DE2314657A1 - Steuerventil - Google Patents
SteuerventilInfo
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- DE2314657A1 DE2314657A1 DE19732314657 DE2314657A DE2314657A1 DE 2314657 A1 DE2314657 A1 DE 2314657A1 DE 19732314657 DE19732314657 DE 19732314657 DE 2314657 A DE2314657 A DE 2314657A DE 2314657 A1 DE2314657 A1 DE 2314657A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K19/00—Arrangements of valves and flow lines specially adapted for mixing fluids
- F16K19/006—Specially adapted for faucets
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/072—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
- F16K11/074—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces
- F16K11/0746—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces with two or more closure plates comprising a single lever control
Description
"Steuerventil"
Die Erfindung bezieht sich auf Steuerventile, wie sie beispielsweise in Heißwasser- und Kaltwasserhähnen für verschiedenartige
Installationseinrichtungens wie Duschkabinen
oder Waschbecken für Küchen und Waschräume, Verwendung finden.
In den USA-Patentschriften 3 ^33 26k und 3 533 436 sind
Ventilkonstruktionen beschrieben, die mit keramischen Scheiben arbeiten, welche von einem einzigen Hebel betätigt werden,
der neigbar und drehbar ist, um dadurch gleichzeitig die Strömungsmenge und die Mischung aus heißem Wasser und kaltem
Wasser zu steuern, die aus dem Hahn austritt* Wasserhähne, die gemäß den in den obigen Druckschriften gegebenen technischen
Lehren gebaut worden sind, haben sich aufgrund ihres Komforts, ihrer sürungsfreien Betriebsweise und ihrer Zuverlässigkeit
sehr bewährt,, Es gibt jedoch eine Menge Leute, die nach wie vor anstelle eines einzigen Steuerhebels zwei
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Patentanwälte Dipl.-Ing.Martin Licht,Dipl.-Wirtsch.-Ing.ÄxelHansmann,DipJ.-Phy».Sebastian Herrmann
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unabhängige Steuerhebel wünschen, "so daß sie die Heiß— und
Kaltwasserzufuhr getrennt und unabhängig voneinander einstellen können. Solche Benutzer möchten natürlich, daß die
von ihnen bevorzugten Ventilkonstruktionen genauso störungsfrei und zuverlässig arbeiten und genauso bequem zu handhaben
sind wie die in den oben genannten Druckschriften beschriebenen Vorrichtungen, die mit keramischen Scheiben arbeiten.
Bei den herkömmlichen Hähnen für ein Installationszubehör oder einen Duschenkopf befindet sich links ein Griff zur
Steuerung des Heißwasserstroms und rechts ein davon getrennter Griff zur Steuerung des Kaltwasserstroms„ Wenn beide Handgriffe
entweder unabhängig voneinander oder gleichzeitig verstellt werden, dann läßt sich die gewünschte Temperatur des aus der
Schnepfe oder dem Duschenkopf austretenden Wassers steuern
bzw» einstellen, obgleich dies oftmals groß© Schwierigkeiten bereitet» In dem herkömmliclisii Hatin weist jedes Steuerventil
einen mittels Handgesteuerten Drehzapfen auf 9 an dessen einem
Ende ein gummi ähnlich es oder flexibles, im wesentlichen flaches,
kreisrundes Element9-das gewöhnlich Sitzsclieibe genannt wird,
durch eine Schraube befestigt ists die dazu dient, die gummi—
ähnliche (Elastomer)Sitzunterlegsclieibe an dem einen Ende
des Brehzapfens festzuhalten,, Das Steuerventil ist mit einem
Ventilsitz ausgestattet 9 der sich auf der Eintrittswasseröffnung
und konzentrisch zu dieser befindet^ und dieser Ventilsitz ist
stationär und gegenüber dem vertikal beweglichen, gummiähnlichen Sitzscheibenelement angeordnet» Durch Drehen des Zapfens läßt
sich bei den herkömmlichen Hähnen das gummiähnlicfae Element
senkrecht in bezug auf den Ventilsitz hin- und herbewegen, um dadurch die Wassereintrittsöffnung in der gewünschten Weise zu
schließen oder zu öffnen,. Wenn das Ventil geschlossen werdest
soll, wird deshalb der durch den Handgriff gesteuerte Drehzapfen in der einen Richtung gedreht, so daß sich das gummi—
ähnliche Sitzscheibenelement längs seiner Achse in Richtung auf
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den Ventilsitz bewegt und an ihm zur Anlage kommt, der gewöhnlich
oben an der Eintrittswasseröffnung angeordnet ist, um dadurch den Ventilsitz und seine Eintrittswasseröffnung abzudichten)
so daß der Wasserfluß zum Stillstand gebracht wird. Wenn andererseits der Zapfen in die entgegengesetzte Richtung gedreht
wird, wird das gummiähnliche Sitzscheibenelement von dem Ventilsitz längs derselben Achse entfernt, so daß sich die
Eintrittswasseröffnung öffnet, und das Wasser durch das Steuerventil
zu einer Austrittsöffnung strömen kann« Diese Art von
Mechanismus, bei der das gummiähnliche Sitzscheibenelement hinsichtlich seines parallelen Abstandes von dem Ventilsitz
und der Eintrittswasseröffnung verstellt wird, ist bei Steuerventilen zur Steuerung der durch die Wasserhähne laufenden
Wassermenge weit verbreitet, die Teil der Installationseinrichtungen,
wie beispielsweise Waschbecken oder Toiletten sind.
Das herkömmliche Steuerventil der oben soeben beschriebenen Art hat vielerlei Nachteile und Mängel«, So ist beispielsweise
der aus einem Elastomer bestehende Sitzdichtungsring einem erheblichen abrasiven Verschleiß unterworfen, und zwar grundsätzlich
aufgrund des mechanischen Druckes, der gewöhnlich auf das Elastomermaterial beim Schließen und Öffnen des Ventils
einwirkt« Wenn das Ventil geschlossen wird, dann wird der Sitzdichtungsring, der an dem Zapfen angebracht ist, durch
eine Verdrehbewegung so gedreht, daß er gegen den Ventilsitz gedruckt wird, um dadurch eine gute Absperrwirkung des Ventils
herbeizufuhrenο Diese außerordentlich abrasive Dreh— oder
Scherbewegung verursacht sowohl Verschleiß an dem Elastomersitzdichtungsring als auch an der Oberfläche des Ventilsitzes,
die gewöhnlich aus Metall besteht. Im Laufe der Zeit wird der Elastomersitzdichtungsring so verschlissen oder weggeschnitten,
daß seine Oberfläche uneben wird, was zur Folge hat, daß sich ein guter, sauberer VentilVerschluß des Dichtungsrings an der
metallischen Ventilsitzflächenicht mehr erreicht läßto Dies
führt gewöhnlich zu Schwierigkeiten beim Schließen des Ventilss
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die notwendigerweise rait dor Zeit zunehmen,, Größer© mechanischer
Druck auf den Handgriff ist dann notwendig^ tim fl&B Ventil zu
öffnen und zu schließen· Abrasion und Y©rseiil©i! werden ferner
an denjenigen Plätzen verstärkt^ wo der Wasserdruck hoch ist,
weil in solchen Bereichen noch größere Kraft© erforderlich sind, um das Ventil zu öffnen oder zu-schließen· Dies® Erosion führt
auch oftmals zu Leckage und zur Vergeudung von Wasser, das durch das Steuerventil aufgrund der lippen und Kerben hindurchfließt,
die in dem Dichtungsring und möglicherweise auch in dem
Ventilsitz entstanden sind« Aufgrund dieser !bekannten Mangel
des Steuerventils wird gewöhnlich ein zn großer Brück auf den
Handgriff des Steuerventils ausgeübts um öae Ventil vollständig
zu schließen und dadurch eine Leckage oder ©inen Verlust an
Wasser zu verhindern,) Benutzer sololier Wasserhahn© neigen aufgrund
ihrer mit leckendem Halmen gemannten Sriaanangen dazu,
den Hahn gewöhnlich von Hand mit großem Kraftaufwand zuzudrehen, dabei also ein© Kraft au entwickelst die viele Male
größer ist als- an sich notwendig- ist9 wodurch Verschleiß und
Abrieb am Gummisitadidatungsring und m©tallis©fe©ia Ventilsitz
sich noch weiter vergrößern,, Erfahrungen seigen im reichem
Maße, daß das Ventil tatsächlich leckt und. Wasser nutzlos
vergeudet, wenn kein ausreichender Schließdrucls vorhanden ist.
