DE2310754A1 - Verfahren zur herstellung von propionsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von propionsaeureInfo
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- C07C51/347—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reactions not involving formation of carboxyl groups
- C07C51/36—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reactions not involving formation of carboxyl groups by hydrogenation of carbon-to-carbon unsaturated bonds
Description
KNAPSACK AKTIENGESELLSCHAFT
K 1Οί>7
K 1Οί>7
Verfahren zur Herstellung von Propionsäure
Propionsäure wird technisch durch Oxidation von Propionaldehyd und durch Carbonylierung von Äthylen mit Kohlenmonoxid und Wasser
hergestellt (Nuova Chimica 48, 67 bis 70, (1972)). Ferner
fällt sie als Nebenprodukt bei der Benzinoxidation an. Propionsäure dient als Ausgangsprodukt zur Herstellung von Vinylpropionat
und Cellulosepropionat. In zunehmendem Maße wird Propionsäure in Form ihrer Derivate jedoch im Futtermittel-, Nahrungsmittel-,
Herbizid-, Lösemittel-, Riechstoff- und pharmazeutischen Sektor eingesetzt (Ulimann EI, 128 bis 130, (197O)).
Acrylsäure wird seit einigen Jahren überwiegend durch Direktoxidation
von Propylen mit Sauerstoff, z.B. an oxidischen Eisen/Wismut/Molybdän/Phosphor-Katalysatoren,
hergestellt (vgl. z.B. DT-PS 1 241 817). Diese Anlagen arbeiten um so wirtschaftlicher,
je größer ihre Kapazitäten sind. Acrylsäure findet als Ausgangsmaterial für Kunststoffe und Lacke ein immer größer
werdendes Anwendungsgebiet. So ergeben sich heute schon Kapazitäten, bei denen Acrylsäure zu einem Preis anfällt, der eine
Hydrierung von Acrylsäure zu Propionsäure wirtschaftlich interessant erscheinen läßt.
Überraschenderweise wurde nun ein neues Verfahren zur Herstellung von Propionsäure aufgefunden, welches erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet ist, daß man Acrylsäure bei Temperaturen von 20 bis 80°C und Drucken zwischen 1 und 10 ata mit Wasserstoff
in Gegenwart eines Trägerkatalysators hydriert, der aus metallischem Palladium besteht, das überwiegend an der Oberfläche
eines Trägermaterials angereichert ist, und der durch
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Tränken eines trockenen, porösen Trägermaterials bis zum Erreichen
von 40 bis 80 % des vorher ermittelten Sättigungswertes mit reinem Lösemittel für Palladiumsalz, Imprägnieren des
derart vorgesättigten Trägermaterials mit einer höchstens zur vollständigen Sättigung ausreichenden Menge an Palladiumsalzlösung
und anschließend durch an sich bekannte Reduktion des auf das Trägermaterial aufgebrachten Palladiumsalzes mit einem
geeigneten Reduktionsmittel zu metallischem Palladium erhalten worden ist.
Darüberhinaus kann das Verfahren der Erfindung v/ahlweise dadurch
gekennzeichnet sein, daß
a) das trockene, poröse Trägermaterial eine innere Oberfläche nach BET von 10 bis 800, vorzugsweise 100 bis J>00, m /g
besitzt;
b) das Trägermaterial Kieselsäure oder Aktivkohle ist;
c) das vorgesättigte" Trägermaterial mit 0,05 bis 1,5 molaren
Palladiumsalzlösungen imprägniert wird;
d) das Lösemittel für Palladiumsalz V/asser ist;
e) das Palladiumsalz Palladiumchlorid oder Palladiumacetat ist;
f) der Gehalt des Trägerkatalysators an metallischem Palladium
0,1 bis 8 Gewichts9f> Pd, vorzugsweise 0,2 bis 2 Gewichts96
Pd beträgt;
g) das Trägermaterial eine mittlere Teilchengröße von 10 bis 800μ aufweist;
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h) der Trägerkatalysetor im Flüssigkeitswirbelbett eingesetzt
wird.
