DE2314720A1 - Magnetplattenspeicher - Google Patents
MagnetplattenspeicherInfo
- Publication number
- DE2314720A1 DE2314720A1 DE19732314720 DE2314720A DE2314720A1 DE 2314720 A1 DE2314720 A1 DE 2314720A1 DE 19732314720 DE19732314720 DE 19732314720 DE 2314720 A DE2314720 A DE 2314720A DE 2314720 A1 DE2314720 A1 DE 2314720A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic disk
- shaft
- bracket
- heads
- disk storage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/04—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using flat record carriers, e.g. disc, card
- G11B25/043—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using flat record carriers, e.g. disc, card using rotating discs
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/49—Fixed mounting or arrangements, e.g. one head per track
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B5/60—Fluid-dynamic spacing of heads from record-carriers
- G11B5/6005—Specially adapted for spacing from a rotating disc using a fluid cushion
Landscapes
- Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
- Moving Of Heads (AREA)
Description
Anmelderin: Stuttgart, den 20. März 1973
Data General Corp« P 2673 Vkg
Southboro
Massachusetts, V.St.A.
Magnetplatt enspe icher
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Magnetplattenspeicher
mit mindestens einer drehbar angeordneten Magnetplatte und der Magnetplatte zugeordneten Schreibköpfen, die zum Aufzeichnen
von mehreren Datenspuren auf der Oberfläche der Magnetplatte dienen.
Seit der Einführung von mit Magnetplatten arbeitenden Registriersystemen in der Mitte der 5oer Jahre hat in der
datenverarbeitenden Industrie die Benutzung magnetisch beschichteter Platten als Speicher ständig zugenommen und
es ist zu erwarten, daß ihre Anwendung in Zukunft weiterhin ansteigen wird· Magnetplattenspeicher stellen bei
3098^1/0858 '/#
-2 - 231472Q
vielen Anwendungen einen günstigen Kompromiß zwischen
Magnetbandspeichern, die verhältnismäßig große Speicherkapazitäten aufweisen, jedoch verhältnismäßig lange Zugriffszeiten
benötigen, und Magnetkernspeichern dar, die verhältnismäßig kurze Zugriffszeiten, jedoch verhältnismäßig
begrenzte Speicherkapazitäten aufweisen· Mit einem Magnetplattenspeicher läßt sich eine vernünftig große
Speicherkapazität erzielen, auch wenn diese nicht so groß ist wie bei Magnetbandspeichern, und eine vernünftig
kurze Zugriffs zeit, auch wenn diese nicht so kurz ist wie bei Magnetkernspeichern·
In Anbetracht der steigenden Verwendung von Magnetplattenspeichern
besteht ein Bedarf an einem System, das verhältnismäßig leicht und billig hergestellt, installiert
und unterhalten werden kann und bei dem es außerdem möglich ist, Schreibköpfe auszutauschen, ohne daß diese auf
die magnetischen Speicherspuren auf der Plattenoberfläche ausgerichtet werden müssen, was bei gegenwärtig bekannten
Systemen verhältnismäßig komplizierte Justiervorgänge und Einrichtungen erfordert·
Bekannte Magnetplattenspeicher fallen im wesentlichen in
zwei grundsätzlich verschiedene Klassen, deren erste eine einzige, nicht austauschbar befestigte Magnetplatte in
Verbindung mit einer Anzahl fest angeordneter Schreibköpfe
benutzt, von denen jeder einzeln befestigt und auf eine einzige spezielle Magnetspur der Platte ausgerichtet
ist« Die zweite Klasse von Magnetplattenspeichern benutzt entweder eine einzige Magnetplatte oder mehrere
gestapelt angeordnete Magnetplatten, die parallel zueinander auf derselben rotierenden Welle befestigt sind,
30984 1/08 5 8 ,
231472α
und in Verbindung mit jeder Speicherfläche der vorhandenen Platten einen einzigen beweglichen Schreibkopf,
durch dessen radiale Bewegung bezüglich der ihm zugeordneten Plattenoberfläche der Zugriff zu allen
Spuren der Plattenoberfläche Ermöglicht wird·
Die Verwendung von Speichern mit fest angeordneten Köpfen hat im Vergleich zu Speichern mit beweglichen Köpfen den
Vorteil, daß die Zugriffszeit des gesamten Speichers vermindert
ist, da ein beweglicher Kopf erst in radialer Richtung zu der gewünschten Speicherspur auf der Plattenoberfläche
geführt werden muß, bevor durch die rotierende Bewegung der Scheibe dem Kopf der Zugriff zu der gewünschten
Information auf einer besonderen Spur möglich ist. Jedoch führt die Benutzung von feststehend angeordneten
Köpfen wie bei den gegenwärtig erhältlichen Einscheibenspeichern zu bestimmten Schwierigkeiten bei der Installation,
insbesondere bezüglich der Ausrichtung der feststehenden Köpfe auf die zugeordneten Speicherspuren.
Ferner bedingt die Herstellung solcher Speicher im Vergleich zu Speichern mit beweglichen Köpfen im allgemeinen
höhere Kosten, da bei ihnen eine größere Anzahl von Schreibköpfen benötigt wird als bei Speichern mit beweglichen
Köpfen·
Ein gegenwärtig erhältlicher Speicher mit festen Köpfen, bei dem eine Anzahl von Schreibköpfen zusammen mit einer
einzigen Speicherfläche einer Magnetplatte benutzt wird, verwendet eine Anzahl verschiedener justierbarer Montageeinrichtungen
auf einer einzigen Montageplatte, wobei jede Montageeinrichtung mehrere Schreibköpfe aufnimmt. Ein Beispiel
für einen solchen Speicher ist der Model 4-019A-Speicher,
309841/0858 /
-«·- 2314 72P
der von der Anmelderin hergestellt und vertrieben wird·
Solange dieselbe Montageplatte mit ihren unverrückbar
darauf befestigten Schreibköpfen mit einer einzigen bleibend montierten Magnetplatte benutzt wird, können
auf der Oberfläche der Platte Informationen gespeichert und die aufgezeichneten Informationen wieder zurückgewonnen
werden, ohne daß Schwierigkeiten bezüglich der Ausrichtung der Köpfe und der ihnen zugeordneten Spuren
entstehen«. Jedoch ist der Austausch der Magnetplatte gegen eine Platte, auf der mit Hilfe einer unabhängigen
Anlage Informationen gespeichert worden sind und/oder der Ersatz eines oder mehrerer oder aller Schreibköpfe
nicht leicht möglich, sondern es müssen hierzu verhältnismäßig aufwendige Justiervorgänge zur erneuten Ausrichtung
der Köpfe auf die zugeordneten Schreibspuren vorgenommen werden·
Ferner sind die Herstellungs- und Installierungskosten
eines solchen Speichers wegen seines komplizierten mechanischen Aufbaus verhältnismäßig groß· Die Gesamtrausrichtung der Köpfe auf die Spuren ist mit Schwierigkeiten
verbunden, die sich, im Zusammenhang mit der genauen Anordnung einer großen Zahl von Elementen auf
einer einzigen, verhältnismäßig großen Platte ergeben. Neben dem Grundproblem der mechanischen Anordnung aller
Köpfe in ihren korrekten gegenseitigen Lagen auf der Platte entsteht ein zusätzliches Problem im. Hinblick
auf Änderungen der Dimensionen der Montageplatte und damit der gegenseitigen Lage der Schreibköpfe aufgrund
von thermischen Einflüssen während der Benutzung· Da die
309841/0 858
-5- 231472Q
Platte im Vergleich zu den auf ihr "befestigten Köpfen
verhältnismäßig groß ist, können TemperaturSchwankungen
so große Änderungen der Dimensionen der Platte bewirken, daß die Köpfe außer Deckung mit den Spuren auf der
Scheibenoberfläche gelangen können, auch wenn eine solche Ausrichtung während der Herstellung und Installierung
gewährleistet gewesen war« Zudem ist es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, solche thermischen Schwankungen
von vornherein angemessen zu berücksichtigen, da die TemperaturSchwankungen über die Fläche der Montageplatte
im allgemeinen nicht gleichförmig sind und das Temperaturprofil gewöhnlich in unvorhersehbarer Weise verzerrt ist.
Dimensionsänderungen aufgrund thermischer Einflüsse können daher nicht in einfacher Weise bestimmt oder auf
andere Weise bei späteren Nachjustier-r "und Kalibriervorgängen
berücksichtigt werden·
Soweit Speicher mit feststehenden Aufzeichnungsköpfen
erhältlich sind, treten bei ihnen die oben genannten Schwierigkeiten auf· Deshalb sind sie erfolgreich nur
als Einplattenspeicher verwendet worden· Der einzige gegenwärtig kommerziell erhältliche Mehrplattenspeicher
benutzt bewegliche Köpfe und es konnten also bis zum heutigen Tage die Vorteile der Speicher mit feststehenden
Köpfen bei Mehrplattenspeichern nicht realisiert werden· Obwohl der Gedanke geäußert worden ist, daß es
möglich sein könnte, mehrere Magnetplatten in gestapelter Anordnung mit feststehenden Köpfen zu benutzen, ist bis
h§ute kein verwendbarer Speicher dieser Art konstruiert
309841/0858
worden, der hinreichend leicht, und billig herstellbar
und benutzbar ist, um praktisch brauchbar zu sein.
Bei den gegenwärtig erhältlichen Speichern mit feststehenden Köpfen besteht weiterhin die Tendenz, verhältnismäßig teure "harte" Platten zu benutzen, deh.
Platten, deren Speicherflächen aus einer"Beschichtung
aus einem magnetischen Material bestehen, auf die eine dünne Schutzschicht aus einem äußerst haltbaren Material,
beispielsweise aus einer Nickellegierung, aufgebracht ist. Solange die Schutzschicht hinreichend dünn ist, ist
die Plattenoberfläche ohne nachteilige Wirkungen auf die magnetischen Eigenschaften der Oberfläche bezüglich der
Aufzeichnung und der' Lesbarkeit der Daten wirksam geschützt.
Durch die Schutzschicht ist eine Beschädigung der magnetischen Beschichtung weitgehend verhindert, wie
sie insbesondere dann leicht auftreten kann, wenn die Schreibköpfe zufällig mit der Plattenoberfläche in Berührung
kommeno Wenn eine solche Berührung bei einer "weichen" Platte, d.ho einer Platte, deren magnetische
Beschichtung nicht geschützt ist, eintritt, so kann nicht nur die Beschichtung selbst beschädigt werden, sondern es
können als Folge der Berührung auch die auf der Platte gespeicherten Daten teilweise oder vollständig gelöscht
werden.
Jedoch erhöht die Benutzung "harter" Platten insbesondere
bei Mehrplattenspeichern in unerwünschter Weise die Gesamtkosten des Speichers, da die Kosten für "harte" Platten
um zwei Größenordnungen höher sein können als diejenigen
309841/0858
für "weiche" Platten© Daher wäre es wünschenswert einen
Mehrplattenspeicher mit feststehenden Köpfen zu haben, "bei dem "weiche" Platten verwendbar sind, bei dem jedoch
die Gefahren, die von Berührungen der Schreibköpfe mit
den Aufzeichnungsflächen der Platten herrühren, minimal
gehalten sind. Selbst wenn jedoch bei einem solchen Speicher mit "weichen" Platten eine Speicherplatte beschädigt
wird, bleiben die Kosten für das Ersetzen der ganzen Platte in Anbetracht ihrer im Verhältnis zu den
Kosten für "harte" Platten geringfügigen Kosten noch immer relativ klein·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetplattenspeicher
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß er auch bei der Verwendung mehrerer Magnetplatten
einfach und mit geringen Kosten herstellbar ist und die vorstehend behandelten Schwierigkeiten beim Betrieb
nicht auftreten·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
unmittelbar neben der Magnetplatte zumindest eine Schreibkopfstation vorgesehen ist, die einen oder mehrere, jeweils
mindestens zwei Endabschnitte aufweisende Bügel umfaßt, von denen jeder auf jedem Endabschnitt mehrere
je einer der Datenspuren auf der Oberfläche der Magnetplatte zugeordnete Schreibköpfe aufweist, und daß die
auf jedem der Endabschnitte eines jeden Bügels befestigten Schreibköpfe unverrückbar derart angeordnet sind,
daß sie bezüglich der auf den anderen Endabschnitten desselben Bügels befestigten Schreibköpfen eine feste,
verschachtelte Anordnung Aufweisen·
309841/0858 #/*
-s- ■■ 23147.2Q
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Magnetplattenspeichers benutzt mehrere gestapelt angeordnete Platten in Verbindung mit einer Anzahl feststehender
Köpfe, die Jeweils einer wirksamen magnetischen Speicherfläche der Platten zugeordnet sind. Dieser
Speicher kann in der Praxis so ausgeführt sein, daß er
verhältnismäßig leicht und "billig herstellbar ist und zugleich eine genaue Ausrichtung, Installierung und
Benutzung in viel einfacherer Weise ermöglicht als alle vorbekannten Speicher mit feststehenden Köpfen, und zwar
auch solche mit nur einer einzigen Platte. Weiter ist der erfindungsgemäße Magnetplattenspeicher für verhältnismäßig
billige "weiche"' Platten geeignet, so daß die Gesamtkosten des Speichers in Verbindung mit den allgemein
niedrigeren Herstellungs- und Installierungskosten zumindest nicht größer, sondern eher kleiner sind als
die Kosten für bekannte Mehrscheibenspeicher mit beweglichen Köpfen«
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jeder wirksamen
Speicherfläche einer Magnetplatte mindestens ein Bügel zugeordnet sein, der zwei Tragarme umfaßt, auf
deren Endabschnitten jeweils eine Anzahl von Schreibköpfen nachgiebig befestigt ist, so daß die Schreibköpfe an dem
einen Endabschnitt während des Betriebs unabhängig von der Aufhängung der Schreibköpfe an dem anderen Endabschnitt
gehalten sind·
Die Tragarme der Bügel sind an einer von. den Endabschnitten, an denen die Schreibköpfe befestigt sind, entfernten
Stelle mit einem gemeinsamen Tragglied biegsam verbunden,
309841/0 858
und es ist der gesamte Bügel in einer eindeutigen Weise
mit dem Tragglied auf einer drehbaren Welle befestigt, die ihrerseits in einer vorbestimmten festen Beziehung
bezüglich der magnetischen Speicherplatte, der sie zugeordnet ist, gelagert ist, so daß die verschachtelt
angeordneten Schreibköpfe auf den Endabschnitten der Bügel exakt auf die zugeordneten Spuren auf der Magnetplattenfläche
ausgerichtet werden, wenn der Bügel in seine feste Arbeitsstellung gedreht wird.
Die unabhängige Aufhängung der Schreibköpfe ermöglicht es, daß diese im Betrieb unabhängig voneinander auf
Luftlagern "schweben", die sich zwischen den Schreib-·
köpfen und der Oberfläche der Platte bilden, so daß eine Bewegung des einen den anderen nicht beeinflußt·
Darüber hinaus ist der Bügel so ausgebildet, daß die Tragarme and die daran befestigten Schreibköpfe im
wesentlichen gleichzeitig mittels eines starren Querbügels der in Verbindung mit einer geeigneten Nockenfläche
steht, von der Oberfläche der Magnetplatte abgehoben und in eine von den Datenspuren entfernte Stellung
gebracht werden können, wenn die Schreibköpfe aus ihrer der Magnetplatte benachbarten Arbeitsstellung in eine
unwirksame Stellung bewegt werden sollen· Dabei werden also alle Köpfe eines Bügels gleichzeitig aus ihrer
luftgelagerten Stellung zu der Magnetplattenfläche entfernt, so daß der gesamte Bügel in die unwirksame
Stellung bewegt werden kann, ohne die Magnetplattenoberfläche zu beschädigen«
Durch die Benutzung eines solchen Bügels kann die feste verschachtelte Anordnung der an den Tragarmen angebrachten
309841/0858 .
Schreibköpfe bereits bei der Herstellung des Bügels
erzielt werden anstatt erst bei der Installierung der Köpfe in den Speicher. Wegen der eindeutigen V/eise, in
der der Bügel auf der Welle befestigt wird, sind die Köpfe automatisch in ihrer korrekten Aufzeichnungsstellung
ausgerichtet, sobald der Bügel auf der Welle befestigt
ist· Durch diesen Aufbau wird die oben behandelte Notwendigkeit, ausgefeilte Techniken zur elektrischen
Justierung zu verwenden, vermieden^ die die ständige Verfügbarkeit
einer vorgefertigten Kontrollplatte und zusätzlicher Einrichtungen erforderte Ferner können die so
hergestellten Bügel leicht am Einsatzort des Speichers ausgetauscht werden, ohne daß eine Nachjustierung erfolgen
muß, und es werden große Einsparungen hinsichtlich des Zeitaufwandes, der Arbeitskosten und anderer
Kosten für die Installation und nachfolgende Wartung
erzielt· Ferner ist die Herstellung des Bügels verhältnismäßig billig, da auf jedem Tragbügel eine relativ große
Anzahl von Köpfen befestigt werden kann, so daß im Vergleich zu allen bekannten oder vorgeschlagenen Speichern
mit fest angeordneten Köpfen und mit einer oder mehreren Magnetplatten die Gesamtkostensituation und die Einfachheit
der Herstellung und Installation beträchtlich verbessert ist. Schließlich sind die Abmessungen des Bügels
so, daß thermische Veränderungen in der Umgebung, in der der Bügel arbeitet, nicht ausreichen, um eine Verschiebung
der Schreibköpfe gegenüber der zugeordneten Spuren zu
bewirken«
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt ferner eine mechanische Vorrichtung zur eindeutigen Befestigung und
309841/0858
-π- 2 314 7.2 Q
Einstellung der Bügel, die es ermöglicht, die an ihr
"befestigten Bügel während des Gebrauchs nicht nur in
ihren kartesischen Koordinaten, sondern auch in ihrer Winkelstellung bezüglich der Speicherplattenoberfläche,
der sie zugeordnet ist, korrekt einzustellen· Diese Einstellvorrichtung ist so ausgebildet, daß sie die Bügel
bei Bedarf sehr schnell aus ihrer Aufzeichnungsstellung
in eine unwirksame Stellung bewegen kann, beispielsweise bei einem Stromausfall, so daß Berührungen der auf ihnen
angeordneten Schreibköpfe mit der magnetisch beschichteten Oberfläche der Magnetplatte leicht vermieden werden können.
Die mechanische Einstellvorrichtung ist so ausgebildet, daß sie anschließend die Bügel gesteuert zu ihrer genauen
und korrekten Arbeitsstellung für den nachfolgenden Gebrauch
zurückführt·
Im einzelnen weist der Bereich des Bügels, der auf der Welle der Einstellvorrichtung befestigt ist, eine in
eindeutiger Weise ausgestaltete Ausnehmung auf, die es ermöglicht, daß der Bügel mit Hilfe eines einzigen Befestigungselementes
formschlüssig auf der Welle befestigt werden kann, so daß der Bügel in allen drei kartesischen
Koordinatenrichtungen sowie in seiner Winkelorientierung exakt eingestellt ist·
Ferner kann die Welle der Einstellvorrichtung ein geeignet konstruiertes magnetisches Antriebssystem aufweisen,
das geeignet befestigte Anschlagelemente umfaßt, die es ermöglichen, daß die Welle in vorbestimmte Endstellungen,
die der korrekten wirksamen Aufzeichnungsstellung und einer geeigneten unwirksamen Stellung der
309841/0858
Schreibköpfe entsprechen9 gedreht werden kann. Die
Einstellvorrichtung ist daher so aufgebaut, daß die Welle schnell und zuverlässig aus ihrer korrekten
Aufzeichnungsstellung in die nicht wirksame Stellung
gedreht werden kann, wenn es, wie oben erwähnt, wünschenswert sein sollte, die Schreibköpfe ohne Beschädigung
der Oberfläche der Magnetplatte von dieser zu entfernen, beispielsweise wenn ein Stromausfall eintritt·
Wenn der Strom wieder eingeschaltet ist, so wird die Welle zur Fortsetzung des Betriebes automatisch
in ihre korrekte Aufzeichnungseinstellung zurückgedreht. ■■'.-■ -
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung· Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmal«
können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden· Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Magnetplattenspeichers,
Fig. 2 Nockenflächen des Magnetplattenspeichers nach
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Bügel des Magnetplattenspeichers
nach Fig, 1 in vergrößertem Maßstab,
30984 1/08 58
Fig. A- eine schematische Darstellung der Anordnung
der Köpfe und Speicherspuren bei dem Magnet plattenspeicher nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht der Unterseite des Bügels nach Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Bügel längs der Linie 6-6 in Fig. 5»
Fig. 7 einen Teil des Bügels nach Fig. 5 in nochmals
vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 einen Schnitt durch den Bügel längs der Linie 8-8 in Fig. 5 in nochmals vergrößertem
Maßstab,
Fig. 9 eine Seitenansicht des die Schreibköpfe enthaltenden
Blockes des Bügels nach Fig. 5 in stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer mechanischen Vorrichtung zur Befestigung und Einstellung des Bügels
des Magnetplattenspeichers nach Fig. 1,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Einstellvorrichtung
nach Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt durch die Einstellvorrichtung
nach Fig. 11 längs der Linie 12-12,
30 9 8 41/0858
23H72Q
13 eine schematische Darstellung der geometrischen Verhältnisse am Bügel und seinen Schreibköpfen
sowie an der mechanischen Einstellvorrichtung und der Magnetplatte "bei einer Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 14- eine vereinfachte schematische Darstellung der
Anordnung der Bügel und Magnetplatten·
Bas in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Magnetplattenspeichers umfaßt allgemein eine Anzahl gestapelt angeordneter magnetischer
Speicherplatten in Form eines üblichen Plattenstapels 11, dessen Platten auf einem Chassis 10 angeordnet sind und
mit einer geeignet gewählten Rotationsgeschwindigkeit (gewöhnlich 3600 U/min) von einem nicht dargestellten
Plattenantriebsmotor angetrieben werden, der die Welle 13» auf der die Platten befestigt sind, über einen Treibriemen
der die Welle 13 mit der Welle -14A des Plattenantriebsmotors
verbindet, antreibt. Die Anordnung mehrerer Platten in einem
Stapel ist dem Fachmann bekannt und es sind solche Platten- ■ stapel im Handel leicht erhältlich; beispielsweise wird ein
solcher Plattenstapel unter der Bezeichnung als-Model 2316
von der Firma IBM hergestellt und vertrieben· Plattenstapel
dieser Art werden üblicherweise in Verbindung mit mehreren beweglichen Schreibköpfen verwendet, wobei je ein beweglicher
Kopf je einer der Speicherflächen der Platten des
Speichers zugeordnet ist. Beispielsweise werden bei Speichern mit mehreren Platten und beweglichen Köpfen oft beide Oberflächen jeder der Platten zu Speicherzwecken benutzt, mit
Ausnahme der äußeren Oberflächen der an jedem Ende eines
309841/0858 #/*
23U72Q
Stapels angeordneten Platten, deren äußere Oberflächen
nicht mit magnetischem Material beschichtet, sondern statt dessen als Metallplatten ausgebildet sind, die
in erster Linie als schützende Endplatten für den gesamten Plattenstapel benutzt werden, wie beispielsweise
die in Fig. 1 dargestellte obere Endplatte 11A.
Bei der in Fig« 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist eine Anzahl Schreibkopfstationen 15 auf dem
Chassis 10 im wesentlichen in unmittelbarer Nachbarschaft des Umfangs des Plattenstapels 11 angeordnet. Jede Schreibkopfstation
weist einen oder mehrere Bügel 16 auf, die auf Wellen 17 befestigt sind, die in festen, vorbestimmten
Abständen vom Mittelpunkt 13A der Welle 13 des Plattenstapels angeordnet sind. Jeder Bügel 16 weist, wie im
folgenden näher ausgeführt werden wird, eine Anzahl von Schreibköpfen auf, die zum Speichern und Lesen ("Schreib/
Lese"-Köpfe) von Daten auf Datenspeicherspuren auf den zugeordneten magnetischen Speicherflächen der Platten
benutzt werden·
Die Schreibkopfstationen 15 sind jeweils im wesentlichen
identisch· Wie aus der dargestellten allgemeinen Anordnung zu ersehen ist, sind die Wellen 17 in geeigneter Weise mit
geeigneten magnetischen Antriebsmitteln verbunden, die anhand weiterer Figuren der Zeichnung ausführlicher beschrieben
werden·
Allgemein ausgedrückt ermöglicht es die Erfindung, daß die Bügel 16 durch Verschwenken in ihre und aus ihrer
Arbeitsstellung gebracht werden können, wobei die Bügel .
309841/0858 " *
auf ihren jeweiligen Wellen so befestigt sind, daß die
auf ihnen befestigten Schreibköpfe korrekt auf ihre jeweiligen Spuren auf der Speicherfläche der Magnetplatte
ausgerichtet sind, wenn die Bügel in ihre Arbeitsoder Schreibstellungen geschwenkt werden. Die einer
jeden Welle 17 zugeordneten magnetischen Antriebsmittel weisen geeignete Anschläge auf, durch die sichergestellt
ist,,daß die Bügel in ihre korrekten Arbeitsstellungen
geschwenkt und in diesen Stellungen gehalten werden, so oft das System in Betrieb genommen wird. Die diesbezüglichen
Einzelheiten werden anhand der Fig. 10 bis 12 beschrieben werden* Ferner umfassen die magnetischen Antriebsmittel
mechanische Sicherheitseinrichtungen zum Entfernen der Bügel und der auf ihnen angeordneten Schreibköpfe, beispielsweise bei einem Stromausfall, von den
Scheibenoberflächen durch geeignete Drehung der Wellen aus ihren ArbeiteStellungen in unwirksame Stellungen, um
Berührungen der Köpfe mit der Plattenoberfläche zu vermeiden.
Ein Beispiel für einen Bügel des Plattenspeichers nach Fig. 1 wird ausführlicher anhand der Fig. 2 bis 9 behandelt.
Wegen der identischen Ausführung der Bügel wird im folgenden nur ein Bügel ausführlich beschrieben,
wobei es sich versteht, daß solche Bügel im wesentlichen in jeder der in Fig. 1 dargestellten SchreibkopfStationen
austauschbar benutzt werden. Wie aus den Fig. 3 bis 9 zu ersehen ist, weist ein Bügel 16 an einem Ende eine starre
Montageplatte 20 auf, die im Bereich ihrer Mitte, in dem der Bügel in einer ausführlicher anhand Fig. 7 beschriebenen
Weise an der Welle 17 "befestigt ist, mit einer im wesentlichen rechteckigen Ausnehmung 21 versehen ist. Ein Paar
- 309841/0858 /
Tragarme 22 und 23 für die Schreibköpfe aind fest mit
der Montageplatte durch ein Paar zwischen der Montageplatte 20 und den Tragarmen 22 und 23 angeordneten
Federn 24 und 25 verbunden, die mit ihrem einen Ende
an den entgegengesetzten Endbereichen einer Seite der Kontageplatte 20 und mit ihren anderen Enden an den
Tragarmen 22 "bzw. 23 "befestigt, beispielsweise angeschweißt
sind. Die Tragarme, die von der Montageplatte abstehen, sind, wie dargestellt, im Winkel aufeinander
zuweisend angeordnet· Ihre besondere Winkelstellung und
ihre Stellung bezüglich der Oberfläche 26 der Magnetplatte, der sie zugeordnet sind, werden im folgenden ausführlicher
diskutiert.
An der Montageplatte 20 ist eine geeignete, an sich bekannte
flexible Schaltungsplatte 27 befestigt, die eine Vielzahl von Leitungen aufweist, die an einzelnen Punkten
mit geeigneten, dort befestigten, nicht dargestellten Bauelementen der Schaltung verlötet sind. Obwohl nicht
beschrieben oder im einzelnen dargestellt, sind die Leitungen und die mit diesen verlöteten Bauelemente
allgemein zwischen eine Anzahl von Schreibköpfen 29 am äußeren Ende der Tragarme 22 und 23 und einen Steckeransatz
30 geschaltet, der der Montageplatte 20 benachbart angeordnet ist und zur Verbindung mit äußeren Schaltungsteilen,
wie- Netzleitungen oder einer anderen geeigneten Schaltungseinrichtung,vorgesehen ist. Die Einzelheiten
des Aufbaus und der Herstellung der flexiblen Schaltungsplatte und der speziellen Schaltungsanordnung sind dem
Fachmann bekannt und es ist nicht notwendig, an dieser Stelle ausführlicher darauf einzugehen.
309841/0858
Um die flexible Schaltungsplatte in ihrer gewünschten Position bezüglich der Schreibköpfe zu halten, ist sie
mit geeigneten L-förmigen metallischen Versteifungen 31 und 32 verbunden, die an den Tragarmen 22 bzw· 23 in der
Nähe von deren äußeren Enden angebracht sind·
An den äußeren Enden der Tragarme 22 und 23 sind im wesentlichen rechteckig ausgebildete flexible Federmembranen
36 und 37 befestigt· An jeder Federmembran ist ein im wesentlichen rechteckig ausgebildeter Block
bzw· 39 befestigt, in den, wie am besten aus Fig· 5 zu
ersehen ist, eine Anzahl von Schreibköpfen 29 eingebettet ist·. Die FBdermembranen 36 und 37 weisen an ihren entgegengesetzten
Enden Lappen 40 auf, die, wie aus Fig· 6 hervorgeht, an entsprechenden Paaren von Zapfen 41 an
den Enden der Tragarme angeschweißt sind·
Die Blöcke 38 und 39 sind auf diese V/eise im wesentlichen
kardanisch an den Tragarmen befestigt, so daß die Blöcke unabhängig voneinander in jeder Richtung beweglich aufgehängt
sind, wenn der gesamte Bügel der ihm zugeordneten Magnetplattenoberfläche benachbart ist· Da die Feder—
membranen 36 und 37 biegsam sind, besteht zwischen den Blöcken keine starre Verbindung und es kann daher jeder
Block während der Benutzung in einer solchen unabhängig aufgehängten Weise arbeiten· Beim Betrieb des Speichers
wird dann zwischen den Schreibköpfen und der Oberfläche
der Magnetplatte ein Luftlager b (Fig. 9) gebildet, auf dem die Schreibköpfe gleiten.
Ferner werden bei der Herstellung des Bügels die Blöcke
so befestigt, daß die erste Anzahl von Schreibköpfen 42
3 0 9 8 4 1/0858
im Block 38 mit der zweiten Anzahl von Schreibköpfen
im Block 39 eine feste verschachtelte räumliche Anordnung bezüglich der Schreibspuren 48 auf der Oberfläche der
Magnetplatte, der sie zugeordnet sind, bilden, wie es in Fig· 4 schematisch dargestellt iste Wenn einmal die
Elemente eines Bügels im Verlauf der Herstellung in ihrer gewünschten festeiL räumlichen Beziehung angeordnet worden
sind, so können sie gegen andere Bügel, die mit denselben festen räumlichen Beziehungen hergestellt worden sind,
ausgetauscht werden. Wenn ein solcher Bügel an der ihm zugeordneten Welle befestigt ist, so sind, wie im folgenden
beschrieben wird, alle Schreibköpfe des Bügels automatisch auf die ihnen entsprechenden Spuren der
Magnetplattenoberfläche ausgerichtet, wenn der Bügel in seine Arbeitsstellung geschwenkt ist·
Ein biegsames federartiges Teil 44 ist an seinem einen Ende an dem mittleren Bereich der Montageplatte 20 gegenüber
der Ausnehmung 21 unverrückbar befestigt. An seinem anderen Ende ist das biegsame Teil 44- mit einem verhältnismäßig
starren Querbügel 45 verbunden, der, wie dargestellt,
an den Tragarmen 22 und 23 zur Anlage kommt. Ein als Gleitnocken ausgebildeter Knopf 46 ist im wesentlichen
in der Mitte des starren Querbügels 45 an seiner der die
Tragarme berührenden Seite gegenüberliegenden Seite befestigt· Wie in den S"ig. 2 und 3 dargestellt ist, ist
jedem Bügel eine Nockenfläche 47 zugeordnet· Wie im folgenden ausführlicher beschrieben werden wird, bilden die
Blöcke mit ihren Schreibköpfen zwischen den Schreibköpfen und der Speicherfläche der Magnetplatte ein Luftlager,
auf dem die frei aufgehängten Schreibköpfe sitzen, wenn
3G984 1 /0858 */#
2314 72α
der gesamte Bügel in Arbeitsstelllang der Oberfläche der Magnetplatte gegenübersteht und sich der Knopf 46
in einer Vertiefung 47A der Nockenfläche 47 befindet.
Wenn der Bügeln in seine unwirksame Stellung gebracht
werden soll, in der sich die Schreibköpfe in einer nicht aufzeichnenden Stellung entfernt von der Oberfläche der
Magnetplatte befinden, so wird die die Bügel tragende Welle in ihre unwirksame Stellung gedreht, wie es später
ausführlicher beschrieben werden wird. Während dieser Drehung gleitet der Knopf 46 über seine zugeordnete
Nockenfläche 47 und bewegt sich aus der Vertiefung 47A
heraus, was zur Folge hat, daß der starre Querbügel 45
beide Tragarme 22 und 23 anhebt, so daß die Schreibköpfe von ihren Luftlagern in unmittelbarer Nachbarschaft der
Oberfläche der Magnetplatte abgehoben werden. Der gesamte
Bügel wird sodann sicher in seine nicht;aufzeichnende
Stellung gedreht, ohne daß die Schreibköpfe die Oberfläche der Magnetplatte berühren können.
Die Schreibköpfe gleiten auf ihren Luftlagern, wobei eine
Kraft von etwa 900 ρ auf die Scheibenoberfläche ausgeübt
wird; daher wird ein der Scheibenoberfläche auf der gegenüberliegenden Seite der Magnetplatte gegenüberstehender,
umgekehrt montierter zweiter Bügel benutzt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, so daß die Gesamtkräfte auf jeder
Seite der Magnetplatte ausgeglichen werden.
Der Bügel 16 ist mit Hilfe der Ausnehmung 21 der Montageplatte 20 in geeigneter Weise mit der drehbaren Welle 17
verbunden· Wie am besten aus Figo 7 zu. ersehen ist, weist
30984 1/0858 */#
die Welle 17 eine ebene Fläche 50 auf, die sich gegen
eine innere ebene Fläche 51 der Ausnehmung 21 abstützt,
wenn die Ausnehmung so angeordnet ist, daß sie die Welle umschließt. Die Welle 17 weist eine durchgehende zylindrische
öffnung 52 auf, die mit einer entsprechenden
zentralen öffnung 53 in der Montageplatte 20 fluchtet,
wobei die Durchmesser der öffnungen gleich sind· Die öffnung 53 ist weiter in die Montageplatte 20 hinein
verlängert, wobei ihre "Verlängerung 5^- einen verminderten
Durchmesser und ein Innengewinde aufweist. Ein geeignetes "Verbindungselement, beispielsweise eine
Schraube 55» die einen Schaft 56 der gleichen Länge
und desselben Durchmessers wie die öffnungen 52 und 53
und einen mit einem Gewinde versehenen Endabschnitt 57 mit einem verminderten Durchmesser aufweist, kann durch,
die Öffnungen 52 und 53 hindurch eingeführt und dann
durch Verschrauben mit der mit dem Gewinde versehenen Verlängerung 54- mit der Montageplatte verbunden werden.
Ein so befestigter Bügel 16 ist bezüglich der Welle 17 in einer bestimmten Stellung gehalten. Die lichte Weite
der Ausnehmung 21 der Montageplatte 20 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Welle 17» so daß die
Welle darin passend sitzt, wobei ihre ebene Fläche fest gegen die innere ebene Fläche 51 der Ausnehmung 21 gepreßt
ist, wie es am besten Fig. 7 zeigt. Wie es im folgenden noch ausführlicher, beschrieben werden wird, hat
infolgedessen der Bügel 16, wenn er an der Welle 17 befestigt ist, eine gewünschte Orientierung bezüglich der
Welle in den drei Koordinatenrichtungen X, Y und Z sowie in seiner Winkelstellung· Die Größenverhältnisse des Bügels
3098A 1 /0858
sind so gewählt, daß thermische Einflüsse der Umgebung keine bemerkbaren thermischen Verrückungen des Bügels
bewirken können und daher keine bemerkbare Veränderung der Anordnung der Schreibköpfe bezüglich ihrer zugeordneter
Spuren im Verlauf der Benutzung eintritt·
Die mechanischen Einrichtungen zum Antrieb und zur Einstellung
der die Bügel tragenden Welle werden ausführlicher anhand der Fig. 10 bis 12 beschrieben· Wie dort
gezeigt ist, erstreckt sich die Welle 17 durch nicht dargestellte geeignete Lagerflächen in dem Chassis 10 und
ist an ihrem unteren Ende mit einem im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Teil 61 verbunden, auf dem ein Spulenelement
62 befestigt ist· Wie Fig. 10 zeigt, ist ein scheibenförmiges Teil 63 aus magnetischem Material, das
in seiner Mitte mit der Welle 64- eines Motors 65 verbunden
ist, unterhalb des rechteckigen Teils 61 und diesem unmittelbar benachbart angeordnet.· Solange in der Wicklung
des Spulenelementes 62 kein Strom fließt, besteht zwischen dem Teil 61 und der oberen Fläche des scheibenförmigen
Teils 63 keine anziehende Kraft· Sobald jedoch der Wicklung des Spulenelements 62 Strom zugeführt wird, wird das
magnetische Spulenelement gegen die Oberfläche des scheibenförmigen
Teils 63 mit einer geeigneten magnetischen Kraft gezogen, so daß die -beiden Beile in einer verhältnismäßig
engen magnetischen Kopplung zueinander stehen und die der Scheibe über die Welle 64· erteilte Drehbewegung
eine geeignete Rotationsbewegung des vorstehenden rechteckigen Teils 61 und dadurch eine entsprechende
Drehbewegung der Welle 17 hervorruft, wie es durch den
Pfeil 66 in Fig. 11 veranschaulicht ist.
3098/. 1 /0858
231472Q
Das rechteckige Teil 61 weist im Abstand von der Welle 17 ein an einer seiner Kanten angeordnetes
aufragendes magnetisches Teil 67 auf und es kann sich das rechteckige Teil 61 und damit die Welle 17 in einem
"begrenzten Winke l"b ere ich, der durch den mit strichpunktierten
Linien 68 dargestellten Winkel 'V veranschaulicht ist, drehen, wobei die Grenzen des Winkelbereiches
durch Anschläge 69 "und 70 bestimmt sind. Der eine Anschlag
69 ist fest an einer geeigneten Stelle des Chassis 10 des Magnetplattenspeichers angeordnet und begrenzt die
Bewegung des rechteckigen Teils 61 in einer Richtung in der in Fig. 11 dargestellten Stellung, in der das rechteckige
Teil mit einem Rand an diesem Anschlag anliegt· Die Bewegung des rechteckigen Teils 61 wird in der anderen
Richtung durch den anderen Anschlag 70 begrenzt, der von
einer mit dem Chassis des Magnetplattenspeichers fest verbundenen Spule gebildet wird und an einer Stelle angeordnet
ist, die eine vorbestimmte Arbeitsstellung des an der Welle 17 befestigten Bügels gegenüber der Oberfläche der
Magnetplatte definiert, wenn das magnetische Teil 67 an dem anderen Anschlag 70 zur Anlage kommt. Im Betrieb wird
daher ein Strom durch die Wicklung der den Anschlag 70 bildenden Spule geschickt, die dadurch eine feste Kopplung
zwischen dem magnetischen Teil 67 und dem anderen Anschlag 70 herstellt und das vorspringende Teil 61 am Anschlag hält,
wie in Fig. 11 strichpunktiert dargestellt ist, so daß sich die Welle 17 in einer vorbestimmten Winkelstellung bezüglich
der Magnetplatten des gesamten Speichers befindet. Wenn die Welle in dieser festen vorbestimmten Stellung gehalten
ist, in der das magnetische Teil 67 fest an dem an der Spule gebildeten Anschlag 70 anliegt, so ist der Bügel
16 bezüglich der Oberfläche der Magnetplatte korrekt in
309841/0858 ,
seiner Arbeitsstellung angeordnet und es sind seine Schreibköpfe 29 exakt auf ihre zugeordneten Spuren
auf der Magnetplattenoberfläche ausgerichtet.
Eine Feder 75 ist an ihrem einen Ende mit einem auf dem einen Anschlag 69 angebrachten Standbolzen 76 und
an ihrem anderen Ende mit einem auf dem rechteckigen Teil 61 angebrachten Standbolzen 77 verbunden, wie es
in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist. Wenn der von der Spule gebildete Anschlag 70 nicht wirksam ist,
d.h., wenn in seiner Wicklung kein Strom fließt, so übt die Feder eine Gegenkraft auf das rechteckige Teil
aus, durch die das rechteckige Teil 61 und die Welle 17 in ihre unwirksame Stellung gedreht werden, in der der
Rand des rechteckigen Teiles 61 an dem einen Anschlag 69 anliegt. Wenn die Anordnung in Arbeitsstellung gebracht
werden soll, so bewirkt das Anlegen einer Spannung, daß in der Wicklung des Spulenelementes 62 ein Strom fließt,
der seinerseits zur Folge hat, daß das rechteckige Teil magnetisch mit dem scheibenförmigen Teil 63 gekoppelt wird,
das sich in der durch den Pfeil 66 angedeuteten Richtung dreht. Entsprechend bewegt sich das rechteckige Teil 61
aus seiner nicht wirksamen "Stop"-Stellung in seine wirksame
"Stop"-Stellung, in der das magnetische Teil 67 mit dem von einer Spule gebildeten Anschlag 70 magnetisch
gekoppelt ist, wodurch die Welle 17 wie gewünscht in
ihre korrekte Arbeitswinkelstellung gebracht wird. Die Berührung des anziehenden Anschlags 70 mit dem magnetischen
Teil 67 bewirkt, daß ein elektronischer Fühl- und Schaltkreis geschlossen wird, um die Stromzufuhr zu dem
Motor 65 und zu dem Spulenelement 62 abzuschalten, so daß
sichergestellt ist, daß die Welle in ihrer korrekten Arbeitswinkelstellung gehalten ist»
309841/0858
Wenn der Strom in der gesamten Anlage aus irgendeinem Grund ausfällt und es erwünscht ist, daß der Bügel mit
seinen Schreibköpfen aus seiner der Oberfläche der Magnetplatte, deren Drehung verzögert werden würde,
benachbarten Arbeitsstellung entfernt wird, fällt auch der Strom in der Spule des haltenden Anschlags 70 aus·
Dies hat zur Folge, daß die Kraft der Feder 75 das rechteckige Teil 61 aus seiner wirksamen, dem haltenden Anschlag
70 benachbarten "Stop"-Stellung in seine dem
anderen Anschlag 69 benachbarte, unwirksame "Stop"-Stellung
zieht. Wenn erneut Spannung angelegt wird, so wird die Welle in der oben beschriebenen Weise erneut in ihre
Arbeitsstellung zurückgedreht.
In Fig. 13 ist die geometrische Anordnung verschiedener
Elemente eines Bügels zueinander und bezüglich der Welle, auf der der Bügel befestigt is£, sowie der Magnetplatte,
mit der er benutzt wird, dargestellt. Daraus ist zu sehen, wie gemäß der Erfindung bei der Herstellung von Bügeln
die Tragarme 22 und 23 so angeordnet werden, daß die Blöcke 38 und 39 mit den Schreibköpfen zu einer Bezugslinie 88, die sich vom Mittelpunkt der Welle 17 zu einem
Bezugspunkt 89 erstreckt, in bestimmten Winkelstellungen angeordnet sind. Die Mittellinien 78 und 79 der Blöcke 38
und 39 für die Köpfe sind danach unter gleichen Winkeln "O" auf beiden Seiten der Bezugslinie 88 angeordnet· Die
Blöcke werden dann längs ihrer Mittellinien so angeordnet, daß die Differenz zwischen den Radien R1 und R2, die im
folgenden definiert werden, auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird, der im wesentlichen dem gewünschten
309841/0858
231472Q
Abstand der Schreibspuren auf der Oberfläche 80 der Magnetplatte gleich ist. Ferner ist zu sehen, daß der
Radius R1 als radialer Abstand der vorderen oder inneren Kante 81 des innersten Schreibkopfes 82 im Block 38 des
einen Tragarms 22 von dem Bezugspunkt 89 definiert ist·
Ähnlich ist der Radius R2 definiert als radialer Abstand der vorderen oder inneren Kante 83 des innersten Schreibkopfes
84 im Block 39 des anderen Tragarmes 23 von dem
Bezugspunkt 89·
Sobald diese Verhältnisse bei einem speziellen Bügel hergestellt
sind, werden dementsprechend die Schreibköpfe eines solchen Bügels während dessen Benutzung stets exakt
auf die ihnen zugeordneten Schreibspuren ausgerichtet, solange derselbe Bügel mit derselben Speicherfläche der
Magnetplatte benutzt wird.
Damit Bügel bezüglich einer speziellen Magnetplatte austauschbar sind, kann ein geeigneter Bezugsabstand, wie
der Abstand 11DI" der ebenen Fläche 51» &n der die Welle
in der Ausnehmung 21 anliegt, von dem Bezugspunkt 89, auf einem vorbestimmten V/ert gehalten werden, der für alle
hergestellten Bügel derselbe ist· Ebenso können vorbestimmte Werte der Radien R1 und R2 eingehalten werden»
Die Einhaltung solcher Vierte ermöglicht es, daß Bügel, die nach diesen Werten gefertigt sind, austauschbar in
Verbindung mit einer speziellen Magnetplatte benutzbar sind, auf der Daten gespeichert werden und/oder von der
Daten ausgelesen werden sollen· -
30984170858
23U720
Schließlich kann, um das Auswechseln der Magnetplatten zu erleichtern, der Abstand "Dt" auf einen vorgewählten
Wert eingestellt werden, der gleich dem Abstand von der ebenen Fläche 51 zum Mittelpunkt 13kder Welle 13 ist,
auf der die Platten montiert sind, so daß der Bezugspunkt 89 mit dem Mittelpunkt 13A zusammenfällt· Wenn
ein solcher Abstand eingehalten wird, können die Platten bei Bügeln ausgetauscht werden, die in Übereinstimmung
mit diesem Wert hergestellt worden sind·
Dementsprechend ist es bei dem erfindungsgemäßen Speicher verhältnismäßig leicht, Bügel und Magnetplatten auszutauschen,
ohne die Ausrichtung der Schreibköpfe bezüglich ihrer zugeordneten Schreibspuren zu zerstören, wenn
diese einmal festgelegt worden sind·
Obwohl das hier beschriebene spezielle Ausführungsbeispiel eines Bügels zwei Tragarme umfaßt, ist es selbstverständlich,
daß ein solcher Bügel mehr als zwei solcher Tragarme umfassen kann· Eine solche Mehrarmanordnung kann
in der Weise aufgebaut sein, daß die Schreibköpfe der den Tragarmen zugeordneten Blöcke in geeigneter Weise
ähnlich verschachtelt sind, wie es oben bezüglich einer Anordnung mit zwei Tragarmen beschrieben wurde·
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform benutzt ferner
drei Schreibkopfstationen 15» die jeweils eine Anzahl von
Bügeln aufweisen, die mit zugeordneten Speicherflächen des Magnetplattenstapels 11 benutzt werden. Es versteht
-sich, daß die Erfindung nicht auf den Gebrauch von drei
09 841/0858
Schreibkopfstationen beschränkt ist, da die Zahl der Schreibkopfstationen und der diesen zugeordneten Bügel
von der besonderen Anwendung abhängt, für die der Speicher benutzt werden soll* Ein geeigneter Aufbau
für das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel ist
im wesentlichen schematisch in Fig. 14 dargestellt, die
einen-Plattenstapel 11 zeigt, der eine Anzahl von auf
beiden Seiten eine Speicherfläche aufweisenden Magnetplatten 85A bis 85E umfaßt· Eine erste Anzahl von Bügeln,
in diesem Fall sechs Bügel 16A, sind beispielsweise in einer der Schreibkopfstationen 15 befestigt und werden
in Verbindung mit den Speicherflächen jeder zweiten Magnetplatte 85A, 850 und 85E des Plattenstapels 11
benutzt. V/eitere vier Bügel 16B sind auf einer zweiten Schreibkopfstation befestigt und werden in Verbindung
mit den Speicherflächen der dazwischen angeordneten Platten 85B und 85D des Plattenstapels 11 benutzt. Bei
dem dargestellten speziellen Ausführungsbeispiei werden die äußeren Platten 86 und 87 nicht zur Datenspeicherung
benutzt. Auf diese Weise wird unter Benutzung der oben beschriebenen beiden SchreibkopfStationen eine Anzahl
Speicherspuren gebildet, die den Blöcken der Bügel zugeordnet und in radialen Abständen, die innerhalb des
gleichen radialen Bereichs von Ra bis Rb auf den Plattenoberflächen liegen, angeordnet sind. Wenn es erwünscht
ist, Speicherspuren zu benutzen, deren radiale Abstände innerhalb eines anderen Bereiches auf den Speicheroberflächen
gewisser Magnetplatten liegen, so kann die dritte Schreibkopfstation dazu benutzt werden, Schreibköpfe in
einer Anzahl von Bügeln vorzusehen, die in einem anderen
30984 1/0858
~ 29 -
Bereich der Speicherflächen einer oder mehrerer derselben Magnetplatten angeordnet sind· Die Speicherbereiche, die
für die der dritten Schreibkopfstation zugeordneten Schreibköpfe benutzt werden, können beispielsweise in
geringerem Abstand vom Mittelpunkt der Platten, d.h. innerhalb eines radialen Bereiches von Rc bis Rd angeordnet
sein· In diesem Fall kann die Welle 17 j auf der
die Bügel angeordnet sind, in einem anderen radialen Abstand von dem Mittelpunkt 15A der Welle, auf der die
Magnetplatten drehbar sind, angeordnet sein· Bei der dargestellten Ausführungsform werden also die Bügel 16C in
Verbindung mit den Platten 85B und 85D benutzt, um auf
Spuren, die in dem radialen Bereich von Rc bis Rd angeordnet sind, Informationen zu speichern und auszulesen·
Abwandlungen der grundsätzlichen Anordnung, wie sie oben anhand Pig· 14 beschrieben worden ist, sind unter Benutzung
derselben Art von Schreibkopfstationen und deren Bügel möglich, wobei solche Abwandlungen vom Anwendungszweck
des Speichers sowie vom verfügbaren Raum zur Anordnung der notwendigen Zahl von Bügeünin unmittelbarer Nachbarschaft
des Plattenstapels abhängen·
Daher soll die Erfindung nicht auf das dargestellte und beschriebene spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern durch die beigefügten Ansprüche definiert sein·
309841/0858
Claims (4)
- Patentansprüche '1* Magnetplattenspeicher mit mindestens einer drehbar angeordneten Magnetplatte und der Magnetplatte zugeordneten Schreibköpfen, die zum Aufzeichnen von mehreren Datenspuren auf der Oberfläche der Magnetplatte dienen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar neben der Magnetplatte (11) zumindest eine Schreibkopfstation (15) vorgesehen ist, die einen oder mehrere, jeweils mindestens zwei Endabschnitte aufweisende Bügel (16) umfaßt, von denen jeder auf jedem Endabschnitt mehrere je einer der Datenspuren (48) auf der Oberfläche der Magnetplatte (11) zugeordnete Schreibköpfe (42, 43) aufweist, und daß die auf jedem der Endabschnitte eines jeden Bügels (16) befestigten Schreibköpfe (42, 43) unverrückbar derart angeordnet sind, daß sie bezüglich der auf den anderen Endabschnitten desselben Bügels (16) befestigten Schreibköpfen (42, 43) eine feste, verschachtelte Anordnung aufweisen·
- 2. Magnetplattenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibköpfe (42, 43) in Blöcken (38, 39) angeordnet sind, von denen jeder an einem entsprechenden Endabschnitt nachgiebig befestigt ist·
- 3· Magnetplattenspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibkopfstation (15) einen Träger für die Bügel (16) aufweist und jeder Bügel (16) eine an dem Träger befestigbare Montageplatte (20) und mindestens zwei Tragarme (22, 23) aufweist, die mit ihrem einen Ende an der Montageplatte (20) befestigt sind und deren andere Enden die Endabschnitte bilden·09841/0858 ,
- 4. Magnetplattenspeicher nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die von der Montageplatte (20) abstehenden Tragarme (22, 23) in vorbestimmten, aufeinander
zu weisenden Richtungen angeordnet sind·5· Magnetplattenspeicher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibköpfe (4-2, 43) in
Arbeitsstellung mit der Oberfläche der Magnetplatte (11) ein Luftlager bilden, daß ein den Tragarmen (22, 23)
unmittelbar benachbarter Querbügel (45) biegsam an der Montageplatte (20) befestigt ist und daß Mittel vorgesehen sind, mit denen der Querbügel (45) gleichzeitig an den Tragarmen (22, 23) zur Anlage gebracht werden kann, um die Tragarme (22, 23) aus der Arbeitsstellung anzuheben und die Schreibköpfe (42, 43) von dem Luftlager abzuheben·6· Magnetplattenspeicher nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anlegen des Querbügels (45) eine Nockenfläche (47) umfassen und an dem Querbügel (45) ein auf der Nockenfläche (47) gleitender Knopf (46) befestigt ist.7· Magnetplattenspeicher nach einem der Ansprüche 2 bis» 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (38, 39) auf
Federmembranen (36, 37) befestigt sind, von denen jede zwei Lappen (40) aufweist, die mit entsprechenden zwei auf dem Tragarm (22, 23) befestigten Zapfen (41) verbunden sind, so daß die Blöcke (38, 39) im Abstand von den Tragarmen (22, 23) nachgiebig gehalten sind·309841/08588» Magnetplattenspeicher nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß in ,jedem Block (38, 39) ^sechzehn Schreibkö'pfe (42, 4-3) im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind.9· Magnetplattenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (16) abwechselnd in eine feste Arbeitsstellung bezüglich der Datenspuren (48) einrückbar und aus dieser ausrückbar ist,10· Magnetplattenspeicher nach den Ansprüchen 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibkopfstation (15) als Träger für die Bügel (1.6) eine Welle (17) und einen Antrieb zum Drehen der Welle (17) umfaßt und die Montageplatten (20) der Bügel eine Ausnehmung (21) mit einer bestimmten Form aufweisen und im Bereich dieser Ausnehmung (21) an der Welle (17) formschlüssig be- . festigt sind.11· Magnetplattenspeicher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21) der Montageplatten (20) rechteckig ausgebildet ist und die Welle (1.7) in dem Bereich, in dem die Montageplatte (20) befestigt ist, eine ebene Fläche (50) aufweist, die sich an einer Seite der Ausnehmung (21) abstützt, daß die Welle (17) im Bereich der Ausnehmung (21) eine durchgehende Öffnung (52) aufweist und die Montageplatte (20) mit einer entsprechenden Öffnung (53) versehen ist, die denselben Durchmesser wie die durchgehende Öffnung (52) der Welle (17) und eine Verlängerung (54) geringen Durchmessers mit einem Gewinde aufweist, und daß die309841/085 8 ■ · /23H72QÖffnungen (52, 53, 54·) der Welle (17) und der Montageplatte (20) eine Schraube (55) durchdringt, die in die das Gewinde aufweisenden Verlängerung der Öffnung (53) in der Montageplatte (20) eingeschraubt ist und den Bügel (16) unverrückbar in einer bestimmten Stellung bezüglich der Welle (17) hält.12· Magnetplattenspeicher nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die als Träger dienende Welle (17) einen Motor (65) mit einer drehbaren Welle (64), ein. auf der Welle (64) des Motors befestigtes scheibenförmiges Teil (63)» ein am Ende der als Träger dienenden Welle (17) befestigtes, dem scheibenförmigen Teil (63) unmittelbar benachbartes rechteckiges Teil (61) und eine auf dem rechteckigen Teil (61) befestigte Spule (62) umfaßt, so daß bei Erregung der Spule (62) das rechteckige Teil (61) mit dem scheibenförmigen Teil (63) magnetisch gekoppelt, ist und die als Träger dienende Welle (17) durch den Motor (65) angetrieben wird·13· Magnetplattenspeicher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rechteckigen Teil (61) ein aufragendes Teil (67) angebracht und ein erster fester Anschlag (70) in einer ersten Stellung bezüglich der als Träger dienenden Welle (17) vorgesehen ist, an dem das aufragende Teil (67) zur Anlage kommt, wenn die Welle (17) in ihre Arbeitsstellung gedreht wird, und daß eine Spule vorgesehen ist, die eine magnetische Kopplung des aufragenden Teils (67) und des ersten Anschlags (70) herstellt, wenn das aufragende Teil am Anschlag anliegt·309841/0858 ,■ ir -ο *""· ^v/^ ηο — —> -;— - --ν— τ ■--■".'* p.";".iii . -"Γ" *"3·"* i /**^ I P '"Λ ~ j**",y*.'j^-'i- ρ ~! ■Tiff»?"'- -' "Λsiev vrenn die nasnetische Koppltmrj zwischen den auf- ragenden -eil (67). und den craten Ancchiag (70) atif—.
gehoben v/ird, "das· rechteclcige 'I'eil (61) in eine £tel-. lung dreht, -in der ein A'oschnitt des rechteclcigen · j Teils. (61) an den at/eitcn Anschlag" (69) axir -Lnlago
koEint, "und dadurch die VJello (17) in ihrer unwirk-· ": -- sauen Stellung hält. . . . . .-■ '■.'."./■.- ■ ■ ..t-309841/08S8Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24060472A | 1972-04-03 | 1972-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2314720A1 true DE2314720A1 (de) | 1973-10-11 |
Family
ID=22907204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732314720 Pending DE2314720A1 (de) | 1972-04-03 | 1973-03-24 | Magnetplattenspeicher |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3772666A (de) |
JP (1) | JPS4917211A (de) |
CA (1) | CA1018279A (de) |
DE (1) | DE2314720A1 (de) |
FR (1) | FR2179056A1 (de) |
GB (1) | GB1401594A (de) |
IT (1) | IT981686B (de) |
NL (1) | NL7304546A (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4005485A (en) * | 1973-08-31 | 1977-01-25 | Xerox Corporation | Apparatus and method for loading and unloading transducer heads |
US3984873A (en) * | 1974-09-16 | 1976-10-05 | Information Storage Systems, Inc. | Head loading and unloading assembly for a magnetic disc drive having a rotary actuator |
JPS5339106A (en) * | 1976-09-22 | 1978-04-10 | Nec Corp | Magnetic disc memory device |
DE2732432C2 (de) * | 1977-07-18 | 1988-05-05 | Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn | Schwenkarm für einen Magnetplattenspeicher |
US4270154A (en) * | 1978-03-01 | 1981-05-26 | Crawford John E | Head selection technique |
US4208684A (en) * | 1978-05-11 | 1980-06-17 | International Business Machines Corporation | Damper for constant load arm |
US4667258A (en) * | 1984-03-27 | 1987-05-19 | Ixi Laboratories, Inc. | Disk drive with multiple head cartridge |
DE3446446A1 (de) * | 1984-12-20 | 1986-06-26 | Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig holländ. Stiftung & Co KG, 8510 Fürth | Kopftraeger mit magnetkopf |
JPS61239458A (ja) * | 1985-04-04 | 1986-10-24 | Fujitsu Ltd | 磁気記録再生装置 |
JPS61253679A (ja) * | 1985-05-07 | 1986-11-11 | Toshiba Corp | 磁気デイスク装置 |
JPS6222267A (ja) * | 1985-07-23 | 1987-01-30 | Mitsubishi Electric Corp | 両面型フレキシブルデイスクのヘツド支持装置 |
US4791508A (en) * | 1986-01-21 | 1988-12-13 | Raymond Engineering Inc. | Magnetic disc memory unit |
US4870703A (en) * | 1986-12-15 | 1989-09-26 | Raymond Engineering Inc. | Magnetic disc memory unit |
US4933785A (en) * | 1988-03-01 | 1990-06-12 | Prairietek Corporation | Disk drive apparatus using dynamic loading/unloading |
US5027241A (en) * | 1989-06-01 | 1991-06-25 | Quantum Corporation | Data head load beam for height compacted, low power fixed head and disk assembly |
US5208712A (en) * | 1989-06-01 | 1993-05-04 | Quantum Corporation | Data head load beam for height compacted, low power fixed head and disk assembly |
US5223993A (en) * | 1989-11-03 | 1993-06-29 | Conner Peripherals, Inc. | Multiple actuator disk drive |
JP2642069B2 (ja) * | 1993-12-28 | 1997-08-20 | インターナショナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレイション | アクチュエータのリトラクト方法及び磁気ディスク装置 |
US6091577A (en) * | 1997-04-18 | 2000-07-18 | Seagate Technology, Inc. | Adjustable head loading apparatus |
JP2000149476A (ja) * | 1998-11-09 | 2000-05-30 | Fujitsu Ltd | 記録再生装置 |
AU7575700A (en) * | 1999-09-09 | 2001-04-10 | D. Christopher Ohly | Disk drive with multiple heads for reduced track access time |
EP1429317A1 (de) * | 2002-12-12 | 2004-06-16 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Kopfträgervorrichtung und deren Antriebsverfahren, und Festplattenlaufwerk diese benützend |
US8693126B2 (en) * | 2010-03-16 | 2014-04-08 | Lsi Corporation | Ultra fast disk access using arrays of fixed read/write transducers |
JP6074531B1 (ja) | 2016-03-30 | 2017-02-01 | 株式会社大阪クリップ | 鉛筆削り |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3478341A (en) * | 1966-07-11 | 1969-11-11 | Ncr Co | Random access magnetic disc storage device with peripheral bearing means |
US3544980A (en) * | 1968-03-22 | 1970-12-01 | Peripheral Systems Corp | Magnetic recording disc drive with head positioning and collision avoidance apparatus |
US3646536A (en) * | 1969-12-04 | 1972-02-29 | Sli Ind | Head-positioning apparatus |
-
1972
- 1972-04-03 US US00240604A patent/US3772666A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-03-24 DE DE19732314720 patent/DE2314720A1/de active Pending
- 1973-03-27 CA CA167,181A patent/CA1018279A/en not_active Expired
- 1973-03-27 IT IT22248/73A patent/IT981686B/it active
- 1973-03-30 GB GB1548773A patent/GB1401594A/en not_active Expired
- 1973-04-02 NL NL7304546A patent/NL7304546A/xx unknown
- 1973-04-03 FR FR7311972A patent/FR2179056A1/fr not_active Withdrawn
- 1973-04-03 JP JP48037520A patent/JPS4917211A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7304546A (de) | 1973-10-05 |
IT981686B (it) | 1974-10-10 |
JPS4917211A (de) | 1974-02-15 |
GB1401594A (en) | 1975-07-16 |
US3772666A (en) | 1973-11-13 |
FR2179056A1 (de) | 1973-11-16 |
CA1018279A (en) | 1977-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2314720A1 (de) | Magnetplattenspeicher | |
DE3228150C2 (de) | ||
DE60020907T2 (de) | Modulares Datenspeichersystem unter Verwendung einer Kassettenzugriffseinheit | |
DE68915842T2 (de) | Servoadresssystem. | |
DE2526471C3 (de) | Magnetkopf-Einstelleinrichtung bei einem Magnetplattenspeicher | |
DE1909245C3 (de) | Kopftragarmanordnung für die Luftkissen-Magnetköpfe eines Magnetplattenspeichers | |
DE69615024T2 (de) | Doppelverriegelungsvorrichtung zur bewegungsbeschränkung des stellgliedes einer direct access speichereinheit | |
DE69606201T2 (de) | Einstellbarer lötstellenzwischenraum für eine gleitstück-trägeranordnung | |
DE2723140A1 (de) | Vorrichtung zum positionieren von gegenstaenden | |
DE2614908A1 (de) | Datenspeicher mit in einer schutzhuelle dauerhaft untergebrachter duenner, flexibler magnetplatte | |
DE69423774T2 (de) | Plattenklemmvorrichtung mit hoher wand | |
DE2739724C3 (de) | Zentriereinrichtung für Magnetplattenspeicher | |
DE2250044A1 (de) | Vorrichtung zum anlegen von lese- und schreibkoepfen | |
DE2602446B2 (de) | Tragervorrichtung fur die Wandlerkopfe eines Datenspeichers | |
EP1372106A2 (de) | System aus Wickelkernen mit Wickelbändern und einem Schreib-/Lesegerät, welches zum berührungslosen Auslesen und/oder Überschreiben von Daten dient | |
DE3216932C2 (de) | Antriebseinheit zur linearen Kopfverstellung bei einem Plattenspeicher | |
DE3041275C2 (de) | Wandlerkopf-Schlittenführung | |
DE2141738B2 (de) | Magnetkopfsystem mit einem, an einem Schwebeschuh angeordneten Magnetkopf | |
DE8013845U1 (de) | Magnetkopftraeger fuer ein diskettenlaufwerk | |
DE1499789A1 (de) | Datenspeicher | |
DE4429900C2 (de) | Magnetplatten-Vorrichtung | |
DE2336730C3 (de) | Signalwandleranordnung mit einem Schwebeschuh | |
DE3687199T2 (de) | Geraet zur magnetischen aufzeichnung und wiedergabe. | |
DE3337499A1 (de) | Dreh-betaetigungselement fuer magnetplattenvorrichtung | |
DE69027853T2 (de) | Zahnradgetriebe und Schrittmotor-Einstellungssysteme |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |