DE7309812U

DE7309812U - Bekleidungsverschluß

Info

Publication number: DE7309812U
Application number: DE7309812U
Authority: DE
Original assignee: GUBBELS C
Current assignee: GUBBELS C
Priority date: 1973-03-15
Publication date: 1973-12-06

Description

Bekle idung sVerschluß

Sie Neuerung betrifft einen Bekleidungsverschluß, der aus einer eine Blattfeder aufnehmenden Grundplatte, an welcher ein klappbarer Bügel verschwenkbar gelagert ist, der sich in stabiler Lage sowohl in der Offenstellung als auch in der Schließstellung, in der sein freies an einem von der Grundplatte getragenen Stift zur Anlage kommt, mit Anschlägen im Boreich seiner Verschwenkungsachse auf der Blattfeder abstützt, besteht.

Solche Verschlüsse verhindern zuverlässig, daß die öse aus dem Haken gleitet, doch aind sie umständlich in der Bedienung. Im öffnungszustartd schlägt der Bügel unter dem Einfluß einer Feder weit zurück. Deswegen muß beim Verschließen des Hakens mit der einen Hand die über den Haken gelegte öse festgehalten werden, während mit der anderen Hand der Bügel in die Schließstellung umgeklappt

KONTEN: DRESDNER HECK HAMBURG 1985 23

wird. Außerdem hat sich bei der Verwendung dee Verschlusses herausgestellt, daß diese an den dem Verschluß gegentLbsrlisgSiic!.£~ Teilen de? ElsiäuTsgestüoke stark sbeenutzt werden, weil die Betätigung des Bügels von der äußeren Oberfläche des Kleidungsstückes her mit starkem Druck vorgenommen werden muß.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, einen Verschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der sicher und einfach mit einer Hand betätigt werden kann und keinen schädigenden Einfluß auf die Kleidungsstücke hat.

Diese Aufgabe wird bei eine» Verschluß der einleitend genannten Art mustergemäß dadurch gelöst, daß der sich in Offenstellung an der Blattfeder abstützende Anschlag den Bügel am Erreichen der 9O°-Stellung hindert und der sich in Schließstellung an der Blattfeder abstützende Anschlag eine punktförmige Erhebung der Bügelnabe ist, für die in der Blattfeder eine schwache Rasteinprägung vorgesehen ist.

Bei diesem Verschluß kann der Bügel nicht über den Anschlag hinausbewegt werden. Er nimmt deswegen im Öffnungszustand eine Stellung ein, in der er leicht mit einer Hand ergriffen und betätigt werden kann. Zum Öffnen des Bügels bedarf es nur eir.es leichten Druckes, damit der Bügel unter dem Einfluß einer Feder in den Öffnungszustand klappt.

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Weitere Einzelheiten der Neuerung ergehen sioh aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Aasführungeform der Neuerung beispielsweise veranschaulicht ist.

In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Verschlusses

und Pig, 2 eine Draufsicht eines Verschlusses.

Ein Verschlug besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 1, einem Stift 2 und einem Bügel 5. Der Stift 2 ist in der Grundplatte 1 fest eingelassen. Sr ist au seinem freien Ende als Kuppe 4 abgerundet.

An dem dem Stift gegenüberliegenden Ende der Grundplatte 1 sind auf dieser Lagerböeke 5 befestigt, in denen der Bügel 3 auf einem Stift 6 drehbar gelagert ist. unterhalb des Bügels 3 weist die Grundplatte 1 eine rechteckige Aufnehmung 7 auf, in der eine entsprechend geformte Blattfeder 8 auf Vorsprüngen 9 gelagert ist.

