DE2308825A1 - Fahrzeug mit fahrgestell und wagenkasten - Google Patents
Fahrzeug mit fahrgestell und wagenkastenInfo
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- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
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Description
Patentanwälte
Dipl. Ing. F. Weickmann, »-.
Dipl. Ing. H. Weickmann, DipJ. Phys. Dr. K. Fincke-Dipl. Ing. F. A. Weickmann, Dipl. Chem. B. Huber
8 Mönchen 27, Möhlstr. 22 ·
Dipl. Ing. F. Weickmann, »-.
Dipl. Ing. H. Weickmann, DipJ. Phys. Dr. K. Fincke-Dipl. Ing. F. A. Weickmann, Dipl. Chem. B. Huber
8 Mönchen 27, Möhlstr. 22 ·
S.A. AUTOMOBILES CITROEW
117 ä 167 Quai Andre Citroen, 75747 Paris 15, Frankreich
3014-73 Fahrzeug mit Fahrgestell und Y/agenkasten.
Die Erfindung betrifft die Fahrzeuge mit
einem Fahrgestell und einem praktisch ebenen Rahmen, an welchem
die Mittel zum Halten der Vorder- und Hinterräder (oder der
Vorderradachse und der Hinterradachse) befestigt werden sollen,
sowie nit einen: V/agenkasten, welcher mit dem Fahrgestell
durch elastische Glieder zur Filterung der von deci Fahrgestell
auf den V/agenkasten übertragenen Geräusche und Erschütterungen verbunden £st.
. . Die Erfindung betrifft im besonderen, wenn auch nicht ausschliesslich, Personenkraftv/agen.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, derartige Fahrzeuge so auszubilden, dasvs sie besser als bisher den verschiedenen
Erfordernissen der Praxis entsprechen und insbesondere eine Starrheit besitzen, welche eine gute Sicherheit und '
eine gute Stabilität gegen das Hollen gewährleistet, und ausserdeia
den Erfordernissen des Konforts genügen, indem sie eine gute Schalldämmung und eine gute Unterbringung "bieten,
wobei die zur Erzielung dieser Ergebnisse benutzten Mittel leicht und wenig sperrig sein sollen.
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Hierfür ist ein erfindun^sgeinässes Fahrzeug
dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen des Fahrgestells dünn
ist und eine grosse Starrheit in seiner eigenen Ebene besitzt, dass der Wagenkasten so ausgebildet ist, dass er ohne erhebliche
Verfornung !Tcrsionskräfte um die Längsrichtung des Fahrzeugs
und Biegungskräfte unter einer lotrechten Belastung aushält, und dass die elastischen Glieder zur Verbindung zwischen dem
Wagenkasten und den Fahrgestell so ausgebildet sind, dass sie praktisch jede lotrechte Relativverschiebung verhindern, aber
einen leichten gegenseitigen Längsausschlag zwischen den Fahrgestell
und dem Wagenkasten zulassen, wobei die Ausbildung so getroffen ist, dass der an dein Fahrgestell befestigte Wagenkasten
ein Knicken desselben verhindert.
Praktisch ist die Hohe des kleinsten Querschnitts des Fahrgestells zwischen den beiden Zonen der Befestigung
der Vorderradachse und der Hinterradachse kleiner als ein Vierzigstel (1/40) des Langsabstands zwischen diesen beiden
Zonen·
Die Abmessung des Rahmens in lotrechter Richtung ist vorzugsweise in seinem mittleren Abschnitt kleiner als
an seinen beiden Längsenden*
Der Rahmen besitzt im allgemeinen zwei Längsträger geringer Hohe, deren Querschnitt sowohl der Breite als
auch der Hohe nach in ihrem mittleren Abschnitt gegenüber den
Querschnitten der Endabschnitte verringert ist.
Die Höhe der Längsträger ist vorzugsweise
kleiner als ihre Breite, und in dem mittleren Abschnitt derselben ist diese Hohe kleiner als die Hälfte der Breite.
Die Breite der Längsträger an ihren Längsenden ist zweckmässig gross genug, um insbesondere durch
Schweissen eine gute Befestigung zwischen diesen Längsträgern und den den Rahmen vervollständigenden vorderen und hinteren
Traversen zu ermöglichen,.
Die elastischen Glieder zur Verbindung zwischen dea Fahrgestell und aera Wagenkasten können durch Blocks
aus einem Elastomer gebildet werden, deren Dicke kleiner als ihre Abmessung in der Längsrichtung des Fahrzeugs ist. Diese
Blocks sind vorzugsweise in in dem Rahmen vorgesehenen Vertiefungen
untergebracht.
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Die Erfindung ist nachstehend unter BezugnsJme
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Pig. 1 ist eine 3che~atische Saitenansicht
eines erfindungsgemässen Fahrzeugs.
Fig. 2 ist eine von rechts gesehene schematische
Ansicht des Pahrzeugs der Pig. 1 in kleinem Maßstab·
Fig. 3 ist eine Draufsicht des Fahrgestells des Fahrzeugs.
Fig. 4 ist ein scheciatischer Schnitt längs der
Linie IV-IV der Fig. 3, in welchem der Ücris3 des Wagenkastens
angedeutet ist.
Fig. 5 zei£t ein Glied zur elastischen Verbindung zwischen dem Fahrgestell und dem Wagenkasten in grossem
Maßstab.
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug 1 mit einem Fahrgestell 2 und einem Wagenkasten 3, welcher mit dem Fahrgestell
2 durch elastische Glieder 4 zur Filterung der von dem Fahrgestell 2 auf den Wagenkasten 5 übertragenen Geräusche und Erschütterungen
verbunden ist.
Die (nicht dargestellten) Mittel zum Halten der Vorderräder 5 und der Hinterräder 6, oder Vorderradachsen
und Hinterradachsen, sind zur starren Befestigung an dem Fahrgestell 2 bestimmt.
Das Fahrgestell 2 wird durch einen dünnen,
praktisch ebenen Rahmen gebildet, v/elcher eine grosse Eigensteifigkeit
in seiner Ebene hat. Die Abmessung h (Fig. 1) des Rahmens in lotrechter Richtung ist in dem mittleren Abschnitt
C des Rahmens kleiner als an seinen beiden Längsenden A und B.
Das in dem vorliegenden Text fur das Fahrgestell des Pahrzeugs benutzte Wort "Rahmen" bezeichnet sowohl
eine Plattform als auch eine Anordnung von Langsträgern und
Traversen·
Kit dem Ausdruck "dünner Rahmen" ist erfin-
dungsgenäss ein Rahmen bezeichnet, dessen Dicke nicht so gross
ist, dass er allein eine Torsionssteifigkeit und eine Biegungssteifigkeit
des Pahrzeugs gewährleisten kann, aber die starre Verbindung zwischen der Vorderradachse und der Hinterradachse
» in der Längsrichtung gewährleistet.
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Praktisch ist in einem erfindungsgemassen dünnen Rannen die Eohe des kleinsten Querschnitts des Fahrgestells
zwischen den beiden Bofestigun~szonen aer Vorderradachse bzw.
der Hinterradachse kleiner als ein Vierzigstel (1/40) des Langsabstands
zwischen diesen beiden Zonen.
Wie aus Pig· 3 hervorgeht, besitzt der Rahmen zwei Längsträger 7a, 7Jb geringer Höhe, wobei die Höhe dieser
Längsträger mit der Abmessung h des Rahmens zusammenfällt. Die
Breite 3. (Fig· 3) dieser Längsträger ist in dem mittleren Abschnitt
C am kleinsten und an den beiden Längsenden A und B des Fahrgestells 2 am grössten. Der Querschnitt der Längsträger 7a,
7,b ist also in diesem mittleren Abschnitt C sowohl der Höhe als
auch der Breite nach verringert. Die Längsträger 7a, 7Jb sind zueinander in Bezug auf die Längsachse D-D des Fahrzeugs synmetrisch
und haben mittlere Längsrichtungen, welche von dem Hinterende su dem Vorderende des Fahrzeugs zusammenlaufen. Dies
hat zur Folge, dass die die Hinterenden der Längsträger verbindende, zu der Achse D-D senkrechte hintere Traverse 8 länger
als die Traversen 9 und 10 ist, welche die Vorderteile dieser Längsträger verbinden und zu der traverse 8 parallel sind. Wie
aus Fig. 4 hervorgeht, haben die Längsträger 7a, 7,b einen hohlen Rechteckquerschnitt mit waagerechten grossen Seiten. Ihr
oberer Abschnitt 11a, 11j) wird durcn eine Blechplatte gebildet,
deren Breite j. grosser als die Breite !L der Längsträger ist, so
dass sie beiderseits des zugehörigen Längsträgers übersteht.
Die Höhe h der Längsträger ist vorzugsweise kleiner als ihre Breite 1, wobei sie in dem mittleren Abschnitt
G der Längsträger kleiner als die Hälfte der Breite 3. ist.
Die Traversen 8 und 9, deren Achsen praktisch auf gleicher Höhe liegen,werden durch zwei Rohre gebildet.
Die vorderen Abschnitte 12ji, 12Jb der Längsträger
7a, 7t> sind hochgebogen und oben durch die Traverse 10 mit Trapezquerschnitt verbunden. Die vorderen Abschnitte 12zx, 12t>
bilden sozusagen Ständer in Form eines hohlen Kastens. Eine Öffnung 13 mit dem Umriss eines abgerundeten Dreiecks ist in
den Seitenflanschen der Abschnitte 12a_, 12Jb vorgesehen, insbesondere
zur Erleichterung des Sin- oder Ausbaus nicht darge-
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steller mechanischer Teile. Diese öffnung 13 liegt zwischen
den beiden Traversen 9 und 10.
Infolge der Breite der längsenden der Längsträger 7a, 7b ist die Befestigung derselben, insbesondere
durch Schweissen, an den Traversen 8, 9 und 10 gut, und der
Rahmen 2 besitzt eine grosse Steifigkeit in seiner Ebene.
Die hintere Traverse 8 trägt, wenigstens teilweise, die Hinterradachse, d.h. die Mittel zud.Halten der Hin-
sxnci
terräderjö. Die Haltemittel der Vorderräder 5/an dein vorderen
Abschnitt des Rahmens 2 befestigt. Die übereinanderliegenden Traversen 9 und 10 bilden einen Schutzschirm zwischen der Vorderradachse
und den Antriebsaggregat einerseits und dem Passagierraum andererseits·
Die oben erwähnten beiden Befestigungszonen
der Vorderradachse bzw. der Hinterradachse liegen also in der Längsrichtung des Fahrzeugs an der Stelle der Traversen 9» 10
bei der Vorderradachse bzw. 8 bei der Hinterradachse.
Der Wagenkasten 3 besitzt eine Sigensteifigkeit, welche ihm gestattet, ohne merkliche Verformung die Torsionskräfte
um die Längsrichtung D-D des Fahrzeugs und die Biegungskräfte
unter einer lotrechten Belastung auszuhalten. Wie aus Pig· 4 hervorgeht, ruht der Boden 14 des Viagenkastens 3
über (in Pig. 4 nicht dargestellte, aber in Pig. 1, 2 und 5 sichtbare) elastische Glieder auf den oberen Abschnitten 11a,,
11t> der längsträger.
Der Wagenkasten 3 wird durch Träger versteift, z.B. die in Pig. 4 sichtbaren Längsträger 15 mit hohlem Vieleckquerschnitt
.
Der Wagenkasten 3 ist an mehreren Punkten P
der Längsträger 7ji, 7.b des Rahmens 2 durch elastische Verbindungsglieder
4 befestigt. In Pig. 1 sind z.B. auf jeder Seite vier Befestigungspunkte P vorgesehen. Zweckmässig besitzt der
Wagenkasten 2 vorne auf jeder Seite eine umgebogene starre Lasche (oder Arm) ό (Pig· 1), welche zur Befestigung an dem oberen
Teil der Ständer 12a, 12b des Rahmens 2 durch ein Verbindungsglied
4 bestimmt ist.
Dieses elastische Verbindungsglied 4 zwischen den Wagenkasten und dem Fahrgestell ist so ausgebildet, dass
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es praktisch 3ede gegenseitige lotrechte Verschiebung verhindert,
aber einen geringen gegenseitigen Längsausschlag zwi schen den Fahrgestell 2 und der. Wagenkasten 3 gestattet.
Wie aus Pig. 5 hervorgeht, umfasst ein elastisches Verbindungsglied 4 einen Block 16 aus einem elastomer,
dessen Dicke je klein gegenüber seiner Abmessung m in der Längsrichtung
D-D ist. Der Block 16 besitzt zwei gegeneinander gepresste, in Bezug auf ihre Berührungsebene symmetrische Abschnitte
16a, 16b. Der Block 16ji liegt unten an einer fest mit
demWagenkasten 3 verbundenen Metallplatte 17 an, während der
untere Block 16b unten an einer Ketallplatte 16 anschlagt. Diese
Platte 18 ist fest mit einem zylindrischen Ketallkern 19
mit lotrechter Achse verbunden, welcher durch die beiden Teile 16ai, 16t>
in ihrem mittleren Abschnitt tritt. Der Kern 19 enthält eine oben mündende Gewindeblindbohrung 20. Sine Schraube
21, deren Schaft durch ein Loch in der Platte 17 tritt, ist in die Bohrung 20 eingeschraubt und bewirkt die Befestigung des
Kerns 19 an dieser Platte 17 sowie das Pestziehen der Teile 16a, 16_b zwischen den Platten 17 und 18.
In den Längsträgern 7a, 7b, sind Vertiefungen 2? zur Aufnahme der Blocks 16 aus Elastomer vorgesehen, wodurch
der Platzbedarf der Anordnung verringert wird. Jede Vertiefung 22 wird durch Verformung der oberen und der unteren Seite
der Längsträger hergestellt, so dass Schalen entstehen, deren Boden 23, 24 einander berühren. Diese Böden enthalten ein
Loch 25 für den Durchtritt des Blocks 16 aus Elastomer. Die
Boden 23, 24 bilden zwei zwischen den Teilen 16ja, 16jb des Elastomerblocks
eingespannte Randleisten. Wie in Pig. 5 sichtbar, sind freie Räume ν zwischen den Wanden des Blocks 16 und den
schrägen Wänden der Vertiefungen 22 vorhanden, so dass sich der Block 16 infolge des ihm dargebotenen freien Volumens in
der Längsrichtung verformen kann.
Die elastischen Verbindungsglieder 4 lassen also durch ihre Verformung in der Längsrichtung einen leichten
gegenseitigen Ausschlag zwischen dem Fahrgestell und dem Wagenkasten zu, während sie praktisch jede gegenseitige lotrechte
Verschiebung zwischen dem Fahrgestell und dem Viagenkasten verhindern.
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Ein erfindungsgemäss ausgebildetes Fahrzeug verhalt sich folgendermaßen.
Der xtahaen 2 leistet infolge seiner Eigensteifigkeit
in seiner Ebene hauptsächlich den zu der Längsrichtung D-D des Fahrzeugs parallelen Kräften Widerstand und v/id ersetzt
sich Verwindungen, v/elche eine Veränderung der Winkel zv/ischen den Traversen 9, 10 und 8 und den Längsträger 7a, 7J>
(Fig. 3) zur Folge haben wurden. Diese Festigkeit gegen Verwindungen rührt zum grossen Teil von der guten festen Verbindung zwischen
den Langsträgern und den Traversen her.
Diese Festigkeit für Verwindungen ist ein wesentliches Kennzeichen für die Strassenlage, da sie die Konstanz
der Winkelstellung der an dein Rahmen 2 befestigten Radachsen gegenüber der Längsachse D-D des Fahrzeugs und somit in
Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs zur i'olge hat. Dieses Kennzeichen ist bestimmend für die Steuerfähigkeit, so dass
ein erfindungsgemässes Fahrzeug eine gute Steuerfähigkeit hat.
Der Wagenkasten 3 hat eine genügende Steifigkeit, um ohne merkliche Verformung Torsionskräfte um die Achse
D-D und lotrechte Biegun£3kräfte auszuhalten. Die Befestigung
des Wagenkastens 3 an dem Rahmen 2 mit Hilfe von Verbindungsgliedern 4· gewährleistet eine Versteifung des Rahmens 2 gegen
Knicken, so dass der Rahmen 2 trotz seiner geringen Hohe in seinem mittleren Abschnitt Schub- und Zugkräfte in der Längsrichtung
zwischen den Radachsen aushalten kann.
Die Verbindungsglieder 4 ermöglichen einen
gegenseitigen leichten Längsausschlag zv/ischen dem Wagenkasten 3 und den Rahmen 2, was eine Filterung der Geräusche und Erschütterungen
bewirkt, welche einerseits von dem Stoss der Räder 5 und 6 gegen Hindernisse oder Rauhigkeiten der Strasse und
andererseits von dem Arbeiten des an dem Rahmen 2 befestigten Antriebsaggregats herrühren. Es ist zu bemerken, dass die Längserschütterungen,
welche die wesentliche Ursache für die Geräusche in den Passagierraum sind, gerade durch die Glieder 4
weitgehend gefiltert wrden.
Ein erfindungsgenässes Fahrzeug besitzt folgende Vorteile :
-Leichtigkeit des Zusammenbaus bei der Herstellung, da der 'Wagenkasten 3 auf die durch das Fahrgestell 2,
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die P.adachsen und das Antriebsaggregat gebildete mechanische
Anordnung aufgesetzt wird ;
- Sicherheit bei einem Unfall durch frontalen Stoss, da sich der Sahinen dem Vorrücken der Hinterradachse in
Richtung auf die Beine der hinteren Passagiere und den Zurückweichen
des Antriebsaggregats in Richtung auf den Passagierraum widersetzt ;
- Schallisolierung des Passagierraum gegenüber den mechanischen Teilen, woraus sich eine gute Schalldämmung
und eine bequeme Unterbringung der Passagiere ergibt.
Das Fahrzeug ist ausserdem leicht und kann infolge
der geringen Kohenausdehnung des Rahmens 2 für eine gegebene
Bodenfreiheit trotz des Vorhandenseins eines Fahrgestells einen verhältnismassig niedrigen Fussboden haben·
Die Stabilität gegen Rollen (Strassenlage und
Steuerung) ist infolge der konstanten Lage der Radachsen gegenüber
der Längsachse D-D des Fahrzeugs ausgezeichnet.
Die Festigkeit gegen eine frontale Abplattung ist infolge des Vorhandenseins des Rahmens 2 gut.
Ein erfindungsgemässes Fahrzeug gestattet also,
die Vorteile zu kombinieren, welche einerseits durch einen selbsttragenden Wagenkasten (Leichtigkeit, geringe Biegungsund
Torsionsverformung, Widerstandsfähigkeit gegen einen seitlichen Stoss) und anderereits durch ein Fahrgestell (ungestörte
gegenseitige Läge der Radachsen durch Zwisehenschaltung von
elastischen Gliedern, gute Festigkeit gegen einen frontalen Stoss) erhalten werden, wobei jedoch die Fehler derselben vermieden
werden·
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Claims (12)
- - 9 - 3OH-73inΛ Fahrzeug nit einen Fahrgestell mit einen praktisch ebenen~E~ahcien, an welchen die I.itTel sun Halten der Vorder- und Hinterräder (oder Vorderradachsen und Hinterradachsen) befestigt v/erden sollen, sowie mit einem Wagenkasten, welcher mit den Fahrgestell durch elastische Glieder verbunden ist, welche'die von den Fahrgestell auf den Wagenkasten übertragenen Geräusche und Erschütterungen filtern» dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen des Fahrgestells (2) dünn ist und eine grosse äigensteifigkeit in seiner 3bene besitzt, dass der Wagenkasten (3) so ausgebildet ist, dass er ohne merkliche Verformung den Torsionskräften un die Längsrichtung (D-D) des Fahrzeugs und den Biegungskräften unter einer lotrechten Belastung widersteht, und dass die elastischen Glieder (4) zur Verbindung zwischen den Wagenkasten (3) und des: Fahrgestell (2) so ausgebildet sind, dass sie praktisch jede gegenseitige lotrechte Verschiebung verhindern, aber einen leichten gegenseitigen Längsausschlag zwischen den Fahrgestell und dem 7/agenkasten zulassen, wobei die Ausbildung so getroffen ist, dass der andern Fahrgestell befestigte Viagenkasten sich dem Knicken des Fahrgestells widersetzt.
- 2.) Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohe (h) des kleinsten Querschnitts des Fahrgestells (2) zwischen den beiden Befestigungszonen der Vorderradachse bzw. der Hinterradachse kleiner als ein Vierzigstel ( 1/40) dee Langsabstands zwischen diesen beiden Zonen ist·
- 3.) Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass die Abmessung des Rahmens in der lotrechten Richtung in seinem mittleren Abschnitt (C) kleiner als an seinen beiden Längsenden (A, B) ist.
- 4.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis3, mit einem zwei Längsträger aufweisenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (7.a, 72>) eine geringe Hohe (h) haben und dass ihr Querschnitt sowohl der Breite als auch der Hohe nach in ihren mittleren Abschnitt (G)gegenüber den Querschnitten der Sndabschnitte (A, B) verringert ist.
- 5.) Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohe der !längsträger (7a, 7.b) kleiner als309836/0467ihre Breite und in den mittleren Abschnitt der Längsträger kleiner als die Hälfte dor Breite derselben ist.
- 6.) Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, da-urchgekennzeichnet, dass die 3reite der Längsträger (7a, 7b) an ihren Längsenden gross genug ist, um, insbesondere durch Schweicsen, eine gute Befestigung zwischen diesen Läng3trä~ern und den Rahmen vervollständigenden vorderen und hinteren Traversen (3, 9» 10) zu ermöglichen.
- 7.) Fahrzeug nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Glieder (4) zur Verbindung zwischen dem Fahrgestell (2) und dem Y/agenkasten (3) durch Blocks (16) aus einem Elastomer gebildet werden, deren Dicke kleiner als ihre Abmessung in der Längsrichtung (D-D) des Fahrzeugs ist.
- 8.) Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger Vertiefungen (22) zur Aufnahme der Blocks (16) aus Elastomer aufweisen.
- 9.) Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vertiefung (22) eines Längsträgers durch zwei in der Oberseite bzw. der Unterseite der Längsträger (7a, 7b) vorgesehene Schalen gebildet wird, deren Eoden (23, 24) einander berühren und ein Loch für den Durchtritt des Blocks (16) aus einem Elastomer aufweisen.
- 10.) Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Block (16) aus einem Elastomer zwei Teile (16a, 16b).umfasst, zwischen welchen die Böden (23, 24) der Schalen eingespannt sind, wobei diese Teile zwischen zwei Platten (17, 18) festgezogen sind, deren eine (17) fest mit dem V/agenkasten (3) verbunden ist«
- 11.) Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis10, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Abschnitte (12a, 12t>) der Längsträger (7a, 7.b) hochgebogen und durch zwei auf verschiedener Höhe liegende Traversen (9, 10) vereinigt sind.
- 12.) Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagenkasten (3) vorne und auf jeder Seite eine umgebogene Lasche (p) aufweist, welche an den hochgebogenen Abschnitt des auf der gleichen Seite wie die Lasche liegenden Längsträgers durch ein elastisches Verbindungsglied (4) befestigt werden kann#309836/04 67M .Leerseite
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