DE2314447A1 - Elektronisches geraet zur steuerung von arbeitsschaltungen in abhaengigkeit von der drehzahl eines rotationsteils einer maschine - Google Patents
Elektronisches geraet zur steuerung von arbeitsschaltungen in abhaengigkeit von der drehzahl eines rotationsteils einer maschineInfo
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Description
t*S HANAU · RdMERSm 1» · POSTFACH 7» · TELtMOI · TELEQRAMME: HANAUPATENT · TELEX: 4 «47*2 pat
FABBRlCA ITALIANA MAGNETI MARELLI S.ρ,Α. 22. März 1973
Via Guastalla, 2 Schu/Sp/Ad - 10
Mi I a η ο / I ta Iien
Elektronisches Gerät zur Steuerung von Arbeitsschaltunqen
in Abhängigkeit von der Drehzahl eines Rotationsteils
einer Maschine
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät
zur Steuerung bestimmter Arbeitsschaltungen in Abhängigkeit
von der Drehzahl eines einer Maschine zugeordneten Rotationsteils, dessen Drehzahl von derjenigen der Maschine abhängt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht ganz allgemein in der Schaffung eines Geräts der genannten Art, mit dem bestimmte
Schaltungen oder Arbeitskreise, die einen Teil der Maschine
ausmachen oder nicht ausmachen, angeschaltet werden, wenn das Rotationsteil eine bestimmte Drehzahl erreicht. Insbesondere
soll das Gerät zur Steuerung der Zündung von Kräftfahrzeugmotoren,
ferner als Begrenzer für die Drehzahl des Motors
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und/oder als Schalter zur Frühzündungsumscha I tung geeignet
sein. Weiterhin soll das Gerät auch die Messung der Drehzahl
des Rotationsteils ermöglichen.
Erf.i ndungsgemäß werden diese und weitere Aufgaben mit einem
Gerät der genannten Art erzielt, welches sich auszeichnet
durch eine Kombination von Impulsgebern (R), welche mit dem
Rotationsteil zusammenarbeiten und Rechtecksignale von
konstantem Mittelwert erzeugen, deren Frequenz mit der Drehzahl des Rotationsteils verändert wird; eines Umwandlers zur
Aufnahme dieser Rechtecksignale konstanten Mittelwertes und
zur Umwandlung in RechtecksignaIe gIeieher Frequenz und veränderlichen. Mi tte I wertes;- eines Integrationsgliedes zur Aufnahme der Rechtecksignale variablen Mittelwertes und zu deren
Umwandlung in ein kontinuierliches und linear in der Frequenz
veränderIiches Signa I ; von Vergleichern, die das kontinuierliche Signal mit einem oder mehreren einer bestimmten Drehzahl
der Maschine bzw. des Rotationsteils entsprechenden Bezugssignalen (SchweI IsignaI en) vergleichen und Steuersignale abgeben,
sobald das veränderliche Signal die Bezugssignale übersteigt;
von Steuer- oder Betätigungsgliedern, weiche zur Maschine gehörende oder nicht gehörende Arbeitsschaltungen beeinflussen können, wenn sie von den Steuersignalen der Vergleicher erregt
werden; und gegebenenfalls von Meßgliedern zur Bestimmung der
Geschwindigkeit des Rotationsteils, die am Ausgang des Integrationsgliedes angeschlossen sind.
Bei Anwendung des vorliegenden Gerätes für Kraftfahrzeuge werden die von den Abtastorganen kommenden Re-chtecksi gna I e
unmittelbar oder über KurvenformbiIdner sowohl an den Umwandler als auch an die Zündschaltung geleitet, und der Vergleicher
ist derart voreingestellt, daß er bei der maximalen oder vorgegebenen Drehzahl des Motors anspricht, je nachdem, ob das
Gerät als Begrenzer für die Drehzahl oder als Frühzündungsschalter dienen soll.
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Zur Vermeidung der Nachteile, weiche von den Störsignalen
der Zündung oder den Batteriespannungsschwankungen herrühren,
kann das Gerät auch mit Entstörungs- und Stabilisierungskreisen für die Versorgungsspannung versehen werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung, unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein BlockschaItbi Id "eines elektronischen Geräts
nach der Erfindung, bei dem ein elektronischer
Impulsgeber zur Verwendung kommt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines als DrehzahI begrenzer
für Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen verwendeten
Geräts,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Geräts, das sowohl als DrehzanI
begrenzer als auch als Schalter für die Frühzündung des Verbrennungsmotors von Kraftfahrzeugen
zur Verwendung kommt;
Fig. 4 ein abgewandeltes Blockschaltbild gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel des Blockschaltbildes
gemäß Fig. 2.
Nach Fig. 1 hängt die Drehzahl eines zur nicht dargestellten Maschine gehörenden Rotationsteils R von der Masdi i nendrehzah I
ab. Ein mit dem Organ R gekuppeltes Abtastorgan oder Impulsgeber 1 erfaßt die Rotationsgeschwindigkeit und gibt während
des Laufs Impulse veränderlicher Frequenz ab, die sich mit der
Drehzahl des Rotationselements R ändert. Ein Verstärker 2, der
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im nachfolgenden auch als Kurvenformbildner bezeichnet wird,
ist mit dem Abtastorgan gekuppelt und wandelt die vom Abtastorgan 1 kommenden Impulse in RechtecksignaIe konstanten Mittelwertes bei gleicher Frequenz. Ein Umwandler 3 ist in der
Lage, die vom Verstärker 2 kommenden Signale in Rechtecksignale veränderlichen MitteI wertes, Jedoch gleicher Frequenz,
umzuwandeln. Ein Integrationsglied 4 wird vom Umwandler 3
gespeist und ist in der Lage, ein in der Frequenz linear veränderliches GIeichI aufsignaI zu liefern, so daß das Gleichlaufsignal an seinem Ausgang 5 bei Änderung der Tourenzahl
des sich drehenden Abtastorganes, also bei Änderung der Drehzahl der Maschine seine Größe ändert. Vergleicher 6, 6a, 6b etc,
sind an das Integrationsglied 4 angeschlossen und jeweils in
der Lage das Signal am Ausgang 5 mit einem jeweils vorgegebenen Bezugs- bzw. Schwe I I signa I zu vergleichen, welches einer
bestimmten Tourenzahl des Rotationsteils R entspricht, so daß
der eine oder andere Vergleicher oder mehrere gleichzeitig ansprechen, sobald die Größe des Signals am Ausgang 5 diejenige
der BezugssignaIe erreicht oder übersteigt. Ferner sind Steuei—
oder Betätigungsglieder 7, 7a, 7b etc. an die Vergleicher angeschlossen und können bestimmte Arbeitsschaltungen ansteuern,
sobald sie durch die Vergleicher ausgelöst werden. Ein Glied 8
gestattet die Verwendung des Signals am Ausgang 5 auch noch zu anderen Zwecken.
Mit dem Ausdruck "Maschine" soll jede beliebige Maschine oder
Motor, Vorrichtung und dergleichen gemeint sein, wobei die Drehzahl mit einem Rotationsteil dargestellt werden kann.
Mit dem Ausdruck "auslösen" des Vergleichers ist die Arbeitsbedingung zu verstehen, aufgrund welcher an seinem Ausgang
ein Signal vorliegt, das genügt, um die entsprechenden Steuei—
oder Betätigungsglieder ansprechen zu lassen.
Der Einfluß dieser Vorrichtungen auf die Arbeitsschaltungen,
welche zur Maschine gehören oder nicht gehören können, kann
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verschiedenartig sein, beispielsweise durch Ansprechen, Abfallen oder Umschalten von Stromkreisen.
In den Figuren 2 bis 5, welche sich auf die Verwendung des
erfindungsgemäßen Gerätes bei einem Kraftwagen zur Kontrolle
bzw. Steuerung der Motorzündunq beziehen, sind entsprechende
Teile mit gleichen, jedoch mit einem Apostroph ergänzten
Bezugszeichen versehen.
Dabei ist oder enthält das Teil gegebenenfalls ein Zahnrad
(konisches Rad) R1, welches von der Motorwelle oder der Nockenwelle angetrieben wird. Das Abtastorgan für die Geschwindigkeit ist damit als magnetisches Aufnahmeglied P gekuppelt. Die
aus dem Zahnrad R1, dem Aufnahmeglied 1' und dem Wellenbildner 2* gebildete Anordnung stellt einen elektronischen Unterbrecher dar.
Außerdem kann das Gerät um die auf die Störsignale und Spannungsschwankunqen der Autobatterie zurückzuführenden Nachteile
abzubauen durch Zusatz eines Entstörers oder Dämpfungsgliedes 8,
das zwischen den Wellenbildner 2' und den Umwandler 3 geschaltet wird, und durch einen Spannungs-Stabilisator 9 für den Umwandler und die Vergleicher ergänzt werden.
