DE2314462A1

DE2314462A1 - Vorschubgetriebe fuer verpackungsmaschinen

Info

Publication number: DE2314462A1
Application number: DE19732314462
Authority: DE
Inventors: Artur Vetter
Original assignee: Multivac Sepp Haggenmueller GmbH and Co KG
Current assignee: Multivac Sepp Haggenmueller GmbH and Co KG
Priority date: 1973-03-23
Filing date: 1973-03-23
Publication date: 1974-10-03
Also published as: IT1008867B; AT340319B; FR2222272B3; JPS5332749B2; CH569624A5; HU171142B; FR2222272A1; US3901002A; JPS49121687A; ATA225074A; SE398864B

Description

23H462

MULTIVAC Sepp Hag_!::enmüller KG.', 3941 7/olf ertschivenden/AlIgäu Vorschubgetriebe für Verpackungsmaschinen

nie Erfindung betrifft ein Vorschubgetriebe fir Verpackungsmaschinen zur Herstellung von Verpackungen aus zwei von Vorrctsrollen abzuziehenden Packstoffbahnen.

In Verpackungsmaschinen der angegebenen Art wird eine der Packstoffbahnen zwischen zwei parallel zueinander angeordneten endlosen Rollenketten mit Halteklammern eingespannt, die periosi disch angetrieben werden. Dieser intermittierende Vorschub der Sollenketten wird bei den bekannten Verpackungsmaschinen vorzugsweise mit Hilfe von Getrieben mLt aussetzender Drehbewegung erreicht. Diese Getriebe arbeiten mit einer verhältnismässig hohen Beschleunigung bzw. Verzögerung zu Beginn bzw. gegen Snde des Vorschubweges. Dies kann bc-im Verpacken von Flüssigkeiten oder von rieselfähiger '"are ein Überschwappen aus den offenen Behältern verursachen.

Um einen Vorschub in den Verpackungsmaschinen der beschriebenen Gattung zu erzielen, der einen sicheren verlustlosen Transport der gefüllten und noch offenen Behälter gewährleistet, wird ein Zahnradgetriebe mit ungleichförmiger Drehbewegung vorgeschlagen, wobei die beendigung des Vorschubs der Packstoffbahnen d.irch eine Schaltvorrichtung erfolgt, die im übrigen für die Betätigung des Formwerkzeuges zur Herstellung der Behälter und zur Steuerung des Werkzeuges zum Verschließen der Packungen vorgesehen ist.

Im Rahmen der Erfindung wird ein Getriebe aus zwei elliptischen ^r*tirnrädern mit Drehachsen in den Brennpunkten der Ellipsen vorgeschlagen oder ein Getriebe mit zwei Ovalrädern und zentrischen Drehachsen. Diese beiden Getriebe weisen jeweils ein Drehsahlverhältnis w = 1 auf. Ferner ist die gerteilte Aufgabe zu lösen mittels eines Getriebes, das aus einem

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normalen Zahnrad mit kreisförmigem Umfang, jedoch außermittiger Drehachse und aus einem ovalen Gegenrad mit zentrischer Drehachse besteht, Bei diesem Getriebe beträgt das Drehzahlverhältnis w = 2.

Um je nach Größe der herzustellenden Verpackungen unterschiedliche Vorschubwege zu erzielen, ist zwischen diesem Ge-" triebe und den Kettenrädern zum Antrieb der Rollenketten, die Einspannvorrichtungen für eine der "'ackstoffbahnen aufweisen, ein V/echselradgetriebe angeordnet.

Mittels der. vorgeschlagenen Getriebe kann der An- und Auslauf des Vorschubs so gestaltet werden, daß einerseits kein Verlust an zu verpackender V/are und andererseits keine Verschmutzung dor Maschine erfolgt.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Vorschubgetriebes nach der Erfindung dargestellt. "Es zeigen:

Fig. 1 ein Vorschubgetriebe mit zwei ellipsenrädern, deren Drehachsen in den Brennpunkten der Ellipsen liegen;

Fig. 2 eine Ansicht nach Pfeilrichtung "A" in Fig. 1.

In Fig. 1 treibt ein Getriebebremsmotor 1 mit einem Kettenrad 2 über eine lollenkette 3 ein Kettenrad 4 an, das auf einer Welle 5 fest angeordnet ist. Auf der Welle 5 ist ein Ellipsenrad 6 befestigt, das um einen seiner Brennpunkte drehbar ist und das mit einem ebenfalls um einen seiner Brennpunkte drehbaren Ellipsenrad 7 im Eingriff steht. Das Ellipsenrad 7 ist auf einer-Welle 8 fest angeordnet. Auf der Welle 8 ist ferner ein Stirnrad 9 als Wechselrad angeordnet, das mit einem weiteren Stirnrad 10 kämmt. Mit dem Stirnrad 10 ist ein Stirnrad 11 drehbar auf einem Zapfen 12 gelagert, der seinerseits auf einer Schwinge 1^a angeordnet ist. Das Stirnrad TI steht mit einem Zahnrad 13 im Eingriff, das auf einer Welle 15 fest angeordnet ist. Auf der Welle 15 sind außerdem die Kettenräder 16 zum Antrieb der endlosen Sollenketten 17 mit Einspannvorrichtungen

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für die untere Packstoffbahn angeordnet.

Zwecks Xnderung des Vorschubv/eges kana das lYechcelrad 9 gegen ein solches anderer Größe ausgetauscht werden. ITm die Wechselräder 9 unterschiedlicher Größe jeweils wieder mit dem stirnrad 10 zum Eingriff zu bringen, kann die Schwinge lifa nach Lösen der Klemmschraube 1 ifC geschwenkt werden. Zu diesem Zweck ist in der Schwinge lifa ein Langloch 1 ifb für die Klemmschraube 1ifC vorgesehen.

Um den notwendigen intermittierenden Vorschub der unteren Packstoffbahn zu erreichen, ist auf dem Kettenrad if ein Schaltnocken 18 angeordnet, der im Zeitpunkt des größten Drehzahlverhältnisses des Sllipsenrädergetriebes 6, 7 den Getriebebremsmotor 1 abschaltet. Gleichzeitig wird damit die Betätigung der Werkzeuge der Maschine zum Formen von Behältern aus der unteren Packstoffbahn bzw. zum Versiegeln der gefüllten Behälter mit einer oberen Packstoffbahn nach einem eventuellen Evakuieren eingeleitet. Das zum Betätigen der Werkzeuge angeordnete Steuergerät 19 schaltet nach Beendigung der Werkzeugbetätigung den Getriebebremsmotor 1 wieder ein.

Um bei Beginn der Vorschubbewegung eine gedämpfte Beschleunigung und eine entsprechende Verzögerung bei Unterbrechung des Vorschubs zu erzielen, können statt der elliptischen Stirnräder 6, 7 mit Drehachsen in den Brennpunkten auch zwei Ovalräder mit zentrischen Drehachsen angeordnet werden.

Die gleiche Wirkung ist mit einem normalen kreisförmigen Zahnrad mit exzentrischer Drehachse und einem ovalen Gegenrad zu erreichen.

20.3.1973
Sehr.

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Claims

23HA6-2

Patentansprüche

( 1J Vorschubgetriebe für Verpackungsmaschinen zur Herstellung von Verpackungen aus zwei von Vorratsrollen abzuziehenden Packstoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorschubgetriebe für die Packstoffbahnen ein Zahnradgetriebe (6, 7) mit ungleichförmiger Drehbewegung angeordnet ist, daß das Vorschubgetriebe eine Vorrichtung (18) zum Abschalten des Antriebsmotors aufweist, und daß in dem Steuergerät (19) für das formwerkzeug bzw. das Verschließwerkzeug ein Schließkontakt für das erneute Einschalten des Antriebsmotors angeordnet ist.
2. Vorschubgetriebe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet U daß als Zahnradgetriebe mit ungleichförmiger Drehwegung

zwei elliptischen Stirnräder mit Drehachsen in den Brennpunkten der Ellipsen angeordnet sind.
3. Vorschubgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Getriebe mit ungleichförmiger Drehbewegung zwei Ovalräder mit zentrischen Drehachsen angeordnet sind.

/f. Vorschubgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe mit ungleichförmiger Drehbewegung ein normales Zahnrad mit exzentrischer Drehachse und ein ovales Gegenrad angeordnet sind.

^avensburg,den 20.3*1973
Sehr.

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