Im vorderen, dem Stift 2 zugewandten Ende 10 des Bügels 3 ist eine Öffnung 11 vorgesehen, die den Stift 2 im Schließzustand hutartig umgibt. Der gegenüberliegende hintere Arm

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des zweiarmigen Bügele 3 let mit einer Anschlagflache ▼ersehen, die im öffnungszustand des Bügele 3 auf den Bfisisteil*" oder der Feder θ aufliegt und in Sehlleß-■uetand aufwärtsragt. Sie Aneohlagflache 15 verhindert im Öffnungszustand, daß der Bügel 3 über die senkrechte öffnungsstellung hinaus aufschlägt. An dem hinteren Bügelarm 15 1st ferner eine Nase 16 vorgesehen, die im Sebließzustand des Bügels 3 die Blattfeder 8 beaufschlagt. In die Nase 16 des vorzugsweise aus kunststoff bestehenden Bügele 3 ist eine kleine Stahlkugel 17 fest eingepreßt, die in eine Einprägung 20 der Blattfeder 8 einrasten kann. Sie Blattfeder 8 erzeugt eine Rückstellkraft, die nach

Überwindung der Verpestung das Öffnen des Bügels 3 er

leichtert.

Der Verschluß wird bevorzugt zum Verschließen von Pelzmänteln verwendet. In diesem Falle wird die öse an der einen und der Haken an der anderen Kante eines zu verschließenden Kleidungsstückes angebracht. Sann wird die Öse über den Bügel 3 gelegt. Sann kann mit dem Säumen einer Hand die Grundplatte 1 abgestützt werden und mit den Zeigefinger derselben Hand der Bügel 3 in die Schließstellung geklappt werden. Säbel liegt die Kuppe 4 des Stiftes in der Ausnehmung 11 des Bügels 3. Außerdem wird von der Blattfeder 8 auf die Nase 16 und die Kugel 17 ein Druck

ausgeübt, durch den der Bügel 3 in der verrasteSen Stellung gehalten wird.

Zum öffnen des Bügels 3 wird mit dem Zeigefinger das vordere Ende 10 des Bügels 3 entgegen den Verrastungskräften zwischen Nase 16 und Blattfeder 8 abgehoben, wobei anschließend die Blattfeder 8 über die Nase 16 den Bügel 3 in die Öffnungsstellung hochschnellen läßt. Der Bügel 3 bewegt sich mit seinem vorderen Ende 10 so lange aufwärts, bis der Anschlag 13 auf den Basisteilen aufliegt. Iu diesem Zustand hat der Bügel 3 seine maximale Öffnungsstellung erreicht. Aus dieser kann er leicht mit einer Hand wieder in die Schließstellung zurückgeführt werden.

Der Bügel 3 wird zweckmäßigerweise an seinem Vorderende 10 mit einer leicht nach oben geneigten Kante ausgeführt, die besonders gut zum Öffnen des Bügels 3 mit dem Zeigefinger geeignet ist.

In seinem Mittelstück ist der Bügel 3 zur Aufnahme der Öse hakenförmig gekrümmt.

In der Grundplatte 1 sind Bohrungen vorgesehen, die dazu dienen, die Grundplatte 1 auf einer Stoffbahn oder sonstigen Unterlage zu befestigen. Die Grundplatte 1 und der Bügel 3 können beispielsweise aus Kunststoff oder dünnem Blech hergestellt werden.

Claims

I ( I I III! Ansprüche

1. Bekleidungsverschluß, bestehend aus einer eine Blattfeder aufnehmenden Grundplatte, an welcher ein klappbarer Bügel verschwenkbar gelagert ist, der sich in stabil sr Lage sowohl in der Offenstellung als auch in der Schließetellung, in der sein freies Ende an einem von der Grundplatte getragenen Stift zur Anlage kommt, mit Anschlägen im Bereich seiner VerSchwenkungsachse auf der Blattfeder abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in Offenstellung an der Blattfeder (8; abstützende Anschlag (13) den Bügel (3) am Erreichen der 9O°-Stellung hindert und der sich in Schließstellung an der Blattfeder (8) abstützbade Anschlag eine punktförmige Erhebung (17) der Bügelnabe ist, für die in der Blattfed&r (8) eine schwache Rasteinprägung (20) vorgesehen ist.

2. Bekleidungsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die punktförmige Erhebung eine in einer Kunststoffnabe des Bügels (3) eingebettete Stahlkugel (17) ist.

3· Bekleidungsverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (17) sich rückseitig an der Verschwenkungmehfte (6) des Bügels (3) abstützt.