DE2317975A1 - Naehmaschine mit unterem und oberem stoffvorschub - Google Patents

Naehmaschine mit unterem und oberem stoffvorschub

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Description

(Priorität: 11. April 1972, Italien, Fr. 23000 A/72)
Die Erfindung betrifft eine Fähmaschine mit einem oberen Stoffvorpnhub, der unabhängig vom Stoffschieber einstellbar ist. Bei Nähmaschinen, insbesondere bei Industrienähmaschinen enthält das zu nähende Material, der Stoff oder das Werkstück, mehrere aufeinanderliegende Stoffschichten. Wenn auf der Maschine mehrere Materialschichten verarbeitet werden, rutschen die Schichten gegeneinander, da der Stoffschieber nur die untere Schicht des Stoffes berührt, während die obere durch den vom Nähfuß ausgeübten Druek gebremst wird.
Da sich die verschiedenen Schichten während des Nähbetriebs mit der gleichen Geschwindigkeit vorwärtsbewegen sollen, oder mit einem bestimmten-Schlupf, wenn eine der Schichten gefaltet werden soll, müssen normalerweise zwei Einrichtungen für den Stoffvorschub verwendet werden, und zwar eine für die untere Stoffschicht, die die Arbeitsfläche berührt, und eine für die obere Schicht, die den Druck- oder Nähfuß direkt berührt. Gegebenenfalls vorhandene
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Zwischenschichten werden auf diese Weise praktisch ohne Schlupf gegenüber den äußeren Schichten gezogen, die mit den jeweiligen Vorschubeinrichtungen in Berührung stehen.
Bs sind Vorschubeinrichtungen für die obere Schicht des Werkstücks bekannt, die im wesentlichen aus StoffSchiebern bestehen, genau gegenüber den unteren StoffSchiebern angeordnet sind und die periodisch aus der Arbeitsfläche heraustreten und so gesteuert sind, daß sie sich an die letztere anpassen. Um das Material, mit dem sie in Berührung stehen, intermittierend vorwärts zu bewegen, müssen diese Stoffschieber eine komplizierte Bewegung ausführen, die mit einer elliptischen· Bewegungsbahn bzw. im wesentlichen mit einer rechteckigen Bewegungsbahn verglichen werden kann, damit der Stoffschieber zurücklaufen kann, nachdem er sich vom Material entfernt hat. Die bekannten Vorschubeinrichtungen für die obere Schicht haben den Nachteil, daß sie komplizierte Halterungen und Führungen erfordern, die normalerweise am Nähfuß befestigt werden müssen. Ein weiterer Nachteil der bekannten oberen Vorschubeinrichtungen ist durch die Tatsache bedingt, daß die Einstellung der Stichlänge für beide Vorschubeinrichtungen die gleiche ist oder nur durchgeführt werden kann, wenn die Maschine nicht arbeitet. Dies liegt daran, daß keine Eins teilung bei laufender Maschine von außen möglich ist, und es äußerst schwierig ist, derartige Einrichtlangen in den Antrieb bekannter Vorschubeinrichtungen einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine mit einer oberen Stoffvorschubeinrichtung zu schaffen, die unabhängig von der unteren Stoffvorschubeinrichtung einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Nähmaschine zeichnet sich aus durch eine obere Stoff vorschubeinrichtung mit einer Vorschubrolle, die in einer Richtung intermittierend durch die Hauptwelle der Maschine und unabhängig von der unteren Stoffvorschubeinrichtung angetrieben
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wird, und durch Einrichtungen zur Umwandlung der Drehbewegung der Hauptwelle in eine intermittierende, in einer Richtung gerichtete Winkelbewegung der Vorschubrolle und zur Einstellung der Amplitude der Winkelbewegung, wobei die Umwandlungseinrichtung eine erste Einstelleinrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung in eine alternierende Bewegung und eine zweite Übertragungseinrichtung zur Umwandlung der alternierenden Bewegung in eine intermittierende und in einer Richtung gerichtete Bewegung enthält, wobei die erste einstellbare Einrichtung ferner geeignet ist zur Verminderung der Amplitude der in einer Richtung gerichteten intermittierenden Bewegung der Vorschubrolle, ausgehend von einem Maximum, das durch die erste Einrichtung während des Betriebs der Maschine bestimmt wird.