Es gibt zwei Gründe, um bei der Hydrierung von Acrylsäure einen auf besondere Weise hergestellten Palladiumkatalysator
einzusetzer. Erstens sind bei der Hydrierung von Acrylsäure milde Hydrierbedingungen erforderlich, da Acrylsäure
sowohl bei Temperaturen oberhalb 80 C als auch bei Drucken oberhalb 10 ata zur Polymerisation neigt. Zweitens ist der
technische Einsatz von Palladiumkatalysatoren von einem erheblichen Kostenaufwand begleitet. Deshalb ist es notwendig,
möglichst einen Katalysator mit geringen Palladiummengen bei trotzdem optimaler Leistung einzusetzen.
Die Hydrierung der Acrylsäure sollte aus technischen Gründen in einem Flüssigkeitswirbelbett durchgeführt werden. Dies erfordert
die Entwicklung eines feinkörnigen Wirbelbett-Trägerkatalysators, der das Palladiummetall vorwiegend an der Oberfläche
enthält. Palladiummohr erbrachte bei der Hydrierung von Acrylsäure keine brauchbaren Hydriergeschwindigkeiten,was
infolge der Instabilität der Acrylsäure zu Verlusten führte. Desgleichen ist Raney-Nickel für eine Flüssigphasenhydrierung
von Acrylsäure nicht sonderlich geeignet, da niedrige Reaktionsgeschwindigkeiten
und Verluste durch Polymerisation in Kauf genommen werden müssen.
Eine mögliche Herstellung eines Wirbelbettkatalysators besteht z.B. im Imprägnieren feinkörniger Kieselsäure mit einer Palladiumsalzlösung
und anschließender Reduktion des Palladiumsalzes zum Metall. Hierbei erhält man jedoch einen Katalysator,
bei dem das Trägermaterial homogen mit Palladiummetall durchsetzt ist. Da aber für die Aktivität des Katalysators primär
nur die Palladiumkonzentration an der Oberfläche entscheidend ist, hat das im Inneren lokalisierte Palladium auf die Wirk-
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samkeit des Katalysators keinen nennenswerten Einfluß und ist für die Hydrierung als aktiver Reaktionspartner weigehend verloren.
Aus diesem Grunde erfolgte die Herstellung eines Wirbelbett-Trägerkatalysators, der das Palladium überwiegend an der
Oberfläche angereichert enthält.
Die erfindungsgemäße Katalysatorherstellung besteht in einem zweistufigen Sättigungsprozeß des Trägermaterials mit Lösemittel.
Vorbedingung ist die Kenntnis der maximalen Flüssigkeitsaufnahme des eingesetzten Trägermaterials. Zu diesem Zweck
wird in den Kieselsäureträger solange Lösanittel eingeknetet, bis die Sättigung erreicht ist. Am Sättigungspunkt soll die
Fließfähigkeit des Trägermaterials gerade noch erhalten bleiben. Die aufgenommene Flüssigkeitsmenge je Trägermenge dient
als Grundlage für die anschließende Imprägnierung. Beträgt die maximale Flüssigkeitsaufnahme z.B. 1 Liter je kg Träger,
so kann bei einer Belegung mit z.B. O,b Gewichts^ Palladium
mit 80 % (= 800 ml) der Flüssigkeitsmenge vorgesättigt werden.
Durch diesen Vorgang wird verhindert, daß bei der nachfolgenden Imprägnierung das Palladium ins Trägerinnere eindringt
und somit für eine Reaktionsteilnahme verlorengeht. Bei höherer Belegung mit Palladium ist es zweckmäßig, den Grad der
Vorsättigung zu erniedrigen.
