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Drehmoments chlüssel Die Erfindung betrifft einen DrehmomentschlUssel
mit einem länglichen starren Handgriffhebelarm und ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebelarm einen sich in Längsricntung durch diesen erstreckenden Raum aufweist,
daß ein länglicher elastischer Biegearm in dem Raum angeordnet ist, wobei ein Ende
des Biegearms an einem an einem Werkstück angreifenden in Bezug auf den Hebelarm
freien Schltlsselkopf und das andere Ende dos Piegearms innerhalb des Raumes am
Hebelarm befestigt ist, daß eine Stange von größerer Länge als der des Biegearms
an einem Ende am SchlUsselkopf befestigt ist und sich durch den Raum Uber das andere
Ende des Biege arms hinauserstreckt und daß eine Verbindungseinrichtung im Raum
vorgesehen ist, die das andere Ende der Stange mit einem vom Hebelarm getragenen
Anzeige gerät zum Anzeigen eines dem SchlUsselkopf über den Biegearm vermittelten
Drehmoments verbindet.
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Der Raum kann eine seitliche öffnung aufweisen, durch die der Schlüsselkopf
hindurchragt.
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Vorzugsweise ist das Anzeigegerät an der Seite des Hebelarms angeordnet
und ablesbar, die derjenigen Seite des Hebelarms gegenüberliegt, durch die der Schüsselkopf
hindurchragt.
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Das andere Ende des Biegearms tann am Hebelarm durch einen Be festigungsblock
befestigt sein, der mit dem Biegearm verschweißt ist und seitlich in Bezug auf die
Längsachse des Biegearms vorragt, wobei der Befestigungsblock an der angrenzenden
Fläche des Raums angeschweißt ist.
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Vorzugsweise bilden der Biegearm, der Schlüsselkopf und der Befestigungsblock
eine einstUckige, zusammengeschweißte Einheit.
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Das Anzeigegerät kann eine vom Hebelarm an dessen äußerem Ende getragene
Skala, eine mit einem äußeren Ende an der Skala und mit einem inneren Ende in dem
Raum angeardnete Achse und einen auf die Teilungen der Skala gerichteten Zeiger
am äußeren Ende der Achse aufweisen und die Verbiungseinrichtung kann das innere
Ende der Achse mit dem anderen Ende der Stange verbinden, um die Achse als Folge
einer seitlichen Verlagerung der Stange in Bezug auf die Längserstrez-kung des Hebelarms
bei dem Schlüsselkopf über den Biegearm vermitteNtem Drehmoment zu drehen.
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Ferner kann eine Überlastungssicherung zur Begrenzung der Auslenkung
des Biegearms in in Bezug auf die Längserstreckung des Hebelarms seitlicher Richtung
bei dem Schlnsselkopf über den Biegearm vermitteltem Drehmoment vorgesehen sein.
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Die Überlastungssicherung kann Anschlagflächen aufweisen, die normalerweise
mit Abstand von gegenüberliegenden Seiten des Schlüsselkopfes angeordnet und an
diesem zu Begrenzung der Auslenkung des Biegearms zur Anlage bringbar sind. -Nach
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform schafft die Erfindung einen Drehmomentschlüssel
mit einem länglichen starren Handgriffhebelarm mit einem vorderen und einem rückwärtigen
Ende, einen sich entlag einem vorderen Bereich des Hebelarms erstrekkenden länglichen
Biegearm mit einem vorderen und einem rUckwErtigen Ende, eine Befestigungseinrichtung
zum Befestigen des rilckwärtigen Endes des Biegearms in fester Lage am Hebelarm,
einen am vorderen Ende des Biegearms befestigten, am Werkstück angreifenden Schlttsselkopf,
der seitlich vom Biegearm vorsteht, ein längliches Teil mit einem vorderen und einem
rückwärtigen Ende, das sich im wesentlichen in gleicher Richtung wie der Biegearm
erstreckt, eine Einrichtung zum Befestigen des vorderen -Endes des länglichen Teils
mit dem vorderen Ende des Biegearms in festem Verhältnis, ein in Bezug auf den Biegearm
nUch hinten versetztes, vom Hebelarm getragenes Anzeigegerät, das sich zwischen
dem Hebelarm und dem rückwärtigen Ende des länglichen Teils erstreckt, und eine
Überlastungssicherung am vorderen Ende
des Hebelarms zur Begrenzung
der seitlichen Auslenkung des Biegearms, die mit seitlichem Abstand angeordnete
Anschlagflächen aufweist, die normalerweise von einander gegenUberliegenden Seiten
des SchlUsselkopfes einen Abstand aufweisen und diesen gegenüberliegen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung in der Zeichnung dargestellter AusfUhrungsbeispiele. In der Zeichnung
zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Drehmomentschlüssels nach der
Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt
nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig.
2, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2 und Fig. 6 eine perspektivische
Ansicht einer weiteren AusfUhrungsform eines DrehmomentschlUssels nach der Erfindung.
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Der konstruktive Aufbau des Drehmomentschlüssels nach den ??4ig.
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1 bis 5 umfaßt im wesentlichen einen länglichen Hebelarm A, einen
länglichen Auslenkungs- bzw. Biegearm B, eine Befestigungs einrichtung X, die ein
Ende des Biegearms mit dem Hobelarm verbindet, einen am anderen Ende des Biegearms
angeordneten, am Werkstück angreifenden Schlüsselkopf H, eine mit dem Biegearm und
dem Schlüsselkopf fest verbundene Betätigungsstange R und
ein Anzeigegelät
D in festem Verhältnis mit dem Hebelarm und dem Biegearm,das mit der Betätigungsstange
R in Wirkverbindung steht.
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Die oben aufgeführten Elemente und/oder Teile besitzen eine derartige
gegenseitige Zuordnung, daß der Biegearm B hinsichtlich der angewandten KrSfte zwischen
dem Hebelarm und dem Schlüsselkopf zwischengeschaltet ist und daß sämtliche zwischen
dem Hebelarm und dem Schlüsselkopf ausgeübten Kräfte durch den Biegearm auf feste,
vorherbestimmte, gleichmäßige und ununterbrochene Weise übertragen werden.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ferner ein Ans
lag S vorgesehen, der die Biegung bzw. Auslenkung des Biege arms B begrenzt und
dessen Uberbeanspruchung verhindert.
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Der Hebelarm A ist derart ausgeführt, daß er einen sich in Längs richtung
erstreckenden Raum bildet, in dem sich der Biegearm und die Betätigungsstange frei
erstrecken, wodurch letztere gege Beschädigung oder schädliche Einflüsse durch äußere
Kräfte u. dg die anderen-falls an diesen Teilen angreifen könnten, geschützt sind.
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Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht der Hebelarm
A aus einem vorgefertigten Stahlteil mit einer einfachen, flachen, länglichen, oberen
hauptplatte U, einer unteren weiteren Platte L und einemnfttleren Zwischenelement
I. Die Hauptplatte U bestitzt ein Vorder- und Hinterende 10 bzw. 11,
eine
flache Ober- und Unterfläche 12 bzw 13 und einander gegenüberliegende Seitenkanten
14. Im Gebrauch kann die Platte U in horizontalen Ebenen gerichtete Kräfte aufnehmen
und übertragen.
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Sie ist von ausreichender Dicke und Breitenabmessung, so daß sie starr
und in horizontalen Ebenen im wesentlichen unnachgiebig ist.
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Der Hebelarm A (und die Platten und der Einsatz, durch die er gebildet
ist) besitzt einen vorderen Bereich X, einen mittleren Bereich Y und einen hinteren
Bereich Z bzw. kann in dieser Weise betrachtet werden. Der vordere Bereich X dient
dazu, den Biegearm B, die Stange R und den Schlüsselkopf H- zu umgeben und zu schützen
sowie den Anschlag S zu halten oder zu bilden, wie es im folgenden beschrieben wird.
