
in eine achtstellige binäre Digitalzahl um, die von
der digitalen Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung 52
ausgewertet werden kann. Diese enthält ein Programm zur Verarbeitung
der von jeder Fühlersonde erhaltenen Daten und
erzeugt daraus digitale Ausgangssignale, die der Schnittstelle
54 zugeführt werden. Diese liefert abhängig von den
digitalen Signalen Steuersignale, die eine Anzeigevorrichtung
ansteuern oder andere vorgegebene Funktionen auslösen
können.
Schaltungstechnische Einzelheiten des in Fig. 1 gezeigten
Prinzips sind in den Fig. 2a bis 2d dargestellt. Der Oszillator
12, der in Fig. 2a im einzelnen gezeigt ist, enthält
einen integrierten Schaltkreis 102 in Verbindung mit Widerständen
104, 106 und 108, zwei Kondensatoren 110 und 112 und
einem Potentiometer 114. Diese Schaltung erzeugt die
elektrische Oszillatorschwingung.
Der Leistungsverstärker 14 arbeitet mit einem Filternetzwerk,
bestehend aus Widerständen 115, 116, 118 und 120, zwei
Kondensatoren 122 und 124 und einem Potentiometer 126. Dieses
Netzwerk ist mit dem Eingang eines Operationsverstärkers 128
verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers 128 ist mit
dem Eingang einer ersten Darlington-Transistorschaltung 130
sowie über Dioden 132, 134 und 136 mit einer zweiten Darlington-
Transistorschaltung 138 verbunden. Der Leistungsverstärker 14
enthält ferner Widerstände 140, 142, 144, 146 sowie Kondensatoren
148, 150 und 152.
Die Brückenzweischaltung 32, die in Fig. 2b gezeigt ist,
enthält zwei Widerstände 154 und 156, die als Spannungsteiler
geschaltet sind. Der Ausgang der Brückenzweigschaltung
32 ist mit einem Eingang des Differenzverstärkers und
Verstärkungsreglers 40 über einen Widerstand 42 verbunden.
Die Nullabgleichschaltung 34 enthält einen Exklusiv-Analogschalter
158, der mit jedem seiner Eingänge an eine Gruppe
von Potentiometern 160, 162, 164, 166, 168, 170, 172 und 174
angeschlossen ist. Der Ausgang des Analogschalters 158 ist
über einen Widerstand 44 mit dem Verbindungspunkt des Widerstands
42 und eines Eingangs des Differenzverstärkers 40 verbunden.
Der Phasenschieber 36 enthält einen Differenzverstärker 163,
dessen Eingang und Ausgang mit Widerständen 165, 172, 169
und 171 sowie mit Kondensatoren 173, 175, 176 und 178 und
mit einem Potentiometer 180 beschaltet sind. Der Ausgang
dieser Schaltung ist mit dem nicht invertierenden Eingang
eines Differenzverstärkers 182 verbunden. Der invertierende
Eingang des Differenzverstärkers 182 ist mit Erdpotential
verbunden. Der Ausgang des Differenzverstärkers 182 ist mit
der Verbindung des invertierenden Eingangs des Differenzverstärkers
184 und eines Eingangs der Zerhackerschaltung 48
verbunden. Der nicht invertierende Eingang des Differenzverstärkers
184 ist mit Erdpotential verbunden, während sein
Ausgang mit einem zweiten Eingang der Zerhackerschaltung 48
verbunden ist.
Die Zerhackerschaltung 48 enthält zwei in zwei Richtungen
wirksame CMOS-Schalter 186 und 188. Der Ausgang eines jeden
Schalters 186 und 188 ist innerhalb des Demodulators 46 mit
jeweils einer Seite eines abgeglichenen Netzwerks verbunden.