Zur überwachung der Zündung des Motors weist der Wellenbildner 2* aufler dem normalen Ausgang. 10 noch einen zweiten Ausgang 11 auf, welcher ein Rechtecksignal an die ZündsteuerschaI -tung 12 liefert.
In Figur 2, welche sich insbesondere auf die Verwendung des
Gerätes als DrehzahIbegrenzungsgIied bezieht, ist der Ausgang 11 unmittelbar an die Schaltung 12 über eine Leitung 13
angeschlossen. Außerdem ist der Vergleicher 6 auf ein Bezugssignal (oder SchweI Isigna I ) eingestellt, das der vorgegebenen
maximalen Motordrehzahl entspricht, und die Steuervorrichtung 7,
weiche aus einem elektronischen Schalter bestehen kann, betätigt die Schaltung 12. - 6 -
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Bei zunehmender Drehzahl des Motors und damit des Rotationsteils R1 wird der Vergleicher 6 sobald das Signal am Ausgang
dasjenige am Vergleicher 6 erreicht oder überschreitet, ausgelöst,
und die Steuervorrichtung 7 wird betätigt, welche das
vom Ausgang 11 kommende Steuersignal der Schaltung 12 unterbricht bzw. unwirksam macht. Wenn dadurch die Zündung unterbrochen
wird, fällt die Tourenzahl des Motors ab, und sobald
das Signal am Ausgang 5 unter einen bestimmten Wert unterhalb des Bezugswertes des Vergleichers 6 fällt, kehrt letzterer in
seine Ruhelage zurück, die Vorrichtung 7 fällt ab und letztlich wird der Anschluß zwischen dem Ausgang 11 des Kurvenformbildners
21 und der Steuerschaltung 12 für die Zündung wieder
hergeste I It.
In Figur 3, die sich auf die Anwendung des Gerätes als Vorzündungsschalter
bezieht, ist außer den -in Figur 2 gezeigten Bestandteilen ein zweites Abtastorgan (bzw. Impulsgeber) I1'
vorgesehen, das um einen gewissen Winkel θ zum Impulsgeber P
versetzt ist; ferner ein zweiter KurvenformbiIdnsr 14, der
dem ersten 2' entspricht, .jedoch mit einem einzigen Ausgang versehen ist, an welchem das Rechtecksignal vorliegt, ein
zweiter Vergleicher 6a, der gleichfalls durch den Spannungs-Stabilisator
9 stabilisiert wird, und ein zweites Steuer- bzw. Be+ätigungsgIied 7a, das durch den Vergleicher 6a gesteuert
wird, und in die Versorgungsleitung der Schaltung 12 eingeschaltet
ist.
Der Vergleicher 6a wird auf ein Bezugssignal eingestellt, das
der Tourenzahl des Motors entspricht, nach deren Erreichen die FrühzUndungsscha I tung e i ngeschjä I tat werden muß, und das Steuer-
und Betätigungsqiied 7a enthält wie dargestellt einen elektronischen
Schalter. In der Figur weist dieser Umschalter zwei Umschaltstellungen auf, die eine (die gezeigte) zum Anschluß der
vom Ausgang 11 kommenden Leitung 13 an die Schaltunq 12 und die
andere, die aufgrund des Auslösers des Vergleichers 6a an diese
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Schaltung 12 die vom Ausgang 15 kommende Leitung 16 anschließt.
Es ist offensichtlich, daß das Gerät im Falle weiterer Vorzündungspunkte
weitere Abtaster, KurvenformbiJdner und Vergleicher
aufweist, und der elektronische Schalter wird geeignet ausgebildet
sein, um die weiteren Verbindungen herstellen zu können, sobald er von dem betreffenden Vergleicher betätigt wird, der
auf das Bezugssignal eingestellt wird, das einer bestimmten Drehzahl des Motors entspricht, von der ab die weitere Frühzündung
erwünscht ist.
Gemäß der Abwandlung in Figur 4, welche eine Vereinfachung
des Gerätes der Figur 3 darstellt, wird die Umschaltung für die Frühzündung weit wirtschaftIieher erhalten, denn für alle
erwünschten Frühzündungen wird der gleiche und einzige Kurvenformer 2' benutzt, der bereits für die Gesamt funktion des Gerätes
vorgesenen ist. Dagegen sind ein weiteres Abtastorgan und ein besonderer Vergleicher sowie ein geeigneter elektronischer
Umschalter für Jeden weiteren Frühzündunqspunkt erford e rI ich.
Auf einen weiteren Kurvenformbildner kann deshalb verzichtet
werden, da die Umschaltung auf Frühzündung hinter statt vor dem Kurvenformer 2' erfolgt.
Aus Figur 4 ergibt sich, daß der Umschalter 7a, der stets vom
Vergleicher 6a gesteuert wird, bewirkt die Umschaltung der Abtastorgane I1 und I'1 auf den Eingang des Kurvenformbildners 2',
während der Ausgang 11 des letzteren wie bei Fig. 2 unmittelbar
an die Schaltung 12 angeschlossen wird.
Falls ein ζweiterFrühzündungspunkt erwünscht ist, genügt es,
ein drittes Abtastorgan, einen dritten Vergleicher und einen
geeigneten ebenfalls durch den dritten Vergleicher gesteuerten Umschalter vorzusenen.
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Natürlich können die Geräte gemäß Figuren 3 und 4 auch als
e i nf ache Vorzündungsumscha I ter benützt 'werden, wobei von
einem Vergleicher 6 und einem Glied 7 abgesehen werden kann, weiche zur Drosselung der Tourenzahl des Motors dienen.
Das Gerät könnte bei einer Verwendung für Kraftfahrzeuge ferner auch als Unterbrecher bei hohen Motordrehzahlen dienen
oder die Abschaltung anderer Vorrichtungen, beispielsweise
der Pumpe für die Nachverbrennung der Auspuffgase, durchführen. Hierzu kann ein Steuer- oder Betätigungsglied 7b (Fig. 1)
dienen, das von einem Vergleicher 6b gesteuert wird, der in Funktion tritt, sobald der Motor die vorgegebene Drehzahl erreicht
hat, bei welcher die betreffende Vorrichtung des Kraftfahrzeugs,
beispielsweise die Pumpe, abgeschaltet werden muß.
Das Gerät gestattet außerdem die Messung der Motordrehzahl.
Dazu genügt es, an den Integratorausgang 5 einen elektronischen
Tourenzähler 8 (Fig. 1) anzulegen.
Der auch als Verstärker wirkende Kurvenformbildner 2' weist
gemäß Fig. 5 zwei Transistoren 21 und 22 auf. Der Steuertransistor 21 ist über eine Entkopplungsdiode 23 mit seiner Basis
an das Abtastorgan I1 und mit seinem Kollektor 10 sowohl an
die Basis des Endtransistors 22, als auch über einen Widerstand 24 an eine Dämpfungs- oder Entzerrerschaltung angeschlossen. Der Kollektor 11 des Transistors 22 ist sowohl über
einen Kopplungswiderstand 25 an die Basis des Transistors 21
als auch an die Schaltung für die Zündsteuerschaltung 12 über
eine Leitung 13 angeschlossen. Eine Diode 26 und ein Widerstand 27 dienen zum Schutz bzw. zur Vorspannungserzeugung der
Basis des Transistors 21. -
Die Widerstände 28 und 29 bilden jeweils die Last der Transistoren 21 und 22 und über den Widerstand 28, der an die
positive Seite ♦ B der Batterie angeschlossen ist, wird Spannung an die Basis des Transistors 22 gelegt. Der Lastwiderstand
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29 ist lediglich zum Verständnis der Funktion des Transistors
22 in der Schaltung des Kurvenformbi Idners 2' gesondert und
gestrichelt gezeigt, tatsächlich gehört er jedoch zur Steuerschaltung
12 für die Zündung.
Während der Drehung des Rotationsteils R1 entstehen an den
Ausgängen 10 und 11 der Transistoren Rechtecksignale konstanten
Mittelwertes und mit der Drehzahl veränderlicher Frequenz.
Das Entstörglied 8 weist einen spannungsteiler 81-82 am Ausgang
83 des Transistors 34 auf, an den sich ein als Filter
verhaltender Kondensator 85 und eine Zenerdiode 86 anschließen, Der Ausgang 87 des Spannungsteilers, an welchen das Entstörglied
angeschlossen ist, ist üDer einen Widerstand 88 an den
Umformer bzw. Umwandler 3 angeschlossen.
Der Transistor 84, der Über den Widerstand 24 mit seiner Basis am Ko I Iektorausgang 10 des Transistors 21 angeschlossen ist,
soll das Signal am Kollektor des Transistors 21 verstärken
und das am Ausgang 11 des Transistors 22 verfügbare Signal w i ederhoI en.
Der KoIlektor 33 des Transistors 84 ist über den Lastwiderstand
89 an die Batterie + B angeschlossen.
