DE2450943A1 - Selbststeuernder lochstreifenleser - Google Patents
Selbststeuernder lochstreifenleserInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K7/00—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
- G06K7/01—Details
- G06K7/016—Synchronisation of sensing process
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- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
Description
06-5013 Ge 24. Oktober 1974
'HONEYWELL
INFORMATION SYSTEMS LIMITED
INFORMATION SYSTEMS LIMITED
Great West Road
Brentford, Middlesex
Großbritannien
Brentford, Middlesex
Großbritannien
Selbststeuernder Lochstreifenleser
Bei vielen Lochstreifen sind die einzelnen Zeichen-oder Lochreihen
quer zum Streifen durch Führungslöcher bestimmt, welche
vielfach zugleich für den Lochstreifenantrieb verwendet werden. Durch Abtasten der Führungslöcher ist es relativ einfach, den
Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem das Zeichen ausgelesen werden soll. Bei manchen Lochstreifen sind jedoch keine Führungslöcher vorgesehen,
so daß die exakte Bestimmung des Auslesezeitpunkts Schwierigkeiten
bereitet. Solche Lochstreifen haben beispielsweise sechs Reihen, in denen Zeichenlöcher eingelocht werden, so daß
jedes Zeichen aus 1 bis 6 Löchern in einer Reihe besteht. Wird ein solcher Lochstreifen mit Hilfe einer Reihe von sechs Fühlern abgetastet,
so tritt der Signalanstieg der einzelnen Fühler meistens zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf, was auf eine Schrägführung
des Lochstreifens, eine Abnutzung der Löcher oder eine mangelhafte
Anbringung der Löcher zurückgeführt werden kann. Das Zeichenkann erst gelesen werden, wenn alle Löcher abgetastet sind, d.h.
wenn das letzte Fühlerausgangssignal angefangen hat. Das Auslesen des Zeichens erfolgt dann durch Erzeugung eines Abtastimpulses,
welcher die einzelnen Fühlersignale zum Ausgang durchschaltet.
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Ausschlaggebend ist dabei die Bestimmung des Zeitpunktes,zu dem
der Abtastimpuls erzeugt v/erden soll, denn dieser Zeitpunkt ist durch kein vom Lochstreifen ausgelöstes Signal bestimmt. Man
könnte dieses Signal um eine vorgegebene Zeitspanne gegenüber dem zuerst auftretenden Fühlerausgangssignal verzögert erzeugen.
Dies setzt jedoch eine gleichbleibende Lochstreifengeschwindigkeit voraus.
Aufgabe dejr Erfindung ist es, eine Steuerschaltung für einen
Lochstreifenleser zu schaffen, welche die Erzeugung des Auslösesignals für den Abtastimpuls selbsttätig und unabhängig von der
jeweiligen Lochstreifengeschwindigkeit zur richtigen Zeit bewirkt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Anspruch 1 gekennzeichente
Erfindung. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen. ·
Zur Erläuterung wird im folgenden auf ein in der Zeichnung wiedergegebenes
Ausführungsbeispiel Bezug genommen. Dabei zeigt
Figur 1 das Blockschaltbild der in diesem Zusammenhang interessierende
Teile eines Lochstreifenlesers und Figur 2den Verlauf verschiedener Signalspannungen in dieser
Schaltungsanordnung. ■ .
Der Lochstreifen 10 weist sechs Lochreihen auf und bewegt sich in Richtung des Pfeiles 11 am Lesekopf 12 vorbei. Dieser enthält
zwei Reihen RH1 und RH2 mit jeweils sechs Fühlern, mit deren Hilfe der Lochstreifen mechanisch/elektrisch oder optisch, kapazitiv
oder auf andere Weise auf das Vorhandensein von Löchern in der betreffenden Reihe abgetastet wird. Die Abtastbereiche der
einzelnen Fühler sind durch kleine Kreise im Lesekopf 12 angedeutet,
woraus ersichtlich wird, daß sich in jeder Reihe die Ansprechbereiche der beiden dieser- Reihe zugeordneten Fühler RH1
und RH2 überlappen. Die Ausgangssignale der beiden Gruppen von Fühlern werden verstärkt und in üblicher, hier nicht dargestellter
Weise aufbereitet und zwei 6-Bit-Sammelschienen 13 und 14
zugeleitet derart, daß die Ausgangssignale der Fühlergruppe .RH1
σ 509820 /0722 ι
zur Sammelschiene 13 und die Ausgangssignale der Fühlergruppe RH2 zur Sammelschiene 14 gelangt. Diese beiden Sammelleitungen
13 und 14 sind an zwei ODER-Gatter G1 und G2 angeschlossen, welche,
jeweils dann ein Ausgangssignal liefern, wenn der betreffende Fühler das Vorhandensein eines Loches feststellt. Die Ausgangssignale
SRH1 und SRH2 der beiden Gatter G1 und G2 haben somit
die in den ersten beiden Zeilen von Figur 2 dargestellte Kurvenform. Die beiden Signale sind ähnlich aber zeitlich gegeneinander
versetzt. Die beiden Sammelleitungen 13 und 14 sind ferner an einen Vergleicher EQ1 angeschlossen, der feststellt
ob die Signale aus den beiden Sammelleitungen gleich sind. Die verschiedenen Fühlerausgangssignale sind in den Signalen SRH..
und SRH2 enthalten, wobei einige-später anfangen und andere
früher beendet sind. Somit liegt die Zeit,während der Gleichheit der Signale besteht, innerhalb der Überlappungsperiode, in der
beide Signale SRH.. und SRH2 vorhanden sind. Die Zeitspanne,
während der Signalgleichheit besteht, ist jedoch kürzer als die Überlappungsperiode und in Figur 2 als Kurvenzug EQ1 angedeutet.
Die erwähnte Überlappungsperiode wird durch ein Abtastbereit- . Schaftssignal SA1,festgelegt, welches durch das Signal SRH2 eingeleitet
und durch ein invertiertes Signal SRH1' beendet wird.
Das letztgenannte Signal liefert das Gatter G1 über den Inverter H. Die in der Schaltung verwendeten Flip-Flops und ein
Einzelimpulsgenerator sprechen jeweils auf die Vorderflanken der Signale an. Das Ausgangssignal SA1 des Flip-Flops SA1 bestimmt.,
wie erwähnt, die Überlappungsperiode der beiden Signale SRH1 und
SRH2. Das Abtastsignal STR wird vom Ausgangssignal EQ1 des Vergleichers
EQ1 abgeleitet. Zu diesem Zweck wird das Signal EQ1 mit Hilfe des UND-Gatters G3 durch das Ausgangssignal·SA1 des
Flip-Flops SA1 gesteuert. Das Gatter G3 ist an den Eingang eines Einzelimpulsgebers OS1 angeschlossen, dessen Ausgangssignal OS1
zugleich als.Abtastsignal STR dient. Das Ausgangssignal OS1 gelangt
ferner an den einen Eingang einer Gruppe von sechs UND-Gattern G4, die das Datenausgangssignal liefern. Somit wird das
Ausgangssignal der Fühlergruppe RH2 zum Datenausgang durchgeschaltet, sobald beide Fühlergruppen RH1 und RH2 das,gleiche
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Ausgangssignal liefern. Die Einschaltung des Flip-Flops SAIund
des Gatters G3 stellt sicher, daß nur dann ein Datenausgangssignal erzeugt wird, wenn ein Zeichen vorhanden ist, und nicht
etwa auch dann, wenn der Lochstreifen ungelocht ist, wo ebenfalls beide Gruppen von Fühlern das gleiche Ausgangssignal aufweisen.
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung ist darüberhinaus
in der Lage, bestimmte Fehler festzustellen. Ein Fehler-Flip-Flop ER1 wird durch das Signal SA.. gesetzt und durch ein
Signal OS-' zurückgestellt, d.h. jeweils dann, wenn, das Abtastsignal
STR endet. Werden während einer einzigen Abtastperiode zwei Abtastsignale erzeugt, d.h., daß während dieser Zeit das
Signal EQ1 beginnt, aufhört und dann erneut während der gleichen
Abtastperiode beginnt, so erzeugt der Einzelimpulsgeber OS1 zwei
Ausgangssignale. Zu Beginn der Abtastperiode ist das Flip-Flop ERi zurückgestellt ■ und beim Auftreten des ersten Abtastsignales
wieder eingeschaltet worden. Das Ausgangssignal ER-. aktiviert folglich das UND-Gatter G5, so daß der zweite Abtastimpuls
durch dieses Gatter, hindurchläuft und ein diesen Fehler, nämlich einen Doppel-Abtastimpuls anzeigendes Ausgangssignal DST liefert.
Der andere Ausgang des Flip-Flops ER1 wird zur Aktivierung eines UND-Gatters G6 benutzt, welches außerdem das Signal SRH-' erhält.
Bei Normalbetrieb ist das Flip-Flop ER1 nur während einer kurzen Zeitspanne innerhalb des Abtastbereitschaftssignals SA- abgeschaltet.
Wird jedoch vom Vergleicher EQ1 keine Gleichheit der Fühlerausgangssignale festgestellt,so:wird das Flip-Flop ER1
zwar zu Beginn des Abtastbereitschaftssignals SA- abgeschaltet, jedoch nicht wieder eingeschaltet. Wenn das Signal SRH-' beginnt,
ist die letzte Möglichkeit zur Erzeugung eines Abtastsignals vorbei. Ist zu diesem Zeitpunkt das Flip-Flop ER1 immernoch abgeschaltet,
so erzeugt das Gatter G6 ein Ausgangssignal NST, welches angibt, daß keine Abtastung stattgefunden hat, also kein
Zeichen ausgelesen wurde.Die Erfindung ist auch anwendbar,wenn die
Zeichen anders als durch Lochung, z.B. in Form magnetisierter Boreiche
auf einem Magnetband oder in Form optisch oder dielektrisch abgesetzter Boreiche auf einem Träger angebracht sind.
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Claims (5)
- C*Patentansprüche/' 1/ Selbststeuernder Lochstreifenleser, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen (RH1, RH2) von.Fühlern in Bewegungsrichtung (11) des Lochstreifens (10) hintereinander derart angeordnet sind, daß sich die Abtastzonen der beiden jeder Lochreihe zugeordneten Fühler in Bewegungsrichtung des Lochstreifens teilweise überlappen, daß an die Ausgänge beider Fühlergruppen ein Vergleicher (-EQ1) angeschlossen ist, derein Ausgangssignal (EG1) liefert, sobald beide Fühlergruppen übereinstimmende Ausgangssignale erzeugen, , und daß der Ausgang des Vergleichers mit einem Eingang eines . Abtastsignalgenerators (OS1) in Verbindung steht, der bei Signalübereinstimmung ein die Durchschaltung der Fühlersignale zu einer Auswerteschaltung bewirkendes Abtastsignal (OS.,STR) erzeugt.
- 2. Lochstreifenleser nach Anspruch 1,dadurch ge-· •kennzeichnet, daß die beiden Fühlergruppen (RH1,RH2) ferner an zwei Eingänge eines Abtastbereitschafts-Flip-Flöps (SA1.) angeschlossen sind, welches anspricht, wenn wenigstens einer der Fühler das Vorhandensein eines Loches im Lochstreifen meldet, und daß der Ausgang dieses Flip-Flops (SA1) an den einen. Eingang eines UND-Gatters (G3) angeschlossen, ist, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Vergleichers (EQ1)509820/0722verbunden ist, und dessen Ausgang am Steuereingang des Abtastsignalgenerators (OSl)' liegt.
- 3. Lochstreifenleser nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehler-Flip-Flop (ER1) mit seinem Setzeingang an einen Ausgang (OS-.1) des Abtastsignalgenerators (OST) und mit seinem. Rückstelleingang an einen Ausgang (SA.) des Abtastbereitschafts-Flip-Flops (SA1) angeschlossen ist.
- 4. Lochstreifenleser nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß ein UND-Gatter (G5) mit einem Eingang an einen Ausgang des Äbtastsignalgenerators (0S1) und einem zv;eiten Eingang an einen Ausgang des Fehler-Flip-Flops (ER1) angeschlossen ist und einen bei Boppelabtastung ein Signal liefernden Ausgang (DST) aufweist.
- 5. Lochstreifenleser nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine beim Fehlen jeglichen das Vorhandensein eines Loches im Lochstreifen anzeigenden Signals am Ausgang der vorderen Fühlergruppe (RH1) ein Ausgangssignal liefernde. Gatterschaltung (G1 4 11). mit ihrem Ausgang (SRH-1) an einen Eingang eines weiteren UND-Gatters (G6) angeschlossen ist, dessen anderer Eingang an einem Ausgang des Fehler-Flip-Flops (ER1) liegt und dessen Ausgang (NST) bei Falschabtastung ein Signal liefert.509820/0722
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5075873A GB1449236A (en) | 1973-11-01 | 1973-11-01 | Self-clocking punched tape reader |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450943A1 true DE2450943A1 (de) | 1975-05-15 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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GB (1) | GB1449236A (de) |
Families Citing this family (3)
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JPS57203156U (de) * | 1981-06-23 | 1982-12-24 | ||
JPS582435U (ja) * | 1981-06-30 | 1983-01-08 | トヨタ自動車株式会社 | 繊維強化プラスチツク製板ばね |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS49103537A (de) * | 1973-02-02 | 1974-10-01 |
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- 1973-11-01 GB GB5075873A patent/GB1449236A/en not_active Expired
-
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- 1974-11-01 JP JP49126500A patent/JPS5749939B2/ja not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2250157A1 (de) | 1975-05-30 |
FR2250157B1 (de) | 1979-07-20 |
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GB1449236A (en) | 1976-09-15 |
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Legal Events
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