DE2317990C3 - Vorrichtung zum Erfassen einer Phasenunterbrechung in einem mehrphasigen System - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen einer Phasenunterbrechung in einem mehrphasigen SystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erfassen einer Phasenunterbrechung in einem mehrphasigen
System, mit Meßfühlern und diesen nachgeordneten Gleichrichtern, die jeweils den verschiedenen
Phasen des Systems zugeordnet sind und die ein das Vorhandensein der betreffenden Phase bezeugendes
Signal abgeben und die einen gemeinsamen, an den Eingang einer bei Ausfall einer Phase ansprechenden
Kippschaltung angeschlossenen Ausgang haben, welche Kippschaltung mit einer durch deren Schaltzustände
gesteuerten Signaleinrichtung verbunden ist
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise durch die DE-OS 19 05 075 bekannt geworden. Die Vorrichtung
nach der DE-OS 19 05 075 weist einen Dreiphasengleichrichter 1 in einem Ä-S-T-Dreiphasensvstem
auf, wobei der Ausgang des Gleichrichters mit einer Signaleinrichtung über eine Schwellenschaltung verbunden
ist. Der Grenzwertmelder weist eine bistabile Kippschaltung auf, deren Steuereingang mit dem
Ausgang des Dreiphasengleichrichters über einen Entladekreis eines Kondensators verbunden ist, welcher
parallel über den Steuereingang und in Reihe zu einem Lastwiderstand an einer Spannungsquelle angeschlossen
ist. Bei einer Phasenunterbrechung entlädt sich der Kondensator, sobald die gleichgerichtete Spannung
unter einen Schwellwert zum Zeitpunkt f 1 abfällt und beginnt sich wieder aufzuladen, wenn die gleichgerichtete
Spannung Null ist und dann wieder ansteigt, während jedoch die Entladegeschwindigkeit des Kondensators
nicht ausreicht, um ein Zurückkippen der Kippstufe vor einem Zeitpunkt ti + T/2 herbeizuführen,
selbst wenn die Signaleinrichtung 3 ununterbrochen betätigt wird, solange eine der drei Phasen R-S-T
unterbrochen ist. Wenn die Amplitude der Dreiphasennetzspannung Ä-S-Tunter den Schwellwert absinkt, so
erfolgt eine Auslösung der Signaleinrichtung, auch wenn keine der drei Phasen unterbrochen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, welche gegenüber Änderungen, insbesondere Verringerungen der mehrphasigen Spannung des
Systems unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen jedem Meßfühler des Systems und dem
zugeordneten Gleichrichter Schaltkreise zur Erzeugung eines kurzen Impulses bei jeder Halbwelle der
entsprechenden Phase des Systems mit vorgegebener Polarität vorgesehen sind, und daß die Kippschaltung
eine monostabile Kippstufe ist, deren Kippbewegung über jeden der Impulse steuerbar ist und deren
Kippdauer mindestens gleich der normalen Phasenverschiebung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Phasen
des Systems ist.
Bei anfänglicher Ruhestellung der Kippstufe bewirkt der erste entsprechende Impuls, z. B. während der
ersten positiven Halbwelle der ersten Phase des mehrphasigen Systems, das Umkippen der Kippstufe.
Nach Ende der Kippdauer, also zu einem Zeitpunkt, da bereits der erste Impuls der ersten positiven Halbwelle
der zweiten Phase entsteht, würde sie wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren. Der neue Impuls erhält die
Kippstufe jedoch in gekipptem Zustand, usw. Während der positiven (oder negativen) Halbwellen der π Phasen
bleibt die Kippstufe also in gekipptem Zustand, wenn die Phasen normal verlaufen. Wenn tine der Phasen
unterbrochen ist, kehrt die Kippstufe während einer dieser Phase entsprechenden Zeitdauer in ihre anfängliche
Lage zurück. Das Ausgangssignal der Kippstufe zeigt also den Zustand der verschiedenen Phasen an:
wenn es sich beim Ausgangssignal der Kippstufe um einen praktisch ununterbrochenen Rechteckimpuls
handelt, funktioniert das mehrphasige Stromsystem mit π Phasen normal; wenn dieses Ausgangssignal hingegen
Einbrüche aufweist, bedeutet dies, daß eine der Phasen unterbrochen ist
Der Schaltkreis zum Erzeugen der kurzen Impulse ist zweckmäßig ein Differenzierglied.
