DE2310222A1 - Verfahren zur datenuebertragung unter verwendung von stoerungsdetektoren - Google Patents

Verfahren zur datenuebertragung unter verwendung von stoerungsdetektoren

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DE2310222A1
DE2310222A1 DE19732310222 DE2310222A DE2310222A1 DE 2310222 A1 DE2310222 A1 DE 2310222A1 DE 19732310222 DE19732310222 DE 19732310222 DE 2310222 A DE2310222 A DE 2310222A DE 2310222 A1 DE2310222 A1 DE 2310222A1
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DE
Germany
Prior art keywords
data
state
transmission
detector
fault
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732310222
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Dipl-Ing Haller
Horst Dr-Ing Ohnsorge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE2310222A1 publication Critical patent/DE2310222A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/20Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector

Description

  • "Verfahren zur Datenübertragung unter Verwendung von Störungsdetektoren" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datenübertragung unter Verwendung eines Störungsdetektors beim Datensender und/oder Datenempfänger.
  • Zur Datenfernübertragung über gestörte Ubertragungskanäle werden Datensicherungssysteme verwendet, deren Sicherungsverfahren an die Störerscheinungen der Kanäle angepaßt sind.
  • Bblicherweise wird die Datensicherung mit redundanten Codes durchgeführt. Entsprechend den Störstrukturen werden diese Codes bei den sog. Räcknieldesystemen zur Fehlererkennung eingesetzt. Korrektur der falsch übertragenen Intormationen erfolgt dann durch Wiederholung.
  • Bei anderen Störstruktüren und Anwendungszwecken ist es dagegen günstiger, die redundanten Codes sofort zur Behlerkorrektur (Vorwärtskorrektur) einzusetzen.
  • Weiterhin sind sog. Störungsdetektoren bekannt, deren Anzeige eine Aussage über den Störungszustand des Kanals erlaubt.
  • Ferner sind verschiedene Datensicherungssystemebekannt, in denen diese Störungsdetektoren die Wirkung der redundanten Codes unterstützen.
  • Die genannten Sicherungssysteme haben jedoch den Nachteil, daß sie eine relativ hohe Grundredundanz zur Fehlererkennung und Korrektur benötigen. Dies ist notwendig, da die Coderedundanz entsprechend den schlechtesten zu erwartenden Kanälen und entsprechend der höchsten von einem System geforderten Sicherheit festgelegt werden muß. Die Störungen eines Kanaltypes, beispielsweise eines Fernsprechkanals, können in weiten Grenzen variieren. Die bekannten Sicherungssysteme für den jeweiligen Kanaltyp sind jedoch so ausgelegt, daß mit einer einzigen Systemzustand die ganze Breite der möglichen Störungsfälle und Bnwendungsfälle beherrscht wird.
  • Daraus resultiert einmal ein sehr hoher Aufwand für die Datensicherungssysteae und zum anderen bei verschiedenen Anwendungsfällen eine schlechte Kanalausnutzung.
  • Der Erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zur Datenübertragung mit geringer Grundredundanz und kleinem Aufwand anzugeben. Derartige Verfahren lassen sich insbesondere in Fällen anwenden, in denen keine extrem hohen Sicherheitsanfbrderungen an die Datenübertragung gestellt werden und in denen die Datensenke nicht unbedingt auf einen kontiauierlichen Informationsempfang angewiesen ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Störungsdetektor beim Datensender den Datensender und/oder der Störungsdetektor beim Datenempfänger den Datenempfänger in jeweils zwei Zustände schalten kann, daß der Störungsdetektor bei ungestörtem Ubertragungskanal die ihn zugeordnete Einheit in den ersten Zustand schaltet, daß bei Beginn einer von ihm erkannten Störung der Störungsdetektor die ihm zugeordnete Einheit in den zweiten Zustand umschaltet und daß bei Ende einer von ihm erkannten Störung der Störungsdetektor nach einer vorgegebenen Zeit T die ihm zugeordnete Einheit wieder in den ersten Zustand zurückschaltet.
  • Ein Datenübertragungssystem, das nach diesem Verfahren arbeitet, ist mit nur wenig Aufwand realisierbar und genügt in sedr vielen Fällen den gestellten Anforderungen.
  • Wird empfangsseitig die Weitergabe der empfangenen, jedoch vom Stördetektor als gestört gemeldeten Daten unterbrochen, so gelangen in vorteilhafter Weise keine zweifelhaften Daten an die Datensenke.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn ein Störungsdetektor auf der Sendeseite vorgesehen ist, der dort bei erkannten Störungen im Kanal den Sendebetrieb unterbricht und erst nach einer gewissen Zeit T die obertragung fortsetzt, da auf diese Weise die Anzahl der unbrauchbaren Daten reduziert wird.
  • Selbstverständlich kann ein Störungsdetektor auf der Sendeseite nur dann wirkungsvoll eingesetzt werden, wenn geeignete Kriterien für die Erkennung der Störungen im Ubertragungskanal zur Verfügung stehen. Dies ist z. B. der Fall, wenn der Datensender mit dem Datenempfänger zusätzlich über einen Rückkanal verbunden ist, dessen Störungen in gleicnen oder ähnlichen Zeitabschnitten auftreten wie die Störungen des Ubertragungskanals. Beispiele hierfür sind Vierdraht-Fernsprechverbindungen und Vollduplexsysteme mit gleichzeitigem Informationsaustausch in beiden Richtungen.
  • Da ein Störungsdetektor eine Störung nicht ganz exakt meldet, ist es günstig, zur Vermeidung eines Datenverlustes auf der Sende seite nach einer erkannten Störung stets eine vorgebbare Anzahl von bereits ausgegebenen Daten zu wiederholen, insbesondere dann, wenn auch auf der Empfangsseite ein Störungsdetektor im Einsatz ist, da dieser eventuell bereits früher als der sendeseibiGe Störungsdetektor die Störung erkannt und die Weitergabe der Daten an die Datensenke bereits unterbrochen hat.
  • Das Verfahren erlaubt eine Datenübertragung ohne oder mit nur geringer Redundanz und ermöglicht damit eine hohe Ubertragungsrate.

Claims (4)

Patent ansprüche
1. Verfahren zur Datenübertragung unter Verwendung eines Störungsdetektors,beim Datensender und/oder Datenempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß der Störungsdetektor beim Datensender den Datensender und/oder der Störungsdetektor beim Datenempfänger den Datenempfänger in jeweils zwei Zustände schalten kann, daß der Störungsdetektor bei ungestörtem Ubertragungskanal die ihm zugeordnete Einheit in den ersten Zustand schaltet, daß bei Beginn einer von ihm erkannten Störung er die ihm zugeordnete Einheit in den zweiten Zustand umschaltet und daß bei Ende einer von ihm erkannten Störung er nach einer vorgegebenen Zeit g die ihm zugeordnete Einheit wieder in den ersten Zustand zurückschaltet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenempfänger im Zustand II keine Daten an die Datensenke weiterleitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1,und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Datensender im Zustand II den Sendebetrieb unterbricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zurückschaltung des Datensenders vom Zustand II in den Zustand. I dieser eine vorgegebene Anzahl von bereits ausgesendeten Daten selbsttätig wiederholt.
DE19732310222 1973-03-01 1973-03-01 Verfahren zur datenuebertragung unter verwendung von stoerungsdetektoren Pending DE2310222A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0008016A1 (de) * 1978-08-10 1980-02-20 International Business Machines Corporation Verfahren sowie Sende- und Empfangseinrichtung zur Datenübertragung mit adaptiver Fehlersicherung
EP0378424A1 (de) * 1989-01-13 1990-07-18 International Business Machines Corporation Prioritätsstart bei der Übertragung auf Verbindungsleitungen

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EP0008016A1 (de) * 1978-08-10 1980-02-20 International Business Machines Corporation Verfahren sowie Sende- und Empfangseinrichtung zur Datenübertragung mit adaptiver Fehlersicherung
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