DE2313172C3 - Chronographenuhr - Google Patents

Chronographenuhr

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DE2313172C3 DE19732313172 DE2313172A DE2313172C3 DE 2313172 C3 DE2313172 C3 DE 2313172C3 DE 19732313172 DE19732313172 DE 19732313172 DE 2313172 A DE2313172 A DE 2313172A DE 2313172 C3 DE2313172 C3 DE 2313172C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Chronographenuhr, deren Mechanismus im Nebenschluß an das Räderwerk der Uhr angeschlossen ist.
Bei einem derartigen im Nebenschluß an das Räderwerk der Uhr angeschlossenen Chronographen ist ein Kupplungsmechanismus zwischen dem Räderwerk des Chronographen und dem Räderwerk der Uhr erforderlich.
Es ist ein im Nebenschluß an das Räderwerk der Uhr angeschlossener Chronograph mit einer Vorrichtung zur Zeigerrückstellung zum Messen kleiner Zeitabschnitte bekannt, wo ein sich drehender Nocken eine Kupplungswippe betätigt, die das Anhalten des Uhrwerks bewirkt (DT-PS 1 673 829). Wegen des Anhaltens des gesamten Uhrwerks zwecks Zeigerrückstellung kann bei dieser Ausführung einer Uhr die Zeit nicht auf fortlaufende Weise angegeben wer-ion.
Bei der Anordnung einer anderen bekannten Ausführung eines im Nebenschluß an das Räderwerk der Uhr angeschlossenen Stoppuhrwerkes mit einem Schwenkstück, das ein ständig im Eingriff mit dem Antriebsrad der Uhr stehendes Kupplungsrad trägt, kann das Kupplungsrad mit dem Zentrumrad zusammenwirken und, wenn ein Zeitabschnitt gestoppt werden soll, durch Betätigen eines Drückers wieder von dem Zentrumrad gelöst werden, ohne daß das gesamte Uhrwerk in seiner Bewegung anhält (DT-OS 2 021067). Bei dieser Ausführung kann jedoch beim Vorgang des Loslösens des Kupplungsrades vom Zentrumrad ein anzustrebendes schlagartiges Stillstehen des Zentrumrades nicht erfolgen, und es tritt ein sogenanntes Prellen auf. welches ein nachteiliges Ausschwingen des auf dem Zentrumrad angeordneten Zeigers bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Chronographen mit im Nebsnschluß an das Räderwerk der Uhr geschalteten Mechanismus eins Vorrichtung zu schaffen, die beim Auskuppeln des Räderwerks des Chronographen vom Räderwerk der Uhr ein sofortiges Anhalten des Räderwerks des Chronographen gewährleistet, wobei jegliches Eingriffsspiel zwischen den Zähnen des Räderwerks verhindert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mechanisrnus an seinem Kraftaufnahmeende, d. h. an seinem an das Räderwerk angeschlossenen Ende, eine Kupplungs- und eine Sperrvorrichtung, die synchron arbeiten, und in Nähe seines Ausgangsendes mindestens eine Bremsvorrichtung aufweist, alles in der Weise, daß beim den gesamten Chronographenmechanismus ν^m Uhrwerk trennenden Auskuppeln das Räderwerk des Chronographen an seinen beiden Enden von der Sperrbzw, von der Bremsvorrichtung »gehalten« ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Verwendung der Kupplung in Zusammenwirkung mit einer Sperrvorrichtung für das Kraftaufnahmeende des Räderwerks einerseits und einer Bremsvorrichtung am Ausgangsende des Räderwerks andererseits, beim Entkuppeln des Räderwerks des Chronographen diese Vorrichtungen eine Doppelblockierung des Räderwerks bewirken, so daß mit Sicherheil dadurch jegliches Prellen der Zeiger des Chronographen verhindert wird, da das Blockieren an zwei Stellen wesentlich bessere statische Verhähnisse ergibt als die Blockierung an nur einer Stelle.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das Werk einer Chronographenuhr, in welcher nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Organe dargestellt sind,
F i g. 2a und 2b eine zusammen einen Schnitt nach der Linie 11-11 in F i g. 1 bildende Ansicht in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch F i g. 2a in noch weiter vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Einzelheit des Betätigungsmechanismus des Chronographen in einer anderen Stellung als der in F i g. 1 dargestellten und
F i g. 5 eine Unteransicht des Chronographenmeehanismus. bei welcher nur das das Räderwerk des Chronographen bildende Übersetzungsgetriebe dargestellt ist.
Das dargestellte Uhrwerk enthält einen Chronographenmechanismus, dessen Gestell aus zwei Platten 1 und 2 und aus verschiedenen Brücken wie den Brükken 3 und 4 gebildet ist. Dieses Gestell läßt sich an der in der Zeichnung nicht sichtbaren Platine des Uhrwerks anbringen.
Das das Räderwerk des Chronographen bildende Übersetzungsgetriebe, das an das Räderwerk des Uhrwerks angeschlossen ist, umfaßt ein Sekundenrad 5, zwei Zwischendrehteile 6-7 und 8-9. ein Zeigerstellrad 10 und ein in dreißig Minuten eine Umdrehung ausführendes Minutenrad 11, zwei Zwischendrehteile 12-13 und 14-15. ein Zeigerstellrad 16 und ein Stundenrad 17. Das Sekundenrad 5 ist koaxial zu einer einen nicht dargestellten Sekundenzeiger tragenden Welle 18 angeordnet. Der Antrieb des Sekundenrades 5 wird durch einen nachstehend noch näher beschriebenen, mit einem Sperrmechanismus kombinierten Kupplungsmechanismus bewirkt, der die Verbindung zwischen dem
Sekundenrad 5 und einem Krafteninahmerad 19 bewirkt, das mit dem mit 20 bezeichneten verlängerten Trieb des Kleinbodenrades des Räderwerks der Uhr im Eingriff steht. Das Rad 19 ist auf eine eine Nabe bildende Buchse 21 (F i g. 3) aufgepreßt, die auf einem auf die Welle 18 aufgepreßten Rohr 22 frei drehbar angebracht ist. Die Nabe 21 wird durch eine zwischen dem Sekundenrad 5 und einem Bundring 18,7 der Welle 18 eingesetzten Feder 23 gegen einen Bundring 22,7 des Rohrs 22 gepreßt. Der Bundring 22,7 weist einen kegelstumpfförmigen Sitz 24 auf, mit dem eine Lauffläche 25 von entsprechender Form, die das Ende der Nabe 21 aufweist, zusammenwirkt.
Auf Grund dieser Anordnung wird das Rad 19, wenn sich der Mechanismus in seiner wie in der Zeichnung dargestellten eingekuppelten Stellung befindet, infolge der Axialkraft, welche die beiden Räder 19 und 5 unter Einwirkung der Feder 23 aufeinander ausüben, mit dem Sekundenrad 5 fest verbunden. Desgleichen wird das Rad 19 auf Grund der ebenfalls unter Einwirkung der Feder 23 durch das Rad 19 und durch das Rohr 22 aufeinander ausgeübten Axialkraft mit dem Rohr 22 und folglich mit der Welle 18 fest verbunden.
Der beschriebene Kupplungsmechanismus enthält ein Betätigungsorgan 26, das aus einem kreisrunden Plättchen besteht, das in einer Ausnehmung von entsprechender Form der Platte 2 untergebracht ist und sich unter Einwirkung der auf es durch drei konische Zapfen 27 ausgeübten Schubkraft in axialer Richtung verstellen läßt, wobei die Zapfen 27 um 120c zueinander versetzt angeordnet sind, in dem Plättchen ausgebildete öffnungen 28 durchragen und von einem sich quer verstellenden Gleitstück 29 getragen werden. Das Gleitstück 29 gehört zu dem nachstehend noch näher beschriebenen Betätigungsmechanismus des Chronographen. Wenn die auf den Rand der Öffnungen 28 einwirkenden konischen Zapfen 27 des Plättchens 26 anheben, hebt es die Feder 23 und das Sekundenrad 5 an. so daß die durch die Feder auf den ßundnng 18a der Welle 18 ausgeübte Axialkraft aufhört, was das Rad 19 einerseits von dem Sekundenrad 5 und andererseits von dem Rohr 22 löst. Außerdem legt sich das Sekundenrad 5 axial gegen einen Teil 1,7 der Platte 2 an. so daß es gesperrt wird. Auf diese Weise ist der Kupplungsmechanismus mit einem Sperrmechanismus kombiniert, der das Sekundenrad 5 blockiert, sobald das Übersetzungsgetriebe des Chronographenräderwerks von dem Räderwerk des Uhrwerks gelöst ist.
Die Entkupplung der Welle 18 hat den Zweck, ihre Nullrückstcllung mit Hilfe eines Stellherzes 30 zu ermöglichen, ohne das Chronographenräderwerk zu beanspruchen.
Das Minutenrad II treibt eine einen nicht dargestellten Minutenzeiger tragende Welle 31 über einen Kupplungsmechanismus an. der eine zwischen dem Minutenrad Il und einem Bundring 31a der Welle 31 eingesetzte Feder 32 enthält, die das Minutenrad 11 gegen einen Absatz 33a einer auf die Welle 31 aufgepreßten Buchse anpreßt. Ein aus einem dem Plättchen 26 des vorstehend beschriebenen Kupplungsmechanismus entsprechenden Plättchen 34 bestehendes Betätigungsorgan wird durch ein zu dem nachstehend noch näher beschriebenen Betätigungsmechanismus des Chronographen gehörendes Gleitstück 35 betätigt. Dieses Gleitstück trägt konische Zapfen 36 (Fig. 1). die auf das Plättchen 34 einwirken, um es axial anzuheben und zu ermöglichen, daß es seinerseits auf die Feder 32 einwirkt, um die Welle 31 bei der mn Hilfe eines Stellher zcs 37 erfolgenden Nullrückstellung von dem Minutcnrad 11 zu lösen.
Es sei bemerkt, daß wenn die Feder 32 durch das Bciätigungsplättchen 34 angehoben ist. was das Entkuppeln der Welle 31 bewirkt, das Minuienrad 11 gegen die Stirnfläche der mit 38 bezeichneten Fassung des oberen Lagers der Welle 31 angepreßt ist, was sein Bremsen bewirkt. Daraus ergibt sich, daß bei Stillstand des Chronographen die Welle 31 des Minutenanzeigers
ίο gebremst ist.
Das Rad 17 treibt die mit 39 bezeichnete Stundenweite über einen Kupplungsmechanismus an, der eine das Rad 17 gegen einen Absatz 41.7 eines von der Welle 39 getragenen Rohrs 41 anpressende Feder und ein sich unter Einwirkung von von dem Gleitstück 35 getragenen konischen Zapfen 43 axial verstellendes Betätigungsteil 42 enthält. Die Welle 39 trägt ein Nullstellherz 44. Bei der Entkupplung wird die Welle 39 dadurch gebremst, daß dann das Rad 17 gegen die Fas-
ao sung des oberen Lagers der Welle 39 axial angepreßt wird.
Zwischen dem Rad 17 und der Platte 4 des Gestells des Mechanismus ist eine elastische Ringscheibe 45 in Form eines vierzackigen Sterns (Fi g. 2b und 5) cingesetzt, um an diesem Rad eine Reibung zu erzeugen. Daraus ergibt sich, daß. wenn die verschiedenen Kupplungsvorrichtungen des Mechanismus ausgekuppelt sind, das Sekundenrad 5 gegen den Teil 2a der Platte 2 blockiert ist. während das Rad 17 durch die Feder 45 gebremst ist. so daß dann das gesamte Chronographenräderwerk an seinen beiden Enden »gehalten« wird, was jegliches Eingriffsspiel verhindert.
Der Betätigungsmechanismus für die Funktionen des Chronographen ist hauptsächlich in F i g. 1 dargestellt Dieser Mechanismus enthält eine bei 47 an das Gestell angelenkte Ingangsetzungs- und Anhaitcwippe 46. auf die man in Richtung des Pfeils 48 mittels eines nicht dargestellten, von dem Gehäuse der Uhr getragenen Drückers einwirkt. Diese Wippe 46 trägt einen an sie mittels eines Knopfes 49,7 angelenkten Finger 49. der der Einwirkung einer Feder 50 unterliegt, die mit einer bei 51 an das Gestell des Uhrwerks angelenkten Sohle 50,7 versehen ist. Die Sohle 50a trägt einen Zapfen 52. der eine Öffnung 53 durchragt, die in dem vorstehend
4; beschriebenen Belätigungsgleitstück 29 vorgesehen ist. |e nachdem, ob das Gleitstück 29 die eine oder andere von zwei in F i g. 4 bzw. 1 in dargestellten Arbcitsstel· hingen einnimmt, in welchen es jeweils durch eint· Hcbelfeder 54 gehalten wird, nimm! die Feder 50 ihrerseits unter Einwirkung der auf den Zapfen 52 einwirkenden Ränder der Öffnung 53 die eine oder andere von zwei Stellungen ein. wobei sie in einer von ihnen den Finger 49 einem Teil 29a des Gleitstücks 29 gegenüberliegend hält und in der anderen von ihnen diesen Finger einem bei 56 an das Gestell des Uhrwerks angelenkten Umkehrhebel 55 gegenüberliegend hält, der einen mit einer Ausnehmung 57 des Gleitstücks 29 im Eingriff stehenden Teil 55a aufweist. Daraus ergibt sich, daß ohne Rücksicht auf die jeweilige Stellung des Gleitstücks 29 ein bei 48 auf die Wippe 46 ausgeübter Druck das Gleitstück in seine andere Stellung bringt, wobei der Finger 49 entweder über den Teil 29a des Gleitstücks unmittelbar oder über den Umkehrhcbel 55 mittelbar auf das Gleitstück einwirkt.
Das Gleitstück 29 wirkt einerseits auf das die konischen Zapfen 27 tragende Bctätigungsplättchcn 26 des ersten Kupplungs-Entkupplungsmechanismus und an dererseits über einen Fineer 29/i auf pin^n Vrrriftn-.
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lungshebel 58 ein, der zum Blockieren des vorerwähnten Gleitstücks 35 bestimmt ist und die Betätigungszapfen 36 der zweiten Kupplung sowie die Betätigungszapfen 43 der dritten Kupplung trägt. Dieses Gleitstück 35, das mittels eines nicht dargestellten, bei 59 einwirkenden zweiten Drückers betätigt wird, trägt außerdem drei Zapfen 60,61 und 62, die drei Nullrückstellhebel 63, 64 bzw. 65 betätigen, die mil den Nullrückstellherzen 30, 37 bzw. 44 des Sekunden-, Minuten- bzw. Stundenzählers zusammenwirken. Schließlich weist das Gleitstück 35 einen Teil 35a auf. der eine Bremse betätigt, die mit ihrem Ende 66a auf den Teil 18a mit größerem Durchmesser der Welle 18 einwirken soll.
um sie. wenn sich die erste Kupplung in ausgekuppelter Stellung befindet, zu bremsen, jedoch bei Nullrückstellung diese Welle freizugeben.
Auf Grund des Sperriegels 58 kann das Nullrückstellgleitstück 35 nur dann betätigt werden, wenn das Ingangsetzungs- und Anhaltegleitstück 29 des Chronographen die in Fig.4 dargestellte, dem Stillstand entsprechende Stellung einnimmt.
Schließlich sei bemerkt, daß die Uhr außerdem einen nicht dargestellten kleinen Sekundenzeiger aufweist, der von einem durch das Sekundenrad 5 über ein Zwischenrad 68 angetriebenes Rad 67 (F i g. 5) getragen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
des angc- 509 610/:

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Chronographenuhr, deren Mechanismus im Nebenschluß an das Räderwerk der Uhr angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, da.1} der Mechanismus an seinem Kraftaufnahmeende, d. h. an seinem an das Räderwerk angeschlossenen Ende (5), eine Kupplungs- (19, 21. 22. 23, 26, 27, 29) und eine Sperrvorrichtung (2;/, 5, 23, 26, 27. 29), die synchron arbeiten, und in Nähe seines Ausgangsendes (17) mindestens eine Bremsvorrichtung aufweist, alles in der Weise, daß beim gesamten Chronographenmechanismus vom Uhrwerk trennenden Auskuppeln das Räderwerk des Chronographen an seinen beiden Enden (5, 17) von der Sperrbzw, von der Bremsvorrichtung »gehalten« ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zähler des Chronographenmechanismus an das Räderwerk des Chronographen über eine Kupplungsvorrichtung angeschlossen ist. die ihn bei Betätigung des ^!!rückstellmechanismus freigibt in der Weise, daß die Nullrückstellung der verschiedenen Zähler erfolgt, ohne das Räderwerk des Chronographenmechanismus zu beanspruchen.
3. Uhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung des Sekundenzählers aus der am Kraftaufnahmeende des Chronographenmechanismus angeordneten Kupplungsvorrichtung selbst besteht, die so eingerichtet ist, daß sich einerseits das erste Element (5) des Chronographenmechanismus und andererseits der Sekundenzähler von dem Kraftemnahmeorgan lösen lassen.
4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs- und die Sperrvornchtungen ein gemeinsames Betätigungsorgan (26) haben und so eingerichtet sind, daß dieses Organ in einer seiner Arbeitsstellungen das Einkuppeln und das Entsperren des angetriebenen Organs (5, 11 bzw. 17) und in seiner zweiten Arbeitsstellung das Entkuppeln und Sperren des angetriebenen Organs erzeugt.
5. Uhr nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs- und Sperrvorrichtungen einen kombinierten Mechanismus bilden mit zwei zueinander koaxialen, beide auf einer gemeinsamen Welle (18) frei drehbar angebrachten Organen (19, 5) — einen mitnehmenden und einen mitgenommenen —, von welchen sich eines (19) gegen einen Bundring (22a) der Welle, gegen den es mit Hilfe des anderen Organs (5) durch eine sich gegen einen anderen Bundring (18a) der Welle (18) abstützende Feder (23) angepreßt wird, abstützt, wobei die durch die beiden Organe aufeinander ausgeübte Axialkraft ihre Drehverbindung bewirkt, während das Betätigungsorgan (26) so eingerichtet ist, daß es auf die Feder (23) einwirkt, um die aus der Feder und dem mitnehmenden sowie dem mitgenommenen Organ gebildete Einheit axial zu verschieben, alles in der Weise, daß die Bedienung des Betätigungsorgans die Verstellung der Einheit erzeugt, bis das mitgenommene Organ (5) gegen ein Element (2,·ί) des Uhrwerks angelegt ist, das es sperrt, und daß zugleich die das mitnehmende und das mitgenommene Organ gegeneinanderpressende Kraft aufhört, was sie voneinander löst.
6. Uhr nach Anspruch 1, 2, 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (18) das Anzeigeorgan des Sekundenzeigers des Chronographen trägt, wo bei eine Bremsvorrichtung (66) bei von dem Rüder werk des Uhrwerks gelösten Chronographenme chanismus auf die Welle (18) so einwirkt, daß da Anzeigeorgan in seiner Lage gehalten wird.
7. Uhr nach Anspruch 1.4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Bundring (22a) der Welle (18), gc gen den sich das mitnehmende Organ (19) abstützt eine kegelstumpfförmige Fläche (24) aufweist, au der eine entsprechende Fläche (25) des mitnehmen den Organs (19) faßt.
8. Uhr nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Chronographenmechanismus min destens eine verschiebbare Wippe (29) aufweist, dii mit axial gerichteten, je eine Schrägfläche aufwei senden Höckern (27) versehen ist, die in entspre chenden Öffnungen (28) angeordnet sind, die eii axial bewegbares, das Betätigungsorgan der Kupp lungs- und Sperrvorrichtungen bildendes scheiben förmiges Teil (26) aufweist in der Weise, daß je nact der von der Wippe (29) eingenommenen Stellung jeder Hocker (27) koaxial zu der entsprechender Öffnung (28) des scheibenförmigen Teils liegt, da; somit durch die Wippe nicht beaufschlagt wird während in der anderen Stellung der Wippe die Schrägflächen der Hocker auf die Ränder der Öffnungen (28) einwirken, um das scheibenförmige Tei (26) axial zu verstellen und auf diese Weise das Auskuppeln und Sperren des mitgenommenen Organs (5) erzeugen.
9. Uhr nach Anspruch 1, 4 und 8, bei welcher dei Chronographenmechanismus drei Zähler, und zwar einen Sekunden-, einen Minuten- und einen Stundenzähler enthält, die je mit einer Kupplungsvorrichtung versehen sind, dadurch gekennzeichnet daß er zwei mit Höckern (27; 36, 43) versehene Wippen (29. 35) enthält, von weichen eine (29) aul eine der Kupplungsvorrichtungen und die andere (35) auf zwei von ihnen einwirkt.
10. Uhr nach Anspruch 1 bis 4, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf eine einzige Kupplungsvorrichtung einwirkende Wippe (29) die am Kraftaufnahmeende (5) des Chronographenmechanismus angeordnete und außerdem zum Freigeben des Sekundenzählers dienende Kupplungsvorrichtung betätigt, während die auf die beiden Kupplungsvorrichtungen einwirkende Wippe (35) die das Freigeben der beiden anderen Zähler, d. h. des Minuten- und des Stundenzählers, ermöglichenden Kupplungsvorrichtungen betätigt, wobei die erste Wippe (29) durch den Ingangsetzungs- und Anhalledrücker (48) des Chronographenmechanismus betätigt wird, während die zweite Wippe (35) durch den Nullrückstelldriickc'· (59) betätigt wird.
11. Uhr nach Anspruch 1 bis 4 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wippe (35) außerdem die Nullrückstellhebel (63, 64, 65) der Zähler des Chronographenmechanismus betätigt.
12. Uhr nach Anspruch 1 bis 4 und 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wippe (35) der Einwirkung eines Verriegelungsorgans (58) unterliegt, das seinerseits durch die erste Wippe (29) in der Weise betätigt wird, daß die zweite Wippe nur dann freigegeben wird, wenn die erste (29) ihre dem Anhalten des Chronographenmechanismus entsprechende Stellung einnimmt.
13. Uhr nach Anspruch I, 4, 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wippe (29) durch den
Ingangsetzung*- und Anhaltedrüekcr (48) des Chronographenmechanismus über eine Umsteuervorrichtung betätigt wird, die so eingerichtet ist, daß zwei auf diesen Drücker ausgeübte aufeinanderfolgende Pressungen die Wippe abwechselnd in der einen oder anderen Richtung verstellen.
14. Uhr nach Anspruch 1, 4, 8, 9, 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuervorrichtung einen an ein durch den Ingangsetzungs- und Anhaltedrücker (48) des Chronographenmechar.ismus betätigbares bewegliches Teil (46) angelenkten verschwenLbaren Finger (49) enthält, der der Einwirkung einer Rückstellfeder (50) unterliegt, deren Stellung sich mit der Stellung der ersten Wippe (29) verändert in der Weise, daß bei einer einer Stellung der ersten Wippe (29) entsprechenden Stellung dieser Feder (50) der Finger (49) sich gegenüber einer Auflagefläche der ersten Wippe befindet derart, daß ci:i auf den Ingangsetzungs- und Anhaltedrücker
(48) ausgeübter Druck dann ein unmitte'bares Betätigen der ersten Wippe (29) ermöglicht, während in ihrer zweiten Stellung der Finger (49) sich gegenüber einem schwenkbaren Zwischenhebel (55) befindet, der seinerseits auf die erste Wippe (29) in der Weise einwirkt, daß ein dann auf den Ingangsetzungs- und Anhaltedrücker (48) ausgeübter Druck auf die erste Wippe (29) über den die Rolle eines Umsteuergliedes spielenden Schwinghebels (55) derart einwirkt, daß die Verstellung der ersten Wippe (29) dann in der Richtung des Betätigungsfingers
(49) entgegengesetzter Richtung erfolgt.
DE19732313172 1972-03-15 1973-03-13 Chronographenuhr Expired DE2313172C3 (de)

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