Im Falle eines Drehstromsystems erfolgen die
Impulse normalerweise in Zeitabständen von —, wobei
T die Periodendauer des Systems ist. Sobald eine Phasenunterbrechung aufgrund einer Schleifenbildung
durch die von dem System gespeiste Last auftritt, wird das System zweiphasig, und die Impulse erfolgen im
Abstand von —. Die Kippdauer der monostabilen
Kippstufe liegt daher zweckmäßig zwischen einem Drittel und der Hälfte der Periodendauer der betreffenden
Ströme. Damit werden die Veränderungen der Impulsfrequenz sicher erfaßt.
Beim Anlaufen des mehrphasigen Systems können Stabilitätsschwankungen auftreten, welche genügend
große Phasenverschiebungen verursachen, damit die erfindungsgemäße Vorrichtung sie als Phasenunterbrechung
registriert Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Gatter
vorgesehen, dem einerseits das von der monostabilen Kippstufe kommende Signal zugeführt ist, und dem
andererseits ein von jedem Meßfühler geliefertes Signal zugeführt ist, dessen Amplitude eine Funktion der
Phasenzahl des Stroms ist, und daß das Gatter nur dann ein Ausgangssignal ergibt, wenn ein Phasenausfall
vorliegt
Vorteilhaft ist die Vorrichtung derart aufgebaut, daß hinter jedem Meßfühler und dem zugeordneten
Gleichrichter ein Steuerblock angeschlossen ist, wobei alle Ausgänge der Steuerblöcke mit Hilfe von Dioden
mit einem ersten gemeinsamen Punkt verbunden sind, während alle Ausgänge der nicht an einen Steuerblock
angeschlossenen Gleichrichter mit einem zweiten gemeinsamen Punkt verbunden sind, und da3 das
Differenzierglied mit Widerstand und Kondensator jedem Meßfühler zugeordnet und zwischen dem dem
Meßfühler und dem betreffenden Gleichrichter gemeinsamen Punkt und dem zweiten gemeinsamen Punkt
angeordnet ist, wobei die von den Differenziergliedern kommenden Signale über Dioden an eine gemeinsame
Klemme geführt sind.
Es ist bekannt, daß monostabil Kippstufen aufgrund ihres Aufbaus Rechteckimpulse liefern, deren Abfallzeit
umso größer ist, je größer die Kippdauer der Kippstufe ist. Die Hinterflanke der Rechteckimpulse dieser
Kippvorrichtungen ist nicht abrupt, sondern im wesentlichen exponentiell. Das kann für die Systemsteuerung
des Alarmsystems oder Schutzsystems für den von der Kippstufe kommenden Strom von Nachteil
sein.
LJm diesen Nachteil zu beseitigen, wird die monostabile
Kippstufe zweckmäßig von zwei monostabilen
Kippstufen gebildet, die so in Kaskadenschaltung angeordnet sind, daß diejenige, die die von den
Meßfühlern gelieferten Signale empfängt und die den anderen steuert eine größere Kippdauer aufweist als
letztere.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2a bis 2h ein Funktionsschema der Vorrichtung von F ig. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels,
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines Teils der
Vorrichtungen der F i g. 1 und 3,
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Kippvorrichtung, bestehend aus zwei in Kaskadenschaltung
angeordneten monostabilen Multivibratoren,
F i g. 6 ein Funktionsschema der Kippvorrichtung von
Fig. 5.
Die in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Steuerung eines Drehstromnetzes der
Periode T (siehe F i g. 2a). Zu diesem Zweck weist sie drei ringförmige Meßfühler C1, Cl und C3 auf, die den
entsprechenden Phasen Pl, PI und PZ zugeordnet sind.
Die Ausgänge der Meßfühler C1, C2 und C3 sind mit den Eingängen einer Einrichtung zum Formen der
Signale verbunden, die aus einem Differenzierglied D besteht, dessen Ausgang mit einem Gleichrichter R
verbunden ist. Der Ausgang des Gleichrichters R steht mit dem Eingang E einer monostabilen Kippstufe B in
Verbindung, an dessen Ausgang 5 man ein Ausgangssignal erhält.
Die Meßfühler Ci, C2 und C3 liefern pro Halbwelle der ihnen zugeordneten Phasen Pi, P2 und P3 einen
Impuls, während die Kippdauer θ der monostabilen
Kippstufe B zwischen — und — liegt.
Der Meßfühler Ci liefert einerseits zu den Zeitpunkten
t\, ti+ T, t\+2T, etc. positive Impulse, die im
wesentlichen den Maximalwerten der positiven Halbwellen der Phase Pi entsprechen, und andererseits
negative Impulse zu den Zeitpunkten
etc..
-,ο welche im wesentlichen den Maximalwerten der
negativen Halbwellen der Phase Pl entsprechen (siehe
Fig.2b). Ebenso liefert der Meßfühler Cl einerseits
positive Impulse zu den Zeitpunkten
AL
3
3
etc..
die im wesentlichen den Maximalwerten der positiven Halbwelle der Phase P2 entSDrechen und andererseits
hl) negative Impulse zu den Zeitpunkten
ST
6
h + ■
11 7"
etc..
die im wesentlichen den Maximalwerten der negativen Halbwelle der Phase P2 entsprechen (siehe F i g. 2c).
Schließlich liefert der Meßfühler C3 einerseits positive
Impulse zu den Zeitpunkten
5 T
5 T
IT
h +■
etc..
die im wesentlichen den Maximalwerten der positiven Halbwellen der Phase P3 entsprechen und andererseits
negative Impulse zu den Zeitpunkten
IT
6
die im wesentlichen den Maximalwerten der negativen Halbwellen der Phase P3 entsprechen (siehe F i g. 2d).
Demnach ergeben sich positive Impulse zu den r, Zeitpunkten ii,
Ί +γ· Ί
- eic..
und negative Impulse zu den Zeitpunkten
20
Ί+Τ-
5 T
—Γ-·
IT
,etc.
Nach dem Gleichrichten und Formen des Stroms durch die Vorrichtungen D und R erscheint am Eingang
E eine Folge schwacher, z. B. positiver Impulse der
Periodendauer—(siehe F i g. 2e).
3 J(I
Zum Zeitpunkt fi kippt der erste, am Eingang E
erscheinende und die Phase P1 darstellende Impulse die
monostabile Kippstufe B, die an ihrem Ausgang Seinen
Rcchteckimpuis K der Amplitude U liefert (siehe F i g. 2f). Zum Zeitpunkt t\ + θ müßte die Amplitude des j-,
Rechteckimpulses auf 0 gefallen sein. Zum Zeitpunkt
ist jedoch ein der Phase Pl zugeordneter Impuls
aufgetreten, der die Kippvorrichtung in gekipptem Zustand erhält Der Rechteckimpuls K wird also nicht
unterbrochen. Dasselbe geschieht bei der Ankunft des folgenden Impulses, welcher der Phase P3 zugeordnet
ist. Demzufolge ist, wenn alle Phasen vertreten sind, das
Ausgangssignal der Kippvorrichtung ein kontinuierlicher Rechteckimpuls K.
Wenn eine Phase unterbrochen ist, wird das System zweiphasig. Das hat zur Folge (siehe F i g. 2g), daß bei E
eine Impulsfolge erscheint, die eine Periodendauer von
— aufweist. Danach kehrt zum Zeitpunkt
2
5d
die Kippvorrichtung B zur Ausgangsstellung zurück, um
zum Zeitpunkt fH beim Erscheinen des nächsten
Impulses (siehe F i g. 2h) wieder umzukippen. Dieselbe
Erscheinung tritt ein zwischen den Zeitpunkten
und t\ + T. Beim Ausscheiden einer Phase weist der
Rechteckimpuls K Einbrüche M der Dauer ( Θ) auf.
65 Die F i g. 3 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels
der Fig. 1. Sie setzt sich zusammen aus den in F i g. 1 dargestellten Bestandteilen sowie einem zusätzlichen
Regelsystem eines Relais Rl, das zur Steuerung eines Alarm- oder Schutzsystems dient. Darüber hinaus
hat die Vorrichtung in F i g. 2 die Aufgabe, die elektronischen Schaltkreise des Regelsystems des
Relais Rl zu speisen und die notwendige Energie zur Aufrechterhaltung des Kippzustandes des Relais zu
liefern.
Der Ausgang S der monostabilen Kippstufe ßist mit
dem Eingang eines Gatters L1 verbunden, welches nur
dann einen Befehl ordnungsgemäß überträgt, wenn am Ausgang S Einbrüche M auftreten. Dieser Befehl wird
dann an ein Gatter L 2 übertragen, das die Aufgabe hat, sicherzustellen, daß die Einbrüche M nicht auf eine
vorübergehende Zufallserscheinung, sondern tatsächlich auf eine Phasenunterbrechung zurückzuführen sind.
Zu diesem Zweck wird an das Gatter L 2 außerdem eine von einer Vorrichtung Vr gelieferte Referenzspannung
angelegt. Diese Referenzspannung besteht nur, wenn ein Stromversorgungsgerät Al eine Spannung
liefert, welche ein ordnungsgemäßes Funktionieren aller Phasen Pl,P2,P3 anzeigt.
Wenn nun z. B. beim Anlaufen das mehrphasige Stromsystem noch nicht stabilisiert ist, wäre es möglich,
daß eine Phasenverschiebung zwischen zwei Phasen ausreichen würde, um Einbrüche M hervorzurufen,
selbst wenn keine Phase unterbrochen ist. Das Gatter L 2 überträgt einen Steuerbefehl nur dann, wenn die
Einbrüche vom Referenzsignal begleitet sind.
Das Referenzsignal wird vom Stromversorgungsgerät A 1 geliefert, dessen Eingänge mit den Meßfühlern
CX, C2 und C3 verbunden sind. Durch das Stromversorgungsgerät
A 1 werden die monostabile Kippstufe B, die Vorrichtung Vr, das Gatter L 2 und L 3 sowie
weitere Bausteine L4 und LS gespeist Im Gatter L2
wird das logische Produkt zwischen dem von Gatter L 1 herrührenden Signal und einer auf einen gewünschten
Wert festgelegten Speisespannung gebildet.
Der vom Gatter L 2 kommende Impuls wird an ein Gatter L 3 geführt, welches einen Integrator L 4 steuert,
der seinerseits eine das Relais R1 betätigende Kippvorrichtung L 5 speist.
Die Fig.4 zeigt einen Schaltkreis, in dem die Vorrichtungen A 1, R und D der Fig. 1 und 3
zusammengefaßt sind. In dieser Figur gehen durch die ringförmigen Meßfühler C1, C2 und C3 die Drähte der
Phasen Pi, P2 und P3.
Die in den auf den ringförmigen Meßfühlern angebrachten Sekundärwicklungen induzierten Spannungen
werden an die Gleichrichter Sl. 52 oder S3
herangeführt und dann auf Steuerblocks Rg 1, Ag· 2 bzw.
Rg 3 stabilisiert Diese Steuerblocks können nach herkömmlicher Art eine Zenerdiode enthalten, die in
Reihe mit einem Widerstand geschaltet ist, wobei ein Kondensator mit der Zenerdiode parallel geschaltet ist
Die Ausgänge der Steuerblocks RgX, Rg2 und Rg3
werden über Dioden DX, D 2 bzw. D 3 an eine Klemme P angeschlossen. Die negativen Klemmen der Gleich
richter Sl, S 2, S3 sind untereinander verbunden und
geerdet, und an eine Klemme N angeschlossen. Die
Gesamtheit der Gleichrichter Sl, S2, S3 und der
Steuerblocks RgX, RgI, Rg3 bildet den Stromversorgungsblock A1 der Fig.3, wobei die Speisespannung
zwischen den Klemmen Fund ^geliefert wird.
Jedem der ringförmigen Meßfühler CX, C2 und C3
ist ein kapazitiver Abzweigestromkreis mit Kondensa-
tor und Widerstand (C 4, R4)-(C5, R5) oder (C6, R6)
beigeordnet und so angeschlossen, daß eines seiner Enden direkt mit dem Ende der entsprechenden
Sekundärwicklung verbunden ist, während das andere Ende des Abzweigestromkreises dem entsprechenden
Gleichrichter (S 1 bis 53) nachgeschaltet ist. Die Dioden D 4 bis D 6 ermöglichen es, an die Klemme des Eingangs
E Impulse der gewünschten Polarität heranzuführen. Die Abzweigestromkreise C4, R 4 - C5, R 5 und Cb,
R6 bilden das Differenzierglied D der Fig. 1 und 3,
während die Dioden D 4 bis £>6 den Gleichrichter R in
denselben Figuren bilden.
Die F i g. 5 zeigt daß die monostabile Kippstufe B aus zwei monostabilen, in Kaskade geschalteten Multivibratoren
Mi und Ml zusammengesetzt ist. Der erste
Multivibrator M \ erhall über die Klemme des Eingangs Edie von den Meßfühlern Ct, C2 und C3 kommenden
Impulse und steuert den zweilen Multivibrator M2. Die entsprechenden Ausgänge steuern das
Gatter L 1. Der Multivibrator M I hai eine große Kippdauer
Ti. Folglich ist die Abfallzeit TZ entlang seiner Hinterflanke relativ groß (siehe F i g. 6). Demgegen-
über ist die Kippdauer T2 des zweiten Multivibrators M2 relativ klein, und entsprechend auch seine Abfallzeit
T4. Aufgrund der Vereinigung der zwei Multivibraloren M\ und M 2 erhält man einen zusammengesetzten
Rechteckimpuls K mit einer steilen Hinterflankc durch Überlagerung des Rechleckimpulses des Multivibrators
M2 am Ende des Rechleckimpulses von Multivibralor M 1. Die Summe Ti + Tl muß dabei der
Beziehung
γ < Π +TK--
genügen.
