DE2308709C3 - Generator zum Erzeugen einer Anzahl ausgewählter Frequenzen - Google Patents
Generator zum Erzeugen einer Anzahl ausgewählter FrequenzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Generator zum Erzeugen einer Anzahl ausgewählter Frequenzen mit
einem Impulsoszillator und einer Anzahl Teiler.
Ein solcher Generator in der Anwendung als Tongenerator für ein elektronisches Musikinstrument
ist aus der niederländischen Patentanmeldung 68 02 134
bekannt Die dort erwähnten Teiler sind Zweiteiler, die in Kaskadenschaltung an den Impulsoszillator angeschlossen
sind. Aus den durch die Zweiteiler abgegebenen Impulsreihen werden mit Hilfe von Torschaltungen
Impulsreihen gebildet, deren Impulszahl pro Sekunde den gewählten Frequenzen entspricht
Aus der Zeitschrift »Revue de Physique Appliquee« von September 1967, Seiten 175 bis 183 ist ein
Generate r bekannt, der gleichfalls eine Kaskadenschaltung
von Zweiteilern enthält, die an einen Impulsoszillator angeschlossen ist. Die Ausgangsspannungen der
Zweiteiler werden dabei über mit Steuereingängen versehene Torschaltungen an eine Ausgangsklemme
geführt Mit Hilfe der den Steuereingängen zugeführten Steuerspannungen kann die Kombination der von den
Zweiteilern abgegebenen Impulsreihen, aus denen die zu erzeugende Impulsreihe aufgebaut ist, und damit die
Impulszahl pro Sekunde dieser Reihe eingestellt werden.
Die auf oben beschriebene Weise erhaltenen Impulsreihen weisen jedoch unregelmäßige Impulsverteilungep
auf. Dies bedeutet, daß die gewählten Frequenzen viel Jitter aufweisen. Eine bekannte
Methode zum Herabsetzen der Unregelmäßigkeiten in den Verteilungen der Impulse ist die Zufuhr der
Impulsreihen an individuelle gegenseitig identische Teiler und die Wahl einer größeren Impulswiederholungsfrequenz
der vom Impulsoszillatoi abgegebenen Impulsreihe um einen Faktor gleich der Teilzahl dieser
Teiler.
Die obengenannten Generatoren haben den Nachteil, daß entweder die gewählten Frequenzen besonders viel
Jitter aufweisen, oder die Gesamtzahl erforderlicher Teilstufen groß ist, was außerdem einen Oszillator mit
sehr hoher Oszillatorfrequenz erfordert.
Ein anderer Nachteil ist, daß für die Ableitung aus den Impulswiederholungsfrequenzen der erzeugten Impulsreihen
der ausgewählten Frequenzen mit einem niedrigen Pegel an höheren Harmonischen verwickelte
zusätzliche Filter erfordert werden.
Die Erfindung bezweckt, den eingangs erwähnten Generatortyp zum jeweiligen Auswählen von Kombinationen
ausgewählter Frequenzen mit einer möglichst kleinen Anzahl Teilstufen geeignet zu machen, ohne daß
dabei Jitter auftritt und wobei die Unterdrückung höherer Harmonischen der ausgewählten Frequenzen
mit sehr wenig Zusatzmitteln erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schaltungsnetzwerk angeordnet
ist und die Teiler auf zwei Gruppen verteilt sind, wobei jeder Teiler der ersten Gruppe mit dem
Impulsoszillator verbunden ist und die Teiler der zweiten Gruppe über das Schaltungsnetzwerk mit den
Teilern der ersten Gruppe gekoppelt sind, und zwar zur Abgabe von Frequenzkombinationen aus den ausgewählten
Frequenzen mit Hilfe des Schaltungsnetzwerkes an Ausgängen der Teiler der zweiten Gruppe.
Nach einem anderen Kennzeichen sind die Teiler der zweiten Gruppe gleichfalls Binär-Digitalwandler zum
Ableiten digitaler Signale aus von den Teilern der ersten Gruppe abgegebenen Impulsreihen, wobei die Grundfrequenzen
der digitalen Signale die ausgewählten Frequenzen darstellen und die Signalpegel der höheren
Harmonischen gegen die Signalpegel der Grundfrequenzen klein sind.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeisp;ele näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Generators;
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform des Teilers 7 der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform eines Generators;
F i g. 3 zeigt zur Erläuterung einige Signale, die in dem in F i g. 2 dargestellter Feiler auftreten können.
