DE2309951A1 - Schlammzentrifuge - Google Patents
SchlammzentrifugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/10—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
- B04B1/14—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
- B04B1/16—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl
- B04B1/18—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl controlled by the centrifugal force of an auxiliary liquid
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
- Springs (AREA)
Description
B-130 - Dr.K/Ja
Martin BARAM,
£660 Br^ndby Strand,
13 Svanholmvej / Dänemark
Schlammzentrifuge
Die Erfindung betrifft eine Schlammzentrifuge für die Trennung einer oder mehrerer Flüssigkeiten und Schlamm,
deren Trommel eine oder mehrere Schlammauswurföffnungen zwischen einem Ober- und einem Unterhalbteil hat, die von
einem von mehreren Federn und einer Steuerflüssigkeit gesteuerten Kolben geöffnet und geschlossen werden.
Es ist bekannt eine Schlammzentrifuge so zu bauen, daß die Schlammauswurföffnung mit Hilfe eines Federdruckes geschlossen
und mit Hilfe einer zentrigalkraftbeschleunigten Steuerflüssigkeit geöffnet wird. Eine bekannte Konstruktion
dieser Art besteht aus einem ringförmigen Schließkolben,
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welcher verschiebbar zwischen einen inneren Behälter, der den Zentrifugierungsraun enthält, und einen äußeren Behälter,
v;elcher eingesetzte Federn, Flüssigkeitskanäle unc -kair.rr.erri r>ant der Verbindung zu einer Antriebswelle
enthalt, angebracht ist, wobei die Behälter mit Kolben
meistens den unteren Halbteil einer senkrecht rotierenden Trennel darstellen, welche auf?erden einen oberen
!!albteil hat, zwischen welchen sich eine Anzahl Auswurf-Öffnungen
befinden. Die Machteile dieser Ausführung sind, daß es verhältnismäßig schwerer Behälter bedarf,, welche
cehr genau gegeneinander wegen der nötigen Gleichgewichtigkeit
fixiert werden müssen, daß die Behälter von lan- . gen Kanälen durchbohrt sind, daß der Ringkolben nach beiden
leiten abgedichtet v/erden muß, daß einzelne federn nicht
erreicht werden können, ohne d^ß die ganze 'J'ro:.:nel auseinander
genommen werden muß, v/onach die Troianel wieder in
Gewichtsausgleich gebracht v/erden muß, dcH die Federn ungleichen
Druck ausüben können, wodurch der Kolben schief geschoben werden kann und daß der oberste Rand des Kolbens
aus Iletall ist und gegen einen elastischen Dichtungsring anliegt, e'er sich im gegenüberliegenden Rand des oberen
U;lbteils befindet. Die letztgenannte Eigenschaft hat u.a.
den 1 lachteil, daß die Dichtung in einer Rinne liegt, welche .''chlanm oder Flüssigkeit hinr.er die Dichtung leiten kann,
wodurch diese aus der Rinne gepreßt und durch die Zentrifugalkraft zerrissen wird. Iian kennt außerdem keine Zentrifuge
dieser Art, wo der Auswurfspalt eine ungebrochene Öffnung von 360° bildet.
Aufgabe der Erfindung ist eine neue Zentrifuge, welche die genannten Mängel nicht hat und bisher unbekannte Vorteile
besitzt.
Die erfindungsgemäße Schlammzentrifuge für die Trennung
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einer oder mehrerer Flüssigkeiten und Schlamm, deren Trommel eine oder mehrere Schlammauswurföffnungen zwischen einem
Ober- und einem Unterhalbteil hat, die von einem von mehreren Federn land einer Steuerflüssigkeit gesteuerten Kolben
geöffnet und geschlossen werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben die Form einer relativ dünnen Schale
hat, die mit einem oberen Flansch zwecks Befestigung eines Dichtungsringes versehen ist, den unteren Trommelhalbteil
konzentrisch umgibt und zusammen mit diesem eine Kammer für eine oder mehrere konzentrische Ringfedern bildet, die
mit ihrem Oberende unter dem Flansch am Dichtungsring und mit ihrem unteren Ende gegen eine Schulter im unteren Halbteil
anliegen, wobei die Kolbenschale an ihrem unteren Ende eine Ringplatte trägt, die außerhalb und parallel mit der Unterseite
des unteren Trommelhalbteils verläuft und mit diesem eine Steuerflüssigkeitskammer mit mindestens einer Entlastungsdüse
bildet.