Die erfindungsgemäße obere Stoffvorschubeinrichtung übt ihren Druck auf die obere Materialschicht aus, und zwar mittels einer oder mehrerer Rollen auf der Arbeitsfläche, die durch die Nadelplatte begrenzt ist, wenn geeignete Schlitze in der Sohle des Nähfußes verwendet /erden, gegen welcher Sohle gegenüberliegend der Stoffschieber der unteren Stoffvorschubeinrichtung arbeitet, der mit einem oder mehreren getrennten Stufen versehen ist. Auf diese Weise wird die Gegenstellung der beiden Vorschubeinrichtungen vermieden. Da ferner die obere Stoffvorschubeinrichtung aus einer oder mehreren Rollen besteht, die normalerweise gerändelt sind, und nicht aus einem normalen Nähfuß, sind Führungen überflüssig, die sonst am Nähfuß befestigt werden müßten. Die Halterung braucht lediglich etwas größer zu sein als der Achsstift des Nähfußes.
Da dann zwei voneinander unabhängige Stichlängen-Einstelleinrichtungen vorhanden sind, nämlich eine für die obere und die andere für die untere Stoffvorschubeinrichtung, können eventuelle Falten in der oberen Schicht entfernt werden, ohne, zumindest innerhalb weiter Grenzen, die Lage der unteren Schicht verändern zu müssen.
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Dies erfolgt während des Betriebs der Nähmaschine, so daß die Bedienungsperson das gewünschte Arbeitsergebnis direkt kontrollieren kann, und zwar an einer kontinuierlichen Stelleinrichtung zur Verringerung der Stichlänge, die durch eine getrennte Steuereinrichtung vorherbestimmt wird, die betätigt werden kann, wenn die Maschine nicht arbeitet.
Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Nähmaschinej Fig. 2 die Seitenansicht der Nähmaschine der Fig. 1 von der Seite
des Pfeils Aj
Fig. 3 die Seitenansicht der Nähmaschine der Fig. 1 von der Seite des Pfeils B;
Fig. 4 die perspektivische Ansicht der Stichlängen-Einstelleinrichtung des erfindungsgemäficn oberen StoffvorschubsJ Fig. 5 den Schnitt längs der Linie V-V der Fig. A'f und
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Einzelheit ia Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 3.
Die in Fig. 1 gezeigte Nähmaschine enthält einen Rahmen 10 mit einer Basis 11, auf dessen oberem Teil ein hohler Ständer 12 mit einem Kopf 13 befestigt ist. Der Kopf 13 nimmt starr eine Nadelstange 14 auf, an der ein Nadelhalter 15 mit einer Nadel 16 gleitend beweglich befestigt ist. An der Seite des Ständers 12 ist eine Arbeitsfläche 17 auf der Basis 11 ausgebildet. Auf der Arbeitsfläche läuft das von der Maschine zu nähende Werkstück. In der Basis ist die Hauptwelle 18 drehbar befestigt. Ihr Ende ragt mit einem Handrad 19 aus dem Rahmen 10 heraus. Am Handrad 19 ist eine Riemenscheibe 20 befestigt, da,e über einen Treibriemen 21 von einer herkömmlichen, nicht gezeigten Antriebseinrichtung angetrieben wird.
