DE2310956C3

DE2310956C3 - Aufhängeöse mit in einem linsenförmigen Schlitz versetzt angeordneten Klemmzähnen

Info

Publication number: DE2310956C3
Application number: DE19732310956
Authority: DE
Inventors: Hansjosef 1000 Berlin Anschuetz
Original assignee: ANSCHUETZ-HANDELS-VERWALTUNGS-GMBH 1000 BERLIN DE
Current assignee: ANSCHUETZ-HANDELS-VERWALTUNGS-GMBH 1000 BERLIN DE
Priority date: 1973-03-02
Filing date: 1973-03-02
Publication date: 1981-04-30
Also published as: DE2310956B2; DE2310956A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängeöse vorzugsweise zur Befestigung an Handtüchern u. dgl. mit einem im wesentlichen halbkreisförmigen Bügel und einem die Enden des Bügels verbindenden sehnenartigen Glied, welches aus zwei einen etwa linsenförmigen Schlitz bildenden Stegen besteht, wobei die beiden Stege mit je einer Reihe, einander gegenüberliegender in den Schlitz weisender Klemmzähne versehen ist.

Derartige Aufhängevorrichtungen sollen es ermöglichen, Handtücher oder andere derartige Artikel zum leichten Gebrauch aufzuhängen, ohne daß die in den meisten Haushalten üblichen Ringe oder Schlaufen mühsam angenäht werden müssen, die darüber hinaus leicht verschleißen und beim Zusammenlegen hinderlich und störend sind.

Beispielsweise aus der DE-OS 19 24 294 ist eine Aufhängevorrichtung bekannt, bei der an den Stegen angeformte Klemmzähne sich paarweise gegenüberliegen. Zur Befestigung eines Stoffartikels werden nun die Verbindungsstege zusammengedrückt und dadurch der Raum zwischen ihnen aufgeweitet und das zu befestigende Handtuch zwischen dem inneren und äußeren Verbindungssteg in den aufgeweiteten Schlitz geführt. Nach dem Loslassen wird das Handtuch zwischen den Klemmzähnen von den wieder zusammenfedernden Stegen eingeklemmt und von den Zähnen gehalten. Die Festigkeit einer derartigen Halterung hängt dabei weitgehend von der Federwirkung der Verbindungsstege ab, deren Federsteifigkeit jedoch mit zunehmendem Gebrauch ermüdet, also nachläßt, bis es schließlich zum Bruch kommt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufhängevorrichtung zu schaffen, die unabhängig von der Federsteifigkeit dieses Materials eine einwandfreie Handhabung gewährleistet.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Klemmzähne versetzt zueinander in dem linsenförmigen Schlitz angeordnet sind. Diese erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß der zu befestigende Artikel nicht an den Vorderkanten der durch die Federkraft des Materials zusammengepreßten Zähne festgeklemmt wird, sondern in den Zahnlücken der einander gegenüberliegenden Zähne, während der zu befestigende Artikel mit seinem Hauptgewicht von dem inneren Verbindungssteg getragen wird. Dadurch wird die Haltbarkeit der KJemrnstelle mit zunehmender Belastung größer. Die Klemmstelle ist ferner unabhängig von der Federsteifigkeit des Materials und dadurch von steigender Haltbarkeit, je stärker sie belastet wird; bei Entlastung jedoch ist sie wieder leicht zu lösen. So ίο erhält man eine weitgehende Materialschonung und nahezu unbegrenzte Haltbarkeit

Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klemmzähne an den Verbindungsstegen des Gliedes einstückig angeformt sind, wobei die Klemmzähne an ihren Vorderkanten abgerundet sind. Bei einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klemmzähne an ihren Vorderseiten abgeflacht sind. Durch diese Ausgestaltungsformen erhält man eine Aufhängevorrichtung, bei der das aufzuhängende Material ebenfalls außerordentlich geschont wird und nahezu keinerlei Verschleiß unterliegt

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; die Figuren zeigen

F i g. 1 eine Aufhängevorrichtung mit versetzt angeordneten, abgerundeten Zähnen;

F i g. 2 eine erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung mit versetzt angeordneten, abgeflachten Zähnen; F i g. 3 eine erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung mit belastetem inneren Verbindungssteg in Funktion.