Die erfindungsgemäße Zentrifuge hat nur einen Behälter, um den Zentrifugierungsraum zu bilden und beinhaltet weder
durchgebohrte Kanäle oder innere Kammern für einzelne Federn oder eine Steuerflüssigkeit. Die Ringfeder und die
relativ dünne Kolbenschale bereiten keinerlei besonderen Ausgleichsprobleme und es können auch keine schiefen Lagen
oder Drücke vorkommen. Die Kolbenschale kann so dünn sein, weil sie nur in der Länge auf Zug durch Federn und
Steuerflüssigkeit belastet wird, während die von der Zentrifugalkraft ausgehende Querbelastung ausschließlich vom
Verhältnis spez. Gev/icht/Materialstärke abhängig ist. Die
Kolbenschale kann somit aus einem unkompliziert verformten Stahlblech im Preßverfahren hergestellt werden. Der
Dichtungsring ist auswechselbar mit einem Armierungsring
verbunden, v/elcher aus konstruktiven Gründen auf der obersten Fla ns chver Stärkung der Kolbenr>chale angebracht wird.
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wenn letztere mit eingelegter Ringfeder den unteren Halbteil umgibt,-und zwar bevor der obere Halbteil befestigt
wird.
Bei besonders günstigen Ausführungsformen der Erfindung bestehen die Federn aus Spiralfedern oder einer geeigneten
bzw. passenden Anzal von Tellerfedern. Die genannten Federtypen sind besonders leicht zu handhaben und stellen
billige Lagerware dar. Diese Federn können gut gebraucht werden, wenn 'die Zentrifuge mit einer bestimmten.Umdrehungsgeschwindigkeit
arbeiten soll, da dann die Federkraft entsprechend einer vorberechneten hydraulischen Sprengkraft
des Zentrifugierungsgutes und der Steuerflüssigkeit eingestellt werden kann.
Es kann aber auch erwünscht ein, besonders bei Laboratoriumszentrifugen,
daß die Federn entsprechend den variierenden Umdrehungsgeschwindigkeiten sich justieren lassen, was
man mit Hilfe eines Federsystems erreicht, bei dem die Feder aus einer passenden oder geeigneten Anzahl von aufeinander
gelegten, harten Keilringen und zwischen diesen eingesetzten, nicht komprimierbaren elastischen Ringen besteht.
Vorzugsweise sind hierbei die harten Ringe aus Stahl und die elastischen Ringe aus einem Elastomeren gefertigt. Die
zwischen den harten Keilringen liegenden nichtkomprimierbaren elastischen Ringe werden mit zunehmender Geschwindigkeit
nach außen verformt und pressen die harten Ringe bei zunehmendem Druck auseinander.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung hat der Dichtungsring eine Manschette, welche sich in das Innere
des Trommelunterteils 'erstreckt und dort befestigt ist. Die Kolbenschale darf in einem gewissen Abstand von dem
Behälter verlaufen und dieser Abstand kann während der Arbeit etwas variieren, weshalb es vorteilhaft ist, auf diese
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V/eise die Spalte zwischen Kolben und Behälter abzudichten.
In einer speziell günstigen Ausführungsform besteht die Kolbenschale aus einem armierten Kunststoff, insbesondere
glasfiberarmiertem PVC. Dieses vorteilhafte Material hat eine große mechanische Festigkeit im Verhältnis zu seinem
spezifischen Gewicht, wodurch die Ausgleichsprobleme gering sind, abgesehen davon, daß keine Oberflächenverarbeitung
nötig ist und daß dieses Material große chemische Widerstandsfähigkeit besitzt. ' . .
Vorteilhafterweise ist die Federkammer mit mindestens einer Entlastungsdüse versehen. Deren Bedeutung liegt darin,
daß die Spalte zwischen der Steuerflüssigkeitskammer und der Ringfederkammer nicht besonders dicht zu sein braucht,
falls die Undichte einen kleineren Querschnitt als die erfindungsgemäßen
Entlastungsdüsen hat.
Die Erfindung wird nun in Verbindung mit der Zeichnung erläutert,
welche in
Fig. 1 einen Axialschnitt durch Teile einer Zentrifuge mit ungebrochener 36O°-Auswurfspalte zeigt,
Fig. 1 einen Axialschnitt durch Teile einer Zentrifuge mit ungebrochener 36O°-Auswurfspalte zeigt,
Fig. 2 einen Teil der Dichtung mit besonderer Manschette,
Fig. 3 und 4 eine neue Feder in zwei verschiedenen Stellungen.
Die Zentrifugaltrommel besteht aus einem oberen Halbteil 1 und einem unteren Halbteil 2 mit dazwischenliegendem umlaufenden
Auswurfspalt 3, montiert auf einer durchgehenden Y/elle h, welche (nicht gezeigt) sich bis zum oberen Halbteil
1 fortsetzt, wo dieser und das Halbteil 2 zusammengespannt werden. Um das Halbteil 2 liegt konzentrisch eine ·
Kolbenschale 5, v/elche eine obere Flansch 5 und eine untere Ringplatte 7 umfaßt. Die Teile 5, 6 und 7 können aus
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einem Stück sein. Zwischen Kolbenschale 5 und Halbteil 2 befindet sich eine Federkammer 8 und in dieser eine Ringfeder
9, welche im gezeigten Beispiel eine Spiralfeder ist. Zwischen der Ringplatte 7 und der Unterseite des Halbteiles
2 ist eine ringförmige Steuerflüssigkeitskr.mmer 10, welche aus einem stillstehendem Rohr 11 mit Flüssigkeit versorgt
wird. Die Flüssigkeitskammer 10 kann eine Anzahl Entlastungsdüsen 12 haben und die Federkammer 8 kann ebenfalls Entlastungsdüsen
13 haben. Der Flansch 6 trägt einen Armierungsring 14 mit aufvulkanisiertem Gummidichtungsring 15.