Der mittlere Bereich dient dazu, den Biegearm B und das Anzeige gerät D abzustfltzen.
Der hintere Bereich bildet einen Griffteil bzw. -bereich und kann eine beliebige
Längserstreckung aufweisen.
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Der Biegearm B wird durch eine einfache, langgestreckte Stange aus
elastischem Stahl mit festgelegten Belastungseigenschaften gebildet. Der Biegearm
kann eine beliebige Querschnitsgestalt und -fläche aufweisen.
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Die Querschnittsgestalt und -fläche sowie die effektive Längenausdehnung
des Biegearms B ergibt sich aus den Beanspruchunseigenschaften bzw. der Festiakeitskurve
des Metalls, aus dem er besteht, in Verbindung mit dem Werkstück bzw. den Beanspruchungen
und
dem Arbeitsspiel, denen bzw. dem der Biegearm ausgesetzt ist. In der Praxis kann
der Biegearm B eine derartige Länge, Querschnittsgestalt und -rlRche aufweisen,
daß er so kurz, klein in der Querschnittsfläche und leicht wie möglich ist ohne
seine Abmessungen so zu verkleinein daß seine Herstellung kostspielig und schwierig
durchzuführen ist oder daß er im Betrieb zu hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
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Der Biegearm kann beliebig lang unter Berücksichtigung der gewünschten
Längserstreckung des Schlüssels und der Anbringung des AnzeigegerSts ausgefahrt
werden.
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Die Bedeutung des Spielraunb, der durch die Erfindung hinsichtlich
der kõrperlichen Größe und der Abmessungen des Biegearms B geboten wird, kann nicht
deutlich genug hervorgehoben werden, da dieser Spielraum die Herstellung des Biegearms
entscheidend vereinfacht und die Herstellungskosten herabsetzt sowie gleichzeitig
einen großen Spielraum hinsichtlich der endgültigen Größe des Gewichts und der Gestalt
der Gesamtkonstruktion des Drehmom.D tschlüssels beläßt.
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Bei der dargestellten Aus führungs form der Erfindung weist der Biegearm
B einen rechteckigen Querschnitt auf und hat etwa die gleiche Länge wie der vordere
Bereich X des Hebelarme A.
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Der Biegearm ist mit Abstand unterhalb des vorderen Bereichs der Platte
U angeordnet und erstreckt sich parallel zu dieser.
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Die Befestigungseinrichtung M umfaßt einen einfachen, fischen, rechteckigen
Befestigungsblock 20, der an einen hinteren Endbereich des Biegearms angeschweißt
ist. Der Block 20 ist seinerseits an die Unterfläche 13 der Platte U in deren mittlerem
Bereich angeschweißt.
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In der Praxis wird der Block 20 zuerst an den Biegearm angeschweißt
und der vereinigte Block und Biegearm werden dann wärmebehandelt bzw. vergütet.
Daraufhin wird der Rock an die Platte U angeschweißt. Der Block hat eine ausreichende
Fläche und Größe, so daß er bequem an den Hebelarm angeschweißt werden kann, ohne
daß der wärmebehandelte Biegearm einem Glühvorgang oder anderen nachteiligen Einflitzsen
ausgesetzt wird.
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Der Block 20 dient auch der Ausrichtung zum Festlegen des Biegearms
im gewünschten Abstands verhältnis unter der Platte U beim Zusammenbau des Drehmomentschlüssels.
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Der Schlüsselkopf H kann von beliebiger geeigneter Form undi oder
Art eines am Werkstück angreifenden, für eine Übertragung von Drehkräften ausgelegten
Teils sein. Der Kopf H ist eiri lEngliches Teil, dessen Längsachse sich senkrecht
und normal zur Achse des Biegearms B erstreckt und der in geeigneter Weise an dessen
vorderem Ende befestigt ist.