Der Umwandler 3, dessen Eingang das vom Entstörer kommende Rechtecksignal konstanten Durchschnittswertes zugeführt wird,
besteht aus einem monostabilen Multivibrator mit den beiden
Transistoren '31 und 32, deren Kollektoranschlüsse über entsprechende
Lastwiderstände 33, 34 an die Batterie ♦ B und den
Spannungsstabilisator 9 angeschlossen sind und die mittels
eines RC-rtückkoppIungsnetzwerks und einer doppelten Kopplung
verbunden sind.
Das RC-RückkoppIungsnetzwerk umfaßt einen Kondensator 35 und
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einen veränderlichen Widerstand 36 und die doppelte Kopplung
(Emitter- Ko I Iektor-RückkoppIung) besteht aus den Widerständen
37 und 38.
Der variable Widerstand 36 ermöglicht es, die Dauer der Rechteckimpulse
an Ausgang 39 zu verändern, deren variabler Mittelwert
sich bei Änderung der Drehzahl des Rotationsteils R1 andart.
Die doppelte Rückkopplung hat den Zweck, eine einwandfreie Funktion des Multivibrators auch bei Vor I i eg-eiv von Störsignalen
zu gewährleisten, die insbesondere durcti die Zündung
hervorgerufen werden. ' ·
Der Ausgang 3J des Multivibrators ist an das Integrationsglied
4 angeschlossen, das aus dem Widerstand 41 und dem Kondensator
42 besteht.
uer Verg-Ieicher 6 wird von einem Operationsverstärker 61 nach
Art einer offenen Schleife gebildet. Dieser Verstärker ist mit
seinem negativen Eingang über einen Widerstand 62 an den Spannungsteiler
63, u4 angeschlossen, der. von der Batterie ♦ U
über den Spannungsstabi Iisator 9 gespeist wird und mit seinem
positiven Eingang ist er über einen Widerstand 65 an den Ausgang
5 des Integrationsgliedes 4 angeschlossen, an dem ein
kontinuier I icnes Signal mit einem von der Drehzahl des Rotationsteils
R1 abhängigen Pegel entsteht. Der Teiler 63, 64
ermöglicht es, das Bezugs- oder SchweI IsignaI des Verstärkers
festzulegen. Bei Verwendung des Gerätes als DrehzahI begrenzer
entspricht dieses Signal der vorgegebenen maximalen Drehzahl, nach deren Erreichen der Verstärker 61 über einen Widerstand
das Steuerglied 7 auslöst.
Die Drehzahl des Motors, bei der der Verstärker 61 umgeschaltet
wird, kann durch Variierung des veränderlichen Widerstandes
36 des Multi vibrators verändert werden. Auch Könnte, diese
Einstellung dadurch erfolgen, daß unmittelbar der Spannungs-
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teiler 63, 64 verändert wird.
Das Steuer- oder üetätigungsgIied 7 besteht aus einem elektronischen
Schalter mit zwei in Kaskadenschaltung angeordneten
Transistoren 71 und 72. Der Kollektor des Pilottransistors 71
ist über den Lastwiderstand 73 an die Batterie ♦ B angeschlossen,
und der Kollektor des Endtransistors 72 ist mit dem Ausgang
11 des Endtransistors^22 des Kurvenformbildners 21 verbunden.
Wenn beim Ansprechen des Verstärkers 61 ein Steuersignal zum Transistor 71 gelangt, werden dieser und auch der Transistor
leitend, mit dem Ergebnis, daß der Ausgang des KurvenformbiIdners
2' kurzgeschlossen und das Steuersignal zur Schaltung 12 unterbrochen wird.
Schließlich weist der Spannungsstabilisator 9, welcher sowohl
den monostaüilen Multivibrator 3 als auch den Operationsverstärker
61 speist, einen Stromgenerator auf, der aus den Dioden 91 und 92, dem Transistor 93 mit Emitter- und Basiswiderständen
94 und 95 und aus einer Zenerdiode 96 besteht, welche die eigentliche Funktion der Spannungsstabilisierung
übern i mmt.
Bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel (Figuren 1 bis 5)
wird auf ein Gerät mit einem elektronischen Impulsgeber Bezug
genommen, der aus einem Abtastorgan und einem Kurvenformbildner
bestent und der in der Lage ist, stets ein Geschwindigkeitssignal
an den Umwandler 3 zu geben. Selbstverständlich kann
jedoch der·ImpuIsgeber auch mechanisch ausgebildet sein, also
als Unterbrecher mit einem Unterbrecherhebel, der mit der Nokkenwellö
befestigt ist.
in diesem FaIIe ist natürlich der KurvenformbiIdner nicht mehr
erforderlich, da nun der Unterbrecher, der mit dem Abtastonan
zusammenfallt, selbst die Rechtecksignale liefert, und zwar
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in einer für die nachfolgende Verarbeitung im Gerät und zur
Steuerung der Schaltung 12 gemäß Figuren 2 und 4 geeigneten
Form.
Bei Verwendung eines mechanischen Unterbrechers würde bei
dem Gerät nach Figur 2 der KurvenformbiIdner 2' entfallen,
und die zusammenfallenden Punkte 10 und 11 wurden unmittelbar
vom Hebel unterbrecher gespeist, der dem Teil lf entsprechen
könnte. Dabei muß in die Leitung 13 ein Trenner eingeschaltet
werden, um immer ein Geschwindigkeitssignal am Eingang des
Entstörers 8 oder Umwandlers 3 zu haben. Dieser Trenner könnte -sich aber auch beispielsweise in vorteilhafter Ausgestaltung
als monostabiler Multivibrator in der Schaltung 12 befinden,
wo er ohnehin bereits für andere Zwecke vorgesehen ist.
In ähnlicher Weise würde das Gerät auch als Frühzündschaltung
nach Fig. 4 ohne den Block oder Kurvenformbildner 12* sein,
und die zusammenfallenden Punkte 10 und 11 würden je nach der
Stellung des Umschalters 7a durch den Unterbrecherhebel 1 *
oder-I11 versorgt werden.
/ Ansprüche :
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Claims (1)
- - 13 - 231AAA7Patentansprüche;Elektronisches Gerät zur Steuerung bestimmter Arbeitsschaltungen in Abhängigkeit von der Drehzahl eines einer Maschine zugeordneten Rotationsteils, dessen Drehzahl von derjenigen der Maschine abhängt, gekennzeichnet durch die Kombination von Impulsgebern (R), welche mit dem Rotationsteil zusammenarbeiten und Rechtecksignale von konstantem Mittelwert erzeugen, deren Frequenz mit der Drehzahl des Rotationsteils verändert wird; eines Uaiwandlers (3) zur Aufnahme dieser Rechtecksignale konstanten Mittelwertes und zur Umwandlung Jn Rechtecksignale gleicher Frequenz und veränderlichen Mittelwertes; eines Integrationsgliedes (4) zur Aufnahme der Rechtecksignale variablen Mittelwertes und zu deren Umwandlung in ein kontinuierliches und linear in der Frequenz veränderliches Signal; von Vergleichern (6, 6a, 6b etc.), die das kontinuiertIiehe Signal mit einem oder mehreren einer bestimmten Drehzahl der Maschine bzw. des Rotationsteils entsprechenden BezugssignaI en (SchweMsΓgnaI en) vergleichen und Steuersignale abgeben, sobald das veränderliche Signal die Bezugssignale übersteigt; von Steuer-oder Betätigungsgliedern (7, 7a, 7b etc.), welche zur Maschine gehörende oder nicht gehörende Arbeitsschaltungen beeinflussen können, wenn sie von den Steuersignalen der Vergleicher erregt werden; und gegebenenfalls von Meßgliedern zur Bestimmung der Geschwindigkeit des Rotationsteils, die am Ausgang des Integrationsgliedes angeschlossen sind.- 14 -309847/1016Gerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber elektronisch ausgebildet sind, Abtastorgane für die Drehzahl aufweisen und mit dem Rotationsteil zusammenarbeiten, wobei Impulse mit von der Drehzahl abhängiger Frequenz erzeugt werden, und daß KurvenformbiIdner die Impulse aufnehmen und in •Rechtecksignale von konstantem Mittelwert bei gleicher Frequenz umwandeln.Gerät nach Ansprüchen 1 und 2 in Form eines Drehzahlbegrenzers für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Kombination eines Abtastorgans, das mit einem von der MotorwelIe oder NockenwelIe mitgedrehtem Rotationsteil zusammenarbeitet; eines Kurvenformbildners, welcher das Rechtecksignal an den Umwandler und an den Steuerkrei.s für die Zündung abgibt; eines Vergleichers, dessen Bezugssignal