DE2313664B2 - Schwerstangen - Google Patents
SchwerstangenInfo
- Publication number
- DE2313664B2 DE2313664B2 DE2313664A DE2313664A DE2313664B2 DE 2313664 B2 DE2313664 B2 DE 2313664B2 DE 2313664 A DE2313664 A DE 2313664A DE 2313664 A DE2313664 A DE 2313664A DE 2313664 B2 DE2313664 B2 DE 2313664B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- collar
- thread
- connecting thread
- collar according
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 5
- 229910052593 corundum Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000010431 corundum Substances 0.000 claims 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 9
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 239000003381 stabilizer Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/16—Drill collars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
- E21B17/04—Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
- E21B17/042—Threaded
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/62—Couplings of the quick-acting type pneumatically or hydraulically actuated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
16. Schwerstange nach einem der Ansprüche 2 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
aus einer als Tragkörper für Arbeits- und Meßwerkzeuge ausgebildeten Hülse (10) besteht, gegen die
das nächste Bohrstrangelement (12) verschraubbar
ist.
17. Schwerstange mit einem Anschlußgewinde an
beiden Enden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Gewinde (18) ein Schrumpfsitz (4) an
jedem Ende der Schwerstange vorgesehen ist.
18. Schwerstange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der muffenförmige Verbindungsteil eine öffnung für den Anschluß eines Druckspeichers
(19) aufweist
15. Verwendung einer Montageeinricntung mit
einer einzelnen Druckwelle für eine Schwerstange nach Anspruch 4.
20. Verwendung einer Montageeinrichtung mit eine:n Druckspeicher zum Aufweiten des
Schrumpfsitzes einer Schwerstange nach den Ansprüchen 1 bis 6,10,15,17 und 18.
Die Erfindung betrifft Schwerstangen mit Gewindeverbindern für die Bohrindustrie.
Schwerstangen werden über dem Bohrwerkzeug eingesetzt, um die für das Bohren erforderlichen Belastungen
werkzeugnah zur Verfügung zu haben. Schwerstangen haben in der Tiefbohrtechnik eine Normlänge
von neun Metern und werden im Bohrstrang bis zu mehreren hundert Metern Länge zusammengesetzt.
Um Schwerstangen miteinander zu einem Bohrstrang verbinden zu könne, werden meist Gewindeverbindungen,
vorzugsweise kegelförmige Gewinde, verwendet. Dabei werden die Gewinde zur sicheren Übertragung
der auftretenden Beanspruchungen und zur Abdichtung gegen hohe Flüssigkeitsdrucke gegen eine
Gewindeschulter kraftverschraubt. Solche Gewindeverbinder sind hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Sie
verschleißen relativ schnell und müssen zur Reparatur in eine Spezialwerstatt transportiert werden. In der
Werkstatt ist eine Nachbearbeitung des Gewindebereiches erforderlich, da durch die Beanspruchung und die
häufigen Verschraubungen beim Ein- und Ausbau des Bohrstranges die Gewinde (Zapfen- und Muffengewinde)
sowie deren Schulterflächen beschädigt oder zerstört werden. Ein Bohrstrang muß bekanntlich bei jedem
Wechsel des Bohrwerkzeuges ausgebaut werden.
Um die Häufigkeit der Beschädigungen herabzusetzen, werden Schwerstangen für die Bohrindus'rie aus
vergüteten hochfesten Stählen gefertigt. Es ist auch bekannt, nur die Enden der Schwerstangen aus vergütetem
Material zu fertigen, wobei entweder die Enden allein vergütet oder vergütete Endstücke an nichtvergütetes
Körpermaterial angeschweißt werden.