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Die Drehbewegung der Riemenscheibe 20 wird über die Hauptwelle 18 und Antriebseinrichtungen auf den Nadelhalter 15 übertragen, der sich demzufolge längs der Nadelstange 14 hin-und herbewegt. Ein Nähfuß 22 drückt das hier aus mehreren Schichten bestehende Werkstück gegen die Arbeitsfläche 17. Übereinstimmend mit dem Nähfuß 22 ist eine Nadelplatte 23 (Fig. 6) vorgesehen, die mit den üblichen Schlitzen 24 versehen ist, durch die ein Stoffschieber 25 heraustritt. Die Nadelplatte 23 ist gegebenenfalls mit mehreren Schlitzen versehen. Der Nähfuß, die Nadelplatte 23 und der Stoffschieber 25 bilden zusammen mit anderen, nicht gezeigten bekannten Einrichtungen den unteren Stoffvorschub. Der Nähfuß 22 ist mit einer Sohle 26 versehen, die die gesamte Fläche des Stoffschiebers 25 überdeckt und den Zähnen des Stoffschiebers 25 gegenüberliegt, die aus den parallelen und in einem geeigneten Abstand voneinander liegenden Sehlitzen 24 der Nadelplatte 23 heraustreten. Mit 27 ist eine äußere Steuereinrichtung bezeichnet, mit der bei laufender Maschine die Schwingungen des unteren Stoffvorschubs vermindert werden können. Die Schwingungen werden durch eine Einrichtung vorherbestimmt, die bei stillstehender Maschine betätigt wer-_ den kann und deren Einstellknopf 28 sichtbar ist.
Durch bekannte Einrichtungen wird die Amplitude der BeAiegimgen des StoffSchiebers begrenzt, d. h. die Länge des Stückes des unteren Materials, da.s zwischen aufeinanderfolgenden Stichen der Nadel -16 durch das Werkstück und durch das in der Nadelplatte 23 vorgesehene Nadelloch 29 vorwärtsbewegt wird. Erfindungsgemäß ist ferner-ein oberer Stoffvorschub mit wenigstens einer Vorschubrolle 30 vorgesehen, ;d ie mit der oberen Stoffschicht entsprechend den gefüllten Zwischenräumen oder Stegen 31 der Nadelplätte 23 in Kontakt gebracht werden kann, die sich zwischen den parallelen Schlitzen 24 zur Aufnahme des StoffSchiebers 25 befinden. Der Stoffschieber 25 tritt durch geeignete Kanäle 32 in der Sohle 26 des Nähfußes 22 hindurch. Das Material wird durch die Vorschubrolle 30 gegen die Nadelplatte in der gleichen Weise niedergedrückt, renn der Stoffschieber
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25 gegen die untere Oberfläche der Sohle des Nähfußes drückt. Auf diese Weise werden die äußeren Schichten des Werkstücks je durch eine eigene Vorschubeinrichtung vorwärtsbewegt. Die obere Stoffvorschubeinnchtung wird durch die Hauptwelle 18 übertragen, die ihre Drehung über Riemenscheiben 34 und 35 und einen Zahnriemen 36 (Fig. 1 und 4) auf eine Steuerwelle 33 überträgt. Die Bewegung der Welle 33 wird auf die Vorschubrolle 30 oder auf eine Gruppe koaxialer Vorschubrollen durch eine Antriebskette übertragen, deren Ende in mehreren Armen (Fig. 1 und 3) befestigt und von diesen umgeben ist. An einem vertikalen Arm 37 ist die Rolle oder die Rollengruppe angelenkt. Ferner ist wenigstens .ein Längsarm 38, der im wesentlichen horizontal verläuft und ein anderer Querarm 39 vorgesehen. Der Teil der Antriebskette zwischen den Armen enthält eine erste mit Zähnen versehene Riemenschiebe 40, auf die ein im Querarm 39 angeordneter Zahnriemen 41 gesetzt ist, der sie mit einer zweiten gezahnten Riemenscheibe 42 verbindet. Die Riemenscheibe 42 ist auf eine Welle 43 gekeilt, die im horizontalen Arm 38 drehbar gelagert ist und ihre Bewegung auf eine dritte gezahnte Riemenscheibe 44 überträgt, sie sich in einer Linie mit der Vorschubrolle 30 und dem Nähfuß 22 befindet.
Die gezähnte Riemenscheibe 44 ist über einen Zahnriemen 46 mit einer gleichartigen Riemenscheibe 45 verbunden. Die vierte Riemenscheibe ist fest mit der Vorschubrolle 30 verb unden, so daß die der ersten Riemenscheibe 40 durch eine Ausgangswelle 47, auf die sie gekeilt ist, mitgeteilte Bewegung, auf die Rolle übertragen wird. Die Arme 37, 38 und 39 bilden eine Halterung, die auf der Ausgangswelle 47'frei schwenkbar ist. Das freie Ende der Welle 47 ist in einen Träger 48 eingesetzt, der auf einer an der Basis 11 des Rahmens 10 befestigten Halterung 49 befestigt ist.
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Um die Vorschubrolle 30 elastisch gegen die Nadelplatte 23 zu drücken oder sie in einem Abstand von dieser zu halten, ist eine Schraubenfeder 50 m~Lt einem Ende an einem am Querarm 39 befestigten Stift 51 und mit dem anderen an einer Öse 52 einer Gewindestange 53 befestigt, die frei in ein Auge 54 eingesetzt und mit einer Rändelmutter 55 zur Einstellung der Spannung der Feder 50 versehen ist (Fig. 3)· Durch die Stellung der Feder 50 gegenüber der Ausgangswelle 47» auf der die Arme drehbar sind, kann die Vorschubrolle 30 elastisch herabgezogen werden, wenn sich die Feder unter der Wolle 47 befindet. Umgekehrt kann die Rolle 30 in einem Abstand von der Arbeitsfläche gehalten werden, wenn sich die Feder über der Welle befindet. Der letztere Zustand wird erreicht, wenn die Arme mittels eines Hebels 56 um ihren Drehpunkt geschwenkt werden. Der Hebel 56 wird durch die Zugstange 57 herabgezogen, die mit dem Hebel 58 einer normalen Druckfuß-Hub einrichtung 59' verbunden ist.
Di« Einrichtung enthält unter anderem einen am Hebel 58 befestigten Stift 60 und eine Halterung 61 , an der der Nähfußhebel angelenkt ist. Zwischen der Vorschubrolle 30 und der Hauptwelle befinden sich Einrichtungen zur Umwandlung der kontinuierlichen Drehbewegung der Welle in ähnliche, intermittierende und in einer Richtung gerichtete Bewegungen der Rolle synchron mit dem Stoffschieber 25 der unteren Stoffvorschubeinrichtung und zur Einstellung der Amplitude der Winkelbewegungen.
Diese Einrichtungen befinden sich in einem besonderen Gehäuse 63, das auf der Halterung 49 befestigt ist. Sie bestehen aus einer ersten einstellbaren Einrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung in eine alternierende und in einer zweiten Übertragungseinrichtung 65 zur Übertragung der alternierenden Bewegung in eine intermittierende, in einer Richtung gerichtete Winkelbewegung (Fig.4).
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Die Einstelleinrichtung 64 enthält eine exzentrische Stich-. Iangeneinrichtung 66 (Fig. 5), deren erster Exzenter 67 neutral auf der Steuerwelle 33 befestigt ist aber axial nicht auf ihr gleiten kann. Der Exzenter 67 weist eine Umfangs'öffnung 68 auf, in die eine elastische Schubstange 69 eingreifen kann, die aus dem Gehäuse 6.3 vherausragt. Der Exzenter 67 weist eine Nabe 70 auf, auf die ein zweiter Exzenter 71 aufgesetzt ist. Der zweite Exzenter 71 ist auf einem genuteten Teil 77 in Radialrichtung gleitend beweglich befestigt. Der Tejl 72 ist einerseits mittels einer Schraube 73 auf der Steuerwelle 33 befestigt.
Außerhalb des zweiten Exzenters 71 ist eine Verbindungsstange 74 befestigt, deren anderes Ende mit einer ersten kleinen Verbindungsstange 75 mit einem Drehpunkt auf einem Achsstift 76 einer zweiten kleinen Verbindungsstange 77 verbunden ist, deren Funktion noch erläutert werden soll. Die Verbindungsstange 74 und die erste kleine Verbindungsstange 75 sind ferner mittels einer Verbindung 78 mit einem Steuerarm 79 der Übertragungseinrichtung 65 verbunden, die beispielsweise aus einer Einweg-Rollenkupplung besteht, die mit der Ausgangswelle 47 verbunden ist. Die zweite kleine Verbindungsstange 77 ist auf eine am Gehäuse 63 gelagerte Welle 80 aufgekeilt und mit einem Hebel 81 versehen, der aus dem Gehäuse 63 herausragt.
