DE2317598B2 - Gasentladungsanordnung und verfahren zur herstellung einer solchen - Google Patents
Gasentladungsanordnung und verfahren zur herstellung einer solchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasentladungsanordnung für Anzeige- und Speicherzwecke entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Anordnung.
Beim Aufbau solcher Anordnung ist eines der Hauptprobleme die Abstandshalterung der verwendeten
durchsichtigen Platten ohne Behinderung der zwischen den Platten befindlichen Gaspartikel.
In der DT-OS 19 59 287 wurde ein Gasentladungs-Anzeigefeld
beschrieben, bei dem zwischen den beiden Deckplatten ein besonderes, in sich abgeschlossenes
flaches Gehäuse vorgesehen ist, welches besonders hergestellt und beigebracht werden muß. Die Vorkehrung
eines solchen besonderen Gehäuses, das als Baugruppe für sich herzustellen ist, ist ein Nachteil. Ein
weiterer Nachteil dieses einzufügenden Gehäuses, das mindestens aus teilweise transparentem Material
besteht, ist, daß einerseits die Durchsichtigkeit durch die Deckplatte bis zum aufleuchtenden Entladungspunkt
durch die zusätzliche Wandung des Gehäuses vermindert wird, was inbesondere bei Gasentladungsanordnungen
mit nicht allzu großer Lichtausbeute unvorteilhaft ist. Ganz besonders nachteilig wirken sich die zwei
zusätzlichen Gehäusewandungen dann aus, wenn hinter
der Gesamtanordnung ein zu den Leuchtanzeigen fest vorgesehenes Betrachtungsmuster angeordnet werden
μ wje (jies bereits vorgeschlagen wurde. Es sind dann
nid« nur zwei Glas-Deckplatten zu durchschauen, sondern zusätzlich die Wandungen des Gehäuses aus
mehr oder minder transparentem Material. Dadurch wird die Durchsichtigkeit zusätzlich verschlechtert. Ein
weiterer Nachteil des Gegenstandes der genannten DT-OS ist darin zu erkennen, daß innerhalb des
zusätzlich einzubringenden Abstandsgehäuses eine Abstandshalterung in Form eines Geflechtes von
Rundmaterial in der Art einer Leinwandbindung vorgesehen ist. Dies bedeutet die Vorkehrung und
Beibringung einer weiteren zu fertigenden besonderen Baugruppe. Besondere Anforderungen bezüglich der
Anordnung der Abstandshalterung samt ihrem umgebenden Gehäuse sind dadurch gegeben, daß die
zusammen einzubringenden Teile auf die Schnittpunkte der Leiter beiderseits des Gehäuses innerhalb der
Deckplatten exakt auszurichten sind. Sonst könnte das Entstehen und Betrachten von Leuchtpunkten an den
Leiterschnittstellen gestört werden. Ein weiterer nachteiliger Aufwand, der nach der DT-OS getrieben werden
muß, ist in der Vorkehrung der elektrischen Leiter in Form von einzelnen Drähten mit Abslandsleisten zu
erkennen. Moderne Fabrikationsverfahren verwenden an deren Stelle vor dem Zusammenbau auf die
Glasplatten aufgebrachte Leiter in Druck- oder Ätztechnik mit darüber aufgebrachten dielektrischen
Überzügen. Abstandsleislen, die die Durchsicht behindem
könnten, sind bei solchen Ausführungen nicht mehr erforderlich. Schließlich ist nach der DT-OS die
Vorkehrung eines ersten und eines zweiten Rahmens, einerseits zum Spannen der elektrischen Leiter,
andererseits zum Zusammenhalten der gesamten Anordnung, erforderlich. Dies bedeutet einen weiteren
nachteiligen Einzelieile- und Montageaufwand.
In der gegenüber dem Gegenstand der vorgenannten DT-OS wesentlich fortschrittlicheren US-PS 36 02 754
ist in den Fig. 11 und 12 sowie in den zugehörigen Textteilen bereits eine wesentlich vorteilhaftere Bauweise
dargestellt. Es werden danach geschlitzte Deckplatten vorgesehen, innerhalb derer selbst das
Leitermaterial eingezogen werden kann. Eine Abwandlung davon ist damit angegeben, daß die Leiter nicht in
das Glas mit eingezogen werden, sondern als Leiterstreifen auf der Außenseite der Deckplatten oder am
Grunde der Schlitze in den Deckplatten angeordnet werden können. Ein fabrikatorischer Nachteil ist jedoch
darin zu erkennen, daß geschlitzte, profilierte Glasplatten herzustellen sind und keine einfachen ebenen
Glasplatten ausreichen.
