DE2311302A1 - Anordnung zum feststellen der position von objekten, insbesondere von brennelementen eines reaktors - Google Patents

Anordnung zum feststellen der position von objekten, insbesondere von brennelementen eines reaktors

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DE2311302A1
DE2311302A1 DE19732311302 DE2311302A DE2311302A1 DE 2311302 A1 DE2311302 A1 DE 2311302A1 DE 19732311302 DE19732311302 DE 19732311302 DE 2311302 A DE2311302 A DE 2311302A DE 2311302 A1 DE2311302 A1 DE 2311302A1
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Description

  • Anordnung zum Feststellen der Position von Objekten, insbesondere von Brennelementen eines Reaktors Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Feststellen der Position von Objekten, insbesondere von Brennelementen eines Reaktors, mit einem in eine bestimmte räumliche Beziehung zu dem Objekt zu bringenden zylindrischen, ferromagnetischen Körper.
  • In den verschiedensten Bereichen der Technik tritt häufig das Problem auf, die Position von Objekten, wie Stäbe, zu erfassen und in ein elektrisches Signal umzusetzen. Beispielsweise muß man zum Umsetzen und Austauschen von Brennelementen eines Kernreaktors deren Position feststellen, damit die Umsetzvorrichtung in eine zum Ziehen des Brennelementes aus dem sogenannten "Core" geeignete Stellung gebracht werden kann. Außerdem muß die Position gespeichert werden, damit dasselbe oder ein anderes Brennelement wieder eingesetzt werden kann. Wegen innerer Verschiebungen des "Core" verändern nämlich die Brennelemente stets ihre Position.
  • Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der zylindrische, ferromagnetische Körper von mindestens einer Primärspule und von einem Kranz von zylindrischen Sekundärspulen bekannter Position umgeben ist, die auf einem Kreis mit zum Kreismittelpunkt gerichteten Achsen angeordnet sind und an die eine Vorrichtung zum geometrischen Addieren ihrer Ausgangsspannungen angeschlossen ist. Der zylindrische, ferromagnetische Körper befindet sich also an dem Objekt, dessen Position festgestellt werden soll. Die Prinlarspule und die Sekundärspulen, die den zylindrischen, ferromagnetischen Körper umgeben, haben eine bekannte Position. Die Positionsbestir.amung ergibt sicll daraus, daß die Kopplung zwischen der Primtirspule und den Sekundärspulen unterschiedlich ist, je nachdem, wie weit der zylindrische, ferromagnetische Körper von den Sekunddrspulen entfernt- ist.
  • Ist der ferromagnetische Körper konzentrisch zu den Primtitspulen, so wird in jede Primärspule dieselbe Spannung induziert. Es kann jedes Objekt mit einem ferroma,Snetischen Kötper versehen sein. Es ist aber aucii moglich, den ferromagnetischen Körper an einem Fühler zu befestigen, der jeweils ein Objekt erfaßt und senkrecht zur Achse des zylindrischen Körpers beweglich ist.
  • Die beschriebenen Anordnungen eignen sich zum Feststellen der Position der Objekte in der Ebene des Sekundärspulenkranzes.
  • Zum Feststellen der Verdrehung eines Körpers um die senkrecht auf der Spulenkranzebene stehende Achse wird die erfindungsgemäße Anordnung vorteilhaft in der Weise erweitert, daß ein zweiter Kranz von Sekundärspulen vorgesehen ist, der zum ersten Spulenkranz konzentrisch und gegenüber diesem in axialer Richtung versetzt ist, daß an den zumindest teilweise stabförmigen Objekten je zwei Ferritstücke angebracht sind, die um 180° und um den axialen Abstand der beiden Spulenkränze gegeneinander versetzt sind, und daß der die Ferritstücke aufweisende Teil der Objekte einerseits und die Spulen andererseits derart gegeneinander verschiebbar sind, daß der erste Spulenkranz die Objekte im Bereich der ersten Ferritstücke und der zweite Spulenkranz im Bereich der zweiten Ferritstücke umgibt.
  • Anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile un'd Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigern Figur 1 den Meßkopf der Anordnung, Figur 2 das Prinzip der Positionsmessung, Figur 3 ein Blockschaltbild der elektronischen Anordnung die Figuren 4 und 5 Einzelheiten der Schaltung nach Figur 3 und Figur -6 das Prinzip der Azir.utir.essung.
  • In Figur 1 ist mit 1 der Körper, irn Ausführungsbeispiel ein Brennelement eines Kernreaktors bezeichnet, dessen Position ermittelt werden soll. Hierzu wird es von einem nicht dargestellten Fühler, der gleichzeitig Greifer zum Herausnehrnen des Brennelementes 1 aus dem "Core" des Kernreaktors ist, erfaßt. Dieser Greifer ist senkrecht zur Achse des Brennelementes 1 beweglich. An ihm ist ein zylindrischer, ferromagi?ctischer Körper 2 befestigt. Erfaßt er das Brennelement 1, so wird der Zylinder 2 in eine feste räumliche Beziehung zum Brennelement 1 gebracht. Ein Spulensystem mit den Spulen 3, 4 und 5 umgibt den Ferritzylinder 2 und befindet sich in einer bekannten Position. Die Feststellung der Position des Brennelementes 1 beschränkt sich also darauf, die Abweichung seiner Achse von der Mitte des Spulensystems festzustellen.
  • Dieses besteht aus einer Primärspule 4, einem unteren Spulenkranz 3 und einem oberen Spulenkranz 5. Für die zentrische Abweichung zur Bestimmung der Exzentrizität des Ferritzylinders 2 von dem Spulensystem genügt ein Spulenkranz, z. B. der untere 3.
  • Für die Azimutbestimmung, d. h. für die Verdrehung des Brennelementes 1 um seine Achse, werden beide Spulenkränze 3 und 5 benötigt.
  • Zunächst soll die Bestimmung der Exzentrizität beschrieben werden. Wie schon erwähnt, befindet sich zur Postionsbes'irrmunb der Ferritzylinder 2 im Bereich des Spulensystems. Er ist Teil eines Führungsrohres, an dessen Ende sich der Greifer befindet.
  • Ist die Position nicht exakt zentrisch, weil seit der letzten Positionsbestimmungen Verschiebungen im "Cpre" aufgetreten sind, so verschiebt der Greifer bein. Aufsetzen auf das Brennelement das ose aufgehängte Führungsrohr außermittig. Diese Verschiebung wird vom Spulensystem aufgenoJsmen, da As.lplitude und Phasenlage der an den Sekundärspulen auftretenden Signale von der induktiven Kopplung der Spulensysteme deren den Ferritzylinder 2 abhängen.
  • Die im zentrischen Zustand überall gleiche Kopplung wird im nicht zentrIschen Zustand durch die Stellung des Ferritzylinders 2 verändert.
  • Figur 2 veranschaulicht diese Verhältnisse. Die Figuren 2a und 25 zeigen in Schnittdarstellungen den exzentrisch in den Spulensystemen 3, 4 und 5 angeoränten Ferritzylinder 2.
  • Jeder der Spulenkränze 3 und 5 besteht aus 12 Sekundärspulen S1, S2 ...S12, die um jeweils 30° versetzt gleichmäßig über den Umfang verteilt sind. Die von der Primärspule 4 in die Sekukndärspulen eines Spulenkranzes induzierten Spannungen U1, U2 ...U12 sind in Figur 2c iiber den Umfang aufgetragen Zur 2d zeigt dieselben Spannungen in geotnetrischer Darstellung. Es ist ersichtlich, daß an der Spule SL, zwischen der und dem Ferritzylinder 2 der kleinste Abstand ist die größte Spannung U4 induziert wird. Zur Positionsbestimmung des Ferritzylinders 2 könnten im einfachsten Falle die 12 Spannungen geometrisch addiert werden, indem sie jeweils um 30° in der' Phase gedreht und anschließend addiert werden. Da sich die Eingangsspannung aber nicht linear mit der Aus lenkung des Ferritylinders 2 ändert und auch die Phase durch die Änderung der Luftspaltverhältnisse beeinflußt wird, kann man diese an sich einfache Lösung nicht ausnutzen. Außerdem können durch die langen Leitungen Störungen verursacht werden.
  • Figur 3 zeigt eine vorteilhafte Auswerteschaltung. Die Primärspule 4 wird aus einer Konstantstromquelle Q gespeist Der Erregerstrom der Primärwicklung muß konstantgealten werden, da Änderungen die Meßgenauigkeit beeinträchtigen würden. E-Iierzu wird der Strom mit tels eines Strommeßwiderstandes gemessen, der erithmetische Mittelwert der an diesem auftretenden Spannung durch Gleichrichtung bestimmt und mit einem Sollwert verglichen und der Erregers trem so eingestellt, daß die Differenz Null wird.
  • Jeder Sekundärspule ist ein Kanal zugeordnet, der aus einem Impendanzwandler IW, einem RC-Filter F, einem Gleichrichter GL und einer Linearisierungsstufe LS besteht. Vor der Linearisierung werden je zwei Kanäle zusammengefaßt, so daß jeder Spulenkranz mit 12 Spule 6 Spannungen abgibt, die in einer Summinrstcüe SUO bzw. SUU addiert werden. Das Ausgangssignal dieser Summierstufen ergibt die Position des Ferritzylinders 2 in kartesichen Koordinaten. Die Position kann auf einem Sichtgerät SGP, in das ein Fadenkreuz eingeblendet is-t, durch einen Puiikt dargestellt werden.
  • Schließlich können an die Summierer SUU und SUO Koordinatenwandler KWU und KWO angeschlossen sein, die die Darsteiluiig in kartesischeri Koordinaten in eine Darstellung mit Polarkoordinaten umwandelt.
  • Zur Bestimmung der Position werde der untere Spulenkranz 5 mit den Spulen S1, S2 ... S12 herangezogen. Der Impedanzwandler IW enthält als wesen-t]icheki Element einen Operationsverstarker. Das Filter F ist als aktives RC-Filter ausgebildet und dient zur Unterdrückung von Störspannungen. Da nur kleine Meßsignale zur Verfügung stehen, muß die Wecllselspannung so hoch verstärkt werden daß die Drift von auf den Gleichrichter GL folgenden Gleichspannungsverstärkern praktisch keine Rolle mehr spielt. Die Spannungen gegenüberliegender Spulen werden mit entgegengesetzter Polarität gleichgerichtet und am Eingang der folgenden Linearisierungsstufe LS addiert. Es werden also die Ausgangsignale der Spulen S1 und S7, S2 und S8, S3 und S9 usf. (vgl. Figur 2X) addiert. Durch diese Maßnahme werden der Temperaturgang und andere symmetrische Störgrößen eliminiert. Eine Linearisierung der Sekundärspulenspannungen ist deshalb erforderlich, weil die Spulenspannung nicll-t-linear von der Exzentriztät des Fetritzylinders 2 abhängig ist, für die nachfolgende Auswertung aber eine solche Linearität bestehen muß.
  • Figur 4 zeigt die Linearisierungsstufe im einzelnen. Die Widerstände R1 und R2 bilden die Summierschaltung für die über Eingänge El und E2 zugeführten Signale von zwei gegenüberliegenden Spulen. Die Summenspannung wird dem invertierenden Eingang eines Verstärkers V zugeführt, der über eine nicht bezeichnete Widerstandsdiodenkombination derart nicht linear gegengekoppelt ist, daß die Nichtlinearität zwischen Exzentrizität und Spulenspannung kompensiert. wird. Je Spulenkranz sind nur 6 Linearisierstufen erforderlich, da je zwei Spulenspannungen vor der Linearisierung addiert sind.
  • Die Ausgangsspanungen der 6 Linearisierstufen werden gleichstrommeäßig geometrisch addiert. Dadurch wird der mit erheblichem Aufwand verbundene üblich Weg vermieden, die Gleichspannungen in Wechselspannungen umzu fornten und ihnen eine jeweilige Phasenverschiebung zu geben, um geometrisch addieren zu können. Das Frinzips-haltb-d der Addierstufe ist in Figur 5 dargestellt. Die nieder zugeßdhrten 6 Einzelspannungen U1 , U2 ... U6* können positiv oder nerativ sein, je nach dem, welche der beiden jeweils gegenüberliegenden Sekundärspulen eine größere Spannung abgibt. Diese 6 Spannungen werden auf zwei Summierer aufgeteilt, einen Summierer SY und einen Summierer Sx, deren Ausgangsspannungen ein Maß für die Aus lenkung des Fvrritzylinders 2 in den beiden Koordinatenrichtungen eines kartesischen Koordinatensystems sind. Nach dem Zeigerdiagramm der Figur 5b ist die Richtung vom Mittelpunkt zur Spule S1, deren Ausgangsspannung Ul zusammen mit der Ausgangspannung U7 der ihr gegenüberliegenden Spule S7 zur Spannung U1* beiträgt, die Y-Richtung. Entsprechena ist die Richtung vom Mittelpunkt zur Spule 54 die X-Richtung. Größe und Vorzeichen der Summe der Komponenten in Y-Richtung der Spannung U1*, U2*... U6* und sind ein Maß für die Auslenkung des Ferritzylinders in Y-Richturg, Größe und Vorzeichen der Summe der X-Komponenten dieser Spannung fLir die Aus lenkung in X-Richtung. Zur Bildung der Summe der Komponenten werden di Spannungen U1* ...U6* mit unterschiedlicher Gegenkopplung in Verstärkern V2 und V5 verstärkt. Für die Spannung U1 beträgt der Gegenkopplungsgrad Eins und damit auch der Verstärkungsgrad des Vertärkers V2 Eins. Die Spannung U2* wird mit dem Faktor sin 60° und die Spannung U3 mit dem Faktor sin 300, entsprechend ihrer von ponenten in Y-Rich-tung abgeschwacht. Zur Bildung der Y-Komponenten der Spannlnge.. US und U6 müssen diese Spannungen zumächst invertiert werden, was in Verstärkern V3 und V4 gescliicht. Anschließend wird die invertierte Spannung mit den Faktoren sin 330 bZw.
  • sin 600 geschwächt. Die am Ausgang des Verstärkers 72 erscheinende Spannung UY ist somit gleich der Summe dr Komponenten in Y-Richtung. Mit einem Potentiometer PY kann dir Nullpunkt des Verstärker V2 eingestellt werden.
  • Entsprechend werden zur Bildung der Komponenten in X-Kichtung die Spannungen U2 und U6 mit dem Faktor ens 60° und die Spailnungen U3 und US mit dem Faktor cos 300 multipliziert. Diese Spannungen werden zusammen mit der Spannung am Abgriff eines Potentiometers PX, das zur Einstellung des Nullpunktes des Verstärkers V5 dient, dem invertierenden Eingang des Ver--stärkers V5 zugeführt, an dessen Ausgang die Summe der X-Komponenten der Spannungen erscheint. Die Summierschaltungen SY und SX geben damit Spannungen ab, die in kartesischen Koordinaten die Auslenkung des Ferritzylinders angeben. Mit diesen Spannungen kann das Sichtgerät SGP angesteuert werden.
  • Ferner können diese Signale in dem Koordinatenwandler KWP für die Position in Polarkoordinaten umgewandelt werden, dessen Ausgangsspannungen mit einem Phasenmesser PMP angezeigt werden können. Ferner können diese Spannungen digitalisiert und gespeichert werden.
  • Mit der bisher beschriebenen Schaltung kann nur die Auslenkung der Brennelemente aus der Mittelachse des Spulensystems bestimmt werden. Es ist aber auch wichtig, die Winkellage, des Brennelementes im "Core" zu kennen. Für die Azimutbestimmung werden als Empfänger der von der Primärspule S4 abgegebenen Wechselspannung der obere und der unter Spulenkranz mit ihren je 12 Spulen benötigt. Bei dieser Messung wird mit Hilfe des Greifers das Brennelement in das Spulensystem hineingezogen.
  • Im Kopf jedes Brennelementes befinden sich zwei um 1800 versetzte Ferritstücke 6 und 7, die in der Höhe so weit versetzt sind, daß sie vor den oberen bzw. unteren sekundärseitigen Spulenkranz zu liegen kommen. Die Winkellage jedes Ferritstückes wird nach dem gleichen Verfahren wie bei der Bestimmung der Exzentrizität ermittelt und mit Hilfe elektronisch durchgeführter Rechenoperationen ein der Winkellage entsprechendes Signal erzeugt.
  • Figur 6 veranschaulicht die Verhältnisse bei der Azimutmessung.
  • Dic am Brennelement 1 befestigten Ferritstückc 6 und 7 koppeln die Primärspule 4 mit den Sekundärspulen 5 bzw. den Sekundärspulen 3. Die Messung muß auch dann durchgeführt werden können, wenn das Brennelement exzentrisch zum Spulen sten ist. es treten dann die in Figur 6B als Vektoren darbestellten Spannungen auf. Der obere Spulenkranz 5 erzeugt eine Spannung LG, welche die Richtung vom Mittelpunkt Mi des Spulensystems zum Ferrit~ stück 6 angibt. Die vom unteren Spulensystem und dei nachgeschalteten Elektronik erzeugte Spannung UU liegt In der Richtung vom Mittelpunkt M1 zum Ferritstück 7. Zu ermitreln ist die Spannung UA. Bezeichnet man die geometrische Summe der Spannungen UO und UU mit L'S1, so gilt für die Spannung UA die Bezeichnung: ### = ##### UA = UO - 2 = 2 Diese Rechenoperation wird mit Hilfe von Operationsverstärkern durchgeführt. Mit der Spannung UA hat man die azimutale Orientierung der Brennelemente in kartesischen Koordinaten, wenn man in die oben angegebene Gleichung für die Spannungen UO und UU die entsprechenden Koordinaten UOY und UrJY bzw. UOX und UUX einsetzt. Diese Rechenoperationen werden in einem an die Summe rer SUO und SUU angeschlossenen Differenzrechner DIF durchgeführt. An diesen kann wieder ein Koordinatenwandler KWA mit einem Phasenmesser PMA angeschlossen sein. Der Koordinatenwandler wandelt die von der Differenzstu fe DII' kommenden Gleichspannungen UAX und UAY in Polarkoordinaten um. Es werden hierbei die beiden von der Einheit DIF kommenden Spannungen UAY und JAX in zwei um 900 verschobene Wechselspannungen umgewandelt. Die Spannung UAY eilt um 900 gegen UAX vor. Diese beiden Werte werden anschließend addiert, so daß die Spannung UA in Polarkoordinaten vorliegt. Ihre Phase wird gegen eine feste Wechselspannung mit einem Phasenmesser gemessen. Damit liegt der Winkel zwischen Brennelement und Bezugspunkt fest.
  • ao Patentansprüche 6 Figuren

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Anordnung zum Feststellen der Position von Objekten, insbesondere von Brennelementen eines Reaktors, rait einem in eine bestimmte räumliche Beziehung zu den Objekt zu bringenden zylindrischen, ferromagnetischen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische, ferromagnetische Körper (2) von einer Primärspule (4) und von mindestens einem Kranz von zylindrischen Sekundärspulen (3, 5) bekannter Position umgeben ist, die auf einem Kreis mit zuit Kreismittelpunkt gerichteten Achsen angeordnet sind und an di eine Vorrichtung zum geometrischen Addieren ihrer Ausgangsspannungen angeschlossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Kranz von Sekundärspulen (5) vorgesehen ist, der Zur ersten Spulenkranz (3) konzentrisch und gegenüber diesen in axialer Richtung versetzt ist, daß an den zumIndest teilweise stabförmigen Objekten (1) je zwei Ferritsücke (6, 7) angebracht sind, die um 1dO0 und um den axialen Abstand d beiden Spulenkränze (3, 5) gegeneinander versetzt sind, und daß der die Ferritstücke (5, 7) aufweisende Teil der Objekte einerseits und die Spulen (3, 5) andererseits derart gegeneinander verschiebbar sind, daß der erste Spulenkranz (3) die Objekte im Bereich des ersten Ferritstückes (7) und der zweite Spulenkranz (5) im Bereich des zwieten Ferritstückes (6) umgibt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichniet, daß eine Primärspule (4) vorgesehen ist, deren Windungen parallel zu den Spulenkränzen (i', 5) verlaufen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, daß die Primärspulen (4) zwischen den Sekundärsp lenkgänzen (3, 5) angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspule (4) aus einem mit Gleichspannung steuerbarem Wechselspannungsverstärker über einen Meßwiderstand gespeist ist, daß der an diesem abfallende Spannungsabfall in ein Gleichspannungssignal umgewandelt und mit solcher Polarität als Steuersignal dem Wechselspannungsverstärker zugeführt wird, daß dosen Ausgangsstrom konstantgehalten wird.
  6. 6. Anordnung nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sekundärspule (3 bzw. 5) ein Gleichrichter (GL) nachgeschaltet ist, dessen Ausgangssignal einerseits mit dem Sinus und andererseits mit dem Kosinus des Winkels, der zwischen dem den Kranzmittelpunkt mit der Spule verbindenden Radius und einem Bezugsradius liegt, multipliziert wird, und daß zwei Addierschaltungen (SY, SX) vorgesehen sind, in deren eine (SY) die durch Multiplikation mit dem Sinus erhaltene Spannung und in deren anderen (SX) die durch Multiplikation mit dem Kosinus erhaltenen Spannung addiert werden.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerade Anzahl von Sekundärspulen (3 bzw. 5) vorgesehen ist, von denen je zwei diametral einander gegenüber liegen und daß die den gegenüberliegenden Spulen nachgeschalteten Gleichrichter Spannungen mit entgegengesetzter Polarität liefern und eine Koordinatensignale liefernde Addierschaltung (Rt, R2) speisen.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Addierstufe ein linearisierndes Netzwerk n schaltet ist.
  9. 9. Anordnung, nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeiellslet, dalfi an jeden Spulenkranz (3, 5) Koordinatensignale liefernde Schaltungen angeschlossen sind, denen Subtraktionsstufen (Dir) nachgeschaltet sind, in denen die Signale für dieselbe Koordinate voneinander subtrahiert werden.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (KWP, KWA) vorgesehen ist, welche die Koordinatensignale in zwei um 900 phasenverschobene Wechselspannungen umwandeln und addieren und einem Phasenmesser zuführen, der die Phase des Summensignals mit einer Wechselspannung gleicher Frequenz und fester Phase anzeigt.
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