-
"Zigarette mit synthetischem Innenfilter." Die Erfindung bezieht sich
auf eine Zigarette mit synthetischem Innenfilter, das zwischen der eigentlichen
Zigarette und einem das Aroma wiederherstellenden erfrischenden Endfilter aus Tabak
eingesetzt ist.
-
Es sind Zigaretten mit und ohne Filter bekannt. Bei den letzteren
wird eine gewisse Filterung des Rauchs dadurch erzielt, dass der Tabak selbst den
grössten Teil der giftigen oder schädlichen Substanzen während des Rauchens der
Zigarette zurückhält.
-
Bei den herkömmlichen Zigaretten ohne Filter sammeln sich die zurückgehaltenen
schädlichen Substanzen gegen das Stummelende
der Zigarette hin an,
wo sie jedoch wieder verbrannt werden, so dass die Filterwirkung des Tabaks äusserst
gering ist und ausserdem die Zigarette ein Aroma erhält, das beim Rauchen der Zigarette
zum Stummelende hin in zunehmendem Masse als widerlich empfunden wird.
-
Seit vielen Jahren sind Filterzigaretten im Gebrauch, die den Zweck
haben, durch das Filter die schädlichen Substanzen zurückzuhalten. Diese Zigarettenfilter
bestehen aus einem Filtermaterial enthaltenden zylindrischen Körper, der die in
dem Rauch enthaltenen schädlichen Teilchen wie Nikotin, Teerstoffe und andere Kondensate
zurückhalten soll und gewissen Anforderungen wie Absorptionsvermögen und Rauchzugfestigkeit
genügen muss.
-
Die gegenwärtig im Handel erhältlichen Zigarettenfilter haben eine
synthetische Zusammensetzung und sind stets an einem Ende der Zigarette angebracht.
Sie können verschiedener Art sein, aber die am meisten verwendeten Filterstoffe
sind reine Zellulose und Zelluloseacetat, die entweder als Einfach- oder Mehrfachfilter
verwendet werden können.
-
Die aus reiner Zellulose bestehenden Filter werden in Form von Kreppapier
verwendet, um dem Filter ein hohes Absorptionsvermögen (etwa 55 ffi höher als bei
anderen Filtern) zu verleihen. In der Praxis haben diese Filter jedoch noch verschiedene
Nachteile, wobei ein wesentlicher Nachteil z.B. darin besteht, dass das Aroma des
Tabaks durch diese Filter verändert und. verschlechtert wird.
-
Bei den aus Zelluloseacetat bestehenden Filtern, die im allgemeinen
aus winzigen Fasern hergestellt werden, die durch einen Weichmaeher auf der Basis
von Triacetin miteinander verbunden sind, wird zwar eine fast einwandfreie Dichtigkeit
und auch
ein gewisses Absorptionsvermögen für die schädlichen Bestandteile
des Rauchs erzielt, aber das Absorptionsvermögen ist geringer als bei aus reiner
Zellulose hergestellten Filtern und ein weiterer Nachteil besteht darin, dass ein
wesentlicher Teil des Aromas verlorengeht.
-
Es gibt noch andere Arten von Mehrfachfiltern, die im allgemeinen
aus zwei oder mehr abwechselnden Elementen bestehen, zwischen denen manchmal Aktivkohle
eingelegt ist, aber auch diese Filter beseitigen die vorstehend genannten Nachteile
nur teilweise. Der Hauptnachteil dieser Filter besteht darin, dass sie vielfach
die Wärme am Zigarettenrand entlang durchlassen, so dass die Wärme auf die Lippen
des Rauchers übertragen wird, wo sie als unangenehm empfunden wird.
-
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend genannten
Nachteile zu beseitigen, was durch die Schaffung einer Zigarette mit synthetischem
Innenfilter erreicht wird, das zwischen der eigentlichen Zigarette und einem das
Aroma wiederherstellenden erfrischenden Endfilter aus Tabak eingesetzt ist.
-
Diese Zigarette hat die folgenden Vorteile: a) Es wird eine bessere
Filterwirkung erzielt, da der Rauch zunächst durch das synthetische Filter hindurchgehen
muss, das aus einem oder mehreren geeigneten Filterstoffen bestehen kann, und dann
den nur aus Tabak bestehenden Teil durchdringt, der ebenfalls eine gewisse Filterwirkung
ausübt, die dadurch erhöht wird, dass dieser Teil in einer gewissen Entfernung von
der Wärmequelle angeordnet ist, wobei dieser F-iltertei? aus Tabak den grössten
Teil der eventuell noch zurüc'gebliebenen yohlenstoffreste und sonstiger Rückstände
beseQtit.
-
rcL Durch den Durchgang des Rauchs durch den am Ende der Figaretts
gelegenen Filterteil US Tabak wird der Rauch
aromatisiert und gleichzeitig
eine erfrischende Wirkung erzielt.
-
c) Die unangenehme Wärmeübertragung bei den herkömmlichen Zigaretten
mit synthetischem Endfilter auf die Lippen,des Rauchers wird vollkommen beseitigt.
-
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in der die einzige Figur einen schematischen
Axialschnitt durch die erfindungsgemässe Zigarette in vergrössertem Massstab darstellt.
-
In der Zeichnung ist der aus Tabak bestehende und zum Rauchen bestimmte
Zigarettenteil mit 1 bezeichnet. An dieses Zigarettenteil 1 schliesst sich erfindungsgemäss
an einem Ende ein synthetischer Filterteil 2 an. Das synthetische Filterteil 2 kann
auch aus mehreren Filterstoffen bestehen. Ein das Aroma wiederherstellendes Filter
3 ist an dem dem Zigarettenteil 1 entgegengesetzten Ende des synthetischen Filterteils
2 angeordnet. Die gestrichelte Querlinie indem Zigarettenteil 1 neben dem Filterteil
2 bezeichnet die Rauchlinle