DE2312513A1 - Mit einem scharnier baulich vereinigte tueraufhaltvorrichtung - Google Patents
Mit einem scharnier baulich vereinigte tueraufhaltvorrichtungInfo
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Description
ED. Scharwächter KG.
$63 Remscheid 1
Bu.ch.el straße 24
Bu.ch.el straße 24
Hit einem Scharnier baulich vereinigte Türaufhaltevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Scharnier baulich vereinigte Türaufnähvorrichtung, bei der eine am einen Scharnierflügel
gehalterte, zwei abgewinkelte Arme aufweisende Torsionsstabfeder über ihren einen Arm gegen den Scharnierflügel
abgestützt ist und über ihren anderen, einen Anschlagzapfen
bildenden Arm durch Vermittlung einer auf diesem angeordneten Rolle mit mindestens einem an einer quer zur Scharnierachse
gerichteten Abstellung des anderen Scharnierflügels angeordneten Rastanschlag zusammenwirkt, wobei der die Rolle
tragende Anschlagarm der Torsionsstabfeder in einer stirnseitigen, schlitzförmigen Ausnehmung des ihm tragenden Scharnierflügels
derart geführt ist, daß die beiden Scharnierflügel über einen bestimmten öffnungswinkel hin frei um den Scharnierstift
gegeneinander verschwenkt werden können, bevor der Anschlagarm über die Rolle mit dem ersten der Rastanschläge am
anderen Scharnierflügel in Eingriff gelangt und einem weiteren Verschwenken der Scharnierflügel in beiden Schwenkrichtungen
die Kraft der Torsionsstabfeder entgegenwirkt, in der Weise, als bei einem weiteren gegenseitigen Verschwenken der beiden
Scharnierflügel der Anschlagarm gegen die Last der Torsions-
" 2 " 409839/0053
stabfeder aus dem jeweiligen Eastanschlag herausgehoben werden
Hit einem Scharnier "baulich vereinigte Türauf haltevorrichtungen der vorgenannten Art sind bereits bekannt (DT-OS 1 584
und 2 041 917). Der Torsionsfederstab ist bei diesen bekannten Türaufhaltvorrichtungen jeweils in einer quer zur Scharnierachse
gerichteten Abstellung des einen Scharnierflügels in Bohrungen oder dergl. Ausnehmungen gehalten, sodaß diese
bekannte Bauart auf die Anwendung bei Scharnieren mit wenigstens einem als Blechziehteil ausgebildeten, ein U-förmiges
tyuerschnittsprofil aufweisenden Scharnierflügel beschränkt
ist. Für eine Vielzahl von Anwendungen ist jedoch die Verwendung eines als Blechziehteil ausgebildeten Scharnierflügels
mit einer unerwünschten Verteuerung des Scharnieres verbunden. Ferner ist bei den bekannten Türaufhaltevorrichtungen der eingangs näher bezeichneten Bauart der dem Anschlagarm
der Torsionsfeder zugeordnete Hastanschlag am anderen ücharnierflügel durch eine entsprechende Form einer quer
zur Scharnierachse gerichteten Abstellung des Scharnierflügels
gebildet, was in der Praxis einen als Blechpressteil ausgebildeten Scharnierflügel erfordert. Abgesehen davon, daß als
Blechpressteile ausgebildete Scharnierflügel, wie vorstehend
dargelegt, nicht immer günstig sind tritt hierbei zusätzlich der Nachteil auf, daß die Rastanschläge aus einem verhältnismäßig
weichen, leicht verformbaren Tiefziehmaterial bestehen,
welches beim Bestimmungsgemäßen Gebrauch einem erheblichen
Verschleiß unterliegt, sodaß nach und nach Toleranzvergrößerungen eintreten, die im Betrieb zu einem mehr oder minder
lauten Knacken der Türaufhaltvorrichtung führen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde eine mit- einem Scharnier baulich vereinigte Türaufhaltvorrichtung der eingangs näher beschriebenen
Bauart zu schaffen, die einerseits die Verwendung üblicher Schamierprofile für die Herstellung der Scharnier-
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flügel ermöglicht und andererseits unabhängig von dem für 'die HerBtellung des Scharnierflügels verwendeten Material
die Ausbildung harter Laufflächen im Bereich der mit dem dem Anschlag arm der Toraionsfeder zusammenwirkenden Kast-
anschläge an anderen Scharnierflügel gestattet. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Anschlagarm der Torsionsstabfeder und die mit diesem zusammenwirkenden
Bastanschlage am anderen Scharnierflügel so auszubilden, daß
auch nach* einem langzeitigen Betrieb der Türaufhaltvorrichtung
Knackgeräusche vermieden werden*
Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide
Scharnierflügel in an sich bekannter Weise durch Formstücke gebildet sind und der eine, die Torsionsstabfeder aufnehmende
Scharnierflügel von einem gewalzten Scharnierprofil abgelängt und mit einer zur Scharnierachse parallel gerichteten,
die Torsionsfeder aufnehemenden Nut versehen ist, in der der
Schaft der Torsionsstabfeder mittels quer zur Nutenachse gerichteter Verprägungen mindestens einer der Randzonen der
Nut festlegbar ist.
Im Hinblick auf die walztechnische Herstellbarkeit eines
derartigen Scharnierprofiles ist erfindungsgemaß weiterhin vorgesehen, daß die die Torsionsstabfeder aufnehmende Nut
in der Anschlagseite des Scharnierprofiles angeordnet und einseitig in einem Winkel von etwa 4-3° geöffnet ist, während
die andere Wandung der Nut im wesentlichen senkrecht zur Anschlagfläche des Scharnierflügels ausgerichtet ist. Die Festlegung
des Schaftes der Torsionsstabfeder in der Nut erfolgt
nach einem besonderen Merkmal der Erfindung dadurch, daß in die die an die Nut angrenzende, gegen die Anschlagfläche des
Scharnierflügels geneigte Nutenwandung Verprägungen in der
Weise eingebracht werden, daß ein den Schaft der Torsionsstabfeder teilweise übergreifender nasenartiger Materialvorsprung entsteht. Die den Schaft der Torsionsstabfeder teilweise übergreifenden nasenartigen Materialvorsprünge werden
■erfindungsgemäß im Bereich der beiden gegenüberliegenden Rand zonen des Scharnierflügels und dadurch erzeugt, daß das Schar-
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nierflügelstück kalt nacngeschlagen wird. Diese Art der Befestigung
einer Torsionsstabfeder in einem als Ablängung von einem gewalzten Scharnierprofil hergestellten Scharnierflügel
hat neben der Möglichkeit gewalztes ßcharnierprofil zu verwenden den weiteren Vorteil, daß die Befestigung der
Torsionsstabfeder in einfacher Weise mit geringstmöglichein Aufwand
und ohne zusätzliche Teile möglich ist. Da die lorsionsstabfeder hierbei in die Anschlagfläche des Scharnierflügels
eingelassen ist, brauchen die Befestigungsstellen lediglich ein Wandern der Torsionsstabfeder in Längsrichtung zu verhindern,
was auch unter Berücksichtigung gröberer irertigungs—
toleranzen mit Sicherheit erreicht wird.
ITach einem weiteren her km al' der Erfindung ist die Torsionsstabfeder
dein als Einauge ausgebildeten Scnarnierteil zugeordnet und ist das als Zweiauge ausgebildete Scnarnierteil
durch ein Guß-, insbesondere Tempergußteil, gebildet. Um hierbei ausreichend verschleißfeste Rastanschläge für den
Anschlagarm der Torsionsstabfeder zu schaffen ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Rastenanschläge in einer auf eine quer zur Scharnierachse gerichtete
Abstellung des Scharnierflügels aufgesetzten, aus einem Stahlblechzuschnitt
gebildetn Kurvenscheibe ausgebildet sind. Die Kurvenscheibe ist dabei mit der Abstellung des Scharnierflügels
zweckmäßigerweise durch Vernietung verbunden und weist mindestens einen, vorzugsweise jedoch mehrere die Abstellung des
Scharnierflügels freitragend überragende Nocken auf, die zwischen sich die Rastanschläge einschließen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die auf dem
Anschlagarm der Torsionsstabfeder angeordnete und mit den
Rastanschlagen der am anderen Scharnierflügel angeordneten
Kurvenscheibe zusammenwirkende Rolle mit einem die Kurvenscheibe untergreifenden Bund versehen. Der die Kurvenscheibe untergreifende Bund der Rolle verhindert, daß die Rolle
beim Betrieb der Türaufhaltvorrichtung auf dem Anschlagarm
der Torsionsstabfeder in axialer Richtung wandert und dadurch
— 5 —
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_ 5 —
eventuell mit der Kurvenscheibe außer Eingriff kommt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die auf dem
Anschlagarm der Torsionsstabfeder angeordnete Holle eine Umfangsverzahnung auf, die derart auf die .e'orm der .Nocken
der Kurvenscheibe abgestimmt ist, daß beide Elemente formschlüßig und damit im wesentlichen schlupffrei zusammenwirken.
Um hierbei ein Überspringen von Zähnen der Holle über die Nocken der Kurvenscheibe und die damit verbundenen Knackgeräusche
beim Betrieb der Türaufnähvorrichtung zu vermeiden
schlägt die Erfindung ferner vor, aaß die Holle großräumig verzahnt, insbesondere sternförmig ausgebildet ist und die
Abmessung und der Abstand der Nocken an der Kurvenscheibe entsprechend bemessen ist, sodaß die Holle mit den Nocken der
Kurvenscheibe ständig im Eingriff ist und ein Überspringen nicht teilungsgerecht zur Zahnmulde der Holle anstehender
Nocken ausgeschlossen ist.
schließlich wird noch ein Merkmal der Erfindung darin gesehen,
daß der die maximale Schwenköffnung der beiden Scharnierflügel begrenzende Endanschlag durch eine nach innen gerichtete
und mit dem einen Scharnierflügel zusammenwirkend° Endabwinkelung
des außenliegenden als Zweiauge ausgebildeten Scharnierflügels gebildet ist. Gegenüber bekannten Bauarten von Türaufhaltvorrichtungen
dieser Art wird hierdurch der Vorteil erzielt, daß die Türaufhaltvorrichtung und insbesondere der
Anschlagana der Torsionsstabfeder von der Belastung des Endanschlages befreit und gleichzeitig ein stabilerer Endanschlag
geschaffen wird.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
im Einzelenen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemaßen mit einer
Türaufnähvorrichtung versehenen Scharnieres;
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Figur 2 eine Rückansicht eines mit einer lüraufhaltvorrichtung
baulich vereinigten Scharnieres;
-trigur 3 einen Schnitt durch ein "erfindungsgec;äßes Scharnier
mit Türaufhaltvorrichtung entlan der Linie III-III in Figur 1;
Figur 4 einen Schnitt entsprechend dem Schnitt nach Figur III durch ein erfindungsgemäßes mit einer Türaufhaltvorrichtung
versehenes Scharnier, bei dem die mit der Kurvenscheibe zusammenwirkende Holle eine
Umfangsverzahnung aufweist;
Figur 5 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes mit einer
Türauf !leitvorrichtung baulich vereinigtes Scharnier
entsprechend Figur III, bei dem eine großräumig verzahnte Holle mit einer entsprechend ausgebildeten
Kurvenscheibe zusammenwirkt.
Die beiden Scharnierflügel 1 und 2 sind miteinander über einen die Scharnierachse bildenden Scharnierstift 3 schwenkgelenkig
verbunden. Der eine Scharnierflügel 1 weist einen winkelförmigen Profilquerschnitt auf und ist durch Ablängung aus einem
gewalzten Scharnierprofil gebildet. In die Anschlagfläche 4
des Scharnierflügels 1 ist eine den Schaft 5 einer Torsionsstabfeder
aufnehmende Nut 6 eingewalzt, deren eine Wandung 7 etwa senkrecht zur Ebene der Anschlagfläche 4 des Scharnierflügels
1 gerichtet ist und deren andere Wandung 8 gegen die Ebene der Anschlagfläche 4 etwa unter einem Winkel von 43°
angestellt ist. Bei der Fertigung des Scharniers wird zunächst die Torsionsstabfeder mit ihrem Schaft 5 in due Nut 6 eingelegt
und anschließend durch Einbringen von Verprägungen 9 in den an die Wand 8 der Nut 6 angrenzenden Bereich der Anschlagfläche
4 in der Weise befestigt, als den Schaft 5 der Torsionsstabfeder teilweise übergreifende Nasen 10 ausgebildet werden.
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Wie aus der unteren Hälfte der Darstellung der Figur 2 und entsprechend aus der Figur 4 ersichtlich kann auch vorgesehen
sein, daß die Nut 6' parallele, senkrecht zur Anschlagfläc he 4 gerichtete Wandungen 71 aufweist und die Festlegung
des Schaftes 5 der Torsionsstabfeder in der Weise erfolgt, als
in die Anschlagfläche 4 unmittelbar neben den Wandungen 7' Verprägungen 91 eingebracht werden, die den Schaft 5 der Torsionsstabfeder
teilweise übergreifende Nasen 10' bilden. Die Torsionsstabfeder weist zwei abgewinkelte Arme 11 und 12
auf, über deren einen 1 . sie gegen den einen Scharnierflügel 1 abgestützt ist und deren anderer einen Anschlagarm 12 bildet,
über den sie durch Vermittlung einer auf dem zum Schaft 5 parallel gerichteten Abschnitt der Abwinkelung 12 drehbar
gelagerten Rolle 13 mit einer an einer quer zur Sciiarnierachse
3 gerichteten Abstellung 14 befestigten Kurvenscheibe 15
zusammenwirkt. Mit seinem freien Ende 16 ist der Anschlagarm 12 in einer stirnseitigen, schlitzförmigen Ausnehmung 17 des
einen Scharnierflügels 1 geführt. Die Holle 13 weist, wie insbesondere
aud der Darstellung der unteren Hälfte der Figur 2 ersichtlich mindestens einen radialen Flansch oder Bund 17
auf, mit dem sie die Kurvenscheibe 15 untergreift. Die Kurvenscheibe
15 besteht aus einem Stahlblechzuschnitt und ist mittells
einer Nietverbindung 18 auf einer quer zur Scharnierachse 3 gerichteten Abstellung 14 des anderen Scharnierflügels
befestigt. Der Scharnierflügel 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
durch ein Guß-,insbesondere Tempergußteil gebildet
und mit einer aus Stahlblech bestehenden Befestigungsplatte zur Befestigung an einem in der Zeichnung nicht gezeigten Türanordnungsteil
versehen. Die Kurvenscheibe 13 ist entlang ihrer Umfangskante mit radial vorspringenden Nocken 21 versehen,
die Rastanschläge 22 zwischen sich einschließen und die in solchen Abständen voneinander angeordnet sind, daß sie die
Rolle 13 wenigstens teilweise zwischen sich aufnehmen können.
Die Rolle 13 weist im einfachsten Fall eine glatte, mit der
Stirnseite der Kurvenscheibe 15 zusammenwirkende Umfangsflache
23 auf, wie dies in der Figur 1 bis 3 dargestellt ist.
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Entsprechend der Darstellung der Eigur 4- kann im Rahmen der
Erfindung jedoch auch eine Umfangsverzahnung der Rolle 13'
vorgesehen sein, wobei die Teilung der Umfangsverzahnung 24
der Rolle 13* mit der Ausbildung der Nocken 21' der Kurvenscheibe
15 derart abgestimmt ist, daß die radialen Nocken 21'
wenigstens teilweise in die Zahnmulden der Umfangsverzahnung
der Rolle 13' eingreifen können.
Entsprechend der Darstellung der ffihur 5 kann im Rahmen der
Erfindung in Weiterbildung dieser Ausgestaltungsform auch eine großräumige Verzahnung, insbesondere sternförmige Ausbildung
25 der Rolle 13" vorgesehen sein, der entsprechend ausgebildete
und angeordnete radiale Nocken 21'' der Kurvenscheibe 13
in der Weise zugeordnet sind, daß sich die Rolle 13" über ihre Umfangsver zahnung 2f>
^.it don Hocken 21 " im ständigen
Eingriff befindet. Die Nocken 21 " weisen dabei zweckmaßigerweise ein Öffnungsrichtung sanft und in Schließrichtung steil
ansteigende Profilform auf-
Schließlich ist aus den Darstellungen der Figuren 3 bis 5 noch
ersichtlich, daß am anderen Scharnierflügel 2 eine nach innen gerichtete Abwinkelung 26 an einem zur Scharnierachse 3 parallelen
Steg 27 einen Öffnungsendanschlag für das Scharnier bildet.
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Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE:Mit einem Scharnier baulich vereinigte Türaufhaltvorrichtung, bei der eine am einen Scharnierflügel gehalterte, zwei abgewinkelte Arme aufweisende Torsionsstabfeder über ihren einen Arm gegen den Scharnierflügel abgestützt ist und über ihren anderen, einen Anschlagzapfen bildenden Arm durch Vermittlung einer auf diesem angeordneten Holle mit mindestens einem an einer quer zur Scharnierachse gerichteten Abstellung des anderen Scharnierflügels angeordneten Hastanschlag zusammenwirkt, wobei der die Rolle tragende Anschlagarm der Torsionsfeder in einer stirnseitigen, schlitzförmigen Ausnehmung des ihn tragenden Scharnierflügels derart geführt ist, daß die beiden Scharnierflügel über einen bestimmten öffnungswinkel hin frei um den Scharnierstift gegeneinander verschwenkt werden können, bevor der Anschlagarm über die Rolle mit dem ersten der Rastanschläge am anderen Scharnierflügel in Eingriff gelangt und einem weiteren Verschwenken der Scharnierflügel in beiden Schwenkrichtungen die Kraft der Torsionsstabfeder entgegenwirkt, in der Weise, als bei einem weiteren gegenseitigen Verschwenken der beiden Scharnierflügel der Anschlagarm der Torsionsstabfeder gegen deren Last aus dem jeweiligen Rastanschlag herausgehoben werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scharnierflügel (1 und 2) in an sich bekannter Weise durch Formstücke gebildet sind, und der eine Scharnierflügel (1) der die Torsionsstabfeder aufnimmt durch einen Abschnitt eines gewalzten Scharnierprofilee gebildet und mit einer zur Scharnierachse (3) parallelen Nut (6), welche die Torsionsstabfeder (5) aufnimmt, und in der der Schaft (5) der Torsionsstabfeder mittels quer zur Nutenachse gerichteter, durch Verprägungen der Anschlagfläche (4-) des Scharaierflügels (1) gebildeter, naeenartiger Materialvorsprung« (10,1O1) festlegbar ist, versehen ist.
- 2) Türauf heftvorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeich-- 10 -409839/0053- to -net, daß der Schaft (5) der Torsionsstabfeder über mindestens im. Bereich der einen Nutenwandung (8) in die Anschlagfläche (4) des Scharnierflügels (1) eingebrachte Verprägungen (9) erzeugte nasenatige Vorsprünge (10) in der Nut(6) festgelegt ist.
- 3) Türauf halt vor richtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hut (6) in der. Anschlagfläche (4) des Scharnierflügels (1) angeordnet und einseitig unter einem Winkel von etwa 43° geöffnet ist.
- 4) Türauf leitvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaft (5) der Torsionsstabfeder teilweise übergreifenden nasenartigen Vorsprünge (10,1O1) durch im Bereich der gegenüberliegenden Längsseiten des Scharnierflügels (1) in dessen Anschlagfläche (4) eingebrachte Verprägungen (9) gebildet sind.
- 5) Türauf hai tvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsstabfeder dem als Einauge ausgebildeten Scharniei?flügel (1) zugeordnet und der andere Scharnierflügel (2) durch ein Guß-, insbesondere Tempergußteil gebildet ist.
- 6) Türauf hai tvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Anschlagarm (12) der Torsionsstabfeder zugeordneten Rastanschlage (22) an einer auf eine quer zur Scharnierachse (3) gerichtete Abstellung (14) des Scharnierflügels (2) befestigten Kurvenscheibe (15), die aus einem Stahlblechzuschnitt besteht, ausgebildet sind.
- 7) Türauf hai tvorrichtung nachAAnspruch 5 "und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (15) mittels Rietung (18) auf der quer zur Scharnierachse (3) gerichteten Abstellung (14) des ScharnierflügeIs (2) befestigt und in ihrem die Abstellung (14) freitragend überragenden Bereich mit mindestens einem redial gerichteten Nocken (21) versehen ist-11 " 409839/0053
- 8) Türauf haltevorrichtung nach einem oder mehereren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Anschlagarm (12) angeordnete Holle (13) mindetens einen die Kurvenscheibe (15) untergreifenden Radialbund (17) aufwei st.
- 9) Türaufhaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Anschlagarm (".2) angeordnete Rolle (13') eine Umfangsverzahnung (24·) aufweist, deren Teilung auf die Form der Hocken (21') der Kuvenscheibe (15) derart abgestimmt ist, daß beide Elemente im wesentlichen schlupffrei zusammenwirken.
- 10)' Türaufhaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (13*') großräumig verzahnt ist, insbesondere sternförmig ausgebildet ist, und die ü'orm und Anordnung der Nocken (21'') der Kurvenscheibe (15) derart auf die Teilung der Umfangsverzahnung (25) der Rolle (13*') abgestimmt ist, daß Rolle (13'') und Nocken (21'') ständig miteinander im Eingriff sind.
- 11) Türaufhaltvorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die maximale Schwerköffnung beider Scharnierflügel (1 und 2) begrenzende Endanschlag durch eine nach innen gerichtete Abwinkelung (26) eines parallel zur Scharnierachse (3) gerichteten Steges (27) des anderen Scharnierflügels (2) gebildet ist.409839/0053
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GB (1) | GB1453104A (de) |
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---|---|
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