-
Trahscoject Spritze für medinzische und technische Zwecke Es ist eine
Spritze für meaizinische und technische Zwecke, vorzugsweise zu@ einmaligen Gebrauch,
bekannt, bei der der Kofben der Spritze a ls Befälter für die Lösang bzw. das lösungs-Behälthis
als Spritzenkolben ausgebildet ist. Eine derartige Spritze hat zunächst den Vorteil,
daß die Spritze im fertiggefüllten Zustand einen kleinen Raum einnimmt, da der Kolben
in der Spritze selbst untergebracht sein kanh.
-
Der Spritzenkolben liegt geschützt im Spritzenzylinder.
-
Eine derartige Spritze kann mehrmals verwendet werden. Es genügt,
aus dem Spritzenzylinder die bisherige leere Kolben-@mpulle nerauszunehmen und durch
eine neue gefüllte Ampulle zu ersetzen. Soweit der Spritzenkolben aus Glas hergestellt
ist,
können alle Flüssigkeiten, d.h. also auch sauerstoffempfindliche Medikamente in
der Fertigspritze abgefüllt und geliefert werden. Die bekannte Spritze bietet weiterhin
die Möglichkeit, zwei Komponenten getrennt zu verpacken, die erst unmittelbar vor
der Injektion gemischt werden. Dabei kann die cine Komponente als trockensubstanz
vorliegen, die unmittelbar vor dem Gebrauch im Wasser od. dergl. gelöst wird. Bei
dieser Ausführungsform befindet sich das Lösungsmittel in der Kolben-Ampulle, während
die Frockensnbstanz im Zylinder verpackt ist. Auch besteht die Möglichkeit, die
im Zylinder verpackte Komponente bzw. die Trockensubstanz mit einem Schutzgtas zu
schützeh. Die bekannte Spritze ist auch für masseninjektionen geeignet, da es möglichist,
aus der Kolben-Ampulle nur jeweils eine gewünschte Teilmenge in den Zylinder zu
saugen. Der Rest bleibt dabei hermetisch abgeschlossen. in der Kolbenampulle. Die
Gefanr von sekundären Infektionen ist ausgeschlossen. Zylinder und gefüllte Kolbenampullen
können separat verpackt bzw. von unterschiedlichen Herstellern hergestellt und geliefert
werden.
-
Bei der bekannten Spritze kann der flexible Ampullenverschluß als
Dichtungs- und Führungsstopfen ausgebildet sein. Des weiteren kann der Ampullenverschluß
mit einem Rückschlagventil versehen sein, das bei einem im Spritzenzylinder erzeagten
Vakuum öffhet und im Ruhezustand bzw. bei einem im Spritzenzylinder erzeugten Uberdruck
schließt. Das Rückschlagventil
kann ein Schlitzventil in Form eines
Bunsenventils sein.
-
Die Kolben-Ampulle kann außer durch einen mit einem Rückschlagventil
versehenen Ampullenverschluß durch einen weiteren vor Gebrauch entfernbaren Verschluß
abgeschlossen sein. Des weiteren kann der Spritzenzylinder all seinem als Konus
ausgebildeten Ende durch einen Verschluß oder einen in den Konus ein- oder angespritzten
Verschluß verschlossen sein.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im Aufbau und in der
Herstellung möglichst einfaches und billiges, und vor allem einwandfrei arbeitendes
Ventil für die Kolben-Ampulle zu schaffen. Die Neuerung betrifft eine Spritze für
medizinische und technische Zwecke, bei der der Kolben als Ampulle für eine Lösung
bzw. eine Lösungs-Ampulle als Spritzenkolben ausgebildet ist und bei der der Ampullenverschluß
mit einem als Schlitzventil ausgebildeten Rückschlagventil versehen ist.
-
Die Erfindung besteht darin, daß das Schlitzventil aus einem schrägen
Einschnitt in einem ebenen elastischen Ampullenverschluß gebildet ist. Die erfindungsgemäße
Spritze ist sehr Einfach im Aufbau, demzufolge auch einfach und billig herzustellen.
Das erfindungsgemäße Ventil ist besonders einfach und arbeitet einwandfreil Gemäß
einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der ebene elastische Ampullenverschluß
eine Stärke von etwa 0,5 - 3,0 mm vorzugsweise von 2mm haben. Gemäß einer weiteren
Ausbildung der Erfindung kann der Schnittwinkel des Einschnittes etwa 450 gegen
die Horizontale geneigt sein.
-
bin derartiger Verschluß ist besonders leicht herstellbar und arbeitet
einwandfrei.
-
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand des in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigen Abb. 1
und 2 eine Fertigspritze in unterschiedlichen Stellungen und Abb. 3 einen Schnitt
durch einen Ampullenverschluß und Abb. 4 eine Aufsicht durch den gleichen Ampullenverschluß.
-
Die in Abb. 1 und 2 dargestellte Fertigspritze, die für medizinische
und technische Zwecke verwendet werden kann, besteht im wesentlichen aus der Kolben-Ampulle
1, dem Ampullenverschluß 2, dem Spritzenzylinder 3 und dem Zylinderverschluß 4 für
den Konus 5. Die Kolben-Ampulle 1, die aus jedem geeigneten Material wie auch aus
Glas hergestellt sein kann, wird nach der Einfüllung des Präparates mit dem Ampullenverschluß
2 verschlossen, der aus einem elastischen Material wie z.B.
-
Kautschuk, Silikon-Kautschuk od. dgl. besteht und mit einem Schlitzventil
6 versehen ist. Dieses Schlitzventil 6 ist durch einen Einschnitt in einem Schnittwinkel
von etwa 45° gemessen gegen die Horizontale gebildet. Die Stärke des ebenen Ampullenverschlußteiles
2 beträgt im Ausführungsbeispiel 2,5 mm, die Stärke richtet sich nach dem verwendeten
Material, insbesondere nach dessen elastischen Eigenschaften usw. Beim Ausführungsbeispiel
ist der Ampullenverschluß 2 mit mehreren umlaufenden vorspringenden Ringen 7 versehen,
die zur Führung
der Kolbenampulle 1 und zum dichten Abschluß dienen.
-
Die Fertigspritze kann wie üblich mit einem Luer- oder Rekordkonus
ausgestattet sein, um die Injektionskanüle aufzusetzen. Diese kann aber auch von
vornherein mit der Fertigspritze verbunden sein.
-
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Bauform, bei der innerhalb des
Spritzzylinders 3 ein Präparat, Pulver 8 od. dgl.
-
aufbewahrt ist, während andererseits in der Kolben-Ampulle 1 wie üblich
eine Flüssigkeit 9 enthalten ist. Wird die Eolben-Ampulle 1 zurückgezogen, tritt
die Flüssigkeit 9 in den Raum des Präparates 8 ein und löst dieses dort auf.
-
Abb. 1 zeigt eine aus der Verpackung herausgenommene vollständige
Spritze. Zur Füllung des Spritzenzylinders 1 mit der Flüssigkeit wird die Kolbenampulle
1 wie auch bei der Füllung einer normalen Injektionsspritze üblich nach hinten bewegt.
-
Dadurch entsteht in dem Raum des Präparates 8 ein Unterdruck.
-
Die Flüssigkeit tritt durch das sich nach außen öffnende Ventil 6
in den Raum des Präparates 8, wie Abb. 2 zeigt.
-
Nunmehr kann die Schutzkappe 4 von Konus 5 abgenommen und eine nicht
dargestellte Kanüle, die Injektionskanüle aufgesteckt werden.