Der vorgesättigte Träger wird unter Rühren mit der Palladiumsalzlösung
bis nahe an den Sättigungswert imprägniert. Anschließend wird vorzugsweise mit Hydrazinhydratlösung reduziert,
doch ist auch eine Reduktion mit Alkaliformiat/Ameisensäure,
Natriumboranat, Hydrochinon, Wasserstoff oder Kohlenmonoxid möglich. Der Katalysator wird dann abfiltriert,gewaschen
und meist ohne weitere Behandlung eingesetzt.
Untersuchungen mit der Mikrosonde bestätigen, daß das Palla-
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dium überwiegend in den Randzonen der Katalysatorkörner angereichert
ist.
Zur besseren Wärmeabführung ist es vorteilhaft, die Acrylsäure
nicht in reiner Form sondern in Verdünnung mit einem Lösemittel, z.B. V/asser, einzusetzen. Noch zweckmäßiger ist es jedoch,
von Gemischen aus reiner Acrylsäure und reiner Propionsäure auszugehen, da in diesem Falle ausschließlich reine
Propionsäure als Endprodukt anfällt.
Für die gemäß der Erfindung mögliche Wirbelbetthydrierung in der Flüssigphase kann ein Reaktor nach dem Mammutpumpenprinzip,
z.B. wie aus DT-OS 2 053 115 ersichtlich, angewendet
werden. Wasserstoff wird im Kreis geführt, verbrauchter Wasserstoff ersetzt. Mitgeführte Katalysatorfeinanteile werden
über eine Filtervorrichtung zurückgehalten und von Zeit zu Zeit in den Reaktionsraum zurückgeführt. Nachdem der Acrylsäuregehalt
im Reaktionsgemisch unter den gewünschten Grenzwert gefallen ist,wird die gebildete Propionsäure abgenommen
und frische Acrylsäure zudosiert.Die destillative Aufarbeitung führt ohne jeglichen Rückstand zu reiner Propionsäure;
auch wurden beim erfindungsgemäßen Verfahren keine Nebenprodukte
beobachtet.
a) Bestimmung der maximalen Lösemittelaufnahme des Trägermaterials:
1 kg eines trockenen, porösen Kieselsäureträgers mit einer BET-Oberfläche von 360 m /g und einer Teilchengrössenverteilung
von
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> 200μ 11,5 Gewichts%
>1ΟΟμ 94,5 Gewichts^
< 1ΟΟμ 5,5 Gewichts^
wurde unter intensivem Rühren mit Wasser bis zur Sättigung versetzt. Der Sättigungspunkt war am Zusammenkleben
einzelner Katalysatorteilchen zu erkennen. Im vorliegenden Falle wurde als Grenzwert für 1 kg Trägermaterial eine Wassermenge
vop 1200 ml ermittelt.
b) Katalysatorherstellung
1 kg des gemäß a) untersuchten Trägers wurde in einem Kneter mit 600 ml Wasser entsprechend einer 50 %igen Vorsättigung
10 bis 20 Minuten intensiv gemischt. Unter weiterem intensivem Mischen wurden sodann 500 ml einer 0,169 molaren,
wäßrigen Palladiumchloridlösung langsam zugegeben und der
Mischvorgang 15 Minuten fortgeführt. Anschließend wurde der so belegte Träger in eine Lösung, die 50 g Hydrazin und
26 g Ammoniak in 5 kg Wasser enthielt, eingetragen. Zur
Vervollständigung der Reduktion ließ man etwa 15 Minuten
unter Rühren nachreagieren. Hiernach wurde der Katalysator abgetrennt und neutral gewaschen.Der so hergestellte Katalysator hatte einen Palladiumgehalt von 0,9 Gewichts%.Palladiumverluste traten bei dieser Art der Herstellung nicht auf. Mirkosondenaufnahmen zeigten eine starke Palladiumanreicherung vorwiegend an der Oberfläche des Trägers.
Mischvorgang 15 Minuten fortgeführt. Anschließend wurde der so belegte Träger in eine Lösung, die 50 g Hydrazin und
26 g Ammoniak in 5 kg Wasser enthielt, eingetragen. Zur
Vervollständigung der Reduktion ließ man etwa 15 Minuten
unter Rühren nachreagieren. Hiernach wurde der Katalysator abgetrennt und neutral gewaschen.Der so hergestellte Katalysator hatte einen Palladiumgehalt von 0,9 Gewichts%.Palladiumverluste traten bei dieser Art der Herstellung nicht auf. Mirkosondenaufnahmen zeigten eine starke Palladiumanreicherung vorwiegend an der Oberfläche des Trägers.
c) Herstellung von Propionsäure
Ein Gemisch aus 500 g Propionsäure und 500 g Acrylsäure wurde im Autoklaven mit 50 g des gemäß b) hergestellten Katalysators
versetzt und unter magnetischem Rühren bei 60 C und
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einem Wasserstoffdruck von 5 ata in 1,5 Stunden hydriert.
Die Ausbeute war quantitativ; gaschromatographisch liessen
sich keine Nebenprodukte in der gebildeten Propionsäure feststellen.
Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
a) Katalysatorherntellung
1 kc des gemäß Beispiel 1a) untersuchten Trägers wurde in
einem Kneter mit einer Mischung aus 600 ml Wasser und 500 ml einer 0,169 molaren wäßrigen PdClp-Lö'sung (entsprechend
1 100 ml 0,077 molare wäßrige PdC^-Lösung) 10 bis
20 Minuten intensiv gemischt. Die weitere Behandlung erfolgte wie in Beispiel 1b) beschrieben. Man erhielt einen
homogen imprägnierten Katalysator mit 0,9 Gewichts% Pd.
b) Herstellung von Propionsäure
Ein Gemisch aus 500 g Propionsäure und 500 g Acrylsäure wurde im Autoklaven mit 50 g des gemäß a) hergestellten
Katalysators versetzt und unter magnetischem Rühren bei 60°C und einem Wasserstoffdruck von 6 ata in 4,2 Stunden
hydriert. Bei 5 ata Wasserstoffdruck wäre die Hydriergeschwindigkeit
zu gering gewesen. Die gaschromatographische Analyse der anfallenden Propionsäure zeigte einen
Gehalt von 4,7 Gewichts% Nebenprodukten an. Bei der Destillation der Propionsäure verblieb ein Rückstand von
2,4 Gewichts%.
a) Katalysatorherstellung
1 kg des gemäß Beispiel 1a) untersuchten Trägers wurde in
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einem Kneter mit 900 ml Wasser entsprechend einer 75 %igen Vorsättigung 10 bis 20 Minuten intensiv gemischt. Unter
Fortführung des Mischvorganges wurden sodann 250 ml einer 0,265 molaren wäßrigen Palladiumchloridlösung langsam zugegeben.
Die weitere Behandlung erfolgte wie in Beispiel 1b) beschrieben. Man erhielt einen Katalysator mit 0,7 Gewichts%
Pd. PalMiumverluste traten bei der Herstellung nicht auf. Mikrosondenaufnahmen zeigten eine starke Palladiumanreicherung
vorwiegend an der Oberfläche des Trägers.
b) Herstellung von Propionsäure
Ein Gemisch aus 500 g Propionsäure und 500 g Acrylsäure wurde im Autoklaven mit 50 g des gemäß a) hergestellten
Katalysators versetzt und unter magnetischem Rühren bei 60 C und einem Wasserstoffdruck von 5 bis 6 ata in 1,6
Stunden hydriert. Die Ausbeute war quantitativ; gaschromatographisch ließen sich keine Nebenprodukte in der gebildeten
Propionsäure feststellen.
Beispiel 4 (Vergleichsbeispiel)
Ein Gemisch aus 500 g Acrylsäure und 500 g Propionsäure wurde im AütoKLaven mit 5 g Palladiummohr versetzt und unter magnetischem
Rühren bei 6O0C und 8 ata Wasserstoffdruck 6 Stunden
hydriert. Aufgrund der gaschromatographischen Analyse konnte ein Umsatz der Acrylsäure von 64 % ermittelt werden. Im vorliegenden
Falle konnte trotz Einsatz von 5 g Edelmetall gegenüber nur 450mg Edelmetall in Beispiel 1c) keine brauchbare Hydriergeschwindigkeit
erreicht werden. Auch wurden 2,6 Gewichts9<>
Rückstand bei der Destillation erhalten.
