-
Bekleidungsverschluß Die Erfindung betrifft einen Bekleidungsverschluß
mit Haken und Öse, dessen Haken mit einem Klappbewegungen ausführenden Bügel verschlossen
wird, der im Schließsustand auf den freien Hakenende aufliegt und die im Öffnungszustand
eingehakte Öse am Aushaken hindert.
-
Solche Verschlüsse verhindern zuverlässig, daß die Öse aus da Haken
gleitet, doch sind sie umständlich in der Bedienung. Im Öffnungssustand schlägt
der Bügel unter dem Einfluß einer Peder weit zurück. Deswegen muß beim Verschließen
des Hakens mit der einen Hand die über den Haben gelegte Öse festgehalten werden,
während mit der anderen Hand der Bügel in die Sohließstellung umgeklappt wird. Außerdem
hat sich bei der Verwendung des Verschlusses herausgestellt, daß diese an den de
Verschluß
gegenüberliegenden Teilen der Kleidungsstücke stark abgenutzt werden, weil die Betätigung
des Bügels von der äußeren Oberfläche des Kleidungsstückes her mit starkem Druck
vorgenommen werden muß.
-
Auf gabe der vorliegenden Erfindung ist ea daher, einen Verschluß
der eingangs genaunten Art ru schaffen, der sicher und einfach mit einer Rand betätigt
werden kann und keinen schädigenden Einfluß auf die Kleidungsstücke hat Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bügel sich auf einer federnden Unterlage
a@stützt und einen Anschlag zur Begrenzung der Klappbewegung in Öffnungsrichtung
und eine im Schließzustand an der federnden Unterlage einrastende Hase aufweist.
-
Bei diesem Verschluß kann der Bügel nicht Uber den Anschlag hinausbewegt
werden Er nimmt deswegen im (iffnungssustand eine Stellung ein, in der er leicht
itt einer Hand ergriffen und betätigt werden kann. Zum Öffnen des Bügels bedarf
es nur eines leichten Druckes, damit der flilgel unter dem Einfluß einer Weder in
den Öffnungszustand klappt.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Anschlag
und die Nase an dinem hinteren Arm des zweiarmig ausgebildeten Bügels angeordnet,
Auf diese Weise erhält der Bügel eine einfache Form, die sich billig herstellen
läßt und eine leichte Montage des Verschlusses ermöglicht.
-
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen
eine bevorsugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
-
In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Verschlusses
und Fig. 2 eine Draufsicht eines Verschlusses.
-
Ein Verschluß besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 1, einem
Stift 2 und einem Bügel 3. Der Stift 2 ist in der Grundplatte 1 fest eingelassen.
Er ist an seinem freien Ende als Kuppe 4 abgerundet.
-
An dem dem Stift gegenüberliegenden Ende der Grundplatte 1 sind auf
dieser Lagerböcke 5 befestigt, in denen der Bügel 3 auf einem Stift 6 drehbar gelagert
ist. Unterhalb des Bügels 3 weist die Grundplatte 1 eine rechteckige Aufnehmung
7 auf, in der eine entsprechend geformte Blattfeder 8 auf Vorsprüngen 9 gelagert
ist.
-
im vorderen, dem Stifi; 2 zugewandten Ende 10 des Bügels 3 ist eine
Öffnung 11 vorgesehen. die den Stift 2 im Schließzustand hutartig umgibt. Der gegenüberliegende
hintere Arm 15 des zweiarmigen Bügels 3 ist mit einer Anschlagfläche 13 verseheu,
die im Öffnungszustand des Bügels 3 auf den Basisteilen oder der Feder 8 aufliegt
und im Schließzustand aufwärtsragt. Die Anschlagfläohe 15 verhindert im Öffnungszustand,
daß der 3Ugel 3 über die senkrechte Öffnungsstellung hinaus aufschlägt.
-
Bn dem hinteren Bügelarm 15 ist ferner eine Nase 16 vorgeeehen, die
im Sohließzustand des Bügels 3 die Blattfeder 8 beaufschlagt. In die Base 16 des
sorsugsweise aus Kunststoff bestehenden Bügels 3 ist eine kleine Stahlkugel 17 fest
eingepreßt. die in eine Einprägung 20 der Blattfeder 8 einrasten kann. Die Blattfeder
8 erzeugt eine Rückstellkraft, die nach Überwindung der Verrastung das Öffnen des
Bügels 3 erleiohtert.
-
Der Verschluß wird bevorzugt zum Verschließen von Pelzmänteln verwendet.
In diesem Falle wird die Öse an der einen und der Haken an der anderen Kante eines
zu verschließenden Kleidungsstückes angebracht. Dann wird die Öse Uber den Bügel
3 gelegt, Dann kann Mit dem Dsumen einer Hand die Grundplatte 1 abgestützt werden
und mit dem Zeigefinger derselben Hand der Bügel 3 in die Schließstellung geklappt
werden, Dabei liegt die Kuppe 4 des Stiftes 2 in der Ausnehmung 11 des Bügels 3.
Außerdem wird von der Blattfedex 8 auf die Nase 16 und die Eugel 17 ein Druck ausgeübt,
durch den der Bügel 3 in der verrasteten Stellung gehalten wird.
-
Zum Öffnen des Bügels 3 wird mit dam Zeigefinger das vordere Ende
10 des Bügels 3 entgegen den Verrastungskräften zwischen Nase 16 und Blattfeder
8 abgehoben, wobei anschließend die Blattfeder 8 über die Base 16 den Bügel 3 in
die Öffnungsstellung hochschnellen läßt.
-
Der Bügel 3 bewegt sich mit seinem vorderen Ende 10 so lange aufwärts,
bis der Anschlag 13 auf den Basisteilen aufliegt, In diesem Zustand hat der Bügel
3 seine maximale Öffnungsstellung erreicht. Aus dieser kann er leicht mit einer
Hand wieder in die Schließstellung zurückgeführt werden.
-
Der Bügel 3 wird zweckmäßigerweise an seinem Vorderende 10 mit einer
leicht nach oben geneigten Kante ausgeführt, die be@onders gut zum Öffnen des Bügels
3 mit dem Zeigefinger geeignet ist.
-
In seinem Mittelstiick ist der Bügel 3 zur Aufnahme der Öse hakenförmig
gekrümmt, In der Grundplatte 1 sind Bohrungen vorgesehen, die dazu dieneu, die Grundplatte
1 auf einer Stoffbahn oder sonstigen Unterlage zu befestige@@ Die Grundplatte 1
und der Bëgel 3 können beispielsweise aus Kunststoff oder dünnem Blech hergestellt
werden,