DE7313281U - Spritze für medizinische und technische Zwecke - Google Patents
Spritze für medizinische und technische ZweckeInfo
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Description
W-Pol. Dr..|ne.
F. Miüs
PaienfanwaJf
PaienfanwaJf
Gesellschaft für medizinische Geräte mbH -Neumünster, Hügenstr. 8
Es ist eine Spritze für medizinische und technische Zwecke,
'vorzugsweise zum einmaligen Gebrauch, bekannt, bei der der
Kolben der Spritze als Behälter .für die Lösung bzw. das
Lösungs-Behältnis als Spritzenkolben ausgebildet ist., Eine derartige Spritze hat zunächst den Vorteil, daß die Spritze
im fertiggefüllten Zustand einen kleinen Raum einnimmt, da der Kdben in der Spritze selbst untergebracht sein kann.
Der Spritzenkolben liegt geschützt im Spritzenzylinder. Eine derartige Spritze kann mehrmals verwendet werden. Es
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ΓΤ
genügt, aus dem Spritzenzylinder die bisherige leere Kolbenampulle
herauszunehmen und durch eine neue gefüllte Ampulle zu ersetzen. Soweit der spritzenkoiben aus Glas hergestellt
ist, können alle Flüssigkeiten, d.h. also auch sauerstoffempfindliche Medikamente in der Fertigspritze abgefüllt und
geliefert werden. Die bekannte Spritze bietet weiterhin die Möglichkeit, zwei Komponenten getrennt zu verpacken, die
erst unmittelbar vor der Injektion gemischt werden. Dabei
kann die eine Komponente als Trockensubstanz vorliegen, die unmittelbar vor dem Gebrauch im Wasser od. dgl. gelöst
wird. Bei dieser Ausführungsform befindet sich das Lösungsmittel in der Kolben-Ampullet während die Trockensubstanz
im Zylinder verpackt ist. Auch besteht die Möglichkeit, die im Zylinder verpackte Komponente bzw. die Trockensubstanz
mit einem Schutzgas zu schützen. Die bekannte Spritze ist auch für Masseninjektionen geeignet, da es möglich ist, aus der
Kolben-Ampulle nur jeweils eine gewünschte Teilmenge in den Zylinder zu saugen. Der Rest bleibt dabei hermetisch abgeschlossen in der Kolbenampulle. Die Gefahr von sekunderen
Injektionen ist ausgeschlossen. Zylinder und gefüllte Kolben-Ampullen können separat verpackt bzw. von unterschiedlichen Herstellern hergestellt und geliefert werden.
erst unmittelbar vor der Injektion gemischt werden. Dabei
kann die eine Komponente als Trockensubstanz vorliegen, die unmittelbar vor dem Gebrauch im Wasser od. dgl. gelöst
wird. Bei dieser Ausführungsform befindet sich das Lösungsmittel in der Kolben-Ampullet während die Trockensubstanz
im Zylinder verpackt ist. Auch besteht die Möglichkeit, die im Zylinder verpackte Komponente bzw. die Trockensubstanz
mit einem Schutzgas zu schützen. Die bekannte Spritze ist auch für Masseninjektionen geeignet, da es möglich ist, aus der
Kolben-Ampulle nur jeweils eine gewünschte Teilmenge in den Zylinder zu saugen. Der Rest bleibt dabei hermetisch abgeschlossen in der Kolbenampulle. Die Gefahr von sekunderen
Injektionen ist ausgeschlossen. Zylinder und gefüllte Kolben-Ampullen können separat verpackt bzw. von unterschiedlichen Herstellern hergestellt und geliefert werden.
Bei der bekannten Spritze kann der flexible Ampullenverschluß als Dichtungs- und Führungsstopfen ausgebildet sein. Des
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weiteren kann der Ampullenversohluß mit einem Rüokschlagventil versehen sein, das bei ein·» im Spritzeniylindwr er-Beugten Vakuum öffnet und im Ruhestand bzw. bei einen im
Spritzenzylinder erzeugten Überdruck schließt. Das Rückschlagventil kann ein Schlitzventil in Form eines Bunsenrentils sein.
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß das Rückschlagventil ein Kugel- oder Klappventil ist, das bei Unterdruck
Im Zylinder öffnet und bei Überdruck im Zylinder schließt.
Die Kolben-Ampulle kann außer durch einen mit einem Rückschlagventil versehenen Ampullenverschluß durch eines weiteren
vor Gebrauch entfernbaren Verschluß abgeschlossen sein·
Der Spritzensylindsr kann an ssinsa als Konus ausgebildeten
Andθ durch einen Verschluß oder einen in den Konus ein- oder
angespritzten Verschluß verschlossen sein.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritze in der geschilderten Art für medizinische und technische Zwecke so
auszubilden, daß mit Sicherheit vermieden wird, daß beim Gebrauch der Spritze sich bildende oder sonstige Verunreinigungen au«? der Spritze austreten können. Es kann sich dabei
um Verunreinigungen primärer oder sekundärer Art handeln, die beispielsweise "beim Gebrauch der Spritze für medizinische
Zwecke in den Körper bzw. in den Blutkreislauf der Patienten gelangrn könnten. Zu den Verunreinigungen primärer Art rechnet
man diejenigen, die sich in der Ingektionsflüssigkeit von vornherein befinden, die sich bei der Herstellung von Lösungen
731S2«1is.ti7f
oder Suspensionen In manchen Fällen bilden können und fernerhin solche, die sich bei der Lagerung bilden können. Zu den
Verunreinigungen sekundärer Art gehören insbesondere die bei der Handhabung der Spritze, wie z.B. beim Abrieb, entstehenden.
Die Erfindung betrifft eine Spritze für medizinische und technische Zwecke, bei der der Kolben als Ampulle für eine
Lösung bzw. eine Lösungsampulle als Spritzenkolben ausgebildet 1st. Die Erfindung besteht darin, daß in und/oder vor der
Austrittsöffnung des Spritzenzylinders ein Filter angeordnet 1st. Die Neuerung hat den Vorteil, daß mit Sicherheit irgendwelche festen Bestandteile, die sich in der Flüssigkeit bilden könnten, zurückgehalten werden, so daß Störungen jeglicher Art vermieden sind. Das Flüssigkeitsfilter kann aus
jedem geeigneten Material bestehen, wis z.B. Sieben, Netzen,
Geweben aus Papier, Stoff, Metall usw. u. *, Spritze gemäß
der Neuerung 1st einfach Im Aufbau, demzufolge auch einfach und billig in der Herstellung. Die Handhabung der Spritze
wird durch das eingebaute Filter nicht beeinträchtigt.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform kann das Filter der
Stirnwand des Spritzenzylinders anliegen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung kann das Filter die Größe oder etwa die Größe des Querschnittes des Spritzen-
7l1J2l1n.iin
Zylinders besitzen, so daß das Filter einfach in den Spritzen
zylinder eingeschoben und dann an dessen Ende gedrückt wird, bO das öS öich dsT Stirnband des Spritzenzylinc'eT'-'=! anliegt;.
Zweckmäßig hat das Filter eine Porengröße von etwa
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind anhand des in der Zeichnung
»nematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert,
und zwar zeigen
Abb. 1 und 2 eine Fer^igspritze in unterschiedlichen
Stellungen im Querschnitt und
Abu. 5 eisen Schnitt durch den Ampullenverschluß und
Abb. 4- eine Aufsicht auf den Ampullenverschluß.
Die dargestellte Fertigspritze, die für medizinische und technische Zwecke verwendet werden kann, besteht im wesentlichen
aus der Kolben-Ampulle 1, dem Ampullenverschluß 2, dem Spritzenzylinder
3 und dem ZylinderverSchluß 4 für den Konus 5. Die
mit
Fertigspritze kann wie üblich/einem .ouer- oder Rekord-Konus ausgestattet sein, auf den die nicht dargestellte Injektionskanüle aufgesetzt werden kann. Diese kann a"ber auch von vornherein mit der Fertigspritze verbunden sein.
Fertigspritze kann wie üblich/einem .ouer- oder Rekord-Konus ausgestattet sein, auf den die nicht dargestellte Injektionskanüle aufgesetzt werden kann. Diese kann a"ber auch von vornherein mit der Fertigspritze verbunden sein.
Die Kolben-Ampulle 1 wird nach Einfüllen, des Präparates mi* dem
Ampullenverschluß 2 verschlossen, der aus einem elastischen
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iJateriai wie ζ.B6 Kautschuk, Silikon-Kautschuk od. dgl» besteht,
wobei die Stärke des ebenen Verschlußteiles im AuSführungsbeispiel
etwa 2,5 nun beträgt. Der Ampullenverschluß ist mit einem
Schlitzventil 6 versehen, das durch einen Einschnitt gebildet ist. Der Ampullenverschluß 2 ist im Ausführungsbeispiel mit
mehreren umlaufenden vorspringenden Eingen 7 versehen, die zur
Führung der Kolbenampmlle 1 und zum dichten Abschluß im Spritzen-Zylinder
5 dienfer-.
Beim Ausführungsbeispiel ist innerhalb des Spritzenzylinders 3
ein Präparat, Pulver 8 od. dgl. aufbewahrt,wäkrend andererseits
in der KοIben-AmpulIe 1 wie üblich eine Flüssigkeit 9 enthalten
ist. An j.er Stirnwand des Spritzenzylinders 3» üe den Konus 5
trägt, liegt ein Filter 10 an. Bei deu in der Zeichnung maßstabgerecht
dargestellten Größe des Spritzenzylinders ist die Pilter—
fläche 337 mm groß. Das Filter kann aus jedem geeigneten Material
bestehen und hat eine Porengröße von etwa 5-
Abb. 1 zeigt eine aus der Verpackung herausgenommene vollständige Spritze. Zur Füllung des Spritzenzylinders 1 mit der
Flüssigkeit wird die Kolben-Ampulle 1 wie auch bei der Füllung einer
normalen Injektionsspritze üblich nach hinten bewegt. Dadurch entsteht in dem Raum des Präparates 8 ein Unterdruck. Die
Flüssigkeit tritt durch das sich nach außen öffnende Ventil 6 in den Raum des Präparates 8, wie Abb. 2 zeigt.
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Nunmehr kann die Schutzkappe 4- vom Konus 5 abgenommen und eine
nicht dargestellte Kanüle, wie z.B. eine Injektionskanüle, aufgesteckt werden.
Wenn nach dem Lösen des Präparates 8 die Injektionsflüssigkeit fertig zu injizieren ist und die Kolben-Ampulle 1 vorgedrückt
wird, wird die Injektionslösung durch das Filter 10 gedruckt, wobei alle in der Injektionslostmg enthaltenen Verunreinigungen
zurückgehalten werden, gleichgültig welcher Art diese Verunreinigungen
sind. Da sich die Filterfläche 10 unmittelbar vor der Injektionskanüle befindet, ist eine weitere Entstehung
von festen Partikeln in der Injektionslösung vor der Injektion
praktisch ausgeschlossen, da im Bereich zwischen Filter 10 und der Injektionsstelle selbst keine Möglichkeit bestehtt daß
sich nun noch feste Partikel infolge von Ablagerungen, von
mechanischem Abrieb od. dgl. bilden.
Claims (4)
1. Spritze für medizinische und technische Zwecke, bei der der Kolben als Ampulle für eine Lösung bzw. eine Lösungs-Ampulle
als Spritzenkolben ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in und/oder vor der Austrittsöffnung des Spritzenzylinders
(3) ein Filter (10) angeordnet ist.
2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (10) der Stirnwand des Spritzenzylinders (3) anliegt.
3. Spritze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Filter flO) die Größe oder etwa die Größe des Querschnitten
des Sprizensylinders (3) hat.
4. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (10) eine Pcrengröße von 5"5Og* hat.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7313281U true DE7313281U (de) | 1973-11-15 |
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---|---|---|---|
DE7313281U Expired DE7313281U (de) | Spritze für medizinische und technische Zwecke |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7313281U (de) |
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