Der in der Ausführungsform von Fig. I dargestellte
Generator dient zur Anwendung als Tongenerator in einem Drucktastentelefonapparat, der zur Anwendung
eines besonders tonfrequenten Signalisierungssystems eingerichtet ist. In diesem Signalisierungssystem benutzt
man zwei verschiedene, im Frequenzband eines Gesprächskanals liegende Frequenzbänder, wo in
jedem Frequenzband vier Signalisierungsfrequenzen liegen.
Für die Übertragung eines Informationsteiles wird eine Signalisierungsfrequenz aus dem einen Frequenzband
mit einer Signalisierungsfrequenz aus dem anderen Frequenzband kombiniert. Die von C. C. I. T. T.
Com. XI im Dokument Nr. 101 empfohlenen Signalisierungsfrequenzen sind für das niedrigere der beiden
Frequenzbänder hintereinander 697, 770, 852 und 941 Hz und für das höhere Frequenzband hintereinander
1209, 1336, 1477 und 1633 Hz, wobei eine maximale Frequenzabweichung von ±1,5% zugelassen und der
Pegel der höheren Harmonischen und der möglichen Intermodulation-Distortionssignale wenigstens 2OdB
niedriger ist als der Pegel der erzeugten Grundfrequenzen.
Um die erforderte Frequenztoleranz von ±1,5% einzuhalten, wobei den Einflüssen von Änderungen in
der relativen Feuchtigkeit, in der Spannung und in der Temperatur und dem Einfluß von Alterungserscheinungen
Rechnung getragen werden müssen, werden die Signalisierungsfrequenzen vorzugsweise aus quarzstabilisierten
Oszillatoren abgeleitet. Vorteilhaft ist dabei, nur einen quarzstabilisierten Oszillator zu
verwenden und von der durch diesen Oszillator abgegebenen Signalfrequenz alle Signalisierungsfrequenzen
abzuleiten. Hierdurch wird gleichzeitig erzielt, daß die Signalisierungsfrequenzen gegeneinander nicht
verschieben können. Um aus der vom Oszillator abgegebenen Signalfrequenz die Signalisierungsfrequenzen
mit großer Genauigkeit ableiten zu können, werden Digitaltechniken benutzt. Dadurch kann außerdem
der Generator zum größten Teil in integrierter Form verwirklicht werden.
Als Oszillator wird dabei von einem an sich bekannten quarzstabilisierten Impulsoszillator 1 ausgegangen
und werden die Signalisierungsfrequenzen mit Hilfe von Teilern aus der Signalfrequenz des Oszillators
abgeleitet Anwendung eines für jede zu erzeugende Signalfrequenz eigenen Teilers würde acht Teiler
erfordern. Zum Erhalt eines Generators mit einer geringeren Anzahl von Teilern, von denen jeder Teiler
weniger umfangreich ist, ohne daß die erzeugten
ίο Frequenzen viel Jitter aulweisen, und der für das
jeweilige Wählen ausgewählter Frequenzkombinationen eingerichtet ist, ist der erfindungsgemäße
Generator mit einem Schaltungsnetzwerk 6 versehen und sind die Teiler 2,3,4,5, 7 und 8 auf zwei Gruppen 2
bis zu 5 und 7 und 8 verteilt, wobei jeder Teiler 2 bis zu 5 mit dem Impulsoszillator 1 verbunden ist und die Teiler
7 und 8 über das Schaltungsnetzwerk 6 mit den Teilern 2 bis zu 5 gekoppelt sind, und zwar zur Abgabe zweier
Frequenzen aus den ausgewählten acht Frequenzen mit
^o Hilfe des Schaltungsnetzwerkes 6 an den Ausgängen
der Teiler 7 und 8.