der vorgegebenen maximalen Drehzahl des Motors entspricht; und eines Steuergerätes, welches das vom Kurvenformbildner an den Steuerkreis der Zündung abgegebene Signal unwirksam macht, sobald es vom Vergleicher angesteuert wird (Fig. 2).Gerät nach Ansprüchen 1 und 2 In Form eines Frühzündungsschalters für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Kombination eines ersten Abtastorgans, welches in entsprechender Phasenstellung mit einem von der Motor- oder Nockenwelle angetriebenen Rotationsteil zusammenarbeitet; eines ersten Kurvenformbildners, der mit dem ersten Abtastorgan gekoppelt ist und der ein Rechtecksignal sowohl, an den Umwandler als auch an den Steuerkreis der.Zündung über das aus einem elektronischen Um· schalter bestehende Steuerglied in einer ersten Schalt-- 15 -309847/1016stellung abgibt; weiterer mit dem Rotationsteil zusammenwirkender Abtastorgane, von denen jedes um einen bestimmten Frühzündungswinkel gegenüber dem ersten Abtastorgan phasenverschoben ist, wobei die Anzahl der Abtastorgane der Anzahl der erwünschten Frühzündungspunkte entspricht; weiterer Kurvenformbildner, die jeweils mit den weiteren Abtastorganen gekoppelt sind und über den genannten Umschalter in einer anderen Schaltstellung an d!e Steuerschaltung der Zündung anschließbar sind; je eines Vergleichers für jedes Abtastorgan zur Steuerung des Umschalters, wobei jeder an den Ausgang des Integrationsgliedes angeschlossen und auf ein Bezugssignal eingestellt ist, das der vorgegebenen Drehzahl des Rotationsteils (oder der Maschine) entspricht, nach deren Erreichen die Frühzündungsschaltung derart erfolgen muß, daß der zugeordnete Vergleidier eine entsprechende Umschaltung des Umschalters vornimmt, so daß das Steuerglied der Zündung an den Kurvenformbildner entsprechend der erwünschten Frühzündung angeschlossen wird (Fig. 3).Gerät nach Ansprüchen 1 und 2 als Schalter für die Frühzündung eines Kraftfahrzeuges, gekennzeich net durch die Kombination eines ersten Abtastorgans» das in entsprechender PhasensteI Iung mit einem von der Motor- oder Nockenwelle angetriebenen Rotationsorgan gekoppelt ist; weiterer Abtaster, weiche mit dem Rotationsorgan jeweils um einen bestimmten Winkel zum ersten Abtastorgan phasenverschoben gekoppelt sind, und deren Anzahl der Anzahl der erwünschten Frühzündungspunkte entspricht; eines KurvenformbiIdners, der über Steuermittel an das erste und die weiteren Abtastorgane wahlweise angeschlossen werden kann, wobei die Steuer-*- 16 -309847/101623H447mittel einen elektronischen Umschalter mit einer ersten und mit weiteren UmschaItsteMungen umfassen und wobei der Kurvenformbildner ein Rechtecksignal sowohl an den Umwandler als auch unmittelbar an die Zündschaltung liefert; je eines Vergleichers für jedes weitere Abtastorgan zur Steuerung des Setialters, wobei Jeder an den Ausgang des Integrationsgliedes angeschlossen und auf ein Bezugssigna! eingestelIt ist, des der vorgegebenen Drehzahl des Rotationsteils (und somit der Maschine) entspricht und nach dessen Erreichen die Frühzündungsschaltung erfolgen muß, so daß das Ansprechen des jeweiIigen Vergleichers • ine entsprechende Änderung der Scha ItstelIung des Umschalters derart erfolgt, daß der Kurvenformb i I drver an das der jeweiligen Frühzündung entsprechende Abtastorgan angeschlossen wird (Fig. 4).Ge rut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeber mechanisch aufgebildet sind und einen Hebe !.unterbrecher aufweisen, der mit dem Rotationsteil gekoppelt ist, so daß bereits am Ausgang Rechtecksignale konstanten Mittelwertes und bei Änderung der Drehzahl des .Rotationsteils veränderlicher Frequenz erhalten werden.Gerät nach Ansprüchen \ und 6 zur Verwendung an einem Kraftfahrzeug als Drehzahlbegrenzer des Motors, gekennzeichnet durch einen auf die Nockenwelle aufgesetzten Unterbrecher, der ein Rechtecksignal sowohl an den Umwandler als auch an die Steuerschaltung der Zündung liefert; einen VergIeI eher,dessen Bezugssignal der vorgegebenen maximaten Drehzahl des Motors entspricht; und durch ein Steuerglied, das in der- 17 -309847/101623UU7Lage Ist, das vom Unterbrecher an die Steuerschaltung der ZUndung abgegebene Signal unwirksam zu machen, sobald es durch den Vergleicher beeinflußt wird.8. Gerät nach Ansprüchen I und 6 zur Verwendung an einem Kraftfahrzeug als Frühzündungsschalter, gekennzeichnet durch die Kombination eines auf die Nockenweile aufgesetzten Unterbrechers mit mehreren Unterbrecherhebeln bzw. -kontakten, wobei jeder in der Lage ist, Rechtecksignale sowohl an den Umwandler als auch an die Zündschaltung über Steuerglieder zu liefern, die aus einem elektronischen Umschalter mit entsprechenden Schaltstellungen besteht; von Vergleichern, deren Anzahl der um eins verminderten Anzahl der erwünschten Frühzündungen entspricht, zur Steuerung des genannten Umschalters, wobei jeder an den Ausgang des Integrationsgliedes angeschlossen und auf ein Bezugssignal eingestelltist, das der vorgegebenen maximalen Drehzahl der Nockenwelle entspricht, bei deren Erreichen die Umschaltung auf Frühzündung erfolgt, so daß der jeweilige Vergleicher ein· entsprechende Lageverstellung des Umschalters derart vornimmt, daß die Zündschaltung und der Umwandler von dem der entsprechenden Frühzündung zugeordneten Unterbrecherhebel gespeist werden.9. Gerät nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenformbildner (2Ί mindestens einen Steuertransistor und einen Endtransistor aufweist, die über θine Rickkopp Iung verbunden sind, wobei die Ausgänge jeweils die Steuersignale an das Gerät und die Zündsteuerschaitung liefern.- 18 -309847/101610. Gerät nach Ansprüchen 6 bis 8, dadurch' gekennzeichnet, daß das Rechtecksignal für die Zündschaltung über einen Trenner geliefert wird, der vorzugsweise in die Zündschaltung eingebaut ist.11. Gerät nach Ansprüchen 2 bis 8 , d a d u r cn ge kennzei c h π e t, daß der Umwandler einen monostabilen Multivibrator enthält, der zumindest aus einem Eingangstransistor und einem Ausgangstransistor mit einer Emitter- und Kollektorkopplung als Doppe I-rückkupp Iung und einem Regeneriernetz mit einem Widerstand und einem Kondensator besteht.12. Gerät nach Ansprüchen 2 bis 8 r d a d u rc h g β k e nnzei chnet, daß jeder Vergleicher aus einem Operationsverstärker besteht, dessen positiver Eingang an den Ausgang des Integrationsgliedes und dessen negativer Eingang zur Festlegung des Bezugs- oder SchweI IsignaIs an einen Spannungsteiler angeschlossen ist.13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwel Ie des Operationsverstärkers mit der Veränderung des Teilers vari i erbar i st.14. Gerät nach Ansprüchen 11 und 12 , dadurch g e kennze i chnet, daß die Ansprechschwel Ie des Operationsverstärkers dadurch veränderbar ist, daß der Widerstand des Regeneriarnetztes des monostabilen Multivibrators betätigt wird, welcher in diesem Falle variabel ist.15. Gerät nach Ansprüchen 2 bis 10, dadurch g e -- 19 -309847/101623HU7k θ η η ζ e i c h η e t , daß der elektronische Schalter mindestens einen Ansteuertransistor und einen Endtransistor aufweist, der leitend wird, sobald der Operationsverstärker ein Steuersignal an den Ansteuertransistor gibt, wodurch am Ausgang des Kurvenformbildners oder des Trenners, der mit dem Zilndsteuerkrei s verbunden ist, ein Kurzschluß erzeugt wird.16. Gerät nach Ansprüchen 2 bis lü, dadurch g β -kennzei chnet, daß es einen Spannungsstabilisator zur Speisung des Umwandlers und der Vergleicher sowie einen Entstörer aufweist, der vor dem Umwandler angeschaltet ist.17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Entstörer einen Spannungsteiler und einen Kreis zur Unterdrückung der Störsignale auf weist, der aus einem Kondensator und einer hierzu parallelen Zenerdiode besteht und an den Ausgang des Teilers angeschlossen ist.18. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsstabilisator einen Gleichstromgenerator mit einem Transistor, dessen Basis mittels Dioden vorgespannt ist, ferner einen Widerstand" und eine Zenerdiode enthält, die durch den Gleichstromgenerator vorgespannt ist.309847/1016
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