Der Differenzverstärker und Verstärkungsregler 40 enthält
zwei Differenzverstärkerschaltungen 190 und 192 sowie einen
als integrierter Schaltkreis aufgebauten Exklusiv-Analogschalter
194. Die Verstärkerschaltung 190 ist mit zwei
Widerständen 196 und 198, mit einem Potentiometer 200, mit
dem Analogschalter 194 und mit einer Gruppe von Widerständen
202, 204, 206, 208, 210, 212, 214 und 216 verbunden. Die
zweiten Anschlüsse dieser Widerstände sind mit separaten
Eingängen des Analogschalters 194 verbunden. Ein Kondensator
218 ist zwischen Erdpotential und den Abgriff des Potentiometers
200 geschaltet. Die Differenzverstärkerschaltung 192
ist mit einer Gruppe von Widerständen 220, 222 und 224 und
mit einem Kondensator 226 gemäß üblicher Gegenkopplungsschaltung
verbunden.
Der Demodulator 46 enthält ein abgeglichenes Netzwerk aus
einer Gruppe von Widerständen 228, 230, 232, 234, 236 und
238 sowie zwei Kondensatoren 240 und 242. Dieses Netzwerk
ist zwischen die Eingänge eines Differenzverstärkers 243 und
den Kondensator 226 geschaltet. Ein Widerstand 244 und
ein Kondensator 246 sind parallel zueinander an den invertierenden
Eingang des Differenzverstärkers 242 sowie an
dessen Ausgang angeschaltet. Der nicht invertierende Eingang
des Differenzverstärkers 243 ist mit dem Widerstand 238
sowie mit einer Spannungsteilerschaltung verbunden, die aus
mehreren Widerständen 250, 252 und 254 und einem Potentiometer
256 besteht. Das Potentiometer 256 ist an den positiven
und negativen Anschluß einer Stromquelle angeschlossen.
Der Spitzendetektor 35, der in Fig. 2a gezeigt ist, enthält
einen Differenzverstärker 258, dessen nicht invertierender
Eingang mit dem Ausgang des Leistungsverstärkers 14 über
einen Widerstand 260 verbunden ist. Der invertierende Eingang
des Differenzverstärkers 258 ist über einen Widerstand 262
mit dem Verbindungspunkt einer Diode 264, eines Kondensators
266 und eines Widerstands 268 verbunden. Der andere Anschluß
der Diode 264 ist mit dem Ausgang des Differenzverstärkers
258, der andere Anschluß des Kondensators 266 mit Erdpotential
verbunden. Der Spitzendetektor 35 enthält ferner einen Differenzverstärker
270, dessen nicht invertierender Eingang mit
dem Verbindungspunkt des Widerstands 268 und eines Widerstands
272 verbunden ist. Der invertierende Eingang des Differenzverstärkers
270 ist mit dem Verbindungspunkt zweier Widerstände
274 und 276 und eines Kondensators 278 verbunden. Ein Potentiometer
280 ist zwischen eine externe Stromquelle und Erdpotential
geschaltet und mit seinem Abgriff an den anderen
Anschluß des Widerstands 274 angeschlossen. Der Ausgang des
Differenzverstärkers 270 ist mit dem Verbindungspunkt des
Widerstands 276, des Kondensators 278 und eines Widerstands
282 verbunden. Der zweite Anschluß des Widerstands 282 ist
mit dem Verbindungspunkt der Kathode einer Diode 284 und
eines Eingangs des integrierten Schaltkreises 102 verbunden.
Die Anode der Diode 284 ist mit Erdpotential verbunden.
Der Analog-Digital-Umsetzer 50, dessen Einzelheiten in
Fig. 2c gezeigt sind, enthält einen invertierenden Verstärker
286 zusammen mit zwei Widerständen 290 und 292 sowie
einem Kondensator 294 zur Erzeugung eines oszillierenden
elektrischen Signals, das dem Takteingang eines integrierten
Analog-Digital-Leistungsumsetzers 296 zugeführt wird.
Die digitalen Ausgänge der integrierten Schaltung 296 sind
mit einem invertierenden Verstärker 300 und mit einer Pufferschaltung
302 für drei Signalzustände verbunden. Die Ausgänge
der Pufferschaltung 302 sind mit der digitalen Signalverarbeitungs-
und Speicherschaltung 52 verbunden. Zwei
Widerstände 304 und 306 innerhalb des Analog-Digital-Umsetzers
50 sind mit der digitalen Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung
52 verbunden.
