DE2309921A1 - Verfahren und vorrichtung zum anbringen und befestigen einer schutzscheibe - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anbringen und befestigen einer schutzscheibe

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DE2309921A1 DE19732309921 DE2309921A DE2309921A1 DE 2309921 A1 DE2309921 A1 DE 2309921A1 DE 19732309921 DE19732309921 DE 19732309921 DE 2309921 A DE2309921 A DE 2309921A DE 2309921 A1 DE2309921 A1 DE 2309921A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen und Befestigen einer Schutzscheibe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen und Befestigen einer Schutzscheibe, insbesondere einer Wlndschutzscheibe von Kraftfahrzeugen in einem Scheibenrahmen, wobei die Halterung für die Windschutzscheibe von einer Profillelste aus elastischem Kunststoff oder Gummi mit zwei in entgegengesetzter Richtung weisenden U-förmigen Nuten gebildet wird, und eine Vorrichtung zum Anbrlngen und Befestigen einer Windschutzscheibe sowle eine für das Verfahren und die Vorrichtung geelgnete Profil leiste.
  • An die Halterung von Schutzschelben bei Fahrzeugen, insbesondere von Wlndschutzschelben bei Kraftfahrzeugen, werden aus SlcherheitsgrUnden eine ganze Relhe von Anforderungen gestellt, Da sich das technische Problem Insbesondere bei Wlndschutzschelben von Kraftfahrzeugen stellt und wegen der großen Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen besonders akut Ist, wird sowohl die Problemstellung als auch die Erfindung nachfolgend bei Kraftfahrzeugen beschrieben. Es Ist offenslchtilch, daß sie In analoger Weise auf andere, hohe Geschwindigkeit erreichende Fahrzeuge anwendbar Ist, wle Bobte oder Flugzeuge.
  • Neuere Erkenntnisse über die Möglichkeiten der Erhöhung der Sicherheit bei Kraftfahrzeugen haben zu der Forderung geführt, daß die fest elngebauten Windschutzscheiben bei schlagartigem Abbremsen, Insbesondere bei einem Auffahrunfall oder Zusammenstoß, nicht in ihrer Gesamtheit aus dem Rahmen gerissen werden, um zu verhindern, daß die Fahrzeuginsassen aus dem Fahrgastraum herausgeschleudert werden.
  • Um diesen starken Fliehkräften bei einem solchen plötzlichen Herabsetzen der Geschwindigkelt standzuhalten, muß die Windschutzscheibe in der Halterung, die zur Schonung der Schelbe und zur Verhinderung von Klappergeräuschen und Undlchtigkeiten übllcherweise von Profilleisten aus einem elastischen Material, wle Kunststoff oder Gummi, gebildet wlrd, sehr fest seln. Es wird deshalb auch heute noch In Uberwiegendem Ausmaß nach dem sogenannten Klebeverfahren gearbeitet, bei dem die Windschutzscheibe In der Profilleiste aus elastischem Materlal verklebt wird und andererseits die Profilleiste als solche mit dem Karosserierahmen. Nachteilig an dem Verfahren des Verklebens ist, daß es sehr arbeltsaufwendig ist, weil die Profilleiste gründllch gereinigt werden muß, Klebstoffreste zu entfernen sind und sehr vlel Handarbeit erforderlich ist. Besonders nachteilig Ist weiter, daß ein evtl. notwendig werdendes Auswechseln der Windschutzscheibe wegen der festen Verankerung durch das Verkleben sehr schwierig ist und praktisch eine vollkommene Entfernung der Profillelste notwendig macht.
  • Eln anderes, ebenfalls weitverbreitetes Verfahren zum Elnbau und zur Halterung der Windschutzscheibe besteht darln, daß die Windschutzscheibe schwimmend in der Profilleiste gelagert wird, wobel diese meist zwei zueinander versetzt angeordnete, Im wesentlichen U-förmige Nuten aufweist, die In entgegengesetzte Richtung zelgen. Dabel nimmt eine der U-farmigen Nuten die Windschutzscheibe auf, die andere dlent dazu, die Profilleiste auf einem Tragflansch zu befestigen, der Teil des Scheibenrahmens ist. Um die Slcherheit bei der Halterung der Windschutzscheiben auf diese Art und Welse, dh. ohne Verkleben, zu erhöhen, sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden. Eine zufriedenstel lende Losung des technischen Problems hat sich aber bis heute nicht ergeben, elnmal weil die Sicherheit, daß die Windschutzscheibe bei einem Aufprall nicht herausgeschleudert wird, nicht so groß ist wle bei dem Klebeverfahren, zum anderen wei 1 der Arbeitsaufwand, der mit diesen Vorschlägen verbunden ist, ebenfalls sehr groß ist und der Einbau im wesentlichen von Hand erfolgen muß.
