DE2316741A1 - Als wegwerfpackung ausgebildete portionspackung - Google Patents

Als wegwerfpackung ausgebildete portionspackung

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DE2316741A1
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auf Nichtnennung. P Antrag
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ENGEL GEB VOGT ANNA MARIA
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ENGEL GEB VOGT ANNA MARIA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3261Flexible containers having several compartments
    • B65D81/3272Flexible containers having several compartments formed by arranging one flexible container within another

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Description

  • Als Wegwerfpackung ausgebildete Portionspackung Die Erfindung bezieht sich auf eine als Wegwerfpackung ausgebildete Portionspackung für zwei getrennt zu verwahrende, jedoch gleichzeitig dem Gebrauch in Kleinstmengen zuzuführende Verbrauchsgüter, von denen mindestens eines eine flüssige Substanz ist.
  • Verbrauchsgüter solcher Art, die einerseits als Festsubstanz, andererseits als Flüssigkeit vorliegen, jedoch gemeinsam dem Gebrauch zugeführt werden, kommen alltäglich in sehr großen Mengen zum Verbrauch. So werden alltäglich viele Tassen Kaffee getrunken, denen zuvor Zucker und Milch in geringen portionierten Mengen zugesetzt werden. Ein anderes treffendes Beispiel ist der Gebrauch von medizinischen Tabletten (Pillen, Dragees, Kapseln etc.) gemeinsam mit etwas Flüssigkeit irgendwelcher Art, um das Schlucken zu erleichtern. Solche Verbrauchsgüter gelangen zumeist in größeren Mengen abgepackt zum Verkauf, und es bleibt dem Verbraucher überlassen, die Portionierung für den individuellen Anwendungsfall von sich aus vorzunehmen.
  • Einen Sonderfall stellt das Angebot von Zucker und Milch für den Kaffee in Gaststätten, Kantinen und Beherbergungsbetrieben dar. Während früher gemeinhin Zucker in Dosen üblicher Größe - entweder als Würfelzucker mit Zuckerzange, oder als Pulverzucker mit einem Löffel - und ebenso die Milch in einer angemessenen größeren Menge im entsprechenden Gefäß auf den Tisch gestellt wurde, ist in neuerer Zeit die Gaststättentechnik im Rahmen der Arbeitskräfteverknappung dazu übergegangen, Zucker als Würfel- oder Pulverzucker in Portionspackungen bereitzuhalten, während für die Raffeemilch(Kondensmilch oder Kaffeesahne) eine entsprechende Maßnahme sich bisher noch nicht eingeführt hat; die Milch wird daher zumeist noch entweder in größeren Gebinden oder aber in Individualmengen in winzig kleinen Kännchen serviert. Eine nennenswerte Ersparnis an Bedienungsarbeit wird durch diese neuere Abgabemethode gegenüber der früher üblichen nicht erzielt.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt zur Ersparnis von Handarbeit sowohl für den Verbraucher als auch für etwaiges Bedienungspersonal, eine als Wegwerfpackung ausgebildete praktikable Portionspackung für zwei getrennt zu verwahrende, jedoch gleichzeitig dem Gebrauch in Kleinstmengen zuzuführende Verbrauchsgüter, von denen mindestens eines eine flüssige Substanz ist, zu schaffen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Packungseinheit aus folienartig dünnwandigem, leicht verformbarem Material wie Kunststoffs Papier, Alufolie oder Verbundfolien aus diesen und dgl. mit zwei gesonderten, durch mindestens eine Scheidewand voneinander getrennten, nach außen vorzugsweise abgeschlossenen Kammern, deren jede eine ohne Werkzeughilfe zu öffnende Entleerungsstelle aufweist. Zum Gebrauch werden die beiden Kammern geöffnet und die beiden Verbrauchsgüter auf geeignete Art und Weise, die weitgehend von dem Charakter der Verbrauchsgüter und den anderweitigen Umständen abhängt, entnommen.
  • Vorzugsweise besitzen die beiden Kammern getrennte Entleerungsstellen, da in vielen Fallen- beispielsweise bei gemeinsam mit Flüssigkeit einzunehmenden tablettierten Medikamenten - eine vorherige Vermischung vor dem eigentlichen Gebrauch nicht erwünscht ist.
  • Bei erfindungsgemäßen Portionspackungen, die zur Aufnahme je eines in festem und in flüssigem Zustand vorliegenden Verbrauchsgut bestimmt sind, sollte mindestens die Kammer für die feste Substanz eine Entleerungsöffnung beträchtlicher Größe aufweisen, die gegebenenfalls durch eine Verschlußfolie mit abstehendem Reißlappen verschlossen sein kann.
  • Die Manigfaltigkeit der verschiedenartigen Anwendungsmöglichkeiten bedingt, daß die im einzelnen Anwendungsfall zweckmäßige Portionspackung recht verschiedenartig gestaltet sein kann. In vielen Fällen werden bekanntlich in kleinen Mengen zum Verbrauch gelangende -Festsub-stanzen bereits in Portionsmengen als Preßkörper brikettiert, bzw. tablettiert, oder in anderer Art und Weise zu Festkörpern definierter Menge und definierter Formgebung verarbeitet in den Handel gebracht. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung können die Portionspackungen für solche einstückigen Festsubstanzen definierter Formgebung mit Kammern versehen sein, die der Formgebung des Festsubstanzkörpers morphologisch gleich nachgebildet sind, und die-deshalb den Festkörper unverlierbar umschließen. Je nach den allgemeinen Umständen, beispielsweise den hygienischen Anforderungen kann die Kammer zur Aufnahme des Festsubstanzkörpers an einer Seite in ganzer Größe der betreffenden Fläche des Festsubstanzkörpers nach außen offen sein, so daß der Festsubstanzkörper - etwa ein Stück Würfelzucker - von Hand ohne weiteres entnommen werden kann. Bei strengeren hygienischen Anforderungen, beispielsweise bei tablettierten Medikamenten, empfiehlt es sich indessen, die Kammer durch eine abreißbare dünne Verschlußfolie zu verschließen.-Aus herstellungstechnischen Gründen wird im allgemeinen die Portionspackung aus einem Behälterteil und einem Deckel bestehen, die voneinander gesondert gefertigt und dann zur Packung vereint werden, wobei der Behälterteil als eine der beiden Kammern dient, während die zweite Kammer in den Deckel eingearbeitet ist. Zu diesem Behuf kann der Deckel beispielsweise nach Art eines Eindrückdeckels tief gezogen sein, der in die zugeordnete Öffnung des Behälterteils eingedrückt wird. Falls die beiden Teile aus ausreichend formsteifem Material bestehen, bedarf es keiner zusätzlichen Maßnahmen zu ihrem Zusammenhalten; es ist indessen naturgemäß ohne nennenswerten Aufwand möglich, die beiden Teile miteinander zu verschweißen, was sich insbesondere dann empfiehlt, wenn nur der Deckelteil aus formsteifem Material, der Behälterteil indessen aus flexibel nachgiebigem Material besteht, was in vielen Fällen erwünscht sein kann.
  • Zweckmäßig sollte der Behälterteil, der gemeinhin zur Aufnahme des flüssigen Verbrauchsgutes dient, sich nach einer Richtung hin nach Art einer Pyramide, eines Kegels u. dgl. verjüngen und am Ende des geringsten Querschnitts eine Sollbruchstelle als Entleerungsstelle aufweisen, wodurch eine gewisse Gewähr gegeben ist, daß die flüssige Substanz gezielt, d. h. ohne Verschmutzung der Umgebung, verwendet werden kann. Die Sollbruchstelle kann beispielsweise eine Reißnaht sein, die mittels eines Reißlappens oder eines eingelegten Reißfadens aufgerissen werden kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann als Entleerungsstelle eine kurze Schlauchtülle diesen, die sich an die Stelle geringsten Querschnitts des Behälterteils anschließt und deren äußeres Ende durch eine Folie mit Reißlappen verschlossen ist.
  • In manchen Anwendungsfällen bestehen keine Bedenken dagegen, die beiden Verbrauchsgüter - insbesondere dann, wenn es sich bei diesen beiden um flüssige Substanzen handelt - durch die gleiche Entleerungsöffnung zu entleeren, wobei sie sich schon während der Entleerung teilweise miteinander mischen. Eine solche Vermischung während oder sogar vor der Entleerung kann sogar manchmal erwünscht sein, beispielsweise bei Zwei-Komponenten-Klebetb Um deren Vermischung noch in der Portionspackung zu ermöglichen, kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Scheidewand der beiden Kammern eine unter mäßigem Druck aufsprengbare Sollbruchstelle aufweist, so daß unter -kräftigem Druck von Hand und anschließendes Durchkneten der in diesem Fall aus flexiblen Material bestehenden Portionspackung die beiden Substanzen in der Packung selbst gründlich miteinander gemischt'werden können. In diesem Fall muß allerdings die Sollbruchstelle in der Scheidewand zwischen den beiden Kammern eine bedeutend geringere Druckfestigkeit besitzen, als eine e-twa vorgesehene Sollbruchstelle zur Entnahme des Gemischs.
  • In der-Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandess stellvertretend für zahlreiche mögliche Ausführungsformen dargestellt und zwar zeigen die Figuren 1 bis 4 eine Portionspackung für Zutaten zu Kaffee bzw. Tee je für eine Tasse Getränk, Fig. 5 eine Portionspackung für ein Medikament in Tablettenform. Der Inhalt der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Portionspackung kann beispielsweise Zucker und Milch (für Kaffee) oder Rum bzw. Zitronensaft (für Tee) sein, während die Medikamentenpackung außer der Tablette im einfachsten Fall Wasser, im übrigen nach Wahl des Medikamentenherstellers auch eine andere Flüssigkeit enthalten kann. Im einzelnen zeigen die Figuren: Fig. 1 die geschlossene befüllte Portionspackung in perspektivischer Seitenansicht; Fig. 2 die leere Packung im Vertikalschnitt entlang ihrer Längsachse; Fig. 3 dieselbe im Vertikalschnitt senkrecht zur Längsachse; Fig. 4 dieselbe in Draufsicht auf die Oberseite; Fig. 5 eine Portionspackung für ein Tablettenmedikament in perspektivischer Seitenansicht.
  • Die Portionspackung gemäß Figuren 1 bis 4 von etwa 20 ccm Inhalt besteht aus einem im Tiefziehverfahren hergestellten Behälter 10 aus zweckmäßig durchsichtigem Kunststoff, der im vorliegenden Fall über einem länglich sechseckigen Grundriß einen niedrigen, parallelflächig prismatischen Sockel 12 besitzt, der in einen sechskantig stumpfpyramidalen Teil 14 übergeht; dieser (14) weist an der Spitze 16 einen Reißlappen 18 auf, der dazu dient, eine - nicht eingezeichnete - Sollbruchstelle aufzureißen. Die - in der Zeichnung nach oben weisende - dem Grundriß entsprechende sechseckige Öffnung des Behälters 10 ist durch einen Eindrückdeckel 20 verschlossen, der - ebenfalls im Tiefziehverfahren verformt - eine Eintiefung oder Höhlung 22 von rechteckigem Grund- und Aufriß besitzt. Der Deckel kann natürlich auch mit dem Behälter verschweißt sein.
  • Der Behälter 10 enthält Kaffeemilch oder Rum 30, während sich in der Höhlung 22 im Deckel 20 ein Stück Würfel zucker 40 befindet. Die Höhlung 22 ist so geformt, daß das Zuckerstück 40 mit sehr geringem Spiel ohne weitere Hilfsmittel darin festsitzt.
  • Infolgedessen kann die Höhlung im Deckel unverschlossen sein, soweit dem nicht andere als physikalische bzw. technische Gründe entgegenstehen. Die Anbringung der Sollbruchstelle des Behälters mit Reißlappen an einer Stelle geringen Querschnitts des Behälters 10 nämlich an der Spitze des Teils 14 gewährt den Vorteil, daß die Austrittsstelle für die Milch sehr klein, die Gefahr von Beschmutzung der Umgebung also gering ist.
  • Natürlich steht nichts im Wege, die Höhlung 22 im Deckel abweichend von der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform mit einer aufgeklebten Kunststoff-Folie zu verschließen, von der ein Ende als Reißlappen frei in die Luft ragt. Diese Maßnahme wird zur Notwendigkeit, wenn der Zucker nicht als Würfel, sondern als üblicher Pulverzucker vorliegt.
  • Ferner kann natürlich auch die Höhlung bzw. Kammer zur Aufnahme der Festsubstanz anstatt im Deckel 20 ebenfalls im Behälter 10 angeordnet sein, wobei auch vorgesehen sein kann, daß beide Kammern eine gemeinsame Sollbruchstelle und einen gemeinsamen Reißlappen besitzen, wenn die aufbewahrten Substanzen bzw ihre Anwendungsweise eine solche Ausbildung zulassen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist mannigfaltiger Anwendungen zugänglich, da die Fälle der gemeinsamen Anwendung portionierter Mengen einer Festsubstanz und einer Flüssigkeit in der Praxis sehr häufig auftreten. Ein Anwendungsfall besonderer Häufigkeit ist der der medizinischen Tablette (Pille, Dragee, Kapsel etc*) mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit zusammen. Die in der Zeichnung dargestellte Portionspackung könnte beispielsweise ohne nennenswerte Änderung als Tablettenpackung verwendet werden, wobei der Behälter O - anstatt Milch - Wasser (Tee etc.) enthalten würde und in der Hählung 22 des Deckels sich die einzunehmende Tablette befindet. Da bei der Verwendung als Tablettenpackung die Kammer für die Festsubstanz aus Gründen der Hygiene und der Haltbarkeit verschlossen sein sollte, erübrigt es sich, sie der Form der Tablette genau anzupassen.
  • Figur 5 zeigt eine speziell für medikamentöse Zwecke abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Portionspackung, die dem Benutzer ermöglicht, allüberall, gleichgültig wo er sei, seine gewohnte Tablette zu vereinnahmen und zwar selbst auch dann, wenn Wasser aus der Umgebung nicht zur Verfügung steht, z. B. auf langen Autofahrten.
  • Die dargestellte Portionspackung 5 ist im Prinzip ähnlich wie die Portionspackung 1 ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einem Behälterteil 50 und einem Eindrück-Deckel 51, welch letzterer jedoch im vorliegenden Fall mit dem Behälterteil verschweißt ist. Der aus Kunststoff-Folie bestehende Behälterteil 50 von kreisrundem Grundriß und kegelförmigem Aufriß besitzt an seinem verjüngten Ende eine kurze Schlauchtülle 52 als Entleerungshilfe, die durch eine dünne Folie mit Reißlappen 53 verschlossen ist. Der Eindrückdeckel 51 aus formhaltendem Material besitzt einen tiefgezogenen Hohlraum, der ebenfalls durch eine dünne Folie mit Reißlappen 54 verschlossen ist. Zum Gebrauch wird zunächst der Reißlappen 54 mit der anhängenden Folie aufgerissen und die im Deckelhohlraum enthaltene Tablette so entnommen; sodann wird durch Abreißen der die Schlauchtülle 52 verschließenden Folie mittels des Reißlappens 53 der Behälterteil 50 geöffnet und dessen Inhalt, z. B. Wasser, nach Einnehmen der Tablette in den geöffneten Mund entleert. Naturgemäß könnte anstelle einer Tablette bzw.
  • allgemein eines geformten Festsubstanzkörpers auch ein pulverförmiges, oder ein flüssiges Medikament in gleicher Art und Weise zur Anwendung kommen.
  • Die an Hand der Zeichnungen besprochenen Anwendungsfälle stellen nur eine kleine Auswahl aus den gegebenen Möglichkeiten dar. Darüber hinaus sind viele andere Anwendungsfälle möglich.
  • Die chemische Industrie bietet für den täglichen Gebrauch zahlreiche Präparate an, bei denen zwei oder mehr Komponenten zur Anwendung zu bringen sind, z. B. Zwei-Komponenten-Kleber, Kitte, Dübelmassen, Rostschutzmittel, Wasserenthärter, Epoxyharze etc., bei denen jeweils dosierte Mengen von zwei oder mehr Substanzen gleichzeitig anzuwenden und gegebenenfalls vorher zu mischen sind.
  • Präparate solcher Art werden stets in Packungen für mehrere Portionen angeboten, und es bleibt dem Geschick des Benutzers überlassen, die Mengenmessung der Komponenten und ihre Vermischung nach Gutdünken im Rahmen der mitgegebenen Rezeptur vorzunehmen.
  • Der Gebrauch solcher Präparate wird für den durchschnittlichen Verkehrsteilnehmer beträchtlich erleichtert, wenn sie in definierten Individualmengen als Kleinstportionen in Portionspackungen zum Verkauf kommen, so daß sich jede Art von Abmessung, die notwendigerweise stets nur sehr ungenau erfolgen kann, erübrigt.

Claims (12)

  1. P at en t a n s p r ü c h e
    r 1. Als Wegwerfpackung ausgebildete Portionspackung für zwei getrennt zu verwahrende, jedoch gleichzeitig dem Gebrauch in Kleinmengen zuzuführende Verbrauchsgüter, von denen mindestens eines eine flüssige Substanz ist, gekennzeichnet durch eine Packungseinheit aus folienartig dünnwandigem, leicht verformbarem Material, wie Kunststoff, Papier, Alufolie oder Verbundfolien aus diesen und dgl., mit zwei gesonderten, durch mindestens eine Scheidewand voneinander getrennten, nach außen vorzugsweise abgeschlossenen Kammern, deren jede eine ohne Werkzeughilfe zu öffnende Entleerungsstelle aufweist.
  2. 2. Portionspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern getrennte Entleerungsstellen besitzen.
  3. 3. Portionspackung nach den Ansprüchen 1 und 2 zur Verwendung für je ein in festem und in flüssigem Zustand vorliegendes Verbrauchsgut, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Kammer für die feste Substanz eine Entleerungsöffnung beträchtlicher Größe aufweist, die gegebenenfalls durch eine besondere Folie mit freistehendem Reißlappen (54) verschlossen ist.
  4. 4. Portionspackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer für die als einstückiger Formkörper (40) definierter Formgestaltung, z. B. als Preßkörper (Brikett, Tablette, Dragee, Kapsel etc.) vorliegende Festsubstanz als dessen:Formgebung morphologisch gleiche Höhlung (22r ausgebildet ist.
  5. 5. Portionspackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (22) zur Aufnahme des Festsubstanzkörpers (40) an einer Seite in ganzer Größe der betreffenden Fläche des Festsubstanzkörpers zu dessen Entnahme von Hand offen und gegebenenfalls durch eine abreißbare dünne Verschlußfolie verschlossen ist.
  6. 6. Portionspackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Behälterteil (10, 50) und einem Deckel (20, 51) besteht, wobei der Behälter teil als eine der beiden Kammern dient, -während die zweite Kammer in den Deckel eingearbeitet ist.
  7. 7. Portionspackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Teile, vorzugsweise der Deckel (20, 51) aus unflexiblem, bei Normaltemperatur formsteifem Material besteht.
  8. 8. Portionspackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die - gegebenenfalls als Sollbruchstelle ausgebildete - Entleerungsstelle für die die flüssige Substanz enthaltende Kammer an einer Stelle geringen Kammerquerschnitts angeordnet ist.
  9. 9. Portionspackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kammer für die flüssige Substanz enthaltende Behälterteil (10, 50) mit nach einer Seite konvergierenden Wandungen nach Art eines Kegelstumpfes oder eines mehrseitigen Pyramidenstumpfes ausgebildet ist, wobei die Entleerungsstelle geringsten Querschnitts am konisch zulaufenden Teil vorgesehen ist.
  10. 10. Portionspackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsstelle als kurze an die Stelle geringsten Querschnitts anschließende zylindrische Schlauchtülle (52) ausgebildet ist, deren äußeres Ende durch eine Folie mit Reißlappen (54) verschlossen ist.
  11. 11. Portionspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern eine gemeinsame Entleerungsstelle oder einen gemeinsamen Entleerungskanal besitzen, über den sich ihr Inhalt nach Öffnen der Entleerungsstellen entleert.
  12. 12. Portionspackung nach Anspruch 1 für vor Gebrauch miteinander zu mischende Verbrauchsgüter, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand der beiden Kammern eine unter stärkerem Druck aufsprengbare Sollbruchstelle aufweist, die das Vermischen der beiden Substanzen innerhalb der noah geschlossenen Packung erlaubt.
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