In den in Fig. 2 gezeigten Schaltungen sind gegenseitige Verbindungen
zwischen bestimmten Anschlüssen von Einzelelementen
und Untergruppen der digitalen Signalverarbeitungs- und
Speicherschaltung 52 sowie der Schnittstelle 54 nicht besonders
dargestellt, sondern es sind Verbindungen mit verschiedenen
Sammelleitungen gezeigt. Die genauen gegenseitigen
Verbindungen können aufgrund der alphanumerischen Bezeichnungen
an den Anschlüssen der Einzelelemente und Untergruppen
bestimmt werden. Beispielsweise sind alle Anschlüsse
von Einheiten, die mit Sammelleitungen verbunden und mit
A1 bezeichnet sind, über diskrete Leitungen untereinander
verbunden.
Die digitale Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung 52
enthält eine Mikroprozessor- und Speichereinheit 308 mit
frei wählbarem Zugriff, einen löschbaren und programmierbaren
Festwertspeicher 310, zwei Pufferschaltungen 312 und 314
für drei Signalzustände, einen Binär-Octal-Umsetzer 316 und
eine Gruppe von NAND-Gliedern 318, 320, 322, 324, 326, 328
und 330.
Ein erster binär-dezimal-codierter Drehschalter 332 ist mit
dem Eingang der Pufferschaltung 312 verbunden. Eine Gruppe von
Widerständen 333, 334, 336, 338, 340 und 342 ist zwischen Erdpotential
und den Eingang der Pufferschaltung 312 geschaltet.
Ein zweiter binär-dezimal-codierter Drehschalter 344 ist mit
zwei Eingängen an die Pufferschaltung 312 und mit seinen anderen
beiden Eingängen an den Eingang der Pufferschaltung 314 angeschaltet.
Zwei Widerstände 346 und 348 sind jeweils zwischen
Erdpotential und die Verbindungspunkte des Schalters 344 und
der Pufferschaltung 314 geschaltet. Eine Gruppe manuell betätigbarer
Schalter 350 ist mit einer weiteren Gruppe von Eingängen
der Pufferschaltung 314 verbunden. Die Eingänge sind
mit Erdpotential über Widerstände 352, 354, 356 und 358 verbunden.
Die Schalter ermöglichen eine manuelle Einstellung
der Betriebsart der Einrichtung.
Ein Binär-Octal-Umsetzer 316 ist mit einem seiner Eingänge
an das NAND-Glied 322 angeschlossen. Der Ausgang des NAND-
Glieds 322 ist mit einem Eingang jeweils eines NAND-Gliedes
318 bzw. 320 verbunden. Der Ausgang des NAND-Glieds 318 ist
mit den beiden Pufferschaltungen 312 und 314 verbunden. Der
Ausgang des NAND-Glieds 320 ist mit der Pufferschaltung 314
verbunden. Der Binär-Octal-Umsetzer 316 ist ferner mit dem
Eingang des NAND-Glieds 324 verbunden. Der Ausgang des NAND-
Glieds 324 ist mit einem Eingang des NAND-Glieds 326 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Glieds 326 ist mit einer Pufferschaltung
302 für drei Signalzustände verbunden.
Der Eingang des NAND-Glieds 328 ist mit dem Binär-Octal-Umsetzer
316, der Ausgang des NAND-Glieds 328 mit einem Eingang
des NAND-Glieds 330 verbunden. Der andere Eingang des
NAND-Glieds 330 ist mit der Mikroprozessoreinheit 308 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Glieds 330 ist mit dem Festwertspeicher
310 verbunden.
