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Beschreibung zum Patentgesuch "Mechanisch betätigte Scheibenbremse"
Priorität: 10.3.1972 - FRAMKREICH 1. satz zu P 19 65 680.5 In dem Patent .......
(Patentanmeldung P 19 65 680.5 vom 31. Dezember 1369) ist eine mechanisch betätigte
Bremse, insbesondere für Kraftfahrzauge, beschrieben, die eine mit dem. abzubremsenden
Teil drehfest verbundene Scheibe besitzt, ferner einen feststehenden Halter, zwei
Bremsschuhe, die auf jeweils einer Seite der Scheibe angeordnet und in zwei Sitzen
gleitend verschiebbar sind, die sich an dem feststehenden Halter befinden, einen
mit einem der Bremsschuhe über eine Nockenfläche
zusammenwirkenden
Betätigungshebel und ein Übertragungsstück, an dem der genannte Hebel drehbar angebracht
ist und das mit Bezug auf die Scheibe zur Übertragung der Bremswirkung auf den zweiten
Bremsschuh durch den Betätigungshebel beweglich ist, welches CDertragungsstück ausserdem
mit Bezug auf den feststehenden Halter entgegen elastischen Mitteln um eine Achse
kippbar gelagert ist, die nachfolgend als Kippachse bezeichnet wird.
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In der Praxis ist bei der im Hauptpatent beschriebenen Bremse diese
Kippachse senkrecht zu derjenigen cer Scheibe nach einer Sehne der letzteren in
der Nähe i@@es Umfangs.
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Obwohl eine solche Bremse sich für bestimmte Pälle als zufriedenstellend
erwiesen hat und immer noch zufriedenstellend ist, ergeben sich aus der beschrisbenen
Anordnung verschiedene Nachteile.
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In erster Linie ist es erforderlich, daß das Zugseil, das am Betätigungshebel
zur Betätigung der Bremse bebefestigt ist, sich in einer Ebene erstreckt, die mit
Bezug auf die Scheibe im wesentlichen diametral ist.
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Diese Anordnung ist zwar gut geeignet, wenn es sich un eine für ein
nicht lenkbares Rad vorgesehene Brems handelt, für welches Rad sie seitlich vorgesehen
werden kann, würde es für ein lenkbares Rad wegen seiner Lenkausschläge und den
sich hieraus ergebenden Schwierigkeiten des Anschlusses des Zugseils notwendig sein,
die Bromse em oberen Teil eines solchen lenkbaren Radas anzubringen, was im allgemeinen
nicht durchführter ist.
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Da ausserdem das Übertragungsstück eine Kippbewegung um eine Achse,
die senkrecht zu derjenigen der Scheibe ist, nach einer Sehne der letzteren in der
Nähe ihres Umfangs ausführen kann, erfordert diese Kippbewegung, daß ein ausreichender
Totraum vorgesehen ist, der sich radial über die Scheibe hinaus erstreckt, was bei
einen bestimmten Raumbedarf zu einer Begrenzung des für die Scheibe zulässigen Durchmessers
führt.
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Auf gabe der Erfindung ist vor allem die Angabe einer mechanisch betätigten
Scheibenbremse, die frei vcn den vorerwähnten Nachteilen ist und ausserdem weitere
Vorteile aufweist.
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Die erfindungsgemässe mechanisch betätigte Scheibenbremse besitzt
nach dem Hauptpatent eine Scheibe, die mit dem abzubremsenden Teil drehfest verbunden
ist, einen feststehenden Halter, zwei Bremsschuhe, die auf jeweils einer Seite der
Scheibe angeordnet und in zwei Sitzen gleitend verschiebbar sind, die sich an dem
feststehenden Halter befinden, einen mit einem der Bremsschuhe uber eine Nockenfläche
zusammenwirkenden Betätigungshebel und ein Übertragungsstück, an dem der genannte
Hebel drehbar angebracht ist und das mit Bezug auf die Scheibe zur Übertragung der
Bremswirkung, die durch den Betätigungshebel ausgeübt wird, auf den zweiten Bremsschub
beweglich ist, welches Übertragungsstück ausserdem mit Bezug auf den feststehenden
Halter entgegen elastischen Mitteln kippbar gelagert ist, wobei sich die Erfindung
dadurch unterscheidet, daß das Übertragungsstück eine Schwenkbewegung um eine Achse
ausführen kann, die nachfolgend als Kipppachse bezeichnet wird und zu der erwähnten
Scheibe wesentlichen diametral ist, wobei die Schwenkachse des erwähnten Hebels
am Übertragungsstück sich in einer Richtung erstreckt, die zur Kippachse im wesentlichen
parallel
ist.
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Unter einer zur Scheibe im wesentlichen diametralen Richtung ist eine
Richtung zu versehen, welche durch die Achse der Scheibe oder in der Nähe dieser
Achse verläuft.
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Es ergibt sich aus.der charakteristischen Anordnung der erfindungsgemässen
Bremse, daß sich das am Betätigungshebel befestigte Zugseil in einer Ebene erstreckt,
welche die Scheibe im wesentlichen nach einer Sehne derselben schneidet, was das
Anbringen einer solchen Bremse an den Seitenteilen einer solchen Scheibe ermöglicht
und sogar begünstigt, vor allem in dem Fall, in welchem die Bremse für ein lenkbares
Rad verwendbar wird, so daß die Betätigung dieser Bremse von obenaus geschehen kann.
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Ausserdem geschieht des Kippen des Übertragungsstücks in einem Totraum,
der zu beiden Seiten der Scheibe vorgesehen ist, was vorteilhaft zu keiner Begrenzung
des Durchmessers derselben führt.
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Diese Anordnung hat jedoch noch den Vorteil, daß sie die mögliche
Verwendung einer besonderen Bauform begünstigt, vor allem in dem Fall, in welchem
das Obertragungsstück die Form eines U-förmigen Bügels hat, der im wesentlichen
radial zur Scheibe und zu den Bremsschuhen angeordnet ist. Bei dieser besonderen
Bauform ist das Übertragungsstück in der Tat in zwei U-förmige Bügel unterteilt,
von denen jeder im wesentlichen radial zur Scheibe und zu den Bremsschuhen angeordnet
ist, welche Bügel an dem einen ihrer Enden an einem gemeinsamen Querstück angelenkt
sind, mittels welchem sie gegen einen der Bremsschuhe anliegen, welcheßügel je an
ihrem anderen Ende das Gelenk eines Betätigungshebels aufnehmen, der durch eine
Kurvenfläche gegen den anderen Bremsschuh anliegt,
wobei elastische
Mittel zwischen den erwähnten Bügeln wirken, ein Zugseil an einem der erwähnten
Hebel befestigt ist und eine Schutzhülle das Seil umgibt und sich an ihrem Ende
gegen den anderen der erwähnten Hebel abstützt.
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Die Schutzhülle befindet sich daher nicht in Anlage an einem festen
Punkt, sondern gegen einen der Betätigungshebel, deren Bewegungen sie bei der Betätigung
der Bremse folgt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Rückwirkung der Hülle
am Festspannen teilnimmt, wodurch der Wirkungsgrad der Gesamtheit verbessert wird.
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Vorzugsweise, jedoch nicht zwingenderweise, weist für die Anlenkung
des Betätigungshebels am Übertragungsstück eines der Betätigungshebel/ûbertragungsstück-Organe
eine Schwenkkante auf, die schwenkbar in eine Schwenknut eingreift, die in dem anderen
der erwähnten Organe vorgesehen ist.
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Versuche zeigen, daß diese Anordnung, welche ein sogenanntes Schneidengelenk
an die Stelle eines herkömmlichen Gelenks mit Drehachse setzt, derart ist, daß der
Wirkungsgrad der jeweiligen Bremse wesentlich erhöht wird.
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In der Tat läßt sich feststellen, daß bei gleichem Bremsmoment die
auf den Betätigungshebel auszuübende Kraft dank der beschriebenen Anordnung um etwa
15 % gegenüber der Kraft verringert werden kan die unter den gleichen Bedingungen
auf einen Betätigungshebel ausgeübt werden muß, der in herkömmlicher Weise an dem
zugehörigen Übertragungsstück angelenkt ist.
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Gemäß einer möglichen Ausführungsform ist die Schwenkkante
mit
dem sie tragenden Organ fest verbunden und besteht aus einem Stück mit diesem und/oder
es gilt das gleiche für die Schwenknut.
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In Abänderung hiervon ist die Schwenkkante auf einer Achse ausgebildet,
die an dem sie tragenden Organ angebracht ist, so daß der Kante eine Härte verliehen
werden kann, die von der des Organs verschieden ist und/oder eine evtl. Bearbeitung
der Schwenkkante erleichtert, um ihre Wirksamkeit noch zu verbessern.
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Vorzugsweise sind elastische Mittel vorgesehen, durch welche die Schwenkkante
mit der zugehörigen Schwenknut in Kontakt gehalten werden kann.
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Die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich ausserdem
aus der nachfolgenden beispielsweisen Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
schematischen Zeichnungen und zwar zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemässen
Bremse im axialen Schnitt; Fig. 2 eine Seitenansicht der Bremse, gesehen in der
Richtung des Pfeils II in Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht in Draufsicht, gesehen in
der Richtung des Pfeils III in Fig. 1; Fig. 4 und 5 der Fig. 3 entsprechende Ansichten,
welche die Wirkungsweise der Bremse darstellen; Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche
Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 und
8 Ansichten der Ausführungsform nach Fig. 6, gesehen in der Richtung der Pfeile
VII und VIII ; Fig. 9 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung; Fig.lO eine Ansicht im Aufriß -und im axialen Schnitt einer anderen
erfindungsgemässen mechanisch betätigten Bremse; ig.ll eine Ansicht in Draufsicht
dieser Bremse, gesehen in der Richtung des Pfeils XI in Fig. 10; Fig.12 und 13 Seitenansichten,
gesehen in der Richtung der Pfeile XII und XIII in Fig. 10 und 11; Fig. 14 eine
Teilansicht im Schnitt dieser Bremse nach der Linie XIV-XIV in Fig. 10; Fig. 15
eine der Fig, 14 entsprechende Ansicht einer Variante der Ausführungsform; zig .16
und 17 Ansichten, die den Figuren 10 und 11 entsprechen und eine weitere Variante
der Ausführungsform betreffen.
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n den Zeichnungen ist eine Bremse von der im Hauptpatent beschriebenen
Art erkennbar.
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Eine solche Bremse besitzt eine abzubremsende Scheibe 10, cie, wie
dargestellt, eine belüftete Scheibe ist, und einen feststehenden U-förmigen Halter
11, der die Scheibe 10, wie in Fig. 1 gezeigt, im wesentlichen radial ..greift und
Laschen 17 zu seiner Befestigung aufweist,
cie in Fig. 2 dargestellt
sind. Zu beiden Selten der Scheibe 10 ist der Halter 11 mit Fenstern 12A, 123 zur
Aufnahme von Bremsschuhen 13A, 13B versehen, die zum Anpressen gegen die Scheibe
10 bestimmt sind.
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Bei der in Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführungsform ist jedem Bremsschuh
13A, 13B eine Blattfeder 14A, 14B zugeordnet, die ihn radial zur Abstutzung gegen
die Abschnitte 15A, 15E des entsprechenden Fensters 12A, 123.
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belastet, die dem Umfang der Scheibe 10 an nächsten liegt und die
daher der gekrümmten Zone des U-förmigen Halters 11 am nächsten ist, wobei sich
die Feder 14A, 14B auf demjenigen Abschnitt der Fenster 12A, 123 abstützt, die parallel
zur vorgenannten und vom Umfang der Scheibe 10 am weitesten entfernt ist.
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Die erfindungsgemässe Bremse besitzt ausserdem ein Übertragungsstück
18, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein U-förmiger Bügel ist, der
die Scheibe 10 und die Bremsschuhe 13A, 13B radial umgreift, für welchen Zweck ein
Ausschnitt 19 quer Im Halter 11 gegenüberliegend dem Umfang der Scheibe 10 vorgesehen
ist. Liner der Querabschnitte 20 des Ausschnittes 19 bildet einen Abstützanschlag,
zu welchem sich parallel eine Nut 22 erstreckt, Der Anschlag 20 und die Nut 22 erstrecken
sich daher parallel zur Achse der Scheibe.
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Gegenüberliegend diesem Abstützanschlag und der Nut weist der Bügel
18 eine Abstützfläche 23 und einen rifrigen Vorsprung 24 auf, der zur Nut.22 komplementär
ist. Entgegengesetzt zum Abstützanschlag 20 trägt der feststehende Halter 11 seitlich
zwei Nasen 25A, 25, die zur Befestigung elastischer Mittel dient, welche den Fügel
18 gegen den Abstützanschlag 20 belasten.
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Bei dem in Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die
elastischen Mittel durch eine Feder 26 aus einem Draht von rundem Querschnitt gebildet,
der in geeigneter Weise geformt ist.
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Diese Feder weist in ihrem Mittelteil zwei Eindungsabschnitte 27A,
27B auf, die auf die Nasen 25A, 255 des feststehenden Halters 11 aufgesetzt sind
und die durch ein gemeinsamen Teil 28 an einem ihrer Enden verbunden und an ihrem
anderen Ende durch seitliche Arme 29A, 23B verlängert sind, welche sich gegen den
Bügel 18 zu beiden Seiten des erwähnten Mittelteils oberhalb eines Ringes 30 abstützen,
der vom Bügel 18 parallel zu dem vorerwähnten Ring 24 absteht.
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Auf der einen Seite der Scheibe 10 trägt der Bügel 18 einen Zapfen
32, der als Gelenkachse für einen Betätigungshebel 33 dient, welcher durch einen
Sprengring 34 gehalten wird der auf den Zapfen 32 aufgeschoben ist und unmittelbar
gegen den Bremsschuh 13A mit einer abgerundeten Kurvenfläche 35 anliegt.
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Auf der anderen Seite der Scheibe trägt der Bügel 18 einen Anschlag,
der sich im wesentlichen senkrecht zur Scheibe erstreckt. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird dieser Anschlag durch eine Schraube 36 gebildet, die in
eine Gewindebohrung 37 des Bügels 18 eingeschraubt ist und mit einer Sicherungsmutter
38 zusammenwirkt. An der Berührungsstelle mit dem Bremsschuh 13B endet die Schraube
36 mit einer abgerundeten Flache 39.
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Wie in Fig. 3 schematisch mit strichpunktierten Linien dargestellt,
ist ein Zugseil 40 am Betätigungshebel 33 befestigt, welches Seil von einer Hülle
41 umgeben ist,
deren entsprechendes Ende 42 sich gegen ein festes
Element 43 abstützt, welches beispielsweise mit dem feststehenden Halter 11 fest
verbunden ist.
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Wenn in der Richtung des Pfeils 45 in Fig. 3 ein Zug auf das Seil
40 ausgeübt wird, wird der Betätigungshebel 33 um den Zapfen 32 verschwenkt.
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Während eines ersten Zeitraums (siehe Fig. 4) gleitet der Betätigungshebel
33 mit seiner Kurvenfläche 35 in Kontakt mit dem Bremsschuh 13A, so daß dieser auf
der Scheibe 10 zur Auflage kommt.
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Gleichzeitig wird die entsprechende Kraft durch den Bügel 18 und die
Schraube 36 auf den Bremsschuh 133 übertragen, der ebenfalls an der Scheibe 10 zur
Anlage kommt.
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im Laufe dieser ersten Phase wird daher lediglich ein Kontakt der
Bremsschuhe 13A, 13B mit der Scheibe 10 erhalten, wobei der entsprechende Annäherungshub
je nach dem Grad der Abnutzung der Reibbeläge der Bremsschuhe mehr oder weniger
groß ist.
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Sodann rollt in einer zweiten Phase, die in Fig. 5 gezeigt ist, und
in dem Maße, in welchem die Zugkraft am Seil 40 fortgesetzt wird, der Betätigungshebel
33 ohne Gleitkontakt mit dem Bremsschuh 13A auf seiner Kurvenfläche 35 und drückt
die letztere fest gegen die Scheibe 10, wobei die entsprechende Kraft, wie vor,
durch den Bügel 18 und die Schraube 36 auf den Bremsschuh 13B übertragen wird, so
daß dieser ebenfalls kräftig gegen die Scheibe 10 angedrückt wird.
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Letztere wird daher fest eingespannt und dadurch, gegegebenenfalls
bis
zum Stillstand, gebremst.
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Sobald die Wirkung des Seils 40 aufhört, wird die Scheibe 10 freigegeben.
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im Laufe der vorangehend beschriebenen zweiten Betriebsphase, bei
der ein Rollen des Betätigungshebels 33 ohne Gleitbewegung gegen den Bremsschuh
13A stattfindet, wird der Bügel 18 unter der auf ihn ausgeübten Zugwirkung seinerseits
um eine Augenblickskippachse verschwenkt, die zur Schwenkachse des Betätigungshebels
parallel ist, d.h. um eine zur Scheibe 10 im wesentlichen diametrale Augenblicksdrehachse.
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während der zweiten Phase rollt daher der Betätigungshebel ohne zu
gleiten, welch letzteres beim Gleiten unter Last einen Verlust an Wirkungsgrad zur
Folge haben wird Die Kippbewegung des Bügels 18 geschieht entgegen der Wirkung der
Feder 26, welch letztere nach dem Aufhören der auf das Seil 40 ausgeübten Wirkung
den Bügel 18 in seine anfängliche Stellung zurückführt, in welcher er sich gegen
den für diesen Zweck an dem feststehenden @alter 11 vorgesehenen Anschlag 20 abstützt.
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Für die verschiedenen Betriebsphasen sind die Anfangs-und Zwischenstellungen
des Betätigungshebels 33 und des Bügels 18 in Fig. 4 und 5 mit unterbrochenen Linien
dargestellt, während die Endstellungen mit voll aus gezogenen Linien gezeigt ist.
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wie ersichtlich, bilden die Nut 22 des feststehenden Halters 11 und
der komplementäre Ring 24 des Bügels 18 zusamen
Mittel, welche
gewährleisten, daß der Bügel 18 in einer radialen Richtung mit Bezug auf die Scheibe
10 gehalten wird. Natürlich können diese Mittel auch hinsichtlich des feststehenden
Halters 11 und des Bügels 18 umgekehrt vorgesehen werden und kann der Ring 24 durch
Irgendeinen anderen Vorsprung ersetzt werden, ebenso wie die Nut 22 durch irgendeine
andere Aussparung, die dem erwähnten Vorsprung komplementär ist.
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Gleiohzeitig bildet das Ende der seitlichen Arme 29A, 29B der Feder
26 mit dem abstehenden Ring 30 des Bügels 18 Mittel, die ebenfalls gewährleisten,
daß der Bügel in aer gleichen radialen Richtung-mit Bezug auf die Scheibe 10 gehalten
wird.
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Wie ferner ersichtlich ist, erleichtert das abgerundete Ende 39 der
Schraube 36 das Verschwenken des Bügels 18 und eine Einwirkung auf diese Schraube
ermöglicht eine anfängliche Einregelung der Stellung des Bügels.
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Ausserdem ist erkennbar, daß der Bügel 18 bei seiner Kippbewegung
nicht in den für den Umfang der Scheibe 10 bestimmten Totraum eindringt.
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Bei der in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Ausführungs form ist das
erfindungsgemässe Übertragungsstück der Bremse in zwei U-förmige Bügel i8', 18"
unterteilt, von denen jeder die Scheibe 10 und die Bremsschuhe 13A, 13B im wesentlichen
radial umgreift und sich zu dem anderen Bügel parallel erstreckt.
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An ihrem einen Ende sind die Bügel 18', 18 mit einem gemeinsamen Querstück
50 gelenkig verbunden, das die
Schraube 36 trägt, welche zur Anlage
am Bremsschuh 13B bestimmt ist.
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An irem anderen Ende tragen die Bügel 18', 18" @e einen Betätigungshebel
33', 33", welche beiden Hebel sich in Anlage am Bremsschuh 13A mittels Kurvenflächen
3i', 35" befinden.
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Am Betätigungshebel 33' ist ein Zugseil 40 befestigt, as von einer
Hülle 41 umgeben ist, deren entsprechendes Ende 42 sich gegen den anderen Betätigungshebel
33" abstützt.
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Zwischen den Bügeln 18', 18" ist eine Feder 52 angeordnet und zwischen
den Betätigungshebeln 33', 33" befindet sich eine Rückstellfeder 53, wobei die Feder
52 stärker als die Rückstellfeder 53 ist, was die nachfolgend beschriebene Arbeitsweise
möglich macht.
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Die Bügel 18', 18" sind ausserdem von einer Haltefeder 54 überdeckt,
die sich im wesentlichen in der Ebene der Scheibe 10 erstreckt und an ihren Enden
ari dem feststehenden Halter 11 verankert ist.
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de Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist in ihrem Prinzip derjenigen
der vorangehend beschriebenen Ausführungsform ähnlich.
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Wenn am Seil 40 ein Zug ausgeübt wird, nähern sich die Betätigungshebel
33', 33" einander, da die Rückstellfeder 53 früher als die Feder 52 nachgibt, wobei
zuerst ein einfaches Gleiten ihrer Kurvenflächen 35', 35" in Anlage an dem Bremsschuh
13A stattfindet, worauf sie mit einer Rollbewegung ohne Gleitbewegung auf dem erwähnten
Bremsschuh
die Bügel 18', 18" mitnehmen, die sich dann ebenfalls einander entgegen der Wirkung
der Feder 52, die durch die neue Abstützung überwunden wird, nähern.
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Hierdurch wird die Bremse angezogen.
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Wenn die Wirkung des Seils 40 aufhört, führen die Federn 52 und 53
die Bügel 18', 18" und die Betätigungshebel 33', 33" in ihre Anfangsstellung zurück.
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Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Rückwirkung der Hülle am
Anziehen der Bremse teilnimmt.
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Im Vorangehenden wurde angenommen, daß zu ihrer Halterung in Richtung
des entsprechenden Durchmessers der Scheibe cie Bremsschuhe 13A, 13B durch die Federn
14A, 145 in Ar--e an demjenigen der Abschnitte 15A, 15B der Ausnehmungen 12A, 12B
gehalten werden, die der gekrümmten Zone der feststehenden Halterung 11 am nächsten
liegen.
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Bei der in Fig. 9 dargestellten abgeändertenAusführungsform weist
der Bremsschuh 13A, der in Fig. 9 allein sichtbar ist, seitliche Zungen 60 auf,
die beispielsweise an der Metallplatte ausgebildet sind, welche den Reibbelag dieses
Bremsschuhes trägt.
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Das Fenster 12A des Bremsschuhes 13A weist ferner seitiicheAusnehmungen
61 auf, in wel-che die Zungen des Bremsschuhes, vorzugsweise mit Spiel, eingreifen.-Wie
ersichtlich, findet die Abstützung des Bremsschuhes 13A gegen die feststehende Halterungll
unter der Belastung der Feder 14A nicht mehr gegen den Abschnitt 15A
des
Fensters 12A dieses Bremsschuhes statt, sondern durch die Zungen 60 gegen die entsprechenden
Abschnitte der Ausschnitte 61.
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Eine ähnliche Anordnung kann, wenn gewünscht, für den Bremsschuh 13B
vorgesehen werden.
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Es läßt sich erkennen, daß in allen Fällen das Zugseil 40 sich im
wesentlichen in Richtung einer Sehne der Scheibe 10 erstreckt, d.h. in einer Richtung,
die zu einer Sehne der Scheibe im wesentlichen parallel ist, was die Anordnung der
erfindungsgemässen Bremse in den seitlichen Zonen einer solchen Scheibe erleichtert.
Nur der einfacheren Darstellung halber ist eine solche Bremse am oberen Teil einer
solchen Scheibe angeordnet dargestellt.
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In Fig. 10 - 17 ist eine Bremse der vorangehend beschriebenen Art
gezeigt.
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Diese Bremse besitzt eine Scheibe 110, vorzugsweise eine belüftete
Scheibe, und einen feststehenden U-förmigen Halter 111, der die Scheibe 110 beidseitig
radial umgreift.
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An der Stelle des Abschnitts der Scheibe 110 ist der feststehende
Halter 111 mit einem Ausschnitt 112 versehen, dessen Grund, der zum Teil durch jeden
der Flügel des feststehenden Halters gebildet wird, eine Abstützschulter 113 darstellt.
Einer der Querränder des Ausschnitts 112, d.h. einer der Ränder desselben, der sich
senkrecht zur Ebene der Scheibe 110 erstreckt, bildet eine Flanke 114, die zur Abstützschulter
113 im wesentlichen senkrecht Ist. Der andere Querrand des Ausschnitts 112 bildet
eine schräge Facette 115 (Fig. 12), die zur Abstützschulter 113 geneigt ist. Von
dieser Abstützschulter 113 nähert sich
an dem freien, dem Ausschnitt
112 entsprechenden Rand die schräge Facette 112 der radialen Ebene R der Scheibe
110, die senkrecht zur Abstützschulter 113 im wesentlichen in der Mittelzone derselben
verläuft.
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Zu beiden-Seiten der Scheibe 110 weist der feststehende Halter 111
zwei Fenster 116A, 116B auf, die zur Aufnahme der Bremsschuhe 117A, 117B dienen.
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Diese Bremsschuhe sind je-mit seitlichen Patten 118 versehen, welche
in seitliche Ausschnitte 119 der entsDrechenden Fenster 116A, 116B eingreifen und
unter der Wirkung von Federn 120A, 120B stehen, welche sie radial zum Umfang der
Scheibe 110 bis zur Anlage ihrer Patten 116 gegen den Abschnitt der Ausschnitte
119 belasten, welcher dem erwähnten Umfang am nächsten liegt.
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Die Bremsschuhe 117A, 117B werden in der beschriebenen Weise radial
und im Umfangs sinn in beiden Drehrichtungen der Scheibe 110 durch die Fenster 116A,
116B und ihre Ausschnitte 118 gehalten, sind jedoch ausserdem in diesen Fenstern
senkrecht zur Ebene der Scheibe 110 beweglich.
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Die Bremse besitzt ferner ein Übertragungsstück 12i.
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Bei dem dargestellten Beispiel ist das Übertragungsstück ein U-förmiger
Bügel, der im wesentlichen radial zu beiden Seiten der Scheibe und des feststehenden
Halters angeordnet ist und einteilig beispielsweise durch ein Gieß- oder Preß- bzw.
Prägeverfahren hergestellt ist.
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Diejenige der Innenflächen des Bügels 121, die sich gegenüberliegend
dem Abschnitt der Scheibe 110 erstreckt, bildet eine Schulter 122, die sich im wesentlichen
senkrecht
zur Ebene der Scheibe 110 sowie senkrecht zur radialen
Ebene dieser Scheibe, welche durch die Mittelzone des Bügels verläuft, erstreckt
und dazu bestimmt ist, mit der Abstützschulter 113 zusammenzuwirken, welche für
diesen Zweck auf dem feststehenden Halter 111 vorgesehen ist.
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Liner der Längsränder dieses Bügels, d.h. einer seiner zur Ebene der
Scheibe 110 im wesentlichen senkrechten Ränder weist gegenüberliegend der Schulter
122 eine schräge Facette 123 auf, welche nach Art einer Schwalbenschwanz anordnung,
bzw. in Form einer Verzinkung mit der schrägen Facette 115 zusammenwirkt, die an
dem feststehenden Halter 111 vorgesehen ist, für welchen Zweck die Facetten 115,
123 komplementär sind, d.h. sie weisen die gleiche Neigung gegenüber der Abstützschulter
113 des feststehenden Halters 111 und der Schulter 122 des Bügels 121 auf.
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An ihrem anderen Längsrand ist der Bügel 121 ebenfalls mit einer schrägen
Facette 124 ausgebildet, wobei die schrägen Facetten 123, 124 ausgebildet, wobei
die schuh gen Facetten 123, 124 des Bügels 121 in einer Richtung konvergieren, die
sich von der Achse der Scheibe 110 entfernt.
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Auf die schräge Facette 124 wirken elastische Mittel, welche bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei Verdrehungsfedern 126A, 126B gebildet
werden, welche zwei Zapfen 127A, 127B umgeben, die von dem feststehenden er 111
senkrecht zur Scheibe 110 zu beiden Seiten derselben abstehen, welche Federn auf
den erwähnten Zapfen durch Sprengringe oder andere Federscheiben 128A, 128B gehalten
werden.
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Jede der Federn 126A, 126B weist einen Schenkel 129A, 129B auf, dessen
rechtwinkelig gebogenes Ende in eine Öffnung 130A, 130B eingreift, welche in dem
feststehenden Halter 111 vorgesehen ist.
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Ausserdem besitzt sie einen zweiten Schenkel 131A, 131B, der sich
gegen die schräge Facette 124 des Übertragungsstücks oder Bügels 121 abstützt.
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Infolge der Neigung der Facette besitzt die elastische Kraft E (Fig.
12), die auf. den Bügel 121 durch Verdrehungsfedern 126A, 126B ausgeübt wird, eine
Komponente El, die zur Abstützschulter 113 des feststehenden Halters 111 senkrecht
ist und das Übergangs stück in Anlage an die erwähnte Schulter durch seine eigene
Schulter 122 belastet, sowie eine Komponente E2, die zur Abstützschaulter 113 des
feststehenden Halters 111 parallel ist und das Übertragungsstück 121 in Anlage an
der schrägen Facette 115 des feststehenden Halters 111 durch seine eigene schräge
Facette 123 belastet, die zur vorgenannten komplementär ist.
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Die Federn 126A, 126B bilden daher elastische Haltemittel, welche
in wirtschaftlicher Weise durch sich selbst sowohl die Halterung des Übertragungsstücks
gegenüber einer radialen Richtung der Scheibe gewährleistet als auch die Halterung
des Übertragungsstücks in einer Richtung tangential und senkrecht zur vorgenannten
in Zusammenwirkung mit dem zugehörigen feststehenden Halter.
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Auf der Seite des Bremsschuhs 116A weist das Übertragungsstück bzw.
der Bügel 121 einerseits eine Schwenkkante 133 auf, die sich im wesentlichen senkrecht
zur Schulter 122 dieses Bügels erstreckt, und andererseits einen Schlitz 134, der
sich im wesentlichen senkrecht zur Schwenkkante i33
in der Mittelzone
derselben erstreckt.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schwenkkante 133
am Übertragungsstück bzw. Bügel 121, der sie trägt, ausgebildet und wird bei ihrer
Formgebung aus einem Stück mit diesem hergestellt.
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Ferner bildet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Grund
135 des Schlitzes 134 eine zur Ebene der Scheibe 110 parallele Abflachung.
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In den Schlitz 134 des Übertragungsstückes 121 greift das Ende 136
eines Betätigungshebels 137 ein, der sich im wesentlichen senkrecht zur Ebene der
Scheibe 110 erstreckt. Das Ende 136 des Betätigungshebels 137 weist eine Abflachung
138 auf, die für das Zusammenwirken in Auflage auf dem Grund 135 des Schlitzes 134
bestimmt ist.
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Das andere Ende 139 des Befestigungshebels 137 ist zur Befestigung
an einem nicht dargestellten Zugseil bestimmt und ist bei der dargestellten Ausführungsform
zu diesem Zweck hakenförmig ausgebildet.
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Der Betätigungshebel 137 ist mit einer Schwenknut 140 versehen, die
zum Zusammenwirken für eine Schwenkbewegung mit der Schwenkkante 133 bestimmt ist,
die am Übertragungsstück 121 vorgesehen ist.
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Bei dem dargestellten Beispiel ist diese Schwenknut 140 an einer Achse
141 ausgebildet, auf der der Betätigungshebel 137 senkrecht zu dieser befestigt
ist, welche Achse beispielsweise Preßsitz in einer in diesem vorgesehenen Öffnung
142 hat.
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Der Betätigungshebel ist daher in einem Schlitz des Übertragungsstücks
schwenkbar
gelagert.
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Diese Anordnung, die besonders zweckmässig, jedoch nicht ausschließlich
auf den Fall beschränkt ist, in welchem das Übertragungsstück einteilig und massiv
ist, führt in vorteilhafter Weise zu einem besonders wirtschaftlichen Einbau des
zugeordneten Betätigungshebels.
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Wie vor, weist der Betätigungshebel 137 eine Kurvenfläche 143 auf,
mit der er gegen den Bremsschuh 117A anliegt.
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Dem Betätigungshebel 137 sind elastische Andrückmittel zugeordnet,
die geeignet sind, die Anlage der Schwenknut 140 an der Schwenkkante 133 sicherzustellen.
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Bei dem dargestellten Beispiel werden die elastischen Andrückmittel
durch eine Verdrehungsfeder 145 gebildet, deren einer Schenkel 146 an seinem Ende
rechtwinkelig gebogen ist und in eine Öffnung 147 des Betätigungshebels 137 eingreift,
während der andere Schenkel 148 mit seinem rechtwinkelig gebogenen Ende sich gegen
den Grund einer Stufe 149 abstützt, welche für diesen Zweck am Übertragungsstück
bzw. Bügel 121 vorgesehen ist.
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wie ersichtlich, bilden die erwähnten elastischen Andruckmittel ausserdem
für sich selbst elastische Rückstellmittel, die den Betätigungshebel 137 in Richtung
zu einer Ruhestellung belasten, in welcher sich seine Abflachung 138 in Anlage an
der Abflachung 135 befindet, die am Grund des Schlitzes 134 des Bügels 121 ausgebildet
ist.
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Durch diese Anordnung wird dem Betätigungshebel in vorteilhafter
Weise
eine bestimmte Ruhestellung verliehen.
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Auf der Seite des Bremsschuhes 117B weist das Übertragungsstück bzw.
der Bügel 121 eine Gewindebohrung 150 auf, die sich im wesentlichen senkrecht zur
Ebene der Scheibe 110 erstreckt.
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In diese Gewindebohrung ist ein Gewindebolzen 151 eingeschraubt, der
an der Berührungsstelle mit dem Bremsschuh 117B ein abgerundetes Profil 152 aufweist,
und in seiner Stellung im Übertragungsstück bzw. Bügel 121 durch eine Mutter 153
gesichert ist.
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Wenn auf den Betätigungshebel 137 eine Zugkraft in der Richtung des
Pfeils F1 in Fig. 11 ausgeübt wird, wird der Betätigungshebel an seiner Nut 140
um die Schwenkkante 133 des Übertragungsstücks 121 verschwenkt, wobei seine Kurvenfläche
143 den Bremsschuh 117A gegen die Scheibe 110 andrückt.
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Gleichzeitig und infolge dieser Andrückung verlagert sich das Übertragungsstück
121 senkrecht zur Scheibe 110 in Richtung des Pfeils F2 in Fig. 10 und drückt durch
den Gewindebolzen 151 den Bremsschuh 117B gegen die Scheibe 110.
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Die Scheibe 110 wird daher durch die Bremsschuhe 117A, 117B zugespannt
und daher, gegebenenfalls bis zum Stillstand, abgebremst.
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In der Praxis und nach dem vorangehend beschriebenen Arbeitsvorgang
geschieht das Andrücken der Bremsschuhe 117A, 117B gegen die Scheibe in zwei zeitlichen
Phasen.
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In einer ersten Phase gleitet die Kurvenfläche 143 in Kontakt mit
dem Schuh 117A, führt das Übertragungsstück
121 eine Translationsbewegung
aus und werden die Schuhe 117A, 117B lediglich in Anlage an der Scheibe 110 gebracht.
In einer zweiten zeitlichen Phase rollt die Kurvenfläche 143 auf dem Bremsschuh
117A ohne zu gleiten und ausser seiner Translationsbewegung ist das Übertragungsstück
121 der Gegenstand einer Kippbewegung um eine zur Scheibe radiale Richtung, die
durch die Mitte seines Mittelteils verläuft, worauf die Bremsschuhe 117A, 117B kräftig
gegen die Scheibe 110 angedrückt werden.
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Wenn die auf den Betätigungshebel 137 ausgeübte Zugkraft aufhört,
wird dieser unter der Belastung durch die Feder 145 in seine vorangehend beschriebene
Ruhestellung zurückgeführt und die Scheibe 110 freigegeben.
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Bei der in Fig. 15 dargestellten Abänderungsform greift das abgewinkelte
Ende des Schenkels 146 der Feder 145 des Betätigungshebels 137 nicht in eine in
diesem vorgesehene besondere Öffnung ein, sondern in einen Ausschnitt 147 längs
des Randes der Öffnung 142 des erwähnten Hebels ein, in welcher die Achse 141 sitzt,
die deren Schwenknut 140 trägt. Das Ende des Schenkels 146 der Feder 145 ist daher
zwischen der Achse 141 und dem Rand der Öffnung 142 blockiert.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 und 17 wird die Schwenkkante
133 durch eine besondere Achse 160 gebildet, die im Übertragungsstück 121 senkrecht
zu dessen Schlitz 134 eingesetzt ist.
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Bei dieser Ausführungsführungsform werden die elastischen Haltemittel,
die dem Bügel 121 zugeordnet sind, durch zwei Zugfedern 162A, 162B gebildet, die
einerseits am Bügel 121
nachdem sie unter diesem hindurchgeführt
worden sind, @@@ @@@@ @@@@anion @eststenenden@@estend@@dit@@ll@@a kerbungen 164A,
164B befestigt, welch letztere zu diesem Zweck vorgesehen sind.
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Auch bei dieser Ausführungsform werden die elastischen Andrück- und
Rückstellmittel, die mit dem Betätigungshebel 137 verbunden sind, durch eine Zugfeder
165 gebildet, die um einen Schenkel des Bügels 121 von einem Punkt des Betätigungshebels
zu einem anderen herumgeführt sind. Vorzugsweise wird, wie dargestellt, die Feder
165 durch zwei Federabschnitte 166, 166' gebildet, die durch einen glatten Mittelteil
miteinander verbunden sind, der allein Kontakt mit dem Bügel 121 hat.
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Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt alle Ausführungsvarianten und/oder
Kombinationen ihrer verschiedenen Elemente.
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Im besonderen können bei den Ausführungsformen nach Fig. 10 - 17
die Anordnungen der Schwenkkante und der Schwenknut zwischen dem Übertragungsstück
und dem Betätigungshebel ausgetauscht werden, in welchem Falle die Schwenkkante
auf einer besonderen Achse ausgebildet wird, die ebenso gut mit dem Betätigungshebel
wie am Übertragungsstück befestigt sein oder aus einem Stück mit diesen Teilen bestehen
kann.
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Das Übertragungsstück kann statt die Form eines U-förmigen Bügels
zu haben, der die Scheibe und den feststehenden Halter radial zu beiden Seiten umgreift,
auch eine im wesentlichen ringförmige Gestalt haben und den feststehenden Halter,
die Scheibe und die Bremsschuhe im
wesentlichen parallel zu einer
Sehne der Scheibe in der Nähe des Umfangs derselben umgeben.
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Was den feststehenden Halter betrifft, so kann dieser statt ein U-förmiges
Teil zu sein, auch ein Stück in Form eines Trägers sein.
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Schließlich können die Anschläge, welche die Ruhestellung des Betätigungshebels
bestimmen, hinsichtlich der Gestaltung der vorangehend beschriebenen Abflachungen
abweichend sein.
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P a t e n t a n s p r ü c h e: