DE2309963C2 - Maschine zum Bewickeln von Behältern, Rohren und dergleichen - Google Patents
Maschine zum Bewickeln von Behältern, Rohren und dergleichenInfo
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- E04G21/12—Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bewickeln von Behältern, Rohren und dergleichen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
65 Solche Maschinen werden beispielsweise zum Bewikkeln
von Betonbehältern für Reaktoren eingesetzt Die Maschinen laufen üblicherweise in Schienen an den aufrecht
stehenden Behältern, wobei der Antrieb über Kettenräder und um den zu bewickelnden Behälter laul ende
Ketten oder Zahnstangen erfolgt Eines der Probleme bei solchen Maschinen besteht in der Regulierung
der Kraft im gespannten Spanndraht. Diese Kraft soll nach Möglichkeit konstant, bzw. auf einem vorgewählten
Wert, bleiben.
Aus der US-PS 35 72 596 ist bereits eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt
Diese bekannte Maschine hat bereits vom Spanndraht angetriebene Bremsmittel, die die beim Bremsen aufgenommene
Energie an wenigstens einen Hilfsmotor für eine Antriebsachse abgeben, und Steuermittel, um die
von den Bremsmitteln aufgenommene Energie zu regulieren, damit die Kraft im Spanndraht einem vorbestimmten
Wert zustrebt Dabei hat die bekannte Maschine den Nachteil, daß die verwendeten Steuermittel
sehr aufwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art so weiterzuentwickeln, daß das Problem der Kraftregulierung und der Kraftmessung im Spanndraht auf
eine besonders wirtschaftliche und einfache Weise gelöst ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Mit einer Änderung der Kraft im Spanndraht ändert sich auch das Drehmoment das auf die schwenkbar angeordneten
Bremsmittel übertragen wird, so daß sich die Winkellage der Bremsmittel entsprechend ändert
Gemäß der Erfindung verändern die Steuermittel die von den Bremsmitteln weitergegebene Energie in Abhängigkeit
von dieser Schwenkstellung, so daß durch die verschiedenen Rückkoppelungen die Kraft im Spanndraht
weitestgehend konstant bleibt. Die Kraftregulierung und die Kraftmessung im Spanndraht kann damit
auf eine besonders einfache und wirtschaftliche Weise erfolgen.
Dem Drehmoment wirkt eine Feder entgegen, die sich in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
gegen eine Meßdose abstützt, wodurch die Größe der Kraft im Spanndraht einfach und zuverlässig zu
messen ist.
Die Steuermittel sind zweckmäßigerweise so abgestimmt, daß eine große Verschwenkung die Energie verringert
und umgekehrt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels noch etwas näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt, in rein schematischer Darstellung, eine erfindungsgemäße Maschine,
welche an der Außenseite eines zu bewickelnden, aufrechtstehenden, zylindrischen Behälters angeordnet ist.
Die gezeigte Maschine What ein Gestell 1, auf welchem
die verschiedensten Apparaturen der Wickelmaschine Wangeordnet sind. Das Gestell 1 weist zwei
Antriebsachsen 2,3 auf, von welchen die Antriebsachse 2 von einem Hauptantriebsmotor 4 (Elektromotor) mit
vorgewählter konstanter Geschwindigkeit angetrieben ist. Die Antriebsachsen 2 und 3 tragen jeweils ein Paar
Kettenräder 5,6, welche mit den Gliedern einer um den Behälter B laufenden Kette in Eingriff stehen.
Auf dem Gestell 1 ist zudem ein Spannrad 7 angeordnet. Am Umfang dieses Spannrades 7 sind Klemmbak-
ken 8 angeordnet, welche den von einer Haspel 9, welche
ebenfalls auf dem Gestell 1, oder aber separat angeordnet sein kann, ablaufenden Spanndraht I1O festklemmen,
so daß die verlangte Zugkraft im Spanndraht 20 auf das Spannrad 7 übertragen und damit auch auf die
Behälterwand aufgebracht wird.
Die vom Spannrad 7 auslaufende Drahtlänge muß stets etwas kleiner sein, als die am Behälter B aufgewikkelte.
Dadurdi wird der Spanndraht 20 in an sich bekannter
Weise gespannt Das Spannrad 7 muß zur Erzeugung einer Zugkraft im Spanndraht 20 gebremst
werden. Dies erfolgt beim gezeigten Ausführungsbeispiel über eine hydraulische Pumpe 10. Diese Pumpe
wird vom Spannrad 7 über eine Kette 11 und evtl. ein Getriebe 12 angetrieben. Die Pumpe 10 mit dem Getriebe
12 ist um eine feste Schwenkachse 13 schwenkbar gelagert, wobei das Ganze gegen ein vollständiges Drehen,
über eine Feder 14 am Gestell 1 abgestutzt ist. Die gezeigte Hydraulikpumpe 10 wird sich somit in Abhängigkeit
des ihr vom Spannrad 7 übertragenen Drehmomentes um einen vorbestimmten Winkel um die
Schwenkachse 13 verschwenken.
Die von der Hydraulikpumpe 10 aufgenommene Bremsleistung, natürlich um die Reibungsverluste reduziert,
wird als Energie zum Antrieb des Gestelles 1 verwendet Zu diesem Zweck ist wenigstens ein Hydraulikmotor
15 vorgesehen, welcher auf eine der Antriebsachsen 2 oder 3 des Gestells 1 wirkt Dieser Hydraulikmotor
15 hilft dabei mit, die Wickelmaschine Wanzutreiben.
Die Umlaufgeschwindigkeit der Maschine IV wird jedoch vom Hauptantriebsmotor 4 bestimmt Dank dieser
Anordnung verbraucht die ganze Anlage gegenüber bekannten Maschinen weniger Energie, da Bremsenergie
ebenfalls zum Antrieb der Maschine W verwendet wird.
Da der Hydraulikmotor 15 wegen des Hauptantriebes durch den Hauptantriebsmotor 4 immer mit vorbestimmter,
einmal gewählter Geschwindigkeit läuft und sein Durchsatz konstant ist kann sich, bei Änderung der
Fördermengeneinstellung der hydraulischen Pumpe ID,
nur deren Drehzahl ändern. Dies wiederum bewirkt, daß damit die Drehgeschwindigkeit des Spannrades 7 beeinflußt
wird, d. h. das Spannrad 7 wird entweder schneller oder langsamer drehen.
Ändert sich die Kraft im Spanndraht 20, so ändert sich auch das Drehmoment, welches auf die schwenkbar aufgehängte
Hydraulikpumpe 10 übertragen wird, d. h. die Winkellage dieser Bremse wird sich ändern. Bei der Maschine
W sind nun Steuermittel 30,32 vorgesehen, welche in Abhängigkeit von der Winkellage der schwenkbar
aufgehängten Pumpe 10 die Fördermengeneinstellung der Hydraulikpumpe 10 verändern, und zwar so,
daß die Pumpe 10 auf einen größeren Durchsatz eingestellt wird, wenn sich der Schwenkwinkel verkleinert
und umgekehrt. Durch die oben beschriebene Konstruktion
wird im Prinzip das Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit des Gestells 1 zur Geschwindigkeit
des Spannrades 7 verändert, und zwar so, da3 die Kraft im Spanndraht 20 dem gewünschten Wert zustrebt.
Grundsätzlich ist es denkbar, daß an Stelle der Hy- to draulikpumpe 10 ein elektrischer Generator tritt, welcher
dann die aufgenommene Bremsleisiung als Energie an Hilfselektromotoren abgibt, welche ebenfalls zur
Unterstützung des Hauptantriebsmotores 4 auf die Antriebsachsen 23 der Maschine IVwirken. Wichtig ander
ganzen Sache ist dabei, daß die Bremsmittel 10 in Funktion des an sie übertragenen Drehmomentes verschwenkbar
sind, und Steuermittel vorgesehen sind, um die von der Bremse weitergegebene Energie in Abhängigkeit
von der Schwenkstellung zu verändern, so daß durch die verschiedenen Rückkoppdungen die Kraft im
Spanndraht 20 möglichst konstant bleibt
Die dem Drehmoment entgegenwirkende Feder 44 stützt sich vorzugsweise gegen eine Meßdose 33, welche
mit einem Druckmeß-, evtl. Registrierinstrument 35 in Verbindung steht um damit die Größe der Kraft im
Spanndraht 20 einfach und zuverlässig zu messen.
Bei der oben beschriebenen Maschine IV ist eine exakte
Erfassung der Zugkraft im Spanndraht 20 möglich. Der Spanndraht 20 wird im Vergleich zu anderen Maschinen
bei der gezeigten Konstruktion nur einmal und zwar um das relativ große Spannrad 7 gebogen, was
besonders für das Entspannen des Spanndrahtes 20 von besonderem Vorteil ist.
Wie bereits erwähnt, können selbstverständlich auf beiden Antriebsachsen 2,3 der Maschine W Hilfsmotoren
30 angeordnet sein, weiche ihre Energie von der als Bremse wirkenden Hydraulikpumpe 10 erhalten. Die
Verwendung einer Hydraulikpumpe 10 als Bremse sowie Hydraulikmotoren als Hilfsmotoren hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen. Trotzdem könnte eine Anordnung getroffen werden, bei welcher anstelle der hydraulischen
Maschinen elektrische Maschinen eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Maschine zum Bewickeln von Behältern, Rohren und dergleichen Körper, mit unter einstellbarer
Kraft gespanntem Spanndraht, bestehend aus einem mit vorbestimmter Geschwindigkeit um den zu bewickelnden
Körper fortbewegbaren Gestell mit wenigstens einer Antriebsachse, einem Hauptantriebsmotor, einem auf dem Gestell montierten Spannrad
zum Spannen des Spanndrahtes sowie einer Regeleinrichtung, für die Kraft im Spanndraht, die vom
Spannrad angetriebene Bremsmittel, welche die beim Bremsen aufgenommene Energie an wenigstens
einen Hilfsmotor für die Antriebsachse, bzw. Antriebsachsen abgeben, und Steuermittel aufweist,
ικη die von den Bremsmitteln aufgenommene Energie
zu regulieren, womit das Verhältnis der Geschwindigkeit der Maschine zur Drehgeschwindigkeit
des Spannrades verändert wird, und zwar so, daß die Kraft im Spanndraht einem vorbestimmten
Wert zustrebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsmittel (10) in Abhängigkeit des vom
Spannrad (7) an sie übertragenen Drehmomentes gegen die Wirkung einer Feder (14) um eine feste
Schwenkachse (13) verschwenkbar montiert sind und daß die Steuermittel die von den Bremsmitteln
(10) aufgenommene Energie in Abhängigkeit von der Schwenklage regulieren.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Bremsmittel
aus einer Hydraulikpnmpe (10) bestehen, und daß der oder die Hilfsmotoren Hydraulikmotoren
(15) sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsmittel (10) bzw. der oder die Hilfsmotoren (15) aus elektrischen Maschinen bestehen.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Antriebsachsen (2,3) vorgesehen
sind, und daß auf jede dieser Antriebsachsen (2, 3) ein von den Bremsmitteln (10) angetriebener Hilfsmotor
(30) vorgesehen ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft im Spanndraht (20)
durch Verstellen der Vorspannung der das Drehmoment abstützenden Feder (14) einstellbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft im Spanndraht (20)
durch Steuerung der Bremsmittel (10) ein- bzw. verstellbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar angeordneten Bremsmittel
(10) gegen eine Meßvorrichtung (36) abgestützt sind, um die Größe der Kraft im Spanndraht
(20) zu messen.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (36) eine Meßdose
(33) aufweist, welche mit einem Druckmeß-, und eventuell Registrierinstrument (35) in Verbindung
steht.
Applications Claiming Priority (1)
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