DE2312271B2 - Schutzvorrichtung - Google Patents
SchutzvorrichtungInfo
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- DE2312271B2 DE2312271B2 DE19732312271 DE2312271A DE2312271B2 DE 2312271 B2 DE2312271 B2 DE 2312271B2 DE 19732312271 DE19732312271 DE 19732312271 DE 2312271 A DE2312271 A DE 2312271A DE 2312271 B2 DE2312271 B2 DE 2312271B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/06—Safety nets, transparent sheets, curtains, or the like, e.g. between occupants and glass
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen,
mit zwei Gurten, die nach Art eines Doppelschuhergurtes
über die Schultern des Insassen geführt sind und am Dach des Fahrzeugs befestigt oder umgelenkt
sind.
Es sind bereits für Fahrzeuginsassen sogenannte Dreipunkt-Sicherheitsgurte bekannt, die aus einem
Deckengurt und einem Schultergurt bestehen.
Diese Gurte bieten bei großen Geschwindigkeiten keinen ausreichenden Schutz, da die schmalen Gurte
beim Abfangen des Körpers eine hohe "lächenpressung erzeugen, was zu inneren Verletzungen des Gurtbenutzers
führen kann.
Dazu kommt die menschliche Schwäche, den Sicherheitsgurt, besonders bei kürzeren Fahrten, nicht zu benutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, aber sichere Schutzvorrichtung zu schaffen, die
auf Grund ihrer Beschaffenheit den Insassen zwingt, die Schutzvorrichtung zu benutzen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt wie im Anspruch 1 angegeben. Ein weiteres Merkmal im Rahmen der
Erfindung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Fahrzeuginsassen, besonders
der Fahrer selbst, gezwungen werden, die Schutzvorrichtung zu benutzen, da anderenfalls die Sicht in
Fahrtrichtung versperrt ist.
Eine Kopfstütze hinter dem insassen dient dazu, den Kopf aufzufangen, wenn er wieder zurückgeschnellt
wird. Reißnähte bzw. Scherstifte werden bei der Schutzvorrichtung angewandt, um den Insassen vor
Verletzungen an der Vorrichtung selbst zu schützen, wenn er mit großer Geschwindigkeit gegen dieselbe
geschleudert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Über mit dem Fahrzeug fest verbundene Halterun-
- gen 1 bzw. la werden Seile oder Gurte 2 und 2a geführt,
die an einer vorher bestimmten Stelle befestigt werden. An den Seilen (bzw. Gurten) ist ein breiter
ίο Brustlatz 3 befestigt Dieser Latz dient dazu, den Insassen
im Falle eines Unfalles sicher und weich aufzufangen, und ist mit einem Luftkissen oder Polster versehen.
Am unteren Ende der Seile sind Befestigungsvorrichtungen 4 und 4a angebracht. An den hinter dem
Kopf nach unten laufenden Gurten ist eine Kopfstütze 6 angebracht.
Die gesamte Schutzvorrichtung ist verstellbar und somit für die verschiedenen Körpergrößen verwendbar.
Die A b b. A und C zeigen die Schutzvorrichtung in Ruhestellung. Durch Federwirkung (ähnlich wie bei den
bekannten sogenannten Springrollos) oder durch Gummizüge wird die Schutzvorrichtung in dieser Stellung
gehalten. Dies bewirkt, daß dem Insassen die Sicht nach
vorn genommen wird. Außerdem würde die Vorrichtung während des Fahrens vor- und zurückpendeln und
den Insassen stören.
Schon alleine aus den zuletzt genannten Gründen wird der Insasse gezwungen, die Vorrichtung herunter-
zuziehen und mit dem Fahrzeug fest zu verankern (A b b. B und D), womit der Zweck erfüllt und der Fahrzeuginsasse
gegen Unfälle geschützt ist.
Die Breite des Latzes 3 sowie der Umstand, daß dieser
mit Luftkissen versehen oder gepolstert ist, gewährt ein gefahrloses Auffangen des Insassen, und da der
Gurt auch an den Oberschenkeln zur Wirkung kommt, hält er den Insassen im Sitz fest.
Auf einfache Weise können die Seik>
oder Gurte 2 und 2a mit Scherstiften oder Reißnähten versehen werden. um ein noch weicheres etappenweises Auffangen
iu gewährleisten.
Die A b b. £, Fund G zeigen jeweils eine Seitenansicht
der Schutzvorrichtung mit angedeuteten Insassen in verschiedenen Stellungen.
Abb. E zeigt die Schutzvorrichtung in der Ruhestellung.
Der Insasse hat keine Sicht nach vorn, da der Latz 3 die Sicht versperrt.
A b b. F zeigt die Schutzvorrichtung in der Gebrauchsstellung
und den Insassen nach vorn gegen die Vorrichtung gebeugt.
A b b. C zeigt die Schutzvorrichtung in der Gebrauchsstellung
und den Insassen zurückgelehnt, der Kopf ruht in der Kopfstütze 6.
Die Metallteile der Vorrichtung sind gepolstert, um Verletzungen an diesen auszuschließen.
Die Metallteile der Vorrichtung sind gepolstert, um Verletzungen an diesen auszuschließen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuginsassen mit zwei Gurten, die nach Art eines Doppelschultergurtes
über die Schultern des Insassen geführt sind und am Dach des Fahrzeugs befestigt
oder umgelenkt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Gurte (2 und 2a) durch einen breiten Brustlatz (3) verbunden sind, der sich
in Gebrauchsstellung vor dem Oberkörper des Insassen befindet und bei Nichtgebrauch der Schutzvorrichtung
dem Fahrzeuginsassen die Sicht in Fahrtrichtung versperrt.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (2 und 2a) Reißnähte
oder Scherstifte aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732312271 DE2312271C3 (de) | 1973-03-12 | 1973-03-12 | Schutzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732312271 DE2312271C3 (de) | 1973-03-12 | 1973-03-12 | Schutzvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2312271A1 DE2312271A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2312271B2 true DE2312271B2 (de) | 1975-03-27 |
DE2312271C3 DE2312271C3 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=5874557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732312271 Expired DE2312271C3 (de) | 1973-03-12 | 1973-03-12 | Schutzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2312271C3 (de) |
-
1973
- 1973-03-12 DE DE19732312271 patent/DE2312271C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2312271A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2312271C3 (de) | 1975-11-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |