DE231531C - - Google Patents

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DE231531C
DE231531C DENDAT231531D DE231531DA DE231531C DE 231531 C DE231531 C DE 231531C DE NDAT231531 D DENDAT231531 D DE NDAT231531D DE 231531D A DE231531D A DE 231531DA DE 231531 C DE231531 C DE 231531C
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tape
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rollers
tapes
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■:- Ja 231531 KLASSE 57c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1909 ab.
Bei Maschinen zum Kolorieren von Kinematographenbildbändern besteht eine große Schwierigkeit darin, die Kinematographenbildbänder und die zum Kolorieren dieser Bänder dienenden Schablonenbänder registerhaltig, d. h. in Übereinstimmung miteinander zu führen.
Die Nichtübereinstimmung der beiden Bänder, d. h. des Bildbandes und des ■Schablonenbandes, ist den nachfolgenden Gründen zuzuschreiben:
1. Die Kanten der Bänder sind nicht vollkommen geradlinig;
2. es besitzen die Bänder nicht alle ein und dieselbe Breite, wodurch verhindert wird, dieselben in bestimmter Entfernung zwischen zwei Flanschen zu erhalten;
3. das Schablonenband schrumpft mit der Zeit zusammen bzw. schwindet, wodurch sich Verkürzungen in der Breite des Bandes ergeben, die mehrere Zehntelmillimeter betragen können.
Es ist ohne weiteres klar, · daß, wenn man eine Führung anbringt, bei der die Bilder sich auf der einen Seite genau decken, eine um so geringere Übereinstimmung vorhanden ist, je mehr man sich der gegenüberliegenden Seite nähert.
Diese Fehler lassen sich nun bei Anwendung nachstehend beschriebener Vorrichtung vermeiden. Diese gestattet, die betreffenden Abweichungen unter Berücksichtigung des Zusammenschrumpfens des Schablonenbandes zu verteilen, und zwar dadurch, daß in der Achse der beiden Bänder eine genaue.. Übereinstimmung herbeigeführt wird, so daß die Unterschiede sich auf diese Weise auf beiden Seiten der Achse befinden und infolgedessen die Größe dieser Abweichungen kleiner und im Bilde weniger störend als früher wird.
Naturgemäß kann diese Einrichtung nur bei Bildbändern und Schablonenbändern Verwendung finden, die mit einem und demselben Negativ hergestellt worden sind und bei deren Erzeugung dafür gesorgt wurde, daß die eine Seite des Bildbandes sowie des Schablonenbandes mit derselben Seite des Negativs genau übereinstimmte. ■ . .
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt der Anordnung, Fig. 2 ein Grundriß derselben.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei glatten Walzen A, die um ihre Achse drehbar sind und vor oder hinter der Vorrichtung zur Fortbewegung oder Fortschaltung der Bänder (Walzen, Klauen usw.) liegen. Zwei Walzen D, die den Walzen A ähnlich sind, liegen neben, aber außerhalb derselben. Jede der glatten Walzen A und D trägt an ihrem einen Ende einen festen Flansch B, an ihrem anderen Ende dagegen -einen einstellbaren Flansch C, der beispielsweise unter dem Einfluß einer Schraubenfeder α steht, die das zu kolorierende Bildband P gegen den feststehenden Flansch B drückt, wobei derjenige Rand des Bildbandes, der den festen Flansch berührt, diejenige Seite ist, nach welcher man sich bei der Belichtung der lichtempfindlichen

Claims (3)

Schicht gerichtet hat. Das Bildband wird auf | diese Weise mit einer Kante in der Ebene geführt, die durch die beiden feststehenden Flansche B gebildet wird. Zwischen den Walzen D und dem Rahmen der Maschine ist ferner ein geriffelter Knopf E angeordnet, dessen mittlere Bohrung mit Gewinde versehen ist, um eine Verstellung dieses Knopfes auf einem entsprechenden Gewinde ίο der Achse der betreffenden Walze zu ermöglichen. Der Riffelknopf E trägt auf der einen Seite zweckmäßig Einteilungen von ο bis 20, welche je einer Verstellung entsprechen, welche die Hälfte eines Zehntelmillimeters beträgt. Das zu bearbeitende Bildband P wird über die inneren Walzen A, das Schablonenband X über diese Walzen und außerdem noch über die äußeren Walzen D geführt. Befindet sich der Riffelknopf E in der Nullstellung, so liegen ao sämtliche feststehende Flansche der Walzen in ein und derselben Ebene, und der eine Rand des Schablonenbandes stimmt mit der entsprechenden Kante des Bildbandes überein. Haben. nun Schablone und Bildband ein und dieselbe Breite, und liegen auch die federnden Flansche C alle in einer Ebene, so ist die Übereinstimmung beider Bänder ohne weiteres gesichert ; hat aber das Schablonenband in der Breite eine Verkürzung, z. B. von zwei Zehntel- millimetern, erlitten, so ist Übereinstimmung nicht mehr vorhanden und eine Justierung des Schablonenbandes mit Bezug auf die Achse des Bildbandes erforderlich. Um diese zu erreichen, genügt es nun, den Riffelknopf in der betreffenden Richtung um zwei Gradeinteilungen (1Y10 mm) zu verstellen, wodurch das Schablonenband entsprechend verstellt wird, und es stimmt nunmehr die Achse des letzteren mit derjenigen des Bildbandes genau überein, während von dieser aus nach beiden Seiten hin die Bänder allmählich um je 0,1 mm voneinander abweichen. Die Führung wird dadurch erreicht, daß die federnden Flansche die beiden Bänder an die festen Flansche anpressen. Ein Zeiger b dient dazu, den Riffelknopf E jeweilig in einer bestimmten Lage .einzustellen. Es ist leicht ersichtlich, daß es unter Benutzung der neuen Vorrichtung genügt, ein für allemal die Breite des Schablonenbandes vor Benutzung desselben zu kennen und dann bei der Verstellung die Veränderungen, welche das Band in der Breite mit der Zeit erfahren kann, zu berücksichtigen. PATENTr Ansprüche:
1. Vorrichtung zum registerhaltigen Führen der Kinematographenbildbänder und der zum Kolorieren dieser Bänder dienenden Schablonenbänder, gekennzeichnet durch je zwei vor und hinter der Färbestelle gelegene Führungswalzen (A bzw. D) für die Bänder mit einem festen Flansch (B) an dem einen und einem längs der Walzenachse einstellbaren Flansch (C) am anderen Ende der Walze.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Flansche (C) durch Federdruck gegen das Walzenende hin gepreßt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, ,dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren, nur zum Führen des Schablonenbandes dienenden Walzen (D) längs ihrer Achsen durch Schraubenmuttern (E) verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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