Bei sorgfältiger Wahl der Komponenten der Vorrichtung können die niedrigste und die höchste überwachbare
Nennstromstärke im Verhältnis 1 zu 100 liegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders geeignet für den Schutz von Hebevorrichtungen,
Fördereinrichturgen etc., bei denen eine Stabilitätsschwankung der Phase das Drehmoment des Hebemotors
unter das Widerstandsdrehmoment bei Belastung fallen lassen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Erfassen einer Phasenunterbrechung in einem mehrphasigen System, mit
Meßfühlern und diesen nachgeordneten Gleichrichtern, die jeweils den verschiedenen Phasen des
Systems zugeordnet sind und die ein das Vorhandensein der betreffenden Phase bezeugendes Signal
abgeben und die einen gemeinsamen, an den ι ο Eingang einer bei Ausfall einer Phase ansprechenden
Kippschaltung angeschlossenen Ausgang haben, welche Kippschaltung mit einer durch deren
Schaltiustände gesteuerten Signaleinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen jedem Meßfühler (Cl, C2, C3) des Systems und dem zugeordneten Gleichrichter (R)
Schaltkreise zur Erzeugung eines kurzen Impulses bei jeder Halbwelle der entsprechenden Phase des
Systems mit vorgegebener Polarität vorgesehen w sind, und daß die Kippschaltung eine monostabile
Kippstufe (B) ist, deren Kippbewegung über jeden der Impulse steuerbar ist und deren Kippdauer (d)
mindestens gleich der normalen Phasenverschiebung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Phasen 2>
des Systems ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis zum Erzeugen der
kurzen Impulse ein Differenzierglied (D)\st.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Überwachung m
eines Drehstromsystems, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippdauer (B) der monostabilen Kippstufe
(B) zwischen einem Drittel und der Hälfte der Periodendauer der betreffenden Ströme liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Ji
zeichnet, daß ein Gatter (L2) vorgesehen ist, dem einerseits das von der monostabilen Kippstufe (B)
kommende Signal zugeführt ist, und dem andererseits ein von jedem Meßfühler (Cl, C2, C3)
geliefertes Signal zugeführt ist, dessen Amplitude eine Funktion der Phasenzahl des Stroms ist, und
daß das Gatter (L 2) nur dann ein Ausgangssignal ergibt, wenn ein Phasenausfall vorliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter jedem Meßfühler (Ci, C2, C3) 4> und dem zugeordneten Gleichrichter (R bzw. Si,
52, S3) ein Steuerblock (RgI, Rg2, Rg3) angeschlossen ist, wobei alle Ausgänge der Steuerblöcke
(Rg 1, Rg2, Rg3) mit Hilfe von Dioden (D 1, D 2, D 3) mit einem ersten gemeinsamen Punkt (P)
verbunden sind, während alle Ausgänge der nicht an einen Steuerblock angeschlossenen Gleichrichter
mit einem zweiten gemeinsamen Punkt (N) verbunden sind, und daß das Differenzierglied (D) mit
Widerstand (R 4, R 5, R 6) und Kondensator (C4, >r>
C5, C6) jedem Meßfühler (Cl, C2, C3) zugeordnet und zwischen dem dem Meßfühler und dem
betreffenden Gleichrichter gemeinsamen Punkt und dem zweiten gemeinsamen Punkt (A^ angeordnet ist,
wobei die von den Differenziergliedern (D) korn- fe«
menden Signale über Dioden (DA, D5, D6) an eine
gemeinsame Klemme (Eingang E) geführt sind (F ig. 4).
6. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die monostabile Kippstufe (B) von b5 zwei monostabilen Kippstufen (Ml, M2) gebildet
wird, die so in Kaskadenschaltung angeordnet sind, daß diejenige, die die von den Meßfühlern (Cl, C2,
C3) gelieferten Signale empfängt und die den anderen steuert, eine größere Kippdauer aufweist
als letztere.
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