  • So besteht ein vorbekanntes Verfahren darin, die Profillelste auf die Schelbe aufzustecken und dann mit einer in der anderen Uförmigen Nut befindlichen Schnur über den Halteflansch hinwegzuziehen. Abgesehen davon, daß diese Arbeit nur von Hand ausgeführt werden kann, hat sie noch den Nachtell, daß die Montage nur vom Wageninnern aus erfolgen kann, also unter erheblicher räumlicher Beengung. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird mit der deutschen Patentanmeldung OS 2.118.483 derVotschlag gemacht, eine Profilleiste aus Gummi oder Kunststoff zunächst auf den Drahtflansch des Schelbenrahmens aufzuklemmen, die Windschutzscheibe dann von vorn heranzuführen und wiederum mit einer In der U-förmigen Nut für die Windschutzscheibe befindlichen Kordel oder einem Draht den vorderen Schenkel des -U- wegzuspreizen, die Scheibe einzusetzen und dann diesen Schenkel zurückfedern zu lassen. In dem vorderen Schenkel des -U- befindet sich zusätze ich eine schwalbenschwanzförmige Aussparung, in die eine Verstei fungsleiste eingelegt wird, um den äußeren Schenkel des -U- zu stabilisieren, so daß die Halterung für die Windschutzscheibe wenigstens in einem gewissen Ausmaß den bei einem Aufprall auftretenden Fliehkräften standhält.
  • Aber auch diese Halterung ist in der Anbrlngung äußerst arbeitsaufwendig, da sie nach wie vor mit einer Kordel arbeltZund zusätzlich noch den Arbeitsgang des Einbringens der Versteifungsleiste notwendig macht. Hinsichtlich der Slcherhelt reicht auch diese Halterung nicht an die vorbekannte, aber aus den obengenannten Gründen nachteilige Klebeverbindung heran.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Anbrlngen und Befestigen einer Schutzscheibe zu entwickeln, das die aufgezeigten Nachteile nicht aufweist, die Montage verelnfacht, den bisherigen Einbau von Hand durch ein maschinelles Verfahren ersetzt und andererselts ein Auswechseln der Schutzscheibe auch ohne große Hilfsmittel und Hllfspersonen ermöglicht. Andererselts soll die Halterung für die Schutzscheibe trotzdem bei Auftreten von Fliehkräften diesen noch besser als bisher standhalten.
  • Uberraschenderweise läßt sich dieses aufgezeigte technische Problem durch ein Verfahren zum Anbringen und Befestigen einer Schutzscheibe, insbesondere einer Windschutzschelbe von Kraftfahrzeugen in einem Scheibenrahmen, wobei die Halterung für die Windschutzscheibe von einer Profillelste aus elastischem Kunststoff oder Gummi mit zwei in entgegengesetzter Richtung weisenden U-förmigen Nuten gebildet wird, von denen die eine den Scheibenrand, die andere einen Tragflansch im Scheibenrahmen umfaßt, dadurch lösen, daß eine hakenförmige Profilleiste mit über den gesamten Querschnitt eingelagertem Metallstreifen auf den Tragflansch des Scheibenrahmens aufgeklemmt, die Schutzscheibe von außen In die Profil leiste eingebracht und anschließend der freie, nach außen weisende Schenkel der hakenförmigen Profilleiste an die Schutzscheibe angedrückt wird.