Es ist bereits eine Gasentladungsanzeigeanordnung vorgeschlagen worden (DT-OS 22 47 630), bei der die
übereinanderliegenden Glasplatten präzise voneinander
im Abstand gehalten werden mit Hilfe einer Kombination von niedriger schmelzenden Dichtungsstäben und höher schmelzenden Abstandsstäben. Die
Dichtungsstäbe mit gegenüber den Abstandsstaben etwas größerem Durchmesser werden rechtwinklig
fensterrahmenartig um die ebenfalls rechtwink ig ausgelegten Abstandsstäbc angeordnet. Wenn die
Platten zusammen mit den Stäben erhitzt werden erweicht sich das Glasmaterial der Dichtungsstabe und
ermöglicht das Absinken der oberen Glasplatte bis zur Berührung mit den noch harten höher schmelzenden
Abstandsstaben, wobei eine genaue Abstandsausncntung
der oberen Platte in bezug auf die untere Platte erzielbar ist Wenn die Anordnung abgekühlt wird,
verschmelzen die erweichten Dichtungsstäbe die beiden Platten und schaffen eine Kammer präziser Hohe, in die
danach ein anregbares Gas eingefüllt und die Kammer abgeschmolzen wird .
Eine solche Anordnung und ihre Herstellung sind senr
zufriedenstellend, wenn die Plattenfläche nicht allzugroß ist und die Abstandsstäbe nur außen rundherum
um die Anzeigefläche vorzugehen sind. Wenn jedoch die
Plattenfläche und damit die Anzeigeflache grob gestaltet werden sollen, müssen Abstandsstabe fcucn
über die Fläche verteilt in der Kammer angeordnet werden, um die kritische präzise Abstandshalterung
zwischen den Platten zu gewährleisten. In solchen Fällen können Abstandsstäbe in kurzen Abstanden in
beiden Richtungen angeordnet werden; an den Meilen, wo sie angeordnet werden (ausgenommen an den
Rändern), bilden sie ein Hindernis. Dieses Hindernis
beeinflußt die Bewegungsmöglichkeii der <JasPart"r'·
der metastabilen Ionen, der Protonen usw. zwischen den einzelnen Zonen, die durch Abstandsstäbe gerrennt sind.
Des weiteren können durch die Absiandsstabe auch die
Betriebsbedingungen der einzelnen Eniladungszellen
beeinflußt werden, insbesondere der Zellen, die sun dicht neben den Abstandsstaben befinden.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einei
M,lch,-n Anzeigeanordnung mit innerhalb der Anzeigeflache
vorgesehenen Abstandsstaben, bei der diese Abstandsstäbe so weit verkleinert sind, daß se
möglichst unsichtbar <ind, durchzuführende Anzeigen
nicht beeinträchtigen und trotzdem ausreichende Hohe zur Erfüllung ihres Zweckes aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen soj.e
Verfahren zur Herstellung sind in den Umcranspiuchen
SiVoHe,. der vorgeschlagenen Lösung gegenüber
dem genannten Stande der Technik hegt dann keSviefertigten Gehäuse mit Abstandshalter
rungen angefertigt und beigebracht werden müssen
die insgesamt die Durchsichtigkeit des ΑίΙ^Α ohne Schlitze genügen
2.
una
una
3. sich auch gegenüber dem genannten älteren Vorschlag (DT-OS 22 47 630) ohne Herstellungsschwierigkeiten große Anzeigefeldflächen bauen
lassen.
Nach der vorgeschlagenen Lösung werden die beiden Glasplatten präzise in einem gewählten Abstand durch
zwei Sätze gleichartiger, sich überkreuzender Abstandsstäbe
gehalten, die zueinander rechtwinklig und gitterartig innerhalb der verschweißten Gaskammer
angeordnet sind. Der eine Satz Abstandsstäbe liegt auf dem dielektrischen Überzug über den vorgesehenen
parallelen Leitern der einen Platte. Der andere Abstandsstabsatz liegt unter dem dielektrischen Überzug
der rechtwinklig dazu angeordneten Leiter der anderen Platte. Die sich überkreuzenden Abstandsstäbe
haoen nur einen Durchmesser, der halb so groß ist wie der gewählte Plattenabstand: der Gaspartikelaustausch
zwischen den einzelnen durch die Abstandsstäbe gebildeten Zellen wird dabei nicht wesentlich beeinflußt.
Die Abstandsstäbe parallel zu den Leitern der beiden Platter sind jeweils parallel zwischen zwei Leitern
angeordnet. Der Durchmesser der Absiandsstäbe möge z. B. 0.05 bis 0,09 mm betragen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die perspektivische, teilweise aufgebrochene
Ansicht einer entsprechenden Gasentladungsanordnung,
F i g. 2 eine Teilschnittansicht mit vergrößertem Maßstab,
Fig.3 eine Darstellung der Anordnung vor der Hitzebehandlung und
Fig.4 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 2. jedoch für
eine etwas abgewandelte Ausführung.
Die dargestellte Gasentladungsanordnung entsprechend den F i g. 1 bis 3 enthält eine obere Glasplatte 10
und eine untere Glasplatte 11 mit tragenden Substraten
12 und 13 und darauf aufgebrachten Leiteranordnungen
14 und 15 auf sich gegenüberstehenden Oberflächen. Wie dargestellt, bestehen die Leiteranordnungen 14 und
15 beide aus Vielzahlen paralleler Leiter, wobei die Leiter der Anordnung 14 rechtwinklig zu denen der
Anordnung 15 angebracht sind. Die Enden der Leiteranordnungen auf den beiden Platten ragen über
den Rand der jeweils gegenüberliegenden Platte etwas hinaus, um die Anschlüsse der Leiter in üblicher Weise
möglichst einfach gestalten zu können. Wie in den F i g. 2 und 3 zu erkennen ist. sind die Leiter der beiden
Anordnungen 14 und 15 mit durchsichtigen dielektrischen Überzügen 16 und 17. vorzugsweise Glas,
überkleidet, so daß eben;; Oberflächen 18 und 19 gegeben sind.
Die Platten 10 und 11 werden auf die nachstehend beschriebene Weise zu einer Einheit zusammengeschmolzen:
Ungeschmolzenes, hitzeschmelzbares Dichtungsmaterial, vorzugsweise in der Form relativ niedrig
schmelzbarer Glasstäbe 20, wird fensterrahmenartig nahe der äußeren Umrandung der Oberfläche 19 der
unteren Platte 11 ausgelegt. Diese Stäbe 20 sind untereinander von gleichem Durchmesser, der jedoch
deutlich größer ist als der gewählte präzise Abstand der Platten, in dem diese verbunden werden sollen. Zwei
Sätze oberer und unterer Abstandsstäbe 21 und 22 werden dann sich überkreuzend zwischen den Umrandungen
verteilt. Die unteren Stäbe 22 werden parallel und in gleichem Abstand zwischen jeweils zwei Leitern
der Anordnung 15 auf der Obc-fläche 19 ausgelegt. Die oberen Abstandsstäbe 21 werden überkreuzend auf den
unteren Stäben 22 in einer Weise ausgelegt, die noch beschrieben wird. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist. ist die
Gesamthöhe der übereinanderliegenden Abstandsstäbe 21 und 22 deutlich kleiner als der Durchmesser der
Dichtungsstäbe 20.
Die obere Platte 10 wird nunmehr über der unteren
Platte Ii aufgelegt Die Oberfläche 18 der oberen Platte
berührt die Dichtungsstäbe 20 und wird so aufgelegt,
daß sie parallel zu den oberen Abstandsstäben 21 liegt und zwar so, daß jeweils ein Leiterpaar der Anordnung
14 links und rechts von einem Abstandsstab 21 zu liegen kommt Die Abstandsstäbe 21 und 22, die vorzugsweise
auch aus Glas bestehen, haben einen wesentlich höheren Erweichungspunkt als die Dichtungsstäbe. Wenn die
noch unverschmolzene Gesamtanordnung der beschriebenen Einzelteile in einem Vakuumofen erhitzt wird bis
zum Schmelzen und Verfließen des Dichtungsmaterials der Dichtungsstäbe 20, sinkt die obere Platte 10
allmählich von der in F i g. 3 gezeigten Lage so weit ab, bis ihre Oberfläche 18 die oberen Abstandsstäbe 21
gemäß F i g. 2 berührt.
Nun wird die Gesamtanordnung abgekühlt, wobei das verflossene Dichtungsmaterial, das als 20' in F i g. 2
bezeichnet ist, die Oberflächen 18 und 19 der dielektrischen Überzüge 16 und 17 und somit die beiden
ίο Platten 10 und 11 zu einer zusammengehörigen Anordnung mit einer abgeschlossenen Kammer 23
verschweißt. In herkömmlicher Weise wird diese Kammer 23 über ein Entleerungsrohr 24 gemäß F i g. 1
evakuiert und darauf mit einem elektrisch zum Leuchten ij anregbaren Gas bis zu einem vorgegebenen Druck
gefüllt. Daraufhin wird das Rohr 24 abgeschmolzen und somit die Kammer geschlossen. Entsprechend der
vorliegenden Erfindung werden die Platten in einem präzisen gewählten Abstand durch die sich überkreuzenden
Abstandsstäbe 21 und 22 gehalten. Weil diese Abstands .täbe einen Durchmesser aufweisen, der nur
dem halten Abstand zwischen den Oberflächen 18 und 19 entspricht, können Gaspartikel, metastabile Ionen,
Protonen usw. ohne wesentliche Behinderung zwischen aj den einzelnen Bezirken hin- und herfließen, in die die
Kammer 23 durch die Gitteranordnung der Abstandsstäbe aufgeteilt ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 hat das verflossene Dichtungsmaterial 28' eine Höhe von
0,1 mm und die Abstandsstäbe 21 und 22 einen Durchmesser von je 0,05 mm. Die dielektrischen
Überzüge 16 und 17 haben einen Temperaturerweichungspunkt der wesentlich höher liegt, als der
Erhitzungspunkt für das vorbeschriebene Verschwei-Ben,
so daß die Abstandsstäbe 21 und 22 zwar die dielektrischen Überzüge 18 und 19 berühren, aber sich
nicht in sie hineindrücken. Bei dieser Anordnung sind die Abstandsstäbe wegen ihrer geringen Dicke kaum
zwischen den Glasplatten zu erkennen: dies ist sehr wünschenswert. Auch wird die Gesamtanzeigefläche
durch die Überkreuzungspunkte der Stäbe 21 und 22 kaum gestört. Auftretende Lichterscheinungen werden
durch die Stäbe 21 und 22 nicht abgedeckt.
Die Anordnung und die Verschmelzungsmethode für das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 entsprechen den
anhand der F i g. 1 bis 3 vorgenannten Einzelheiten bis auf folgende Ausnahmen: Die oberen und unteren
Abstandsstäbe 21' und 22' weisen einen etwas größeren Durchmesser von z. B. etwa 0,09 mm auf. Die Überzüge
16' und 17' bestehen aus einem Dielektrikum mit einem Temperaturerweichungspunkt unterhalb des Temperaturpunktes,
auf den die Gesamtanordnung während des Verschweißungsprozesses erhitzt wird. Daher dringen
die Abstandsstäbe 21' und 22' in die dielektrischen
Oberzüge ein bis zur Berührung mit den Oberflächen der Substrate 12 und 13. Der Abstand zwischen der
beiden Platten 10 und 11 wird somit durch die Berührung der Abstandsstäbe 21' und 22' mit der
Substraten 12 und 13 eingestellt Die gewünschte Höhe te der Kammer 23 zwischen den Oberflächen 18' und 19
wird wiederum fixiert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Gasentladungsanordnung für Anzeige- und Speicherzwecke, bestehend aus einem Glasplattenpaar,
auf dessen Einzelplatten je eine Anordnung paralleler elektrischer Leiter angeordnet ist, die mit
ebene Flächen bildenden dielektrischen Überzügen überkleidet sind, wobei zwischen den beiden parallel
übereinanderliegenden Glasplatten, die so zueinander ausgerichtet sind, daß sich die parallelen Leiter
der beiden Platten rechtwinklig schneiden, nche den Plattenrändern rahmenartig schmelzbares Dichtungsmaterial
zum Verschweißen der Glasplatten vorgesehen ist, und damit eine mit einem elektrisch
zum Leuchten anregbaren Gas füllbare Kammer gebildet wird, deren Glasplattenwiindungen durch
Abstandsstäbe in einem vorgegebenen genauen Abstand gehalten werden, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Abstandsstäbe (21, 22) aus zwei Sätzen von Stäben gleicher Dicke bestehen.
daß diese beiden Stabsätze rechtwinklig zueinander zaunlattenartig innerhalb der Kammer (23) übereinanderliegen,
daß jeder der beiden Stabsätze je eine der ebenen Bezugsflächen der Glasplatten (10, U)
berührt und daß das in der Kammer (23) eingeschlossene Gas über und unter den Abstandsitäben
(21, 22) und um die Überkreuzungspunkte sich frei ohne wesentliche Behinderung innerhalb
der Kammer (23) bewegen kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsstäbe (21, 22) parallel zu den Leitern der Leiteranordnungen (14, 15) unter
den die Abstandsstäbe (21, 22) berührenden tJberzugsfläcr-en (18,19) ausgerichtet sind.
3. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden
Plattenseiten der Kammer (23) mindestens je ein Abstandsstab (21, 22) zwischen zwei benachbarten
Leitern der Leiteranordnung (14, 15) unter der jeweils anliegenden Überzugsfläche (18, 19) zu den
Leitern parallel ausgerichtet angeordnet ist.
4. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abttand
der parallel ausgerichteten ebenen Überzugsflächen (18,19 oder 18', 19') nach dem Verschweißen
etwa 0,1 bis 0,15 mm beträgt.
5. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schmelzpunkt des Dichtungsmaterials (20, 20') niedriger ist, als der Erweichungspunkt der dielektri-Sehen
Überzüge (16,17) und der Abstandsstäbe (21, 22) womit ein Einsinken der Abstandsstäbe (21, 22)
in die Überzugsflächen (18, 19) beim Verschweißen vermeidbar ist (F i g. 2).
6. Anordnung nach einem der Anprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da.3 der Schmelzpunkt des
pichtungsmaterials (20, 20') und der dielektrischen Liberzüge (16', 17') niedriger ist, als der Erweithungspunkt
der Abstandsstäbe (2Γ, 22') und der Glasplatten (10', W), womit ein Einsinken der
Abstandsstäbe (2Γ, 22') in die Überzugsflächen (18',
19') bis auf die Substratflächen der Glasplatten (10', 11') beim Verschweißen erreichbar ist (F i g. 4).
7. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 5, bei
dem auf der unteren Glasplatte nahe deren äußeren Rändern rahmenartig verschweißbares Dichtungsmaterial
in Form von Stäben ausgelegt wird, deren Durchmesser deutlich größer ist. als der beim
Verschweißen zu erreichende Kammerwandungsabstand, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandsstäbe
(21, 22) im wesentlichen untereinander gleicher Dicke in zwei sich zaunlattenartig überkreuzenden
Sätzen innerhalb der durch die Dichtungsstäbe (20) gegebenen Umrandung ausgelegt werden, wobei die
Gesamthöhe der übereinanderliegenden Abstandsstabsätze kleiner ist als der Durchmesser der
Dichtungsmaterialstäbe (20), daß auf diesen Stapel die andere Glasplatte (10) mit ihrer Leiterfläche
nach unten gekehrt aufgelegt wird und daß die Gesamtanordnung bis über den Schmelzpunkt der
Dichtungsstäbe (20), jedoch noch unterhalb des Erweichungspunktes der Abstandsstäbe (21,22), der
Überzüge (16, 17) und der Glasplatten (10, U) zum Verschweißen erhitzt wird.
8. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 4
oder 6, bei dem auf der unteren Glasplatte (11) nahe
deren äußeren Rändern rahmenartig verschweißbares Dichtungsmaterial in Form von Stäben ausgelegt
wird, deren Durchmesser deutlich größer ist als der beim Verschweißen zu erreichende Kammerwandungsabstand,
dadurch gekennzeichnet, daß Abstandsstäbe (2Γ, 22') im wesentlichen untereinander
gleicher Dicke in zwei sich zaunlattenarug überkreuzenden Sätzen innerhalb der durch die Dichtungsstabe
(20) gegebenen Umrandung ausgelegt werden, wobei die Gesamthöhe der übereinanderliegenden
Abstandsstabsätze kleiner ist als der Durchmesser der Dichtungsmaterialstäbe (20), daß auf diesen
Stapel die andere Glasplatte (10') mit ihrer Leiterfläche nach unten gekehrt aufgelegt wird und
daß die Gesamtanordnung bis über den Schmelzpunkt der Dichtungsstäbe (20) und über den
Erweichungspunkt der dielektrischen Überzüge (16', 17'), jedoch noch unterhalb des Erweichungspunktes
der Abstandsstäbe (21', 22') und der Glasplatten (10', 11') zum Verschweißen erhitzt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00251483A US3808497A (en) | 1972-05-08 | 1972-05-08 | Gaseous discharge device and method of spacing the plates thereof |
US25148372 | 1972-05-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2317598B2 true DE2317598B2 (de) | 1976-11-18 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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CA989461A (en) | 1976-05-18 |
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DK141568C (de) | 1980-10-06 |
FR2183692A1 (de) | 1973-12-21 |
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JPS4924357A (de) | 1974-03-04 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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