DE2314387A1 - Arzneimittel zur behandlung boesartiger neubildungen, vorzugsweise von haemoblastosen und chorionepitheliom - Google Patents

Arzneimittel zur behandlung boesartiger neubildungen, vorzugsweise von haemoblastosen und chorionepitheliom

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DE2314387A1
DE2314387A1 DE19732314387 DE2314387A DE2314387A1 DE 2314387 A1 DE2314387 A1 DE 2314387A1 DE 19732314387 DE19732314387 DE 19732314387 DE 2314387 A DE2314387 A DE 2314387A DE 2314387 A1 DE2314387 A1 DE 2314387A1
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Tamara Semjonowna Safonowa
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Description

ARZNEIMITTEL ZUR BEHANDLUNG BÖSARTIGER NEUBILDUNGEN, VORZUGSWEISE VON HÄMOBLASTOSSN UND CHORIONEPITBELIOM Priorität vom 22. März 1972 UdSSR Nr. 1761451
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Arzneimittel zur Behandlung bösartiger Neubildungen, vorzugsweise von Hämoblastosen und Chorionepitheliom.
Es sind Arzneimittel zu den genannten Zielen bekannt, z.B. Folsäureantimetabolite - Methotrexat und Aminopterin (siehe z.B. Farber S. "Chemotherapy of Cancer. Antimetabolites und Antibiotics", "Acta Unio int, contra Cancrum", 1958, 15, 1, 37-41).
Diese Präparate haben eine niedrige Selektivität der tumoxhemmenden Wirkung, üben eine starke toxische Wirkung auf den Organismus aus, unterdrücken scharf die Blutbildung, erzeugen einen bedeutenden kumulativen Effekt. Außerdem entwickelt sich gewöhnlich während der Behandlung die Resistenz zu den genannten Präparaten; infolgedessen erweist sich die nachfolgende Behandlung mit diesen Präparaten r<ls uneffektiv.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseiti· gung der genannten Nachteile.
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, solch ein Arzneimittel zur Behandlung bösartiger Neubildungen, vorzugsweise von Hämoblastosen und Cborionepithelicii zu entwickeln. welches eine genügend hohe Selektivität der tumorheGmencis.: Y/irkung haben, die Blutbildung praktisch nicht unterdrücken? einen niedrigen kumulativen Effekt besitzen würde, sowie die therapeutische Wirksamkeit Dei der !Resistenz des Organism';»l- zu. den bekannten Folsäureantimetaboliton - Mcthotrexat und Aminopi:; rin äußern würde.
Diese Aufgabe wird erfindungsge-EiäS dadurch gelöst, dsl.' ein Arzneimittel zur Behandlung "bösartiger Neubildungen, vc:-:z--.-..^r weise von Hämoblastosen und Chorionepitheliom angeboten wird, d.· den Wirkstoff der allgemeinen Formel
N-
(D
enthält, worin R1 H, Alk, NH2I R2 Alk., OAIk, KH2, KHAIk, N(AIk)2, Hal; R^ OH, NH2, NHJlIaI""; R4 H, Alk, CCOAIk, CII2 Ir H, Alk, Ar bedeuten,
Alk ist vorzugsweise ein Wiederalkylrest mit 1-4 C-Atonen Ar der Benzolrest.
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Der genannten Wirkstoff der allgemeinen Formel (1) stellt kristallines Pulver von weißer Farbe dar, das sich im Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Methanol, und im Falle von Ir = = NHtHaI" auch im Wasser gut löst.
Vorzugsweise ist ein Arzneimittel zu verwenden, welches als Wirkstoff 4-AIethoxy-6-amino-pyrimido(4,5-b) (1,4) thiazinhydrochlorid der Formel
OCH
(II)
enthält·
Der Wirkstoff der Formel (II) wurde Thomizin genannt, zin genannt.
Das vorgeschlagene Arzneimittel kann in Form von Wirkstoffpulver zur peroralen Anwendung ausgenutzt werden.
Es wird empfohlen zu intramuskulären und intravenösen Injektionen ein Präparat zu verwenden, das den Wirkstoff der allgemeinen Formel (I) bei Ir = NHilial" in Verbindung mit isotonischer wäßriger ITatriumchloridlosung enthält· Außerdem können für intramuskuläre und intravenöse Injektionen Arzneimittel verwendet werden, welche den Wirkstoff der allgemeinen Formel (1) in Verbindung mit einem Lösungsmittel enthalten welches ein Gemisch von 3 Gewichtsteilen Polypropylenglykol und 1 Gewicht-
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steil Dimethylsulfoxid darstellt. Es ist zweckmäßig, in beiden Fällen die Lösung zu verwenden, welche den Wirkstoff in einer Menge von 0,1-0,5 Gew.% enthält.
Für intramuskuläre und intravenöse Injektionen wird vorzugsweise das Arzneimittel verwendet, welches als Wirkstoff 4-Letliciy-6-aminopyrimido(4,5-b)(1f4)thiazinhydrochlorid der Formel (II) in Verbindung mit oben genannten pharmazeutischen Lösungsmitteln enthält. Dabei ist eine Konzentration des Wirkstoffes in der Lösung von 0,1 bis 0,5 Gew.% vorzuziehen.
Zur peroralen Einnahme zwecks der Durchführung der Erhaliun^- therapie empfiehlt es sich das Arzneimittel in Form von Pulvern zu verwenden, welche den 7/irkstoff der allgemeinen Formel (T) in Verbindung mit einem pharmazeutischen Füllstoff für Pulver enthalten· Als Füllstoff können z.B. Natriumchlorid, Glukose, Laktose verwendet werden (die letztere ist vorzuziehen)· Es ist zweckmäßig Pulver zu verwenden, welche 10 bis 20 Gew.% Wirkstoff enthalten.
Außerdem kann das Arzneimittel zur peroralen Einnahme in Form von Tabletten verwendet werden, welche den Wirkstoff der allgemeinen Formel (I) in Verbindung mit einem Füllstoff für Tabletten enthalten. Als Füllstoff können z.B. Stärke, Glukose, Natriumchlorid verwendet werden (das letztere ist vorzuziehen). Es wird empfohlen Tabletten zu verwenden, welche 10 bis 20 Gew.fS Wirkstoff enthalten.
Zur peroralen Einnahme zwecks der Durchführung der Srhaltungstherapie ist das Arzneimittel in Form von Pulvern.und Tab Io VU^
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vorzuziehen, welche als Wirkstoff 4~Methoxy-6-aminopyrimido (4,5-b) (1,4-)thiazinhydrochlorid der Formel (II) in Verbindung mit den oben erwähnten pharmazeutischen Füllstoffen enthalten. Dabei beträgt der zweckmäßigste Gehalt am Wirkstoff in Pulvern und Tabletten 10 bis 20 Gew.%.
Bei der Untersuchung der tumorhe senden Wirkung des erfindungsgemäßen Arzneimittels, welches den Wirkstoff der allgemeinen Formel (I) enthält, in den Versuchen an Mäusen und Ratten mit verschiedenen Geschwülsten, was die Struktur und die Herkunft anbetrifft, (Sarkom AK, Sarkom 371 Lympholeukose, NK/Ly, Ehrlich-Asciteskarzinom, Jensen-Sarkom, Sarkom M-I u.a.) wurde eine deutliche therapeutische Wirksamkeit des Präparats festgeEte^t; So wurde bei der achtmaligen intraperitonealen Einführung des Präparats, welches als Wirkstoff Thoaizin enthielt, das Wachstum von Sarkom AK um 60%, von Sarkom 37 - um 77% ι v°n Jensen-Sarkom - um 50%, von Ehrlich-Asciteskarzinom - um 70% ι von Lympholeukose NK/Ly (bei der fünfmaligen Einführung) - um 78% gehemmt.
Bei der subkutanen Einführung ist die therapeutische Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Präparats weniger ausgeprägt. So wurde im Falle der Behandlung von Mäusen mit Sarkom 37 bei der achtmaligen intraperitonealen Einführung des Präparats, welches Thomizin enthielt, in einer Dosis von 60 mg/kg das Geschwulstwachstum um 77% t während bei der subkutanen Einführung - nur um 53% gehemmt.
