DE2312067A1 - Gas kompressor - Google Patents
Gas kompressorInfo
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Description
WOODCLIFF LAKE, N.J. O7675
200 CHESTNUT RIDGE ROAD
VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA
200 CHESTNUT RIDGE ROAD
VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA
GAS KOMPRESSOR
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gas Kompressor in axialer Bauweise mit einer Mehrzahl Verdichtungsstufen.
Gas Kompressoren in axialer Bauweise mit einer oder mehreren Verdichtungsstufen können insbesondere für
Gase großer Dichte und in Rohrleitungen für Gase angewandt werden, in denen an der Einlaßöffnung des
Gas Kompressors ein Druck des Gases von kQ bis 85 kp/qcm
auftritt. Außerdem können solche Gas Kompressoren in Fällen angewandt werden, in denen das Gas unter hoher
Temperatur in die Einlaßöffnung des Gas Kompressors eintritt.
Im Vergleich mit Kreiselmaschinen haben Gas Kompressoren
in axialer Bauart bei derartigen Anwendungsfällen wesentliche
Vorteile, nämlich die Möglichkeit einer höheren Nutzleistung, eine höhere Drehgeschwindigkeit, kleinere
Abmessungen und Möglichkeiten einer einfacheren und schnelleren Änderung der Auslegung, da nur die
Schaufelhöhe und die Anzahl der Verdichtungsstufen
geändert zu werden brauchen.
Die Möglichkeiten der Auslegung bekannter Gas
Kompressoren in axialer Bauart sind jedoch für alle möglichen Anwendungsfälle begrenzt. Bei dem gegenwärtigen
Entwicklungsstand von Gas Kompressoren in axialer Auslegung ergeben sich die Grenzen der Auslegung
aus den hohen Biegebeanspruchungen, die auf die Beschaufelungen des Rotors und des Stators wirken.
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Üblicherweise handelt es sick hierbei um Beschaufelungen
fait 50 $ Reaktionswirkung·, wie sie in Axial ma sch inen
für industrielle Zwecke und in Flugzeugen hauptsächlich
verwendet werden.
Die üfolidhen Gas Kompressoren in axialer Bauweise mit
50 $> Reaktionswirkung erfordern außerdem eine übermäßige
Länge der Verdichtungsstufen. Dieser Umstand
steht einer Verkürzung der Gesamtlänge der Maschine entgegen. Sine solche Verkürzung würde aber die Verwendung
eines einzigen TragiEagleors und einer einzigen
Dichtung für die Rotorwelle anstelle zweier Traglagefr
und Dichtungen für die an die große Gesamtlänge der Verdichtungsstufen angepaßte Rotorwelle erleichtern.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Gas Kompressor
in axialer Bauweise die aufgeführten Nachteile bekannter Gas Kompressoren dieser Art zu vermeiden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem ' Gas Kompressor in axialer Bauweise die für die Verdichtung
wesentlichen, rotierenden Bauteile, insbesondere den Rotor und seine Rotorwelle, gegen druck- oder
temperaturabhängige Verformungen und/oder Versetzungen des Gehäuses des Gas Kompressors oder seines Sockels
zu isolieren.
Bei einem Gas Kompressor mit einem eine Verdichtungskammer enthaltenden Gehäuse, mindestens Je einer an
die Verdichtungskammer angeschlossenen Einlaß- und Auslaßöffnung in dem Gehäuse für das Gas, einem radial
beschaufelten Rotor zum Verdichten des Gases in der Verdichtungskammer, einer den Rotor in der Verdichtungskammer um eine Achse drehbar tragenden Rotorwelle,
einem in der Verdichtungskammer angeordneten und an dem Gehäuse auswechselbar befestigten Stator, dessen
Beschaufelung mit der Beschaufelung des Rotors zum /
Verdichten des Gases in der Verdichtungskammer zusammenwirkt, einer kreisringförmigen Ausbildung der sich in
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RiclitTing der Achse der/Rotorwelle erstreckend«!