Eine Gruppe von Widerständen 360, 362, 364 und 366 ist mit
jeweils einem Anschluß gemeinsam an den positiven Pol einer
externen Stromquelle angeschlossen. Der andere Anschluß eines
jeden Widerstands ist mit jeweils einem Eingang der Mikroprozessoreinheit
308 verbunden. Ein Kondensator 368 ist zwischen
Erdpotential und einen Hilfsspannungseingang der Mikroprozessoreinheit
308 geschaltet. Ein Quarz 372 ist an einen ihm zugeordneten
Eingang der Mikroprozessoreinheit 308 angeschaltet.
Ein Kondensator 370 ist zwischen Erdpotential und einen Anschluß
des Quarzes 372 geschaltet. Der Quarz 372 arbeitet
als zeitbestimmendes Element für die Mikroprozessoreinheit 308.
Die digitale Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung 52
enthält ferner eine Rückstellschaltung. Diese enthält einen
Rückstellschalter 374, mehrere Widerstände 376, 378 und 380
einen Kondensator 382 und zwei invertierende Verstärker 384
und 386 und dient dazu, die Mikroprozessoreinheit 308 nach
einer Unterbrechung der Stromversorgung zurückzustellen. Der
Ausgang des invertierenden Verstärkers 386 ist mit dem Rückstelleingang
der Mikroprozessoreinheit 308 verbunden.
Die Schnittstelle 54, die in Fig. 2d gezeigt ist, enthält zwei
integrierte Anpassungsschaltungen 388 und 390 sowie einen integrierten,
binär ansteuerbaren Demultiplexer 392. Ein Widerstand
394 ist zwischen den positiven Pol einer Stromquelle
und den Verbindungspunkt eines Eingangs der Anpassungsschaltung
390 und des Demultiplexers 392 geschaltet. Widerstände 396, 398,
400 und 402 sind mit jeweils einem Anschluß gemeinsam an den
positiven Pol einer externen Stromquelle angeschaltet. Der
jeweils andere Anschluß dieser Widerstände ist mit einem Eingang
der Anpassungsschaltung 390 verbunden.
Eine Gruppe von Widerständen 403, 404, 406 und 408 sowie eine
Gruppe von Kondensatoren 410, 412, 414, 416 und 418 ist jeweils
auf einen gemeinsamen Schaltungspunkt geführt. Die zweiten
Anschlüsse der Kondensatoren sind mit Erdpotential, die
zweiten Anschlüsse der Widerstände mit separaten Eingängen der
Anpassungsschaltung 388 verbunden.
Beim Betrieb der Einrichtung erzeugt der integrierte Schaltkreis
102 (Fig. 2a) ein elektrisches Schwingungssignal mit einer
Grundfrequenz von 5 kHz. Die Frequenz dieses Signals kann durch
das Potentiometer 114 geändert werden. Das Ausgangssignal des
integrierten Schaltkreises 102 wird gefiltert, um harmonische
Komponenten des Schwingungssignals auszusondern. Danach wird
es im Verstärker 128 verstärkt und invertiert. Das Potentiometer
126 dient zur Einstellung der Form des Signals durch
Änderung der Filterwirkung.
Die Darlington-Transistorschaltungen 130 und 138 arbeiten
komplemantär und verstärken das Ausgangssignal des Verstärkers
128. Das Ausgangssignal der Komplementärschaltung wird dem
Spitzendetektor 35 zugeführt, um die Arbeitsweise des integrierten
Schaltkreises 102 zu steuern.
Wie aus Fig. 2b hervorgeht, wird das Ausgangssignal des Leistungsverstärkers
14 den Nullabgleichspotentiometern 160, 162,
164, 166, 168, 170, 172 und 174 sowie den induktiven Fühlersonden
16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 und 30 zugeführt. Eine oder
mehrere Sonden werden zur Messung der Größen eines Werkstücks
verwendet. Bei dem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel der Erfindung
stehen eine oder mehrere Fühlersonden in direktem
Kontakt mit bestimmten Punkten des Werkstücks. Es ist jedoch
auch möglich, Sonden oder Wandler zu verwenden, die ohne Berührung
des Werkstücks arbeiten. Jede Sonde moduliert die
Trägerfrequenz von 5 kHz proportional der Verlagerung des jeweils
in ihr enthaltenen induktiven Elements. Der Exklusiv-
Analogschalter 38 wird sukzessiv durch die digitale Signalverarbeitungs-
und Speicherschaltung 52 über Leitungen getriggert,
die zu einer Sammelleitung 211 gehören. Dabei wird
nacheinander jede Fühlersonde mit dem nicht invertierenden
Eingang des Differenzverstärkers 190 verbunden.
Um Wertschwankungen einer jeden induktiven Fühlersonde zu
kompensieren, wählt der Exklusiv-Analogschalter 158 gleichzeitig
eines der Nullabgleichspotentiometer 160, 162, 164
166, 168, 170, 172 und 174 aus, die jeweils einer bestimmten
Fühlersonde entsprechen, und verbindet das durch das jeweilige
Potentiometer erzeugte Nullabgleichssignal mit dem invertierenden
Eingang des Differenzverstärkers 190. Die Brückenzweigschaltung
32 erzeugt in Verbindung mit jedem Potentiometer
eine Spannung, die das gegen Null verschiedene Signal einer
jeden induktiven Fühlersonde auf Null einstellt. Der Exklusiv-
Analogschalter 158 wird synchron mit dem Exklusiv-Analogschalter
38 durch die digitale Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung
52 gesteuert, so daß dadurch das jeweils richtige
Nullabgleichspotentiometer angeschaltet wird.
Der Differenzverstärker 190 verstärkt die Differenz zwischen
dem von einem Nullabgleichspotentiometer und der Brückenzweigschaltung
32 erzeugten Signal und dem von der jeweiligen induktiven
Fühlersonde erzeugten Signal. Der Exklusiv-Analogschalter
194 wird durch die digitale Signalverarbeitungs-
und Speicherschaltung 52 über Leitungen gesteuert, die zu
einer Sammelleitung 211 gehören. Dadurch wird der jeweils
geeignete Widerstand zur Einstellung der Verstärkung des
Differenzverstärkers 190 ausgewählt. Das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 190 wird durch den Pufferverstärker 192
invertiert und über einen Koppelkondensator 226 dem Eingang
eines abgeglichenen Netzwerks innerhalb des Demodulators 46
zugeführt.
Um eine synchrone Auswertung des von den induktiven Fühlersonden
erzeugten modulierten Signals zu ermöglichen, muß ein Zusatzsignal
mit derselben Frequenz und Phase des auszuwertenden
Trägerfrequenzsignals erzeugt werden. Der Phasenschieber 36
erzeugt dieses Zusatzsignal durch Verschiebung der Phase des
am Ausgang des Leistungsverstärkers 14 auftretenden Signals.
Der Phasenschieber 36 arbeitet mit einem Differenzverstärker
163 mit variabler Gegenkopplung, um die Phase des Signals des
Leistungsverstärkers 14 zu verschieben. Dadurch wird gewährleistet,
daß die Phase des Zusatzsignals mit derjenigen des
Signals am Ausgang des Differenzverstärkers 192 übereinstimmt.
Das Potentiometer 180 wird entsprechend dem gewünschten Grad
der Phasenverschiebung eingestellt.
Der Verstärker 182 verstärkt dann das Zusatzsignal und steuert
den invertierenden Verstärker 184 und den Eingang des CMOS-
Schalters 186 an. Das Ausgangssignal des invertierenden Verstärkers
184 steuert den Eingang des CMOS-Schalters 188 an.
Die CMOS-Schalter 186 und 188 arbeiten als Zerhacker und arbeiten
in Verbindung mit dem Demodulator 46 zur synchronen Auswertung
des modulierten Trägersignals. Da das demodulierte
Signal ein analoges Gleichstromsignal ist, erzeugt der
Differenzverstärker 243 ein verstärktes Gleichstromsignal
an seinem Ausgang. Das Potentiometer 256 dient zum Ausgleich
des Offsets am Ausgang des Differenzverstärkers 243.
Um eine digitale Verarbeitung der Informationen zu ermöglichen,
die von jeder induktiven Fühlersonde abgegeben werden,
ist der Analog-Digital-Umsetzer 50 (Fig. 2c) vorgesehen,
der das analoge Gleichstromsignal am Ausgang des Demodulators
46 in ein binäres achtstelliges Digitalsignal umsetzt.
Der invertierende Verstärker 286 erzeugt ein elektrisches
Schwingungssignal, das dem Takteingang des integrierten Schaltkreises
296 im Analog-Digital-Umsetzer zugeführt wird. Sechs
der acht Ausgänge des integrierten Schaltkreises 296 sind mit
einer Pufferschaltung 302 für drei Signalzustände verbunden.
Das Ausgangssignal der Pufferschaltung 302 wird der Mikroprozessoreinheit
308 zugeführt, die es, gesteuert durch das
gespeicherte Programm, an einem vorbestimmten Speicherabschnitt
speichert.
Während des Betriebs der Einrichtung werden die Anzahl der jeweils
verwendeten Fühlersonden sowie ihre spezielle Funktion
in den Festwertspeicher 310 einprogrammiert. Änderungen der
jeweiligen Anwendung des Meßsystems können in einfacher Weise
durch Einstecken eines anders organisierten Festwertspeichers
vorgenommen werden.
Die Verwendung einer Unterprogrammsteuerung zur digitalen
Signalverarbeitung ermöglicht eine automatische Driftkorrektur
für die mit mehreren Fühlersonden verbundene Meßschaltung.
Beispielsweise besteht ein Verfahren zum Nullabgleich
einer jeden induktiven Fühlersonde darin, ein Musterwerkstück
in eine Meßvorrichtung einzusetzen und jede Fühlersonde mit
einem der Potentiometer 160, 162, 164, 166, 168, 170, 172 und
174 (Fig. 2b) abzugleichen. Bei einer Meßschaltung mit mehreren
Fühlersonden wird jedoch das Musterwerkstück in die Meßvorrichtung
eingesetzt, und alle Fühlersonden werden sequentiell abgetastet
und ihre Werte gespeichert. Da jedes Abtastergebnis
einer Fühlersonde an einer anderen Speicherstelle gespeichert
wird, können diese Werte digital von den Werten subtrahiert
werden, die während des Nullabgleichs erhalten wurden. Hierzu
dient der Mikroprozessor 308, und dabei werden jegliche
durch Drift erzeugte Abweichungen von Null korrigiert. Die
Subtraktionen werden durch ein Programm für den Mikroprozessor
gesteuert, das an geeigneter Stelle im Speicher gespeichert
ist. Diese Korrekturen werden im Speicher festgehalten, bis
das Musterwerkstück erneut zur Überführung hinsichtlich Drifterscheinungen
eingesetzt wird. Fällt eine Stromversorgung aus,
so ermöglicht eine Notbatterie, die mit dem Hilfsspannungseingang
der Mikroprozessoreinheit 308 verbunden ist, eine
Beibehaltung des Speicherinhalts für mehrere Tage.
Die Mikroprozessoreinheit 308 kann so programmiert sein, daß
sie mit den in ihrem Speicher vorhandenen Sondensignalen
auch andere Operationen durchführen kann, beispielsweise eine
Bestimmung des Unterschieds zwischen den Sondensignalen oder
eine Berechnung des Abstands zwischen Punkten auf dem Werkstück
abhängig von den Sondensignalen.
Um die am Ausgang der Mikroprozessoreinheit 308 auftretenden
Informationen zu nutzen, sind in der Schnittstelle 54 (Fig. 2d)
die Anpassungsschaltungen 388 und 390 vorgesehen. Der Ausgang
der Anpassungsschaltung 390 ist mit einem binär adressierbaren
Multiplexer 392 verbunden. Das Ausgangssignal dieses De
multiplexers 392 dient zur Ansteuerung einer optischen Anzeigevorrichtung.
Die Anpassungsschaltung 388 dient als Hilfsschaltung
und kann beispielsweise zur Begrenzung des Ausgangssignals
sowie zur Ordnung der Steuerausgänge und verschiedener
Steuereingänge benutzt werden.
Fällt eine Stromversorgung aus, so muß der Rückstellschalter
374 (Fig. 2c) betätigt werden, um die Mikroprozessoreinheit
308 rückzustellen. Wird der Rückstellschalter 374 betätigt,
so ändert ein Impuls den Zustand eines jeden invertierenden
Verstärkers 384 und 386. Das Ausgangssignal des invertierenden
Verstärkers 386 triggert den Rückstelleingang der Mikroprozessoreinheit
308.
In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind acht Fühlersonden vorgesehen. Das System kann jedoch
auch sehr leicht für jede andere Zahl von Fühlersonden eingerichtet
werden.
Die im folgenden angegebenen Werte der Einzelelemente gelten
für ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die
integrierten Schaltkreise sind handelsüblich und können von
einschlägigen Firmen bezogen werden.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Bestimmen von Abmessungen eines
Werkstücks mittels mehrerer jeweils ein analoges
elektrisches Signal abgebender Fühlersonden, deren
Signale über einen Analog-Digital-Umsetzer einer
Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung zugeführt
werden und mittels einer von dieser gesteuerten
Schaltvorrichtung von den Fühlersonden abgerufen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß Abgleichvorrichtungen
(160 bis 174) zur Erzeugung
von Referenzsignalen aus den Ausgangssignalen der
Fühlersonden (16 bis 30) für ein Musterwerkstück
vorgesehen sind und daß die Signalverarbeitungs-
und Speicherschaltung (52) Vorrichtungen zur Speicherung
den Referenzsignalen entsprechender digitaler
Referenzsignale enthält, so daß die digitalen
Referenzsignale mit von dem Analog-Digital-Umsetzer
(50) abgegebenen digitalen Meßsignalen zum
Abgleichen der Einrichtung nutzbar sind, daß die
digitale Signalverarbeitungs- und Speicherschaltung
(52) ferner eine Programmsteuerung (308) enthält,
die gemäß einem für ein vorgegebenes Werkstück
gespeicherten Programm die Arbeitsweise der
Schaltervorrichtung (38) und einer für jede Fühlersonde
(16 bis 30) einen Nullpunkt definierenden
Nullabgleichschaltung (34) steuert, eine Speicherung
der so abgerufenen und umgesetzten Signale an
vorbestimmten Speicherplätzen veranlaßt und eine
digitale Verarbeitung dieser Signale zu Ausgangssignalen
steuert, die Abmessungen des Werkstücks
angeben.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühlersonden (16 bis 30) mit einem
Oszillator (12) verbunden sind, der sie mit einem
elektrischen Anregungssignal speist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einen Eingang und einen Ausgang
des Oszillators (12) ein Spitzendetektor (35) geschaltet
ist, der eine Spitzenwertbegrenzung des
Anregungssignals bewirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlersonden
(16 bis 30) zumindest zwei induktive Wandlervorrichtungen
sind, die das von dem Oszillator (12)
abgegebene Anregungssignal abhängig von ihrer Position
relativ zu dem Werkstück modulieren, daß
zur Demodulation des modulierten Anregungssignals
ein Demodulator (46) vorgesehen ist, der ein
Gleichstromsignal abgibt und durch die Schaltervorrichtung
(38) wahlweise mit jeweils einer Fühlersonde
(16 bis 30) verbunden wird, und daß der
Analog-Digital-Umsetzer (50) mit dem Ausgang des
Demodulators (46) verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Demodulator (46) einen Synchrondetektor
zur Feststellung der Modulationskomponenten
des modulierten Anregungssignals enthält.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Schaltervorrichtung (38) und dem Demodulator (46)
ein Differenzverstärker (40) vorgesehen ist, dessen
Verstärkung abhängig von der Signalverarbeitungs-
und Speicherschaltung (52) entsprechend von
dieser erzeugten Steuersignalen einstellbar ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |