DE2317652C3 - Schlagfeste PVC-Mischungen - Google Patents
Schlagfeste PVC-MischungenInfo
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Description
2. Thermop'.astische Formmassen gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgepfropfte Monomerengemisch aus
(a) 15 - 343 Gew.-% (Meth)Acrylnitril,
(b) 65 — 843 Gew.-% mindestens eines Vinylaromaten
und
(c) 0,1-10 Gew.-% mindestens eines Monoolefins mit 2 — 18 C-Atomen besteht.
3. Thermoplastische Formmassen gemäß Anspruch 1 aus
(A) 55-99 Gew.-% Polyvinylchlorid und
(B) 1 —45 Gew.-% eines Pfropfcopolymerisats aus
1. 15-55 Gew.-% eines Äthylen-Vinylacetatcopolynerisats
mit 35-55 Gew.-°/o eingebautem Vinylacetat und
II. 45 — 85 Gew.-% polymerisierten Einheiten eines Monomerengemisches aus
(a) 15-343Gew.-% Methacrylnitril oder
Acrylnitril oder deren Mischungen
(b) 65-843Gew.-% Styrol, «-Methylstyrol
oder deren Mischungen und
(c) 0,1 —10Gew.-% mindestens eines Monoolefins
mit 2-8 C-Atomen.
Die Erfindung betrifft Formmassen aus Mischungen von Polyvinylchlorid (PVC) und Pfropfpolymerisaten,
wobei die Pfropfpolymerisate aus Äthylen-Vinylester-Copolymerisaten (Pfropfsubstrat) und aufgepfropften
Einheiten von Monomergemischen aus Vinylaromaten. (Meth)Acrylnitril und vorzugsweise Monoolefinen aufgebaut
sind.
Es ist bekannt, schlagzähe bzw. kerbschlagzähe PVC-Formmassen herzustellen, indem man Polyvinylchlorid
mit Polymerisaten mischt, die kautschukelastische Eigenschaften haben oder auf Grund ihres
Gehaltes an einer Elastomerkomponente PVC zu clastifizieren vermögen. Durch die Menge der elastifizierenden
Zusatzkomponente kann nicht nur der Grad der Elastifizieriing eingestellt, sondern auch eine Reihe
anderer Eigenschaften des PVC je nach zugesetztem Materialtyp und Menge positiv beeinflußt werden.
Dabei entstehen Polymergemische, die außer Flammfestigkeit gute mechanische Festigkeitswerte besitzen.
So läßt sich schlagfestes PVC herstellen, indem man PVC mit untergeordneten Mengen an Polybutadien
bzw. Butadien-Copolymerisaten (vgL belgische Patentschrift
6 29 046), chlorierten Polyäthylenen (vgL US-Patentschrift 32 68 623) oder Äthylen-Vinylester-Copolymerisaten
(vgl. US-Patentschrift 35 17 083) abmischt. Desgleichen finden Pfropfpolymerisate aus Polybutadien
mit aufgepfropften Styrol/Acrylnitrileinheiten (vgl. US-Patentschrift 28 02 809) oder Pfropfpolymerisate
von Vinylchlorid auf Äthylen-Vinylester-Copolymerisate
(vgl. britische Patentschrift 10 27 710) als Schlagfest-Modifikatoren
Verwendung. Besondere technische Bedeutung haben ABS-Pfropfpolymerisate, chloriertes
Polyäthylen und Äthylen-Vinylacetat/Vinylchlorid-Pfropfpolymerisate
in der PVC-Verarbeitung erlangt.
Mischungen aus PVC und ABS-Pfropfpolymerisaten sind zwar gut verarbeitbar und zeigen hervorragende
mechanische Werte, jedoch sind sie wegen der schlechten Alterungs- und Wiiierur.gsbeständigkeit für
den Außeneinsatz völlig ungeeignet Die Verwendung von chloriertem Polyäthylen führt zwar zu schlagfesten
PVC-Formmassen, jedoch sind diese schwierig zu verarbeiten und genügen bezüglich der Alterungsbeständigkeit
nicht allen Anforderungen.
Bei den Formmassen aus Mischungen von PVC und Äthylenvinylacetat/Vinylchlorid-Pfropfpolymerisaten
handelt es sich um hochwertige Produkte, die sich besonders durch ihre leichte Verarbeitbarkeit und
extreme Licht- und Alterungsbeständigkeit auszeichnen. Allerdings ist dieses System relativ verarbeitungsempfindlich,
da sich häufig bei hoher thermischer Beanspruchung bzw. Friktion die Zähigkeit nur
unzureichend ausbildet bzw. in Abhängigkeit von den Verarbeitungsbedingungen abfallen kann.
Aus der DD-Patentschrift 82 832 ist es bekannt, PVC und Vinylchloridmischpolymerisate durch Zusatz
von chlorierten Polyolefinen oder Äthylen-Vinylacetaten
oder deren Pfropfpolymeren zu elastifizieren. Durch Zusatz von Füllstoffen zu dem schlagzäh-modifizierten
PVC werden schlagfeste thermoplastische Formmassen zur Extrusion von Halbzeugen und Profilen erhalten.
Ferner ist bekannt, daß man gut verarbeitbare Formmassen mit beispielsweise hoher Zähigkeit, guter
Wärmebestandfestigkeit und leichter Verarbeitbarkeit erhält, wenn man PVC mit ABS-Pfropfpolymerisaten in
etwa gleichen Verhältnissen kombiniert Diese Produkte sind jedoch aufgrund des Butadbnanteils in der
Zusatzkomponente nicht licht- und witterungsbeständig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, PVC-Formmassen bereitzustellen, die neben hohen mechanischen
Werten wie Schlagzähigkeit, Kerbschlagzähigkeit, Härte, eine gute Flammwidrigkeit, leichte Fließfähigkeit
und eine hohe thermische Verarbeitungsbreite besitzen.
Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß PVC mit Pfropfpolymerisaten aus Äthylen-Vinylestercopolymerisaten
(Pfropfsubstrat) und aufgepfropften Einheiten von Monomergemischen von Vinylaromaten,
(Meth)Acrylnitril und vorzugsweise Monoolefinen abgemischt wurde.
Gegenstand der Erfindung sind somit schlagfeste thermoplastische Formmassen auf der Basis von
Polyvinylchlorid und gepfropftem Äthylen-Vinylester-Mischpolymerisaten. dadurch gekennzeichnet, daß die
Massen bestehen aus
(A) 25-99 Gew.-°/o, vorzugsweise 55-99 Gew.-% Polyvinylchlorid
und
(B) 1 —75 Gew.-%, vorzugsweise 1 —45 Gew.-% eines
Pfropfcopolymerisats aus
I. 10 —70Gew.-%, vorzugsweise 15—55 Gew.-%
> eines Äthylen-Vinylestercopolymerisats mit 25-75Gew.-%, vorzugsweise 35-55 Gew.-°/o
eingebautem Vinylester und
II. 90-30 Gew.-%, vorzugsweise 45-85 Gew.-% polymerisierten Einheiten eines Monomerenge- iu
misches aus
(a) 15—85 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 34,9 Gew.-% (Meth)Acrylnitril
(b) 85—15 Gew.-%, vorzugsweise 65 bis 84,9
Gew.-% mindestens eines Vinylaromaten '' und
(c) 0—20 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-°/o mindestens eines Monoolefins
mit 7—18 C-Atomen, wobei die Summe der Prozentgehalte von (a)—(c) 100 beträgt.
Bevorzugte thermoplastische Formmassen, die eine hohe Schlag- und Kerbschlagzähigkeit sowie eine hohe
thermische Verarbeitungsbreite aufweisen, bestehen r, aus
(A) 55-99 Gew.-% Polyvinylchlorid und
(B) 1 —45 Gew.-°/o eines Pfropfcopolymerisats aus
I. 15 — 55 Gew.-% eines Äthylen-Vinylacetatcopolymerisats
mit 35-55Gew.-% eingebautem i(l
Vinylacetat und
II. 45 — 85 Gew.-°/o polynerisie, '.er Einheiten eines
Monomerengemisches ius
(a) 15 - 34,9 Gew.-°/o (Meih)A<
-ylnitril
(b) 65-84,9 Gew.-% Styrol oder a-Methylsty- r>
rol und
(c) 0,1-10Gew.-%, vorzugsweise 0,1-5 Gew.-% mindestens eines Monoolefins mit
2 — 8 C-Atomen, vorzugsweise Propylen, Buten-1 oder Isobutylen. 4n
Für die erfindungsgemäßen Abmischungen kann Emulsions-, Suspensions- oder in Masse polymerisiertes
handelsübliches Polyvinylchlorid mit K-Werten von ca. 50-80, gemessen in Cyclohexanon (l°/oige Lösung bei 4-,
/ = 23°C), verwendet werden.
Es können jedoch auch Copolymerisate aus Vinylchlorid und Vinylacetat, (Meth)Acrylsäureestern mit
1 -8 C-Atomen in der Alkohoikomponente, Maleinsäuremono- bzw. Maleinsäurediester mit 1 —8 C-Atomen in ,0
der Alkoholkomponente oder Olefine mit 2-4 C-Atomen eingesetzt werden. Derartige Vinylchlorid-Copolymerisate
enthalten ein oder mehrere der angegebenen Monomeren in Mengen bis etwa 20 Gew.-°/o. Vorzugsweise
wird Polyvinylchlorid eingesetzt. -,->
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Pfropfpolymerisate aus Äthylen-Vinylester-Copolymerisaten mit
aufgepfropften Einheiten eines Vinylaromaten und (Meth)Acrylriitril können nach den Verfahren der
britischen Patentschrift 9 17 499 oder den deutschen mi
Offenlegungsschriften 19 64 479 und 2137 780 hergestellt
werden.