Der übliche hohe manuelle Druck sum itecaanigoiisn Sehließen
des Ventils wird gewöhnlich als unbedingt notwendig erachtet,
um ein stetiges Tropfen und einen Wasser verlust %n verhindern«»
Gerade dieser anormale, manuelle Druolcf der gewöhnlich erforderlich
ist, um das herkoOimliofae Ventil zu Qtfneu und zu
schließen ist die Ursache dafür, daß viele Bemitss, insbe— .
sondere Kinder und alt© unö kränklioh© Leute ©Las Ventil nur
schwer und oftmals überhaupt niotit öffnen MJnnQn9. wenn sie
das Wasser laufen ,lassen wollen«, andererseits das Schließen
des' Ventils, wenn das .¥ass©r nicht länger verlangt wird$ - - "-als
gleichermaßen schwierig ©Mpiinteöo Di©©@ fatsaoh© bildet
ein ernsthaftes und seit laingee wngelöste© Ρογ©κ}1©» IsqI herkömmlichen
Wassersteuerventil©M für -herköniali©!!© Installations—
einrichtungeno
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Des weiteren werden die Gummidichtung und der Ventilsitz
des herkömmlichen Steuerventils oftmals auch einer Reihe Umgebungsbedingungen ausgesetzt, die die Lebensdauer des
Ventils noch zusätzlich verkürzen. Üblicherweise werden Sand
und andere Fremdetofiteilchen in dem Wassersystem gefunden,
und wenn diese Teilchen zwischen der Gummidichtung und dem Sitz eingefangen werden, werden sie in der Gummidichtung
oftmals eingebettet und zerkratzen den Ventilsitz, wenn der Hahn geschlossen wird. Wenn aber Kratzer oder Kerben in dem
Ventilsitz entstanden sind, muß der Benutzer natürlich eine größere Kraft aufwenden, um das Ventil vollständig zu schließen,
um dadurch ein Tropfen des Hahns zu vermeiden, wodurch eine kürzere Lebensdauer des Ventils unvermeidlich ist» Wenn ein
Hahns der eine solche Ventilkonstruktion aufweist, eine längere
Zeit tropfen kann5 dann erodiert das unter Druck stehende Wasser,
das mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit durch eine kleine Kerbe im Ventilsits; strömt, natürlich den Ventilsitz, wodurch
die Kratzer oder Kerben sich weiter vergrößern· Dadurch wird ein noch größeres Leck geschaffen, wodurch wiederum eira entsprechend
höhere manuelle Kraft auf den Handgriff einwirken muß, um ein Tropfen des Hahns zu vermeiden, wenn das Wasser
abgedreht wird» Dieser Vorgang wird gewöhnlich Gratbildung des Ventilsitzes genannt. Der Anblick von tropfenden Wasserhähnen
ist an vielen Orten nichts ungewöhnlicheso
Neben den Umweltproblemen, aufgrund derer abrasive Teilchen
im zufließenden Wasser enthalten sind, enthält in vielen Bereichen Wasser auch chemische Substaeen, die gewöhnlich Messingoder
Bronzeventilsitze korrodieren· Eine solche Korrosion verkürzt ebenfalls die Lebensdauer des Ventilsitzes, wonach dann
das Ventil in gewiesen Zeitabständen, beispielsweise nach jeweils sechs Monaten, ausgetauscht werden muß«
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Die Reparatur ©iaes undichten. Ventils in ©ines herkömmlichen
Hahn ist für den BaHsbewota.eE- keine, leichte Aufgabe,
und manchmal ist ein© soletie Reparatur sogar für den Installa-·
teur schwierig, wenn nicht unmöglicho Nachdem ein herkömmlicher
Wasserhahn eine- gewisse Zeit lang Ia Beimtzung ±sts fressen
Korrosion und Kalksteinbildung gemeinsam di@ Gewindegänge
an verschiedenen Bahnteilen an oder Tbl©e!sier©n sieo B©s weiteren
können Schwierigkeiten bei öer Entfernung von Stopfbüchsenmuttern
sowie ArretieriHigssmttern umd Schrauben entstehen,
die die Ventilsitzdichtuogen an öea Zapfen festhalten«
Der Ausbau des Ventilsit&es wird von dem Benutzer
des Hahns garnicht erst versucht und ist oftmals sogar für
den Installateur unmöglich» Das Auswechseln des ganzen Hahns ist jedoch kostspielig, und zwar insbesondere bei einem Badewannenhahn,
wo ein Teil der Fließenwand manchmal entfernt werden muß, damit ein neuer Hahn installiert werden kann.
Des weiteren hat bei dem herkömmlichen Ventil des Drucktype,
das für einen Duschenkopf hergestellt wird, das temperaturempfindliche UnterlegScheibenelement aus Elastomermaterial
bei geschlossenem Ventil eine minimale Abmessung, aber auch bei Kaltwasserentnahme, dehnt sich jedoch aus, wenn es der
höheren Temperatur von Heißwasser ausgesetzt wird«, Demzufolge variiert die Öffnungsgröße des Ventils, das ein solches dehnbares
und sich zusammenziehendes Element im Steuerweg aufweist, und zwar in Abhängigkeit von der Temperatur des eintretenden
Wassers. Wenn die Temperatur ansteigt und das Elastomerelement sich notwendigerweise ausdehnt, dann verringert sich die Größe
der Wasseröffnung entsprechend und verkleinert dann bald die Warm- oder Heißwassermenge, die durch das Ventil abgegeben
wirdc Dies kann insbesondere in einer Dusche unbequem sein,
weil die Temperatur des Wassers sich auch dann ändert, wenn die die Dusche benutzende Person die Temperatur im wesentlichen
konstant halten möchte und daher das Ventil nicht nachgestellt
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hat. Dies stellt einen anderen wesentlichen Mangel bei dem herkömmlichen Drucktypventil dar und bildet einen weiteren
Grund dafür, Elastomerelemente aus den wesentlichen Strömungswegen grundsätzlich zu entfernen oder auf andere Weise die
Schwierigkeiten auf ein Mindestmaß zu beschränken, die sich durch das Vorhandensein solcher Elastomerelemente ergeben·
Andere konstruktive Merkmale eines herkömmlichen Wasserhahns tragen ebenfalls dazu bei, die richtige Einstellung des
Ventils durch den Benutzer zur Schaffung der gewünschten Wassermenge
und der gewünschten Wassertemperatur mit Schwierigkeiten zu behaften. So bewirkt beispielsweise das normale Spiel der
ineinandergreifenden Zapfengewinde Abweichungen in der Ventil—
öffnung, wobei die Größe dieser Abweichungen gewöhnlich davon abhängt, ob der Handgriff des Ventils in Richtung auf dessen
Öffnungssteilung oder Schließstellung verstellt wird· Da sich
die Gewinde im Gebrauch abnutzen, werden dieses Spiel und die daraus entstehenden Folgen immer erheblicher.
Viele, wenn nicht gar alle der oben angeführten Schwierigkeiten und Mängel sind in den letzten Jahren erkannt worden,
jedoch ist nur wenig getan worden, diese Schwierigkeiten, di« ständig gegenwärtig sind und sogar in neugebauten Häusern bzw»
Wohnungen auftreten, zu verringern oder gänzlich zu beseitigen·
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein verbessertes
Steuerventil zu schaffen, das überlegene Leistungs- bzwe Betriebseigenschaften aufweist, sich leicht bedienen und
warten läßt und eine vergleichsweise längere Lebensdauer hat als ein herkömmliches, sogenanntes Kompressionsventil, wie
es gewöhnlich seit Jahrzehnten in Wasserhähnen von Installations· einrichtungen verwendet wird.