  • Die Verwendung einer hakenförmigen Profilleiste mit engem über den gesamten Querschnitt eingelagerten Metallstreifen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ermöglicht gegenüber den konventionellen Verfahren zum Einbringen und zum Befestigen der Schutzscheibe eine gãnzlich neue Arbeltswelse und eine Stelgerung der Haltekraft der so gewonnenen Halterung um ein Vlelfaches, so daß auch bei hohen Geschwindigkeiten und plötzlichen Abbremsen oder Aufprall die Windschutzscheibe In der Halterung verblelbt, es sei denn, sie wird aus anderen Gründen zerstört. Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäß verwendeten hakNenförmigen Profil leiste besteht darin, daß durch den über den gesamten Querschnitt eingelagerten Metallstreifen das Festhalten dieser Profilleiste sowohl auf dem Halteflansch, aber insbesondere auch das Festhalten der Windschutzscheibe nach dem Einbau von dem eingelagerten Metallstreifen garantlert wird. Da der Metallstreifen andererseits die aus elastischem Material, Insbesondere Gummi bestehende Profil leiste stabilis-lert, lassen sich die Schenkel der belden U-förmlgen Nuten, die nach dem fertigen Elnbau vorllegen, In Jede gewünschte Lage bringen, ohne daß sle aufgrund des kautschukelastischen Verhaltens des Gummis von allein zurückfedern können. Das bedingt und ermöglicht die gänzlich neue Arbeitsweise, Indem der äußere Schenkel der im eingebauten Zustand S-förmig ausgebildeten Halterung waagerecht nach vorn abgebogen werden kann, so daß sich die erfindungsgemäß verwendete Hakenform ergibt. Dadurch Ist es möglich, die Windschutzscheibe von außen her in den Scheibenrahmen einzubringen, der als solcher auf dem dafür vorhandenen Tragflansch bereits die hakenförmige Profilleiste aufgeklemmt enthält. Es genügt dann ein elnfaches Hochbiegen des nach außen abgebogenen freien Schenkels des Im Elnbau S-förmigen Profils, um die Windschutzscheibe sicher zu befestigen - und das mit einer Haltekraft, die welt über den bisher bekannten Werten liegt.
  • Es wird sofort erkennbar, daß diese Arbeitsweise splelend von einer einzelnen Person von Hand durchgeführt werden kann, so daß ein Auswechseln einer beschädigten Scheibe In Jeder Kraftfahrzeugwerkstatt, ja sogar von einem Lalen möglich ist. Das bisherigen Verfahren unter der hilfsweisen Verwendung einer Kordel und Ausnutzung der Rückfederungseigenschaften des Gummiprofils, wie es in der OS 2.118.483 beschrieben ist, forderte dagegen immer mindestens eine weitere Hilfskraft, ohne daß auch nur annähernd gleiche Festigkeitseigenschaften erreicht werden konnten.
  • Der ganz besondere Vortell des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt In einer welteren Ausgestaltung jedoch darln, daß das Andrücken des freien, nach außen abgebogenen Schenkels der Profil leiste automatisch mit Hilfe mechanischer, pneumatischer oder hydraulischer Mlttel erfolgen kann. Bei der Erstausstattung des Kraftfahrzeuges Im Fabrikationsablauf läßt sich dadurch dieser bisher äußerst arbeitsaufwendige Arbeitsgang des Einbringens und Befestigens der Windschutzscheibe weltgehend automatisleren. Das erfolgt in einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens In der Weise, daß nach dem Einbringen der Schutzscheiben dle hakenförmige, bereits mit dem Tragflansch des Schelbenrahmens verbundene Profilleiste ein rahmenförmiges Werkzeug an den Scheibenrahmen herangeführt wird, das die freien Schenkel der hakönförmigen Proflllelste von außen umfaßt und von dlesem rahmenförmigen Werkzeug aus die Andrückmittel auf die freien Schenkel der Hakenförmigen Profilleiste einwirken und diese an die Schutzscheibe andrücken.
  • Es muß damit von Hand allenfalls noch das Elnfügen der Windschutzscheibe in die hakenförmige Profilleiste und das Heranführen des rahmenförmigen Werkzeuges gesteuert werden, sowelt nicht auch diese Vorgänge noch automatlstern werden.
  • Ein ganz wesentlicher Teil der Erfindung Ist deshalb die Vorrichtung zum Befestigen der Schutzscheibe nach dem beanspruchten Verfahren, die zwecksmäßig in einem rahmenförmagen Werkzeug besteht, das in Form und Abmessung annähernd dem Scheibenrahmen entspricht. Dabel weIst dieses rahmenförmige Werkzeug vorteilhaft einen sichelförmigen Querschnitt auf, innerhalb dessen die Andrückmittel zum Andrücken der freien Schenkel der hakenförmigen Profillelste untergebracht sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des rahmenförmigen Werkzeuges besteht darin, daß sich im äußeren Sichelbogen ein elastischer Schlauch befindet, der sich belm Beaufschlagen mit Luft ausdehnt und den freien Schenkel der Profilleiste zurückbiegt und auf die Winschutzscheibe aufdrückt.
  • Das rahmenförmige Werkzeug mit seinem sichelförmigen Querschnitt welst am einen Ende des sichelförmigen Querschnitts zweckmäßig eine Auflagefläche für die Schutzscheibe auf, die zur Schonung der Schutzscheibe bevorzugt aus weichem, elastischem Material, wie Schaumgummi, Filz oder ähnl. besteht. Ebenso ist am andere Ende des sichelförmigen Querschnitts eine Berührungsfläche vorgesehen, die mit dem Scheibenrahmen im Eingriff steht.
  • Das rahmenförmige Werkzeug weist vorzugsweise noch Mittel zum Festhalten des Werkzeuges an dem Fahrzeug auf, bei einem Kraftfahrzeug insbesondere an den A- bzw. C-Säulen.
  • Diese Mittel können einfache Schraubklemmen sein. Auch da ist es Jedoch möglich, diese Mittel zu automatisieren, beispielsweise durch das Beaufschlagen mit Druckluft Im Arbeitstakt des FEstklemmens des rahmenförmigen Werkzeuges und des Wiederlösens.
  • Eln ganz wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist die für das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung verwendete Profilleiste, die hakenförmig ausgebildet ist und über Ihren gesamten Querschnitt einen Metallstreifen eingelagert enthält und die Im fertig montierten Zustand im wesentlichen einen S-förmigen Querschnitt mit zwei in entgegengesetzter Richtung weisenden U-förmigen Nuten aufweist.
  • Der in die Profilleiste eingelagerte Metallstreifen kann sich Je nach den konstruktiven Merkmalen des Fahrzeuges und den maxlmal auftretenden Geschwindigkeiten und damit auch max. möglichen Fllehkräften entweder über die gesamte Länge der Profillelste erstrecken, d. h. um den ganzen Scheibenrahmen herum. Es Ist aber im allgemeinen auch ausreichend, wenn er im Bereich des oberen und unteren Scheibenrahmens durchgehend ist, weil über diese Längsselten der Windschutzscheibe wesentlich größere Kräfte auftreten, als bei den wesentlich kürzeren Schmalseiten.
  • Auch die Bemessung des Metallstreifens in seiner Stärke wird jeweils so gewählt, daß er die Funktion, die ihm durch die Erfindung zugewiesen Ist, erfüllt. Im allgemeinen genügt ein Federstahl von 0,5 mm Dicke. Die Dicke von 1 mm wird praktisch nicht überschritten, weil sonst auch die Kräfte zu groß werden, die für das automatische Andrücken des frelen Schenkels der Profilleiste erforderlich sind.
  • Der Metallstreifen ist zweckmäßig außen-mittig in die Profilleiste elngelagert, d. h. die beidseitig des Metallstrelfens befindlichen Gummischichten sind über den gesamten Querschnitt nicht gleich stark. Es hat sich als vortei Ihaft erwiesen, daß die dickere der durch den Metallstreifen getrennten Gummischichten zur Schutzscheibe hin angeordnet Ist, so daß diese besonders gut durch das elastische Material geschützt ist. Es ist welter vortellhaft, daß die Schenkel des -U- der belden U-förmigen Nuten zur Öffnung des -U- hin lelcht konvergieren, so daß - bedingt durch die Metallstreifenelnlage aus Federstahl - eine zusätzliche Klemmwirkung erzlelt wird.
  • Wöltere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens, der Vorrichtung und der verwendeten Profilleiste ergeben sich aus den beiden beigefügten, schematlschen Zelchnungen und der Figurenbeschreibung.
  • Flgur 1 zelgt im Querschnitt den Scheibenrahmen mit bereits aufgeklemmter S-förmiger Profilleiste und elngeklemmter Windschutzscheibe.
  • Flgur 2 zeigt ebenfalls im Querschnitt einen der Verfahrensschritte und die Vorrichtung zum automatischen Umblegen und Andrücken des freien U-Schenkels der Profilleiste.
  • Im einzelnen zelgt Flg. 1 einen Tell des Schelbenrahmens 2, der In einem Tragflansch 3 endet, bei dem der besseren Steifigkeit wegen zwei Bleche mitelnander verschweißt sind.
  • Auf den Tragflansch 3 Ist mit der nach unten weisenden U-förmigen Flanschnut 6 die Profilleiste 4 aus Gummi aufgeklemmt, die als solche noch Lippen 9 hat, die das Aufbrlngen etleichtern, und die Profilleiste 4 auf dem Tragflansch festhalten.
  • Die Profilleiste 4 welst über ihren gesamten Querschnitt - mit Ausnahme der äußersten Enden - eine Einlage aus einem Metallstreifen 7 aus Federstahl mit einer Stärke von 0,5 mm auf, der die Profil leiste 4 auf dem Tragflansch 3 fixiert. Dabei ist der Metallstreifen 7 außenmittig In die Profilleiste 4 elngebracht und zwar so, daß Im Berelch der Scheibennut 5 die stärkere Gummischicht zur Windschutzschelbe 1 hin liegt und diese dadurch gegen Erschü,tterung und ohne. besonders gut schützt. Im Bereich der Flanschnut 6 dagegen liegt die stärkere Gummi schicht außen und der Federstahl kann selne klemmende Wirkung auf den Tragflansch 3 voll auswirken. Dabei konvergieren die Schenkel der beiden U-förmigen Nuten 5,6 zur Öffnung des -U- hin und erhöhen dadurch noch die Klemmwirkung auf die Windschutzscheibe 1 und den Tragflansch 3. In die nach oben weisende U-förmige Schelbennut 5 ist die Windschutzscheibe 1 elngesetzt, wobei Rippen 10 für eine elastische, aber feste Anlage Sorge tragen.
  • Aus Flg. 2 Ist das Verfahren und die dafür geelgnete Vorrlchtung erkennbar, die belm automatischen Einbringen und beim Befestigen der Windschu-tzschetbe angewendet werden.
  • Soweit die Teile mit denen der Figur 1 übereinstimmen, sind die gleichen Bezugsziffern gewählt.
  • Belm Fabrikatlonsvorgang wird dle Profilleiste 4 auf den Tragflansch 3 des Schelbenrahmens 2 aufgeklemmt, was auch maschinell erfolgen kann, und zwar In der dargestellten Welse, nämlich mit nach vorn abgebogenem frelen Schenkel 8, so daß sie Hakenform hat. Dle Windschutzscheibe 1 wird bei abgeschwenktem oder hochgefahrenem rahmenförmigen Werkzeug 12 eingelegt, so daß sle gegen den auf dem Tragflansch 3 aufgeklemmten Tell der -förmigen Profilleiste 4 zur Anlage kommt. Es wird nunmehr das rahmenförmige Werkzeug 12, In dem sich für die Anwendung pneumatischer Mittel ein elastischer Schlauch 14 befindet, an die Scheibe 1 und den Scheibenrahmen 2 herangeschwenkt und mit nicht dargestellten Spannmitteln beidseiflg an der A-Säule festgespannt. Das rahmenförmige Werkzeug 12 mit selnem slchelförmigen Querschnitt weist im Bereich der Auflagefläche 11, die zur Anlage an der Windschutzscheibe 1 bestimmt ist, ein Gummipolster 13 auf, um ein Verkratzen Und Springen der Windschutzscheibe 1 zu verhindern. Nach dem Festspannen des rahmenförmigen Werkzeugs 12 an der nicht dargestellten A-Säule wird der elastische Schlauch 14 mit Druckluft von 4 - 6 atü beaufschlagt. Da er sich wegen seiner Führung in dem sichelförmigen rahmenförmigen Werkzeug 12 nur nach oben ausdehen kann, biegt er den freien Schenkel8der Profilleiste 4 in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung nach oben und drückt ihn an die Windschutzscheibe 1'an, die damit in ihrer Halterung fixiert und abgedichtet ist. Dieser hier lediglich im Ausschnitt dargestellte Vorgang erfolgt in dem geschilderten Ablauf im Bereich des gesamten Randes der Windschutzscheibe 1, die von den rahmenförmigen Werkzeug 12 vollständig umfaßt wird.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Anbrlngen und Befestigen einer Schutzschelbe, insbesondere einer Windschutzscheibe von Kraftfahrzeugen in einem Scheibenrahmen, wobei die Halterung für die Windschutzscheibe von einer Profilleiste aus elastischem Kunststoff oder Gummi mit zwei in entgegengesetzter Richtung weisenden U-förmigen Nuten gebildet wird, von denen die eine den Scheibenrand, die andere einen Tragflansch im Scheibenrahmen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß eine hakenförmige Profllleiste (4) mit über den gesamten Querschnitt eingelagertem Metallstreifen (7) auf den Tragflansch (3) des Schelbenrahmens (2) aufgeklemmt, die Schutzscheibe (1) von außen in die Profil leiste (4) eingebracht und anschließend der freie, nach außen weisende Schenkel (8) der hakenförmigen Profilleiste (4) an die Schutzscheibe (1) angedrückt wird.
  2. 2. Verfahren zum Anbrlngen und Befestigen einer Schutzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken des freien Schenkels (8) der Profilletste (4) mit Hilfe mechanischer, pneumatischer oder hydraulischer Mittel (14) erfolgt.
  3. 3. Verfahren zum Anbrlngen und Befestigen einer Schutzschelbe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbringen der Schutzscheibe (1) In die hakenförmige Profillelste (4) ein rahmenförmiges Werkzeug (12) an den Scheibenrahmen (2) herangeführt wird, das die frelen Schenkel (8) der hakenförmigen Profillelste (4) von außen umfaßt und von dlesem rahmenförmigen Werkzeug (12) aus die Andrückmittel (14) auf die frelen Schenkel (8) der hakenförmigen Profilleiste (4) einwirken und diese an die Schutzscheibe (1) andrücken.
  4. 4. Vorrichtung zum Befestigen einer Schutzscheibe nach einem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, gekennzelchnet durch ein rahmenförmiges Werkzeug (12), das in Form und Abmessung annähernd dem Scheibenrahmen (2) entspricht, einen sichelförmigen Querschnitt aufweist und eine Auflagefläche (11) für die Schutzscheibe (1) und eine Berührungsfläche (15) für den Scheibenrahmen (2) und innerhalb der Sichel form Andrückmittel (14) zum AndrUcken der frelen Schenkel (8) der hakenförmigen Profillelste (4) hat.
  5. 5. Vorrichtung zum Befestigen einer Schutzscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich Im Außenumfang des rahmenförmigen Werkzeuges (12) ein elastlscher Schlauch (14) befindet, der beim Beaufschlagen mit Druckmitteln den frelen Schenkel (8) der hakenförmigen Profillelste (4) umblegt und an die Schutzschelbe (1) andrückt.
  6. 6. Vorrichtung zum Befestigen einer Schutzscheibe nach einem der Anspruche 4 und 5, gekennzeichnet durch Mittel zum Festhalten des rahmenförmigen Werkzeuges (12) an den A- bzw. C-Säulen des Fahrzeuges.
  7. 7. Vorrichtung zum Befestigen einer Schutzscheibe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzelchnet, daß die Auflagefläche (11) des rahmenförmigen Werkzeuges (12) aus weichem, elastischem Material besteht.
  8. 8. Profilleiste zum Anbringen und Befestigen einer Schutzscheibe nach einem Verfahren und elner Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (4) hakenförmige ausgebildet ist und über Ihren gesamten Querschnitt einen Metallstreifen (7) eingelagert enthalt und Im fertig montlerten Zustand einen S-förmigen Querschnitt mit zwei In entgegengesetzter Richtung weisende U-förmige Nuten.(5,6) aufwelst.
  9. 9. Profillelste nach Anspruch 8, dadurch gekennzelchnet, daß der Metallstreifen (7) außenmlttig in die Profilleiste (4) elngelagert Ist.
  10. 10. Profilleiste nach Anspruch 8 und 9, dadurchgekennzeichnet, daß die dlckere der durch qen Metallstrelfen (7) getrennten Gummischichten (16, 17) zur Schutzscheibe (t) hin angeordnet ist.
  11. 11. Profilleiste nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzelchnet, daß die Schenkel des -U- der belden U-förmigen Nuten (5, 6) zur Öffnung des -U-hin lelcht konvergieren.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1028746C2 (nl) * 2005-04-12 2006-10-16 Hotra Aanhangwagens B V Koppeling tussen twee platen.

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