DE2311684C3 - Fahrzeug mit darauf montierter Betonpumpe - Google Patents

Fahrzeug mit darauf montierter Betonpumpe

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DE2311684C3
DE2311684C3 DE19732311684 DE2311684A DE2311684C3 DE 2311684 C3 DE2311684 C3 DE 2311684C3 DE 19732311684 DE19732311684 DE 19732311684 DE 2311684 A DE2311684 A DE 2311684A DE 2311684 C3 DE2311684 C3 DE 2311684C3
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DE
Germany
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vehicle
free end
placing boom
electrical
concrete
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Expired
Application number
DE19732311684
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DE2311684A1 (de
DE2311684B2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Friedrich Wilhelm Schwing GmbH, 4680Wanne-Eickel
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Publication date
Application filed by Friedrich Wilhelm Schwing GmbH, 4680Wanne-Eickel filed Critical Friedrich Wilhelm Schwing GmbH, 4680Wanne-Eickel
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit darauf montierter Betonpumpe und mehrgliedrigem Verteilermast mit daran befestigter und an die Betonpumpe angeschlossener Förderleitung für Beton sowie am freien Ende des Verteilermastes beweglich an die Förderleitung angeschlossener Übergabeleitung.
Derartige Fahrzeuge werden im Bauwesen für den Transport von e'nbaufertig in Spezialfahrzeugen gelieferten Beton von dem Spezialfahrzeug zu dem Finbauort des Betons eingesetzt, der je nach Größe und Anzahl der Etagen des zu erstellenden Bauwerks in unterschiedlicher Höhe liegen kann. Dazu wird der mehrgliedrige Verteilermast so weit ausgefahren und so geschwenkt, daß sich die am freien Ende des Verteilermastes angeschlossene Übergabeleitung über dem Einbauort für den Beton befindet.
Die bekannten Fahrzeuge haben sich an sich bewährt, ihre Einsatzmöglichkeiten sind jedoch dadurch beschränkt, daß viele Baustellen im Winter und in Dämmerungsstunden nur unzureichend beleuchtet sind und deshalb die Übergabe von Beton unter diesen Bedingungen nicht möglich ist. Hinzu kommt, daß ein kontinuierlicher und ständiger Einsatz dieser Fahrzeu- ■■ ge dadurch beeinträchtigt wird, daß der Beton nach dem Vergießen gerüttelt werden muß, wobei entsprechende Rüttler nicht immer unmittelbar zur Hand sind oder von anderen Bereichen der Baustelle herangeschafft werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß mit ihm der Einbau des Betons auch bei fehlendem Stroinanschluß zu jeder Zeit und auf einfache Weise erfolgen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß auf dem Fahrzeug zumindest e.n elektnseher Generator angeordnet ist und daß am Verteüennast elektrische Kabel verlegt sind, die am fre.en Ende des Ver eilermastes in Anschlußstellen für dort gehaltene elektrische Hilfsgeräte, wie Lichtquellen und Ruttier, enden. Dadurch wird der Einsatz des erfindungsgemäßen Fahrzeugs unabhängig von den jeweiligen Beleuchtungsverhältnissen und unabhängig von der Ausrüstung der Baustellen mn elektrischen H.lfsgeräten denn diese werden von dem Fahrzeug mitgefühlt sie werden während des Einsatzes des Fahrzeugs am freien Ende des Verteilermastes gehalten, sind jederzeit greifbar und einsatzbereit. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß die am freien Ende des Verteilermastes angebrachten Lichtquellen immer mit dem Verteilermast mitschwenken, so daß der jeweilige Arbeitsplatz ständig gut ausgeleuchtet .st. Da die elektrischen Hilfsgeräte unabhängig von der Stromversorgung der Baustelle sind und von einem eigenen Generator'versorgt werden, kann das erf.ndungsgemaße Fahrzeug auch dann eingesetzt werden, wenn die betreffende Baustelle nur unzureichend mit elektrischer Energie versorgt ist.
Für die weitere Ausgestaltung der Erfindung bestehen mehrere Möglichkeiten, so empfiehlt es sich, am freien Ende des Verteilermastes zumindest eine Lichtquelle schwenkbar in einer Halterung anzubringen. Diese Lichtquelle läßt sich jederzeit so einrichten, daß eine optimale Ausleuchtung des jeweiligen Arbeitsplatzes gewährleistet ist.
Im übrigen können am freien Ende des \erteilermastes Haltevorrichtungen für Hilfsgerät wie Rüttler vorgesehen sein, an denen die Hilfsgeräte aufgehängt sind so daß sie jederzeit greifbar zur Verfügung stehen. Werden die Haltevorrichtungen so ausgebildet, daß sie zumindest einen Teil des Gewichts der Hilfsgeräte aufnehmen, dann wird die Handhabung und Manipulation der Hilfsge;äte erleichtert, weil die Bedienungspersonen von dem Gewicht der Hilfsgeräte entlastet
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß der Einsatzbereich und die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Fahrzeugs gegenüber bekannten Fahrzeugen wesentlich erweitert worden ist, weil seine Funktion sich nicht lediglich auf den Transport und die Übergabe des Betons von einem Spezialfahrzeug zum Einbauort auf der Baustelle beschränkt, sondern weil darüber hinaus die Weiterverarbeitung des vergossenen Betons gefördert wird. Hinzu kommt, daß der Einsatz des erfindungsgemäßen Fahrzeugs unabhängig ist von der Energieversorgung und den Beleuchtungsverhältnissen der Baustelle, weil das Fahrzeug eine eigene Stromversorgung für die an das freie Ende des Verteilermastes angeschlossenen elektrischen Hilfsgeräte besitzt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausfiihrungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht eines Fahrzeugs mit darauf montierter Betonpumpe und Verteilermast,
F i g. 2 ein Detail des Endes des Verteilermastes und F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 in anderer Projektion.
Das in den Figuren dargestellte Fahrzeug 1 dient dem Transport und der Übergabe von in einem Spezialfahrzeug herangefahrenen, einbaufenigen Beton an den Einbauort 2 einer Baustelle 3. Dazu besitzt das in den Figuren dargestellte Fahrzeug in bekannter
Weise eine Betonpumpe 4 sowie einen dreigliedrigen Verteilermast 5. Im Verteilermast 5 ist — was ebenfalls bekannt ist — eine Förderleitung 6 für den Beton verlegt, die an die Betonpumpe 4 angeschlossen ist und am freien Ende des Verteilermastes 5 in einer beweglich an das freie Ende des Verteiiermastes 5 angeschlossenen Übergabeleitung 7 endet.
Zusätzlich sind auf dem Fahrzeug 1 zwei Generatoren 8, 9 montiert, an die elektrische Kabel 10 und 11 angeschlossen sind, die längs des Verteilermastes 5 verlegt sind und in Anschlußstellen 12 und 13 am freien Ende des Verteilermastes 5 enden. Die elektrischen Kabel 10 und 11 sind im Bereich der Knickstellen des Verteiiermastes 5 mit Schlaufen 14 verlegt, so daß beim Ausfahren und bei Positionsänderungen des Verteiiermastes 5 unzulässige Beanspruchungen in den elektrischen Kabeln 10 und 11 nicht auftreten können.
Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, befinden sich am freien Ende des Verteiiermastes 5 Lichtquellen 15, 16, die beidseits des Verteiiermastes 5 angeordnet sind. Diese Lichtquellen 15, 16 hängen an Tragrohren 17, 18, die schwenkbar in einer am Verteilermast 5 befestigten Halterung 19 gelagert sind. Die Lichtquellen 15, 16 lassen sich jeweils so schwenken, daß der Einbauort für den durch die Übergabeleitung 7 geförderten Beton optimal ausgeleuchtet ist.
Die Versorgungskabel 20 der Lichtquellen 15, 16 sind zu den Anschlußstellen 12 des elektrischen Kabels 10
geführt.
Zusätzlich befindet sich am freien Ende des
Verteiiermastes 5 eine Haltevorrichtung 23 für einen Rüttler 21, dessen Versorgungskabel 22 zur Anschlußstelle 13 des elektrischen Kabels 11 geführt ist. Die Haltevorrichtung 23 besteht aus einer federbelasteten Wickelrolle mit einem darauf aufwickelbaren Zugseil
24, an das mit einer Schelle 25 der Rüttler angeschlossen ist. Die Federkraft der Wickelrolle ist so ausgelegt, daß ein wesentlicher Teil des Gewichts des Rüttlers 21 von dem Zugseil 24 aufgenommen und getragen wird. Da die Lichtquellen 15, 16 und der Rüttler 21 unter-
schiedliche Stromversorgung bzw. unterschiedliche Frequenzen benötigen, sind die Generatoren 8, 9 entsprechend ausgelegt und liefern elektrische Leistung mit den jeweils erforderlichen spezifischen Parametern. Aus Sicherheitsgründen sind Niederspannungsgene-
ratoren eingesetzt. Der Generator 9 erzeugt elektrische Leistung mit einer Spannung von 55 V für den Rüttler 21, während der Generator 8 eine Leistung mit einer Spannung von 42 V abgibt, die für den Anschluß der Lichtquellen 15, 16 mit einem nicht dargestellten
Transformator, der am freien Ende des Verteiiermastes angeordnet ist, auf 220 V transformiert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fahrzeug mit darauf montierter Betonpumpe und mehrgliedrigem Verteilermast mit daran befestigter und an die Betonpumpe angeschlossener Förderleitung für Beton sowie am freien Ende des Verteilermastes beweglich an die Förderleitung angeschlossener Übergabeleitung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug (1) zumindest ein elektrischer Generator (8, 9) angeordnet ist, und daß am Verteilermast (5) elektrische Kabel (10, 11) verlegt sind, die am freien Ende des Verteilermastes (5) in Anschlußstellen (12, 13) für dort gehaltene elektrische Hilfsgeräte, wie Lichtquellen (15,16) und Rüttler (21), enden.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Verteilermastes (5) zumindest eine Lichtquelle (15, 16) schwenkbar
in einer Halterung (19) angebracht ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Verteilermastes (5) Haltevorrichtungen (23) für Hilfsgeräte wie Rüttler (21) vorgesehen sind.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug (1) zwei als Niederspannungsgeneratoren ausgebildete Generatoren (8, 9) angeordnet sind, die elektrische Leistung mit jeweils unterschiedlicher Spannung abgeben.
DE19732311684 1973-03-09 Fahrzeug mit darauf montierter Betonpumpe Expired DE2311684C3 (de)

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DE2311684A1 DE2311684A1 (de) 1974-09-12
DE2311684B2 DE2311684B2 (de) 1975-11-27
DE2311684C3 true DE2311684C3 (de) 1976-07-08

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10145632A1 (de) * 2001-09-15 2003-04-17 Tbg Transportbeton Rheinhessen Auto-Betonpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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