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En diesem Zweok wird ©rfindungsgemäß ©in" Steuerventil
geschaffen^ das ©inen groiea Teil der oben ©rwälmt©n Mängel«
wenn nicht sogar alle Setolorigkeiten und Mängel eier bekannten
herkömmlichen MecHanismen für Inst©llatiomsfoäime und »»fittings
vermeidet. Das erfinduagsgeaäße Ventil läßt sioSa austauschbar
entweder für-Heißwasser oder Kaltwasser verwenden9 und zwar
für Küchen oder Bäderβ Irfiactaagsgemäfi wird als© ©in wesentlich
verbessertes, vereinfachtes und relativ gerätis chars© s Steuerventil
mit langer Lebensdauer geschaffen^ flas sich wiederholt
oder intermittierend über ©inen bestimmten ¥inte©l Offnen läßt5
um dadurch einen ®ntspr©oh©nden festgelegten ¥@ss©rstr©ia zu erzeugenf
und das sieb ö©s weiteren über eim®a anderan festgelegten
Winkel öffnen ISSt5 taat daflurcli ©in©n asi«i©r©n eiatsprechenden,
voraus^estiüimten Waisiserstroü -abaugebsng who "öas sicli danaoli
auch WMBSchgemäß seteließ©a läßtp rail aera ¥ass©rati@fliiß vollständig
abzusperren,, Alle dies© ¥ertess©rimg©n Tosiiä Öf£si@B wad Soliließen
des Ventils der erfinäi3Eigsg@MäS©n Art lassen sieh ©infaoh wnd
ohne des Einsatz ünbersaßig 1jo1i©ki Manuellen oder m©ohanisciien
Druckes verwirklioh©n9 v7oti©i auch keinerlei BeseiiädigHag eier
nachteilig© Verformung, irgend©ines der beweglichen unfl stationären
Elemente auftritt© M© ©rfinöungegetßäB© 1T©mtilionstruktion
erfüllt alg© ein s-©it langem vornandenes Bocltirfnis 9 tmi
zwar insljQsondere des hall» 3 w@il si© die schw®r©2a Mängel beseitigt,
die bei öen herlEo'saalieinen ¥a@sersteia©rv©ntil©n für
herkömmliche Installationseinricntüngen auftr©t©no Bas ®rfindung
s gemäß θ Steuerventil w©ist hiih ©in Paar iiart@p ©inanöer
berührende Kerataikgli©ä©r aiafi, von denen flag ®±n& ständig.
stationär ist und. sich ttbesiaatspt nicSat "bewegte, if&hr®n<& das
andere Glied durch ®ln®n:Br®h®a.-p±®n g©st©Ta©rt wirfi0 übt sieh
niemals axial !bewegt 9 s© daß das andere 121 Quant stämclig mit
dem stationären Elstaeat im gleitender Beruterang stellte, um
dadurch die ¥ass@röiarolaflial®®Bg© zu· stsßSHio V®
den Handgriff verstellter© Eapfea d®@ St©m©rv©atils
wird, um das Ventil au öffn©m0 ü&nn rutisont" äas
Keramikelement über die Oberfläche des stationären Keramikelements,
wobei das gleitende Element über einen Winkel bewegt wird, der dem Breliwinkel des Zapfens entspricht, um eine bestimmte
Öffnung der Ventilöffnung zu erreichen, ohne daß dadurch
der Abstand bzw, die fortwährende Berührung zwischen den beiden Keramikelementen verändert wird. Wenn der Zapfen
ein bischen weiter in derselben Richtung gedreht wird, dann
wird die Ventilöffnung ura einen proportionalen Anteil weiter
geöffnet« Wenn andererseits der Zapfen in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, dann wird die größe der Ventilöffnung
erheblieh verringert, um dadurch die Wasserdurohflußmenge zu
reduzieren. Wenn der Zapfen dann weiter in der entgegengesetzten Richtung über einen ausreichenden Winkel gedreht wird,
dann wird die Ventilöffnung geschlossen, so daß kein weiteres Wasser durch das Ventil hindurchströmen kann,,
Somit wird durch eine Drehbewegung des durch den Handgriff verstellbaren Zapfens des Ventils aus seiner anfänglichen Öffnungsstellung
oder seiner anfänglichen Schließstellung durch jede individuelle Winkeldrehung des Zapfens eine bestimmte
und entsprechende Veränderung der Öffnungsgröße des Ventils
bewirkt· Die proportionale Änderung der Durohflußmenge bleibt
im wesentlichen in beiden Änderungsrichtungen dieselbe. Der Mechanismus ist grundsätzlich über viele Jahre verschleiß- und
erosionsfreie Des weiteren kann die Bewegung der gleitenden Keramikscheibe in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Ventilzapfens
mit derselben verhältnismäßig kleinen Torsionskraft bewirkt werden, die auf den Zapfen einwirkt, erfordert also
nicht die ungewöhnlich großen und starken Torsionskräfte, wie sie bei den herkömmlichen Ventilen benötigt werden, um diese
Ventile zu steuern, wenn sie geöffnet oder geschlossen werden sollen«
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BIe fe-lclsn K©raeiksQh©ilj©3a2 eli© ©rf iasliasigs gemäß
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oder eine Wartung ed©r soipsir ©in Asistaiisel. irgeacl·=
eines der Teile erforderlich ist» Aiaösirerseits läßt sielij, sollt®
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ErfinduiigsgeMäß wird also ©in St©ra@rv©atil -geseliaffeia9
das zwei Taenachfcarte. scheibeafSrsig© St©"si©r©lemei3te aufweist,
die in Verbindung mit dem Ifesseriialin eines Eiioheiisplillseekens
oder BadessimiKerwasoiifeeekens ]3esratzt x7©E*deiie Siaes ö©r Steuerelemente
ist ein gleitender EeramiMsSrper raad, stellt dea grundsätzlich
beweglichen Ventilteil der ¥®HtilkoHstruktioa dar,
während der andere Steuerkörper ein stati©närsr Keramikkörper
ist,- über den der erstgenannte Körper Mnweggleitet» Das Steuerventil
ist Teil einer Hülse oder eines Behälters, der nur zwei
öffnungen aufweist, nämlich eine Eintrittsöffnung und eine
Austrittsöffnung, die beide so angeordnet sind, daß dann, wenn der bewegliche Keramikkörper um seine Achse über einen begrenzten
Winkel gedreht wird, dieser Körper üfeer beide Öffnungen des
stationären Keramikkörpers gleitet, um dadurch die relativen
Öffnungßgrößen beider Öffnungen zu bestimmen· Somit lassen
sich durch das Ventil entweder Heißwasser oder Kaltwasser, die beide der Eintrittsöffnung zugeführt werden können, abgeben,
und die Winkelstellung des beweglichen Körpers allein
steuert dabei die durch das Ventil fließende Wassenaenge,
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-Ii-
Der gleitende Keramikkörper, der durch die Drehbewegung
des Ventilzapfens gesteuert wirdp weist einen Hohlraum auf,
in dem sich mehrere Stufen oder Kanten befinden, die in dem Strömungsweg des den gleitenden Körper erreichenden Wassers
angeordnet sind und dazu dienen, den Geräuschpegel zu senken, der sonst beim Wasserdurchfluß durch die Teile des Ventils
entstehtο Der ganze Ströarangsweg innerhalb des Ventils ist
im wesentlichen frei von Teilen, die sich ausdehnen oder zusammenziehen, um dadurch die Strömungsgeschwindigkeit
in Abhängigkeit von der sich ändernden Wassertemperatur zu variieren,. Demnach entspricht jede Winkeleinstellung des
Ventils einer bestimmten Strömungsmenge, und die Strömungsmenge läßt sich auch in dem gewünschten Maße ändern, bleibt
jedoch von den Schwankungen der Temperatur des durch das Ventil strömenden Wassers unabhängig.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Pig«, 1 eine auseinandergezogene Darstellung des Aufbaus
des Gehäuses des Steuerventilmechanismus,
Figo 2 eine perspektivische Ansicht der Konstruktion
und ihrer allgemeinen Anordnung, wobei auch eine auseinandergezogene Darstellung des Hahns am linken
Endteil gegeben 1st,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht, aus
der ein Teil der Steuerventilkonstruktion ersichtlich ist,
Fig. ht 5, 6 und 7 scheaatische Darstellungen vier unterschiedlicher
Ansichten der beiden Keramlkecheibenkb'rper,
die verschiedenen Winkelstellungen des beweglichen Keramikscheibenkörpers entsprechen,
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Fig, -8 " eine Querseteiittsansiolit der "beiöea
scheibenkörper längs tier Lini© A=A In Fige 7$
Pig β 9 ein Diagrams mit gw©i -Kurven 5 die gaas allgemein die
Kraft® dar©teilen0 die sur Bedienung des
Handgriffs eines herRöBOTliofaeaMaltoTeatils ©r=
forderlich gincl? das unterschiedlichem ©rücken des
eintretenden Wassers -ausgesetzt ist sowie die zur
Bedienung i©s Handgriffs ©Inas Haians d©r ©rfindungs
gemäßen Art erforderlichem Kraft©9 der ähnlichen
Krafteim?irkrasg©n ausgesetst istP nnü
Fig. 10 ein Diagrams mit swei KTuTYSn5 die- öl© "Strömraigs—
mengen öes iiezisösEiliciasH ¥©atlls sait <ä®iaj®aigen des
erfinduagg!g©EiiäS®n Ventila für imterschi©dlielie
keldrehimg©2s ä©r Handgriff© ä®ic ü~LQ3lQ>®%ngl±Gh<an
Hahnventile
In den Fig» 1 unö 2S d£© auseinandergebogene ©erstellungen
ües Steu-erventilmechanlüMias ls©iHha-ltenp- sowi®. a iac η in Fig, 3
beseichnet äas Bezugssoieli©n GfG ein Gr©IaättS0s das wei im wesentlichen
paralleles toenacstoterto KsrasiilssoMeifeeia oä®r E!©meatβ DSi
und DS2 aufniffiiat, dis li©i öea n©uartig©a Ventil vsrüiendet w©rden0
Die obere Keramilrscheitoc DSl ist um. ihre MittelacMs© öretibar und
gleitet Tbei ihrer Drehung stäaöig illoer der otoeron Oberfläche der
unteren Keramiksoheibe DSS9 di© iiaa©r stationär raad unbeweglich
bleibt und auch in diesen Zustand gehalten triLrcU Bi© obere
Scheibe DSl wird durch Vorsprung© SPi und SP2 g©ha-lt©n0 di©
Teil der Konstruktion fies Zapfens ST uad untrennbar nit diesem
verbunden sind, so daS di© o1b©r© Scheilb© DSi wi ihr© -zentrale,
oder vertikale Achse άτ@1ύ3@,τ ηηά gl©it©a€ tomreglieM" ist«, "¥©nn
der Zapfen STl über ©inen Tb©li©ljig©n ¥in!s©l gaä^^lit xj±rä9 _w&
©ine Veränderung der Meng ο dsr duroto' u&m St©M®rv@mti-l strömenden
Flüssigkeit zu erreichen^ äsaa -dr©Iit &<bt Sapfesa Sf notwemäiger— -
Jt-I
weise die obere K*raMikscl-@iIse DSi miaö fli® Sapf©avor@fr&ige SPl
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sowie SP2, die die obere Scheibe SDl halten, über einen gleichen und entsprechenden Winkelabstand, ohne daß dadurch eine Drehbewegung
oder andersartige Bewegung oder eine Positionsveränderung der unteren Scheibe DS2 bewirkt wird. Da zwischen den
beiden Keramikscheiben allein eine Gleitbewegung stattfindet,
bleibt der Abstand zwischen den beiden Scheiben DSl und DS2 während dieser ganzen Gleitbewegung unverändert. Die beiden
Scheiben DSl und DS2 werden miteinander in konstanter Berührung gehalten, obgleich die obere Scheibe DSl durch unterschiedliche
Drehbewegungen des Zapfens ST in verschiedene Winkellagen gedreht bzw. gleitend geschoben werden kann. Der Zapfen ST und die
Scheiben DSl und DS2 können eine gemeinsame Achse haben, wobei jedoch nur der Zapfen ST und die obere Scheibe DSl drehbar sind
und diese beiden Elemente als eine Einheit über den gleichen Winkel um die gemeinsame Achse gedreht werden, wenn der Zapfen
ST irgendeiner Drehbewegung unterworfen wird.
Die untere Keramikscheibe DS2 wird in dem Gehäusekörper BD durch die ziemlich breiten Vorsprünge PJi und PJ2 der
Scheibe DS2 sowohl gegen Drehen als auch gegen axiale oder seitliche Bewegung festgehalten, so daß sie sich nicht bewegen
kann. Die seitlichen Vorsprünge werden zwischen den Führungs— vorsprungsplan GPl und GP2 (siehe Fig. l) auf der Innenwand
des Gehäusekörpers BD festgehalten, wie dies im folgenden erläutert wird. Die untere Scheibe DS2 wird gegen Verschieben odör
Bewegen in Richtung nach unten durch eine Kappa GP gesichert, die zwei im wesentlichen gleiche Öffnungen GOl und G02 für Wasser-Eintritt
bzw. -austritt aufweist. Diese öffnungen COl und C02
in der Kapp« CP sind mit den beiden entsprechenden Gegenbohrungen DOl und DO2 in der unteren oder stationären Scheibe DS2 (siehe
Fig. l) fluchtend ausgerichtet. Die Kappe GP umschließt außerdem
zwei gleiche zylindrische Dichtungsringe SRI und SR2 und stützt sie ab. Diese Dichtungsringe können aus irgendwelchen
Formteilen aus Elastomermaterial oder gummiähnliohen Materialien
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gefertigt sein und können9 wie sus Sei* FIg3 i unü 3
geht j ausr'elohend lang Io©sa®ssen s@±is8 so i.al si® im. Sie toeiöen.
entsprechenden Segesisolaiisagsia in der MrSsraia. Sersiaiksclieibe DS2
eintreten unü. durch «lies© festgeliaitea x-i®ir~®l®s&G
Die Kappe CP ist M]Ss-F der BodeisHKsttcssr BM angeordnet9 die
unmittelbar neben de® Träger-SB liegsa Iraiüia.s ä®r beispielsweise
die Abdeckung einer Eiiohens pille £st-£. x&®- äies la Fige 2
dargestellt ist« Ein Sleela SS dient als SelEia-fes- IsS^i0 Decorations«
mantel, üher dem und ras €®a ä.i& Bod.©iK3ffits"S©r BM in ύ.®τ gezeigten
Weise montiert ist,, wofe©i äaa Blech SS amela eiaea ästhetischen
Zweck erfüllen soll.
Ein Wassereintrittslsanal IT unü eim Wasseraustrittskanal OT
können miteinander so fliehten, wie öiies im Fige 3 zu sehen ist«
Diese Kanäle IT-und OT eiad" mit HaisateeMaittem TWl und TN2
versehen» In den Eintrittskanal IT eia-fere-feeades Wasser bewegt
sich durch den Ventilmeefeanismus naeM ®fo@m asu dem in der o"beren
Scheibe DSi vorhandenen Hohlraum uncl kelsrt- ^ann iifeer ©inen Ab—
wärtsweg in den VentilmeotnaBismus zuriieft Md Ätireliquert den
Austrittskanal OT, um aus der Hahnttille Ff auszuströmen. Die
obere Scheibe DSl hat bezeichnenderweise einen Plüssigkeits—
hohlraum, jedoch keine FlüssigkeitsUffmrag oder Burchgangskanal.
Aus der Zeichnung läßt sich erkennen, daß Jeder der
zylindrischen Dichtungsringe SEI und SE2 einen Durchmesser
aufweist, der erheblich größer ist als die Öffnung jedes Halsabschnitts
TNl und TN2 der Kanäle IT fczw. OT. Darüberhinaus
sind die Ringe SRI und SR2 länger als die vertikalen Gesamtlängen der beiden entsprechenden Öffnungen GOl und C02 der
Kappe CP und der entsprechenden Gegenliolirungen GBl und CB2
der unteren Scheibe DS2, wie aus Fig. 3 mervorgeht. Aufgrund
dieser bezeichnenden geometrischen Verhältnisse der besagten Elemente führt jede erwartete Änderung in äen &re"©enabmessungen
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der Elastoiaerringe SRI und SR2 aufgrund von weiten Tempera tür-Schwankungen
nicht dazu, daß sich die Ringe SRI und SR2 ausdehnen,
so daß dadurch die Menge des durch jeden der Kanäle IT oder OT strömenden Wassers reduziert oder auf andere Weise beeinflußt
wird. Somit bleibt der Wasserdurchfluß im wesentlichen
vollständig unabhängig von Veränderungen bezüglich der Größe der Elastomerringe SRI und SR2 über einen sehr weiten Temperaturbereich,
wie er im täglichen Gebrauch des Ventilmechanismus
auftrittρ
Die Bodenmutter BN hat einen Innengewindeteil BTH, über
den ein flacher Dichtungsring WSl gelegt !«erden kann» Die Mutter
BN und der Dichtungsring WSi werden normalerweise unter dsm
Stützkörper SB angeordnet« Das Innengewinde der Mutter BX wird
mit dem Außengewinde des Eintrittszufuhrschaftes ISS verbunden.
