DE2316003A1 - Einrichtung zur steuerung von an unterschiedlichen objekten durchzufuehrenden behandlungs, -und/oder bearbeitungs, -und/oder pruefvorgaengen - Google Patents
Einrichtung zur steuerung von an unterschiedlichen objekten durchzufuehrenden behandlungs, -und/oder bearbeitungs, -und/oder pruefvorgaengenInfo
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Description
- Einrichtung zur Steuerung von an unterschiedlichen Objekten durchzuführenden Behandlungs-, und/oder Bearbeitungs-, und/oder Prüfvorgängen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur vorzugsweise maschinellen Steuerung von an unterschiedlichen Objekten durchzuführenden Behandlungs-, ur.d/oder Bearbeitungs-, und/oder Prüfvorgängen, wobei jedem Objekt ein informationsträger mit zur Steuerung der Vorgänge geeigneten Zeichen zugeordnet ist, für die Erstellung von Baugruppen, insbesondere von elektrischen Baugruppen mit gedruckten Schaltungsplatten.
- Die Fertigung und Prüfung von elektrischen Baugruppen wird in zunehmendem Maße maschinell oder sogar automatisch durcheführ.
- Um die Vorteile dieser maschinellen bzw. automatischen Methoden voll ausnützen zu können, bedarf es einer besonderen Einrichtung, durch welche die einzelnen maschinellen Fertigungs-, Behandlungs-oder Prüfschritte gesteuert werden können.
- Bei einer bekannten Prüfeinrichtung für Eassenfertigungserzeugnisse (deutsche Auslegeschrift 1 762 580), die entlang einer Förderstrecke von Prüfstation zu Prüfstation bewegt werden können, ist jedem Prüfobjekt ein identifizierender Aufzeichnungsträger in Form einer Lochkarte zugeordnet, deren Aufzeichnungen von einer Leseeinrichtung gelesen und zur Steuerung der einzelnen Prüfvorgänge und damit zur Durch führung des Prüfprogrammes verwendet werden. Die als Aufzeicnnungsträger dienende Lochkarte wird vor dem Eintiitt des Ob-Objektes in die Borderstrecke dem Objekt entnommen und in die Beseeinrichtung eingelegt. Dadurch, daß Lochkarte und Prüfobjekt zwei voneinander trennbare Gegenstände sind, ist in der Massenfertigung die Gefahr für Verwechslungen in hohem Maße gegeben.
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher-die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung- der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine Verwechslung zwiechen Objekten-und Informationsträgern unmöglich ist.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Objekt selbst den Informationsträger bildet und daß die Zeichen vorzugsweise in maschinell ablesbarer Form außerhalb der Behandlungs-, Bearbeitungs-, oder Prüfzone des Objektes plaiert sind.
- Damit ist eine untrennbare Verbindung zwischen dem zu behandelndem Objekt und dem zugeordneten Informationsträger geschaffen, wobei die Zeichen auf dem Informationsträger vorzugsweise in codierter Form, als Lochcodierung, als Druckcodierung, als magnetische Codierung oder dergleichen aufgebracht sein können. Man erhalt damit, im Gegensatz zu herkömmlichen, leicht beschädigbaren Informationsträgern, einen sehr robusten Informationsträger, welcher mit Sicherheit jeder möglichen Beanspruchung während eines Pertigungsprozesses standhält. Dabei können auf dem Objekt Zeichen für Fertigucgsschritte etwa für die Erstellung eines bestückungsgerechten Schaltungsmusters auf einer gedruckten Schaltungsplatte, für Prüfschritte etwa zur elektrischen Prüfung des genannten Schaltungsmusters auf Stromdurchgang und für weitere Fertigungsb methoden etwa für Bauteile-Bestückungsvorgänge placiert sein Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Zeichen im Randbereich von die Objekte darstellenden Schältungsplatten elektrischer Baugruppen placiert. Solche Schaltungsplatten brauchen dabei nicht vergrößert werden, da der Randbereich derselben regelmäßig nicht zur Unterbringung von Leitungszügen ausgenützt wird.
- Gemäß einer weiteren-Ausgestaltung der Erfindung sind die Zeichen . in Form von vorzugsweise halbkreisförmigen Kerben die Stirnseite des Plattenrandes eingearbeitet. Derartige Kerben, die, wie nachstehend noch erläutert, durch. Halbieren von Bohrungen gebildet werden können, eignen sich besonders gut zunmechanischen oder optischen Abtasten, d.h. zum Lesen der gespeicherten Informationen zwecks Verwendung für die Steuerung eines Fertigungsablaufes.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind auf einer als Halbzeug für die zu erstellende Schaltungsplatte dienenden Platte in einer Reihe hintereinander Bohrungen angeordnet, deren Mittelpunkte auf einer gemeinsamen, den Rand der Schaltungsplatte kennz'eichnenden Trennungslinie liegen. Bei der Herstellung von gedruckten Leiterplatten ist es üblich, eine über das Sollmaß hinausgehende Materialzugabe vorzusehen, die beim Lochen der fertig geätzten Leiterplatte noch vorhanden ist und erst später abgetrennt wird. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, zusammen mit dem in diesem Pall erforderlichen Lochen der Leiterplatte z.B. an Kontaktierungsstellen für elektrische Bauelemente die, die Zeichen zu zu darstellenden Bohrungen zu schaffen, deren Mittelpunkte so zur späteren Trennlinie liegen, daß nach dem Beschneiden halbkreisförmige Kerben, vorzugsweise an der Längsseite der Leiterplatte, entstehen. Es entfallen also zusätzliche Arbeitsschritte zur Schaffung der Codierungen, wodurch die Herstellungskosten merklich reduziert werden können. Weiterhin werden dadurch Fehler in der Zuordnung von Codierung und Leiterplatte und Plattierungs abweichungen mit Sicherheit yermieden, denn es kann für sämtliche Bohrungen, also für die Codierungsbohrungen und für die Bauteile-Aufnahmebohrungen ein und derselbe Datenträger (Bohrlochstreifen) verwendet werden. Sämtliche Bohrungen können etwa auf numerisch gesteuerten Bohrwerken Zug um Zug geschaffen werden. Durch die vorbeschriebene Anordnung der Bohrungen und ihrer Verarbeitung zu halbkreisförmigen Kerben wird die Stabilität der Schaltungsplatte insbesondere im Randbereich in keiner Weise beeinträchtigt.
- Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend beschrieben.
- Die Figur zeigt als Halbzeug für eine zu fertigende Schaltungsplatte eine Isolierkunststoffplatte 1, welche in einem durch strichpunktierte Linienzüge umfalten Bereich mit gedruckten oder geätzten Leiterbahnen 2 sowie mit sogenannten Lötaugen 3 für den elektrischen Anschluß von elektrischen Bauelementen versehen ist. Im Ausführungsbeispiel sind die nur stückweise dargestellten Leiterbahnen 2 zu einer Frontkante 4 der zu erstellenden Schaltungsplatte 5 geführt, wo eine handelsübliche Steckerleiste 6 angesetzt werden kann.
- Während eines Teiles des Fertigungsprozesses ist eine über das Sollmaß der durch die Frontkanten 4 und 7 sowie Längskanten 8 und 9 begrenzten Schaltungsplatte 5 hinausgehende Materialzugabe in Form der später abzutrennenden Stegteile 10, 11, 12 und 13 vorhanden.
- Mit 14 sind Bohrungen bezeichnet, welche in einem Arbeitsgang mit Bohrungen 15 im Zentrum der Lötaugen 3 erstellt wurden.
- Diese Bohrungen 14 liegen in einer Reihe hintereinander, wobei deren Mittelpunkte auf einer gemeinsamen, die Längskante 9 und somit den Rand der Schaltungsplatte 5 kennzeichnenden Trennungslinie liegen. Mit dem Abtrennen des Stegteiles 11 entstehen halbkreisförmige Kerben 16 in der Stirnseite der Längskante 9. Diese außerhalb der Behandlungs-, Bearbeitungs-und Prüfzone der Schaltungsplatte angeordneten Kerben 16 bilden in codierter Form vorliegende Zeichen mit, entsprechend des gewählten Codes, einem Informationsinhalt, der eine automatische Steuerung von Prüfvorgängen etwa zur elektrischen Prüfung der Leitungszüge bzw. der gesamten Leitungskonfiguration der bestückten Schaltungsplatte oder von Bestückungsvorgängen zum Einsetzen von elektrischen Bauelementen in die Bohrungen 15 ermöglicht. Diese Kerben 16 bilden sogenannte Baunummern, welche die einzelnen Schaltungsplatten identifizieren bzw. ihnen einzeln zugeordnet sind und welche mechanisch oder optisch sehr gut abgetastet werden können.
- Bei Bedarf können selbstverständlich solche oder ähnliche Zeichen zusätzlich im Bereich der übrigen Plattenkanten 7 und 8 angebracht werden.
- 4 Patentansprüche 1 Figur
Claims (4)
- Patentansprüche Einrichtung zur vorzugsweise maschinellen Steuerung von. anunterschiedlichen Objekten durchzuführenden Behandlungs, und/ oder Bearbeitungs-, und/oder Prüfvorgängen, wobei jedem Objekt ein Informationsträger mit zur Steuerung der jeweiligen Vorgänge geeigneten ~ Zeichen zugeordnet ist, für die Erstellung von Baugruppen, insbesondere von elektrischen Baugruppen mit gedruckten Schaltungsplatten, d 2 d u rc h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Objekt (5) selbst den Informationsträger bildet und daß-die Zeichen (16) vorzugsweise in maschinell ablesbarer Form außerhalb der Behandlungs-, Bearbeitungs- - oder Prüfzone des Objektes plaziert sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a du r c h. g e k e n n -z e i c h n e t , daß die eichen .im Randbereich von die Objekte darstellenden Schaltungsplatten (5) elektrischer Baugruppen plaziert sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e-k e n n -z e i c h n e t , daß die Zeichen in Form von vorzugsweise halbkreisförmigen Kerben (16) in die Stirnseite des Plattenrandes (9) eingearbeitet sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf einer als Halbzeug für die zu erstellen de Schaltungsplatte (5) dienenden Platte (1) in einer Reihe hintereinander Bohrungen (14) angeordnet sind, deren Mittelpunkte auf einer gemeinsamen, den Rand der Schaltungsplatte (5) kennzeichnenden Trennungslinie liegen.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2457558A1 (fr) * | 1979-05-21 | 1980-12-19 | Rca Corp | Sous-ensemble code de tube a rayons cathodiques et procede pour assurer son montage dans un tube a rayons cathodiques |
DE3150849A1 (de) * | 1981-12-22 | 1983-06-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Traeger zur aufnahme von leiterplatten bei der herstellung von flachbaugruppen |
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CH566053A5 (de) | 1975-08-29 |
ZA74487B (en) | 1974-11-27 |
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