DE2912007A1

DE2912007A1 - Wandseitig montierbare bad-mischbatterie mit brauseanschluss

Info

Publication number: DE2912007A1
Application number: DE19792912007
Authority: DE
Inventors: Horst Westerhoff
Original assignee: SCHEFFER KLUDI ARMATUREN
Current assignee: SCHEFFER KLUDI ARMATUREN
Priority date: 1979-03-27
Filing date: 1979-03-27
Publication date: 1980-10-09
Also published as: NL8001249A; FR2452649B1; FR2452649A1

Description

29U007

³ 26. 3. 1979

Patentanwalt 79/242

Dipl.-lng. H. Fritz

5760 ARNSBERG 1 Mühlenberg 74

Firma

Kludi-Arma türen
Paul Scheffer
Landstrasse 2

5758 Fröndenberg

"Wandseitig montierbare Bad-Mischbatterie mit

Brauseanschluss¹¹

Die Erfindung bezieht sich auf eine wandseitig montierbare Bad- Mischbatterie mit Brauseanschluss, bei welcher an einem Batterie-Körper zwei wandseitige Anschlussstutzen, ein Auslaufrohr für die Wanne, ein Anschlusstutzen für einen Brauseschlauch ausgebildet oder angebracht sind", und bei der ausser— dem Betätigungselemente für die Regulierung der Wassermenge und des Mischungsverhältnisses sowie zur Einstellung des Zu»* flusses zur Wanne oder zur Brause vorgesehen sind.

Bei bekannten Mischbatterien dieser Art ist ein Umstellelement vorgesehen, mit dem der Zufluss des gemischten Wassers entweder auf die Wanne oder auf die Brause eingestellt werden» kann. Eine gleichzeitige Einstellung des Zuflusses zur Wanne

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und zur Brause ist nicht möglich» Wenn die bekannten Mischbatterien eine zeitlang in Gebrauch sind, treten häufig im Bereich der Umstelleinrichtung die ersten Undichtigkeiten auf.

Eine bekannte Reguliereinrichtung für Mischbatterie-n (Dt-PS 23 19 §85) besteht aus einer mittelsl&rd griff drehbaren Steuerscheibe, die durch Anlage die Mündung eines Kanals für Kaltwasser und daneben die Mündung eines Kanals für Heisswasser verschliesst. In der Steuerscheibe ist eine kreisrunde Öffnung gebildet, die der Kaltwassermündung zugeordnet ist, und eine langgestreckte Öffnung, die der Heisswassermündung zugeordnet ist. Man kann durch Drehen der Scheiben nach Belieben mehr oder weniger Kaltwasser oder Heisswasser in eine Mischkammer einfliessen lassen oder beliebige Mischungsverhältnisse, xndem man

die Mündungen sperrt oder die Öffnungen in der Scheibe mehr oder weniger mit den zugeordneten Mündungen in Deckung bringt· Diese bekannte Steuereinrichtung ist bei einer Mischbatterie ohne Brauseanschluss vorgesehen, die als sogenannte Einlochbatterie an Waschtischen anbringbar ist.

Die Aufgabe der Erfilendung besteht darin, eine wandseitig montierbare Bad-Mischbatterie mit Brauseanschluss der eingangs genannten Art so auszubilden, dass ohne eine Umstelleinrichtung beide Zuflüsse in beliebigen Wassermengen und Mischungsverhältnissen getrennt oder gemeinsam einstellbar sind.

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Diese Aufgabe wird, durch die im kennzeichnenden Teil der Patentansprüche angegebenen Merkmale gelöst.

Bei einer solchen Mischbatterie wird der Zufluss zur Wanne bzw. zur Brause jeweils durch Betätigung des Drehgriffs am zugeordneten Stutzen ausgelöst. Die Stutzen nehmen unabhängig

und/
voneinander Kaltwasser oder Heisswasser aus gemeinsamen Quer— kanälen auf. Eine Umstelleinrichtung ist te dabei nicht erforderlich. Bs besteht bei einer solchen Mischbatterie)die Möglichkeit, die Wanne ine besonders kurzer Zeit zu füllen, indem man beide Drehgriffe aufdreht und beide Wasserströme in die Wanne laufen lässt» Die Stutzen können die gleiche Länge haben oder eine unterschiedliche L3änge, damit man ihre Zuordnung zur Wanne oder zur Brause ohne weiteres erkennnt. In jedem Falle ist es empfehlenswert, den Anschlusstutζen für den Brauseschlauch so anzuordnen, dass ausfliessendes Wasser in die Wanne gelangt. Die Regulierungselemente, Drehknöpfe und Oberteil des Stutzens für die Brause sind die gleichen, wie die entsprechenden Teile beim Stutzen für die Wanne.Bin Vorteil der die Herstellung rationell macht und die Wartung erleichtert Nach Abnahme der Drehgriffe und Herausschrauben der Oberteile sind die Steuerungselemente in den Mischkammern zugänglich. Da keine Umstellelemente vorhanden sind, ergibt sich eine relativ einfache und glatte Form des Batteriekörpers, die leicht gereinigt werden kann und deren Oberfläche sich zur ästhetischen Formgestaltung anbietet. Im Hinblick auf eine

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leichte Reinigung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Oberfläche der Drehgriffe ohne Absatz in die Stutzenoberfläche übergehen.

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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen. Fig. 1 zeigt einen horizontalen Schnitt durch eine Mischbatterie nach der Erfindung, etwa nach I-I von Fig. 2τ

Fig. 2 ist ein lotrechter Querschnitt durch den Stutzen, welcher der Wanne zugeordnet ist, nach II-II von Fig. 1.

Fig. 3 zeigt einen lotrechten Querschnitt durch den anderen Stutzen nach III-III von Fig. 1,

Die Mischbatterie weist einen Batterie-Körper 10 aus Metallguss auf. Parallel nebeneinander sind ein Anschlusstutζen 11 für Heisswasser und ein Anschlusstutzen 14 für Kaltwasser vorgesehen die jeweils an die bauseitige Wasserleitung angeschlossen werden Am Batterie-Körper ist in Verlängerung des Anschlusstutζens 11, zur Wanne hin, ein Stutzen 20 gebildet und in Verlängerung des Anschlusstutzens 14 ein kürzerer Stutzen 30, welcher der Brause zugeordnet ist. Zwischen diesen Stutzen ist im Batterie-Körper oben ein Querkanal 12 für Kaltwasser und unten ein Querkanal für Heisswasser gebildet» Die Querkanäle sind durch eine horizontale Wand 13 voneinander getrennt. In der Draufsicht ergibt sich (Fig. l) eine Dreiecksform der Querkanäle, bedingt durch die unterschiedlich langen Stutzen 20 und 30. Die Querkanäle erstrecken sich im esentlichen über die gesamte Breite des Batterie-Körpers und auch ein Stück in dem Bereich des Stutzens 20, wie man aus Fig. 1 erkennt. /_g

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Der obere Querkanal 12, der Kaltwasser führt, steht mit dem Anschlusstutzen 14 für Kaltwasser in Verbindung; der untere Querkanal 15, der Heisswasser führt, steht mit dem Anschlusstutzen 1 in Verbindung (Fig. 2),

Im Bereich des Stutzens 20 ist unten am Batterie—Körper eine Durchbrechung vorgesehen, ebenso wie darüber iien der Trennwand 13· Diese Durchbrechungen sind im Hinblick auf das Kernlager vorgesehen, das beim Giessen des Batterie-Körpers erforderlich ist· Die Durchbrechungen sind bei der betriebsfertigen Batterie durch einen eingeschraubten Stopfen 16 verschlossen.

In jedem Stutzen ist endseitig eine Mischkammer 29 bzw. 39 vor* gesehen, zwischen einem eingeschraubten Oberteil 28, 38 und einer angeformten Wand 21 bzw. 31»

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In jeder Wand sind zwei übereinandergelegene Kanäle 22 gebxldet· Der obere führt in den oberen Querkanal 12, der untere in den unteren Querkanal I5·

In jeder Mischkammer befindet sich ein Einsatzteil 24, das an der Wand 21 bzw. 31 fest geschraubt ist. Im Einsatzteil sind Kanäle gebildet, welche die Kanäle 22 in der Wand 21 fortsetzen. Das Einsatzteil ^- nimmt zwei Manschetten 24a aus einem elastischen Werkstoff auf, die jeweils eine Kanalmündung bilden. An den beiden Kanalmündungen liegt jeweils eine Steuerscheibe 2^35 an, die an einer Spindel 27 fest angebracht ist·

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Die Spindel ist drehbar im Oberteil 28 gelagert. Der Spindel ist ein Drehgriff 26 bzw. 36 zugeordnet. In der Scheibe 25 eine in der Draufsicht kreisrunde Öffnung. Jene ist dem Kanal zugeordnet, der Kaltwasser zuführt, die langgestreckte Öffnung ist dem Warmwasser-Kanal zugeordnet. Unten ist am Stutzen 20 ein Auslaufrohr 23 gebildet, während am Stutzen 30 ein Anschlussstutzen 33 für einen Brauseschlauch gebildet ist.

Wenn die Drehknöpfe 26, 36 jeweils vollständig nach rechts gedreht sind, dann werden die beiden Mündungen der Kanäle durch die Scheibe geschlossen. Werden die Drehknöpfe etwas aufgedreht, dann gelangt die runde Scheibenöffnung in den Bereich der oberen Mündung. Dabei gelangt Kaltwasser aus dem Querkanal 12 in die Mischkammer und von dort zum Auslaufrohr 23 bzw, zum Auslaufstutzen 33. Beim Weiterdrehen des Drehknopfes gelangt %£££ die langgestreckte Öffnung in der Scheibe in den Bereich der unteren Mündung, so dass auch Heisswasser aus dem unteren Querkanal in die Mischkammer gelangen kann. Je weiter man den Drehknopf nach links dreht, desto grosser wird die Heisswassermenge und desto geringer die Kaltwass-ermenge. Beim Weiterdrehen überläuft die runde Öffnung in der Scheibe die obere Mündung, während die langgestreckte Öffnung in der Scheibe weiterhin mit der ihr zugeordneten Mündung in Deckung bleibt, so dass nur noch ein Heizwasserstrom zugeführt wird. Der Drehknopf kann noch weiter nach links gedreht werden, bis auch der Heisswasserstrom ge- + sowie eine langgestreckte Öffnung /io gebildete

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drosselt XJUXSUUMUXlSJtXXK^ltKpttUU wird.

Die Einsatzteile 24 bzw, 34 sind an der Wand 21 bzw. 31 angeschraubt.

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Claims

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P at entansprüche

1ή Wandseitig montierbare Bad-Mischbatterie mit Brauseanschluss, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Marlcmale:

- in einem Batterie-Körper (ίο) sind ein oberer Querkanal (l2 und ein Linterer .Querkanal (15) gebildet, von denen der eine mit einem Anschlusstutzen (14) für Kaltwasser und der ander mit einem Anschlusstutzen (ll) für Warmwasser in Verbindung stehen

- am Batterie-Körper sind entgegengesetzt zu den Anschlussstutzen zwei weitere Stutzen (20, 30) gebildet, die jeweils folgende Merkmale aufweisen:

- es ist eine Mischkammer (29) vorgesehen, die zu den Querkanälen hin durch eine angeformte Wand (21*) abgetrennt
ist und die am Ende des Stutzens durch ein eingeschraubtes Oberteil (28) verschlossen ist

<ä die Mischkammer hat unten einen Auslaufstutzen (23)

- in der Wand ist ein oberer Kanal gebildet, der zum oberen
Querkanal führt, sowie ein unterer Kanal, der zum unteren
Querkanal führt

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- jeder dieser Kanäle endigt in der Mischkammer in Gestalt einer Mündun-g

- die Mischkammer enthält eine Steuerscheibe (25), die an den beiden Mündungen anliegt, an einer im Oberteil drehbar gelagerten Spindel (27) befestigt ist und die mittels eines Drehknopfes (26) -drehbar ist

- in der Steuerscheibe sind zwei Öffnungen gebildet, eine kreisrunde, die der Kaltwassermündung zugeordnet ist, und eine langgestreckte, die der Warmwassermündung zugeordnet ist·

2, Bad-Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Stutzen kürzer ausgebildet ist als der andere und die Querkanäle in der Draufsicht dreieckförmig ausgebildet sind.

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