Verdichtungskammer, eJJner koaxialen Anordnung des
Rotors und des Stators, einer auskragenden Lagerung des Rotors in der Verdichtungskammer mittels
Abstützung des Rotors auf der Rotorwelle nur an seinem einem Ende besteht die Erfindung darin,
daß zwischen dem Gehäuse einerseits und wenigstens einem der Teile Rotor, Stator und Statorwelle andrerseits
Mittel vorgesehen sind, die den Rotor und die Rotorwelle von statischen Verformungen des Gehäuses
isolieren.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Gas Kompressors nach der Erfindung dargestellt,
und zwar ze igt
Fig. 1 teils eine Seitenansicht, teils einen Axialschnitt des ersten Ausführmngsbeispieles,
Fig. 2 eine Stirnansicht des ersten Ausfübxmngsbeispieles,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Axialschnittes
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Befestigung einer
Laufschaufel in einem Laufschaufeltragring,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Befestigung zweier Laufschaufeln in einem Laufschaufeltragring,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Befestigung einer Leitschaufel in einem Leitschaufeltragring,
Fig. 7 eine Stirnansicht der Befestigung einer Leitschaufel in einem Leitschaufeltragring,
einen Ausschnitt der Beschaufelung einer
Verdichtungsstufe eines bekannten Gas
Kompressors in der Form eines abgewickelten Que rs chni 11e s,
*~* 11 einen Ausschnitt der Beschaufelung einer
Verdichtungsstufe des ersten Ausfürhungsbeispieles
in der Form eines abgewickelten Querschnittes,
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OT £f ^
Fig. 12 einen Querschnitt des Außendurchmessers des
Rohransatzes an der Rotorwelle mit dreiteiliger Umfangsflache,
Fig. 13 einen Teil eines Axialschnittes des zweiten
Ausfünrungsbeispieles,
Fig. 14 einen vergrößerten Ausschnitt des Axialschnittes
gemäß Fig. 13·
Der Gas Kompressor 10 weist ein Gehäuse 12 mit einem Sockel 14 auf, der das Gehäuse 12 trägt. Auf beiden
Längsseiten ist das Gehäuse 12 mit je einem Einlaßflansch 16 versehen. Die einander gegeiiberliegend
angeordneten Einlaßflansche 16 umschließen die Einlaßöffnungen 18, die in eine Einlaßkammer 20 in
dem Gehäuse 12 ausmünden. An einer Stirnseite des Gas Kompressors 10 ist ein Auslaßflansch 22 angeordnet,
der eine Auslaßöffnung Zk umschließt.
An der dem Auslaßflansch 22 gegenüberliegenden Stirnseite
des Gehäuses 12 ist an dem Sockel 14 eine Hülse 26 befestigt, die eine Kupplung und ein Lagergehäuse
(in der Zeichnung nicht dargestellt) aufnimmt. Eine
Rotorwelle 28 mit dem an dieser befestigten, in axialer Richtung vorkragenden Rotor ist nur an ihre« einen
axialen Ende in dem Lagergehäuse drehbar gelagert. Zwecks Verdichtung des Gases rotiert in der Verdichtungskammer 30 der Rotor, der mit einer Mehrzahl Gruppen
radial angeordneter Laufschaufeln 32 bestückt ist.
Ko-axial zu der Achse der Rotorwelle 28 ist der beschaufelte Stator 34 in dem Gehäuse 12 befestigt,
und zwar mittels eines Mantelrohres ,36,, das in seinem
Inneren Leitechaufeltragringe 38 trägt. Der Stator 3k
umfaßt eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter Leitschaufelt
ragringe 38, von denen jeder mit einer Gruppe Leitschaufeln kO bestückt ist. Alle Leitschaufeln kO ,
haben gleiche Längen. Die Querschnitte der Leitschaufel-
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tragring© 38 nehmen von der Einströmöffnung der
Verdichtungskammer 30 zu deren Ausströmöffnung
stetig zu, so daß in dieser Richtung die in die Verdichtungskammer 30 ragenden Längen der Leitschaufeln
40 stetig abnehmen. Jede Leitschaufel ist in dem zugeordneten Leitschaufeltragring 38
verstiftet, wobei jeder Leitschaufelkopf 42 zwecks
Dämpfung der Schwingungen der Leitschaufeln 40 von einer elastischen Aufnahme 44 umschlossen ist.
Der Sockel 14 des Gehäuses 12 ist mit einer
Vertikalplatte 46 versehen, die Durchlässe (in der Zeichnung nicht dargestellt) aufweist, die
die Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre herstellen und der Zufuhr von Schmieröl dienen.
Schließlich fließt das Schmieröl von Ringdichtungen 50, 50a, die den Rotor und die Rotorwelle 28 umschließen,
durch den gebohrten Durchlaß 48 in das Lage rgehäus e·
Der Rotor ist mit einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Laufschaufeltragringe 52 versehen.
In jedem Laufachaufeltragring 52 ist eine Gruppe
Laufschaufeln 32 befestigt, die sich radial
nach außen erstrecken. Jede Laufschaufel 32 weist an ihrem Schaufelfuß ein gegabeltes Ende 54 auf,
das mit einer durchgehenden Bohrung zur Aufnahme einea Stiftes 56 versehen ist. Entsprechend ist
jeder Laufschaufeltragring 52 mit einer der Anzahl
der darin befestigten Laufschaufeln 32 gleichen Anzahl durchgehender Bohrungen 58 versehen, in
denen die äußeren Enden der Stifte 56 zwecks Befestigung der Laufschaufeln 32 sitzen. Ferner
ist der Schaufelfuß jeder Laufschaufel 32 einerseits mit einem seitlich vorragenden Dorn 60 versehen, der
in eine gegenüberliegende, entsprechende Aussparung
62 in dem Schaufelfuß der benachbarten Laufschaufel
32 eingreift. Schließlich weisen die gegabelten Enden
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benachbarter Laufschaufeln 32 jeweils einander gegenüberliegende,
bogenförmige Ausnehmungen 6k auf, die jeweils gemeinsam einen gummiartigen Einsatz 66
zwischen sich aufnehmen· Die VerStiftung der gabelförmigen Enden 5k und die gummiartigen Einsätze 66
wirken derart zusammen, daß die Laufschaufeln 32
jeweils um einen kleinen Winkel gedämpft schwingen können.
Die Sotorwelle 28 ist mit einem Rohransatz 68 versehen,
auf dem die Laufschaufeltragringe 52 befestigt sind. Der Rohransatz 68 weist eine im Querschnitt
mehrteilige Umfangsflache 70 auf« Die drei
Teilflächen der Umfangsflache 70 sind Bogenstücke
A, B, C gleicher Krümmung und Länge mit je etwa 120 Grad Zentriwinkel, wobei die einzelnen Bogenstücke
A, B, C unterschiedliche Krümmungsmittelpunkte
A1, B1, C1 haben. Hierdurch sind die Laufschaufeltragringe
52 in einer bestimmten Lage an dem Rohransatz 68 festgelegt, so daß das notwendige
Drehmoment übertragen werden kann.
Der Auslaß des Gas Kompressors erfolgt durch einen Diffusor, dessen Außenmantel 72 an den beiden entgegengesetzten
Enden offen ist. Die Einströmöffnung des Diffusors ist direkt an die Ausströmöffnung der
Verdichtungskammer 30 angeschlossen. Die Ausströmöffnung
des Diffusors mündet direkt in die Auslaßöffnung 2k in dem Gehäuse 12. Das die Ausströmöffnung
des Diffusors bildende Ende seines Außenmantels 72 ist in einer Ringschulter 7k festgehalten, die an
der Innenseite des Auslaßflansches 22 gebildet ist und die Auslaßöffnung 2k umgibt. Zwischen diesem
Ende des Diffusor-Außenmanteis 72 und der Ringschulter
7k ist eine Dichtung 76 angeordnet. In dem Gehäuse ist ein/«ich radial nach innen■erstreckendes Einschweißstück
78 vorgesehen, an dem ein an dem Außenumfang des DiffusorvAußenmantels 72 vorgesehener
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V 7 r
Ringansatz 80 anliegt, wobei zwischen dem Einschweißstück 78 und dem Ringansatz 80 ein Dichtring 82 gelagert
ist.
In das Gehäuse 12 ist nächst der Auslaßöffnung 24 ein Stützring 84 eingeschweißt, der zwischen dem
Einschweißsttick 78 und dem die Ausströmöffnung des
Diffusors bildenden Ende des Diffusor-Außenmantels
72 angeordnet ist. Der Stützring 84 bildet eine ringförmige, glatte Abstützung für den Diffusor-Außenmantel
72, der in dieser Abstützung gleiten kann. Zwischen dem Stützring 84 und dem Einschweißstück
78 sind vier Rippen 86 (von denen nur eine in der Zeichnung dargestellt ist) angeordnet und
mit ihren beiden Enden jeweils an dem Stützring 84
und dem Einschweißstück 78 befestigt. Die vier Rippen 86 sind mit gleichen Abständen voneinander
rand um die Achse der Rotorwelle 28 angeordnet und dienen zwischen dem Stützring 84 und dem Einschweißsttick
78 als weitere Abstützungen für den Diffusor-Außenmantel 72 und damit den Auslaß des Gas Kompressors.
Die Laufschaufeltragringe 52 des Rotors und die
Leitschaufeltragringe 38 des Stators 34 sind je
einzeln unabhängig voneinander auswechselbar. Der der Einströmöffnung der Verdichtungskammer 30
nächstliegende Laufschaufeltragring 52 liegt an
einer Ringschulter 88 an, die in der äußeren Umfangsflache
des Rohransatzes 68 gebildet ist. Die folgenden Laufschaufeltragringe 52 liegen in Richtung der Achse
der Rotorwelle 28 aufeinanderfolgend aneinander an
und sind damit in ihrer Gesamtheit einseitig gegen die Ringschulter 88 abgestützt. Der der Ausströmöffnung
der Verdichtungskammer 30 nächstliegende Laufschaufeltragring
52 ist an dem Rohransatz 68 mittels einer Halteplatte 90 befestigt, die mit dem Rohransatz 68
verstiftet (in der Zeichnung nicht dargestellt) ist.
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Die Leitschaufeltragringe 38 des Stators 34 sind in .
entsprechender ¥eise aneinander anliegend angeordnet,
wobei der der Einströmöffnung der Verdichtungskammer
30 nächstliegende Leitschaufeltragring 38 an einer
Ringschulter 92 anliegt, die in dem zylindrischen Statorgehäuse 94 gebildet ist. Der der Auströmöffnung
der Verdichtungskammer 30 nächstliegende Leitschaufeltragring
38 ist mittels eines zweifach abgestuften Halteringes 96 befestigt. In die äußere Ringstufe 98
an dem Haltering 96 greift das zu der Ausströmöffnung
der Verdichtungskammer 30 weisende Ende des Statorgehäuses
9k ein. Der Haltering 96 ist an diesem Ende
des Statorgehäuses 94 befestigt. An der der äußeren Ringstufe 98 gegenüberliegenden Seite des Halteringes
96 ist die innere Ringstufe 100 an dem Haltering 96
vorgesehen. In die innere Ringstufe 100 greift das der Verdichtungskammer 30 zugewandte Ende des Diffursor-Außenmantels
72 ein. Die mittels der Ringstufen 98, 100 hergestellten Verbindungen sind mittels zwischengelegter
Dichtringe abgedichtet.
Zu dem Zweck, den Rotor, die Rotorwelle 28 und den daran befestigten Rohransatz 68 von statischen Verformungen
des Gehäuses 12 zu isolieren, wirken die folgenden Mittel zusammen, nämlich die Dichtung 76 an der Ausströmöffnung
des Diffusor-Außenmantels 72, der Dichtring
82 zwischen der vorragenden Abstützfläche an dem Einschweißstück 78 und dem Ringer an sat ζ 80 an dem
Diffusor-Außenmantel 72, die gleitfähige Abstützung
des Diffusor-Außenmantels 72 auf der glatten Ringfläche des Stützringes 84 und die Anlage des der Veredichtuhgskammer
30 zugewandten Endes des Diffusor-Außenmantels 72
ab—
an dem zweifachxgestuften Haltering 96 mit dem zwischengelegten
Dichtring. Mit dem Gehäuse 12 und dessen Sockel 14 sind nur der Auslaßflansch 22, die Einlaßflansche 16
und die Vertikalplatte 46 mittels Schweißungen oder Stiften starr verbunden. Demgemäß sind zwischen dem
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Gehäuse 12 mit den damit starr verbundenen Teilen einerseits und den rotierenden Teilen des Gas
Kompressors andrerseits kleine Bewegungen frei möglich, und zwar sowohl Längsbewegungen in Richtung
der Achse der Rotorwelle 28 als auch Verdrehungen um diese Achse.
Der Gas Kompressor 10 ist mit dem axialen Schub des Rotors entgegenwirkenden Mitteln versehen, die einerseits
an dem Rotor selbst und andrerseits damit zusammenwirkend an dem Gehäuse 12 vorgesehen sind.
Der Rotor ist an seinem der Einströmöffnung der Verdichtungskammer 30 zugewandtem Ende mit einem
sich radial erweiternden Halsansatz 102 versehen. Die Vertikalplatte 46 an dem Gehäuse 12 enthält
eine Aussparung 104, in der der Halsansatz 102 rotiert. Zwischen dem der Verdichtungskammer 30
zugewandten Ende einer an der Vertikalplatte 46 befestigten Abschirmplatte 108 und dem diesem
Ende nächstliegenden Laufschaufeltragring 52 ist
eine ringförmige, niederdruckseitige Nebenschluß-Leitung
106 gebildet, durch die Gas unter dem Druck der umgebenden Atmosphäre auf die Druckfläche auf
der einen Seite des Halsansatzes 102 wirkt. Ferner ist zwischen der Halteplatte 90 des Rotors und dem
der Verdichtungskammer 30 zugewandten Ende des konischen Diffusor-Xnnenmantels 110 ein ringförmiger
Durchlaß gebildet, durch den verdichtetes Gas in das Hohlende 112 des Rohransatzes 68 einströmt. Das Hohlende
112 ist mittels einer durch den Rohransatz 68 annähernd axial hindurchgebohrten hochdruckseitigen
Nebenschluß-Leitung 114 mit der Aussparung 104 verbunden, in die dadurch verdichtetes Gas einströmt,
das auf die andere Druckfläche an dem Halsansatz wirkt. Folglich ergibt sich aus den auf beide Druckflächen
an dem Halsansatz 102 wirkenden Druckkräften des verdichteten Gases einerseits und des unter dem
Druck der umgebenden Atmosphäre stehenden Gases andrerseits eine resultianande. Daguckkraf t in Richtung
der Achse der Rotorwelle 28, die dem axialen Schub des
Rotors entgegenwirkt. An dem Außenumfang des Halsansatzes 102 ist eine Labyrinthdichtung 116 vorgesehen, die die
unter unterschiedlichen Drücken stehenden Räume in der Aussparung 104 gegeneinander abdichtet.
Um eine Verkürzung der Stufenlänge der einzelnen Verdichtungsstufen
zu erzielen, ist der Stator 3k des Gas Kompressors 10 mit Leitschaufeln 40 bestückt,
deren Querschnittsform der Querschnittsform der Leitschaufeln im Leitschaufelkranz einer Turbine entspricht.
Während sich mit einer bekannten Beschaufelung mit 50 0Jo
Reaktionswirkung (Fig. 8 und 9) beispielsweise eine
Stufenlänge einer Verdichtungsstufe von 78,1 mm ergibt,
ermöglicht eine Beschaufelung mit Leitschaufeln 40, deren Querschnittsform der Querschnittsform der Leitschaufeln
im Leitschaufelkranz einer Turbine entspricht;
(Fig. 1o und 11), eine Verkürzung der Stufenlänge einer
Verdichtungsstufe um etwa 20 $ auf beispielsweise 64,8 mm.
Hierdurch wird es ermöglicht, eine »verhältnismäßig große Anzahl Verdichtungsstufen in einem Gas Kompressor
10 mit verhältnismäßig geringer axialer Länge unterzubringen. Die Verringerung der Stufenlänge der Ver dicht ungsstufen
führt außerdem zu einer Verringerung der Länge der Rotorwelle 28 mit dem Rohransatz 68, so daß die
Lagerung der Rotorwelle 28 in einem einzigen Lagergehäuse an einem Ende der Rotorwelle 28 erfolgen kann.
Bei dem Gas Kompressor 10 ist die Strömung des Gases
durch die Laufschaufeln 32 hindurch zu dem Auslaß hin
gereichtet. An der Einströmöffnung des Diffusors sind daher keine Leitschaufeln 40 erforderlich· Überdies
zeichnet sich der Diffusor selbst durch einen einfachen Aufbau und hohe Wirksamkeit aus, da er als langer,
konischer Ringraum ohne hinderliche . Rippen oder Streben ausgebildet ist.
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Infolge der unabhängigen Auswechselbarkeit der Leitschaufeltragringe
38 und der Laufschaufeltragringe
52 kann der Gas Kompressor 10 auf einfache Weise gewartet und repariert werden. Außerdem ist eine
Änderung der Auslegung des Gas Kompressors 10 leicht möglich. Zu diesem Zweck können beispielsweise die
äußersten Leitschaufel- und Laufschaufeltragringe
38, 52 durch Blindringe oder Abstandhülsen ersetzt oder die Leitschaufel- und Lauf schauf eltragringe 38»
52 durch solche mit anderen Abmessungen ersetzt und/ oder Leitschaufeln kO und Laufschaufeln 32 mit
anderer Querschnittsform eingesetzt werden.
Das zweite Ausführungsbeispiel des Gas Kompressors 10'
ähnelt dem ersten Ausführungsbeispiel des Gas Kompressors 10, wobei jedoch Einlaß und Auslaß für das Gas und die
Richtung, in der die Verdichtung des Gases erfolgt, vertauscht sind.
Der Gas Kompressor 10· enthält als Einlaß für das Gas
einen konischen Ringraum II8 und daran anschließend eine Verdichtungskammer 120, deren Querschnitt sich
in axialer Richtung von der Einströmöffnung zu der Ausströmöffnung verringert. Der seitliche Auslaßflansch
122 enthält die Auslaßöffnung für das verdichtete Gas.
Die dem axialen Schub des Rotors entgegenwirkende Kraft entsteht bei dem Gas Kompressor 10' dadurch,
daß verdichtetes Gas durch die NebenschluÄ-Leitung 124 hindurch, die in dem Rohransatz 68' gebildet
ist, den Rohransatz 68' in einem Raum beaufschlagt,
der durch eine Druckplatte 126 begrenzt ist, die innerhalb des konischen Innenmantels 128 des Ringraumes
118 befestigt ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche,1. JGaskompressor mit einem eine Verdichtungskammer enthaltenden Gehäuse, mindestens je einer an die Verdichtungskammer angeschlossenen Einlaß- und Auslaßöffnung in dem Gehäuse für das Gas, einem radial beschaufelten Rotor zum Verdichten des Gases in der Verdichtungskammer, einer den Rotor in der Verdichtuhgskämmer um eine Achse drehbar tragenden Rotorwelle, einem in der Verdichtungskammer angeordneten und an dem Gehäuse auswechselbar befestigten Stator, dessen Beschaufelung mit der Beschaufelung des Rotors zum Verdichten des Gases in der Verdichtungskammer zusammenwirkt, einer kreisringförmigen Ausbildung der sich in Richtung jder Achse der Rotorwelle erstreckenden Verdichtungskaramer, einer koaxialen Anordnung des Rotors und des Stators, einer auskragenden Lagerung des Rotors in der Verdichtungskammer mittels Abstützung des Rotors auf der Rotorwelle nur an seinem einen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (12) einerseits und wenigstens einem der Teile Rotor, Stator (34) und Rotorwelle (.28) andrerseits Mittel (Dichtung 76, Einschweißetück 78, Ringansatz 80, Dichtring 82, Stützring 84, Haltering 96) vorgesehen sind, die den Rotor und die Rotorwelle (28) von statischen Verformungen des Gehäuses (12) isolieren.2. Gaskompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß einen im Querschnitt ringförmigen Diffusor (Außenmantel 72* Innenmantel 110) enthält, der sich koaxial zu der Achse der Rotorwelle (28) erstreckt und dessen Querschnitt sich gleichförmig und ohne Unterbrechungen von dem einen-axialen Ende des Diffusors zu dem anderen verändert.3 0 9 839/0 8 9 23· Gaskompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rotor und dem Gehäuse (12) zusammenwirkende Mittel (Halsansatz 102, Aussparung 104, Nebenschluß-Leitung 106, Abschirmplatte 108) vorgesehen sind, die dem axialen Schub des Rotors entgegenwirken.4. Gaskompressor nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet daß die dem axialen Schub des Rotors entgegenwirkenden Mittel einen an dem einen axialen Ende des Rotors angebrachten Halsansatz (102) mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Druckflächen und eine in dem Rotor verlaufende, den Auslaß mit der ersten Druckfläche an dem Halsansatz (102) verbindende, hochdruckseitige Nebenschluß-Leitung (114) und eine in dem Gehäuse (12) verlaufende, die Atmosphäre mit der zweiten Druckfläche an dem Halsansatz (102) verbindende, niederdruckseitige Nebenschluß-Leitung (1O6) und eine Abdichtung (Labyrinth-Dichtung 116) zwischen den beiden Nebenschluß-Leitungen (1O6, 114) umfassen, wobei der Halsansatz (102) in einer Aussparung (1O4) in dem Gehäuse (12) angeordnet ist.5* Gaskompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsansatz (102) sich von dem ihm zugewandten Endles Rotors aus radial erweitert.6. Gaskompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator ein die Verdichtungskammer (30) umgebendes, zylindrisches Mantelrohr (36) , das an seinem einen Ende eine radial nach innen weisende Ringschulter (92) und daran anschließend eine sich bis zu dem entgegengesetzten Ende des Mantelrohres (36) erstreckende zylindrische Hältefläche gleichbleibenden Durchmessers aufweist, und eine Mehrzahl309839/0892nebeneinander auf der Haltefläche angeordneter Leitschaufelyringe (38),. von denen der erste an der Ringschulter (92) und die folgenden in Richtung der Achse der Rotorwelle (28) bis zu. dem entgegengesetzten Ende des Mantelrohres (36) aufeinanderfolgend aneinander anliegen, und Gruppen von Leitschaufeln (4o) und je eine Gruppe Leitschaufein (4o) an je einem Leitschaufeltragring (38) befestigende Stifte und eine ringförmige Ausnehmung an dem der Ringschulter (92) entgegengesetzten Ende des Mantelrohres (36) und einen in der ringförmigen Ausnehmung an dem Mantelrohr (36) befestigten Haltering (96) zum Festhalten der nebeneinander angeordneten Leitschaufeltragringe (38) an dem Mantelrohr (36) und das Mantelrohr (36) durchdringende, mit den Leitschaufeltragringen (38) verschraubte Halter, die im Zusammenwirken mit dem Haltering (96) die Lextschaufeltragrxnge (38), an dem Mantelrohr (36) befestigen, umfaßt.7· Gaskompressor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lextschaufein (4o) aller Gruppen gleiche Längen haben und jeder Leitschaufeltragring (38) der Mehrzahl derselben im Querschnitt unterschiedliche Abmessungen aufweist·8. Gaskompressor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lextschaufeltragrxnge (38) aufgrund ihrer im Querschnitt unterschiedlichen Abmessungen derart mit dem Rotor zusammenwirken, daß sich eine Verdichtungskammer (30) ergibt, deren Querschnitt sich von ihrem einen axialen Ende zu dem anderen verändert.309 8 3 9/0892Gaskompressor nach Anspruch 6, dadurch gekenn-^ ^ \ zeichnet, daß jeder Lextschaufeltragrxng (38) unabhängig an dem Mantelrohr (36) auswechselbar ist.10. Gaskompressor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit schaufeln (4o) jeder Gruppe mit Lextschaufelköpfen (42) versehen sind, mit denen die Leitschaufeln (4o) in dem zugeordneten Lextschaufeltragrxng (38) befestigt sind, und daß die Leitschaufelköpfe (42) von