Die für die Verbindung von Schwerstangen verwendeten Gewinde müssen mit besonderer Sorgfalt gefer-
t'igt, aufmerksam gehandhabt und regelmäßig gewanet
werden. Zusätzlich ist eine regelmäßige kontrolle erforderlich,
um Beschädigungen und Annsse tcszusteiler
und damit Folgeschäden zu vermeiden, die oh mii hohen
Kosten verbunden sind. Durch Nacharbeiten des Gewindebereiches wird die Schwerstange zwangsläufig
um einen bestimmten Betrag verkürzt. Vm beim EirT-
und Ausbau eine sichere Handhabung der Schwerstange zu gewährleisten, muß die Schwerstange nach Erreichen
einer minimalen Lange wieder auf das alte Nennmaß
gebracht werden. Ein bekanntes Verfahren zur Durchführung dieser Aufgabe ist das sogenanme Vorschuhen.
Dabei wird ein entsprechend !ang bemessenes Schwerstangenstück angeschweißt. Sowohl das Nacharbeiten
des Gewindebereiches als auch das Vorscnuhen
erfordert Geräte und Verfahren, die nur von wenigen Spezialwerkstätten in der Welt durehgeführi werden
können. Das Verlängern der Schwerstangen durch Vorschrauben eines kurzen Schwerstangenteiis ist ir.
den meisten Fällen keine annehmbare technische Losung, da hierbei eine zusätzliche Gewindeverbindung
geschaffen wird, die eine weitere Schwachstelle irr
Bohrstrang darstellt und außerdem — wie alle Gewindeverbindungen des Bohrstranges — Wartung erfordert.
Zur Herabsetzung von Gewindebeschädigungen ■* ar
es auch bekannt, die Schwerstangen nur mit Zapfen z.
versehen und als Verbindungselemente Zwischenstücke
aus hochfestem Material mit beidseitigen Muffengewinden zu verwenden (US-PS 35 72 771). Za'.jfenschäden
mit den beschriebenen Nachteilen müssen jedoen nach wie vor in aufwendiger Weise behoben werden.
Es ist ferner versucht worden, die anfälligen Gewindeverbindungen durch andere Verbindungselemente zu
ersetzen. Die bekannt gewordenen Elemente (US-PS 35 08 773 und 34 94 640 sowie DT-PS 12 15 080) erfordern
jedoch für die Montage einen relativ hohen Zeitaufwand und konnten sich daher im praktischen Bohrbetrieb
nicht durchsetzen. Bei diesen Verbindungseiementen handelt es sich im wesentlichen um muffenförmige
Friktionsverbinder, die über zapfenförmige Enden der Schwerstangen geschoben und mit diesen gewindefrei
verbunden, z. B. geschrumpft wurden.
Da für die Praxis des Bohrbetriebes der Schwerstangentyp mit beidseitigen Gewindeverbindern wegen seines
leichten Ein- und Ausbaus vorteilhaft ist. liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden,
mit der die Haltbarkeit der Gewinde erhöht und die Inanspruchnahme von Spezialwerkstätten herabgesetzt
werden kann.
Die Erfindung besteht bei einer Schwerstange mit einem Anschlußgewinde an beiden Seiten darin, daß
die das Anschlußgewinde tragenden Teile auswechselbar mit dem Schwerstangenkörper verbunden sind. Die
gewindetragenden Teile sind vorzugsweise als Zwischenstück so ausgebildet und an das zugehörige Ende
des Schwerstangenkörpers angepaßt, daß die Zwischenstücke auf den Schwerstangenkörper aufschrumpfbar
sind. Der Schrumpfsitz wird bei einer bevorzugten Ausführungsform als hydraulischer
Schrumpfsitz ausgeführt, da diese Verbindung eine leichtere und schnellere Montage und Demontage erlaubt.
Bei gegebener Wandstärke der Schwerstangen ist der Schrumpfsitz geometrisch symmetrisch ausgebildet
und gegen eventuell hohen Innendruck zur Bohrung hin abgedichtet. Eine Verbesserung der Kraftübertragung
bei Schrumpfsitzen wird durch reibungserhöhende Mittel auf den Schrumpfsitzflächen erzielt.
Hierbei hai sich dst Verwendung einer kopjndhaäugen
Paste bewährt.
Die Erfindung besieh: bei einer Schwerstange mi:
AnschäuBgewinde an beiden Εποεη des weiteren α^πη.
daS zusätzlich zu dem Gewinde ein Schrumpfsitz zr,
<eat~ Ende der Schwerstange vorgeseher, ist.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden irr
folgenden mehrere Austührungsbeispiele der Erfindung
an Hand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen ir.
F i g. 1 eine Schwerstange mi: auswechselbaren Zw s ■
scben5;tücken für Zapf enge *:nc;e (links) uia Mufierigewinde
(rechis)
F ; g. 2 ein Zwischenstück i;s Tragkörper fur Arseiis-
und Meßwerkzeuge
F i g. 3 ein Zwischenstück m;t Gewinde zwischcr.
dem Schwersisngenkörper und dem Zwischenstück.
F : ϊ:. 4 ein-e Montageeinnchtung für das hydraulische
Auf- bz*. Abziehen der Zwischenstucke,
F i g. 5 eine Moniageeinrichtung für das hydraulische
Auf- bz*. Abziehen der Zwischenstücke.
Ir, F ι g. 5 is; eine Schwerstange so geteilt dargestellt.
ühii d-ie beioen Enden des Schwerstangenkörpers 5 iewei'v
resets und hnks sichtbar sind. Beide Enden sind
m;i Zwischenstücken 2 bzw, 7 versehen, die em An
scnluägewinde t. &, z_ B. ein Muftengevinde ί ^reeht^
bzw em Zapfengewinde S (hnks) tragen. Zur Verbindung
cies Schwerstangenkörpers 5 mit den Zwischenstücken
2. 7 sind die Verbindungsflächen 4 des Schwerstargenkörpers
5 und der Zwischenstücke 2. 7 so aufeinander abgestimmt, daß sie miteinander auswechselbar
verbunden werden können. Zu diesem Zweck sind die Enden der Schwerstange zapfenförmig ausgebildes
mn einem insbesondere konischen Verlauf. Das zugehörige
Ende der Zwischenstücke 2. 7 ist muffenförmig
mit ebenfalls konischem Verlauf der Innenfläche ausgebildet.
Die Verbindung geschieht durch Aufschrumpfen (thermisch oder hydraulisch). Der beim Einsatz der
Schwerstangen auftretende hohe Innendruck ist durch Verwendung von Dichtringen 3 zum Zwischenstück 2. 7
hm abgedichtet. Die Anbringung von gewindetragenden Zwischenstücken an im wesentlichen gewindefreien
Schwerstangenkörpern ermöglicht die zusätzliche gewindefreie Einfügung von Verschleißringen 6 oder
anderen Hülsen mit besonderen Aufgaben, z. B. Räumerrollen oder Meßwerkzeugen. Die Verschleißringe
und zusätzlichen Hülsen können gleichermaßen aufgeschrumpft werden.
F i g. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Zwischenstück 7 nach F i g. I ist hier als
Hülse 10 ausgebildet und auf den Schwerstangenkörper aufgeschrumpft. Dabei schlägt die Hülse 10 mit ihrer
einen Schulter 9 an die entsprechende Schulter des Schwerstangenkörpers 5 an. Die Hülse 10 ist als Tragkörper
für Arbeits- und Meßwerkzeuge ausgebildet. In F i g. 2 ist die Hülse 10 mit drei Räumerrollcn 15 bestückt,
die in der Hülse 10 drehbar gelagert sind. Das Zwischenstück wird entweder durch einen Gewindeabschluß
nach F i g. 1 abgeschlossen oder durch einen zusätzlichen Gewindekörper 12 über ein zusätzliches Gewinde
13 des Schwerstangenkörpers 5 kraftverschraubt,
wobei der Gewindekörper 12 gegen eine Schuher 14 der Hülse 10 druckt.
In F i g. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dei l'r
findurig dargestellt. Zur Erzielung einer auswechselbaren Verbindung /wischen dem Schwerstangenkörper 5
und dem Zwischenstück 2 (oder 7) isi auf den einander zugewandten Verbindungsflächen (4 in F i g. I) ein Gewinde
16 unterschiedlicher Steigung (/.. B. ein von dorr
Wissel-Gewinde) vorgesehen. Ein solches Gewinde erlaubt zwar nicht die rasche Ausbautechnik der kegeligen
Gewinde hält aber wesentlich höheren Belastungen im Dauerbetrieb stand als die üblichen kegeligen
Gewinde. Ähnlich gute Eigenschaften wie das Gewinde 16 unterschiedlicher Steigung haben auch Gewinde 17
mit eingelegten Spiralen, wie sie im linken geschnittenen Teil der F i g. 3 dargestellt sind.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Einrichtung zum hydraulischen Aufschrumpfen
des Zwischenstücks 7 (oder 2) auf den Schwerstangenkörper. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der
Schwerstangenkörper 5 zusätzlich zur Verbindungsfläche 4 mit einem Montagegewinde 18 versehen, welches
eine besonders einfache Montage erlaubt. Der für die Montage erforderliche Axialschub wird über das Montagegewinde
18 aufgebracht, während der Druck für die Aufweitung des Zwischenstücks 2, 7 im Bereich der
Verbindungsfiäche 4 über einen Druckspeicher 19 aufgebracht wird. Der Druckspeicher besteht im wesentlichen
aus einem Multiplikator, dessen obere Zylinderfläche 20 mit einem konstanten Gasdruck beaufschlagt
wird und dadurch im unteren Druckraum 21 den vorbestimmten Montagedruck erzeugt. Der Druckraum 21
wird beim Einschrauben des Druckspeichers 19 in die Drucköffnung des Zwischenstückes selbsttätig durch
Öffnung der Ventilkugel 22 mit dem zwischen den Verbindungsflächen 4 von Schwerstange 5 und Zwischenstück
2, 7 bestehenden Preßfugenraum verbunden. Sobald das Zwischenstück 2, 7 entsprechend aufgeweitet
ist, kann es durch das Montagegewinde 18 weiter auf den Schwerstangenkörper aufgeschraubt werden, bis es
an die Schulter des Schwerstangenkörpers 5 stößt. Beim Abschrauben des Druckspeichers 19 schließt sich
die Ventilkugel wieder, und das Zwischenstück 2,7 wird fest auf den Schwerstangenkörper 5 aufgeschrumpft.
Dichtungen sorgen auch hier sowohl für eine Abdichtung des Preßfugenraumes gegen Entweichen des
Druckes als auch gegen Überdruck aus dem Innenraum der Schwerstange 5 während des Betriebes.
In F i g. 5 ist eine Montageeinrichtung für das auswechselbare Zwischenstück 2, 7 dargestellt, welche im
wesentlichen über einen hydraulischen Zylinder 23, Zugstangen 24, ein Querhaupt 25 und einen geteilten
Ring 26 die für die Montage erforderlichen Axialkräfte aufbringt. Der Tragekörper für den hydraulischen Zylinder
ist für die Montage mit dem Zwischenstückgewinde verbunden und drückt das Zwischenstück gegen
den Schwerstangenkörper 5, wenn die in F i g. 5 unten ίο links sichtbaren Druckkammern mit Druckgas beaufschlagt
werden.
Durch die Erfindung bleibt die im Bohrbetrieb bewährte Gewindeverbindung erhalten. Die ist jedoch so
austauschbar, daß direkt an der Bohrstelle beschädigte Gewinde schnell und einfach ausgewechselt werden
können. Dadurch ist es zusätzlich möglich auf eine besondere Vergütung der Gewinde zu verzichten und die
Vergütung der Schwerstangengewinde durch Verwendung höherwertiger Materialien für die Zwischenstükke
zu ersetzen. Diese können im Bedarfsfalle zusätzlich vergütet werden. Der große teure Schwerstangenkörper
erfordert aber keine besondere Behandlung mehr. Durch die Auswechselbarkeit werden die Transportkosten
reduziert, günstige Lagerhalterung erreicht und alle Teile schnell zur Verfügung gestellt. Außerdem erlaubt
die Auswechselbarkeit der Zwischenstücke 2, 7 eine kostengünstigere Nachbearbeitung des Gewindeteils,
da dies nun mit einer normalen Maschine geschehen kann. Nur wegen der großen Länge der Schwerstangen
und ihres großen Gewichts waren bisher die Spezial-Rohrdrehmaschinen notwendig. Besonders
vorteilhaft ist auch, daß bei Weiterbildung der Erfindung mit den Zwischenstücken 2, 7 Arbeitswerkzeuge
wie Stabilisatoren Räumerteile, Verschleißringe, Bohrlocherweiterer und Meßwerkzeuge wie Drehmoment-,
Temperatur- und Kraftmeßgeräte kombiniert werden können. Bereits durch häufigen Verschleiß stark verkürzte
Schwerstangen können in einfacher Weise durch die Zwischenstücke gemäß der Erfindung wieder
einsatzbereit gemacht werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Schwerstange mit einem Anschlußgewinde an beiden Enden, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Anschlußgewinde tragenden Teile auswechselbar mit dem Schwerstangenkörper (5) verbunden
sind.
2. Schwerstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Anschlußgewinde tragen- «o
den Teile als Zwischenstücke (2, 7) ausgebildet sind, welche an einer Seite mit dem Anschlußgewinde
versehen und an der anderen Seite als eine ein zapfenförmig ausgebildetes Ende des Schwerstangenkörpers
(5) übergreifende Muffe ausgebildet sind.
3. Schwerstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerstangenkörper (5)
und die das Anschlußgewinde (1,8) tragenden Teile
durch einen Schrumpfsitz miteinander verbunden sind.
4. Schwerstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpfverbindung für eine
hydraulische Montage und Demontage des Schrumpfsitzes ausgebildet ist.
5. Schwerstange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schrumpfsitz ein reibungserhöhendes
Material, wie Korund, eingebracht ist.
6. Schwerstange nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsfläehe
(4) zwischen dem Schwerstangenkörper (5) und dem das Anschlußgewinde tragenden Teil Druckabdichtungen
zugeordnet sind.
7. Schwerstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerstangenkörper (5)
und die das Anschlußgewinde (1, 8) tragenden Teile durch ein Gewinde gleicher Tragfähigkeit über die
gesamte Verbindungslänge miteinander verbunden sind.
8. Schwerstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (16) zwischen den
das Anschlußgewinde tragenden Teilen und dem Schwerstangenkörper (5) ein von dem Wissel-Gewinde
ist.
9. Schwerstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (17) zwischen den
das Anschlußgewinde tragenden Teilen und dem Schwerstangenkörper (5) in die Gewindeflanken
eingelegte Spiralen aufweist.
10. Schwerstange nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerstangenkörper (5) und die das Anschlußgewinde (1, 8) tragenden
Teile durch eine kombinierte Schrumpf-Schraub-Verbindung (4, 18) miteinander verbunden
sind.
11. Schwerstange nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die das Anschlußgewinde tragenden Teile aus einem hochfesten
Werkstoff bestehen.
12. Schwerstange nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die das Anschlußgewinde
tragenden Teile als Tragkörper für Arbeits- und Meßwerkzeuge ausgebildet sind.
13. Schwerstange nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwerstangenkörper (5) und den das Anschlußgewinde
tragenden Teilen Bohrstrangteile, insbesondere ein Verschleißring (6), eingefügt sind.
14. Schwerstange nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstükke
(2,7) mit unterschiedlichen Anschlußgewinden (1, 8) versehen sind.
15. Schwerstange nach Anspruch lO, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrumpfverbindung für die Axialbewegung beim Aufschrumpfen der Zwischenstücke
(2, 7) ein Montagegewinde (18) zugeordnet
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313664 DE2313664C3 (de) | 1973-03-20 | Schwerstangen | |
US433142A US3923324A (en) | 1973-03-20 | 1974-01-14 | Drill collar with thread connections |
FR7402279A FR2222526B1 (de) | 1973-03-20 | 1974-01-23 | |
JP1154274A JPS549963B2 (de) | 1973-03-20 | 1974-01-29 | |
CA191,638A CA983471A (en) | 1973-03-20 | 1974-02-04 | Drill collar with thread connections |
AU65463/74A AU479655B2 (en) | 1973-03-20 | 1974-02-11 | Drill collar with thread connections |
GB625674A GB1430494A (en) | 1973-03-20 | 1974-02-12 | Drill collars for rotary drill strings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313664 DE2313664C3 (de) | 1973-03-20 | Schwerstangen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313664A1 DE2313664A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2313664B2 true DE2313664B2 (de) | 1975-05-28 |
DE2313664C3 DE2313664C3 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS549963B2 (de) | 1979-04-28 |
CA983471A (en) | 1976-02-10 |
AU6546374A (en) | 1975-08-14 |
FR2222526B1 (de) | 1978-03-10 |
DE2313664A1 (de) | 1974-10-03 |
GB1430494A (en) | 1976-03-31 |
US3923324A (en) | 1975-12-02 |
JPS49122801A (de) | 1974-11-25 |
FR2222526A1 (de) | 1974-10-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3149067C2 (de) | ||
EP0671985B1 (de) | Presswerkzeug | |
DE2517613B2 (de) | Bohrlochwerkzeug sowie Verfahren zum Befestigen und Lösen eines Bohrlochwerkzeugs auf bzw. von einem Bohrgestänge | |
EP2147191B1 (de) | Hydraulikstempel mit rechteckigen sicherungsdrähten | |
DE3825995C1 (de) | ||
EP0475216B1 (de) | Schraubverbindung zwischen Stäben und Knotenstücken eines Raumfachwerkes oder dergleichen | |
DE2445252A1 (de) | Wellenverbindung und verfahren zur verbindung einer welle mit einer nabe zwecks uebertragung grosser drehmomente | |
DE2031838B2 (de) | Geräterahmen, insbesondere für Photokopiergeräte und Entwicklungsgeräte | |
DE19809638C2 (de) | Spannsatz | |
DE2313664C3 (de) | Schwerstangen | |
DE19906126C2 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Lösen von Verbindungsbolzen | |
DE2313664B2 (de) | Schwerstangen | |
DE1201289B (de) | Gebirgsanker | |
DE19750120C1 (de) | Rohrdichtschelle | |
DE2659547A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von nabe und welle durch reibschluss | |
DE3809369C2 (de) | ||
DE2124675A1 (de) | Mechanische Anhebevorrichtung | |
DE2422036A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen einer zugkraft auf eine hohlwelle | |
DE1502047B2 (de) | Spanndorn fuer werkstuecke | |
DE4018042C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von zwei stumpf gestoßenen Bewehrungsstäben mittels einer Muffe | |
DE7310400U (de) | Schwerstange mit Gewindeverbindern | |
DE102008027494A1 (de) | Mehrteilige Walze | |
DE112006000547B4 (de) | Hydraulikzylinderkolben | |
DE2261369A1 (de) | Spannvorrichtung fuer rollenrichtmaschinen | |
DE4445057C2 (de) | Verschraubung für ein Innenwerkzeug einer Lochpresse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |