DE2316431A1 - Zelliges kunststoffmaterial, insbesondere zelliges bituminoese substanzen enthaltendes kunststoffmaterial, und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Zelliges kunststoffmaterial, insbesondere zelliges bituminoese substanzen enthaltendes kunststoffmaterial, und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Paferi-n-.vcft
D-SC.3 .'-ν·,:.-.: - Puilach
\¥ieneisfr.2,l.M-J.n.:5iJ57j,T93tTo2
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1/sta - 3230/3283 GSR . München-Pullach, den 2. April 1973
GOAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place,
London 3W 1 TJ AE, England
Zelliges Kunststoffmaterial, insbesondere zelliges "bituminöse
Substanzen enthaltendes Kunststoffmaterial, und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein zelliges Kunststoffmaterial, 'insbesondere
zellige Kunststoffmaterialien, die bituminöse Substanzen enthalten, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
S3 ist bekannt, zellige Materialien, die bituminöse Stoffe ent-;
halten, herzustellen. Derartige zellige Materialien wurden j durch Reaktion einer Substanz, die mindestens zwei Isoeyanat- j
gruppen aufwies, wobei derartige Substanzen im folgenden als ! Polyisocyanate bezeichnet werden, und dem bituminösen Material !
hergestellt, sowie durch das gleichzeitige oder anschließende ; Schäumen des reagierten Erzeugnisses zur Bildung eines zelligen
Materials. Das Blas- oder Schäummittel ist in vielen Fällen Kohlendioxyd, welches durch die Reaktion von Wasser mit dem Polyisocyanat
oder durch die Reaktion des Polyisocyanats mit der ■ bituminösen oder bitumenhaltigen Substanz gebildet wurde.
Es ist ebenfalls bekannt, zellige Materialien durch Zumischung
einer wässrigen Dispersion eines bitumenhaltigen Materials und einer wässrigen Dispersion eines Gummi, durch Aufschäumen der
Mischung und durch Aushärten der so gebildeten zelligen Struk- . tür herzustellen. Dieses bekannte Verfahren führt zur Bildung
von flexiblen zelligen Materialien mit offenen Zellen. Die
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offenen Zellen werden mindestens während der zum. Aushärten des
Gummis erforderlichen Erhitzung gebildet.
Durch die vorliegende Erfindung wird es möglich, starre zellige
Materialien herzustellen, welche bitumenhaltige Materialien enthalten und eine im wesentlichen geschlossene Zellstruktur
aufweisen. Die zelligen Materialien nach der vorliegenden Erfindung
sind vergleichsweise stark und fest, jedoch ermöglichtes die Verwendung des bitumenhaltigen Materials, derartige Erzeugnisse
zu vergleichsweise niedrigen Kosten herzustellen.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines zelligen Materials geschaffen, bei dem eine Masse vulkanisiert wird,
die zwischen 5 und 37 $, vorzugsweise mindestens 20 fo und weni-j
ger als 70 $, einer bituminösen Substanz und zwischen 10 $ und
90 $, vorzugsweise mindestens 15 i° und weniger als 50 $, eines
Ebonit bildenden Gummis und· eine zur Bildung eines Ebonits mit \
dem Gummi ausreichende Menge an VulkanisiermitteIn, nicht mehr ;
als 10 io eines aus Feststoffen bestehenden Füllmittels und ein !
chemisches Blasmittel· enthält, wodurch eine Ebonitstruktur ge- .
i bildet wird, wobei sich das chemische Blasmittel während der
Vulkanisierung zersetzt oder reagiert, um ein Gas zu erzeugen, und die Viskosität der Masse während der Erzeugung des Gases
zunimmt, wodurch geschlossene Zellen in der Masse zurückgehalten werden, '<
Die Erfindung schließt fernerhin eine schäumbare Plastikmasse ι
ein, welche zwischen 5 Ί° und 87 $, vorzugsweise mindestens
20 i° und weniger als 70 $, einer bituminösen Substanz, zwi- J
sehen 10 $ und 90 $ und vorzugsweise mindestens 15 i° und weni-'j
ger als 50"$ eines Ebonit bildenden Gummis, eine zur Bildung ■
eines Ebonits mit dem Gummi ausreichende Menge an Vulkanisiermitteln,,
nicht mehr als 10 $ eines aus Feststoff bestehenden .. Fällmittels und ein chemisches Blasmittel enthält, :
Die Erfindung schließt ferner ein zelliges Kunst stoffmaterial j
ein, welches zwischen 5 und 87 $, vorzugsweise mindestens 20 # J
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und weniger ale 70 ^, einer bituminösen Substanz, zwischen 10
lind 90 $>, vorzugsweise mehr als 15 ^ und weniger als 30 ^,
einer Ebonitmatrix und nicht mehr als 10 Vo eines aus Peststoff
bestehenden Füllmittels enthält und welches mindestens 25 Volumenprozent
und vorzugsweise mindestens 60 Volumenprozent geschlossener Zellen aufweist.
Im Prinzip kann jedes bituminöse oder bitumenhaltige Material
im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der Aus-;
druck "bituminöses Material" ist ein sehr weit gefaßter Begriff, der für Substanzen Verwendung findet, die vergleichsweise
wenige chemische Eigenschaften gemeinsam haben. Bituminöse ; Substanzen sehließen die schweren Fraktionen der fraktionierten j
Destillation von Petroleumprodukten ein, welche in England als "Bitumen" und in Amerika als "Asphalt" bezeichnet werden, wobei
derartige Stoffe im folgenden als "Bitumen" bezeichnet werden sollen. Es soll jedoch hervorgehoben werden, daß Verträglichkeitsprobleme
zwischen dem verwendeten Bitumen und dem verwendeten Gummi zumindest in bestimmten Proportionen auftreten können.
In vielen "Fällen Ist es bevorzugt, als bituminöses Material Materialien zu verwenden, die von der Kohle hergeleitet
sind. Derartige Materialien schließen Kohleteer und Kohleteerpeche ein, wobei beide flüchtige Materialien sind, die während
der zerstörenden Destillation .von Kohle entweder bei der Bildung
von Koks oder bei der Bildung von Brenngasen erzeugt werden.
Ein besonders zweckdienliches bituminöses Material ist der I
Kohlea'ifschluß, welcher das Erzeugnis ist, das durch die Be- ,
handlung von Kohle mit einem Pech, Teer, öl hohen Siedepunkts j
oder anderen Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur, beispiels- :
weise 300 ° C bis 450 ° C, gebildet wird, wodurch die Kohle j
oder zumindest so viel derselben, wie es praktikabel ist, zu lösen, in dem Pech, Teer, öl oder anderen Lösungsmittel gelöst
wird. Die Kohle liegt nicht als diskrete Phase vor, wie dies | der "Pail ist, wenn die Kohle in dem Pech, Teer, Öl oder anderen!
Lösungsmittel suspendiert ist, sondern liegt entweder als
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solche oder in solvolysierter Form in Lösung vor.
Es wurde angenommen, dai3 ein Kohieaufschluß ein zweiphasiges
System sein kann, welches das Pech, Teer, öl oder andere .Lo,-sungsmittel
einschließt, in welchem die teilweise solvolysierte Kohle suspendiert ist. Was die vorliegende Erfindung betrifft,
ist eine derartige Suspension permanent, und der Kohleaufschluß
kann als einphasiges System aufgefaßt werden. Es wird angenommen, daß der Kohleaufschluß teilweise kolloidal sein kann.
Is gibt einen bestimmten Anteil der Kohle, in überwiegendem Maße
Asche, der in dem Pech, Teer, Öl oder anderen Lösungsmittel unlöslich ist. Dieser Anteil kann abgefiltert werden. "Der Kohleaufschluß
kann als eine Lösung oder ein Auszug von Kohle aufgefaßt werden. Es kann überflüssig sein, die unlöslichen Stoffe
für die Zwecke der vorliegenden Erfindung abzufiltern, da die unlöslichen Stoffe, die in fein verteilter Form vorliegen werden,
als "Füllmittel aufgefaßt werden können'. Es kann in manchen ;
Fällen nicht zweckdienlich sein, einen Kohleaufschluß von einer Kohle mit hohem Aschegehalt in ungefilterter Form zu verwenden.
; Die Eigenschaften des Kohleaufschlusses können durch Yerände-
■ rung der Kohle, des Pechs, Teers, Öls oder anderen Lösungsmit- ,
tels, die verwendet werden, der relativen Mengen dieser Stoffe :
und der anderen Bedingungen, insbesondere Temperatur bei der ;
Herstellung, geändert werden. :
- Es kann zweckdienlich sein, insbesondere, wenn ein flexibles zelliges Material oder ein zelliges Material geringer Dichte
hergestellt werden.soll, einen δ!verlängerteηKohleanfschluß
zu verwenden, welcher einen !Tadeldurchdringungsindex, umgewandelt auf einen Ring- und Kugelerweichungspunkt von 85 C, von
mindestens 10 und vorzugsweise mindestens 15 aufweist.
Ein vergleichsweise hoher Fadeldurchdringungsindex des Kohle- .
aufschlusses kann im Prinzip in vielen Fällen bevorzugt sein. Es wnrde jedoch gefunden, daß Kohleanfschlösse, welche
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Nadeldurchdringungsindizes oberhalb 25 (umgewandelt anf einen
3ing- und lOigelerweichungspunkt von 85 C) aufweisen, schwierig
herzustellen sind. Ein Nadeldurchdringungsindex bis zu ungefähr
45 (umgewandelt auf einen Erweichungspunkt von 35 ° 0)
würde besonders zweckdienlich sein.
Der Kah.leaufsch.lu3 kann mit einem mit dem Kohleanfschluß verträglichen
öl oder Teer verlängert werden und ein derartiger AufschluS wird im folgenden als ein ölverlängerter Kohleaufschluß
bezeichnet. Bei einem Kohleanfschlu3, der einen Erweichungspunkt
von ungefähr 85 0 aufweist, kann es zweckdienlich sein, zwischen 0,25 nnä 1 Teil, vorzugsweise zwischen 0,25 und
0,50 Teilen öl oder Teer zu jedem Teil des Kohleaufschlusses
zuzugeben.
Der Kohleaufschlug wird nach Verlängerung mit den ölen oder
Teeren im allgemeinen eine Dichte zwischen 1.175 und 1.190 kg/m bei 25 aufweisen, und die Dichte sollte vorzugsweise
zwischen 1.130 und 1.185 kg/m-5 liegen.
Der Nadeldurchdringungsindex ein' s Materials ist die Entfernung,
die eine Normnadel senkrecht in eine Probe des Materials unter festgelegten Bedingungen der Last, Zeit und Temperatur
eindringt. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Untersuchungsmethode ist diejenige des Institute of Petroleum
Standard, Versuchsverfahren IP 49/67, von der angenommen wird, daß 3ie sich kaum von dem A.S.T.M.-D5-Verfahren unterscheidet.
Bei diesem Verfahren ist der Nadeldurchdringungsindex diejenige Entfernung (gemessen in Zehnteln eines Millimeters), die
eine ?!ormnadel in eine Probe eindringt, wenn sie 5 Sekunden
lang mittels eines Penetrometers unter einer last von 100 g
und bei 25 ° 0 einwirkt.
Jegliche Verlängerung des Kohleaufschlusses mit Öl oder Teer schließt eine Änderung sowohl des Erweichungspunktes, als auch
des Nadeldurchdringungsindex des Kohleaufschin33es ein. Folglich
mu3 der für die Zwecke der vorliegenden Erfindung
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angegebene Nadelöhrchdringungsindex unter Bezugnahme auf einen
speziellen Erweichungspunkt des KohleanfSchlusses aufgefaßt
werden, nämlich 85 ° C. Was Kohleaufschlüsse betrifft, die Erweichungspunkte
aufweisen, welche von 85 ° C abweichen, muß der Erweichungspunkt auf 85 ° G umgewandelt werden, ehe der Eadeldurchdringungsindex
gemessen wird. Falls der Erweichungspunkt des Kohleaufschlusses unterhalb 85 ° C liegt, wird der Kohleaufschluß
in inerter Atmosphäre oder in Vakuum destilliert, um die Verunreinigungen mit niedrigem Siedepunkt zu entfernen.
Falls der Erweichungspunkt des Kohleaufschlusses oberhalb 85 G liegt, wird Cl oder Teer als Verlängerungsmittel zugegeben,
um den Erweichungspunkt auf 85 ° C zu senken. In jedem Fall wird die Destillation oder die Zugabe fortgesetzt, bis der
Erweichungspunkt von 85 C erreicht ist. Der Wert des Nadeldurchdringungsindex
dieses Erzeugnisses, welches einen Erweichungspunkt von 85 ° G aufweist, ist der in der vorliegenden
Beschreibung angegebene Fadeldurchdringungsindex, umgewandelt
auf einen Erweichungspunkt von 85 c» des ursprünglichen Kohleaufs
chlusses. Jedes verwendete Verlängerungsmittel sollte
vorzugsweise, falls es überhaupt zur Anwendung gelangt, dasjenige sein, welches zum Verlängern des Kohleaufschlusses zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll. Falls kein Verlängerungsmittel verwendet werden soll, um den ;
Kohleaufschluß zu verlängern, sollte das als Verlängerungsmittel verwendete öl oder Teer einen unmeßbar großen Kadeldurchdringungsindex
(über 500) unter Normbedingungen aufweisen, so daß es nicht wesentlich, zu dem umgewandelten Nadeldurchdringungsirdex
des Kohleaufschlusses beiträgt.
Der Kadeldurchdringungsindex kann bei dem Kohlea^fsehluß gemessen
werden, der derartige Anteile von Stoffen enthält, wie sie in der Kohle als unlösliche Bestandteile enthalten sind
und die, wie oben erwähnt, als Füllmittel aufgefaßt werden können.
Der Fadeldurchdringungsindex sollte jedoch nicht in der Anwesenheit von zusätzlichen Füllmitteln gemessen werden.
Das bituminöse Material kann im allgemeinen mit einem öl als
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Flußmittel oder dergleichen verlängert werden. Derartige Öle sind in allgemeinen in Beziehung"zu speziellen bituminösen Materialien,
für die sie zweckdienlich sind, bekannt. Derartige verlängerte Materialien weisen einen niedrigeren Erweichungspunkt
als die nicht verlängerten-"bituminösen Materialien auf.
Sie können der zu schäumenden Masse einen unzweckmäßig abgesenkten
Erweichungspunkt geben. In jedem Fall ist die Menge an Flußöl, die verwendet werden soll, eine Aufgabe für den Fachmann
a'if dem Gebiet der Formulierung. Für Bitumen sind typische
"^lußöle die naphthenischen-Kohlenwasserstoffraktionen. Für Materialien,
die von Kohle herrühren, sind typische Flußöle aromatische Kohlenwasserstoffraktionen.
Jeder Ebonit bildende natürliche oder synthetische Gummi kann .
verwendet werden, vorausgesetzt, daß er mit dem bituminösen Material
ausreichend verträglich ist. Der erforderliehe Grad der i
Verträglichkeit hängt von den besonderen Umständen ab und kann j
durch einfache Versuche ermittelt werden. !
Die synthetischen Gummi, die Ebonit bilden, sind im allgemeinen diejenigen Gummi, die durch Polymerisation konjugierter Diene j
gebildet sind. Die Bildung der Ebonitmatrix erfolgt durch Quer-1
vernetzung der ungesättigten Gruppen in der Polymerkette mit einem Vulkanisiermittel, normalerweise Schwefel, so daß so vie-'
le derartige ungesättigte Gruppen wie möglich qusrvernetzt wer-j
den. Die typischen synthetischen Gummi, welche Ebonit bilden, ' sind die Polymere, einschließlich Copolymere, von Butadien und
dessen Homologen. Bevorzugte Copolymere von Butadien 3ind die mit Acrylonitril und/oder Styren. Andere Gummi dieses Typs sind
I^oprengummi und Ohloroprengummi (Polychlorobutadien). Da ChIo-j
roprsngummi jedoch wegen seiner Flexibilität berühmt ist, sind ■
die hieraus gebildeten Ebonite vergleichsweise flexibel, und folglich ist dessen Verwendung nicht bevorzugt. Naturgummi ist ;
ein Polyisopren und bildet ein Ebonit.
"Das normale Vulkanisiermittel zur Verwendung bei der Herstellung
von Ebonit ist Schwefel. Sbonit ist dadurch
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gekennzeichnet,. daß die Vulkanisierung- des Gummia derart durchgeführt
wird, daß so viele der ungesättigten in dem unvulkanisierten
Gummi enthaltenen Gruppen wie möglich quervernetzt werden und derart, daß das Eboniterzeugnis starr und undehnbar
wird. Die erforderliche Menge an.Vulkanisiermittel zu diesem
Zweck ändert sich mit dem Gummi, jedoch liegt sie im allgemeinen bei mindestens 25 Gewichtsteilen Schwefel pro hundert Teilen
Gummi (p.h.r). Im allgemeinen werden weniger als 50 p.h.r. verwendet.
Beschleuniger und andere Zuschläge werden in dem Gummi normalerweise
verwendet, im allgemeinen in Übereinstimmung mit der Praxis der Herstellung von Ebonit oder vulkanisiertem Gummi.
Typische Beschleuniger schließen K,N1-Dlphenylthriourea,
Ν,Ν'-Di-O-Tolyl-Guanidin, 2-Mercaptobenzthiazol, Tetramethylthiuramdisulphid,
Tetramethylthiuramsulphid, Zinkdiäthyldithiocarbonat,
Zink-2-Mercaptobenzthiazol, Zinkäthylphenyldithiocarbonat,
Zink-Iso-Propylxanthat und Natrium-Iso-Propylxanthat
ein. Typische Anti-Oxydiermittel und Anti-Ozonbildner, die verwendet werden können, schließen N-Phenylnaphthylamine,
Di-t-Butyl-p-Cresol und N,N'-Diphenyl-p-Phenylenediamiri ein.
Durch "chemisches Blasmittel" werden diejenigen Blasmittel bezeichnet,
welche Verbindungen oder Mischungen sind, die reagieren oder sich zersetzen, um ein Gas zu erzeugen, welches die
Zellen in dem zelligen Material bildet. Diese schließen nicht diejenigen flüchtigen Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht
ein, welche bei Raumtemperatur flüssig·sind und welche jedoch bei den Temperatiaren, bei denen der Ebonit gebildet
wird, als Gase vorliegen. Chemische Blasmittel schließen Natriumbicarbonat und Ammoniumbicarbonat ein, falls zweckdienlich
in Anwesenheit einer organischen Säure, und Azoverbindungen, welche sich zersetzen, um beim Erhitzen Stickstoff abzugeben,
beispielsweise 2,2'Azodiisobutyronitril, Benzendisulphonhydrazid,
Di(4-Benzensulphonhydrazid)Äther und Azodicarbonamid.
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Die verwendete Menge des Blasmittels hängt von der angestrebten Dichte des zelligen Materials ab. Zellige Materialien, die mehr
als 60 oder 80 Volumenprozent Zellen einschließen, können in vielen fällen hergestellt werden.
Oberflächenaktive Substanzen, beispielsweise Silicone, können
verwendet werden, um eine gleichmäßige feine Zellstruktur zu unterstützen. Andere Zuschläge können gleichfalls verwendet
werden. In sämtlichen Fällen müssen die angestrebten Eigenschaften besonders sorgsam beachtet werden.
Es kann in vielen Fällen zweckdienlich sein, feuerdämmende Substanzen
in dem zelligen Kunststoffmaterial zu verwenden. "Feuer-!
dämmende Substanzen, die verwendet werden können, sind im allgemeinen diejenigen, die auf dem Gebiet des verwendeten Gummis
ebenfalls Anwendung finden. Beispiele derartiger feuerdämmender Substanzen schließen bromierte organische Verbindungen und Antimontrioxid
ein, letzteres im allgemeinen in Verbindung mit einer weiteren feuerdämmenden Substanz, beispielsweise Ammoniumfluoroborat,
Dichloran und chlorinierten Wachsen.
In manchen Fällen kann es gewünscht sein, ein besonderes Füllmittel
zu verwenden, um die Bruchfestigkeit oder andere Eigenschaften der zelligen Kunststoffmasse zu verbessern oder um die
Kosten derselben zu senken. Die Anwesenheit eines "teilchenförmigen
Füllmittels in dem zelligen Kunst st offmaterial kann jedoch
eine Verschlechterung bestimmter Eigenschaften, beispiels-, weise des Abriebswiderstandes und der Zellstruktur, bedeuten, ■
letzteres insbesondere, da die Größe des Füllers in vielen Fällen im Vergleich mit der Größe der Zellwandungen erheblich ist..
Es ist folglich wünschenswert, daß lediglich kleine Mengen des , Füllers, vorzugsweise weniger als 5 ί°, verwendet werden sollen.
Das füllmittel soll vorzugsweise fein verteilt vorliegen, jedoch
soll hervorgehoben werden, daß für verschiedene Zwecke die Teilchengröße des Füllmittels geändert werden kann. Es ist
nicht erforderlich, einen ausschließlich teilchenförmig :
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vorliegenden füller zu verwenden, und das füllmittel kann zerrissene
natürliche organische oder synthetische organische oder anorganische Fasern einschließen. Palis Fasern oder große Teil-■
chen vorliegen, kann es schwieriger sein, die Kunststoffmasse
gleichmäßig zu schäumen. Andere zweckdienliche Füllmittel
schließen Ton, einschließlich Kaolin und Chinaton, Schiefer, Kaliumcarbonat, Flugasche, Tonerde, Ruß und Sägemehl ein.
Die schäumbare Kunststoffmasse wird eingehend gemischt, so daß
irgendwelche Feststoffe in dieser dispergiert sind, und das bituminöse
Material und der Gummi sind gegenseitig dispergiert. Es ist im allgemeinen nicht zufriedenstellend, Emulsionen des ;
Gummis und des bituminösen Materials zu verwenden, da das ?/as- :
ser entfernt werden muß, und die schäumbare Kunststoffmasse J nochmals bearbeitet werden muß, ehe die Masse geschäumt wird. j
Dies ist, zumindest teilweise, wegen der vergleichsweise hohen :
zur Ebonitbildung erforderlichen Temperaturen'der Fall. Die i
schäumbare Kunststoffmasse kann in vorteilhafter Weise ka- . j landriert werden, um Tafeln oder Bahnen herzustellen. !
Nach einem derartigen Mischen wird die schäumbare Kunststoff- masse
erhitzt, so daß der Gummi teilweise vulkanisiert wird. Die teilweise Vulkanisation wird in vorteilhafter Weise bei
einer derartigen Temperatur durchgeführt, daß sich das chemische Blasmittel nicht wesentlich zersetzt oder reagiert, um
Gas zu erzeugen, und in einem derartigen Maße durchgeführt,
daß die Viskosität der schäumbaren Kunststoffmasse bei der Blastemperatur mit zunehmender Aushärtung zunimmt. Die teilweise
vulkanisierte Mischung oder schäumbare Kunststoffmasse wird
auf die Blas- oder Schäumtemperatur erhitzt, die oberhalb der Temperatur liegt, bei der sich das Blasmittel zersetzt oder
reagiert, um ein Gas zu erzeugen. Das Blasmittel zersetzt sich, während der Gummi vulkanisiert wird. Die Vulkanisierung des
Gummis vergrößert dessen Festigkeit, so daß die Zellen darin zurückgehalten werden. Um geschlossene Zellen zu erzeugen, ist
es allgemein notwendig, zu gewährleisten, daß die Viskosität und die Festigkeit der Mischung ausreichend hoch liegt, so1 daß
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die Z el Iwan dun ge η nicht "brechen, wenn einmal die Zellen gebildet
wurden.
Nach Bildung der Zellen wird die Vulkanisierung fortgesetzt,
falls gewünscht, bei einer erhöhten Temperatur, bis eine Ebonitmatrix gebildet ist. Die Zellen und Zellwandungen werden
sich normalerweise nicht wesentlich in Form und Größe nach der anfänglichen teilweisen Vulkanisation ändern, wenn die Zellen
gebildet werden. Das Ausmaß der Ebonitbildung ist unter Berücksichtigung
der Wirtschaftlichkeit der Herstellung des zelligen
Materials eine Frage der Wahl. Es ist allgemein bekannt, daß es schwierig ist, eine vollständig quervernetzte Ebonitstruktur
herzustellen, und es ist normalerweise nicht notwendig, den Gummi vollständig querzuvernetzen.
Das genaue Verfahren beim Erhitzen und die Zeit des Erhitzens hängt von dem chemischen Blasmittel und der Zusammensetzung der
schäumbaren Kunststoffmasse ab. Es ist nicht möglich, irgendein
Verfahren der Wahl eines chemischen Blasmittels in Verbindung mit irgendeinem speziellen Heizverfahren anzugeben. Dies stellt
eine Frage von Versuchen dar, und es ist die normale Praxis für den durchschnittlichen Fachmann auf dem Gebiet der Herstellung
zelliger Materialien und insbesondere auf dem Gebiet der zelligen Gummiherstellung, derartige Versuche durchzuführen und die
Heizverfahren und Blasmittel entsprechend zu wählen, um zellige
Materialien der gewünschten Zellstruktur zu erzeugen. Der verwendete
Ausdruck "Zellstruktur" schließt nicht nur den Anteil der geschlossenen Zellen ein, sondern gleichzeitig die Größe
und Gleichmäßigkeit der einzelnen Zellen.
Bei der Herstellung von Ebonit ist es allgemein notwendig, eine
Vulkanisiertemperatur von mindestens 120 C zu verwenden, und eine Temperatur von mindestens 150 ist üblich. Es ist kaum
üblich und normal, eine Vulkanisiertemperatur oberhalb 200 C
zu verwenden.
Während der Ebonitbildung oder, nachdem die Zellen geformt
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wurden, sind Temperaturen zwischen 160 ° G und 180 0C üblich..
Die Temperaturen können in vorteilhafter Weise während der Zellbildung allmählich erhöht werden, bis sie eine zur Ebonitbildung
zweckdienliche Temperatur erreichen.
Sin vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen eines zelligen Materials
besteht darin, daß das schäumbare Kunststoffmaterial in der erforderlichen Form, beispielsweise in Form einer kalandrierten
Tafel, in die G-ießhöhlung einer geschlossenen Form eingeführt wird, dann die Form zum Erwärmen des schäumbaren
K^nststoffmaterials erhitzt wird, um, falls erforderlich, den Gummi teilweise zu vulkanisieren und um das Blasmittel zum Zersetzen
oder zur "Reaktion zur Bildung der Zellen zu bringen. Das \
schäumbare Kunststoffmaterial kann vorteilhafterweise teilweise
vulkanisiert sein, ehe es in die Gießformhöhlung eingebracht
wird. Nachdem einmal die Zellen geformt und stabilisiert sind, kann das zellige Material in vorteilhafter Weise aus der Form
herausgenommen werden und danach die Vulkanisierung fortgesetzt werden, bis der Ebonit gebildet wird. .
Nach einer abgewandelten Form der vorstehenden Erfindung wird
ein weiteres Verfahren zur Herstellung von zelligem Material geschaffen, bei dem eine zwischen 5 und 90 $, vorzugsweise mindestens
20 io und weniger als 70 $, eines Kohleaufschlusses und
zwischen 10 und 90 $ und vorzugsweise mindestens 15 und weniger
als 50 io eines warmhärtbaren mit dem Kohleaufschluß in den verwendeten
Proportionen verträglichen, nicht ein Epoxyharz bildenden Harzsystems und weniger als 10 $ eines fein verteilten
Füllmittels enthaltende Masse, vorzugsweise im wesentlichen frei von irgendeinem zusätzlich zugegebenen Füllmittel, geschäumt
wird, und das warmhärtbare Harz zum Zurückhalten der Zellen in der ausgehärteten Masse ausgehärtet wird.
Eine sehäumbare Masse zur Verwendung bei diesem Verfahren enthält
zwischen 5 und 90 $, vorzugsweise mindestens 20 i° und weniger
als 70 $, an Kohleaufschluß, zwischen 10 und 90 $, vorzugsweise
mindestens 15 $ und weniger als 50 io, eines nicht zu
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den Epoxydharzen gehörigen, mit dem Kohleaufschluß in den angewandten
Proportionen verträglichen warmhärtbaren Harzsystems
und weniger als 10 $ eines fein verteilten Füllmittels und vorzugsweise
im wesentlichen frei von irgendeinem zusätzlich zugegebenen "Füllmittel, sowie ein Blasmittel,
Ein zelliges Kunststoffmaterial, welches mittels dieses Verfahrens
herstellbar ist, enthält zwischen 5 und 90 ^, vorzugsweise
mindestens 20 i« und weniger als 70 $, Kohleaufschluß, zwischen
10 und 90 '^, vorzugsweise mindestens 15 i° und weniger als 50 $,
eines warmhärtbaren, nicht zu den "Epoxydharzen gehörigen mit dem Kohleaufschluß in den zur Anwendung gelangten Proportionen '
verträglichen Harzes, weniger als 10 ^ eines fein verteilten i Füllmittels und vorzugsweise kein zusätzlich zugegebenes Füll- j
mittel und schließt mindestens 60 Volumenprozent und Vorzugs- | weise mindestens 30 Volumenprozent Zellen ein.
Das bei dieser abgewandelten Form verwendbare chemische Blasmittel
kann das chemische Blasmittel sein, welches oben beschrieben wurde. Jedes zweckdienliche Blasmittel kann jedoch
verwendet werden, um die Zellen in dem zelligen Kunststoffmaterial
zu bilden, vorausgesetzt, daß die aktive Substanz nicht
den Kohleaufschluß löst, so daß keine Zellen gebildet werden würden. Flüchtige organische Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht
können im Prinzip ebenfalls verwendet werden, jedoch unterliegen diese insbesondere dem Löslichkeitskriterium. Beispiele
derartiger Substanzen schließen halierte Kohlenwasserstoffe, beispielsweise chlorierte Kohlenwasserstoffe, fluorierte
Kohlenwasserstoffe und chlorofluorierte Kohlenwasserstoffe,
wie auch Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Propan und Butan, ein.
Das Blasmittel kann eine Substanz sein, welche mit dem warmhärtenden
System oder einem Bestandteil des warmhärtenden Systeme reagiert. Beispielsweise reagiert, falls das warmhärtende
System ein Polyisocyanat enthält, das Polyisocyanat mit , V/asser unter Bildung von Kohlendioxid und einem Amin, wobei
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das Kohlendioxid die Zellen bildet.
Alternativ dazu können Gase, beispielsweise Luft, Kohlendioxid
oder Stickstoff, in die zu schäumende Kunststoffmasse untergeschlagen oder auf irgendeine andere "/eise eingeschlossen werden
.
Das verwendete warmhärtbare System sollte mit dem Kohleaufsehluß ausreichend verträglich sein, um zu gewährleisten, daß
das warmhärtbare System innig mit dem Kohleaufschluß gemischt
werden kann. Die Zweckdienlichkeit kann durch einfachen Versuch
ermittelt werden. Zweckdienliche warmhärtbare Systeme schließen j
die Aldehydharze, einschließlich Kohlenwasserstoff-Formaldehyd-;
harze, beispielsweise Ziylen-Formaldehydharze und Kaphthalen- |
?ormaldehydharze, die Fiiran-Formaldehydharze, Phenol-Formalde- |
hydharze, Purfuralharze, Äminharze, beispielsweise Melamin-Formaldehydharze
und Urea-Formaldehydharze, und die Alkydharze
ein, welche von mindestens einem Anteil von Verbindungen abgeleitete Polyester sind, die entweder mehr als zwei Hydroxylgruppen
oder mehr als zwei Carboxylgruppen aufweisen.
Das bevorzugte warmhärtbare Harz ist ein Polyurethan, welches durch die Reaktion eines Polyisocyanats mit einer Verbindung
gebildet ist, die mindestens zwei alkoholische Hydroxylgruppen oder Amino-N-H-Gruppen aufweist, die im folgenden als isocyanat-reaktionsfähige
Gruppen bezeichnet werden. Die Polyisocyanate, die verwendet werden, sind diejenigen, die bei der Her- '
stellung von zelligen, Polyurethanmaterialien ebenfalls verwendet werden. Dies sind allgemein die aromatischen Polyisocyana- j
te, und es ist üblich, gemischte Polyisocyanate zu verwenden. '
Derartige gemischte Polyisocyanate enthalten im allgemeinen ge-· mischte Diisocyanate mit einem vergleichsweise kleinen-Anteil
an Triisocyanaten. Beispiele von Diisocyanate^ die verwendet
werden können, sind die Diisocyanatotoluene, Di(4-1socyanatο-phenyl)Methan,
1,3-Diisocyanatobenzen, 1,4-Diisocyanatobenzen,
die Diisocyanatonaphthalene, 4,4'-Diisocyanatodiphenyl,
Di(4-Isocyanatophenyl)Äther und Di(lsocyanatocyclohexyl)Methan.
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Polyisocyanate, weiche mehr als zwei Isocyanatgruppen aufweisen,
die ebenfalls verwendet werden können, schließen 2,4,6-Triisocyanatotoluen und (2,4,4'-Triisocyanato)Diphenyläther
ein. Eine besonders zweckdienliche Gruppe von Polyisocyanaten, von denen berichtet wird, daß sie die Eigenschaften
der Feuerbeständigkeit des zelligen Materials beeinflussen,
sind die Isocyanurate, welche durch die Trimerisation von Isocyanatgruppen
gebildet werden und die Formel
- N. | O y 1 |
N - |
'c
I |
/ |
\ //
C I |
I
O |
I
O |
|
\ , | / | |
C | ||
a | ||
2,4,6-Triimino-1,3,5-Trioxan-Ringstruktur aufweisen. Derartige
Isocyanurate werden durch die Trimerisation der oben erwähnten j Diisocyanate gebildet.
Die Verbindungen, welche mindestens zwei isocyanat-reaktionsfähige
Gruppen aufweisen, können monomer oder polymer sein. Besonders zweckdienliche Polymere sind die Polyester, Polyesteramide
und Polyäther. Polyester können von derjenigen Art sein, wie sie durch die Reaktion einer Verbindung mit einer Vielzahl
von Hydroxylgruppen oder dem Derivate dieser Verbindung bildenden Ester mit einer Verbindung gebildet werden, welche eine Anzahl
von Carboxylsäuregruppeη aufweist, oder dem Derivate dieser Verbindung bildenden Ester. Derartige Verbindungen schließen
Äthylenglycol, Diäthylenglycol, Glycerol, Trimethylolpropan,
Pentaerythritol, Adipinsäure, Phthalsäuren, Trimellitinsäure und Pyromellitinsäure ein. Polyester können beispielsweise
von Äthylenoxid oder Propylenoxid durch Reaktion mit einer Verbindung erhalten werden, welche eine Anzahl von
Hydroxylgruppen aufweist. Polyesteramide sind Analoge zu Polyestern, verwenden jedoch einen Anteil von Aminen statt der Alkohole,
beispielsweise Äthanolamin. Gleichfalls können andere
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bei der Herstellung von zelligen Polyurethanmaterialien ver- j
wendete Verbindungen enthalten sein, beispielsweise basische Verbindungen, die als Katalysatoren wirken, einschließlieh Ka- i
liumacetat, Triäthylamin, Triäthylendiamin und N-Alkylpyrroli- '
dine. '
Jede zweckdienliche übliche Technik des Schäumens oder Blasens '
und Aushärtens des Harzes kann angewandt werden, um das zelli- :
ge Kunststoffmaterial nach dieser abgewandelten Form der Erfin- !
dung zu bilden. Die schäumbare Kunststoffmasse kann in eine geschlossene Form eingeführt werden, die dann erhitzt wird, so '
daß das Blasmittel Zellen erzeugt und die schäumbare Plastik- \
masse ausdehnt, bis diese die Form füllt, während gleichzeitig
das Harz ausgehärtet wird. Das zellige Kunststoffmaterial kann
ferner durch den Freiblasprozeß geformt werden, bei dem die
Bestandteile der schäumbaren Plastikmasse gemischt werden und dann, falls zweckdienlich, erhitzt, wobei dann die schäumbare
Masse schäumt und härtet. ·
Im folgenden wird die Erfindung anhand von nicht einschränkenden Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1 ".""__■■
Für jede der folgenden Formulierungen werden die Bestandteile zusammen auf einer Zweiwalzenmühle gemahlen und dann geformt.
Das geformte Erzeugnis wird in einer geschlossenen Form auf 17Q0C 30 Minuten lang erhitzt, wobei sich bei dieser Temperatur
das Blasmittel zersetzt, und der Gummi vulkanisiert. Ein zelliges Kunststoffmaterial mit der unten angegebenen Dichte
wird gebildet. Die Formulierungen 1 bis 3 sind starre Materialien.
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Formulierung 1
Eohleteerpech, Erweichungspunkt 110 ° C 69
Kohleteerpech, Erweichungspunkt 80 ° C Styren-Butadien-Gummi
5 | 55 | 5 | 77, | 3 | |
20 | 15 | ||||
5 | 30 | 5 | |||
7 | 10 | 5 | |||
1 | 1 | 1 | |||
1 | 1, | o, | 7 | ||
o, | — | — | |||
1 | 1f | 0, | 7 | ||
o, | 1 | 3 | |||
220 | 260 | 400 | |||
Schwefel
Äzo-Blasmittel
Äzo-Blasmittel
Zinkoxid
Calziumoxid
Stearin-Säure
Di(Benzothiazol-2-yl)Disulphid
Dichte des Erzeugnisses kg/m^
Für Jede der folgenden Formulierungen werden die Bestandteile unter Yerwendung von Innen misehern und zwei Walzenmühlen bei
unterhalb 1000C miteinander vermischt. Die schäumbaren Massen
werden auf einem Kalander in Tafeln oder Bahnen verarbeitet und in eine Gießform eingesetzt» Die Gießform wird dann für
die angegebene Zeit und auf die angegebene Temperatur erhitzt. Das Blasmittel zersetzt sich unter Bildung von Zellen, und die
EbonitbildTing tritt ein» Die Erzeugnisse weisen geschlossene
Zellen mit geringer Wasserabsorption und Wärmeleitfähigkeit auf» wie dies in der folgenden Tabelle angegeben ist, wobei die
Eigenschaften durch britische !formverfahren bestimmt sind.
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S.B.B,
Sframml,, $
Schwefel,
Schwefel,
Stearinsäure, ί*
Bibern ztMazyl-
Bibern ztMazyl-
Sfereaptofoenzsthiazoi,
Benzen-Snlpkon-
20 6 2 0,8
-1,5
3,
0,4
0,4 2,0
20
6 - 2,5
0,6
1,8
22
0,5
3,5
hyärazli) Äther | — - - | — | .3,0 | — |
Feeh (115 - 120 ° G R & B), fa |
Rest | Rest | Rest | |
EohleanfsehlijS cao- ° c R & β), #-■ ■ |
■ — | Rest | — | |
O | 170 | 150 | 170 | - 160 |
Härtezelt, min. ■ ' | 30 | 50 | 40 | 30 |
Dichte (kg/rar') | 240 | 30Ό | 250 - | 400. . |
Wasserabsoorption, - f* Mi/vr nach 1 Woche "wallstänälg nraterge— |
0,55 | 0,50 | Qi, 62 | 0,48: |
Was ser-Damp f-T ran s - mission {gfwß- s bar) |
0,5x10-3 | _ | _ | — |
ülnearkoeffizient (äer thermls eilen Ex pansion, 20 ° C (pro ° C) |
10,3x10-5 | I . — ■ ι |
||
T'hermiselie !leitfähig keit, 2bel 20 ° C f, Wni/HE C| |
0,043 | 0,050 | 0,045 | ■ - f 0,063.:: ... |
Zugfestigkeit bei 20 ο G kl/m2 |
672. | — | — | — |
Biegefestigkeit bei | 1197 | 1300 | 1050 | 5020 ■ ■"-. ! |
Brwekfestigkeit bei 20 ° G kM/m |
980 | 1000 | 980 | 4200 . i |
Schlagfestigkeit 20 ° C (J) (Kerb- Schlagzähigkeit) |
0,03 | — | — j |
-SBR. ist ein Copölymer-G-umBii von Styren und Brataäien
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Für die folgenden Formulierungen wurde ein ölverlängerter Kohle
an f Schluß dur eh Aufschließen einer Kohle mit einem Kohleteerpech
hei 300 ° C bei atmosphärischem Druck hergestellt, der dann mit Anthrazenöl" verlängert wurde, um einen KohleaufsehluS
mit einem Ring- und Kugelerweichungspunkt v< Nadeldurchdringungsindex von 25 zu ergeben.
mit einem Ring- und Kugelerweichungspunkt von 85 ° C und einem
Die Bestandteile der Formulierungen wurden in einer Zweiwalzenmiihle
zusammen gemahlen. Nach dem Mischen wurden die Formulierungen geformt und auf 170 ° C erhitzt, wobei bei dieser Temperatur
sich das Blasmittel zersetzte, und der Gummi vulkanisierte, um ebonithaltige starre zellförmige Materialien mit geschlossenen
Zellen zu bilden. Die unten angegebenen Dichten wurden erreicht.
Formulierung Styren-Butadien-Gummi Zinkoxid S t e ar in säur e Di(Benzothiazol-2-yl)Disulphid
Calziumoxid Kohleaufschluß S chwefel
Di (4-Benzensulphonhydrazid) Äther
Dichte des zelligen Erzeugnisses kg/m-5
I Beispiel 4
Bei geringfügig oberhalb Raumtemperatur liegender Temperatur wurde aus folgenden Bestandteilen eine Mischung hergestellt
Kohleaufschluß (wie in Beispiel 3) 70
Bis(4-Isocyanatophenyl)Methan 70
■ Gefiltertes Anthrazenöl 25
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4 | VJl | 5 |
20 | 10 | 25 |
2 | 1 | 25 |
2 | 1 | |
1 | ο, | |
0,5 | ο, | |
66,5 | 83, | |
7 | 3 | |
1 | 1 | |
320 | 500 | |
2316A31
Die folgenden Bestandteile wurden dann der Mischung zugegeben
und sorgfältig eingemischt: ■
Zinnoctanoat 0»5
Silicon-oberflächenaktive Substanz 0,5
Schließlich wurden 8 Teile Wasser eingemischt und die Mischung anschließend in eine Gießform gegossen. Das Wasser reagiert
• hierbei mit den Isocyanatgruppen unter der Bildung von Kohlendioxid.
Ein halbstarres nicht brüchiges zelliges Kunststoffmaterial mit einer Dichte von 80 kg/irr wurde gebildet.
Ein Isoeyanurat, welches durch Trimerisation von Di(4-Isocyanatophenyl)Methan
gebildet wurde, wurde bei der Herstellung eines zelligen Materials verwendet, wobei 60 Teile des Isocyanurate,
20 Teile des KohleaufSchlusses (wie in Beispiel 3) und 5 Teile
an Trichlorofluormethan zusammengemischt wurden. 15 Teile einer ι
Mischung von Verbindungen, die mindestens zwei Hydroxylgruppen pro Molekül aufwiesen, die zusätzlich Katalysatoren und oberflächenaktive
Substanzen enthielt, wo~bei diese Mischung bei der
Herstellung auf dem Gebiet von zelligen Polyurethanmaterialien üblich ist, wurden in das zellige Material eingemischt, so daß
das Isoeyanurat exotherm mit der Mischung aus Verbindungen, die
mindestens zwei Hydroxylgruppen aufweisen, reagiert. Das Trichlorofluoromethan
verfliegt, und ein starres zelliges Material mit einer Dichte von 48 kg/m , einer Wärmeleitfähigkeit von
0,035 Wm/m K und einer im wesentlichen geschlossenen Zellstruktur wurde gebildet.
Sämtliche Prozentangaben in der oben stehenden Beschreibung und den Patentansprüchen sind in Gewichtsprozent der Gesamtmasse,
es sei denn, etwas Anderes ist angegeben.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten technischen Einzelheiten
sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (1)
- Patentansprüche -1. Verfahren zur Herstellung eines zelligen Materials, dadurch.-gekennzeichnet, daß eine zwischen 5 und 87 f° eines "bituminösen Stoffes und zwischen 10 und 90 fo eines Ebo'nit "bildenden Gummis und ausreichendes Vulkanisiermittel zij.ni Formen ■ eines Ebonits mit dem Gummi, nicht mehr als 10 i> eines als i Feststoff vorliegenden Füllmittels und ein chemisches Blas-; mittel enthaltende Masse vulkanisiert wird, wodurch eine ; Ebonit struktur gebildet wird, wobei während der Vulkanisa- '■ tion das chemische Blasmittel zum Zersetzen oder zur Reak- ! tion gebracht wird, um ein Gas zu erzeugen,· und die Viskosität der Masse während der Erzeugung des Gases zunimmt, wodurch Zellen in der Masse zurückgehalten werden«2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als bituminöses Material ein Bitumen verwendet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasbituminöse Material aus Kohle gewonnen wird. j4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als bituminöses Material ein Kohleaufschluß verwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kohleaufschluß verwendet wird, welcher einen Nadeldurchdringungsindex, umgewandelt auf einen Ring- und Kugelerweichungspmkt von 85 , von mindestens 10 aufweist.6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohleaufsehluß durch Auflösung von Kohle in Pech, Teer oder Teeröl bei zwischen 300 ö und 450 0 hergestellt wird.7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Gummi ein Naturgummi oder ein synthetischer Gummi verwendet wird, welcher309 8 41/0945ein Hοmopolymer oder ein Copolymer von Butadien oder Isopren ist.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als synthetischer Gummi ein Copolymer von Butadien öder Isopren mit Acrylonitril oder Styren verwendet wird,9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vulkanisiermittel zwischen 25 Teilen und 50 Teilen Schwefel pro hundert Teilen Gummi enthält. ,10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse weniger als 5 i° des teilchenförmigen Füllstoffs enthält.11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasmittel aus der Gruppe Natr iumbi carbonat, AmmoniiJinbicarbonat und Azo-Blasmitteln gewählt wird.12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schäumen die Masse gemischt wird, wodurch Peststoffe dispergiert und das bituminöse Material und der Gummi gegenseitig dispergiert werden.13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprü-ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkanisierung bei einerwird..einer Temperatur zwischen 12O0C und.200. ° C durchgeführt14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse in die Gießformhöhlung einer geschlossenen Gießform eingebracht wird, welche dann erhitzt wird, wodurch das Blasmittel Zellen bildet .309841/0.94515. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das ; zellige Material aus der Gießform vor Beendigung der Vulka-j nisation herausgenommen wird, und daß danach die Vulkanisa-jtion "beendet wird, um die Ebonitstruktur auszubilden. !16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprii- ' ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schäumende Masse : zwischen 20 und 70 $ bituminöses Material, zwischen 15 und i 50 io Gummi und keine zugegebenen Füllstoffe enthält. I17. Schäumbare Plastikmasse, enthaltend zwischen 5 und 87 i° bituminöses Material, zwischen 10 und 90 $ eines Ebonit bil- ί denden Gummis, sowie eine ausreichende Menge an Vulkani- I siermitteln zum Bilden eines Ebonits mit dem Gummi, nicht mehr als 10 io eines als Feststoff vorliegenden Füllstoffs und ein chemisches Blasmittel.18. Schäumbare Kirnst st off masse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das bituminöse Material ein Bitumen ist,19. Masse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das bituminöse Material aus Kohle gewonnen ist,20. Masse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das bituminöse Material ein Kohleaufschluß ist.21. Masse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohleaufschluß einen auf einen Ring- und Kugelerweichungspunkt von 850O umgewandelten Eadeldurehdringungsindex von mindestens 10 aufweist.22. Masse nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohleaufschluß durch Lösung von Kohle in Pech, Teer oder Teeröl bei zwischen 300 ° C und 450 ° C hergestellt ist.23. Masse nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 22,309841/09 45dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi ein Naturgummi oder ein synthetischer Gummi ist, welcher ein Homopolymer oder Copolymer von Butadien oder Isopren ist,24. Masse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichne*, daß der synthetische Gummi ein Copolymer von Butadien oder Isopren mit Acrylonitril oder Styren ist.25. Masse nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Vulkanisiermittel zwischen 25 Teilen und 50 Teilen Schwefel pro hundert Teilen Gummi enthält.26. Masse nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse weniger als 5 i° des teilchenförmigen Füllstoffs enthält.27. Masse nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasmittel aus der Gruppe Katriumbicarbonat, Ammoniumbicarbonat und Azoblasmitteln gewählt ist.28. Masse nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse gemischt ist derart, daß Peststoffe über die Masse verteilt sind, und daß das bituminöse Material und der Gummi gegenseitig in der Masse dispergiert sind.29. Schäumbare Kunststoffmasse nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 28 in Form-einer kalandrieren Tafel oder Folie.30. Schäumbare Kunststoffmasse nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 29, enthaltend zwischen 20 und 70 <fo bituminöses Material, zwischen 15 und 50 $ Gummi und keinen zugegebenen Füllstoff.309841/09453-1.. Zelliges Kunststoffmaterial, enthaltend zwischen 5 und 87 eines bituminösen Materials, zwischen 10 und 90 io einer
Ebonitmatrix und nicht mehr als 10 $ eines als "Feststoff
vorliegenden Füllmittels und enthaltend mindestens 25 Volumenprozent geschlossener Zellen.32. Zelliges Kunstst offmaterial nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das bituminöse Material ein Bitumen ist.33. Zelliges Kunststoffmaterial nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß das bituminöse Material aus Kohle hergestellt ist.34. Zelliges Kunststoffmaterial nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das bituminöse Material ein Kohleaufschluß ist.35. Zelliges Kunststoffmaterial nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohleaufschluß einen auf einen Ring- und Kugelerweichungspunkt von 85 umgewandelten Nadeldurchdringungsindex von mindestens 10 aufweist.36. Zelliges Kunststoffmaterial nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohleaufschluß durch Auflösung von Kohle in Pech, Teer oder TeerÖl bei einer Temperatur zwischen 300 ° C und 450 C hergestellt ist.37. Zelliges Kunststoffmaterial nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche 31 "bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebonitmatrix aus einem Naturgummi oder einem synthetischen Gummi, der ein Homopolymer oder Copolymer von
Butadien oder Isopren ist, hergestellt ist.33. Zelliges Kunststoffmaterial nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der synthetische Gummi ein Copolymer von Butadien oder Isopren mit Acrylonitril oder Styren ist.30984 17094539. Zelliges Kunststoffmaterial nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi mit zwischen 25 Teilen und 50 Teilen Schwefel pro hundert Teilen Gummi vulkani- siert ist. : ■ - ·' "■■■■-*·40. Zelliges Kunst stoff material nach einem oder mehreren der Ansprüche 31 Ms 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Material weniger als 5 ?° teilehenförmiges Füllmittel enthält. -41. Zelliges Kunststoffmaterial nach einem oder1 mehreren der Ansprüche 31 Ms 40, enthaltend mindestens 60 Volumenprozent Zellen. "-'-Λ42. Zelliges Kunststoffmaterial nach einem-oder mehreren- der Ansprüche 31 Ms 41, enthaltend zwischen 20 $ und 70·■% bituminöses Material und zwischen 15 i° und 50 4> Kbonitmatrix ! und keinen zugegebenen Füllstoff. ■ -43. Zeiliges Kunststoffmaterial, hergestellt nach dem Verfahren' gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16. ';44. Zelliges Kunststoffmaterial, hergestellt aus der ■schäumbaren Kunststoffmasse nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 Ms 34. ' * ' : ^- ..45. Abwandlung des Verfahrens nach einem oder mehre'ren l'e^ Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine""-zwischen 5 und 90 io Kohleaufschluß und zwischen 10 und 90 3Zo, vorzugsweise' mindestens 15 i° und weniger als 50 f°y' eines- '-'■ nicht zu den Epoxyharzen gehörigen mit dem Kbhlea^fsehluß in den angewendeten Proportionen verträglichen warmhärtbaren Harzsystems und weniger als 10 $ eine^ fein verteilten Füllstoffes enthaltende Masse geschäumt wir'dv" tiri:ä¥idäk··"'" warmaushärtbare Harz zum Zurückhalten der Zellen in der ausgehärteten Masse ausgehärtet wird. " -■.-'■— .'■-'--£■*■■··46. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch. gekenriz"erÖtoet, "Süß309841-/0945als warmhärtbares Harzsystem, ein Polyurethansystem verwen- j det wird. j47. Verfahren nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schäumende Masse durch Einschlagen oder Einschließen eines Gases in die Masse geschäumt wird.48, Verfahren nach einem der Ansprüche 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schäumende Masse durch Zersetzen oder Reaktion eines chemischen Blasmittels geschäumt wird.49· Verfahren nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schäumende Masse mittels der Verflüchtigung von organischen Blasmitteln niedrigen Molekulargewichts geschäumt wird.50, Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 45 "bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse zwischen 20 und 70 fo des Kohleaufschlusses, zwischen 15 und 50 $> des warmhärtbaren Harzsystems und keinen zugegebenen Füllstoff enthält.. Schäumbare Masse, enthaltend zwischen 5 und 90 i° an Kohleaufschluß, zwischen 10 und 90 $ an einem nicht zu den Epoxydharzen gehörigen mit dem Kohleaufschluß in den angewandten Proportionen verträglichen warmhärtbaren Harzsystem, weniger als 10 $ an einem fein verteilten Füllstoff und ein Blasmittel.52. Masse nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß das warmhärtbare Harzsystem ein Polyurethansystem ist.53. Masse nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasmittel ein chemisches Blasmittel ist.54. Masse nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, dal da· Blasmittel ein organisches Blaamittel alt niedri- »©!•Inilar gewicht let.3G9841/094555. Masse nach einem oder mehreren der Ansprüche 51 "bis 54, enthaltend zwischen 20 und 70"$ Kohleaufschluß, zwischen 15 und 50 $ warmhärtbares Harzsystem und keinen zugegebenen ,Füllstoff . .56. Zelliges Kunst st off mate rial, enthaltend zwischen 5 und 90 i° Kohleaufschluß, zwischen 10 und 90 $ eines nicht zu den Epoxydharzen gehörigen mit dem Kohleaufschluß in den verwendeten Proportionen verträglichen warmgehärteten Harzsystems und weniger als 10 4> eines fein verteilten Füllstoffes und enthaltend mindestens 60 Volumenprozent Zellen.57. Zelliges Kunststoffmaterial nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß das warmausgehärtete Harz ein Polyurethanharz ist.58. Zelliges Kunststoffmaterial nach den Ansprüchen 56 oder 57, enthaltend zwischen 20 und 70 $ KohleaufSchluß, zwischen 15 und 50 io warmausgehärtetes Harz, keine zugegebenen Füll- _ stoffe und enthaltend mindestens 80 Volumenprozent Zellen.309841/0945
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FR2658524B1 (fr) * | 1990-02-21 | 1992-05-15 | Inst Francais Du Petrole | Compositions bitumineuses renfermant des residus de polymeres thermoplastiques avec des mousses polyurethanes et des resines thermodurcies, ainsi que leur procede de preparation. |
US5252641A (en) * | 1990-02-21 | 1993-10-12 | Institut Francais Du Petrole | Process for production of bituminous compositions containing polymeric residues |
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1972
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