Zu diesem Zweck ist das Schaltungsnetzwerk 6 als Drucktastenwahlschalter ausgeführt und mit in vier
Reihen und in vier Spalten geordneten Drucktasten 16-1 bis zu 16-16 versehen. Jede Drucktaste 16 ist über einen
pro Reihe vorgesehenen Stab 1-6 bis zu 4-6 mit einem pro Reihe angeordneten Schaltkontakt 1-1 bis zu 4-1
gekuppelt und über einen pro Spalte vorgesehenen Stab 6-ί bis zu 6-4 mit einem pro Spalte vorgesehenen
jo Schaltkontakt 1-2 bis zu 4-2 gekuppelt. Mit Hilfe der
Schaltkontakte 1-1 bis zu 4-1 kann der Teiler 7 an jeden der Teiler 2 bis zu 5 und mit Hilfe der Schaltkontakte 1 -2
bis zu 4-2 der Teiler 8 gleichfalls an jeden der Teiler 2 bis zu 5 angeschlossen werden. So wird z. B. beim Drücken
.15 der Taste 16-9 über Stab 3-6 Schaltkontakt 3-1 und über
Stab 6-1 Schaltkontakt 1-2 geschlossen. Teiler 7 ist dann über den geschlossenen Schaltkontakt 3-1 an den
Ausgang von Teiler 4 und Teiler 8 über Schaltkontakt 1-2 an den Ausgang von Teiler 2 angeschlossen. Wie aus
der Figur hervorgeht, werden sowohl die für das hohe Frequenzband empfohlenen Frequenzen 1209, 1336,
1477 und 1633 Hz als die für das niedrige Frequenzband empfohlenen Frequenzen 697, 720, 852 und 941 Hz mit
Hilfe der Teiler 7 und 8 aus den Frequenzen abgeleitet,
4s die durch die an den Impulsoszillator 1 angeschlossenen
Teiler 2 bis zu 5 abgegeben werden. Hierbei bedient man sich der Tatsache, daß die von der C. C. I. T. T.
empfohlenen Frequenzen des niedrigen Bandes und des hohen Bandes sich als 0,5765 ± 0,0003 :1 verhalten.
Die Teilzahlen der Teiler 7 und 8 sollen dieses Verhältnis möglichst annähern. Für ganzzahlipe Teilzahlen
bis 40 von den Teilern 7 und 8, deren Verhältnis weniger als ± 1,5% vom Verhältnis der Frequenzen der
niedrigen und der hohen Frequenzbänder abweicht, sind die in der ersten und zweiten Spalte der Tabelleangegebenen
Teilzahlen für diese Teiler möglich.
Teilzahlen der Teiler
7 8 2 3 4 5
Frequenz
Impulsoszillator
Hz
Impulsoszillator
Hz
in Hz
4 7 17 19 21 23 112 170
7 12 17 19 21 23 194 180
(-5 11 19 26 29 32 35 468 000
15 26 77 85 94 104 1884 000
19 33 78 86 95 105 2 416 000
21 37 -----
Ausgehend von den in der ersten und zweiten Spalte angegebenen Teilzahlen der Teiler 7 und 8, der
empfohlenen Frequenzen und einer maximalen Frequenztoleranz von ±1,5%, können die kleinsten
ganzzahligen Teilzahlen der Teiler 2 bis zu 5 und die zugehörigen Oszillatorfrequenzen errechnet werden.
Für einige besondere Fälle sind diese Teilzahlcn und die
Oszillatorfrequenzen in den Spalten 3 bis zu 7 der Tabelle wiedergegeben.
Wird von der Anforderung ausgegangen, daß die Oszillatorfrequenz möglichst niedrig ist, was der
Anforderung zum Anwenden von Teilern mit möglichst kleinen Teilzahlen identisch ist, so sind die Teilzahlen
und die Oszillatorfrequenz wie in der ersten Spalte der Tabelle wiedergegeben. Die verhältnismäßige Frequenzabweichung
beträgt für diese Teilzahlen ±1,014%. Die Oszillatorfrequenz kann hierbei ±0,486% abweichen, bevor eine verhältnismäßige
Frequenzabweichung von ± 1,5% erreicht wird.
Wird von einer möglichst kleinen Frequenzabweichung der erzeugten Frequenzen gegenüber den
empfohlenen Frequenzen bei einer Oszillatorfrequenz unter 2 MHz ausgegangen, so sind die Teilzahlen und
die Oszillatorfrequenz wie in der vierten Spalte der Tabelle wiedergegeben. Die Frequenzabweichung ist
hierbei kleiner als ± 1,2%. Die Oszillatorfrequenz kann hierbei ± 1,38% variieren, bevor unzulässige Frequenzabweichungen
von den empfohlenen Frequenzen erhalten werden.
Wird von einem bestehenden durch die Handlung lieferbaren Oszillator ausgegangen, der in Rundfunkempfängern
eingesetzt wird und dessen Oszillatorfrequenz 468 000 Hz beträgt, so sind die Teilzahlen wie in
Spalte 3 der Tabelle wiedergegeben. Die verhältnismäßige Frequenzabweichung beträgt hierbei maximal
±0,97%, so daß die Oszillatorfrequenz ±0,43% variieren darf. Dieser Generator weist den Vorteil auf,
daß ein durch die Handlung lieferbarer Oszillator angewandt werden kann, wobei die Teibahlen der
Teiler nicht zu groß sind.
Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, werden zum Verwirklichen des Generators nur 6 Teiler
erfordert, und wird durch die Serienschaltung der Teiler 7 und 8 mit den Teilern 2 bis zu 5 erzielt, daß die
Teilzahlen der Teiler ziemlich klein sind. Außerdem gehen die Teiler 7 und 8 regelmäßige Impulsreihen an
ihren Ausgangsklemmen ab, so daß die erzeugten Frequenzen jitterfrei sind. Aus den Impulswiederholungsfrequenzen
der von den Teilern 7 und 8 abgegebenen Impulsreihen können mit Hilfe der an diese Teiler angeschlossenen Tiefpaßfilter 9 und 10, die
die höheren Harmonischen auf einen Pegel von mindestens -2OdB unterdrücken, die empfohlenen
Tonfrequenzen erhalten werden. Diese Tonfrequenzen können an den Ausgangsklemmen U und 12 abgegriffen
werden. Diese Ausgangsklemmen geben unter Steuerung des Tondrucktastenwahlschalters jeweils zwei aus
acht tonfrequente Signale ab, wie dies für das vorbeschriebene besondere tonfrequente Signalisierungssystem
erforderlich ist.
Die Frequenz der dritten Harmonischen des niedrigsten tonfrequenten Signals im besonderen tonfrequenten
Signalisierungssystem beträgt 2091 Hz, die Frequenz des höchsten tonfrequenten Signals beträgt
1633 Hz. Dieser geringe Unterschied zwischen den Frequenzen einer Harmonischen und einem der
Tonsignale sowie die von der C. C. I. T. T. gestellte
Anforderung, daß die Summe der Pegel aller höheren
Harmonischen gegen die der erzeugten Tonsignalc wenigstens 2OdB niedriger sein muß, bringer, mit sich,
daß hohe Anforderungen an die Filtereigenschaften der Tiefpaßfilter 9 und 10 gestellt werden müssen. Werden
diese Filter mit Hilfe analoger Techniken verwirklicht, so sind Höhere-Ordnungsnetzwerke erforderlich, die
einerseits viele Bauteile enthalten und andererseits schwer integriert werden können. Diesem letzten
Bedenken kann entgegengekommen werden, indem man statt analoger Techniken möglichst Digitaltechniken
zum Verwirklichen der Filter 9 und 10 anwendet. Solche Digitalfilter sind unter anderen aus
der niederländischen Patentanmeldung 70 13 780 bekannt. Anwendung des dort beschriebenen Filters hat
den Nachteil, daß ein Oszillator zum Beispiel mit einer achtmal höheren Oszillatorfrequenz angewandt werden
muß, um den vom Filter verursachten Nebeneffekt, der eine zusätzliche Teilung durch acht der Oszillatorfrequenz
beinhaltet, zu kompensieren, während dieses Filter durch zusätzliche Bauteile realisiert werden muß.
Zur Unterdrückung der höheren Harmonischen entsprechend den von der C. C. I. T. T. gestellten
Anforderungen mit sehr wenig Zusatz-Bauteilen und zum Erhalt einer Oszillatorfrequenz, die nur durch die
Teilzahlen der Teiler der ersten und zweiten Gruppe und durch die ausgewählten Tonsignale bestimmt wird,
sind die Teiler der zweiten Gruppe erfindungsgemäß als Binär-Digitalwandler ausgeführt, wie in Fig.2 für den
in F i g. 1 dargestellten Teiler 7 wiedergegeben.
Dieser Teiler 7 enthält beispielsweise sechs bistabile Elemente 14 bis zu 19, die mit je einem Setzeingang s,
einem Rückstelleingang r, einem Signalausgang q, einem inversen Signalausgang q und einem Schiebeimpulseingang
K versehen sind. Jedes bistabile Element ist so ausgeführt, daß in den Momenten, wo eine dem
Schiebeimpulseingang zugeführte Spannung sich von einem hohen nach einem niedrigen Wert ändert, eine
am Setzeingang s oder am Rückstelleingang r vorhandene hohe Spannung dieses Element setzt bzw.
rückstellt, was durch eine hohe Spannung am Signalausgang q bzw. am inversen Signalausgang q gekennzeichnet
wird.
