DE2311302C2 - Anordnung zum Feststellen der Position eines stabförmigen Objektes - Google Patents
Anordnung zum Feststellen der Position eines stabförmigen ObjektesInfo
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- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Description
a) Axialversetzt zu dem ersten Spulenkranz (3) Ist
ein zweiter Spulenkranz in dem Meßkopf angeordnet, wobei koaxial zu der Achse des Meßkopfes
und zwischen den beiden Spulenkränzen (3,5) eine von einer konstanten Wechselstromquelle
beaufschlagbare Ringspule (4) angeordnet ist.
b) Der Meßabschnitt weist zur Feststellung der azimutalen Orientierung des Objektes (1) einen
zweiten ferromagnetischen Axialabschnitt auf mit zwei um 180° und in Axialrichtung gegenelnander
versetzten ferromagnetischen Bauteilen (6, 7).
c) Die Anordnung umfaßt eine Vorrichtung die eine
Relativbewegung von Meßkopf und Objekt (1) In Axialrichtung derart bewirkt, daß entweder der
erste (2) oder der zweite (6, 7) ferromagnetische Axialabschnitt vom Meßkopf umfaßt wird.
d) Die Anordnung weist eine Auswerteschaltung auf, die entweder die Koordinaten der versetzten
Achse des Objektes (1) oder die azimutale Orientierung des Objektes (1) liefert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Das Objekt Ist ein Brennelement eines Kernreaktors,
wobei der erste ferromagnetische, koaxial zu der Stabachse liegende, zylindrische Axialabschnitt
(2) mit Hilfe eines Greifers einer Umsetzvorrichtung für die Brennelemente auf das
Brennelement aufsetzbar und der zweite ferromagnetische Axialabschnitt mit diesem fest verbunden
Ist.
b) Der Meßkopf Ist an der Umsetzvorrichtung befestigt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Die konstante Wechselstromquelle Ist durch die
Reihenschaltung eines Meßwiderstandes mit dem Ausgang eines gleichspannungsgesteuerten
Wechselspannunfesverstärkers gebildet.
b) Die an dem Meßwiderstand ablallende Wechselspannung
dient nach Gleichrichtung zur Steuerung des Wechselspannungsverstärkers.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Die Auswerteschaltung weist für jede Spule eines
Spulenkranzes einen Gleichrichter (GL) auf.
b) Die Ausgangsspannungen der Gleichrichter werden einerseits mit dem Sinus und andererseits
mit dem Kosinus des Winkels zwischen den zum Kreismittelpunkt gerichteten Spulenachsen und
einem Bezugsradius in Multipliziergliedern der Auswerteschaltung multipliziert.
c) Die Auswerteschaltung umlaßt zwei Addierschaltungen,
In deren einer die durch Multiplikation mit dem Sinus erhaltenen Spannungen und In
deren anderer die durch Multiplikation mit dem Kosinus erhaltenen Spannungen addiert werden,
wodurch sich die Koordinatenwerte des von dem Spulenkranz umfaßten ersten ferromagnetischen,
koaxial zu der Stabachse liegenden, zylindrischen Axialabschnitles ergeben.
5. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende .Merk male:
a) Die Auswcrteschaltung umfaßt Gleichrichter, Multlpllzlerglledcr und Addlerschallungen für
beide Spulehkränze.
b) Die Auswerteschaltung umfaßt eine Subtraktionsstufe
(DIF), in der die von den Spulenkränzen gelieferten, einander entsprechenden Koordinatenwerte
subtrahiert werden, wodurch sich ein Wert für die Orientierung des von den Spulenkränzen
umfaßten zweiten Axialabschnitles ergibt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Eine dcrartlge
Anordnung Ist aus der FR-PS 11 96 058 bekannt.
In den verschiedenen Bereichen der Technik tritt häufig das Problem auf, die Position von Objekten, wie /. B.
Stäben, zu erfassen. Beispielsweise muli man zum Umsetzen und Auslauschen von Brennelementen eines
Kernreaktor deren Position feststellen, dam» die
Umsetzvorrichtung In eine zum Ziehen des Brennelementes
aus dem sogenannten Kern geeignete Stellung gebracht werden kann. Wegen innerer Verschiebungen
des Kerns können nämlich die Brennelemente ihre Posltion
verändern. Die aus der FR-PS 11 96 058 bekannte Anordnung ermöglicht die Feststellung der Richtung des
Achsversatzes von Objekt und Meßkopl zueinander, jedoch kann damit nicht die azimutale Orientierung des
Objektes bestimmt werden.
5n Zwar Ist aus der FR-OS 20 45 644 eine Vorrichtung
bekannt, mit der auch die azimutale Orientierung eines
länglichen Objektes festgestellt werden kann, jedoch handelt es sich um eine berührende Abtastvorrichtung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
zusätzlich zu den Koordinaten des Achsversatzes auch
die azimutale Orientierung des Objektes berührungslrcl bestimmen zu können.
Diese Aulgabe wird, ausgehend von der im Oberbegriff
vorausgesetzten Anordnung, durch die Im kennzelchnen-
W) den Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei dieser Anordnung befindet sich der Meßabschnlti
zumindest während der Messung In einer eindeutigen räumlichen Beziehung zu dem Objekt, dessen Position
b1; festgestellt werden soll. Der Meßkopl mit der als Primärspule
wirkenden Ringspule und mit den als Sekundärspulen wirkenden Spulenkränzen hat eine bekannte Position.
Die Positionsbestimmung ergibt sich daraus, daß
die Kopplung zwischen der Primärspule und den Sekun-(üärspulen
unterschiedlich ist, je nachdem, wie weit der erste zylindrische, ferromagnetische Axialabschnitt von
■den Sekundärspulen entfernt 1st. 1st der erste ferromagnetische
Axialabschnitt konzentrisch zu den Primärspulen, so wird in jeder Sekundärspule dieselbe Spannung
jnduziert. Die beschriebene Anordnung erlaßt damit die
Position des Objektes In der Ebene des Sekundärspulenikranües.
Zum Feststellen der Verdrehung des Objektes um die senkrecht auf der Spulenkranzebene stehende
Achse - der azimutalen Orientierung - besitzt die erflndungsgemäße
Anordnung einen zweiten Kranz von Sekundärspulen, der zum ersten Spulenkranz konzentrisch
und gegenüber diesem In axialer Richtung versetzt /1st. Außerdem weist das Objekt einen zweiten terromagnetlschen
Axialabschnitt auf, der mit zwei um 180° und (in Axialrichtung gegeneinander versetzten ferromagnetlschen
Bauteilen bestückt Ist. Eine Vorrichtung, die eine !Relativbewegung von Meßkopf" und Objekt ermöglicht,
'dient dazu, daß Objekt und Spulen so gegeneinander verschoben werden können, daß der erste Spulenkranz das
Objekt im Bereich des ersten ferromagnetlschen Bauteiles
und der zweite Spulenkranz im Bereich des zweiten ierromagnetlschen Bauteiles umgibt.
Die Verwendung des Prinzips der transi'ormatorlschen Kopplung von Spulen statt der bloßen Messung der
Induktionsänderungen von Spulen hat eine große Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Messung zur Folge. Die
erfindungsgemäße Anordnung ist damit bevorzugt für den Einsatz In einem Kernreaktor geeignet.
Weitere Ausgestallungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird nun
anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Flg. 1 den Meßkopf der Anordnung und den Meßabschnitt
des Objektes,
Flg. 2 das Prinzip der Positionsmessung,
Fl g. 3 ein Blockschaltbild der Auswerteschaltung,
Flg. 4 und 5 Einzelheiten der Schaltung nach Flg. 3 und
Flg. 2 das Prinzip der Positionsmessung,
Fl g. 3 ein Blockschaltbild der Auswerteschaltung,
Flg. 4 und 5 Einzelheiten der Schaltung nach Flg. 3 und
Flg. 6 das Prinzip der Azimutmessung.
In Flg. 1 Ist mit 1 ein Objekt, Im Ausführungsbeispiel ein Brennelement eines Kernreaktors, bezeichnet, dessen Position ermittelt werden soll. Hierzu wird es von einem nicht dargestellten Fühler, der gleichzeitig Greifer zum Herausnehmen des Brennelementes 1 aus dem Kern des Kernreaktors Ist, erfaßt. Dieser Greifer Ist senkrecht zur Achse des Brennelementes 1 beweglich. An Ihm ist ein zylindrischer, lerromagnetlscher Abschnitt 2 befestigt. Erfaßt der Greifer das Brennelement 1, so wird der Zylinder 2 in eine feste räumliche Beziehung zum Brennelement 1 gebracht. Ein Meßkopf mit den Spulen 3, 4 und 5 umgibt den Zylinder 2 und befindet sich in einer bekannten Position. Die Feststellung der Position des Brennelementes 1 besteht zunächst darin, die Abweichung beiner Achse von der Mitte des Meßkopfes festzustellen. Dieser besteht aus einer als Ringspule ausgebildeten Primärspule 4, einem unteren Spulenkranz 3 und einem oberen Spulenkranz 5. Für die Bestimmung der zentrischen Abweichung des Zylinders 2 von dem Meßkopf genügt ein Spulenkranz, z. B. der untere 3. Für die Azimutbestimmung, d. h. für die Verdrehung des Brennelementes 1 um seine Achse, werden beide Spulenkränze 3 und 5 benötigt.
In Flg. 1 Ist mit 1 ein Objekt, Im Ausführungsbeispiel ein Brennelement eines Kernreaktors, bezeichnet, dessen Position ermittelt werden soll. Hierzu wird es von einem nicht dargestellten Fühler, der gleichzeitig Greifer zum Herausnehmen des Brennelementes 1 aus dem Kern des Kernreaktors Ist, erfaßt. Dieser Greifer Ist senkrecht zur Achse des Brennelementes 1 beweglich. An Ihm ist ein zylindrischer, lerromagnetlscher Abschnitt 2 befestigt. Erfaßt der Greifer das Brennelement 1, so wird der Zylinder 2 in eine feste räumliche Beziehung zum Brennelement 1 gebracht. Ein Meßkopf mit den Spulen 3, 4 und 5 umgibt den Zylinder 2 und befindet sich in einer bekannten Position. Die Feststellung der Position des Brennelementes 1 besteht zunächst darin, die Abweichung beiner Achse von der Mitte des Meßkopfes festzustellen. Dieser besteht aus einer als Ringspule ausgebildeten Primärspule 4, einem unteren Spulenkranz 3 und einem oberen Spulenkranz 5. Für die Bestimmung der zentrischen Abweichung des Zylinders 2 von dem Meßkopf genügt ein Spulenkranz, z. B. der untere 3. Für die Azimutbestimmung, d. h. für die Verdrehung des Brennelementes 1 um seine Achse, werden beide Spulenkränze 3 und 5 benötigt.
/unilchsi soll die Bestimmung der Exzentrizität
beschrieben werden. Wie schon erwähnt, befindet sich
/in Positionsbestimmung der Zylinder 2 Im Bereich des
MeUkonfes. Er Ist Teil eines Führungsrohres, an dessen
ι >
Ende sich der Greller befindet. 1st die Position nicht
exakt zentrisch, weil seit der letzten Positionsbestimmung Verschiebungen Im Kern aufgetreten sind, so verschiebt
der Greller beim Aufsetzen auf" das Brennelement das lose aufgehängte Führungsrohr außermittig. Diese
Verschiebung wird vom Spulensystem aufgenommen, da Amplitude und Phasenlage der an den Sekundärspulen
auftretenden Signale von der induktiven Kopplung der
Spulen durch den Zylinder 2 abhängen. Die im zentrisehen Zustand überall gleiche Kopplung wird Im nicht
zentrischen Zustand durch die Stellung des Zylinders 2 verändert.
Flg. 2 veranschaulicht diese Verhältnisse. Die Flg. 2 a
und 2 b zeigen in Schnittdarstellungen den exzentrisch in den Spulen 3, 4 und 5 angeordneten Zylinder 2. Jeder der
Spulenkränze 3 und 5 besteht aus 12 Sekundärspulen 5Ί, S1 ... Ss 2, die um jeweils 30° versetzt gleichmäßig über
den Umfang verteilt sind. Die von der Primärspule 4 in
die Sekundärspulen eines Spulenkranzes Induzierten Spannungen U1, U2--. Un sind in Fig. 2c über den
Umfang aulgetragen, F ä g. 2 d zeigt dieselben Spannungen in geometrischer Darstellung. Es ist ersichtlich, daß
an der dem Zylinder 2 nächstliegenden Spule S4 die
größte Spannung Ut Induziert wird. Zur Positionsbestimmung
des Zylinders 2 könnten im einfachsten Falle die 12 Spannungen geometrisch addiert werden, indem sie
jeweils um 30° In der Phase gedreht und anschließend addiert werden. Dies kann jedoch zu Problemen führen,
da sich die induzierten Spannungen nicht-linear mit der
Auslenkung des Zylinders 2 ändern und zudem die Phase durch die Änderung der Luftspaltverhältnisse
beeinflußt wird.
Fig. 3 zeigt eine diese Probleme umgehende Auswerteschaltung.
Die Primärspule 4 wird aus einer konstanten Wechselstromquelle Q gespeist. Der Erregerstrom der
Primärspule muß konstant gehalten werden, da Änderungen die Meßgenauigkeit beeinträchtigen würden.
Hierzu wird der Strom mittels eines Strommeßwlderstandes gemessen, der arithmetische Mittelwert der an diesem
auftretenden Spannung durch Gleichrichtung bestimmt und mit einem Sollwert verglichen und die
Wechselstromquelle so eingestellt, daß die Differenz Null wird.
Jeder Sekundärspule Ist ein Kanal zugeordnet, der aus
einem Impedanzwandler JW, einem RC-Filter F, einem Gleichrichter GL und einer Linearisierungsstufe LS
besteht. Vor der Linearisierung werden je *wel Kanäle zusammengefaßt, so daß jeder Spulenkranz mit 12 Spulen
6 Spannungen abgibt, die In einer Summlerstufe SUO
bzw. SUU addiert werden. Das Ausgangssignal dieser Summlerstufen ergibt die Position des Zylinders 2 In karteslschen
Koordinaten. Die Position kann auf einem Sichtgerät SGP, In das ein Fadenkreuz eingeblendet Ist,
durch einen Punkt dargestellt werden. Schließlich können an die Summlerer SUU und SUO Koordinatenausgaben
KWU, Koordinatenwandler KWP und Phasenmesser PMP angeschlossen sein, die die Darstellung in kartesischen
Koordinaten oder eine Darstellung in Polarkoordinaten ermöglichen.
Zur Bestimmung der Position werde der untere Spulenkranz 5 mit den Spulen S1, S1. .. Su herangezogen.
Der Impedanzwandler JW enthält als wesentliches Element einen Operationsverstärker. Das Filter F 1st als aktives
Filter ausgebildet und dient zur Unterdrückung von Störspannungen. Da nur kleine Meßsignale zur Verfügung
stehen, muß die Wechselspannung so hoch verstärkt werden, daß die Drift von auf den Gleichrichter
GL folgenden Glelchspannungsverstärkern praktisch
keine Rolle mehr spielt. Die Spannungen gegenüberliegender
Spulen werden mit entgegengesetzter Polarität gleichgerichtet und am Eingang der folgenden Linearisierungsstufe
LS addiert. Es werden also die Ausgangssignale der Spulen S, und S7, S2 und S8, Sj und S, usf. (vgl.
Flg. 2 b) addiert. Durch diese Maßnahme werden der Temperaturgang und andere symmetrische Störgrößen
eliminiert. Eine Linearisierung der Sekundärspulenspannungen ist deshalb erforderlich, well die Spulenspannung
nicht-linear von der Exzentrizität des Zylinders 2 abhängig 1st, für die nachfolgende Auswertung aber eine solche
Linearität bestehen muß.
Fig. 4 zeigt eine der Linearisierungsstufen LS Im einzelnen.
Die Widerstände Rl und Λ2 bilden die Summlerschaltung
für die über Eingänge £1 und El zugeführten Signale von zwei gegenüberliegenden Spulen. Die Summenspannung
wird dem Invertierenden Eingang eines Verstärkers V zugeführt, der über eine nicht bezeichnete
Widerstandsdiodenkombination derart nicht-linear gegengekoppelt ist, daß die Nlchtlinearltät zwischen
Exzentrizität und Spulenspannung kompensiert wird. Je Spulenkranz sind nur 6 Llnearlslerstufen erforderlich, da
je zwei Spulenspannungen vor der Linearisierung addiert sind. Die Ausgangsspannungen der 6 Linearislerstulen
werden gleichstrommäßig geometrisch addiert. Dadurch wird der mit erheblichem Aufwand verbundene übliche
Weg vermieden, die Gleichspannungen In Wechselspannungen
umzuformen und ihnen eine jeweilige Phasenverschiebung zu geben, um geometrisch addieren zu
können. Das Prinzipschaltbild der Addierstufe 1st In Fig. 5 dargestellt. Die dieser zugeführten 6 Einzelspannungen
U1*, U2*... Ut* können positiv oder negativ
sein, je nachdem, welche der beiden jeweils gegenüberliegenden Sekundärspulen eine größere Spannung abgibt.
Diese 6 Spannungen werden auf zwei Summlerer aufgeteilt,
einen Summierer S^, und einen Summierer Sx, deren
Ausgangsspannungen ein Maß für die Auslenkung des Zylinders 2 In den beiden Koordinatenrichtungen eines
karteslschen Koordinatensystems sind. Nach dem Zeigerdiagramm der Flg. 5 b Ist die Richtung vom Mittelpunkt
zur Spule Si, deren Ausgangsspannung U\ zusammen mit der Ausgangsspannung £/7 der ihr gegenüberliegenden
Spule S7 zur Spannung U* beiträgt, die y-Rlchtung.
Entsprechend ist die Richtung vom Mittelpunkt zur Spule S< die x-Rlchtung. Größe und Vorzeichen der
Summe der Komponenten In y-Richtung der Spannungen Ui*, U2*... Ut* sind ein Maß für die Auslenkung des
Zylinders In ^-Richtung, Größe und Vorzeichen der Summe der x-Komponenten dieser Spannungen für die
Auslenkung in x-Richtung. Zur Bildung der Summe der Komponenten werden die Spannungen U\* ... Ut* mit
unterschiedlicher Gegenkopplung in Verstärkern Vl und
VS verstärkt. Für die Spannung U1* beträgt der Gegenkopplungsgrad
Eins und damit auch der Verstärkungsgrad des Verstärkers Vl Eins. Die Spannung Ui* wird
mit dem Faktor sin 60° und die Spannung i/3* mit dem
Faktor sin 30°, entsprechend ihrer Komponenten In y-Rlchtung
abgeschwächt. Zur Bildung der >>-Komponenten der Spannungen IZ5* und Ut* müssen diese Spannungen
zunächst invertiert werden, was in Verstärkern V3 und VA geschieht. Anschließend wird die Invertierte
Spannung mit den Faktoren sin 30° bzw. sin geschwächt. Die am Ausgang des Verstärkers VL erscheinende
Spannung U ist somit gleich der Summe der Komponenten.In ^-Richtung. Mit einem Potentiometer
P kann der Nullpunkt des Verstärkers VL eingestellt werden.
Entsprechend werden zur Bildung der Komponenten in x-Rlchtung die Spannungen U2* und Ut* mit dem Faktor cos 60° und die Spannungen U1* und Ur* mit dem Faktor cos 30° multipliziert. Diese Spannungen werden zusammen mit der Spannung am Abgriff eines Potenilometers Px, das zur Einstellung des Nullpunktes des Verstärkers VS dient, dem Invertierenden Eingang des Ver- , stärkers ^5 zugeführt, an dessen Ausgang die Summe der x-Komponenten der Spannungen erscheint. Die Summlerschaltungen Sy und Sx geben damit Spannungen ab, die In karteslschen Koordinaten die Auslenkung des Zylinders angeben. Mit diesen Spannungen kann das Sichtgerät SGP angesteuert werden. Ferner können diese Signale in dem Koordinatenwandler KWP tür die Posl- ^ tion in Polarkoordinaten umgewandelt werden, dessen | Ausgangsspannungen mit einem Phasenmesser PMP \··' angezeigt werden können. Ferner können diese Spannun- ■.--, gen digitalisiert und gespeichert werden. :
Entsprechend werden zur Bildung der Komponenten in x-Rlchtung die Spannungen U2* und Ut* mit dem Faktor cos 60° und die Spannungen U1* und Ur* mit dem Faktor cos 30° multipliziert. Diese Spannungen werden zusammen mit der Spannung am Abgriff eines Potenilometers Px, das zur Einstellung des Nullpunktes des Verstärkers VS dient, dem Invertierenden Eingang des Ver- , stärkers ^5 zugeführt, an dessen Ausgang die Summe der x-Komponenten der Spannungen erscheint. Die Summlerschaltungen Sy und Sx geben damit Spannungen ab, die In karteslschen Koordinaten die Auslenkung des Zylinders angeben. Mit diesen Spannungen kann das Sichtgerät SGP angesteuert werden. Ferner können diese Signale in dem Koordinatenwandler KWP tür die Posl- ^ tion in Polarkoordinaten umgewandelt werden, dessen | Ausgangsspannungen mit einem Phasenmesser PMP \··' angezeigt werden können. Ferner können diese Spannun- ■.--, gen digitalisiert und gespeichert werden. :
Mit der bisher beschriebenen Schaltung kann nur die Auslenkung der Brennelemente aus der Mittelachse des
Spulensystems bestimmt werden. Es 1st aber auch wichtig, die Winkellage des Brennelementes im Kern zu kennen.
Für die Azimutbestimmung werden als Empfänger der von der Primärspule S4 abgegebenen Wechselspannungen
der obere und der untere Spulenkranz mit Ihren je 12 Spulen benötigt. Bei dieser Messung wird mit Hilfe
des Greifers das Brennelement in den Meßkopf hineingezogen. Am oberen Ende jedes Brennelementes befinden'
sich zwei um 180° versetzte Ferritstücke 6 und 7, die In
der Höhe so weit versetzt sind, daß sie vor den oberen
bzw. unteren sekundärseltlgen Spulenkranz zu liegen kommen. Die Winkellage jedes Ferritstückes wird nach ,
dem gleichen Verfahren wie bei der Bestimmung der , Exzentrizität ermittelt und mit Hilfe elektronisch durchgeführter
Rechenoperationen ein der Winkellage entspre-. chendes Signal erzeugt.
Flg. 6 veranschaulicht die Verhältnisse bei der Azimutmessung. Die am Brennelement 1 befestigten Ferritstücke 6 und 7 koppeln die Primärspule 4 mit den Sckun-därspulen
5 bzw. den Sekundärspulen 3. Die Messung muß auch dann durchgeführt werden können, wenn das
Brennelement exzentrisch zum Spulensystem Ist. Es treten dann die in Flg. 6b als Vektoren dargestellten Spannungen
auf. Der obere Spulenkranz 5 erzeugt eine Spannung U0, welche die Richtung vom Mittelpunkt Ml des
Spulensystems zum Ferritstück 6 angibt. Die vom unteren
Spulensystem und der nachgeschalteten Elektronik erzeugte Spannung U11 liegt in der Richtung vom Mittelpunkt
Ml zum Ferrttstück 7. Zu ermitteln Ist die Spannung
UA. Bezeichnet man die geometrische Summe der Spannungen U0 und Uu mit l/s„ so gilt für die Spannung
UA die Bezeichnung:
Ua = U0 ^i
=
Uo-Uu
Diese Rechenoperation wird mit Hilfe von Operationsverstärkern durchgeführt. Mit der Spannung UA hat man
die azimutale Orientierung der Brennelemente in kartesiy
sehen Koordinaten, wenn man In die oben angegebene Gleichung für die Spannungen U0 und JZ1 die enisprer:
chenden Koordinaten U0^ und UUy bzw. U0x und U11x ein^;
setzt. Diese Rechenoperationen werden in einem an diet
Summlerer SUO und SUU angeschlossenen Differenz!;
rechner DIP durchgeführt und In einem Sichtgerät SG/ift
dargestellt. An den DlTferenzrechner kann wieder elrjti
Koordinatenwandler KWA mit einem Phasenmesser; PMA angeschlossen sein. Der Koordinatenwandler wandelt die von der Dlfterenzstufe DlF kommenden Gleich-?;
spannungen UA, und (Λ,, In Polarkoordlnalcn um. Es
werden hierbei die beiden von der F.lnhcll 1)11·'
kommenden Spannungen UAy und UA>
In zwei um 90" verschobene Wechselspunnungcn umgewandelt. I)Ic
Spannung U1, olli um 1Ml" gegen U,u vor. Diese beiden
Werte werden anschließend addiert, so daß die Spannung
UA In Polarkoordlnaten vorliegt. Ihre Phase wird gegen
eine feste Wechselspannung mit einem Phasenmesser
gemessen. Damit liegt der Winkel zwischen Hrennelemcnt und Bezugspunkt fest.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anordnung mit einem ringförmigen Meßkopf zum Feststellen der Position eines achsenparallel zu
der Ringachse des Meßkopfes angeordneten stabförmigen Objektes, das mit einem Meßabschnitt versehen
ist, der, zumindest während der Messung einen ersten ferromagnetlschen, koaxial zu der Stabachse
liegenden, zylindrischen Axialabschnitt aufweist, wobei der Meßkopf einen ersten Spulenkranz mit auf
einem Kreis um die Ringachse des Meßkopfes angeordneten Spulen aufweist, die zum Mittelpunkt des
Kreises gerichtete Achsen haben und den Meßabschnitt umfassen und wobei in den Spulen induzierte
Spannungen einen Rückschluß auf die Richtung und Größe der Achsversetzung vom Meßkopf und Objekt
erlauben, gekennzeichnet durch folgend^ Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2311302A DE2311302C2 (de) | 1973-03-07 | 1973-03-07 | Anordnung zum Feststellen der Position eines stabförmigen Objektes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2311302A DE2311302C2 (de) | 1973-03-07 | 1973-03-07 | Anordnung zum Feststellen der Position eines stabförmigen Objektes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2311302A1 DE2311302A1 (de) | 1974-09-12 |
DE2311302C2 true DE2311302C2 (de) | 1984-06-20 |
Family
ID=5874046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2311302A Expired DE2311302C2 (de) | 1973-03-07 | 1973-03-07 | Anordnung zum Feststellen der Position eines stabförmigen Objektes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2311302C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046040A1 (de) * | 1980-12-06 | 1982-07-15 | Interatom Internationale Atomreaktorbau Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach | Verfahren und vorrichtung zur identifizierung von verschiedenen objekten, insbesondere von reaktorkernelementen |
DE3107372C2 (de) * | 1981-02-27 | 1985-09-05 | Ntg Nukleartechnik Gmbh U. Partner, 6460 Gelnhausen | Brennelementkastenkontrollvorrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1196058A (fr) * | 1957-12-23 | 1959-11-20 | Thomson Houston Comp Francaise | Indicateur de position de pièces mobiles |
FR2045644B1 (de) * | 1969-06-13 | 1974-02-01 | Ind Atomique Socia |
-
1973
- 1973-03-07 DE DE2311302A patent/DE2311302C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2311302A1 (de) | 1974-09-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MAXAM, SIEGFRIED, 5062 FORSBACH, DE BARZANTNY, JOACHIM HANS, RAINER, 5060 BENSBERG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INTERATOM GMBH, 5060 BERGISCH GLADBACH, DE |
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