DE2311350A1 - Mehrkammerumlaufverdampfer - Google Patents

Mehrkammerumlaufverdampfer

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Publication number
DE2311350A1
DE2311350A1 DE19732311350 DE2311350A DE2311350A1 DE 2311350 A1 DE2311350 A1 DE 2311350A1 DE 19732311350 DE19732311350 DE 19732311350 DE 2311350 A DE2311350 A DE 2311350A DE 2311350 A1 DE2311350 A1 DE 2311350A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
boiling
heating
circulation
evaporator
Prior art date
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Pending
Application number
DE19732311350
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl-Ing Florberg
Manfred Dipl-Ing Steinbrecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDISLEBEN CHEMIEANLAGENBAU
Original Assignee
RUDISLEBEN CHEMIEANLAGENBAU
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Filing date
Publication date
Application filed by RUDISLEBEN CHEMIEANLAGENBAU filed Critical RUDISLEBEN CHEMIEANLAGENBAU
Publication of DE2311350A1 publication Critical patent/DE2311350A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/12Evaporators with vertical tubes and forced circulation

Description

  • I.lehrkammerumlaufverdampfer Die Erfindung betrifft einen Mehrkammerumlaufverdampfer, der ftir Produkte, bei denen ein hohes dindampfverhältnis erzielt werden muß, wie zum Beispiel bei Fischpreßwasser, vevendet werden soll.
  • Bekannt ist ein Mehrkammerumlaufverdampfer, in dessen mit mehreren Zin- und Austrittsöffnungen versehenen geschlossenen Gehäuse sich ein von Rohrböden abgeschlossenes, senkrechtes Heizrohrbündel befindet. Das Heizrohrbündel verbindet einen Brüdenraum mit einem Produktsammelraum. Gleichzeitig begrenzt das Heizrohrbündel gemeinsam mit den Rohrböden einen Siede- und einen Heizraum. Der Siederaum ist iil mehrere Siedekammern unterteilt, wobei jede Siedekammer mit einem Zirkulationsrohr versehen ist, so daß überall der erforderliche Produktumlauf gewährleistet ist.
  • Der ehrkammerumlaufverdampfer hat den Nachteil, daß er beim Betreiben einen hohen Dampf- und Kühiwasserverbrauch hat.
  • Es steht die Aufgabe, einen Mehrkammerumlaufverdampfer zu schaffen, der sich beim Betreiben durch geringen Dampf-und Kllbiwasserverbrauch bei einem hohen Eindampfverhältnis des Produktes auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß besteht der Mehrkammerumlaufverdampfer aus einem mit mehreren Ein- und Austrittsdffnungen versehenen geschlossenen Gehäuse, in welchem sich ein von Rohrböden abgeschlossenes, senkrechtes Rohrbündel befindet.
  • Das Rohrbündel verbindet einen Brüdenraum mit einem Produktsammelraum und begrenzt gemeinsam mit den Rohrböden einen Siede- und einen Hei.raum Durch senkrechte Trennwände, die durch das gesamte Gehäuse verlaufen, sind die einzelnen Raume des Mehrkammerumlaufverdampfes in mehrere Brüden-, Siede-, Heiz- und Produktsammelkamnern unterteilt. Jede Brüdenkammer ist mit der nächstfolgedex-£ Heizkammer verbundes und alle Siedekammern besitzen noch ein Zirkulationsrohr.
  • In Weiterentwicklung der Erfindung ist die letzte Siedekammer nochmals unterteilt.
  • Vorteilhafterweise befindet sich in der letzten Siede- und Heizkammer und im Falle der Unterteilung dieser Siedekammer im letzte Teil der Siedekammer ein mit Frischdampf beheizter Nachverdampfer, der auch ein Zirkulationsrohr besitzt, Zu den einen Umlauf des Produktes ge^rährleistenden Zirkulationsrohren ist zweckmäßigerweise noch ein Überlaufrohr eingeschoben Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch ihre Anwendung bei geringem Dampf- und Kühiwasserverbrauch ein hohes Eindampfverhältnis des Produktes erzielt werden kann Außerdem besitzt der erfindungsgemäße Mebrkammerumlaufverdampfer einen geringen Fertigung und Materialaufwand sowie einen geringen Platzbedarf.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • In der dazugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1: den Mehrkammerumlaufverdampfer (die räumliche Anordnung der Stufen und Stutzen ist aus Fig. 2 zu entnehmen), Fig. 2: den Schnitt A-A durch Fig. 1 Der bezüglich seiner Hiezverhältnisse vierstufige i.iehrkammerumlaufverdampfer besteht aus einem geschloesenen Gehäuse 1, welches eine Produktzuführungsöffnung 2, eine BrüdeJ abftshrungsöffnung 3, eine Heizmediumzuführungsöffnung 4 und eine Heizmediurilabführungnö-lfnung 5 besitzt.
  • Im Gehäuse 1 befindet sich ein I-Ieizrohrbündel, das einen Brüdenraum 6 mit einem Produktsammelraum 7 verbindet Das von einen untere und oberen Rohrboden abgeschlossene Heizrohrbündel begrenzt einen Siederaum 8 und einen Heizraum 9. Das gesamte Gehäuse 1 ist durch sekrechte Trennwände 10 in die Stufen I - III unterteilt, die je eine Brüdenkammer 11 a, Siedekammer 11 b, Heizkammer 11 c und Produktsammelkammer 11 d besitzen. Jede Brüdenkammer 11 a ist durch eine Brüdenleitung 12 mit der nächstfolgenden Heizkammer 11 c verbunden. Die letzte Siedekartimer 11 b und die letzte Produktsammelkammer 11 d, die beide den niedrigsten Druck aufweisen, sind nochmals geteilt. Die Teilung der letzten Siedekammer 11 b erfolgt durch eine Überlaufwand 13, die auf dem oberen Rohrboden befestigt ist.
  • In allen Siedekammern 11 b, bei der letzten in allen Teilen, befindet sich ein Zirkulationsrohr 14, so daß ein Umlauf des Produktes gewährleistet ist. Der letzte Teil der letzten Siedekammer 11 b hat noch zusätzlich einen mit Frischdampf beheizten Nachverdampf er 15, der auch mit einem Zirkulationsrohr 14 ausgerüstet ist. Dieser Nachverdampfer stellt die IV. Stufe dar. In allen Zirkulationsrohren 14 der I., II. und IV. Stufe befindet sich ein Überlaufrohr 16. Die Verbindung der einzelnen Produkteammelkammern 11 erfolgt durch außenliegende Produktleitungeli 17.
  • Das aufzukonzentrierende Produkt strömt durch die Produktzufühinrngsd.ffnung 2 in das Zirklllationsrohr 14 der erste Siedekammer 11 b. In der Produktsammelkammer 11 d staut sich das Produkt und steigt in den Heizrohren nach oben und konzentriert sich hierbei auf.
  • Die erste Heizkammer 11 c wird hierbei mit Frischdampf beheizt. Der entstehende Brüden sammelt sich in der Brüdenkammer 11 a. Von hier wird er über die Brüdenleitung 12 in die nächstfolgende Heizkammer 11 c, die zur II. Stufe gehört, geleitet und zur Verdampfung des Produktes verwendet. In der Brüdenkammer 11 a und der nächsten Heizkammer 11 c herrscht der gleiche Druck und die gleiche Temperatur.
  • Das in der 1. Stufe aufkonzentrierte Produkt strömt dann auf Grund der Druckdifferenz über eine außenliegende Produktleitung 17 in die nächste Produktsammelkammer 11 d.
  • In der II. Stufe findet abermals eine Aufkonzentrierung des Produktes statt.
  • In der III, Stufe erfolgt eine zeifache Zirkulation des Produktes. Nachdem das Produkt den ersten Teil der Siedekammer 11 b und der Produktsammelkammer 11 d durchströmt hat, gelangt es über die Überlaufwand 13 in den nächsten Teil der Siede- und Produktsammelkammer (11 b; 11 d) und von dort in den mit Frischdampf beheizten Nachverdampfer 15. Am unteren Teil des Nachverdampfers 15 wird das ausreichend aufkonzentrierte Produkt und von der letzten Brüdenkammer 11 a der Brüden sowohl von der III. Stufe als auch vom Nachverdampfer abgezogen.

Claims (4)

Patentanspriche
1. Mehrkammerumlaufverdampfer, bestehend aus einem mit mehreren Bin- und Austrittsöffnungen versehenen geschlossenen Gehäuse, in welchem sich ein von Rohrböden abgeschlossenes, senkrechtes Heizrohrbündel befindet, das einen Brüdeioraum mit einem Produktsammelraum verbindet und die Rohrböden und das Heizrohrbündel einen Siede- und Heizraum begrenzen, wobei der Siederaum in mehrere Siedekammern unterteilt ist und jede Siedekammer ein Zirkulationsrohr besitzt, dadurch zekennæeichnet, daß der Brüdenraum (6) und auch der Heizraum (9) entsprechend der Anordnung der Siedekammern (11 b) durch senkrechte Trennwände (10) in Brildenkammern (11 a) bzvr. Heizkammern (11 c) unterteilt sind und jede Brüdenkammer (11 a) mit der nächstfolgenden Heizkammer (11 c) verbunden ist.
2. Mehrkainrnerumlaufverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Siedekammer (11 b) nochmals unterteilt ist.
3. Mehrkammerumlaufverdampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der letzten Siedekammer (11 b) und Ileizksmmer (11 c) und im Falle der Unterteilung der Siedekammer (11 b) im letzten Teil der Siedekammer (11 b) ein mit Frischdampf beheizter Nachverdampfer (15), der ein Zirkulationsrohr (14) besitzt, befindet.
4. Mehrkammerumlaufverdampfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch zekennzeichnet, daß in den Zirkulationsrohren (14) ein Uberlairohr (16) eingeschoben ist.
DE19732311350 1972-04-21 1973-03-08 Mehrkammerumlaufverdampfer Pending DE2311350A1 (de)

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DD100398A1 (de) 1973-09-20
HU168010B (de) 1976-02-28

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