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In eine bekannte Vorrichtung, die nach dem Prinzip einer Mammutpumpe
arbeitet (vgl. z.B. die Zeichnung der DT-OS 2 053
wurde ein Gemisch aus 12,5 kg Acrylsäure und 12,5 kg Propionsäure eingefüllt. Durch eine Schleuse wurde 1 kg des nach Beispiel
1 hergestellten Katalysators zugegeben. Als Kreislaufgas
diente Stickstoff. Anschließend wurde der Stickstoff durch Was serstoff ersetzt und der Reaktionsraum auf 60 C gebracht. Der
Wasserstoffdruck betrug 3 bis 5 ata. Verbrauchter Wasserstoff
wurde ersetzt. Im Filter abgeschiedener Katalysator wurde von Zeit zu Zeit ins Reaktionsgefäß zurückgeführt. Nachdem der
Acrylsäuregehalt im Gemisch unter 1 Gewichts% gefallen war, wurde Reaktionsprodukt abgenommen und gleichzeitig frische
Acrylsäure zugeführt. Täglich wurde 150 kg Acrylsäure durchgesetzt. Die destillative Aufarbeitung des Rohproduktes hinterließt
keinen Rückstand. Das Flüssigkeitswirbelbett mit dem erfindungsgemäß hergestellten Katalysator ist zur technischen
Hydrierung von Acrylsäure aufgrund seiner guten Leistung unter gleichzeitiger Vermeidung einer Polymerisation von Acrylsäure
besonders geeignet.
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Claims (9)
1) Verfahren zur Herstellung von Propionsäure, dadurch gekenn-
^ zeichnet, daß man Acrylsäure bei Temperaturen von 20 bis 80 C und Drucken zwischen 1 und 10 ata mit Wasserstoff in
Gegenwart eines Trägerkatalysators hydriert, der aus metallischem Palladium besteht, das überwiegend an der Oberfläche
eines Trägermaterials angereichert ist, und der durch Tränken eines trockenen, porösen Trägermaterials bis
zum Erreichen von 40 bis 80 % des vorher ermittelten Sättigungswertes mit reinem Lösemittel für Palladiumsalz, Imprägnieren
des derart vorgesättigten Trägermaterials mit einer höchstens zur vollständigen Sättigung ausreichenden
Menge an Palladiumsalzlösung und anschließend durch an sich bekannte Reduktion des auf das Trägermaterial aufgebrachten
Palladiumsalzes mit einem geeigneten Reduktionsmittel zu metallischem Palladium erhalten worden ist.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
trockene, poröse Trägermaterial eine innere Oberfläche
nach BET von 10 bis 800 m /g, vorzugsweise 100 bis 500 m /g besitzt.
3) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial Kieselsäure oder
Aktivkohle ist.
4) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgesättigte Trägermaterial mit
0,05 bis 1,5 molaren Palladiumsalzlösungen imprägniert wird.
5) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösemittel für Palladiumsalz Wasser
ist,
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6) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
/;ekonnzoic hnct, daß das Palladiumsalz Palladiumchlorid oder
Palladiumacetat ist.
7) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des Trägerkatalysators an
metallischem Palladium 0,1 bis 8 Gewichts^ Pd, vorzugsweise 0,2 bis 2 Gewichts^ Pd, beträgt.
metallischem Palladium 0,1 bis 8 Gewichts^ Pd, vorzugsweise 0,2 bis 2 Gewichts^ Pd, beträgt.
8) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägermaterial eine mittlere Teilchengröße
von 10 bis 800μ aufweist.
9) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkatalysator im Flüssigkeitswirbelbett
eingesetzt wird.
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