Die bevorzugt einzusetzenden Pfropfpolymerisate aus Äthylen-Vinylester-Copolymerisaten mit aufgepfropften
Einheiten eines Gemisches aus Vinylaroma- „·, ten, (Meth)Acrylnitril und Λ-Olefinen mit 2-18 C-Atomen
können nach den Verfahren der deutschen Patentanmeldungen P 22 15588.0 oder P2J05681.7
hergestellt werden.
Die Äthylen-Vinylester-Copolymerisate enthalten 25-75 Gew.-%, vorzugsweise 35-55Gew.-% an eingebauten
Vinylestern.
Als Vinylester kommen organische Vinylester von gesättigten, gegebenenfalls durch Halogen, insbesondere
durch Chlor, substituierten Monocarbonsäuren mit 1—18 C-Atomen oder aromatischen Monocarbonsäuren
mit 7—11 C-Atomen in Frage. Namentlich seien genannt: Vinylformiat, Vinylacetat, Vinylpropionat,
Vinylchlorpropionat, Vinylbutyrat, Vinylisobutyrat, Vinylcapronat,
Vinyllaurinat, Vinylmyristinat, Vinylstearat, Vinylbenzoat, vorzugsweise Vinylacetat
Die Äthylen-Vinylester-Copolymerisate werden nach bekannten Verfahren der Hoch- oder Mitteldrucksynthese,
gegebenenfalls in Lösungsmitteln wie tert.-Butanol, hergestellt.
Vorzugsweise kommen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Formmassen in erster Linie solche
Pfropfpolymerisate in Betracht, zu deren Herstellung Äthylenvinylacetat-Copolymerisate verwendet wurden,
die 25-75 Gew.-o/o, insbesondere 35-55 Gew.-% an eingebautem Vinylacetat enthalten und Mooney-Viskositäten
[DIN 53 523, ML 4' (10O0C)] von ca. 8-55. Die η-Werte (Intrinsic Viskosität der verwendeten Pfropfpolymerisate,
gemessen in Dimethylformamid bei 25° C oder Chlorbenzol bei 1200C) liegen im Bereich zwischen
0,5 und 4,5 [100 ml/g].
Als aufgepfropfte Vinylaromaten seien Styrol, kernsubstituierte
Alkylstyrole mit 1 —5 C-Atomen im Alkylrest
wie 4-Methylstyrol, a-Methylstyrol, Halogenstyrole
wie 4-Chlorstyrol oder deren Mischungen, vorzugsweise
Styrol, genannt.
Die aufgepropf'.en Monoolefine können 2-18, vorzugsweise 2 — 8 C-Atome besitzen.
Namentlich seien folgende Monoolefine genannt: Äthylen, Propylen, Buten-1, Buten-2, Isobutylen, 2-Methylbuten-2,
3-MethyIbuten-l, Diisobutylen, Triisobutylen,
Penten-M-Methylpenten-·:, Oct^decen-l, Cyclopenten
usw. Bevorzugt sind Propylen, Buten-1, Isobutylen oder der Mischungen.
Die Kombination der Pfropfpolymerisate mit PVC kann prinzipiell in jedem Verhältnis erfolgen, doch
werden solche Mischungen bevorzugt, die 25-99 Gew.-%, insbesondere 55-99 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte Mischung, PVC enthalten.
Den erfindungsgemäßen Formmassen können die bekannten Stabilisatoren für PVC, d. h. Stabilisierungssysteme auf Basis Blei, Barium/Cadmium, Calzium/Zink,
zinnorganische Verbindungen oder organische Stabilisatoren wie beispielsweise «-Phenylindol, Diphenyl-Thicharnstoff,
Λ-Aminokrotonsäureester, epoxidierte Fettsäureester allein oder in Kombination zugemischt
werden. Auch die Wahl der notwendigen Gleitmittel erfolgt nach Gesichtspunkten der PVC-Verarbeitung.
Den erfindungsgemäßen Formmassen können auch physikalische oder chemische Treibmittel zugesetzt
werden, um unter geeigneten Verarbeitungsbedingungen eine Schaumstruktur zu erzielen.
Der Zusatz von Farbpigmenten, Füllstoffen, Antistatika, Flammschutzmittel usw. ist prinzipiell möglich, um
bestimmte Eigenschaften oder Effekte einzustellen.
Das Mischen oder Aufbereiten der erfindungsgemäßen Mischungen entspricht der üblichen Arbeitsweise
der PVC-Technologie. So erfolgt die Aufbereitung entweder in Schnellmischern oder auf Walzwerken,
wobei die Verarbeitung entweder direkt vom Pulver (dry-blend) als auch über vorher bereitetes Granulat
erfolgen kann. Für die Herstellung von Granulaten kommen Doppelschneckenextruder, Planetwalzenextruder
oder Bandgranulatoren in Betracht.
Die vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten der aufbereiteten dry-blends oder Granulate stehen ebenfalls
im Einklang mit der PVC-Technologie. So lassen sich die Mischungen extrudieren, kalandrieren oder
nach dem Spritzgußverfahren verarbeiten. Auch das Extrusionsbhsen kommt in Betracht. Die Verarbeitungstemperaturen
für die erfindungsgemäßen Massen liegen im Bereich zwischen 160-2200C; bei PVC-ärmeren
Einstellungen können die Verarbeitungstemperaturen höher sein als bei PVC-reicheren Mischungen.
Die erfindungsgemäßen Massen sind thermoplastisch
verformbar und stellen mehr oder weniger harte, jedoch sehr zähe Materialien dar, die aufgrund ihres mechanischen
Eigenschaftsbildes als Chemiewerkstoff Verwendung finden können. Als bevorzugte Eigenschaften sind
Zähigkeit, auch bei tiefen Temperaturen, Härte, Biegesteifigkeit sowie Licht- und Alterungsbeständigkeit
zu erwähnen. Hinzu kommt die leichte Verarbeitbarkeit auch über größere Temperaturbereiche. Die
Beispiele I, III und V geben das mechanische Wertebild von Formmassen gemäß der Erfindung wieder.
Die Verarbeitungssicherheit über größere Temperaturbereiche geht aus der Gegenüberstellung der
Kerbschlagzähigkeitswerte der Beispiele 1 gegenüber 2 bzw. 3 gegenüber 4 hervor. Dem Stand der Technik
entsprechende schlagfeste Formmassen aus PVC und Pfropfpolymerisaten des Vinylchlorids auf Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate
verlieren, wie die Beispiele zeigen, ihre hohen Kerbschlagzähigkeitswerte bei
Verarbeitungstemperaturen über 170° C. Demgegenüber
bleiben die hohen Kerbschlagzähigkeiten der bevorzugten erfindungsgemäßen Massen noch bei
180°C Walz- und Preßtemperatur bestehen, worin ein wesentlicher Verarbeitungsvorteil liegt.
Verwendet man zur Herstellung der Pfropfpolymerisate in den erfindungsgemäßen Mischungen Äthylen-Vinylaceta!
Copolymerisate mit hohem Vinylestergehalt, so haben die erfindungsgemäßen Formmassen zwar
sehr hohe Härte und Biegefestigkeit und gute Schlagzähigkeit, jedoch eine niedrige Kerbschlagzähigkeit
(Beispiele). Derartige Mischungen können zwar nicht zur Herstellung von kerbschlagzähen Formkörpern,
jedoch zur Herstellung vou Folien und Beschichtungen dienen.
Die ausgezeichnete Licht- und Witterungsbeständigkeit zeigt sich bei der Prüfung der erfindungsgemäßen
Formmassen im Fadt»meter- und Weatherometer-Test. Wie im Beispiel 7 beschrieben, erreichen weiß pigmentierte
Frobekörper ohne Verfärbung eine Belichtungszeit von 1000 Stunden im Fadeometer- und 4000
Stunden im Weatherometer-Test. Aufgrund dieser Eigenschaften sind die Produkte als Konstruktionsmerkmal
auch für den Außeneinsatz hervorragend geeignet.
Die erfindungsgemäßen Formmassen werden in erster Linie zur Herstellung von Profilen und extrudierten
Platten sowie Spritzgußartikeln verwendet. Einsatzgebiete für Profile finden sich vor allem im Bau- und
Möbelscktor; beispielhaft seien genannt: Fensterprofile, Türrahmen, Balkonverkleidungen, Dachrinnen, Straßenleitpfoslen,
Treppenstoßkanten, Gardinenleisten, Zaunlatten. Sitzbankprofile, verschiedene Arten von
Rohren, Trennwandprofile und Trennwandelemente, liefgezogenc Platter für die Wandverkleidung u. a. m.
Nach dem Spritzgußverfahren können 7. I). Haushalt«.·
und Bedarfsartikel, Zusatzteile für die Fahrzeugindustrie, Gehäuse für Schreibmaschinen und elektrische
Geräte sowie Möbel und Möbelteile gefertigt werden. Einsatzmöglichkeiten für kalandrierte Folien sind
ι einmal im Verpackungssekior gegeben, zum anderen
eröffnen sich für speziell gefärbte und gemusterte Folien Einsatzmöglichkeiten als Furnier- und Verkleidungsmaterial
in der Möbelbranche. Nach dem Extrusionsblasverfahren können schlagzähe Flaschen gefer-
"i tigt werden.
Außer den genannten Einsatzgebieten stehen den erfindungsgemäßen Materialien überall dort Einsatzmöglichkeiten
offen, wo zähe, lichtbeständige und flammresistente thermoplastische Werkstoffe gefordert
ι > werden.
Herstellung der Ausgangspfropfpolymerisate:
Pfropfpolymerisat A
gemäß Tabelle 1 und Beispiel 1
gemäß Tabelle 1 und Beispiel 1
:<> In einem 40-1-Rührautoklav ν-den unter Stickstoff
16 1 tert.-Butanol, 6 kg eines Ätnylep-Vinylacetatcopolymerisats
mit einem Vinylacetatgehalt von 45 Gew.-%, 5 kg Styrol und 1,85 kg Acrylnitril vorgelegt. Der
Autoklav wird evakuiert und mit Stickstoff gespült.
Dann werden 0,5 kg Propylen eingeleitet. Man erwärmt auf 80°C und rührt 2 Stunden bei 800C und 4 Atm.
Druck. Aus einer Lösung von 20 g tert.-ButyIperoctoat in 400 ml tert.-Butanol wird die Hälfte hinzugegeben,
nach 3 Stunden der Rest. Der Ansatz wird 3 Stunden bei
jo 800C, 1 Stunde bei 100° C und 6 Atm. Druck und
3 Stunden bei 120'C und 7,8 Atm. Druck gerührt. Das
Suspensionspolymerisat wird mit Wasserdampf von Lösungsmittel und Restmonomeren befreit. Nach dem
Trocknen erhält man 12,7 kg eines Pfropfcopolymerisa-
j-, tes mit der in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung.
In analoger Weise wurden die in anderen Beispielen eingesetzten Äthylen-Vinylacetat-Pfmpfpo'ymerisate
mit aufgepfropften Einheiten eines Gemisches aus Styrol, Acrylnitril und a-Olefinen hergestellt.
Pfropfpolymerisat B
gemäß Tabelle 1 und Beispiel 5
gemäß Tabelle 1 und Beispiel 5
Unter Stickstoff werden bei 60° C 150 g eines 4) Äthylen-Vinylacetatcopolymerisates mit 45Gew.-%
eingebautem Vinylacetat in 112 g Styrol und 38 g Acrylnitril gelöst. Dann werden 3 g eines Pfropfpolymerisates
von Styrol auf Polyäthylenoxid, 57 g einer 8%igen Lösung eines 1 :1-Copolymerisates von Meth-")0
acrylsäure-Na-Salz-Methacrylsäuremethylester, 700 g
Wasser und 03 g Benzoylperoxid hinzugegeben und der Ansatz 1 Stunde bei 80°C gerührt. In dieser Zeit werden
130 g Isobutylen eingeleitet. Dann wird innerhalb von 30
Minuten eine Lösung von 2 g Alkylsulfonat-Natrium mit 12-14 C-Atomen in der Alkylkette in 700 g Wasser
hinzugegeben. Anschließend wird noch 6 Stunden bei 80°C gerührt. Nach der Aufarbeitung des Ansatzes
erhält man 215 g eines Pfropfcopolymerisates mit der in
Tabelle I angegebenen Zusammensetzung.
Pfropfpolyrnerisat C
nach Tabelle 1 und Beispiel 3
nach Tabelle 1 und Beispiel 3
Unter Stickstoff werden bei 800C 400 g eines
Äthylen-Vinylacetatcopolymerisates mit 30Gew.-% h·, eingebautem Vi ^lacetat in 666 g Styrol gelöst. Dann
werden 210 g Acrylnitril und 55 ml einer 8%igen Dispergatorlösung (vgl. B) hinzugegeben. Dann wird mit
der Einleitung von Isobutylen begonnen. Man rührt 15
Minuten bei 80 C. dann werden 100 ml Wasser, die 0,4 g
Nairiumpyrosulfit enthalten, hinzugegeben. Nach
15 Minuten bei 80'C wird eine Lösung von 1.61J
tcrt.-Biitylperpivalat in 15 ml einer ßen/infraktion (Sdp.
100-140"C) hinzugegeben. Anschließend werden innerhalb
von 2 Stunden 1060 ml einer OJ^'h^en Polyvinylalkohollösung.
der 6 g Natriumhvdrogenphosphat hinzugesetzt wurden, hinzugegeben. In dieser Zeit
wurden 180 g Isobutylen durch den Ansät/ geleitet. Man
rührt noch 2 Stunden bei 80'C" nach und arbeitet das
Perlpolymerisai auf. Man erhält 12IJg eines Pfmpfcopoiymerisates
mit der in Tabelle I angegebenen Zusammensetzung.
Pfropfpolymerisat E und F
gemäli Tabelle 1 und Beispiel 2
(Vergleich)
Das beschriebene Pfropfpolymerisat wurde gemäß den Bedingungen der britischen Patentschrift 10 21 324
hergestellt.
Beispielel—6
Auf einem Walzwerk werden Pfropfpolymerisate verschiedener Zusammensetzung (Tabelle 1. A-F mit
Suspensions-PVC vom /C-Wert 68 und 1.5 Gew.-Tln.
eines Dibutylzinn-Dimercaptids als Thermostabilisator für PVC 10 Minuten bei 170 bzw. 180cC homogenisiert.
Anschließend werden die Walzfelle 7 Minuten bei den gleichen Temperaturen zu Platten für die mechanische
Prüfung verpreßt.
/ iiia m mouse l/u ημ und
l'.iaenscliül'le'i
l'.iaenscliül'le'i
Dimension I1IVoρI poI>
nioris.it Λ H
Athylen-Vinvlaeetal
('(!polymerisat (KVA)
('(!polymerisat (KVA)
Gehalt an Vinylacetat
(VA) im KVA-Mooney-Viskositiit des KVA
[ML 4'(HK) Ci DIN 53 523|
(VA) im KVA-Mooney-Viskositiit des KVA
[ML 4'(HK) Ci DIN 53 523|
Aufgepfropfte Einheiton:
Styrol
Acrylnitril
Vinylchlorid
Propylen
Isobutylen
Styrol
Acrylnitril
Vinylchlorid
Propylen
Isobutylen
η- Wert des Pfropf polymeren 100 ml
(25°. gemessen in Dimethyl- j]
formamid)
(25°. gemessen in Dimethyl- j]
formamid)
K-Wert des Pfropfpolynieren *)
(25C. gemessen in Cyclohexanon I
(25C. gemessen in Cyclohexanon I
·) K-Wert: Siehe II. FMckenlscher, Cellulosechemie O (1932| Seile
Gew.-1'·. | 48 | 64.4 | 33 | 50,5 | 50 | 33 |
Gew.-".. | 45 | 45 | 30 | 70 | 44 | 30 |
22 | 18 | 15 | 11.0 | 21 | K) | |
Gew.-".· Gew.-'\i (iew.-1 Ge\v.-"„ Gew.-1!., |
35.2 16 0.8 |
28.1 5,7 1.8 |
46.9 17 3.1 |
37,1 12.4 |
50 | 67 |
100 ml | 0.95 | 0.82 | 1.42 | 1.02 | - | - |
78
Zusammensetzung der Formmassen in den
Beispielen 1 —6
Beispielen 1 —6
1. 833Gew.-Tle.
16.7Gew.-Tle.
16.7Gew.-Tle.
2. 84Gew.-Tie.
16 Gew.-Tle.
16 Gew.-Tle.
3. 69.7 Gew.-Tle.
PVC (gemäß Erfindung)
Pfropfpolymerisat A
PVC (Vergleich)
Pfropfpolymerisat E
PVC (gemäß Erfindung)
Pfropfpolymerisat A
PVC (Vergleich)
Pfropfpolymerisat E
PVC (gemäß Erfindung)
30.3 Gew.-Tle. Pfropfpolymerisat C
4. 69,7 Gew.-Tle. PVC (Vergleich)
303 Gew.-Tle. Pfropfpolymerisat F
303 Gew.-Tle. Pfropfpolymerisat F
5. 87,6 Gew.-Tle. PVC (gemäß Erfindung) 12,4 Gew.-Tle. Pfropf polymerisat B
6. 84,2 Gew.-Tle. PVC (gemäß Erfindung) 15,8 Gew.-Tle. Pfropfpolymerisat D
Die mechanischen Werte gehen aus der nachfolgenden Tabelle 2 hervor.
Γ.ιΙκ-lk 2
K)
K 11 μ c 1 | Schl.i.uz.ih | iiikcil | K erbse | ΙιΙ.ιμ/.ilii'jl· | eil | I iiriii- | Hiege- | kp/cm | /ιιμ | Dehmiii: | υ \er.irl | |
-Ir.. Il | l.irlc DIN \1 Ις | DIN V· | l\5 | I1..* I .I1(I | |i>- ^n . η η iti)u | 748 | I.' ^1I in L .'it | DIN | I C 111 ρ | |||
DIN > | keil in ι | lcr DIN >.' »ν1 | DIN \ΐ J | |||||||||
W.imie | \ ICIt | 745 | ||||||||||
cm kp/cni | cm kp/ | ι 111 | DIN νΐ | Kill | 752 | |||||||
kp/.m | ' ·π Rl | .1II I | K I | • Il ( | .1II ( | ( | 771 | kpAni' | ( | |||
I. | fi-W | 33 | 7 | 4 | 82 | 710 | 4ι>3 | 58 | 170 | |||
V 10/ | 785 | |||||||||||
38 | 8 | 4 | S2 | 61H) | 485 | 0I | 180 | |||||
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1M 2 | χ | > | 6 | 4 | 80 | 583 | 487 | 12') | 180 | |||
3. | .26 | (-1W Vio/ |
X | 27 | 7 | 3 | 86 | 683 | 375 | 40 | 17(1 | |
>>5(i | χ | X | 2i) | 5 | 3 | «8 | ι)84 | 4ν4 | 47 | ϊΧίί | ||
4. | 854 | J>- | X | 22 | 7 | 3 | 85 | 1210 | 365 | 57 | 17(1 | |
XT | X | X | 3 | 2 | - | 86 | 503 | 72 | 180 | |||
5 | 84° | y | X | 1«) | I) | 5 | 78 | 3ι>1 | 43 | 170 | ||
83 - | X | X | 46 | 10 | 6 | 80 | 436 | 47 | IX(I | |||
6. | 1211 | X | V K)/ | 2 | 78 | - | 17(1 | |||||
1264 | 1 To |
Vio/ | 2 | - | - | 78 | IX(I | |||||
- | nicht | gehrochen. | ||||||||||
η | Anzahl der gebrochenen Prüfkörper | |||||||||||
III ~ι |
||||||||||||
Anzahl der Prüfkörper | ||||||||||||
1J5 " 2 der Prüfkörper gebrochen. Schlagzähigkeit 95 cm kp/enr. 8 Prüfkörper nicht gebrochen.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen η-Werte und Mooney-Viskositäten wurden nach den in
Tabelle 1 gegebenen Vorschriften bestimmt:
sp
Eine Mischung aus 83.3 Gew.-Tln. Suspensions-PVC
mit einem /i-Wert von 68 und 16,7 Gew.-Tln. eines
Pfropf polymerisates
([η] = 0.95 }^}1) bestehend aus
V g /
V g /
bestehend aus
48 Gew.-o/o EVA mit einem Vinylacetatgehalt von 45 Gew.-%(Mooney-Viskosität von 18) und
36.5 Gew.-o/o Styrol
14.0Gew.-% Acrylnitril
2.5Gew.-°/o Propylen
14.0Gew.-% Acrylnitril
2.5Gew.-°/o Propylen
an aufpolymerisierten Monomereinheiten wird unter Zusatz von 25 Gew.-Tln. Titandioxid und eines
Stabilisator/Gleitmittelsystems folgender Zusammen-Setzung
2 Gew.-Tle. Ba/Cd-Fettsäurekomplex
(Mark WSX* Produkt der Firma Argus)
1 Gew.-TL epoxidiertes Sojabohnenöi
0,6 Gew.-Tle. Triphenylphosphit
0,8 Gew.-Tie. Handeisprodukt Loxioi G 60® der Firma
1 Gew.-TL epoxidiertes Sojabohnenöi
0,6 Gew.-Tle. Triphenylphosphit
0,8 Gew.-Tie. Handeisprodukt Loxioi G 60® der Firma
Henkel
0,4 Gew.-Tle. Handelsprodukt OP-Wachs® der Firma
0,4 Gew.-Tle. Handelsprodukt OP-Wachs® der Firma
Höchst
0.2 Gew.-TIe. Handelsprodukt PA-520*
der Firma Höchst
der Firma Höchst
Minmen bei 170=C verwalzt und anschließend
Minuten bei gleicher Temperatur zu 4 mm starken Platten verpreßt. Aus den Platten geschnittene Prüfkörper
werden folgenden Alterungsprüfungen unterzogen:
a) Atlas Fadeometer
Bedingungen:
Kohlebogenlampe
Bedingungen:
Kohlebogenlampe
ReI. Luftfeuchte 18 - 20%
Die wejßen Probekörper zeigten nach 1000
Belichtungsstunden keinen Unterschied zur NuII-probe Ein
entsprechendes Produkt auf Basis PVC/A BS-Pfropf polymerisat verfärbt sich bereits
nach kurzer Zeit
Weatherometer
Bedingungen:
Weatherometer
Bedingungen:
Kohlebogenlampe. Drehende Probentrommel und Besprüh-Aggregat
Beregnungscyclus
Beregnungscyclus
'7 min Belichtung
3 mm Belichtung und Besprühung
Black-panel-Temperatur
3 mm Belichtung und Besprühung
Black-panel-Temperatur
vordem Besprühen 42 C
nach dem Besprühen 22 C.
Die weißen Probekörper zeigten nach 4000 Belichtungsstunden keine Vergilbung oder Verfär-
bung. Aus diesem Grunde stm) clic erfindimgsgema
Heη thermoplastischen Mischungen als lichtecht
und für den Außeneinsat/ als geeignet zu
bezeichnen.
50 Cjew.-'1'Ie. eil es Suspensions-}'VC vom A-Wert bN
und 50 Cjew.TIe. eines Pfropfpolymerisate1! .ms IV1 Λ
und aufgepfropftem Siyrol/Acrylnitril/Prop> len
It)O ml
It)O ml
werden auf einer Walze unter Zusatz von Dibutylzinndimercaptid als PVC-Stabilisator bei 170C zu einem
homogenen Fell verarbeitet. Das Pfropfpolymerisat besteht aus 17 Gew.-°/o eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisates
(Vinylacetatgehalt 45 Gew.-% Mooney· Viskosität 16) und 21 Gew.-% Acrylnitril, 60.5 Gew.%
Styrol und 1,5 Gew.-°/o Propylen als aufpolymerisierten Monomereinheiten. Die homogenen Walzfelle werden
5 Minuten bei 17O0C zu Platten verpreßt. Das entsprechende Produkt stellt eine thermoplastische
Formmasse mit hoher Härte, gutem Zähigkeitsverhalten und hoher Wärmestandfestigkeit dar(Tabelle III).
25 Gew.-Tle. eines Suspensions-PVC vom K- Wert 68
und 75 Gew.-Tle. eines Pfropfpolymerisates aus EVA/Styrol-Acrylnitril-Propylen.
(τ;) = l,8[100 ml/g]
werden auf einer Walze unter Zusatz von Dibutylzinndimerc.iptid als PV.'-Stahiiisator bei 170" C /u einem homogenen Fell vcrn beitet. Das Pfropfpolymeris.ii besteht aus 17 Ge-v.-'Vn eines Äthylen- Vinylacetat-Copolymerisates (Vinvlacetatgehalt 45 Gew.-%, Moonev-Viskosität 19) und 21 Gew.-% Acrylnitril. 61.5 Ge«.-1Vn Styrol tirul 0.5 Gew.-% Propylen als aufpolymerisierten Monomereinheiten. Die homogenen Walzfcllc werden 5 Minuten bei 17OC /u Platten verpreßt. Die thermoplastische Formmasse zeichnet sich durch einen hohen F.r«eiehiingspunkt und hohe Harte sowie hervorragende Zähigkeit aus (Tabelle 111).
werden auf einer Walze unter Zusatz von Dibutylzinndimerc.iptid als PV.'-Stahiiisator bei 170" C /u einem homogenen Fell vcrn beitet. Das Pfropfpolymeris.ii besteht aus 17 Ge-v.-'Vn eines Äthylen- Vinylacetat-Copolymerisates (Vinvlacetatgehalt 45 Gew.-%, Moonev-Viskosität 19) und 21 Gew.-% Acrylnitril. 61.5 Ge«.-1Vn Styrol tirul 0.5 Gew.-% Propylen als aufpolymerisierten Monomereinheiten. Die homogenen Walzfcllc werden 5 Minuten bei 17OC /u Platten verpreßt. Die thermoplastische Formmasse zeichnet sich durch einen hohen F.r«eiehiingspunkt und hohe Harte sowie hervorragende Zähigkeit aus (Tabelle 111).
Beispiel 10
60 Gew.-Tle. eines Suspensions-PVC vom /(-Wert 68
und 40 Gew.-Tle. eines Pfropfpolymerisates aus EVA/Styrol-Acrylnitril-Propylen
(ι/) = l,2[100 ml/g]
werden auf einer Walze unter Zusatz von Dibutylzinndimercaptid
als PVC-Stabilisator bei 170 bzw. 1801C zu
einem homogenen Fell verarbeitet. Das Pfropipolymerisat besteht aus 26,4 Gew.-% eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisates
(Vinylacetatgehalt 44%, Mooney-Viskositäl 24) und 18.3 Gew.-°/o Acrylnitril. 54,5 Gew.-%
Styrol und 0.8 Gew.-% Isobuten als aufpolymerisierten Monomereinheiten. Die homogenen Walzfelle werden
5 Minuten bei 170 bzw. 1800C m Platten verpreßt. Die
thermoplastische Formmasse zeichnet sich durch einen hohen Erweichungspunkt und hohe Härte sowie
hervorragende Zähigkeit aus.
Tabelle III | Kugeldruck | Schlagzähigkeit | Kerbschl.ii!- | I ormhestiindig- | Biegespannung | \ erarheitungs,- |
Beispiel | härte | »IN 53 453 | /ähigkeit | keit in d.r | »IN 53 452 | leniperalur |
»IN 53 456 | »IN 53 453 | Wärme Vicat | η bl | |||
»IN -3 461) | ||||||
kp/cnr 30" | cm kp/cnr RT | cm kp/cnr R. Γ. | I | kp/cnr | ( | |
1113 | X | 12 | 86 | 917 | 170 | |
8 | 1025 | X | 14 | 90 | 852 | 170 |
9 | 989 | X | 24 | 86 | 835 | Ϊ70 |
IO | 1012 | X | 31 | 87 | 820 | 180 |
nicht gebrochen. | ||||||
x - Proben | ||||||
Claims (1)
1. Schlagfeste thermoplastische Formmassen auf der Basis von Polyvinylchlorid und gepfropften
Äthylen-Vinylester-Mischpolymerisaten, d a durchgekennzeichnet,
daß die Massen aus
(A) 25-99 Gew.-°/o Polyvinylchlorid und
(B) 1 -75 Gew.-% eines Pfropfcopolymerisats aus
I. 10-70 Gew.-% eines Äthylen-Vinylestercopolymerisats
mit 25-75 Gew.-% eingebautem Vinylester und
II. 90-30 Gew.-% polymerisierten Einheiten
eines Monomerengemisches aus
(a) 15 - 85 Gew.-% (Meth)Acrylnitril
(b) 85-15Gew.-% mindestens eines Vinylaromaten
(c) 0—20Gew.-% mindestens eines Monoolefins
mit 2-18 C-Atomen, wobei die Summe der Prozentgehalte von (a)—(c)
100 beträgt, bestehen.
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