Mittels des Hebels 81 kann die Welle 80 gedreht und damit der Achsstift 76 bewegt werden, auf dem eines der Enden d er ersten kleinen Verbindungsstange 75 schwenkbar ist, so daß der Drehmittelpunkt der Verbindungsstange 75 und damit der Antriebsverbindung 78 der Elnweg-Rollenkupplung 65 geändert wird. Entsprechend der Stellung des Achsstiftes 76 wird die Amplitude des vom Steuerarm 79 der Kupplung ausgeführten Bogens mehr oder weniger gegenüber dem Wert verringert, der jeder Drehung der Welle 33 bei einer bestimmten Exzentrizität der Verbindungsstange 74 entspricht. Während des Betriebs entsprechen die Drehungen der Welle 33 den intermittierenden, in einer Richtung gerichteten Bewegungen der Ausgangswelle 47 und damit
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der Vorschubrollen 30 bei veränderlicher Amplitude entsprechend der Stellung des Hebels 81. Der Maximalwert der Amplitude der in einer Richtung gerichteten Bewegungen wird durch die Exzentrizität der Verbindungsstange 74 gegenüber der Welle 33 bestimmt. Die Exzentrizität der Verbindungsstange 74 kann durch Einführung der elastischen Schubstange 67 in die Öffnung 68 des Exzenters 67 und durch Drehung der Welle 33 durch manuelle Betätigung des Handrades 19 um einen geeigneten Winkel geändert werden. Diese Einstellung, die das Übertragungsverhältnis zwischen der Steuerwelle 33 und dem Eingang der Kupplung 65 ändert, muß ausgeführt werden, wenn die Maschine nicht läuft. Eine Änderung in der Länge jedes Stücks des oberen Materials muß gegenüber jedem Punkt die obere und untere Stoffvorschubeinrichtung, genau synchronisieren. Die Länge kann dann mit der Feineinstellung durch Betätigung des Hebels 81 während des Betriebs der Maschine verringert werden, wodurch auf schnelle Weise Falten in der oberen Schicht beseitigt werden können, ohne die Stellung des unteren Stoffes zu beeinflussen und den Betrieb der Maschine zu unterbrechen. Gelangt die obere Schicht gefaltet vor die Nadel, so kann durch Verringerung der Amplitude der Winkelbewegungen der Vorschubrolle die Menge des bei jedem Stich zugeführten Materials vermindert werden. Auf diese Weise kann auch in der oberen Schicht gegenüber der unteren eine Spannung erzeugt werden, wenn beispielsweise ein elastisches Band oder eine elastische Stoffschicht auf ein Kleidungsstück genäht wird. Da bei der oberen Stoffvorschubeinrichtung, da sie aus einer Rolle und nicht aus dem üblichen Stoffschieber besteht, der mit dem Material^±& Berührung stehende Teil sehr begrenzt sein muß, kann der auf1-die obere Lage ausgeübte Einfluß leichter erzielt werden .als mittels des üblichen StoffSchiebers. Es ist jedoch daran zu erinnern, daß die Rolle im Gegensatz zum Stoffschieber das Material stets berührt. Zweck der Rolle ist es vor allem, die obere Materiallage zu "begleiten" und so eine eventuelle Versetzung zwischen den verschiedenen. Lagen zu vermeiden, während die wirkliche Vorschubwirkung durch den unteren Stoffschieber ausgeübt wird.
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Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind verschiedene Änderungen und/oder Zusätze möglich. Insbesondere können von den beschriebenen unterschiedliche Antriebsmechanismen verwendet werden, wenn sie die Bewegungen in gleicher Weise von einem Punkt der Maschine zu einem anderen übertragen und umwandeln.
,Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Uli ti C, H B DÄ-10416
    1, Nähmaschine mit einer unteren und einer oberen Stoffvorsehub«· einrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Stoffvorschubeinrichtung wenigstens eine Vorschubrolle (30) enthält, die in einer Richtung intermittierend durch die Hauptwelle (18) der Maschine und unabhängig von der unteren Stoffvorschubeinrichtung angetrieben wird, und durch eine Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung der Hauptwelle in intermittierende j in einer Richtung gerichtete Iffinkelbewegun« gen der Vorschubrolle (30) und zur EirBfceliung der Amplitude der Winkelbewegungen verbunden ist, wobei die Einrichtung eine erste einötellbare Binriehtung (64) zur - Umwandlung der Drehbewegung in eine alternierende Bewegung und eine zweite Übertrat gungseinrichtung (65) zur Umwandlung der alternierenden Bewegung in eine in einer Richtung gerichtete intermittierende Bewegung enthalt, wobei die erste einstellbare Einrichtung (64) ferner dazu geeignet ist, die Amplitude der in einer Richtung gericht teten, intermittierenden Bewegung vom S^art bei ©Inem Maximum zu reduzieren, das während des Betriebs der Maschine durch die erste Sinrlchtung bestimmt wird.
    2* tfähmasehine nach Anspruch 1 , dadurch gekennselohnet, daß die erste · einstellbare Einrichtung (64) eine Verblnduagsstange (74) enthält, die exzentrisch auf einer Steuerwelle (33) befestigt ist, die ihrerseits mit der Hauptwell©
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    (1δ) verbunden ist ^ und deren anderes Ende mit einer ersten kleinen Yerbiridungsstange (75) mit einem Drehpunkt auf einem Ächsstift (76) und mit einem" St euei*arm (79) einer Einweg-Röllenkupplüng (75) verbunden ist, die mit der Vorschubrolle verbunden ist.
    3. Nähmaschine nach'Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die erste einstellbare Einrichtung durch eine Stichlängen-Eihstelleinrichtung (66) gebildet ist, die einen neutral derart befestigten Exzenter enthält, daß er auf der Steuerwelle (33) in Axialrichtung unverschiebbar ist und der eine Öffnung (68) aufweist, mit der eine elastische Schubstange (69) in Eingriff gebracht werden kann, wobei der erste Exzenter mit einer exzentrischen Nabe (77) versehen ist, auf die ein zweiter Exzenter (70 gesetzt ist, der auf einem genuteten, auf die Steuerwelle (33) gekeilten Teil (72) befestigt isi und auf diesem radial gleiter! kann, wobei die Ver-Bihduhgsstähge (74) auf dem zweiten* gleitend verschiebbaren Exzenter {'Ü) so befestigt ist, daß das Verhältnis zwischen aiii Sehwihgühgsamplituden durch Änderung der Exzentrizität der Zwe'iteh1 Vefbihduhgsstänge auf der Welle geändert Werden kann;
    Ki MähmäscMhe iiäeh Ahspruch ΐ und 2; dadurch g e k e h h iäfei6h'fi§t j ääß' die erste einstellbare linrichtürtg (64) feffier ein zweite kleine Yerbihduhgsstäiige (7t) enthalt; die
    auf einem Achsstift (76) gemeinsamem!t der ersten kleinen Verbindungss^ange (75) angelenkt und auf eine Welle (80) gekeilt ist, auf.die ein von außen betätigbarer Hebel (81) gesetzt ist, so daß die Drehachse der ersten kleinen Verbindungsstange (75) so bewegt werden kann, daß die Amplitude jeder Winkelbewegüng ' der Einweg-Kupplung (65) entsprechend einer gegebenen Exzentrizität der Ver bindungs stange (7.4) gegenüber der Steuerwelle (33) verringert werden kann.
    5. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß jede der Vorschubrollen (30) der oberen Stoffvorschubeinrichtung elastisch auf die Nadelplatte (23) der Arbeitsfläche (17) entsprechend den Zwischenräumen (3^, 32) drückt, die von der Sohle (26) des Nähfußes (22) zwischen einem und einem anderen Schlitz (24) der Nadelplatte (23) zur Aufnahme der Stufen des StoffSchiebers (25) freigelassen sind, der die Vorschubeinrichtung darstellt.
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