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Statichäres optisches Orientierungssystem für Personen und Kraftfahrzeugfünrer
Die Hrfindur.Ö betrifft ein stationäres optisenes Orientierungssystem für Personen
und Kraftfahrzeugführer.
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Die erfindung ist auf allen Geländen, auf denen sich Personen, Kraftfahrzeuge
oder Personen und Kraftfahrzeuge bewegen, anwendbar.
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Die Erfindung ist außerdem in großen Hallen, z.B. auf Messen, Ausstellungen
usw. anwendbar. Geiändebeispiele: Messen und Ausstellungen jeder Art, Parkanlagen,
Freizeitgelände, Firmengelande und alle Städte.
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Für brtsunkundige Personen und Kraftfahrzeugführer gibt es bis jetzt
auf den oben angegebenen Geländen und Hallen kein einfacnes, für jedermann verständliches
und internationales Orientierungssystem.
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Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, allen ortsunkundigen Personen
und Kraftfahrzeugführern das Auffinden der von ihnen anvisierten Ziele auf z.B.
den oben angegebenen Geländen und Halle wesentlich zu erleicntern bzw. überhaupt
erst zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurcn gelöst, daß ein möglicnst
im Zentrum des Geländes oder der Halle fest installiertes, von allen Seiten einsenbares
optisches Zeichen in Verbindung mit einem Lageplan des gleichen Geländes der ortsunkundigen
Person mit einem Blick den momentanen Standort erkennen läßt.
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Das optische Zeichen und der spezielle Lageplan bilden dabei ein System.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestenen unter anderem darin,
daß z.B. ortsunkundige Kraftfanrzeugfünrer sicher in die unmittelbar Nähe ihres
Zieles, z.B. in einer Stadt, gelangen,
ohne sich total zu verfahren
und ohne daß sie laufend anhalten müssen, um nacn dem Weg zu fragen. Der flie3ende
Verkehr einer -Stadt wird daher durch ortsunkundige Fahrer wesentlich weniger behindert.
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Auf Messen, Ausstellungen usw. mit internationalem Publikum ermöglicht
das System überhaupt erst eine sichere und verständliche Orientierung.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird m folgenden nähe@ beschrieben.
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Das optische Signal wird möglichst im Zentrum, gut einse@bar, der
oben angegebener. Geländen und @allen angebraten. Z.3. auf Hochhäusern, Fernsentürmen
usw. Sind keine geeigneter hohen Bauwerke vorhanden, so werden welche errichtet
(z.B. eine Stahlkonstruktion).
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Fig. 1 zeigt das optische Signal, in diesem Fall an der Spitze eines
errichteten Turmes Pos. 3. 5 ist ein Zylinder, dessen Mantelfläche in vier gleichgroße
Flächen aufgeteilt ist, wobei die Trennliniep,Pos. 2, der vläcnen parallel zur Zylinderachse
laufen. Die Mantelfläcne des Zylinders bestent aus licntdurchlässigem Material und
ist von innen her beleuchtet.
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Die vier Teilflächen des Zylinders sind mit vier verschiedenen Farben
eingefärbt. Die Mittelpunkte der Teilflächen weisen Je in eine der vier Haupthimmelsrichtungen
(in der Halle nicht notwendig). Damit alle optischen Systeme eiheitlich sirid, weist
die grüne Mantelfläche mit dem Mittelpunkt nacn Norden, die blaue Fläche nach Osten,
die gelbe Fläcne nacn Süden und die rote Fläche nach Westen.
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Fig. 2 zeigt die Draufsiont von Fig. 1 mit der oben angegebenes Farbanordnung
der Mantelflächen.
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Fig. 3 zeigt den zum optischen System gehörenden Dageplan. Dieser
ist dem optischen Signal zugeordnet und zeigt die das optisene
Signal
umgebende Fläche wie z.B. einen Stadtplan, ein Firmengelande, ein Ausstellungsgelande
usw.
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Der Standort des optischen Signales ist in dem Jeweiligen Lageplan
punktförmig markiert. Der Lageplan ist in vier Sektoren aufgeteilt, deren Grenzlinien
sich im Standort des optischen
rechtwinklig kreuzen.
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Jeder Sektor auf dem Lageplan weist analog des optischen Signales
in eine der vier Haupthimmelsrichtungen. . Die vier Sektoren auf dem Lageplan sind
genau wie das optische Signal eingefärbt.
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Würde das optische Signal die Umgebung in den oben angegebenen Farben
anstrahlen und würde man von oben über dem optischen Signal eine farbige Luftaufnahme
machen, so würde sie dem zugehörigen Lageplan eintsprechen.
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Sehe icn z.B. in einer Stadt die grüne Mantelfläche des optischen
Signal 5, so befinde ich mich im grünen Sektor auf dem Lageplan.
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Sehe ich das optiscne Signal zur linken Hälfte rot und zur rechten
Hälfte gelb, so befinde ich mich auf dem Lageplan genau auf der Grenzlinie zwischeri
dem roten und dem gelben Sektor usw.
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Weiter befinden sich auf dem Lageplan konzentrische Kreise um den
Standpunkt des optiscnen Signals. Diese Kreise habe maßstabsgerecht einen bestimmten
Abstand voneinander, der z.B. in der Wirklichkeit 500 m oder 1. D m beträgt.
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Die genaue Entfernung zum Turm kann man mit einem optischen Entfernungsmesser,
wie in der Photographie üblich, bestimmen. Dazu befiridet sich auf dem Zylinder
ein von innen beleucnteter Stab Pos. 5 in Fig. 1.
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Aber auch eine Entfernungsschätzung zum Turm und von markanten Punkten,
welche in dem zugehörigen Lageplan verzeichnet sind, ermöglichen in Verbindung mit
der Farbsicht des optischen Sig-@ales eine hinreichend genaue Standortbestimmung.
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Visiert ein Kraftfahrzeugführer ein Ziel in einer fremden Stadt an,
so bestimmt er bereits vor Antritt der Fahrt das Ziel auf dem
Lageplan
des Orientierungssystems, 1.13. im gelben Sektor und drei km vom optisenerl Signal
entfernt.
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Dann muß er zunächst, egal aus welcher Richtung er in die Stadt einfährt,
so fahren, bis er die gelbe Farbe des optischen Signales sieht. Nach einer Entfernungsschätzung
kann er dem Ziel so ## nahe kommen, daß er es nun durch Befragen schnell erreicht.
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Dabei können Einbahnstraßen, Kreisverkehr usw. den Kraftfahrzeugführer
nicht irritieren.
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Auf großen Ausstellungen und Messen kann das internationale Publikum
die im Lageplan eingezeichneten Stellen, wie Ein- und Ausgänge, Rot-Kreuz-Stationen,
sanitäre Einrichtungen, Auskünfte, Restaurants sowie die Hallen selbst usw., ohne
Verständigungsschwierigkeiten schnell erreichen. Dies gilt analog für Firmengelände,
Freizeitparks usw.
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Um das optische Signal bei Dunkelheit rascn zu erkennen, befindet
sich auf dem zylindrischen Teil ein kleines zylindrisches Teil der gleichen Bauart,
Pos. 4, Fig. 1.
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Pos. 4, Fig. 1 ist aucn vierfarbig aufgeteilt und von innen erleuchtet.
Es ist ein genaues verkleinertes Abbild des großer optischen Signales. Dieses Teil
dreht sich um seine Zylinderachse und dient als charakteristischer Blickfang für
das optische Signal.
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Auf einem großen Gelände, z.B. eine Großstadt, können mehrere optische
Signale dieser Art in reicnlicher Entfernung zueinander aufgestellt werden. Diese
sind dann gut lesbar, durch voii ihnen erleuchtete Ziffern zu nummerieren. Die gleichen
Ziffern sind ir Lageplan am Standort des jeweiligen optischen Signales vermerkt.