Der Schaft ISS wird an die Zulaufwasserleitung SP angeschlossen, wie aus Fig„ 3 ersichtlich. Die Bodenmutter BN kann um den Außengewindeabschnitt
des Schaftes LSS so gedreht werden, daß zwischen der Mutter BN und dem Träger SB über den Dichtungsring VSi ein
Druck ausgeübt wird» um dadurch die Bodenmutter BN in einer
ständig stationären Lage zu halten und dadurch den Hahn gegen Aufwärtsbewegung zu sichern«
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist über dein Zapfen ST ein
Handgriff HN montiert und an dem Zapfen ST durch eine einfache Schraube SC befestigt, die in das obere, mit Zacken versehene
Ende des Zapfens ST eingeschraubt ist. Die Öffnung innerhalb
des Handgriffs HN wird bis fast zur oberen Oberseite der Abdeckung ES heruntergeführt, wie rechts in Fig. 3 ersichtlich
ist»
Durch Drehen des Handgriffs HN in der einen oder anderen
Richtung wird der Zapfen ST über einen entsprechenden Winkel
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gedreht, um dadurch der oberen Scheibe DSl auf der oberen Oberfläche
der unteren Scheibe DS2 eine ^gleitend© Drehung zu erteilen, ohne den Abstand au ändern und ohne" di© eng© Berührung
zwischen den Scheiben-DSi und DS2 zu-beeinträchtigen«, Mit anderen
Worten, die Keramikscheiben DSi und DS2 bleiben in enger Berührung miteinander, und die obere Scheibe DSi bleibt mit der
unteren Scheibe DS2 auch dann in gleitender Berührung? wenn die
obere Scheibe DSi gedreht wirdg um dadurch die effektive Größe
der Öffnungen innerhalb der unteren oder stationären Scheibe DS2,
durch die Wasser über den Eint-rittskanal IT ©iirfcreten und
durch den Austrittskanal QT - zur Hahntülle PT austreten kann$
wunschgemäß zu vergrößern oder au verkleinern. Hoch anders ausgedrückt,
heißt das, durch Drehen des Handgriffs HM wird auf. einfache Weise eine. Drehbewegung des Zapfens ST bewirkt, ohne
daß dadurch die Längsposition des Handgriffs HM verändert wird und ohne, daß eine translatorigohe Bewegung des Zapfens .ST erfolgt
oder eine Änderung der .Längsposition der beweglichen
oberen Scheibe DSi in toszug auf die stationäre Setieilo© DS2e
Es findet daher keine Längsbewegung irg©nd©ines- Teils des
.Gehäuses CTG zu irgendeinem Zeitpunkt statt, und zwar selbst
dann "nicht, wenn die WasserdurchflußBaenge von Zeit zu Zeit
verändert wird, wie die© d©r B©nitts©r- verlangte Sin weiteres
Merkmal ist der stetige AufwärtsdruckB der von «fern eintretenden
Wasser gegen die Innenwand der unteren stationären Scheibe DS2
ausgeübt wird, und der dahingehend wirkt s daß @r di© untere
Scheibe DS2 an der oberen -ScMiW DSl abgedichtet f©sthälts
während gleichzeitig di© obere Scheibe entweder-stationär
festgehalten oder über di® Oberfläche der unteren Sotieitoe DS2
durch Drehen des Handgriffs HM und des Zapfens" Sf so ©ft verschoben
werden kann, wie dies -der Benutzer verlangt«,
Wie aus Figo i hervorgeht? ist um den. Zapfen ST- über den
Schultern oder Vorsprüngen SPi und SP2 des Zapfens ST eine
Unterlegscheibe WS2 angeordnet, die innerhalb d@r Innenwand
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des Körpers BD das Gehäuses CTG liegt. Diese Unterlegscheibe
WS2 besteht vorzugsweise aus Teflon oder einem ähnlichen Materialj das einen ausreichend geringen Reibungskoeffizienten
aufweist, so daß es die Drehbewegung des Zapfens ST nicht abbremst oder auf andere Weise behindert^ wenn der Handgriff HN
betätigt wird, um die Strömungsmenge zu ändern. Die Unterlegscheibe
WS2 dient als Druckscheibe, mit der eine Aufwärtsbewe— gung des Zapfens ST infolge des Druckes des Wassers verhindert
wird, das durch den Wassereintrittskanal IT aufgenommen wird
und durch die beiden Öffnungen der unteren Scheibe DS2 sowie durch den gestuften Hohlraum der oberen Scheibe DSl hindurchströmt,
um durch den Austrittskanai OT, wie aus Fig. 2 hervorgeht, abgegeben zu werden.
Wie bereits erläutert wurde, stellt Figo 1 eine auseinandergezogene
Ansicht der Einzelteile des Gehäuses CTG dar, wobei der Handgriff HN des Ventils entfernt ist. Die beiden Halterungsschrauben
RS dienen dazu, das Gehäuse CTG an der Hahnunterlage FP (siehe Fig. 2) su befestigen, in der sich zwei mit Innengewinde
versehene Öffnungen befinden, die die Schrauben RS aufnehmen. Die Gewindeöffnungen in der Unterlage FP dienen
dazu, die Enden der Schrauben RS zu erfassen und festzuhalten.
Fig. 2 zeigt die Relativlagen der Halterungsschrauben RS in bezug auf das Gehäuse CTG0 Wenn das Gehäuse CTG entfernt
werden soll, braucht nur die Schraube SC von dem Zapfen ST (innerhalb des Handgriffs HN) gelöst zu werden, woraufhin
die beiden Halterungsschrauben RS entfernt werden müssen, wonach das Gehäuse CTG leicht und schnell abgenommen und durch
ein anderes Gehäuse ersetzt werden kann, falls dies erforderlich
ist.
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is- ■ _ ■ 23U657
Wenn das Steuerventil an d©r Plsüräj?©^ oder dem Träger SB
einer Installationsvorrichtungρ Tbelspislsi/sise ©Ines Ausg uB~
backens« installiert wea'öaa @©I3LS s© Ixsrnn äies leicht durch
bloßes Anbringen der Unterlegscheibe WSi nna. übt Bodenmutter BN
auf der einen Seite des Trägers SB tmä ünreh Verfeinden der Bodenmutter
mit dem Außengewinde d©s EiBtrlttskanalscnaftes ISS erfolgen.
Daraufhin kann das ¥ass@rsiafiilinrolur SP.an den Schaft ISS
mit Hilfe einer Kupplimgsaautter CM sagasslal©ssen werden», wie
dies in Fig. 3 zu sehen ist» Bis Figiarsa %5 5* 6 wnd 7 sind
Ansichten der Unterseite des Gehäuses ©SGS w©"bei die Kappe CP
und die Dichtungsringe SRI und SE2 eiatfesmt sindu -Biese Ansichten
zeigen die verschiedenem Öffirangsweiteis der Eintritts öffnung
DOl und der Austrittsöffnung D029 wenna der Zapfen ST in be=
stimmte Winkelstellungen gedreht virsto
Pig β 4 zeigt das Ventil in seisasr Selaließstellung, wobei
die Vorsprünge SPl und SP2^ die von übt Setoulter SS des Zapfens
ST abstehen, an den Vorsprüngen GPl lazaö SF2 des Körpers DB"
anliegen. Es wird darauf hingewiesen, öafl zwischen dem Rand
der Eintrittsöffnung DOl der unteren Selieüäö DS2 und dem Rand
des Stufenhohlraums STP in der oberem Scäexbe DSl, der keine
Durchgangsöffnung zur Flüssigkeitsiibertragimg aufweist, ein
beträchtlicher Abstand vorhanden ista Weil die Eintrittsöffnung
DOl der unteren Scheibe DS2 von dem gestuften oder eingeschnittenen pHohlraum STP mit Abstand getrennt ist, kann kein Wasser
durch die Austrittsöffnung D02 fließen.
Fig« 5 zeigt die Form der Durchflnflöffnungen, wenn der
Handgriff so verstellt wird, daß eine sehr geringe Wassermenge durch den Hahn FT strömt,, Die Überschneidung der Eintrittsöffnung DOl In der unteren Scheibe DS2 und des gestuften Hohlraums
STP in der oberen Scheibe DSi bildet eine geometrische Form, die sich während der ersten fünf Winkalgrade der Öffnungsbewegung, die durch eine kleine Drehung des Zapfens ST bewirkt
wird, langsam und allmählich vergrößert. Dadursh wird eine
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"Feinabstimmung11 ermöglicht, trenn geringe Strömungsmengen
gewünscht werden« Außerdem wird ein Wasserrückschlag vermieden,
wenn der Zapfen ST in seine Schließstellung zurückgedreht wird, und zwar selbst dann, wenn der Handgriff HN schnell geschlossen
wird,
Fig. 6 zeigt die Durchgangsöffnungen für den Fall, daß das Ventil sich in einer •halb-offenen" Stellung befindet»
Die Eintrittsöffnung DOl in der unteren Scheibe DS2 ist annähernd 50 % geöffnet, während die Austrittsöffnung D02 der
unteren Scheibe DS2 annähernd 60 % geöffnet 1st« Diese Drosselwirkung der Eintrittsöffnung D02 in bezug auf die Drosselwirkung
der Eintritteöffnung DOl in allen teilweise geöffneten Stellungen
des Ventils erzeugt einen Gegendruck in dem abgestuften Hohlraum
STP der oberen Scheibe DSi. Dieser Gegendruck oder Rückdruck verhindert Kaviation durch Verringerung von Anzahl und Größe
der Kavitationsblasen, die sich bilden, wenn das Wasser mit hoher Geschwindigkeit durch die Eintrittsöffnung DOl in den
Hohlraum STP strömt·
Figo 7 zeigt das Ventil in seiner vollständig geöffneten
Stellung. Es wird darauf hingewiesen, daß sowohl die Eintrittsöffnung DOl als auch die Auetrittsöffnung D02 zum gestuften
Hohlraum STP hin vollständig geöffnet sind, und daß das Yasser nun an keiner dieser öffnungen mehr gedrosselt werden kann·
Daraus ergibt sich, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers in der vollständig geöffneten Stellung des Gehäuses
CTG nicht verringert wird, da die Austrittsöffnung D02 in Verbindung mit der EintritteÖffnung DOl geöffnet 1st·
Die Fig. 1 und 8 zeigen den allgemeinen Umriß der Stufen in dem nicht mit Öffnungen versehenen Hohlraum STP der oberen
Keramiksoheibe DSi. Hier sind beispielsweise fünf Stufen dargestellt« Der Hohlraum STP Innerhalb der Scheibe DSl wird von
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mehreren Stufen begrenzt und ist Teil des Strömlings Verbindungsweges
für das von dem Eintrittskanal IT empfangene Wasser, das durch den Austrittskanal OT weitergefördert wird. Die für das
in den gestuften Bereich STP hinein und aus di©s®m Bereich
herausströmende Wasser zur Verfügung stehenden Öffnungsgrößen
bestimmen sich nur durch die Winke 1 verSchiebung eier oberen
Keramikscheibe DSl. Der Raum innerhalb des gestuften Hohlraums
STP kann vollständig von dem Eintrittskanal IT unruh bloßes
Drehen des Zapfens ST in eine seiner beiden Extremlagen (siehe
Figo ^) abgeschlossen werden«, Andererseits erhält der Kupplungs—
raum innerhalb des Hohlraums STP seine größte Äraseielanung, wenn
der Zapfen ST um seine Achse in die andere oder entgegengesetzte
Extremstellung gedreht wird (Figo 7)ο
Der Hohlraum mit seinen fünf in dem gestuften Bereich STP
vorhandenen Stufen bildet eine Leitung zwischen &©m Eintrittskanal IT und dem Austrittskanal OT (siehe Fig«, S)9 und die
Stufen des Hohlraums bilden außerdem-Rippen, Si@ ©ine beträchtliche
Geräuschreduzierung bewirken$ oder sogar'©ine vollständige
Beseitigung des Wasserfließgeräuseti@so Es ist Toetoaiit, daß
Kavitation dann auftritt, sobald di© Geschwindigkeit einer
Flüssigkeit ausreichend groß ist, so daß sie eines Druckabfall
auf ein sehr tiefes Niveau bewirkt, das annähermö dem Dampfdruck
der Flüssigkeit entspricht. Jeder erhebliche Druckrückgang ist gewöhnlich ursächlich für das Entstehen von Luftblasen,
und die Blasen wachsen hinsichtlich ihrer Groß© gelange an, bis
sie eine Flüssigkeitszone höheren Druckes err©i@b@nQ Der entstandene
höhere Druck kann dann ausreichen, um di© Blasen zum Platzen zu bringen«. Das plötzliche Zusammenfallen ä®r Blasen
erzeugt ein unerwünschtes, weil stark vernehmbares @@räusche
Die Kanten der Rippen ragen in den Flüssigkeitsstrom hinein,
der die Blasen trägt und wirken dahingehend, da© si© die
Blasen zerteilen oder verteilen«, Die soharfea -Kauten innerhalb
des Hohlraums STP können eine Verkleinerung der Blasengröße
oder ein Aufbrechen der Blasen bewirken« Demnach werden die-
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jenigen Blasen, die nicht aufgebrochen oder aufgerissen worden
sind, nichtsdestoweniger daran gehindert, sich so stark zu vergrößern, daß sie übermäßiges Geräusch verursachen«
Fig· 8 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht der beiden Scheiben OSl und 0S2, wobei insbesondere der Rippenbereich
der oberen Keramikscheibe DSl vergrößert ist· Jede Rippe kann als
Körper betrachtet werden, der zwei halbkreisförmige Segnente (siehe Fig. 7) aufweist. Jedes Segment enthält Teile verschiedener
Rippen, die einen gemeinsamen Mittelpunkt haben, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht· Andere Teile der Rippen haben einen
ähnlichen gemeinsamen Mittelpunkt· Die Linie, die die beiden Mittelpunkte der Rippenabschnitte verbindet, 1st unter einem
Winkel, beispielsweise einem 21°-Winkel, in bezug auf die normale, vertikale Linie, wie in Figo ^ gezeigt, geneigte Die beiden
inneren kreisrunden öffnungen DOl und D02 der unteren Scheibe DSt
bilden die Durchfiußiiege für den Was β erst rom. Das In die öffnung
DOl eintretende Wasser erreicht die gerippte bzw« gestufte Hohl—
raumzone STP der oberen Scheibe DSl, läuft dann innerhalb des Hohlraums der oberen Scheibe DSl rund um diesen um und kehrt
durch die Öffnung D02 zurück·
Zwei Ventile lassen sich auf einem Ausgußbecken oder Waschbecken anordnen, so daß der eine der Eintrittssohäfte ISl
Heißwasser und der andere, nicht gezeigte Eintrittsschaft Kaltwasser empfangen kann· Die beiden Austrittskanäle OT lassen
sich durch eine Leitung mit der Hahntülle FT verbinden, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, um dadurch das Wasser aus beiden Austrittskanälen aufzunehmen und als Wasser, das eine Mischungetemperatur aufweist, durch die Hahntülle abzugeben· Die Mittlere
oder Mischungstemperatur wird natürlich durch die Einsteilungen
der Handgriffe der beiden Ventile festgelegt«
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Obgleich bei ά&τ ©Mgaa z@ietaaaris©la©m mad beschriebenen Darstellung
jedes Störventil ©ia©n %lnelliaaflgriff HH zur
Steuerung der Bewegung seines Zapf©mg 8Ϊ anafweist, lassen sich
auch kreisrunde Handgriff© ©der b©Ii©Mg geiarmt© Handgriff©
verwenden, mit denen dar zugehörige !spies Sf gedreht werden
kann«
Fig» 9 zeigt ein Diagramm^ bei iin <äim zur Betätigung des
Handgriffs HN" des Ventile der hier fesafalaibenaa Art notwendigen
Drehkräfte mit denjenigen verglicia©iE n®röL®n9 di© siar Betätigung
des Handgriffs eines herlEimmlielieiE Biraa©Mialasa¥©ntils benötigt
werden· Die zum Drehen d©s Handgriffs W ©rfercterlieSieB Dreh=·
kräfte werden bei den verschiedenem tfesseraiafluSärüeken, di©
gewöhnlich anzutreffen sind, vergliofeasig, wobei sieh diese
Drücke im Bereich zwis6ii©n lg41 kp/©o -naafl 8f%4 kp/eia ' bewegen·
Man erkennt leicht, daß di© zur Eiias1s©lliäsäg - des hier beschriebenen
Ventils erforderliche Kraft wes©mtllsla geringer ist. Di®
erforderlichen geringeren Kräfte h.a"a®m aaeti zur F@lge, daß die
neuartige Vorrichtung von Kindern geaamsegmt wie von älteren
oder schwachen Leuten leicht bedient w@rd®n kann. Dies stellt
eine wesentliche Verbesserung gegenüber üen herkömmlichen Vorrichtungen
dieser Art dar·
Fig. 10 zeigt zwei Kurven, di© ©la herkömmliches Ventil
mit dem erfindungsgemäßen Ventil hiEsisirtlieh der Durchflußmenge
(in Liter pro Minute) bei unterschiedlichen Winkeldrehungen
des Handgriffs HN des Ventils aus seiner *AusM-Stellung vergleichen«
Man erkennt, daß das neuartige Ventil Ibeba öffnen und Durchflußbeginn
Wasser in einer Menge abgibt, Sie zunächst in einem sehr viel geringeren Maße zunimmt (siehe gestrichelte Kurve), wobei
jedoch die Mengenzunahme sehr viel rascher ansteigt, wenn sich der Drehwinkel vergrößert» Somit wird also eine feinere Steuerung
bei kleineren Durohflußmengen erreicht. Dadurch kann der Β·-κ
nutzer leichter kleiner· Wassermengen bzw. Strömungsgeschwindigkeiten
einstellen bzw« auswählen«
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Beide Fig, 9 mid 10 machen beispielshalber die überraschenden Vorteile dee erfindungsgemäßen Ventils gegenüber den
herkömmlichen Ventilkonstruktionen, wie sie bisher für Installationseinrichtungen verwendet wurden, sichtbar.
Die Scheiben DSl und DS2 sind vorzugsweise aus keramischem
Aluminiumoxidmaterial hergestellt, da ein solches Material dimensionsstabil ist und seine Oberflächen durch Schleifen und
Polieren in einem Ausmaß flach und glatt gemacht werden können, so daß keine Flüssigkeit zwischen den aneinandergrenzenden Oberflächen hindurchlaufen kann« Um zwischen den aneinandergrenzenden Oberflächen die gewünschte Dichtung herzustellen, sollte
ein bestimmter minimaler Kontaktdruck aufrechterhalten werden, der die Oberflächen selbst dann in stetiger Anlage aneinander
hält, wenn die eine der Scheiben über die Oberfläche der anderen gleitete Der Kontaktdruck wird durch Federn erzeugt«
Um die gewünschte Dichtung zu bewirkens sind die Dichtungsringe SRi und SR2 länger ausgebildet als die Höhe der Öffnungen
COl und G02 innerhalb der Kappe CP groß ist, die die Ringe
trägt (siehe Fig. l), so daß die oberen Teile der Ringe SRI
und SR2 in die vergrößerten Hohlräume CBl bzw. CB2 der stationären Scheibe DS2 hineinragen· Aufgrund ihrer Länge werden die
Ringe SRI und SR2, wie bereits erwähnt, zusammengepreßt, wodurch eine kontinuierliche, aufwärts gerichtete Kraft auf die
Scheibe DS2 ausgeübt wird. Die Aufwärtskraft hält die beiden Scheiben zusammen·
Die Dichtung der zueinanlerpassenden Oberflächen der
Scheiben DSl und DS 2 bleibt kontinuierlich wirksam und ist tatsächlich unabhängig von dem Druck des eintretenden Wassers,
so hoch oder tief er auch sein mag« Aufgrund des niedrigen Reibungskoeffizienten zwischen den Scheiben DSl und DS2 und
aufgrund der Tatsache, daß ein Teflon-Ring VS2 vorhanden ist,
bleibt die Höhe der zur Betätigung des Ventils erforderlichen
309843/
Drehkraft ziemlich gering9 tind war selbst -OaEUa9 wenn der
Wasserdruck relativ hoch ist«,
Aufgrund der Dimensicmsstabilität der keraeisohen Aluminium—
oxidscheiben läßt sich der Handgriff MN zu verschiedenen Zeiten
in eine gewünschte Stellung bew@g@a9 und die durch das Ventil
strömende Wassermenge bleibt unabhängig von T®Mperaturschwankungen
des Wassers oder der Umgebung ©der der Groß® der zwischen den aufeinanderfolgenden Ventilbetätigungezi liegsmflen Zeitintervalle
unverändert· Das Ventil kann daher rasela jederzeit
in eine Stellung gebracht werden, die ©iner gowiisasehten Strömungsmenge
entspricht· Das Ventil kann also schnell wnü leicht auf
eine gewünschte Strömungsmenge eingestellt werden«
Da die Keramikscheiben DSl und DS2 härter sind als Sand und andere in den Wasserleitungssystemen vorhandene Fremdmaterialien$
bleiben die Oberflächen der Scheiben glatt und werden durch Fremdteilchen nicht zerkratzt, wodurch ihre Dich—
tungswirkung und der Zustand des Nichttropfens über längere
Zeiträume aufrechterhalten bleiben,, Sie enge Berührung zwischen
den flachen, hochpoliertmOberflächen verhindert, daß Fremteilchen
die miteinander in Berührung stehenden Oberflächen erreichenc
Das Ventilgehäuse CTG ist in sich abgeschlossen, bildet also eine Einheit, die leicht von dem Benutzer des Hahns ausgetauscht
werden kann, ohne daß er dabei auf die schwierigen Probleme trifft, denen er sich gewöhnlich bei der Reparatur
eines herkömmlichen Hahns gegenüberstellt. Nach dem Austausch
des Gehäuses läßt sich der Hahn sofort wieder benutzen,,
Die Scheiben DSl und DS2 bestehen^ wie oben aufgeführt,
aus keramischen Aluminiumoxidmaterialien«, Solche Materialien werden für die Scheiben bevorzugt· Die Scheiben lassen sich
leicht in größeren Stückzahlen und zu relativ niedrigen Kosten
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aus diesen Materialien herstellen, und ihre Formen können ohne weiteres präzisen Dimensionen Rechnung tragen. Solche Materialien
lassen sich hochglänzend polieren, un dadurch leicht gleitende Oberflächen zu erzeugen, die nur minimale Widerstände hervorrufen. Bei einer solchen polierten Oberfläche wird Leckage
von Wasser zwischen den benachbarten Scheiben im wesentlichen vollständig ausgeschlossen. Es können jedoch auch andere harte
Materialien anstelle von keramischen Aluminiumoxiden Verwendung finden. So können beispielsweise Metalle, wie Messing oder
Bronze oder rostfreier Stahl für die Scheiben benutzt werden, wobei jedoch solche harte Metalle die Herstellungskosten erhöhen
und darüberhinaus nicht diese Härte und diesen Schutz gegen von dem Wasser mittransportierte Sandteilchen bieten.
In der USA-Patentschrift 3 009 679 ist eine Ventilkonstruktion beschrieben, bei der u.a. ein Ventilsitz aus einer
Graphitverbindung verwendet wird, der auf einem Wassereintrittskanal angeordnet ist. Rund um den Umfang des Ventilsitzes befindet sich ein O-Ring zur Abdichtung des Ventilsitzes gegen den
Eintrittskanal· Des weiteren ist ein harter Ventilkörper auf dem Ventilsitz drehbar gelagert und an einem drehbaren Ventilzapfen befestigt, und eine Feder sitzt auf einer Schulter innerhalb des Eintrittskanals und drückt den Boden des Ventilsitzes
gegen den Ventiikörper. Der Ventilkörper enthält eine exzentrische Öffnung, die mit einer anderen im Ventilsitz befindlichen
Öffnung fluchtend ausgerichtet werden kann. Durch Drehen des Ventilzapfens werden die öffnungen miteinander in oder außer
Fluchtungslage gebracht, um dadurch die durch das Ventil
strömende Wassermenge zu steuern. Diese Konstruktion mit ihren O-Ringen, ihren Durchgangsöffnungen in dem benachbarten Ventilsitz und Ventilkörper sowie ihrer Druckfeder ist jedoch wesentlich komplizierter aufgebaut als das erfindungsgemäfl· Ventil
und läßt sich auch nur mit erheblich höheren Kosten herstellen und auch warten sowie betätigen als das Gehäuseventil der
hier beschriebenen Art.
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Claims (1)
- ~ 26 " . " 23U65?PATENTANSPRÜCHEIJ Absperrsteuerhahnventil zur Steuerung des zwischen einer ersten und einer zweiten mit dem Ventil verbunden Leitung stattfindenden Flüssigkeitsstroms, gekennzeichnet durch erste und zweite keramische Scheiben (DSl5 DS2), öle einander berühren, so daß sie eine gemeinsame Grenzfläche aufweisen, wobei die erste Scheibe (DS2) mit zwei Öffnungen (BOl, D02) versehen ist, die sich durch die Scheibe hindurcherstrecken und mit der ersten bzw. der zweiten Leitung verbunden sind, und die zweite Scheibe (DSl) einen länglichen Hohlraum (STP) an der gemeinsamen Grenzfläche aufweist, der sojlang und tief ist8 daß er zwischen den beiden Öffnungen die einzige Verbindung bildet«, ferner durch eine Vorrichtung (ST) zum Drehen der zweiten Sefeeitoe (DSi) um eine Achse lotrecht zu der gemeinsamen- S-r©azfiä©li©2 ©fea® daß dadurch die erste Scheibe (DSl) gedreht wird insel ®6ia© teß der Abstand zwischen den beiden Scheiben g®äm&mrt WIrO9 raiüfi «tarch eine Einrichtung (ED, RS1 GP)s«lie «ti© h@±&@n "SoSieiben (BS1S DS2) an der Grenzfläche während aller Dru@kä&cleningex& der eintretenden Flüssigkeit und während aller Brelabewegtaagesa der zweiten Scheibe (DSl) stetig in körperlicher Berührung hält20 Steuerhahnventil nach Anspruch I8" g©k©imzeiciBBet durch einen Drehzapfen (ST), der mechanisch an ©eine» einen Ende mit der zweiten Scheibe (BSl) gekoppelt ist, um di® Winkeldrehung der zweiten Scheibe zu steuern.5. Steuerhahnvent il nach- Asisprusli 2$ gekensizeiclmet durch ein Gehäuse (BD), das die erste und Si© zweite Scheibe (DS2, DSi) sowie das untere Segment (SS) des S@b£@bs (ST) umschließt, eine in die öffnungen (DOl, DOS) der ersten S©fe@Ife® (BS2) eingesetzte Elastomereinrichtung (SRl9 SE2)f äarsKä Länge ausreicht,309843/040923H657um auf die erste Scheibe Druck auszuüben und dadurch diese Scheibe mit der zweiten Scheibe an der Grenzfläche in Berührung zu halten, und durch eine Kappe (CP) zur Abstützung der Elastomereinrichtung (SRI, SR2).4. Steuerhahnventil nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Handgriff (HN), der mit dem oberen Segment des Zapfens (ST) verbunden ist, so daß der Zapfen von Hand drehbar ist.5. Steuerhahnvent11 nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (SS) des Zapfens (ST) und die erste Scheibe (DS2) vorstehende Segments (SPl, SP2; PJl, PJ2) aufweisen, mit denen beide Scheiben DSl, DS2) mechanisch aneinanderkuppelbar sind und die Winkeldrehung des Zapfens (ST) begrenzbar ist. *6. Steuerhahnventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Scheibe (DS2, DSl) massiv und übereinandergesetzt sind, so daß sie in stetiger Berührung miteinander stehen, daß die erste in der ersten Scheibe (DS2) befindliche Öffnung (DOl) zur Flüssigkeitsaufnahme und die zweite öffnung (D02) in dieser Scheibe zur Flüssigkeitsabgabe dient, daß die zweite Scheibe (DSl) stationär gehalten wird und in ihrem Hohlraum (STP) keine Öffnung aufweist, daß der Hohlraum der zweiten Scheibe mit den Öffnungen beider Scheiben in Strömungsverbindung steht, und daß der Zapfen (ST), der an seinem einen Ende mit der zweiten Scheibe (DSl) mechanisch verbunden ist, zur Steuerung der Winkeldrehung dieser zweiten Scheibe auf der Oberfläche der ersten Scheibe dient, ohne daß dabei der Abstand zwischen den beiden Scheiben sich verändert, so daß durch Drehen der zweiten Scheibe (DSl) aufgrund einer Drehbewegung des Zapfens (ST) das Flüssigkeitsvolumen, das von der ersten Öffnung (DOl) durch den Hohlraum (STP) abgegeben wird und durch die zweite Öffnung (D02) ausströmt, steuerbar ist»309843/04097. Steuerhahnventil nach Ansprach 69 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (STP) der aweiten Scheibe (DSi) mehrere Stufen aufweist, um das von der den Hohlraum durchströmenden Flüssigkeit entwickelte Geräusch zu verringern.8. Steuerhahnventil nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (SRI, SR2), mit der zwischen den beiden Scheiben (DSl, DS2) ein durch sin Elaatomeraaaterial entwickelter Druck aufrechterhalten wird, um diese beiden Scheiben während der Drehbewegung des Zapfens (ST) in stetiger Berührung zu halten.9· Steuerhahnventil nach Anspruch S5 gekennzeichnet"durch ein Gehäuse (BD), das den Zapfen (ST) und die beiden Scheiben (DSl, DS2) aufnimmt und umschließt und eine Vorrichtung (GPl, GP2) aufweist, mit der die erste Scheibe (DS2) kontinuierlich gegen Drehbewegung feststeilbar ist.1Oo Steuerhahnventil nach Anspruch S9 dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben1 (DSl, DS2) aus keramischem Aliminiumoxidmaterial bestehen.11· Steuerhahnventil nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Zapfen (ST) und dem Gehäuse (BD) eingefügten Druckring (WS2), der einen geringen Reibungskoeffizienten aufweist.12. Steuerhahnventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (ST) um sein® Achse drehbar, jedoch nicht längs seiner Achse beweglich ist, und daß die zweite Scheibe (DSl) drehbar und über die Oberfläche der ersten Scheibe (DS2) so bewegbar ist, daß der Hohlraum (STP) zwischen den beiden Öffnungen (DOi, D02) der ersten Scheibe (DS2) anordbar ist, um dadurch die durch das Ventil hindurchströmende Flüssigkeitsmenge einzustellen.3098437040923U65713· Steuerhahnventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastomereinrichtung (SRI, SR2) aus ersten und zweiten zylindrischen Einheiten besteht, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Öffnungen (DOl, D02) der ersten Scheibe (DS2), und die koaxial in der ersten bzw, zweiten Öffnung angeordnet sind und durch ihre Länge zwischen der Kappe (CP) und der ersten Scheibe (DS2) einen stetigen Druck ausüben.14« Steuerhahnventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (STP) der drehbaren zweiten Scheibe (DSl) mit den beiden öffnungen (DOl, D02) der stationären ersten Scheibe (DS2) in veränderliche und einstellbare Fluchtungslage bringbar ist und durch axiales Drehen des Zapfens (ST) aus dieser Flüchtlings lage mit den beiden öffnungen wieder entfernbar ist, wodurch der Hohlraum (STP) eine Verbindung zwischen den beiden öffnungen herstellen kann, um dadurch den Flüssigkeitsdurchfluß durch die genannten Öffnungen und zwischen ihnen zu steuern.15. Steuerhahnventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit zwei Leitungen, die an die beiden öffnungen (DOl, D02) der stationären Scheibe (DS2) angeschlossen sind, wobei die eine öffnung mit unter Druck stehendem Wasser versorgt wird, und die andere öffnung dieses von der ersten öffnung über den Hohlraum (STP) der drehbaren Scheibe (DSl) empfangene Wasser abgibt, wobei die Vorrichtung, die die beiden Soheiben in stetiger Berührung aneinanderhält, mit Mitteln (GN, BN9 XSS) versehen ist, die die drehbare Scheibe (DSl) gegen alle Bewegungen außer Drehbewegungen sperrt·16. Steuerhahnventil nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch eine Einrichtung (GPl, GP2) zur Begrenzung der Winkeldrehung des Zapfens (ST) und der drehbaren Scheibe (DSl), die mit auf309843/04091465?dem Zapfen befindlichen Vorsprängen (SFl9 SP2) versehen ist sowie entsprechenden Krümmung@h (PJi, PJ2) am Bande der stationären Scheibe (DS2)«,17· Steuerhahnventil nach einem der Anspruch® 1 his l6, dadurch gekennzeichnet! daß das Gehäuse (bn)$ das den Boden (SS) des Zapfens (ST) sowie die beiden Scheiben (DSi, DS2) umschließt, eine entfernbare Hülse für das Ventil bildet.309843/0409
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---|---|---|---|
US00244503A US3810602A (en) | 1972-04-17 | 1972-04-17 | Ceramic disk faucet |
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---|---|
DE2314657A1 true DE2314657A1 (de) | 1973-10-25 |
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