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"Automatische Wasch- und Trocknungsmaschine" Zusatz zu Patent ...
(Patentanmeldung P 23 06 086.8) Das Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 23 06 086.8)
betrifft eine automatische Wasch- und Trocknungsmaschine mit einem schrankförmigen
Wasch- und Trockenbottich, der kammartige Haltestreben für daran während ihrer gesamten
Wasch-, Stül-und Trocknungsdauer ortsunveränderlich aufzuhängende läschestücke,
weiterhin Spritzrohre für umzupumpende Waschlauge und Spülwasser sowie eine umlaufend
anzutreibende, perforierte Waschtrommel enthält und mit einem durch eine senkrechte
Zwischenwand von ihm abgeteilten Trocknungsluftschacht in Verbindung steht, der
mit einer Sondensations- und Heizeinrichtung sowie einem Umwälzgebläse für die ihn
durchströmende Trocknungsluft versehen ist. Solche Wasch- und Trocknungsautomaten
sind vor allem insofern von Vorteil, als sie sowonl pflegeleichte Wäschateile als
auch herkömmliche Wäschestücke nach der ihrer individuellen hatur zweckmäßigsten
Reinigungsmetnode zu waschen und zu trocknen erlauben. Darüber hinaus ermöglichen
es solche
Automaten, beide Wasch- bzw. Reinigungsmethoden gleichzeitig,
d.h. in einem Arbeitsgang durchzuführen. Dafür ist wesentlich, daß in dem Wasch-
und Trockenbottich der Maschine sowohl Haltestreben für das Aufhängen der wäsche
als auch eine mnlaurend anzutreibende perforierte piascntrommel für nach dem Trommelverfanren
zu waschende Textilgut angeordnet sind, wobei sowohl die an den.haltestreben hängenden
wäschestücke als auch die in der Trommel befindlichen Wäscheteile von dem Spritz-
bzw.
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Sprühsystem des wassn- und Trocknungsautomaten mit Waschlauge bzw.
Spülwasser beaufschlagt und zugleich auch durch zu erzeugende Umwälztrockenluft
getrocknet werden können.
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Im Falle der hauptpatentanmeldung ist die Waschtrommel auf der dem
Trocknungsluftschacht gegenüberliegenden Seite des Wasch- und Trockenbottiche angeordnet.
Das ist lagertechnisch von Vorteil und auch in wasch- und spültechnischer einsicht
nicht von Nachteil. Dagegen hat sich aber gezeigt, daß das Trocknen des in der umlaufenden
Waschtrommel vorhandenen Waschgutes einen erheblichen Zeit- und Energieaufwand erfordert.
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Das ist offenbar darauf zurückzuführen, daß die durch das Urtiwälzgebläse
fortlaufend umgewälzte Trocknungsluft das Innere der umlaufenden Waschtrommel nicht
ausreicnend durchströmt, vielmehr zum größten Teil an der Trommel vorbei den Wasch-
und Trockenraum passiert. Der Trocknungseffekt läßt daher zu wünschen übrig.
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hier schafft die vorliegende Zusatzerfindung Wandel.
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Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Waschtroinmel dem Trocknungsluftschacht
strömungstechnisch vorgeschaltet ist.
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Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die während des Trockenprozesses
umgewälzte Trocknungsluft die waschtrommel praktisch vollständig durchströmen muß,
bevor sie jeweils in den Trocknungsluftschacht gelangt. Dadurch wird eine intensive
Durchströmung una belüftung der in aer umlaufenden Waschtrommel vorhandenen Wäsche,
mithin deren intensive Trocknung erreicht.
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Vorteilhaft ist die Waschtrommel auf der dem Trocknungsluftschacht
zugewandten Seite des Wasch- und Trockenbottichs angeordnet. Die Waschtrommel durchdringt
dabei eine im unteren Teil der Zwischenwand vorgesehene, entsprechend dem waschtrommeldurchmesser
bemessene #ffnung und ragt mit ihrer entsprechenden Stirnseite in den Trocknungsluftschacht
hinein. Die zwischen letzterem und dein tvasch- und Trockenbottich vorhandene Zwischenwand
wird aabei unten so nane an die Außenwand des Trocknungsluftschachtes herangeführt,
daß nier nur nocn ein schmaler Spalt zum Abließen des sünl- und Kondensatwassers
verbleibt. Auf diese weise wird sichergestellt, daß der Trocknungsluftstrom praktisch
zur Gänze die umlaufende Wasch- und Trocken trommel durcndringen muß, bevor sie
in den Tro cknunos luft s cnacht gelangt.
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Durch entsprechende Ausbildung der im Troclrnunasluttschacht angeordneten
Waschtrommellager kann die waschtrommel fliegend und auswecnselpar gelagert sein,
so daß auch hier wie im Hauptpatent die Möglichkeit besteht, den Wasch- und Trocknungsautomaten
gegebenenfalls auch ohne Waschtrommel, also nur nach der Prinzip der hängenden Wäschebehandlung
arbeiten zu lassen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach aer Erfindung dargestellt.
Dabei zeigt
Fig. 1 die automatische Wasch- und Trocknungsmaschine
in schematischer Darstellun>, und zwar in senkrechtem Schnitt, während Fig.2
die lYIaschine in geschnittener schaubildlicher Ansicht wiedergibt.
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Die abgebildete iX;iaschine ist wie im Falle des iiau-tpatentes mit
einem Wasch- und Trockenbottich 1 versehen, der mit einem schrägen Boden 1' ausgerüstet
ist, der unten in den Auffangbchalter 2 für Waschlauge bzw. Spülwasser übergeht.
von diese; Auffangbehälter wird die Waschlauge bzw. das Spülwasser durch die Pumpe
3 zu den oben und unten im bottich 1 vorhandenen, umlaufenden Spritzarmen 4, 5 gepumpt,
aus deren Spritzdüsen 4' bzw. 5' die Waschlauge bzw. das Spülwasser mit den notwendigen
Spritzstrahldruck austritt und auf die an den Haltestreben 6 hängenden wäschestücke
6' trifft. Zur Erzeugung des notwendigen Spritzstrahldruckes wird die Umwälzpumpe
3 intermittierend betrieben, damit sie nach ihren jeweiligen Stillständen stets
genügend kompakte Waschlauge vorfindet, um diese mit dem notwendigen Druck fördern
zu können. Im unteren Teil des Wasch-und Trockenbottichs 1 befindet sich noch die
heizung 7 für die umzuwälzende Flüssigkeit.
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Neben dem Bottich 1 ist, durch die senkrechte Zwischenwand 8 abgeteilt,
der Trocknungsluftschacht 9 vorhanden, der in seinem oberen Teil die Luftheizung
10 und das Umwälzgebläse 11 enthält und hier über die Öffnung 12 und den kurz dahinter
angeordneten Wendelüfter 13 in den Bottich 1 mündet. Unten ist die Zwischenwand
8 verhältnismäßig nahe an die Außenwand 9' des Trocknungsschachtes 9 bzw. einen
hier vorhandenen Vorhang-Haltestreifen 14 herangeführt, so daß zwischen letzterem
und dem unteren Lnde ö'
der hwischenwand nur noch ein schmaler Durchlaß
spalt 15 für das fließen von Xondens- und odhlwasser aus dem Trocknungsluftschacht
9 in den Auffangenälter 2 verbleibt. Der Trocknungsluftschacht 9 ist mit einem aus
Textilgewebe bestehenden berieselungsvornang 16 versenen, der durch das Wasserzulaufrohr
17 entsprechend berieselt bzw. feucht gehalten wird. Das Zulaufrohr 17 ist über
die Leitung 17' an den Vorratsbehälter 18 angeschlossen, der seinerseits über die
Zeitung 19 und das elektromagnetisch betätigbare Ventil 20 an das wasserversorgungsnetz
angeschlossen ist und andererseits über die uberlaufleitung 21 mit dem Inneren des
Wasch- und r£rockenbottichs 1 verbunden ist.
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Im Wasch- und Trockenbottich 1 ist die umlaufend anzutreibende, mit
Perforationen 22'' versehene Wasch- und Trockentrommel 22 angeordnet, und zwar so,
daß sie dem Trocknungsluftschacht 9 strömungstechnisch vorgeschaltet ist. Zu diesem
Zweck durchdringt die Trommel 22 eine in der Zwischenwand 8 vorhandene, dem Trommeldurchmesser
entsprechend groß bemessene Öffnung 8'' und ragt mit ihrer Stirnseite 22' in den
Trocknungsluftschacht 9 ninein. Die Trommel 22 ist in dem im Trocknungsluftschacht
9 angeordneten Lager 23 fliegend auswechselbar gelagert. Ihr Antrieb erfolyt über
den Keilriementrieb 24 vom Motor 25, der zweckmäßig als polumschaltbarer Motor ausgebildet
ist.
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Das aschen der an den Haltestreben 6 hängenden oder in der umlaufenden
Trommel 22 liegenden wäscheteile erfolgt in der im hauptpatent'beschriebenen '-seise,
also mittels der aus den oberen und unteren Spritzdüsen 4' bzw. 5' mit ninreichendera
Druck interr.littierend austretenden Spritzstrahlen, die sowohl
die
hängende Wäsche als auch die in der trommel vorhandene Wäsche entsprechend beaufschlagen.
Auch das Spülen vollzieht sich entsprechend. Zum Trocknen wird der Ventilator bzw.
das Urwälzgetriebe 11 eingeschaltet. Dadurch entsteht im Troc.nunåsluftschacht 9
ein dem eingezeichneten Pfeil 26 entsprechender Sog.
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Infolgedessen wird die Waschtrommel 22 in Richtung der eingezeichneten,Pfeile
von der Trocknungsluft durchströmt, die entsprechend feuchtigkeitsbeladen in den
Schacht 9 einströmt. Die Luft kühlt sich dabei an dem Berieselungsvorhang 16 ab.
Dadurch kommt es zur Kondensation der in der Luft mitgeführten Feuchtig keit. Das
Kondensat sowie das Kühlwasser laufen unten durch den schmalen Durchlaßspalt 15
in den Auff.angbehälter 2, von wo aus die Flüssigkeit über die Pumpe 27 in einen
entsprechend ange =ordneten Ablauf gefördert werden kann. Die abgekühlte, von Feuchtigkeit
weitgehend befreite Trocknungsluft gelangt bei ihrem weiteren Auf strömen im Schacht
9 an die Hekzung 10, wodurch sie entsprechend erwärmt wird. Alsdann tritt die Trocknungsluft
über die Öffnung 12 in den Bottich l ein, wo sie durch den Wendelüfter 13 einen
häufigen Trichtungswechsel erfährt, mithin den gesamten Wasch- und Trocknungsbottich
1 überall beaufschlagt.