DE2315270A1 - Druckschleuse und verfahren zum betrieb derselben - Google Patents

Druckschleuse und verfahren zum betrieb derselben

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DE2315270A1
DE2315270A1 DE19732315270 DE2315270A DE2315270A1 DE 2315270 A1 DE2315270 A1 DE 2315270A1 DE 19732315270 DE19732315270 DE 19732315270 DE 2315270 A DE2315270 A DE 2315270A DE 2315270 A1 DE2315270 A1 DE 2315270A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
pressure lock
pressure
roadway
trolley
Prior art date
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Pending
Application number
DE19732315270
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Ing Gruber
Wolfgang Ing Madlener
Karl Peter Dipl Ing Palkovich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waagner Biro AG
Original Assignee
Waagner Biro AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2315270A1 publication Critical patent/DE2315270A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/005Shielded passages through walls; Locks; Transferring devices between rooms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Druckschleuse und Verfahren zum Betrieb derselben Die Erfindung betrifft eine Druckschleuse für auf Rahrbahnen, insbesondere Schienen, bewegte Wagen, vorzugsweise Druckschleuse für kerntechnische Anlagen und ein Verfahren zum Betrieb einer Druckschleuse.
  • Es sind Druckschleusen bekannt. Doch-wirft die Abdichtung der Schleusentore an den Fahrbahnen, insbesondere bei kerntechnischen Anlagen, große Probleme auf, wenn als Fahrbahnen Schienen verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung löst die angegebenen Probleme und ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der durch die Schleuse geführten Fahrbahn auf einem Rahrbahnwagen verschiebbar angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Fahrbahn innerhalb der Schleuse auf einem Fahrbahn wagen in Durchtrittsrichtung der Druckschleuse verschiebbar angeordnet. Insbesondere kann aber auch die an die Druckschleuse anschließende Fahrbahn, vorzugsweise an beiden Seiten der Druckschleuse, auf einem Fahrbahnwagen, wie-z.B.
  • Schienenwagen, angeordnet sein, der quer zur Richtung der Fahrbahn, beispielsweise horizontal oder vertikal, verschiebbar ist.
  • Gemäßdem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb einer Druckschleuse wird zur automatischen Steuerung des Bewegungsablaufes das Verschieben des Fahrbahnwagens durch die durchgeführte Öffnung bzw. beabsichtigte Schließung des jeweiligen Schleusentores eingeleitet. Vorzugsweise ist die Steuerung des Antriebes des Fahrbahnwagens in die Folgesteuerung der Bewegung der Schleusentore eingebaut.
  • Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Fig.1 zeigt eine Schleusenanordnung im Grundriß.
  • Fig.2 zeigt eine andere Schleuse im Aufriß.
  • :Fig.3 zeigt einen Teil eines Fahrbahnwagens nach Fig.2.
  • Fig.4 zeigt einen Aufriß eines Schleusenwagens bzw.
  • Bahrbnhnwagens nach Fig. 1.
  • Fig.1 zeigt eine Schleuse im Grundriß, bei der die Fahrbahn als Schienenstrang 11 ausgebildet ist. Der Schienenstrang 11 ist dabei durch die Druckschleuse 1 hindurchgeführt. Zur Vermeidung von Störungen beim Schließen und Öffnen der Schleusentore 8 und 9 ist der Fahrbahnteil 3 vor und nach der Schleuse 1 verschiebbar ausgebildet, wobei die betreffenden Schienen des Schienenstranges ii auf einem Fahrbahnwagen 5, der hier als Schienenwagen ausgebildet;ist, angeordnet sind. Die geöffnete Schleusentür 8 ist mit dem Bezugszeichen 8' bezeichnet und strichliert eingezeichnet.
  • Im gleichen Sinn ist die geschlossene Schleusentür 9' strichliert dargestellt.
  • Wenn nun das Schleusentor 8 im Sinne des Pfeiles 12 bewegt werden soll, wird der Fahrbahnwagen 5 auf den Schienen 13 vom durchgehenden Schienenstrang wegbewegt, so daß das Schleusentor 8 frei bewegt bzw. geschwenkt werden kann.
  • Im selben Sinn ist der Fahrbähnwagen 5 auf der Seite des Schleusentores 9 verschiebbar angeordnet.
  • Bei verschiebbar angeordneten Schleusentoren bzw. bei oben angeschlagenen Toren wird in vorteilhafter Weise auch der Fahrbahnteil 2 innerhalb der Druckschleuse 1 auf einem Bahrbahnwagen 4 angeordnet, wobei.hier die Bewegungsrichtung in Richtung des Schienenstranges 11 erfolgt, so daß die Schienen praktisch lückenlos aneinandergereiht werden kannen.
  • Druckschleusen werden für begeh- bzw. befahrbare Druckkammern gebaut, wobei die Kammer zwischen den einzelnen Schleusentoren 8 und. 9 einmal mit der Druckkammer und das andere Mal mit dem Außenraum, in dem normalerweise der übliche Luftdruck herrscht, verbunden wird. Zu diesem Zweck sind Ausgleichsleitungen mit Verschlußorganen in der Nähe der beiden Schleusentore 8 und 9 vorgesehen, die der Einfachheit wegen nicht dargestellt sind.
  • In Fig.2 ist eine modifizierte Schleusenkonstruktion dargestellt, bei der die Schleusentore 8 und 9 abhebbar und verschiebbar ausgebildet sind. Zur Überbrtickung des Torspaltes ist der innerhalb der Druckschleuse 1 vorgesehene Pahrbahnteil 2, der im speziellen Fall als Teilschiene des Schienenstranges 11 ausgebildet ist, in Richtung der Fahrbahn auf einen Fahrbahnwagen 4 bzw. Schienenwagen verschiebbar angeordnet. Die Verschiebbarkeit ist durch die Lagerung auf Rollen 6 gewährleistet, die sich auf gehärteten Unterlagen 7 und-Auflagen 10 abrollen. Gegebenenfalls können, wie in Fig. 3 dargestellt, die Rollen 6 paarweise gekoppelt vorgesehen sein. Jeweils am Ende der Rollbahn 7 bzw. 10 sind Anschläge 14 vorgesehen.
  • Die Fahrbahnwagen 4 bzw. 5 bestehen aus einem Unterwagen 15, der mit den Rollen 6 verbunden ist, wobei,wie in Fig.4 dargestellt, Rollenlager 16 vorgesehen werden können, und auf den Unterwagen 15 angeordnet sind. Querträgern 17, an welchen dann die Fahrbahn bzw. die Schienen des Schienenstranges 11 befestigt sind.
  • Nach dem Öffnen eines Schleusentores 8 wird der Fahrbahnwagen 4 im Inneren der Druckschleuse 1 aus seiner Mittelstellung in die Anschlußstellung durch die Toröffnung verfahren, so daß der Schienenstrang 11 von außerhalb der Schleuse bis in diese durchgehend ist. Hierauf wird der Schienenwagen wieder in die Mittelstellung gefahren und das geöffnete Tor 8 geschlossen. Nach dem Verschluß des Tores 8 wird die Druckausgleichsleitung des noch geschlossenen Tores 9 geöffnet. Nach erfolgtem Druckausgleich erfolgt die Öffnung des Tores 9 und die Verschiebung des Bahrbahnwagens 4 durch die Toröffnung des Tores 9, bis die Fahrbahn aus der Druckschleuse 1 durchgehend befahrbar ist und die auf dem Schienenstrang 11 bewegte Last weitertransportiert werden kann.
  • Die Bewegungsabläufe der Schleusentore und Fahrbahnwagen sind automatisiert, so daß das Verschieben des Fahrbahnwagens 4, 5 durch die durchgeführte Öffnung bzw. beabsichtigte Schließung des å jeweiligen Schleusentores 8, 9 eingeleitet wird. Zweckmäßig sind dabei die Fahrbahnwagenantriebe in die Folgesteuerung der Schleusentore 8 und 9 eingeschlossen.
  • Im Rahmen derErfindung können die an die Druckschleuse 1 anschließenden Fahrbahnteile 3 auch in Richtung der Fahrbahn verschiebbar geführt und auf einem Fahrbahnwagen 5 montiert sein. Es können aber die Fahrbahnwagen 5 an der Außenseite der Druckschleuse 1-auch um eine Achse, je nach den Platzverhältnissen vertikal oder horizontal geechwenkt oder verschoben werden. Da es sich bei allen Räumen der Druckschleuse um Druckkammern handelt, sind diese mit gewölbten Toren ausgebildet, die naturgemäß beim Öffnen und Schließen mehr Raum beanspruchen, so daß bei einzelnen Konstruktionen sowohl Fahrbahnwagen 4 innerhalb der Schleuse als auch Fahrbahnwagen 3 außerhalb der Schleuse Verwendung finden können. Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung der Fahrbahnteil an beiden Seiten der Druckschleuse auch vertikal oder horisontal verschwenkbar angeordnet sein.

Claims (8)

  1. Patentansp<nuche:
    )ruckschleuse für auf Fahrbahnen, insbesondere Schienen, bewegte Wagen, vorzugsweise Druckschleuse für kerntechnische Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der durch die Schleuse (1) geführten Fahrbahn (2 bzw. 3) auf einem Fahrbahnwagen (4 bzw. 5) verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Druckschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (2) innerhalb der Schleuse (1) auf einem Fahrbahnwagen (4) in Durchtrittsrichtung der Druckschleuse (1) verschiebbar angeordnet ist (Fig.2).
  3. 3. Druckschleuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an did Druckschleuse (1) anschließende Fahrbahn (3), vorzugsweise an beiden Seiten der Druckschleuse (1), auf einem ist Fahrbahnwagen (5), wie z.B. Schienenwagen, angeordnet g, der quer zur Richtung der Fahrbahn (2,3), beispielsweise horizontal oder vertikal, verschiebbar ist (Fig.1).
  4. 4, Druckschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Druckschleuse (1) anschließende Fahrbahn (3), vorzugsweise an beiden Seiten der Druckschleuse (1) schwenkbar angeordnet ist.
  5. 5. Druckschleuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrbahnwagen (4,5) auf Rollen (6) gelagert ist, die sich auf ihrer Führungsbahn (10) am Fahrbahnwagen (4,5) und auf ihrer Unterlage (7) abwälzen (Fig.3).
  6. 6. Druckschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn.t, daß die an die Druckschleuse (1) anschließenden Fahrbahnteile (3) in Fahrbahnlängsrichtung verschiebbar geführt sind.
  7. 7. Verfahren zum Betrieb einer Druckschleuse nach mindestens einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Steuerung des Bewegungsablaufes das Verschieben des Fahrbahnwagens durch die durchgeführte Öffnung bzw. beabsichtigte Schließung des jeweiligen Schleusentores eingeleitet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Antriebes des Fahrbahnwagens in die Folgesteuerung der Bewegung des Schleusentores eingebaut ist.
DE19732315270 1972-04-25 1973-03-27 Druckschleuse und verfahren zum betrieb derselben Pending DE2315270A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2653400C2 (de) * 1976-11-24 1984-03-29 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Schleusenkammer für den Sicherheitsbehälter einer kerntechnischen Anlage

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CH545528A (de) 1974-01-31
AT320804B (de) 1975-02-25

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