Da der Signalausgang q und der inverse Signalausgang q der bistabilen Elemente 14 bis zu 18 mit dem
Setzeingang s bzw. dem Rückstelleingang r der bistabilen Elemente 15 bis zu 19 verbunden sind, sind die
bistabilen Elemente 14 bis zu 19 in Kaskade geschaltet.
Im bistabilen Element 19 gespeicherte Information wird vom inversen Signalausgang q über einen ersten
Rückkopplungsleiter 27 dem Setzeingang s des bistabilen Elements 14 zugeführt, im bistabilen Element
18 gespeicherte Information wird von den Signalausgängen q über einen zweiten Rückkopplungsleiter 28
dem Rückstelleingang des bistabilen Elements 14 zugeführt. Weiter sind die Schiebeimpulseingänge K der
bistabilen Elemente 14 bis zu 19 mit einer Eingangsklemme 13 verbunden.
Ausgehend von einem Zustand, in dem alle bistabilen Elemente zurückgestellt sind, ist die Wirkung wie folgt.
Über das Schaltungsnetzwerk 6 wird der Eingangsklemme 13 eine der von den Teilern 2 bis zu 5
abgegebenen Impulsreihen zugeführt. Diese Impulsreihe ist in Fig.3a wiedergegeben. In Fig.3b bis zu
Fig.3g sind die Spannungen, die an den Signalausgängen
q der Elemente auftreten, wiedergegeben. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, wird auf der Rückflanke
des ersten, der Klemme 13 zugeführten Impulses durch den Zustand »hoch« der Spannung des inversen
Signalau.'.gangs q das bistabile Element 14 gesetzt. Auf
der Rückflanke des zweiten Impulses wird das Element 15 gesetzt usw. Durch die Rückflanke des sechsten
Impulses wird, wegen der hohen Spannung am Signalauügang von Element 18, sowohl Element 19
gesetzt als Element 14 zurückgestellt. Die Rückflanke des nächsten Impulses stellt Element 15 zurück usw., bis
auf der Rückflanke des elften Impulses alle Elemente zurückgestellt sind und die Schaltung in die Ausgangslage
zurückkehrt. In jeweils elf Impulsen wird also ein Zyklus ausgeführt. Die Signalausgänge q der Elemente
14 bis zu 19 sind über je einen getrennten, in dieser Ausführungsform gegenseitig identischen Widerstand
20 bis zu 25 mit einer Ausgangsklemme 26 verbunden, wodurch an dieser Klemme die lineare Summe aller
Ausgangsspannungen der bistabilen Elemente vorhanden ist. Diese in F i g. 3h wiedergegebene Summenspannung
vertritt ein annähernd sinusförmiges Digitalsignal, das sich einmal je elf der Eingangsklemme 13
zugeführten Impulse wiederholt. Die Grundfrequenz dieses Digitalsignals ist damit elfmal niedriger als die
des der Eingangsklemme 13 zugeführten Signals. Die höheren Harmonischen dieses Summensignals haben
einen viel niedrigeren Pegel als der eines Rechteckimpulses mit 50% Impulsdauermodulation. Durch
Ausführung des Filters 9 als ersten Ordnungs-R. C.-Filter
ist der Pegel der höheren Harmonischen insgesamt wenigstens 2OdB niedriger gegenüber dem Pegel der
Grundfrequenzen. Die Teilzahl 11 des Teilers 7 erfordert nach der dritten Spalte der Tabelle, daß die
Teilzahl des Teilers 8 neunzehn ist. Durch Ausführung dieses Teilers in derselben Weise wie in Fig. 2
wiedergegeben, mit Ausnahme der Zahl bistabiler Elemente, die in diesem Falle zehn betragen muß, wird
ein Digitalsignal erhalten, das einem sinusförmigen Signal annähen, wobei der Pegel der Harmonischen
immer noch niedriger ist als der bei Anwendung von sechs bistabilen Elementen. Das Filter 10 kann dann
ίο gleichfalls ein 1. Ordnungs-R. C.-Netzwerk sein. Weitere
Vereinfachung kann durch Verbinden der Ausgänge der Teiler 7 und 8 und Fortlassen eines der Filter 9 oder 10
erhalten werden.
Aus Obigem geht hervor, daß durch eine geringe
is Modifikation der Teiler 7 und 8, die eine Anzahl
Widerstände gleich der Anzahl bistabiler Elemente dieser Teiler und mit einem Schiebeimpulseingang K
versehene bistabile Elemente erfordert, sich die Filter 9 und 10 sehr einfach verwirklichen lassen, wobei den von
der C. C. I. T. T. gestellten Anforderungen entsprochen wird, während die Oszillatorfrequenz nicht vergrößert
werden braucht.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß, wenn einer der Teiler 8 oder 9 eine gerade Teilzahl besitzt, wie in der
zweiten und vierten Spalte der Tabelle angegeben, der Rückkopplungsleiter 28 nicht an den Signalausgang q
des vorletzten bistabilen Elements (18) angeschlossen werden muß, sondern an den Signalausgang q des
letzten bistabilen Elements (19).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Generator zum Erzeugen einer Anzahl ausgewählter Frequenzen mit einem Impulsoszillator und
einer Anzahl von Teilern, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schaltungsnetzwerk angeord- > net ist und die Teiler auf zwei Gruppen verteilt sind,
wobei jeder Teiler der ersten Gruppe mit dem Impulsoszillator verbunden ist, und die Teiler der
zweiten Gruppe über das Schaltungsnetzwerk mit den Teilern der ersten Gruppe gekoppelt sind zur m
Abgabe von Frequenzkombinationen aus den ausgewählten Frequenzen mit Hilfe des Schaltungsnetzwerks an Ausgängen der Teiler der zweiten
Gruppe.
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teiler der zweiten Gruppe gleichfalls Binär-Digitalwandler zum Ableiten digitaler
Signale aus von den Teilern Jer ersten Gruppe abgegebenen Impulsreihen sind, wobei die Grundfrequenzen
der Digital-Signale die ausgewählten Frequenzen darstellen und die Signalpegel der
höheren Harmonischen gegen die Signalpegel der Grundfrequenzen klein sind.
3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teiler der zweiten Gruppe eine
Eingangsklemme, eine Ausgangsklemme und eine Anzahl kaskadengeschalteter bistabiler Elemente
enthält, welche letzteren mit je einem Setzeingang, einem Signalausgang, einem Rückstelleingang,
einem inversen Signalausgang und einem Schiebe- )0
impulseingang versehen sind, wobei der Setzeingang und der Rückstelleingang des zweiten bis zu dem des
letzten bistabilen Elements der Kaskadenschaltung mit dem Signalausgang und dem inversen Signalausgang
des ersten bis zu dem des vorletzten is bistabilen Elements verbunden sind, wobei der
inverse Signalausgang des letzten bistabilen Elements mit dem Signaleingang des ersten bistabilen
Elements verbunden ist und wobei für einen Teiler mit Teilzahl 2N(N = 1,2,...) der Signalausgang des
letzten bistabilen Elements und für einen Teiler mit Teilzahl 2N- 1(N= 1,2,...) der Signalausgang des
vorletzten, bistabilen Elements mit dem Rückstelleingang des ersten bistabilen Elements verbunden ist
und wobei die Schiebeimpulsausgänge aller bistabilen Elemente eines Teilers mit der Eingangsklemme verbunden sind und die Signalausgänge
(bzw. die inversen Signalausgänge) der bistabilen Elemente eines Teilers jeweils über einen Widerstand
mit der Ausgangsklemme verbunden sind.
4. Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Teiler der zweiten
Gruppe miteinander verbunden sind und daran ein erste Ordnung-R. C.-Netzwerk angeschlossen ist.
5. Generator zum Erzeugen der von der C. C. I. T. T. Com XI im Dokument Nr. 101 empfohlenen
Frequenzen für Tondrucktastenwahlsignalisierung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Teilern durch vier Teiler und die zweite Gruppe ho
durch zwei Teiler gebildet wird.
6. Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilzahlen der Teiler der zweiten
Gruppe ganze Zahlen sind und sich annähernd als 0,576 :1 verhalten. hs
7. Generator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilzahlen der ersten Gruppe von
Teilern 104, 94, 85 und 77 und die Teilzahlen der zweiten Gruppe 26 und 11 sind.
8. Generator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilzahlen der ersten Gruppe von
Teilern 23, 21, 19 und 17 und die Teilzahlen der zweiten Gruppe 7 und 4 sind.
9. Generator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilzahlen der ersten Gruppe von
Teilern 35,32,29 und 26 betragen und die Teilzahlen der zweiten Gruppe von Teilern 19 und 11 sind.
10. Anwendung des Generators nach einem der vorangehenden Ansprüche in einem Tondrucktastenwahl-Telefonapparat.
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1973
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