Wie Fig. 1 zeigt, wird der etwa halbkreisförmige Bügel 1 an seinen Enden durch ein sehnenförmiges Verbindungsglied 2 verbunden und bildet so die halbkreisförmige Öffnung 8. Das sehnenförmige Verbindungsglied 2 besteht aus dem äußeren Verbindungssteg 3 und dem inneren Verbindungssteg 4, wobei an dem äußeren Verbindungssteg 3 die unteren Klemmzähne 5 und an dem inneren Verbindungssteg 4 die oberen Klemmzähne 6, jeweils einstückig angeformt sind. Zwischen den beiden Verbindungsstegen 3 und 4 besteht ein linsenförmiger Schlitz 7, in den die einander im Wesentlichen gegenüberliegenden Klemmzähne 5 und 6 weisen. Die Aufhängevorrichtung besteht dabei zumindest im Bereich des inneren Verbindungssteges 4 des sehnenförmigen Verbindungsgliedes 2 aus einem flexiblen Material, so daß der linsenförmige Schlitz 7 in seiner Öffnung variabel ist.

Fig.2 zeigt in einem vergrößerten Ausschnitt die

Anordnung der Klemmzähne 5 und 6, die an ihren Vorderkanten abgeflacht und versetzt zueinander angeordnet sind. F i g. 3 zeigt eine erfindungsgemäße

Aufhängevorrichtung in Funktion, wobei der zu befestigende Artikel 9 - zwischen den Klemmzähnen 5 und 6 gehalten — im Wesentlichen den inneren Verbindungssteg 4 belastet.

Die Funktion der Erfindung wird im Folgenden

anhand der oben beschriebenen Figuren näher erläutert.

Zur Befestigung eines Tuches, beispielsweise eines Handtuches, Fensterleders, Staublappens, Wischlappens

usw., wird ein Zipfel des zu befestigenden Artikels 9

durch die halbkreisförmige Öffnung 8 des Bügels 1 geführt, über den inneren Verbindungssteg 4 gezogen

und durch den, durch Zusammendrücken der Enden des Rahmens 1, etwas aufgeweiteten linsenförmigen Schlitz 7 gesteckt. Nach dem Einführen des Tuchzipfels werden

die Enden des sehenenförmigen Verbindungsgliedes 2

bzw, des Bügels 1 wieder losgelassen, wodurch sich das Verbindungsglied 2 entspannt und die Zahnreihe 5 und 6

in Wirkverbindung mit dem zu befestigenden Tuchzipfel gelangen. Bei Belastung, beispielsweise durch Aufhängen des Tuches, zieht sich durch das Eigengewicht des Tuches, welches nun im Wesentlichen auf dem inneren Verbindungssteg 4 lastet, das Tuch fest in die Zahnlücken zwischen den oberen Klemmzähnen 6 und den unteren Klemmzähnen 5 und die Aufhängevorrichtung ist damit gebrauchsfertig.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aufhängeöse, vorzugsweise zur Befestigung an Handtüchern u.dgi, mit einem im wesentlichen halbkreisförmigen Bügel und einem die Enden des Bügels verbindenden sehnenartigen Glied, welches aus zwei einen etwa linsenförmigen Schlitz bildenden Stegen besteht, wobei die beiden Stege mit je einer Reihe, einander gegenüberliegender, in den linsenförmigen Schlitz weisenden Klemmzähnen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzähne (5, 6) versetzt zueinander in dem linsenförmigen Schlitz (7) angeordnet sind.

2. Aufhängeöse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzähne (5, 6) an den Verbindungsstegen (3, 4) des Gliedes (2) einstückig angeformt sind.

3. Aufhängeöse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzähne (5,6) an ihren Vorderseiten abgerundet sind.

4. Aufhängeöse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzähne (5, 6) an ihren Vorderseiten abgeflacht sind.