Die Feder 9 schließt den Auswurfspalt mit einem vorausbestimmten
Druck, in Abhängigkeit von der Umdrehungsgeschwindigkeit. Die Flüssigkeitskammer 10 ist so dimensioniert, daß
die eingespritzte Flüssigkeit einen größeren hydrostatischen
Druck hervorbringt als den umdrehungsbedingten Federdruck. Dadurch wird die Zentrifuge geöffnet.
In Fig. 2 ist die Dichtung 15 mit einer Manschette 16 ausgerüstet,
welche eine Brücke über den Spalt zwischen Ring und Halbteil 2 bildet und in letzterem auf bekannte Weise
verankert ist.
In Fig. 3 ist eine andere Feder gezeigt, welche erfindungsgemäß aus harten Keiiringen 17 und zwischen diese eingelegten
Ringen 18 aus nichtkomprimierbarem elastischen Material besteht. In der gezeigten Stellung liegen die Ringe
18 leicht angedrückt und die Ringe 17 sind in ihrer nahesten Stellung, welches bedeutet, daß bei Stillstand oder
kleinen Umdrehungen die Zentrifuge leicht, geschlossen ist. Bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit wird die
Zentrifuge mehr und mehr geschlossen, weil die Ringe 18 sich mit steigender Kraft zv/ischen die Ringe 17 pressen.
Die Ringe 17 werden voneinander gedrückt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Je größer die Geschwindigkeit, desto stärker
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wird die Zentrifuge dichtgehalten. Die FlUssigkeitskammer
ist so dimensioniert, daß die eingespritzte Flüssigkeit
einen hydrostatischen Druck erzeugen kann, der die elastischen Ringe 18 entlang dem Keilprofil der Ringe 17 zurückpressen kann, wodurch die Zentrifuge geöffnet wird. Es können auch diese Federringe 17, 18 mit gewöhnlichen Federn 9 kombiniert v/erden.
einen hydrostatischen Druck erzeugen kann, der die elastischen Ringe 18 entlang dem Keilprofil der Ringe 17 zurückpressen kann, wodurch die Zentrifuge geöffnet wird. Es können auch diese Federringe 17, 18 mit gewöhnlichen Federn 9 kombiniert v/erden.
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Claims (8)
- Patentansprüc heη 1 jf .Schlammzentrifuge für die Trennung einer oder mehrerer Flüssigkeiten und Schlamm, deren Trommel eine oder mehrere Schlammauswurföffnungen zwischen einen Ober- und einem Unterhalbteil hat, die von einem von mehreren Federn und einer Steuerflüssigkeit gesteuerten Kolben geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben die Form einer relativ dünnen Schale hat, die mit einem oberen Flansch zwecks Befestigung eines Dichtungsringes versehen ist, den unteren Trommelhalbteil konzentrisch umgibt und zusammen mit diesem eine Kammer für eine oder mehrere konzentrische Ringfedern bildet, die mit ihrem Oberende unter dem Flansch am Dichtungsring und mit ihrem unteren Ende gegen eine Schulter im unteren Halbteil anliegen, wobei die Kolbenschale an ihrem unteren Ende eine Ringplatte trägt, die außerhalb und parallel mit der Unterseite des unteren Trommelhalbteils verläuft und mit diesem eine SteuerflUssigkeitskammer mit mindestens einer Entlastungsdüse bildet.
- 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Feder eine Spiralfeder ist.
- 3. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch ge kenn zeichnet , daß die Feder eine geeignete Anzahl Tellerfedern umfaßt.
- 4. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder aus einer geeigneten Anzahl von aufeinander gelegten, harten Keilringen und zwischen diesen eingesetzten, nichtkornprinierbaren elastischen Hingen besteht.309836/0522
- 5. Zentrifuge nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet , daß die harten Ringe aus Stahl und die elastischen Ringe aus einem Elastomeren sind.
- 6. Zentrifuge nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring eine Manschette hat, welche sich in das Innere des Trominelunterteils erstreckt und dort befestigt ist.
- 7. Zentrifuge nach Anspruch 1 bis' 5, dadur.ch gekennzeichnet , daß die Kolbenschale aus einem armierten Kunststoff, insbesondere glasfiberarmiertem PVC, besteht.
- 8. Zentrifuge nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Federkammer mit mindestens einer Entlastungsdüse versehen ist.309836/0522ι *Le e rs eit
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KHD HUMBOLDT WEDAG AG, 5000 KOELN, DE |
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8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |