DE2315510B2 - Gerät zur Wiedergabe stehender Farbfernsehbilder - Google Patents

Description

Aufnahmegeräte dieser Art sind jedoch hinsichtlich der Auflösung und der Bildgüte der wiedergegebenen Bilder nicht befriedigend.

Auch ist bei diesen Geräten eine beträchtliche Zeitspanne erforderlich, bevor das wiederzugebende Bild durch Ausspeichern des aufgezeichneten Einzelbildes projiziert werden kann. Ein weiterer Mangel liegt in dem durch den mechanischen Transport des magnetischen Aufzeichnungsmediums und den Abtastvorgang bedingten Rauschen.

Aus der DT-AS 12 87118 ist ein Verfahren zur Erzeugung von simultanen Farbwertsignalen mittels einer Farbfernsehbildaufnahmeröhre bekannt, auf deren Fotoschicht mehrere Bilder des aufzunehmenden Gegenstandes in verschiedenen Spektralbereichen abgebildet und einander etwa entsprechende Zeilen der Bilder insgesamt in der Zeit der normgemäßen Zeilcndauer abgetastet werden und bei welchem die den Zeilen der Bilder entsprechenden sequentiellen Farbwertsignaie mit kürzerer Dauer als die normgemäße Zeilendauer in je einen Zeilenspeicher, der aus einer Speicherröhre bestehen kann, eingeschrieben und aus diesem mit der normgemäßen Zeilenfrequenz abgelesen werden. Ein Hinweis auf die Möglichkeit der Wiedergabe von einzelnen der mit einem Farbfernsehempfänger wiedergegebenen Bilder oder Teilbilder als stehende Bilder ist dieser Druckschrift jedoch nicht zu entnehmen.

Aus der US-PS 28 30 111 ist ein Speicherröhrensystem bekannt, dessen eingeschriebene Bilder zur Wiedergabe mit einer niedrigen Wiederholungsfrequenz ausgelesen werden, die hinreichend hoch ist, so daß die stehenden oder nicht beweglichen Komponenten des Bildes ohne Flimmern und ohne Farbverlust wiedergegeben werden. Dieses System weist jedoch den Nachteil auf, daß die bewegten Teile des Bildes weniger scharf definiert wiedergegeben werden oder daß die Speicherröhren mit einer höheren Geschwindigkeit ausgelesen werden müssen, als sie beschrieben worden sind. Ein Hinweis auf die Möglichkeit der Wiedergabe von einzelnen der mit einem Farbfernsehempfänger wiedergegebenen Bilde ^der Teilbiider als stehende Bilder ist auch dieser Dn. kschrift nicht zu entnehmen.

Die Erfindung hat demgemäß zur Aufgabe, ein Gerät zur Wiedergabe von einzelnen der mit einem Farbfernsehempfänger wiedergegebenen Bilder oder Teilbilder als stehende Farbbilder zu schaffen, bei dem diese Mangel beseitigt sind, bei dem eine bessere Auflösung und Bildgüte der wiedergegebenen Bilder gewährleistet ist, bei dem eine mechanische Abtastung entfällt und bei dem daher ein Rauschen nicht in Erscheinung tritt, wobei die Lesung sogleich nach dem Einschreibevorgang erfolgen kann.

Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.

Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Zusammenhang der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung an Hand der Zeichnungen. Darin zeigt

Fig. 1 ein Blockschema einer Aiisführungsform des erfindungsgemäßen Geräts zum Erzeugen von Farbbildern,

Fig. 2 ein Blockschema des in F i g. 1 dargestellten Farbfernsehempfängers,

Fig. 3 bis 5 Signalverlaufdiagramme für den Farbfernsehempfänger der F i g. 2,

Fig. 6A, 6B und 6C Darstellungen zur Veranschaulichung unterschiedlicher Möglichkeiten einei Aufzeichnung der Farbsignale auf der Schirmflächi der Speicherröhre,

F i g. 7 ein Schaltschema des Hauptteils der Ab lenkschaltung, in der die Ableuksignale erzeugt wer den. die der Speicherröhre zugeführt werden, und

F i g. 8 ein Signalverlaufdiagramm für die Ablenk schaltung der F i g. 7.

Es soll nun eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläuter werden. In F i g. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 einer Farbfernsehempfänger üblicher Bauweise, der jedocl zusätzlich mit Anschlüssen a, b und c versehen ist an denen das Y-Leuchtdichtesignal bzw. das Z- unc das ^-Farbsignal abgegeben werden, und der ferne einen Anschluß d aufweist, an dem die Synchronsignal· abgenommen werden können. Die Bezugszahlen '. und 10 bezeichnen Torschaltungen, die nur währenc der Zeitdauer eines gewünschten Einzelbildes die Bild signale durchlassen, wenn der Ausgang eines Tor Signalgenerators 7 zugeführt wird, der durch Betätigung eines Handschalters 6 in Betrieb genommer wird. Mit der Bezugszahl 3 ist eine Verstärkerschal tung für das Leuchtdichtesignal bezeichnet, mit dei Bezugszahl 4 eine Speicherröhre für das Leuchtdichtesignai und mit der Bezugszahl 5 eine Verstärkerschaltung für die ausgelesenen Signale. Die Be zugszahl 8 bezeichnet eine Schaltung zur Einfuhruni einer Verzögerung entsprechend einer Horizontal abtastperiode, mit der Bezugszahl 9 ist eine Schal tung zum Umschalten auf Zeilenfolgebetrieb bezeich net, mit der Bezugszahl 11 eine Schaltung zum Verstärken der Farbsignale, mit der Bezugszahl 12 eine Speicherröhre für die verstärkten Farbsignale unc mit der Bezugszahl 13 eine Verstärkerschaltung füi die ausgclesenen Farbsignale. Mit den Bezugszahler 14 und 16 sind Schallungen zum Abtrennen der Eingangssignale an verschiedenen Ausgangsanschlüsser auf der Basis der Zeilenfolge-Zeitaufteilung bezeichnet, die Bezugszahl 15 bezeichnet eine Schaltung zui Einführung einer Verzögerung entsprechend einei Horizontalabtastperiode, und die Bezugszahlen 17 um. 18 bezeichnen Additionsschaltungen. Mit der Bezugs zahl 19 ist eine Synchrontrennschaltung zum Abtrennen der Synchronsignale aus dem Ausgang des Färb femsehempfängcrs 1 bezeichnet, mit der Bczugszah 20 eine Vcrzögerungsschaltung zum Verzögern dei Vertikalablenkimpulse um eine Horizontalabtast· periodc, mit den Bezugszahlen 21 und 22 sind Schaltungen zum Erzeugen von Sägezahnströmen für die Horizontal- und Vertikalablenkung bezeichnet, mi der Bezugszahl 23 ein Schalter zum Ändern der Synchronsignale für den Einschreib- und den Lesevorgang und mit der Bezugszahl 24 ein Kontroll-Farbfernsehempfänger. Die Bezugszahl 25 bezeichnet eine Matrixschaltung, und die Bezugszahlen 26, 27, 2( und 29 bezeichnen Ausgangsanschlüsse, an denen da; Leuchtdichtesignal sowie das Rot-, Grün- und Blausignal zur Darstellung eines Stehbildes abgenommer werden.

bei dem in F i g. 1 dargestellten Farbfernsehempfänger 1 handelt es sich um einen üblichen Empfänger, wie er in F i g. 2 gezeigt ist, bei dem das Leucht· dichtesignai, die Farbsignalc der X- und der Z-Achse und die Synchronsignale entnommen werden.

Es soll nun die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform erläutert werden. Es sei zunächst der Ablenkvorgang bei der Aufzeichnung

in den Speicherröhren 4 und 12 beschrieben. In der Speicherröhre 4 erfolgt die normale Ablenkung. Mit anderen Worten, der Umschalter 23 wird in die Stellung W umgelegt und der Sägezahngenerator 21 erzeugt im Synchronismus mit dem Horizontalsynchronsignal der F i g. 3 (A), das durch die Synchrontrennschaltung 19 herausgetrennt wurde, das in F i g. 3 (B) dargestellte Horizontalablenksignal. Auch das in Fig. 4(B) dargestellte Vertikalablenksignal wird im Synchronismus mit dem in Fig. 4(A) wiedergegebenen Vertikalsynchronsignal erzeugt. Diese Ablenksignale werden der Speicherröhre 4 zugeführt, so daß ein Abtastvorgang ähnlich dem Vorgang der Rasterabtastung bei einem üblichen Fernsehempfänger erfolgt. Hinsichtlich des Vertikalablenkvorgangs ist zu bemerken, daß das Vertikalsynchronsignal dem Sägezahngenerator 21 aus Gründen, auf die noch näher einzugehen sein wird, nur während des Lesevorgangs über die Verzögerungsschaltung 20 und den Schalter 23 zugeführt wird, wodurch der Zeitpunkt für die Einleitung der Vertikalablenkung bis zu einem gewissen Grad verzögert wird.

Der Abtastvorgang in der Speicherröhre 12 unterscheidet sich von dem in der Speicherröhre 4 erfolgenden. Der Sägezahngenerator 22 erzeugt im Synchronismus mit dem in Fig. 3(A) dargestellten Horizontalsynchronsignal die Sägezahnwelle der Fig. 3 (B) und die Rechteckwelle der F i g. 3 (C), und diese beiden Signale werden einander überlagert, so daß man das in F i g. 3 (D) gezeigte Signal erhält, das der Speicherrohre 12 als Horizontalablenksignal zugeführt wird. In dem Sägezahngenerator 22 werden außerdem auch im Synchronismus mit dem Vertikalsynchronsignal der Fig. 4(A) die Sägezahnwelle der Fig. 4(B) und die Rechteckwelle der F i g. 4 (C) einander überlagert, wodurch das in F i g. 4 (D) gezeigte Vertikalablenksignal erhalten wird, das der Speicherröhre 12 zugeht. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die in Fig. 3 (C) und 4(C) dargestellten Rechteckwellen durch Ansteuern von Flip-Flops od. dgl. im Synchronismus mit dem Horizontal- bzw. Vertikalsynchronsignal erzeugt werden.

Es sei nun der Schreibvorgang für die Speicherröhren 4 und 12 erläutert, die den obenerwähnten Ablenkvorgängen unterliegen. Die in F i g. 5 (B), 5 (C) und 5 (D) beispielhaft gezeigten, typischen Signale erscheinen an den Ausgangsanschlüssen a, b und c des Farbfernsehempfängers 1. Es sei hierbei davon ausgegangen, daß das in Fig. 5(A) dargestellte Leuchtdichtesignal beispielsweise in der in F i g. 5 (B) gezeigten Form dargestellt ist.

Wird von dem Fernsehempfänger 1 ein Bild wiedergegeben, das in den Speicherröhren 4 und 12 eingeschrieben und dann von diesen als Stehbild an den Kontroll-Farbfernsehempfänger 24 ausgegeben werden soll, so wird der Schalter 6 betätigt. Geschieht dies, so erzeugt der Torsignalgenerator 7 ein Ausgangssignal, worauf die Bildsignale für die Zeitdauer des so gewählten Einzelbildes von den Torschaltungen 2 und 10 durchgelassen werden. Das in F i g. 5 (B) dargestellte Leuchtdichtesignal, das die Torschaltung 2 passiert hat, wird nach Verstärkung in der Verstärkerschaltung 3 zur Vornahme der Einschreibung der Speicherröhre 4 zugeleitet.

Die aus dem Farbfernsehempfänger 1 entnommenen, in F i g. 5 (D) dargestellten Z-Signale werden demgegenüber in der Verzögerungsschaltung 8 um eine Horizontalabtastperiode verzögert, so daß man die Signale der F i g. 5 (E) erhalt. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 8 und die in Fig. 5 (C) dargestellten, aus dem Farbfernsehempfänger 1 entnommenen A'-Signale werden dem Umschaltkreis 9 zugeleitet, so daß also die beiden Signale abwechselnd in Intervallen von einer Horizontalabtastperiode entnommen werden, was die in Fig. 5 (F) dargestellte Signalfolge ergibt, die aus den X- und Z-Signalcn besteht. Die Entnahme dieser Signale erfolgt nur für die Dauer eines Einzelbildes unmittelbar nach dem Niederdrücken des Schalters 6, und die entnommenen Signale werden in der Speicherröhre 12 eingeschrieben, nachdem sie in der Verstärkerschaltung 11 verstärkt worden sind. Die Speicherung dieser Signale auf dem Speicherschirm erfolgt in der in F i g. 6 (A) veranschaulichten Weise. Die A'-Signale werden hier in den mit den Bezugszahlen 31 und 32 bezeichneten Bereichen aufgezeichnet, die Z-Signale hingegen in anderen Bereichen, die mit den Bezugszahlen 33 und 34 bezeichnet sind. Die mit den Bezugszahlcn 35 und 36 bezeichneten Bereiche entsprechen den Austastperioden. In diesem Fall erfolgt keine Verflechtung.

Ls sollen nun die Vorgänge beim Lesen der in den Speicherröhren 4 und 12 eingeschriebenen Signale und beim Wiedergeben des Stehbildes erläutert werden. Die von der Speicherröhre 12 ausgegebenen Signale der F i g. 5 (F) werden nach Verstärkung in der Verstärkerschaltung 13 der Trennschaltung 14 zugeleitet, in der die Signale voneinander getrennt und an den Ausgangsanschlüssen e und / in Form der in F i g. 5 (G) dargestellten A'-Signale und der in F i g. 5 (H) gezeigten Z-Signale abgegeben werden. Der Ausgang der Verstärkerschaltung 13 wird auch der Verzögerungsschaltung 15 zugeführt, in der er um eine Horizontalabtastperiode verzögert wird, so daß man die Signale der F i g. 5 (I) erhält. Diese Signale werden dann der Trennschaltung 16 zugeleitet, worauf an den Ausgangsanschlüssen g und h die in F i g. 5 (J) gezeigten Z-Signale und die in F i g. 5 (K) gezeigten Z-Signale erscheinen. Die Additionsschaltungen 17 und 18 erzeugen demzufolge die AT-Signale der F i g. 5 (L) bzw. die Z-Signale der F i g. 5 (M).

Da die von den Additionsschaltungen 17 und 18 erzeugten Farbsignale um eine Horizontalabtastperiode verzögert sind, wird in diesem Fall die Stellung des Schalters 23 geändert, so daß die Vertikalablenkung beim Lesevorgang des Leuchtdichtesignals auf Grund der Wirkweise der Verzögerungsschaltung 20 um eine Horizontalabtastperiode verzögert wird, um so die Phase des Leuchtdichtesignals auf die dei Farbsignale einzustellen.

In dieser Weise wird das Leuchtdichtesignal, die A'-Signale und die Z-Signale wiedergegeben, und dei Kontrollfernsehempfänger 24 wird mit diesen Ausgängen zur Wiedergabe des stehenden Farbbildes betrieben. Zu Zwecken der Farbkopiewiedergabe odei zum Aussteuern der Katodenstrahlröhre mit dei Rot-, Grün- und Blausignalen werden die Y-, X- unc Z-Signale außerdem der Matrizenschaltung 25 zugeführt, wodurch die Signale für die Farbkopie wiedergabe oder die der roten, grünen und blauer Farbe entsprechende Signale erzeugt werden.

Es soll nun eine andere Ausführungsweise de: Einschreibvorgangs in der Speicherröhre 12 beschrie ben werden. Verwendet man das in F i g. 3 (D) dar gestellte Signal als Horizontalablenksignal und da: Signal der F i g. 4 (B) als Vertikalablenksignal, se

können die Farbsignale in der Speicherröhre 12 in der in Fig. 6 (B) gezeigten Weise eingeschrieben werden. Mit anderen Worten, die Einschreibung wird in der Weise vorgenommen, daß man die X- und Z-Signale gesondert auf dem rechten und linken Teil des Schirms der Speicherröhre 12 aufzeichnet, wobei die Verflechtung ähnlich wie bei einem Abtastvorgang im Fernsehempfänger erfolgt.

Es soll noch ein weiteres Verfahren zur Einschreibung der Signale in der Speicherröhre 12 erläutert werden. Bei der Ablenkschaltung der F i g. 7 erzeugt ein Sägezahngenerator 42 die in Fig. 8 (B) dargestellte Sägezahnwelle im Synchronismus mit dem Vertikalsynchronsignal der F i g. 8 (A), das an einem Anschluß 41 zugeleitet wird. Im Synchronismus mit dem Vertikalsynchronsignal der F i g. 8 (C), das an einem Anschluß 43 zugeführt wird, erzeugt ferner eine Oszillatorschaltung 44 die in F i g. 8 (D) dargestellten Impulse. Die Signale der Schaltungen 42 und 44 werden in einer Additionsschaltung 45 addiert, wodurch man das in F i g. 8 (E) dargestellte Vertikalablenksignal erhält. Dieses Vertikalablenksignal und das in Fig. 3 (B) dargestellte Horizontalablenksignal können dem Ablenksystem der Speicherröhre 12 zugeführt werden, um die Signale in der in Fig. 6 (C) veranschaulichten Weise auf dem Speicherschirm einzuschreiben. Mit anderen Worten, die Λ"- und Z-Si

gnale können gesondert auf dem oberen Teil 46 und dem unteren Teil 47 eingeschrieben werden.

Bei den obigen Ausführungsformen wurde mit den X- und Z-Signalen als den Farbsignalen gearbeitet, doch beschränkt sich die Erfindung nicht auf diese Signale, sondern es kommen in diesem Rahmen auch die /- und Q-Signale, die R- und ß-Signale oder sonstige Kombinationen der Farbsignal in Betracht.

Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, werden die beiden das Farbbildsignal ausmachenden Farbsignale in Intervallen einer Horizontalabtastperiode entnommen, gesondert auf unterschiedlichen Teilen des Schirms der Speicherröhre gespeichert, zeilenfolgetnäßig ausgelesen, in die betreffenden Farbsignalgruppen getrennt und den betreflendcn Signalen, die jeweils um eine Horizontalabtastperiode verzögert sind, überlagert, was die Farbsignale für die Wiedergabe des Bildes liefert. Die Bildgüte ist daher nicht wesentlich schlechter, auch wenn «ich die Lage der Abtastzeilen beim Aufzeichnungsvorgang etwas von der Lage der Abtastzeilen beim Wiedergabevorgang unterscheidet. Darüber hinaus ist auch die Trennung der beiden Farbsignale ausgezeichnet Dank dem Verzögerungsmittel bilden die von de Speicherröhre ausgegebenen Signale die Farbsignal· in jeder der Abtastzeilen, und daher tritt ferner aucl die Farbhärte nicht hervor.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

$09541

Claims (8)

Patentansprüche:

1. Gerät zur Wiedergabe von einzelnen der mit einem Farbfernsehempfänger wiedergegebenen Bilder oder Teilbilder als stehende Farbbilder, mit Speicherröhren, gekennzeichnet durch eine erste Speicherröhre (4), der das Leuchtdichtesignal zugeführt ist, durch eine zweite Speicherröhre (12), der die zur Verfügung stehenden beiden Farbsignale in sequentiell verschachtelter Reihenfolge zugeführt sind, wobei eine Speicherung des ersten und des zweiten Farbsignals in zwei verschiedenen Bereichen des Schirms der zweiten Speicherröhre (12) vornehmbar ist, durch Schaltmittel (13 bis 18) zum Trennen der durch abwechselndes Lesen der beiden Bereiche auf dem Schirm der zweiten Speicherröhre (12) erhaltenen Farbsignale in das erste und das zweite Farbsignal und durch ein Sichtgerät (24), dem das getrennte erste und zweite Farbsignal sowie das aus der ersten Speicherröhre (4) ausgelesene Leuchtdichiesignal zugeführt sind.

2. Gerät zur Wiedergabe von stehenden Farbbildern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Verzögerungseinrichtung (8) zur Verzögerung des ersten oder aber des zweiten Farbsignals um eine Horizontalabtastperiode und eine Umschalteinrichtung (9) zum abwechselnden Auswählen und zum Erzeugen des anderen des ersten und zweiten Farbsignals und des Ausgangssignals der Verzögerungseinrichtung (8) in jeder Horizontalabtastperiode am gleichen Ausgangsanschluß vorgesehen sind.

3. Gerät zur Wiedergabe von stehenden Farbbildern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (13 bis 18) zum Trennen der aus der zweiten Speicherröhre (12) ausgelesenen Signale eine erste Trennschaltung (14) einbegreifen, der die ausgelesenen Signale zur abwechselnden Ausgabe an jedem von zwei Ausgangsanschlüssen in jeder Horizontalabtastperiode zuführbar sind, ferner eine zweite Verzögerungseinrichtung (15) zur Verzögerung der ausgelesenen Signale um eine Horizontalabtastperiode, eine zweite Trennschaltung (16) zur abwechselnden Ausgabe der Ausgangssignale der zweiten Verzögerungseinrichtung (15) an jedem von zwei Ausgangsanschlüssen in jeder Horizontalabtastperiode, eine erste Additionseinrichtung (17) zum Addieren der jeweils an dem einen der Ausgangsanschlüsse der ersten Trennschaltung (14) und der zweiten Trennschaltung (16) erscheinenden Ausgangssignale und eine zweite Additionseinucmung (18) zum Addieren der jeweils an dem anderen der Ausgangsanschlüsse der ersten Trennschaltung (14) und der zweiten Trennschaltung (16) erscheinenden Ausgangssignale.

4. Gerät zur Wiedergabe von stehenden Farbbildern nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß von den einer Schaltung (21) zur Erzeugung von der ersten Speicherröhre (4) zuzuführenden Leseablenksignalen zugeführten Horizontal- und Vertikalsynchronsignalen die Vertikalsynchronsignale der Schaltung (21) zur Erzeugung von Ablenksignalen über eine Verzögerungsleitung (20) mit einer Verzögerungszeit entspre-

chend einer Horizontalabtastperiode zuführbar sind.

5. Gerät zur Wiedergabt von stehenden Farbbildern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (22) zur Erzeugung von Vertikal- und Horizontalablenksignalen vorgesehen ist, deren Perioden jeweils doppelt so lang sind wie die Perioden der der ersten Speicherröhre (4) zugeführten Vertikal- und Horizontalabler.ksignale, wobei die Ablenkung in der zweiten Speicherröhre (12) durch das Ausgangssignal der Schaltung (22) zur Erzeugung von Ablenksignalen auslösbar ist.

6. Gerät zur Wiedergabe von stehenden Farbbildern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (22) zur Erzeugung eines Vertikalablenksignals und eines Horizontalablenksignals vorgesehen ist, daß die Periode des Vertikalablenksignals gleich der des Vertikalablenksignals für die erste Speicherröhre (4) ist, daß die Periode des Horizontalablenksignals doppelt so lang ist wie die des Horizontalablenksignals für die erste Speicherröhre (4) und daß die Ablenkung in der zweiten Speicherröhre (12) durch das Ausgangssignal der Schaltung (22) zur Erzeugung von Ablenksignalen auslösbar ist.

7. Gerät zur Wiedergabe von stehenden Farbbildern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (22) zur Erzeugung eines Venikalablenksignals und eines Horizontalablenksignals vorgesehen ist. daß das Horizontalablenksignal das gleiche ist wie das Horizontalablenksignal für die erste Speicherröhre (4), daß das Vertikalablenksignal durch überlagern des Vertikalablenksignals für die erste Speicherröhre (4) mit einer mit dem Horizontalsynchronsignal für das Horizontalablenksignal synchronisierten Rechteckwelle erzeugt ist und daß die Ablenkung in der zweiten Speicherröhre (12) durch das Ausgangssignal der Schaltung(22) zur Erzeugung von Ablenksignalen auslösbar ist.

8. Gerät zur Wiedergabe von stehenden Farbbildern nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, denen aus einem gewählten Kanal Farbfernsehsignale zuführbar sind und die zum Heraustrennen der Leuchtdichtesignale und der Farbsignale aus, den Farbfernsehsignalen betätigbar sind und durch Mittel zum Entnehmen der zu einem gewühlten Bild oder Teilbild gehörenden Leuchtdichtesignale und Farbsignale, wobei die entnommenen Leuchtdichtesignale und Farbsignale zur Einschreibung der ersten bzw. der zweiten Speicherröhre (4,12) zuführbar sind.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerat zur Wiedergabe von einzelnen der mit einem Farbfernsehempfänger wiedergegebenen Bilder oder Teilbildei als stehende Farbbilder mit Speicherröhren.

Als Geräte zum Entnehmen, zur Aufzeichnung und Wiedergabe von gewünschten Einzelbildern aus NTSC-Farbfeinschsignalen gibt es bisher Fernsehbandaufnahmegeräte, Magnetplatten-Aufnahmegeräte u. dgl. Die nach dem Stand der Technik bekannten