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Der Vergleich der tumorhemmenden Wirkung des erfindungsgemäßen Präparats und Methotrexats hat ergeben, daß die genannten Präparate in gleicher Dosierung dem toxischen Effekt nach auch die gleiche therapeutische Wirksamkeit aufweisen. So wurde bei der Behandlung der Sarkom-AK-kranken Mäuse mit dem erfindungsgemäßen Präparat, welches Thomizin enthält, der SuLuorwachstum um 59% ι bei der Einführung von Lethoorexat - uia 5&/i gehemmt. Bei der Erhöhung der Methotrexat-Dosis bis zur toxischen, welche das Eingehen der Hälfte von Versuchstieren hervorruft;» wurde keine Wachstumshemmung von Sarkom AK beobachtet.
Das neue Präparat ist bedeutend weniger toxisch, als Maihotrexat. So beträgt die Biiizelletaldcsis HUqq bei der achtmaligen intraperitonealen Einführung des Thomizin enthaltenden Präparats I50 mg/kg für Mäuse (LD^qq bei dergleichen Einführung von Methotrexat beträgt 1 mg/kg für !,lause). Die maximal verträgliche Dosis bei der einmaligen intraperitonealen Einführung des Thomizin enthaltenden Präparats beträgt 120 mg/kg für Mäuse und 200 mg/kg für Batten (im Falle der einmaligen
Methotrexat-Einführimg - 4 mg/kg für föäuse) . Die maximal vsträgli · ehe Einzeldosis bei der achtmaligen Einführung des Thomisin enthaltenden Präparats beträgt 62,5 mg/kg für Mäuse und 65 mg/kg für Ratten (im Falle der achtmaligen I.iethotrexat-Eiir.ührung ~ O|375 Dig/kg für Mäuse) . Zum Unterschied von den meisten gebräuchlichen Präparaten zur Behandlung von bösartigen iisubiläun- gen hemmt das vorgeschlagene Präparat sogar in der Einzeldosis,
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die die achtmalige maximal veträgliche Dosis übertrifft, u.z. in einer Dosis von 75 mg/kg die Leukozytenproduktion bei den gesunden Ratten nicht.
Das erfindungsgemäße Arzneipräparat besitzt einen weniger ausgeprägten kumulativen Effekt als Methotrexat. So beträgt z.3. der Kumulationsindex des Thomizin enthaltenden Präparats bei dessen Einführung den Mäusen II, der Kumulationsindex von Methotrexat ist 138 gleich.
Bei der Untersuchung des Einflusses des vorgeschlagenen Präparats auf die Gewebekultur wurde die wachstumhemmende Wirkung bei den Konzentrationen des Präparats im Nährmedium von
—3 —4 -A- -A-10 ι 5·10 » 2.10 , 10 nachgewiesen. Dabei erwiesen sich die Geschwulstze Ilen zur Wirkung des Präparats empfindlicher als Normalzellen. So hemmt das Präparat das Wachstum der Geschwulstzellen (Sarkom 4-5) bei einer Konzentration von 10 J um 100%, und das Wachstum der Zellen des Hühnerembryoherzens um 50-60?$· Bei niedrigeren Konzentrationen übt das Präparat keine Wirkung auf das Wachstum der Kultur des Normalgewebes aus> während das Wachstum des Geschwulstgewebes um 75-95^ gehemmt wird. Zum Unterschied vom vorgeschlagenen Präparat übt Methotrexat die gleiche zytostatische Wirkung sowohl auf diß Kultur des ilonnalals auch des Geschwulstgewebes aus.
Bei der Untersuchung der Wirkung des erfindungsgemäSen Präparats auf das Ferment Dihydrofolatreduktase, des aus der Leber von Normalratten isoliert und um das 6000-fache gereinigt
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wurde, wurde festgestellt, daß das genannte Präparat ebenso wie Aminopterin die Aktivität des erwähnten Fermentes völlig inhibiert. In den Versuchen an der teilweise gereinigten Dihydrofolatreduktase wurde auch die inhibierende Wirkung des erfindungsgemäßen Präparats nachgewiesen. So hemmt z.B. das Thomizin enthaltende Präparat das Ferment um 60% (Aminopterin - um 90%).