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In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schlüs selkopf
ein längliches, senkrecht verlaufendes, blockähnliches
Teil mit
polygonalem oder viereckigem Querschnitt und am vorderen Ende des Biegearms B z.
B. durch Schweißen derart befestigt, daß er in rechtem Winkel zu diesem nach unten
ragt. Das untere Ende des Kopfes ist so geformt, daß es in Eingriff mit einem Befestigungselement,
einem an einem Befestigungselement angreifenden Werkstück, z. B. einer an einer
Schraube angreifenden Hülse, od. dgl. gelangt und einen Mitnahmeeingriff damit her
stellt.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlüsselkopf H an
einen vorderen Bereich des Biegearms B angeschweißt, wobei dieser vordere Bereich
über dem oberen Ende des Kopfes liegt.
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In der Praxis werden der Kqpf H und der Biegearm B, wie der Block
20 und der Biegearm, vor der Wärmebehandlung des Biegearms zusammengebaut und miteinander
verschweißt, so daß der Kopf in geeigneter Weise mit dem Biegearm und der Platte
wärmebehandelt wird und die Festigkeitseigenschaften des Biegearms durch die den
Kopf und den Biegearm verbindende Schweißung nicht nachteilig verändert oder beeinträchtigt
werden, wie es der Fall sein würde, wenn der Kopf nach der Wärmebehandlung des Biegearms
und der Platte an den Biegearm angescheißt würde.
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Es zeigt sich, daß der Block, Biegearm und Kopf, die entsprechend
den obigen Ausführung zusammengebaut und wärmebehandelt werden, eine einfache, leicht
und wirtschaftlich herzustellende Untereinheit darstellen, die einfach und bequem
zu handhaben und mit
den anderen Konstruktionselementen und -teilen
zu vereinigen ist Die Betätigungsstange R ist ein einfaches, gerades, langgestreck
tes, starres Teil und besteht vorzugsweise aus Rohrmaterial, um eine maximale Starrheit
bzw. Steifigkeit bei minimalem Gewicht zu erhalten. Die Stange R ist in geeigneter
Weise derart am Kopf H befestigt und von diesem getragen, daß sie sich f;rei von
diesem nach hinten im Abstand zum Hebelarm in Richtung zu dessen mittlerem Bereich
Y und zum Anzeigegerät D erstreckt.
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Die Stange R kann über oder unter dem Biegearm B entsprechend den
Umständen oder nach Wunsch angeordnet sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
befindet sich die Stange R in normalerweise paralleler Abstandsanordnung unter dem
Biegearm B Das vordere Ende der Stange R kann am Kopf H in beliebiger geeigneter
Weise befestigt sein. Gemäß dem dargestellten Ausfdhrun sbeispiel erstreckt sich
ihr vorderer Bereich mit engem Spiel dur h eine Öffnung 25 im Kopf, wobei ihr vorderes
EndstUck mit dem -Kopf verschweißt ist.
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Das auf dem mittleren Bereich Y des Hebelarms A bzw. der Platte des
Hebelarms angeordnete, mit der Stange R in Wirkverbindung stehende Anzeigegerät
D kann in Form und Aufbau sehr variieren.
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Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt das
Anzeigegerät D eine flache, kreisformige, mit Teilungen versehene Skalenfläche 30,
die vom Hebelarm getragen wird, eine
in Bezug auf den Hebelarm
und die Skalen fläche drehbar gehaltene Mittelachse 31, die durch eine mittlere
öffnung 32 in der Skalenfläche hindurchragt, einen von der Achse getragenen Anzeigearm
bzw. Zeiger 33, der radial von der Achse absteht und mit Abstand gegenüber der mit
Teilungen versehenen Oberfläche der Skala angeordnet ist, ein von der Achse getragenes
Ritzel 34, eine Zahnsegmentstange 35, die im Abstand von der Achse 31 um eine zu
dieser parallelen Achse schwenkbar gehalten ist und mit dem Ritzel 34 kämmt, einen
radial zur Schwenkachse der Zahnsegmentstange stehenden Hebelarm 36 und eine Antriebseinrichtung
O zwischen dem Hebelarm 36 und dem hinteren Ende der Stange R.
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Die oben ausgefUhrten Elemente und Teile 30 bis 36 des Gerätes D sind
die Grundelemente und Teile einer großen Anzahl von auf dem Markt befindlichen Anzeigemechanismen,
von denen ein beliebiger bei der praktischen Ausführung der Erfindung verwendet
werden kan Diese handelsüblichen Anzeigegeräte besitzen normalerweise zusätzliche
Elemente und teile, wie einen Rahmen zum Halten der Achse und der Zahnsegmentstange
und zum leichten Anbauen des Gerätes, Ausgleichsfedern, ein Skalengehäuse mit transparenten
Skalenbetrachtungsfenstern zum erleichterten Anbringen der Skalenflächen und zum
Schutz derselben sowie der Zeiger und weitere geeignete und zweckmäßige Elemente
und/oder Teile.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Anzeigegerät
einen Rahmen F, der an der Unterfläche 13 des mittleren Bereichs
Y
der Platte U befestigt ist. Die Achse 31 ist vom Rahmen F gehalten und ragt durch
eine öffnung 37 im Hebelarm nach oben. Die Zahnsegmentstange 35 ist vom Rahmen schwenkbar
an einem Punkt gehalten, der in Bezug auf die Achse 31 nach vorn versetzt ist und
wobei der Hebelarm 36 normalerweise von diesem Punkt im wesentlichen-parallel zur
Längsachse des Hebelarms A nach vorn weist. Die Skalenfläche 30 ist in einem schalenartigen
Teil 38 des Gehäuses angeordnet, das auf der Oberfläche 12 der Platte U angebracht
und mit dieser und dem Rahmen F mittels eines Paares scheibenförmiger Platten 39
und 40 und Schrauben 111, die sich dur h die Platten 39 und 40, die Platte U und
den Rahmen F erstrecken, fest verbunden ist.
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Das Anzeige gerät weist ferner einen Zierring 42 auf, der um das Schalenteil
38 gelegt ist und das Fensterglas W trägt, welches di Skalenfläche und den Zeiger
unter Abstandhaltung von diesen bedeckt.
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Die Antriebseinrichtung 0 zwischen dem Hebelarm 36 und der Stange
R kann als Teil des Anzeigegerätes D oder der Stange R betrachtet werden.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Antriebseinrichtung
0 einen länglichen Schaft 50, der im rückwärtigen Ende der rohrförmigen Stange R
gleitbar ist und an seinem rUckwärtigen Ende einen seitlichen, in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel nach oben gerichteten Finger 51 besitzt, der durch einen
Öffnungsschlitz
52 im Hebelarm 36 nach oben ragt, um mit diesem einen gleitenden Lager- und Mitnahmeeingriff
herzustellen.
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Der Schaft 50 der Einrichtung 0 ist als Verlängerung der Stange R
ausgeführt und, falls man ihn als Teil der Stange ansieht, ist letztere zur Ermöglichung
einer genauen Festlegung und Ineingriffbringung des Fingers 51 im öffnungsschlitz
52 des Hebelarms 36 axial verlängerbar und einstellbar.
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Zusätzlich zu den obigen Elementen weist die Einrichtung O Befestigungselemente
zum Festlegen des Schaftes in der Stange auf.
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Diese Elemente können entsprechend der zeichnerischen Darstellung
eine einfache Klemmschraube 55 umfassen, die durch bzw. in die Stange geschraubt
ist und den Schaft in dieser festhält.
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Der Handgriffbereich Z des Hebelarms A ist entsprechend der zeichnerischen
Darstellung ein einfacher, gerader Bereich von gewünschter Länge, der sich vom mittleren
Bereich Y des Hebelarms nach hinten fortsetzt.
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Aus dem insoweit beschriebenen Aufbau des Drehmomentschlüssels ergibt
sich, daß, wenn der Kopf H mit einem Werkstück in Eingriff steht und nach links
oder rechts gerichtete Drehkräfte auf und durch den Kopf durch die Anwendung von
Seitenkräften duf und durch den Hebelarm A ausgeübt werden, die Kräfte zwischen
dem Hebelarm und dem Kopf durch den Biegearm B übertragen werden, wobei dieser seitlich
nach rechts oder links in Bezug auf die
Längsachse des Hebelarms
elastisch abgebogen bzw. ausgelenkt wird Diese Auslenkung des Biegearms führt zu
einer entsprechenden seitlichen Verlagerung des Kopfes H und einem Schwenken der
Stange R in Bezug auf die Achse des Hebelarms. Dieses Schwenken der Stange R führt
zu einer seitlichen Bewegung des hinteren Stangenendes und des Fingers 51 der Einrichtung
O in Form eines nach links oder rechts gerichteten Bogens und bewirkt ein Schwenken
de Zahnsegmentstange 35 sowie eine entsprechende Drehung der Achse 3 und des Zeigers
33 in Bezug auf die Skalenfläche 30.
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Dementsprechend zeigt das Anzeigegerät D genau und getreu die Biegung
bzw. Auslenkung des Biegearms B an.
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Es versteht sich ferner, daß die Beanspruchungseigenschaften bzw.
die Festigkeitskurve des Biegearms genau aufgestellt und/ oder bestimmt und die
Skalenfläche 30 des Anzeigegeräts D in geeigneter Weise mit Teilungen versehen werden
kann, so daß das Anzeigegerät getreu und genau den Auslenkungsbetrag des Biegearms
in die Fußpfund bzw. mkg der zur Bewirkung einer derartiger Auslenkung erforderlichen
Kraft umschreibt.
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Es ist wichtig festzustellen, daß die Spange R, obwohl sie sich von
dem vorderen freien Ende des Biegearms B nach hinten erstreckt, so arbeitet, als
wäre sie eine nach vorn vorragende Verlängerung des Biegearms, und dazu dient, die
Auslenkung des Biegearms an seiner Verbindung mit dem AnzeigegerEt D zu vervielfachen
bzw. zu verstärken. Dementsprechend führt-eine leichte
bzw. geringe
Auslenkung des Biegearms zu einer betrEchtlichen seitlichen Verlagerung des hinteren
Endes der Stange R und des Fingers 51 der Einrichtung 0. Diese seitliche Verlagerung
der -Stange und des Fingers reicht aus, das Anzeigegerät D in dem Umfange zu betätigen,
daß ein genaues und leichtes visuelles Ablesen des Anzegiegerätes möglich ist.
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Von größerer Wichtigkeit ist die Tatsache, daß die gegenseitige Zuordnung
des Biegearms, der Stange und der Einrichtung O zu einer Anordnung bzw. Teilen von
kurzer bzw. begrenzter Längenausdehnung führt, was seinerseits aufgrund der zusammengesetzten
Bewegung der Teile zu einer seitlichen Verlagerung des Fingers 51 um eine Strecke
führt, die gleich derjenigen ist, die durch eine Konstruktion erreichbar ist, deren
Längenausdehnung gleich der zusammengenommenen Länge des Biege arms, der Stange
R und der Einrichtung 0 ist.
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Zusätzlich zu den oben erwähnten Elementen bzw. Teilen ist vorzugsweise
der bereits genannte Anschlag S vorgesehen, um die seitliche Auslenkung des Biegearms
zu begrenzen, damit dessen Biegung über festgesetzte Beanspruchungsgrenzen hinaus
vermieden wird.
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Der Anschlag S weist ein Paar mit seitlichem Abstand voneinander angeordneter
Anschlagschultern 60 auf, die vom Hebelarm an desse vorderem Ende gebildet werden.
Die Schultern 60 weisen normalerweise einen Abstand zu den gegenüberliegenden Seiten
des Kopfes
H auf, wobei dieser bei einer festgesetzten maximalen
seitlichen Verlagerung und einer entsprechenden festgesetzten maximalen Auslenkung
des Biegearms B an den Schultern zur Anlage kommt. Der Anschlag S begrenzt daher
wirksam die seitliche Verlagerung des Kopfes und verhindert eine überbeanspruchung
des Biegearms.
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Die Unterplatte L und das Zwischenelement bzw. der Einsatz I des Hebelarms
A wirken ergänzend mit der Hauptplatte U zur Verstärkung des HebelarmsßA zusammen,
wodurch dieser außerordentlich steif und stabil ist, und bilden außerdem einen länglichen
Raum innerhalb des Hebelarms aus, in dem der Biegearm B, die Stange R der obere
Bereich des Scfflüsselkopfes H, die Einrichtung 0 und der Rahmen F des Anzeigegeräts
D angeordnet, abgedecKt und geschUtzt sind.
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Die Unterpiatte L ist wie die Platte U eben ausgebildet und mit Abstand
unter dieser und den genannten geschützten Elementen und Teilen angeordnet. Der
Einsatz I besteht aus Guß- oder bearbeitetem Metall, ist zwischen den Platten U
und L angeordnet und.
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bildet eine durchgehende Wandung am und zwischen dem Umfang der Platten.
Die Platte U und der Einsatz I sind durch geeignete Schrauben 72 miteinander verbunden,
die sich durch die Kantenbereiche der Platten und in den Einsatz erstrecken.
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Das vordere Ende der Platte U ist mit einer öffnung 73 versehen, durch
die der untere Bereich des Schlüsselkopfes H frei hindurchragt und die die mit seitlichem
Abstand angeordneten Anschlag
flächen 60 des Anschlags S ausbildet.
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Das vordere Ende des Einsatzes I kann entsprechend der zeichnerischen
Darstellung so ausgebildet sein, daß es im Verein mit der Öffnung 73 der Platte
die Anschlagflächen 60 des Anschlags S ausbildet.
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Es versteht sich, daß gegebenenfalls die Anschlagflächen 60 nicht
sowohl durch den Einsatz als auch durch die Platte ausgebildet zu werden brauchen,
sondern nur durch einen von beiden Teilen gebildet werden können..
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Es ist ersichtlich, daß die Platten U und L sowie der Einsatz I gemeinsam
einen steifen, starren und außerordentich stabilen, jedoch leichtgewichtigen Kastenquerschnitt
bilden, dessen vorderer Bereich den sich in Längsrichtung erstreckenden Raum ausbildet,
in dem die Elemente und Teile B, H, R, 0 und F untergebracht und geschützt sind
und mit dem die Öffnung 73 in Verbindung steht.
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In der Praxis können die Platte U'und der Einsatz I oder die Platte
L und der Einsatz I aus einem Stück geformt sein, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
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In Fig. 6 ist eine weitere Aus führungs form der Erfindung dargestellt,
bei der der Hebelarm A' von einer oberen Platte U' und ei ner länglichen, gegossenen,
nach oben offenen Schale L' mit begre zter
Längserstreckung gebildet
ist, wobei die Schale L' an der Unterseite des mittleren und vorderen Bereichs der
Platte U' befestigt ist.
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Das Anzeigegerät umfaßt bei dieser Ausführungsform der Erfindung Öffnungen
in der Platte U' und der Schale L' am hinteren Ende der Stange R', Anzeige- bzw.
Skalenpiatten 80 mit bogenförmigen Schlitzen 81 und zugeordneten Teilungen bzw.
Meßeinteilungen 81 in den Platten 80 sowie einen T-förmigen Zeiger 83 am hinteren
Ende der Stange, wobei die Enden des Querkopfes in die Schlitze 81 hineinragen.