DE2311632A1

DE2311632A1 - Plattentransportwagen zum transport hochkant gestapelter steinplatten o.dgl

Info

Publication number: DE2311632A1
Application number: DE19732311632
Authority: DE
Inventors: Lothar Spreeberg
Original assignee: SPREEBERG
Current assignee: SPREEBERG
Priority date: 1973-03-09
Filing date: 1973-03-09
Publication date: 1974-09-12

Description

Lothar Spreeberg 463 Bochum-Linden, Am Sonnenberg 772 und Ralf Biedron 463 Bochum-Linden, Am Sonnenberg 23 Plattentransportwagen zum Transport hochkant gestapelter SteinlElatten o.dgl.
Die Erfindung betrifft einen Plattentransportwagen zum Transport hochkant gestapelter Steinplatten o.dgl. zu einem Bearbeitungstisch.
Steinplatten werden üblicherweise hochkant aneinanderliegend auf nebeneinanderliegenden Balken o.dgl. gestapelt. Es muß dann von einem solchen Stapel eine Steinplatte abgenommen und zu einer Bearbeitungsmaschine, z.B. einer Steintrennsäge, transportiert und horizontal auf den Tisch dieser Bearbeitungsmaschine gelegt werden.
Es sind für diese Zwecke Plattentransportwagen bekannt. iit den bespannten Plattentransportwagen sind für diesen Transportvorgang jedoch mindestens zwei männer erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plattentransportwagen zum Transport hochkant gestapelter Steinplatten o.dgl. zu einem BearbeitZ.gstisch so auszubilden, d? der frar. Do- von einem Mann und ohne übermäßige Kraftanstrengung vorgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Fahrgestell ein ebener Rahmen zur Aufnahme der Platten um eine in der Rahmenebene liegende und im wesentlichen durch den Schwerpunkt des Ranmens gehende Achse schwenkbar gelagert ist, derart, daß er aus einer steilen Schrägstellung in eine Horizontallage verschwenkbar ist, und daß der Rahmen an seinem in der Schrägstellung unteren Rand senkrecht zur Rahmenebene vorspringende Leisten oder Arme aufweist.
Es kann dann der Rahmen in der Schrägstellung mit den vorspringenden Leisten oder Armen unter die zu transportierende Platte greifen, so daß die Platte wie mit einer Sackkarre transportiert werden kann. Die Platte wird dann an dem Bearbeitungstisch in die Horizontallage geschwenkt, wozu, da die Schwenkachse in der Nähe des Schwerpunktes liegt, nur eine Kraft erforderlich ist, die von einem Mann aufgebracht werden kann. Dann ist die Platte schon in der Höhe des Bearbeitundstisches und kann von dem Rahmen auf den Bearbeitungstisch geschoben werden.
Damit die Leisten oder Arme unter die Platte greifen und dabei sicher an der Unterkante der Platte zur Anlage kommen können, ist es vorteilhaft, wenn das Fahrgestell um eine zu der Schwenkachse des Rahmens parallele Achse kippbar ist0 Das kann in der !;reise geschehen, daß das Fahrgestell vier Räder aufweist, die in den sicken eines Rechtecks mit zwei zur Schwenkachse parallelen Seiten angeordnet und in je einem Lagergestell gelagert sind, welches um eine vertikale, die Radachse nicht schneidende Achse drehbar ist, so daß das Fahrgestell um ein Paar dieser Räder kippbar ist.
Die Räder gestatten so eine Fahrbewegung des Fahrgestells sowohl in Richtung der Rahmenschwenkachse als auch quer dazu. Das Fahrgestell kann somit bei schräggestelltem Rahmen in Richtung der Schmalseite zwischen den einzelnen Plattenstapeln hindurchgeschoben und dann quer dazu an die Plattenstapel herangefahren werden.
Es wird dann um das eine Räderpaar gekippt und greift unter die zu transportierende Platte, die dann um die Leisten bzw. Arme an den Rahmen herangelegt wird. Dann kann der Plattentransportwagen quer zurückgefahren und anschließend mit der Platte erforderlichenfalls in Längsrichtung zwischen den Plattenstapeln wieder herausgeschoben werden.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß an dem Rahmen ein in der Schrägstellung desselben horizontaler Handgriff angebracht ist.
Um eine Anpassung an die unterschiedlichen Höhen der Plattenunterkanten zu ermöglichen und sicherzustellen, daß die Leisten oder Arme sicher unter die Plattenunterkante greifen, kann vorgesehen sein* daß die vorspringenden Leisten oder Arme in der Ebene des Rahmens und senkrecht zur Rahmenschwenkachse ggf. einzeln verstellbar sind.
Um ein leichteres Herunterschieben der Platten von dem Rahmen auf den Bearbeitungstisch zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, daß der Rahmen von einem oder mehreren Paaren von parallelen Profilleisten senkrecht zu der Rahmenschwenkachse gebildet wird, in denen Rollen in leiterartiger Anordnung gelagert ind.
Zur Anpassung an unterschiedliche Höhen des Bearbeitungstisches kann die Rahmenschwenkachse höhenverstellbar sein. Das kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das Fahrgestell aus einem die Räder tragenden Unterteil und einem gegenüber dem Unterteil in vertikaler Richtung teleskopartig geführten, feststellbaren Oberteil besteht, an welchem der Rahmen schwenkbar gelagert ist0 Zur Bedienungsvereinfachung kann der Rahmen in der Horizontallage automatisch einrastbar sein, Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Plattentransportwagen in Seitenansicht in Richtung der Rahmenschwenkachse gesehen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Plattentransportwagens von rechts in Pig, 1 gesehen.
Der Plattentransportwagen enthält ein Fahrgestell 10, an welchem ein Rahmen 12 schwenkbar gelagert ist. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht der Rahmen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Paaren von Profilleisten 14, 16 bzw. 18, 20, in denen Rollen 22 in leiterartiger Anordnung gelagert sind, wobei die Rollen etwas über die Flansche der Profilleisten hinausragen. Der Rahmen 12 bildet eine Auflageebene für die zu transportierenden Platten. Er ist bei 24 an dem Fahrgestell 10 gelagert.
Das Fahrgestell 10 besteht aus einem Unterteil 26 und einem Oberteil 28. Der Unterteil 26 besteht aus einem doppel-T-förmigen horizontalen Rahmenwerk mit einem Längsbalken 28 und zwei dazu rechtwinkligen Querbalken 30, 32. Jeder der Querbalken 30 und 32 trägt an jedem Ende ein Lagergestell 34 mit einem Rad 36. Jedes Lagergestell 34 ist um eine die Radachse nicht schneidende vertikale Achse drehbar an dem Fahrgestell-Unterteil 26 gelagert.
Damit läßt sich der Plattentransportwagen wahlweise in Längs-oder Querrichtung rollen. Jeder der Querbalken 30 und 32 ist teleskopartig auseinanderziehbar und kann in einer gewählten Länge festgestellt werden. Damit kann der Radabstand des Plattentransportwagens verändert werden.
An den Kreuzungspunkten von Längs- und Querbalken des Unterteils 26 ragen zwei Teleskopfuhrungssäulen 38 nach oben. In den Teleskopführungssäulen 38 ist der Oberteil 28 mit zwei Schenkeln 40 höhenverstellbar und feststellbar geführt.
Der Rahmen 12 ist zwischen der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Schrägstellung und der gestrichelt dargestellten Horizontallage verschwenkbar, wobei er in der Horizontallage automatisch einrastbar ist. An dem Rahmen 12 ist auf der der Auflagefläche abgewandten Seite ein Handgriff oder sind Handgriffe 42 angebracht, die in der Schrägstellung des Rahmens 12 horizontal stehen.
An dem in der Schrägstellung unteren Sunde des Rahmens 12 sind auf beiden Seiten, nämlich an den Profilleisten 14 und 20, Arme 44 angeordnet, die senkrecht an der Rahmenebene vorstehen. Diese Arme 44 sind zur Anpassung an unterschiedliche Höhen der Plattenunterkanten längs der Profilleisten 14, 20 verstellbar0 Zu diesem Zweck sind die Arme an längs der Profilleisten verschieblich geführten Laschen 46 mit ¢Querbohrungen angebracht, und es ist an den Profilleisten je ein in die Querbohrungen eingreifender mittels eines Knopfes 48 gegen eine weder aus den Bohrungen herausziehbarer Rastenstift vorgesehene

Claims

Patentansprüche 1. Plattentransportwagen zum Transport hochkant gestapelter Steinplatten o.dgl. zu einem Bearbeitungstisch, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Fahrgestell (10) ein ebener Rahmen (12) zur Aufnahme der Platten um eine in der Rahmenebene liegende und im wesentlichen durch den Schwerpunkt des Rahmens (12) gehende Achse schwenkbar gelagert ist, derart, daß er aus einer steilen Schrägstellung in eine Horizontallage verschwenkbar ist, und daß der Rahmeii an seinem in der Schrägstellung unteren Rand senkrecht zur Rahmenebene vorspringende Leisten oder Arme (44) aufweist.
20 Plattentransportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (10) um eine zu der Schwenkachse des Rahmens (12) parallele Achse kippbar ist0
3. Plattentransportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (10) vier Räder (36) aufweist, die in den Ecken eines Rechtecks mit zwei zur Schwenkachse parallelen Seiten angeordnet und in je einem Lagergestell (34) gelagert sind, welches um eine vertikale, die Radachse nicht schneidende Achse drehbar ist, so daß das Fahrgestell (10) um ein Paar dieser Räder (36) kippbar ist.
4 o Plattentransportwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (10) zur Veränderung des Radabstandes zwei in einer Horizontalebene teleskopartig auseinanderziehbare Teile (30) aufweist, die jeder ein Paar von Lagerstellen mit Rädern trägt.
5. Plattentransportwagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (12) ein in der Schrägstellung desselben horizontaler Handgriff (42) angebracht ist.
6. Plattentransportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Leisten oder Arme (44) in der Ebene des Rahmens (12) und senkrecht zur Rahmenschwenkachse ggf. einzeln verstellbar sind.
7. Plattentransportwagen nach einem der Ansprüche 1.bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) von einem oder mehreren Paaren von parallelen Profilleisten (14, 16; 18, 20) senkrecht zu der. Rahmenschwenkachse gebildet wird, in denen Rollen (22) in leiterartiger Anordnung gelagert sind.
8. Plattentransportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschwenkachse höhenverstellbar ist.
90 Plattentransportwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (10) aus einem die Räder (36) tragenden Unterteil (26) und einem gegenüber dem Unterteil (26) in vertikaler Richtung teleskopartig geführten, feststellbaren Oberteil (28) besteht, an welchem der Rahmen (12) schwenkbar gelagert ist.
10. Plattentransportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) in der Horizontallage automatisch einrastbar ist.