elastischen Aufnahmen (44) umschlossen sind, die dämpfend auf die Schwingungen der Leitschaufeln (4o) wirken.11. Gaskompressor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Leitschaufeln (4o) der Querschnittsform der Leitschaufeln im Leitschaufelkranz einer Turbine entspricht, nämlich mit einem dicken, tropfenförmigen Eintrittsabschnitt, einer ausgeprägt gekrümmten mittleren Kennlinie und einer SebBnlinie, deren größerer Teil außerhalb des Querschnittes der Leitschaufel (4o) verläuft.12. Gaskompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor Laufschaufeln (32) aufweist, die mit Leitschaufeln (4o) des Stators (34) zusammenwirken und zusammen eine Mehrzahl in Richtung der Achse der Rotorwelle (28) aufeinanderfolgender Verdichtungsstufen bilden., die zwischen Einlaß und Auslaß der Verdichtungskammer (30) liegen und von denen jede eine axiale Länge von nicht mehr als 64,8 mm aufweist.13· Gaskompressor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß einen Diffusor (Außenmantel 72, Innenmantel IIO) mit Ein- und Ausströmöffnung enthält, und daß diese Einströmöffnung unmittelbar an die letzte Verdichtungsstufe angeschlossen ist. 309839/089214. Gaskompressor nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor einen mit der Rotorwelle (28) verbundenen zylindrischen Rohransatz (68) umfaßt, der eine im Querschnitt mehrteilige Utnfangsfläche (70) aufweist, deren Teilflächen gleiche Krümmung und Länge haben, wobei jede Krümmung ein Bogenstück (A, B, C) bildet, dessen Krümmungsmittelpunkt (A1, B1, C1) in dem Kreisausschnitt eines anderen Bogenstückes liegt.15· Gaskompressor nach Anspruch 14, daAirch gekennzeichnet, daß der Rohransatz (68) eine im Querschnitt drei-^ teilige Umfangsflache (7O) aufweist, und daß der Rotor ferner eine-Mehrzahl nebeneinander angeordneter, auf der Umfangsflache (70) sitzender Laufschaufeltragringe (52) und Gruppen von Laufschaufeln (32) und Mittel (Stifte 56) zum Befestigen je einer Gruppe Laufschaufeln (32) an jedem Laufschaufeltragring (52) umfaßt.16. Gaskompressor nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß jede Laufschaufel (32) einen Schaufelfuß mit einem gegabelten Ende (5^·) zum Befestigen aufweist, daß die gegabelten Enden (5^) und die Laufschaufeltragringe (52) mit durchgehenden Bohrungen (58) versehen sind, daß Stifte (56) zum Befestigen der Laufschaufeln (32) an den Laufschaufeltragrxngen (52) in die Bohrungen (58) durchgehend eingesetzt sind, und daß die Befestigung der Laufschaufeln (32) an den Lauf schauf eltragrxngen (52.) mittels der Stifte (56) geringe Schwenkungen der Laufschaufeln (32) um die Stifte (56) ermöglicht.309839/0892231706717· Gaskompressor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelfuß jeder Laufschaufel (32) auf der einen Seite mit einem vorragenden Dorn (60) und auf der anderen Seite mit einer Aussparung (62) versehen ist, wobei durch den Eingriff des Dornes (60) ä.n dem Schaufelfuß der einen Laufschaufel (32) in die Aussparung in dem Schaufelfuß der folgenden Laufschaufel (32) eine Berührungsverbindung zwischen benachbarten Schaufelfüßen hergestellt ist, und daß der Schaufelfuß jeder Laufschaufel (32) auf beiden gegenüberliegenden Seiten mit bogenförmigen Ausnehmungen (6k) versehen ist, wobei gummiartige Einsätze (66) in die jeweils einander gegenüberliegenden Ausnehmungen (6k) in den Schaufelfüßen benachbarter Laufschaufeln (32) eingesetzt sind, die im Zusammenwirken mit den Stiften (56) dämpfend auf die Schwingungen der Laufschaufeln (32) wirken.309839/0892AfLe e rs e i te
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