Die kennzeichnende Besonderheit des angebotenen Präparats im Vergleich zu Methotrexat besteht in dessen Fähigkeit das Ferment Aminopterinreduktase (APR) zu inhibieren. Das genannte Ferment setzt Aminopterin in Folsäure und deren Analoge um und, indem es dadurch den Antimetabolit inaktiviert, setzt dessen therapeutischen Effekt herab und trägt zur Entwicklung der Resistenz des Organismus zu Aminopterin und dengleichen Verbindungen bei· Zum Unterschied von Aminopterin wird das erfindungsgemäße Präparat der Einwirkung von APR nicht unterzogen, in Gegenteil es inaktiviert selbst die letztere. Deswegen wird besonders empfohlen das erfindungsgemäße Präparat zur Behandlung der Aminopterin-resistenten Kranken zu verwenden.
Auf solche Weise besitzt das erfindungsgemäße Präparat, welches den Wirkstoff der allgemeinen Formel (1) enthält, die zytostatische Wirksamkeit in der Gewebekultur, heinmt das Wachstum einer Reihe von transplantierbaren Geschwülsten der Ratten und Mäuse, inhibiert Dihydrofolatreduktase und kommt den aufgezählten Indexen nach gleich und in einigen Fällen übertrifft bekannte
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Präparate zur Behandlung bösartiger Neubildungen - Methotrexat und Aminopterin.
Außerdem hat das erfundene Präparat im Vergleich zu den erwähnten bekannten Präparaten wesentliche Vorteile· Es ist weniger toxisch, erzeugt einen niedrigeren kumulativen Effekt und hemmt die B.lutbildung sogar in den Dosen, welche therapeutic sehe Dosen übertreffen, nicht. Die wichtige Besonderheit des angebotenen Präparats im Vergleich zu den bekannten Folsäureantimetaboliten besteht in seiner inhibierender Wirkung auf das Ferment APR, welche Aminopterin inaktiviert.
Das neue Präparat, welches den Wirkstoff der allgemeinen Formeln(I) enthält, ist viel zugänglicher und viel billiger als bekannte Präparate - Methotrexat und Aminopterin.
Bei der Behandlung der Kranken empfiehlt es sich das angebotene Präparat in folgenden Dosen zu verwenden.
Im Falle der Verwendung des Präparats in Form von 0,1-0,5/5* iger Injektionslösung wird die letztere intravenös oder intramuskulär in einer Dosis von 20-4-0 mg Wirkstoff täglich eingeführt. Insgesamt werden während der Behandlungskur 400-600 mg Wirkstoff eingeführt.
Für die Erhaltungstherapie empfiehlt es sich das erfindungsgemäße Präparat in Form von Pulvern (reinen und mit Füllstoffen) und Tabletten (mit Füllstoffen)in einer Dosis von 20-40 mg Wirkstoff täglich oder jeden zweiten Tag während 2-3 Monate zu verwenden.
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Als Kontraindikationen zur Anwendung . des erfindungsgemäßen Präparats werden schwere Erkrankungen (Nichtgeschvnilstnatur)
von Leber und Nieren mit Insuffizienzerscheinungen, scharf ausgeprägte Leukopenie und Tronibozytopenie, terminale Krankheitsstadien angesehen.
Das angebotene Präparat wird in Form vom sterilen, z.B.
lyophilisierten Pulver, Tabletten und Ampullen-Injektionslösung im Lösungsmittel hergestellt, welches ein Gemisch von 3 Gewicht»
teilen Polypropylenglykol und 1 Gewichtsteil Dime thy lsulfcxil darstellt.
In den genannten Formen kann das Präparat bei einer Temperatur von 0-(+4)°C in hermetischer Packung mindestens 1 Jahr
aufbewahrt werden, ohne dabei dessen Aktivität zu verlieren. Ir» wäßriger Lösung verliert das Präparat schnell (während 1-2 Stunden) seine Aktivität und deswegen ist es in isotonischer wäßriger Natriumchloridlösung unmittelbar vor der Verwendung aufzulösen.
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Claims (22)

23U387 PATENTANSPRÜCHE:
1. Arzneimittel zur Behandlung von "bösartigen Neubildungen, vorzugsweise von Hämoblastosen und Chorionepitheliom, dadurch gekennzeichnet, daß es den Wirkstoff der allgemeinen Formel
E2
(D
enthält, worin R1 H, Alk, NH2; R2 Alk, OAIk, NH2, NHAIk, N(AIk)2, Half R3 OH, IiH2, NH^Hal"; R4 H, Alk, CCOAIk, CH2COCAIk;
R^ H, Alk, Ar "bedeuten,
2. Arzneimittel . nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es als Wirkstoff 4-i/iethoxy- _6-aminopyrimido-(4,5-b)(1,4)thiazinhydrochlorid der Formel
enthält.
OCH
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-AZ-
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3· Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff der allgemeinen Formel (I) bei Ir = NHtHaI"" in Verbindung mit isotonischer wäßriger Natriumchloridlosung enthält,
4. Arzneimittel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß es den V.'irkstoff in einer Menge von 0,1 bis 0,5 Gew.% enthält.
5· Arzneimittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff der Forrael (II) in Verbindung mit isotonischer wäßriger Natriunchloridlösung enthält.
6. Arzneimittel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff in einer Menge von 0,1 bis 0,5 Gew.% enthält.
7. Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff der allgemeinen Formel (I) in Verbindung mit einem Lösungsmittel enthält, welche; das Gemisch von 3 Gewichtsteilen Polypropylenslykol und 1 Gewichtsteil DimethylsuIfoxid darstellt.
8. Arzneimittel nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff in einer IJenge vpn 0,1 bis 0,5 Gew.% enthält.
9. Arzneimittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff der Formel (II) in Verbindung mit dem Lösungsmittel enthält, welches ein Ge-
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misch von 3 Gewichtsteilen Polypropylenglykol und 1 Gewichtsteil Dimethylsulfoxid darstellt.
10. Arzneimittel nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff in einer Menge von 0,1 bis 0,5 Gew.% enthält.
11 · Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff der allgemeinen Formel (I) in Verbindung mit dem pharmazeutischen Füllstoff für Pulver enthält.
12. Arzneimittel nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet , daß es als pharmazeutischen Füllstoff für Pulver Laktose enthält·
13· Arzneimittel nach Anspruch II und 12, dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff in einer Menge von 10-20 Gev;.% enthält.
14". Arzneimittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff der Formel (II) in Verbindung mit dem pharmazeutischen Füllstoff für Pulver enthält.
15· Arzneimittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß es als pharmazeutischen Füllstoff für Pulver Laktose enthält·
16. Arzneimittel nach Anspruch 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß es den V/irkstoff in einer Menge von 10-20 Gew.% enthält·
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17· Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff der allgemeinen Formel (I) in Verbindung mit dem pharmazeutischen Füllstoff für Tabletten enthält.
18. Arzneimittel nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß es als pharmazeutischen Füllstoff für Tabletten Natriumchlorid enthält«
19· Arzneimittel nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet , dal? es den Wirkstoff in einer Menge von 10-20 Gew.% enthält.
20. Arzneimittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff der Formel (II) in Verbindung mit dem pharmazeutischen Füllstoff für Tabletten enthält.
21. Arzneimittel, nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß es als pharmazeutischen I'üllstoiT für Tabletten Natriumchlorid enthält.
22. Arzneimittel nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet , daß es den Wirkstoff in einer Menge von 10 bis 20 Gew.% enthält.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3042187A1 (de) * 1980-11-08 1982-06-24 Forschungsinstitut Borstel Institut für experimentelle Biologie und Medizin, 2061 Borstel Pyrimido (4,5b) (1,4) thiazine und verfahren zu ihrer herstellung

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